
Diegito
19806
clakir schrieb:Guter Witz... nahezu der komplette 40er wird Samstag im Stadion sein, nur an anderer Stelle. Ich hab auch ne 40er DK und hab mir einen Sitzer bestellt. Allerdings gehöre ich zu der Fraktion die lediglich friedlich ein Fussballspiel sehen möchte.
Am Samstag gegen Schalke werden sie ja eh nicht im Stadion sein; sollte man zumindest annehmen.
Das ganze birgt sicherlich wieder ne Menge Konfliktpotential. Auf der Ost werden auch außerhalb des Gästebereichs viele Schalker sitzen (das ist der Unterschied zum Spiel gegen Stuttgart letzte Saison). Und zwei Wochen später in Darmstadt können wir auch alle nochmal die Luft anhalten. Ich denke der DFB wird mit der Strafe noch diese beiden Spiele abwarten. Dann gibt's gleich das Geisterspiel-Rundum-sorglos Paket!
Ich selbst werde für mich die Konsequenz ziehen das ich vorerst kein Auswärtsspiel mehr besuchen werde, solange es keine deutlich spürbare Veränderung in unserer Szene gibt. Und eine deutliche Distanzierung der UF von ihrem radikalen, die Eintracht verachtenden Klientel. Die bereits erworbenden Karten für Ingolstadt werde ich verkaufen. Ich kann das für mich momentan nicht mehr vereinbaren...
Diegito schrieb:Dass viele trotzdem da sein werden, kann man erwarten. Aber ich denke, das "Konfliktpotential" ist vielleicht nicht ganz so hoch, wenn die Zündler eben nicht im Block dicht zusammenstehen können. Ist vielleicht ein ganz guter Test für die Nur-Sitzplätze-Befürworter (zu denen ich eigentlich nicht gehöre).clakir schrieb:
Am Samstag gegen Schalke werden sie ja eh nicht im Stadion sein; sollte man zumindest annehmen.
Guter Witz... nahezu der komplette 40er wird Samstag im Stadion sein, nur an anderer Stelle. Ich hab auch ne 40er DK und hab mir einen Sitzer bestellt. Allerdings gehöre ich zu der Fraktion die lediglich friedlich ein Fussballspiel sehen möchte.
Das ganze birgt sicherlich wieder ne Menge Konfliktpotential. Auf der Ost werden auch außerhalb des Gästebereichs viele Schalker sitzen (das ist der Unterschied zum Spiel gegen Stuttgart letzte Saison). Und zwei Wochen später in Darmstadt können wir auch alle nochmal die Luft anhalten. Ich denke der DFB wird mit der Strafe noch diese beiden Spiele abwarten. Dann gibt's gleich das Geisterspiel-Rundum-sorglos Paket!
Ich selbst werde für mich die Konsequenz ziehen das ich vorerst kein Auswärtsspiel mehr besuchen werde, solange es keine deutlich spürbare Veränderung in unserer Szene gibt. Und eine deutliche Distanzierung der UF von ihrem radikalen, die Eintracht verachtenden Klientel. Die bereits erworbenden Karten für Ingolstadt werde ich verkaufen. Ich kann das für mich momentan nicht mehr vereinbaren...
Aber Du hast Recht: Am 10.9. in DA ist viel eher mit weiteren Ausschreitungen zu rechnen.
Diegito schrieb:Aber das ist doch genau der falsche Ansatz, sich zurückzuziehen. Das bedeutet doch, dass man Chaoten das Feld überlässt. Das kann und will ich so nicht akzeptieren. Das ist nicht zielführend, einem kleinen Anteil von Fans, die dem Verein schaden, das Feld zu überlassen. Aber es ist auch nicht unsere Aufgabe dafür zu sorgen, die Täter aus den Reihen zu kriegen. Eintracht Frankfurt muss hier durchgreifen, ansonsten wird das der DFB tun und dann bekommen wir Strafen, die niemandem gefallen.clakir schrieb:
Am Samstag gegen Schalke werden sie ja eh nicht im Stadion sein; sollte man zumindest annehmen.
Guter Witz... nahezu der komplette 40er wird Samstag im Stadion sein, nur an anderer Stelle. Ich hab auch ne 40er DK und hab mir einen Sitzer bestellt. Allerdings gehöre ich zu der Fraktion die lediglich friedlich ein Fussballspiel sehen möchte.
Das ganze birgt sicherlich wieder ne Menge Konfliktpotential. Auf der Ost werden auch außerhalb des Gästebereichs viele Schalker sitzen (das ist der Unterschied zum Spiel gegen Stuttgart letzte Saison). Und zwei Wochen später in Darmstadt können wir auch alle nochmal die Luft anhalten. Ich denke der DFB wird mit der Strafe noch diese beiden Spiele abwarten. Dann gibt's gleich das Geisterspiel-Rundum-sorglos Paket!
Ich selbst werde für mich die Konsequenz ziehen das ich vorerst kein Auswärtsspiel mehr besuchen werde, solange es keine deutlich spürbare Veränderung in unserer Szene gibt. Und eine deutliche Distanzierung der UF von ihrem radikalen, die Eintracht verachtenden Klientel. Die bereits erworbenden Karten für Ingolstadt werde ich verkaufen. Ich kann das für mich momentan nicht mehr vereinbaren...
Mit einem Teilausschluss bestrafst du die Ultras nicht. Verraten werden Sie ihre Leute noch weniger. Sollte was gegen Schalke passieren, wäre das wirklich dumm. Sie sollten sich jetzt auf jeden Fall nichts mehr leisten.
WuerzburgerAdler schrieb:Ich verstehe, dass der NWKR in der Schwierigkeit steckt, dass unterschiedliche Haltungen zu Pyro zu repräsentieren sind. Insgesamt ist - und da wird es mittlerweile echt schwierig - in dieser Stellungnahme erneut klar betont worden, dass man Pyro an sich nicht in Frage stellen wird, dass "es da einen Konsens gibt", dass Pyro geil sei und benutzt werden kann.Eintracht23 schrieb:http://www.nordwestkurve.net/
Stellungnahme Nordwestkurvenrat
Hätte mir da ehrlich auch mehr erwartet
Ich auch.
Kardinalfehler des NWKR ist es, die Pyrotechnik nicht grundsätzlich zur Disposition zu stellen. Warum? Weil eines der Hauptargumente gegen Pyro, nämlich die Gefahr des Aus-dem-Ruder-Laufens durch Unachtsamkeit, im Affekt, durch Provokationen oder mit Vorsatz in Magdeburg tatsächlich eingetreten ist.
MMn sind wir über diesen Punkt drüber. Und nicht zum ersten Mal, ist deutlich geworden, dass Teile unserer Fanszene KEINEN verantwortlichen Umgang mit Pyro hinbekommen. Damit ist eigentlich Ende im Gelände.
Beim NWKR nicht. Da kann man sich nicht entblöden, reflexhaft das Beharren auf Pyro deutlich zu machen. Man bietet keine Diskussion darüber an, man betont nicht, dass nach diesen Vorkommnissen alles und jeder in Frage gestellt werden muss.
Man beharrt. Und genau ab diesem Punkt, ist für mich die Akzeptanz dann dahin und diese Erklärung für den Mülleimer.
SO, und das haben Teile "unserer" Szene mehr als deutlich gemacht, kommen wir nicht weiter!
FrankenAdler schrieb:Kann man so unterschreiben... vor allem in der aktuellen, durchaus als dramtisch zu bezeichnenden Situation in der wir stecken wäre eine glasklare Distanzierung von Pyro jeglicher Art sicherlich besser gewesen. Trotzdem finde ich die Stellungnahme im Grundsatz gut. Es wird sich mehr als deutlich von Leuchtspur und Böller distanziert, mehrmals. Des weiteren werden die unglaublichen, skandalösen Vorkommnisse im Nachbarblock angesprochen, die ohne Frage weitreichende Konsequenzen für den FCM haben muß.WuerzburgerAdler schrieb:Eintracht23 schrieb:http://www.nordwestkurve.net/
Stellungnahme Nordwestkurvenrat
Hätte mir da ehrlich auch mehr erwartet
Ich auch.
Kardinalfehler des NWKR ist es, die Pyrotechnik nicht grundsätzlich zur Disposition zu stellen. Warum? Weil eines der Hauptargumente gegen Pyro, nämlich die Gefahr des Aus-dem-Ruder-Laufens durch Unachtsamkeit, im Affekt, durch Provokationen oder mit Vorsatz in Magdeburg tatsächlich eingetreten ist.
Ich verstehe, dass der NWKR in der Schwierigkeit steckt, dass unterschiedliche Haltungen zu Pyro zu repräsentieren sind. Insgesamt ist - und da wird es mittlerweile echt schwierig - in dieser Stellungnahme erneut klar betont worden, dass man Pyro an sich nicht in Frage stellen wird, dass "es da einen Konsens gibt", dass Pyro geil sei und benutzt werden kann.
MMn sind wir über diesen Punkt drüber. Und nicht zum ersten Mal, ist deutlich geworden, dass Teile unserer Fanszene KEINEN verantwortlichen Umgang mit Pyro hinbekommen. Damit ist eigentlich Ende im Gelände.
Beim NWKR nicht. Da kann man sich nicht entblöden, reflexhaft das Beharren auf Pyro deutlich zu machen. Man bietet keine Diskussion darüber an, man betont nicht, dass nach diesen Vorkommnissen alles und jeder in Frage gestellt werden muss.
Man beharrt. Und genau ab diesem Punkt, ist für mich die Akzeptanz dann dahin und diese Erklärung für den Mülleimer.
SO, und das haben Teile "unserer" Szene mehr als deutlich gemacht, kommen wir nicht weiter!
Hätte es den Raketenschuß von Sonntag nicht gegeben würden hier 95% der Leute diese Stellungnahme richtig super finden.
Aber es gab eben diesen Raketenschuß, diese eine Aktion die das Fass hat zum überlaufen lassen. Nach den unzähligen Verfehlungen der letzten Jahre kann es eigentlich nur eine Konsequenz geben: Der völlige Verzicht auf Pyrotechnik jeglicher Art. Sofort.
Das dies allerdings nicht für ewig haltbar sein wird ist klar. Die UF wird keinesfalls von ihrer Einstellung zu Pyro abrücken, niemals. Aber sie müssen verstehen das es jetzt um das Wohl des Vereins geht. Und jede weitere Pyroaktion, und sei es nur ein kleiner Bengalo, ist eine Aktion GEGEN den eigenen Verein!
Diegito schrieb:Das wissen die schon lange. Aber das ist denen wurscht. Ich gehe jede Wette ein, dass den meisten von denen der Verein und der Fußball vollkommen egal sind. Das ist für die nur das Podium, das ihnen Publikum liefert.
. . . Aber sie müssen verstehen das es jetzt um das Wohl des Vereins geht. Und jede weitere Pyroaktion, und sei es nur ein kleiner Bengalo, ist eine Aktion GEGEN den eigenen Verein!
DAS SIND KEINE FANS!
Diegito schrieb:das scheint sie -ich nenne sie mal "Nicht Fans" - einen Sch..dreck zu intreressieren
Die UF wird keinesfalls von ihrer Einstellung zu Pyro abrücken, niemals. Aber sie müssen verstehen das es jetzt um das Wohl des Vereins geht. Und jede weitere Pyroaktion, und sei es nur ein kleiner Bengalo, ist eine Aktion GEGEN den eigenen Verein!
Die Wahrnehmung der Eintracht hat leider ganz massiv gelitten in den letzten Jahren. Ob nun die Medien und der DFB daran Schuld sind, oder nicht, will ich hier jetzt nicht diskutieren, sondern nur feststellen, dass meine Kollegen erstaunt sind, dass ich mit meinen Kindern zu Spielen der Frankfurter fahre. Wenn die sich ein Fußballspiel anschauen wollen, bevorzugen sie Darmstadt oder Mainz.
Da kann man zunächst mal nur müde drüber lächeln, aber es sind zahlende Zuschauer und unser 1. Heimspiel der Saison gg Schalke ist trotz besten Wetters immer noch nicht ausverkauft.
Es gibt meiner Meinung nach einen Rückgang des Zuschauerinteresses in Frankfurt, welches nicht zuletzt durch die Wahrnehmung (ob gerechtfertigt oder nicht) begründet ist.
Da die Sportgerichtsbarkeit zunehmend in unseren sportlichen Bereich eingreifen wird, wird die Frage der Wahrnehmung existentiell werden, insbesondere in Hinblick auf Sponsoren.
Mir ist allerdings auch klar, dass meine Argumentation tief im modernen Fußball verankert ist, den viele ablehnen, also diese Entwicklung egal ist oder sogar begrüßen.
Da kann man zunächst mal nur müde drüber lächeln, aber es sind zahlende Zuschauer und unser 1. Heimspiel der Saison gg Schalke ist trotz besten Wetters immer noch nicht ausverkauft.
Es gibt meiner Meinung nach einen Rückgang des Zuschauerinteresses in Frankfurt, welches nicht zuletzt durch die Wahrnehmung (ob gerechtfertigt oder nicht) begründet ist.
Da die Sportgerichtsbarkeit zunehmend in unseren sportlichen Bereich eingreifen wird, wird die Frage der Wahrnehmung existentiell werden, insbesondere in Hinblick auf Sponsoren.
Mir ist allerdings auch klar, dass meine Argumentation tief im modernen Fußball verankert ist, den viele ablehnen, also diese Entwicklung egal ist oder sogar begrüßen.
mikulle schrieb:Ja den Eindruck kann ich bestätigen. Ich kenne auch viele in meinem Umfeld die nicht mehr ins Stadion gehen, oder nur noch ganz selten. Es gibt auch welche die sich absichtlich Spiele gegen Hoffenheim oder Ingolstadt aussuchen, weil die Gefahr das dort was passiert am geringsten ist. Ich argumentiere dann immer das es bei Heimspielen total sicher sei und die Medien in ihrer Darstellung übertreiben... bringt aber irgendwann nichts mehr...
Die Wahrnehmung der Eintracht hat leider ganz massiv gelitten in den letzten Jahren. Ob nun die Medien und der DFB daran Schuld sind, oder nicht, will ich hier jetzt nicht diskutieren, sondern nur feststellen, dass meine Kollegen erstaunt sind, dass ich mit meinen Kindern zu Spielen der Frankfurter fahre. Wenn die sich ein Fußballspiel anschauen wollen, bevorzugen sie Darmstadt oder Mainz.
In dieser Hinsicht hat unsere Fanszene reife Arbeit abgeliefert in den letzten Jahren... früher ist man wegen der Fans ins Stadion gegangen, heute bleibt man wegen ihnen lieber daheim...
Den Zuschauerrückgang wird man diese Saison weiter spüren (was natürlich auch an der unattraktiven Liga liegt), aber die nächsten Jahre umso mehr... wenn der Mist nicht endlich aufhört...
Also ich bin immer wegen der Eintracht ins Stadion gegangen und werde das auch künftig so halten.
Ist dann auch noch großartige Stimmung, gut. Wenn nicht, auch egal. Gleiches gilt für Choreos.
Ist dann auch noch großartige Stimmung, gut. Wenn nicht, auch egal. Gleiches gilt für Choreos.
Diegito schrieb:Wäre vielleicht auch hier eine Lösung. Träfe die richtigen und den Verein (und vielleicht auch dir Stimmung) nicht allzu hart ...Tschock schrieb:
Kurz von unterwegs:
Gab es in der Türkei nicht mal die Bestrafung, dass nur Frauen und Kinder als Zuschauer ins Stadion gelassen worden?
Ja gab es... bei Fener und Bursa bin ich mir sicher, bei Trabzon glaub ich auch...
Auch ich kenne noch die Zeiten aus dem G-Block. Zwar nur als ca. 12 Jähriger, aber dennoch weiß ich, was da teilweise los war. Stimmung, naja, dass ist aber großzügig ausgedrückt. Und dass auch bei unattraktiven Spielen weniger als 15.000 bis 20.000 Zuschauer anwesend waren, war keine Seltenheit.
Also aus meiner Sicht hinkt der Vergleich, weil diese Stimmung mit der jetztigen Stimmung nicht zu vergleichen ist.
Und wenn ich sehe, was teilweise für Nachtkappen in Abwesenheit der UF glauben einen auf Stimmungskanone machen zu müssen, DAS ist für mich nicht zu ertragen. Und ob es wirklich ohne Ultras geht? Stell dir den Gästeblock 70 Minuten schweigend vor und ab und zu hört man diesen laut. Situationsabhängig usw, gerade bei den Spielen der Eintracht in den letzten Jahren, Europa mal ausgenommen. Da wäre mehr gepiffen worden als die Mannschaft zu unterstützt.
Dann ist mir die aktuelle Variante deutlich lieber. Meine Sicht zum Thema Stimmung.
Also aus meiner Sicht hinkt der Vergleich, weil diese Stimmung mit der jetztigen Stimmung nicht zu vergleichen ist.
Und wenn ich sehe, was teilweise für Nachtkappen in Abwesenheit der UF glauben einen auf Stimmungskanone machen zu müssen, DAS ist für mich nicht zu ertragen. Und ob es wirklich ohne Ultras geht? Stell dir den Gästeblock 70 Minuten schweigend vor und ab und zu hört man diesen laut. Situationsabhängig usw, gerade bei den Spielen der Eintracht in den letzten Jahren, Europa mal ausgenommen. Da wäre mehr gepiffen worden als die Mannschaft zu unterstützt.
Dann ist mir die aktuelle Variante deutlich lieber. Meine Sicht zum Thema Stimmung.
Larruso schrieb:Die aktuelle Variante schadet aber mittlerweile dem eigenen Verein. Auf massivste Weise. Die UF ist schon lange nicht mehr die UF von 1999 oder 2006... die Jungs sind, aus welchen Gründen auch immer, abgedriftet und radikalisiert. Zumindest Teilgruppen. Und das muß sich schnell ändern. Scheinbar ist es aber so das es innerhalb der UF nicht mehr möglich ist dieser Entwicklung einen gewissen Einhalt zu gebieten, bzw. die gemäßigten Leute an Einfluss verloren haben... das wäre dann quasi der Anfang vom Ende!
Dann ist mir die aktuelle Variante deutlich lieber. Meine Sicht zum Thema Stimmung.
Vielleicht muß sich die Gruppe mal zurückziehen und überlegen was man in Zukunft will. FÜR den Verein sein oder GEGEN den Verein!
Richtig im oberen Teil des besagten Block 12 waren normale FCM-Fans, im unteren Teil Mitte/Links die besagten Hools etc. Sieht man auch, wer pöbelnd die Arme hebt und (unten) auf den Zaun klettert. Polizei wurde teilweise seitens der Ordner am knüppeln etc. gehindert und konnte nicht "schnell" in den Block. Links am Rand zum Pufferblock 13 wurde im unteren Teil dann auch kräftig gepfeffert.
Uwes Bein schrieb:
Danke für das Video. Das muss doch jedem die Augen öffnen! Kurz vor Schluss schnappt sich der Vater/Opa seinen Kleinen und sucht das Weite. Das ist so traurig und obwohl ich nichts dafür kann, schäme ich mich dafür ungemein. Auf der anderen Seite macht es mich einfach wütend!
Und bei aller berechtigten Kritik an Nazis im Nachbarblock. Sorry Leute, ich sehe da keine Nazis, aber Kinder! Der Verein, aber verdammt nochmal auch die Polizei, muss nun rigoros vorgehen. Das ist so assozial. Man möchte einfach nur kotzen. Der ganze eigene Block ist in Rauchschwaden gehüllt. Für was soll das gut sein außer zur Tarnung? Da erzählt die Fanclubvereinigung doch nur Bullshit. Wie kann man das bei solchen Bildern noch tun?
haha ja war etwas scary, aber definitiv haben 2 Ordner das Knüppeln eines Polizisten unterbunden, um aber selbst dann für Ordnung zu sorgen/ zu beruhigen.
Kuriosierweise (und dies schrieb ich ja schon gestern) haben sich die Hools und Ordner ja teils mit Handschlag und Umarmung begrüsst - die kennen sich also definitv persönlich. Trotz dessen haben aber teils die gleichen Ordner dann gegen ihre "Kumpels" auch durchgegriffen. Das hätte ich nicht erwartet.
Kuriosierweise (und dies schrieb ich ja schon gestern) haben sich die Hools und Ordner ja teils mit Handschlag und Umarmung begrüsst - die kennen sich also definitv persönlich. Trotz dessen haben aber teils die gleichen Ordner dann gegen ihre "Kumpels" auch durchgegriffen. Das hätte ich nicht erwartet.
Diegito schrieb:Weinflasche schrieb:
Polizei wurde teilweise seitens der Ordner am knüppeln etc. gehindert und konnte nicht "schnell" in den Block
Das ist mal krass... ich wusste nicht das die Ordner die Kompetenz haben die Polizei am Arbeiten zu hindern... wenn das der Herr Wendt mitkriegt...
DougH schrieb:Das kann ich leider nicht glauben. Wir sind auf Bewährung, mehrfach vorbestraft und haben die erste Strafe noch vor uns, ehe uns die von Magdeburg erreicht... ich fürchte diesmal wird der DFB richtig mies reagieren, ähnlich wie bei Dynamo Dresden damals in Dortmund...Vael schrieb:
Ach ja, bei der kommenden Strafe, Blocksperre, Geisterspiel oder ähnlichem... Nicht die Schuld auf den DFB schieben. Sicher die Strafen sind ungerecht und drakonisch, aber sie sind bekannt.
Solch eine Strafe hätte ich schon beim letzten male erwartet, es folgte aber, wieder erwarten, ein für die Eintracht "sehr mildes Urteil".
Ich erwarte daher nun eher wieder ein "weicheres Urteil".
Vael schrieb:Gab es da eigentlich auch Raketenschüsse in die Nachbarblocks? Stand Dynamo unter Bewährung?
ähnlich wie bei Dynamo Dresden damals in Dortmund...
Wenn beide Fälle nicht zutreffen wäre es ja fast ein Skandal wenn wir nicht ausgeschlossen werden. Da würde ich aus Dresdner Sicht nen ganz ganz dicken Hals schieben...
Diegito schrieb:Was interessiert uns Dresden.....mit viel Glück schrammen wir an einem Ausschluss vorbei.....ändert aber nix an der Grundproblematik.....in Darmstadt werden sich die Fanlager nicht umarmen, zumal der Änis jetzt auch da kickt.....das wird wieder ein Horrorspieltag.....Vael schrieb:
ähnlich wie bei Dynamo Dresden damals in Dortmund...
Gab es da eigentlich auch Raketenschüsse in die Nachbarblocks? Stand Dynamo unter Bewährung?
Wenn beide Fälle nicht zutreffen wäre es ja fast ein Skandal wenn wir nicht ausgeschlossen werden. Da würde ich aus Dresdner Sicht nen ganz ganz dicken Hals schieben...
Heute wird weltweit zu vielen Spielen Pyrotechnik mitgenommen und gezündet. Die Intension ist hierbei sicher nicht das Verletzen von Menschen, sondern die "Show". Die Meinungen, ob dies unter bestimmten Bedingungen erlaubt werden soll, sind unter den Fans geteilt. Da es derzeit grundsätzlich verboten ist, kann man auch nachvollziehen, dass sich die Pyrotechniker schminken oder vermummen. Aus dieser Tatsache kann man daher keine geplante Verletzungsabsicht herleiten.
Im Fall Magdeburg ist deshalb zunächst davon auszugehen, dass ohne die Nazi-Provokation kein Pyro in Richtung des Magdeburger Blocks geflogen wäre. Es ist die Aufgabe der Ordnungskräfte, bei Provokationen, die über die üblichen Fan-Gesänge hinausgehen, einzuschreiten. Dies ist nicht geschehen. Es stehen daher folgende Fragen im Raum:
Wir werden auch künftig nicht verhindern können, dass sich unter den Fans mehr oder weniger agressive "Stiere" befinden. Den Focus muss man daher auf Prävention und Deeskalation legen und das wird ja auch getan. Nur in Magdeburg wurde merkwürdigerweise von den Verantwortlichen das exakte Gegenteil davon praktiziert.
Im Fall Magdeburg ist deshalb zunächst davon auszugehen, dass ohne die Nazi-Provokation kein Pyro in Richtung des Magdeburger Blocks geflogen wäre. Es ist die Aufgabe der Ordnungskräfte, bei Provokationen, die über die üblichen Fan-Gesänge hinausgehen, einzuschreiten. Dies ist nicht geschehen. Es stehen daher folgende Fragen im Raum:
- Warum haben die Magdburger Verantwortlichen es zugelassen, dass sich eine Gruppe bekannter Nazi-Hooligans direkt neben dem Gästeblock plazieren konnte?
- Warum sind die Ordungskräfte nicht eingeschritten, als mit Nazi-Gesten und -Sprüchen gegen die Gäste-Fans vor ihren Augen kriminelle Handlungen mit sehr hohem Eskalationspotential begangen wurden?
Wir werden auch künftig nicht verhindern können, dass sich unter den Fans mehr oder weniger agressive "Stiere" befinden. Den Focus muss man daher auf Prävention und Deeskalation legen und das wird ja auch getan. Nur in Magdeburg wurde merkwürdigerweise von den Verantwortlichen das exakte Gegenteil davon praktiziert.
micl schrieb:Dieser Stier rastet aber leider nicht nur dann aus wenn man mit dem roten Tuch vor ihm wirbelt. Thats the Problem.
Heute wird weltweit zu vielen Spielen Pyrotechnik mitgenommen und gezündet. Die Intension ist hierbei sicher nicht das Verletzen von Menschen, sondern die "Show". Die Meinungen, ob dies unter bestimmten Bedingungen erlaubt werden soll, sind unter den Fans geteilt. Da es derzeit grundsätzlich verboten ist, kann man auch nachvollziehen, dass sich die Pyrotechniker schminken oder vermummen. Aus dieser Tatsache kann man daher keine geplante Verletzungsabsicht herleiten.
Im Fall Magdeburg ist deshalb zunächst davon auszugehen, dass ohne die Nazi-Provokation kein Pyro in Richtung des Magdeburger Blocks geflogen wäre. Es ist die Aufgabe der Ordnungskräfte, bei Provokationen, die über die üblichen Fan-Gesänge hinausgehen, einzuschreiten. Dies ist nicht geschehen. Es stehen daher folgende Fragen im Raum:
Warum haben die Magdburger Verantwortlichen es zugelassen, dass sich eine Gruppe bekannter Nazi-Hooligans direkt neben dem Gästeblock plazieren konnte?
Warum sind die Ordungskräfte nicht eingeschritten, als mit Nazi-Gesten und -Sprüchen gegen die Gäste-Fans vor ihren Augen kriminelle Handlungen mit sehr hohem Eskalationspotential begangen wurden?
Man wedelt mit dem roten Tuch vor dem Stier herum und schreit dann auf, wenn der Stier losrennt. Oder umgkehrt formuliert: Man will angeblich, dass der Stier ruhig bleibt, duldet aber, dass Leute mit roten Tüchern vor ihm herumwedeln. Die Sache ist eigentlich so Krass, dass man hier nicht mehr nur von "Fehlern" oder "Nachlässigkeiten" seitens der Verantwortlich sprechen kann.
Wir werden auch künftig nicht verhindern können, dass sich unter den Fans mehr oder weniger agressive "Stiere" befinden. Den Focus muss man daher auf Prävention und Deeskalation legen und das wird ja auch getan. Nur in Magdeburg wurde merkwürdigerweise von den Verantwortlichen das exakte Gegenteil davon praktiziert.
Das was die Magdeburger Sicherheitsbehörden abgeliefert haben ist ohne Frage skandalös, und das wird sicherlich nicht unter den Tisch fallen. Es wurde bereits in mehreren Medien aufgegriffen. In Magdeburger Foren ist dieses Thema momentan heiss wie Frittenfett. Aber wir wären jetzt wirklich mal gut beraten nur auf UNS zu schauen. Wir haben es bitternötig. Zuviel ist passiert in letzter Zeit...
Tafelberg schrieb:über Kontaktformular dort ein Lob hingeschickt.mikulle schrieb:
Die Stellungnahme der FuFA unterscheidet sich glücklicherweise deutlich von der des ef-fanclubverbandes. Hoffentlich lesen möglichst viele die FuFA Stellungnahme durch und verstehen auch, was drin steht.
eine sehr gute Stellungnahme, ggf. schreibe ich da und sage dies denen direkt
Vielen Dank
Meckern kann jeder, positive Sachen kann man auch mal eine Rückmeldung geben.
FUFA
Ich möchte hier an dieser Stelle nochmal die politische Komponente aufgreifen...
Ich bin nicht ganz tief drin in der Szene, hab ne 40er DK, bin ab und zu mal auswärts dabei, aber kein Allesfahrer.
Daher meine Frage: Wie wird die politische Ausrichtung innerhalb der UF bewertet?
Ich habe das Gefühl das man sich dort von der einst unpolitischen, leicht links orientierten Richtung (Droogs) immer mehr in die links"radikale" Richtung bewegt. Es gab in der Vergangenheit ja mehrere Vorkommnisse die eher politisch motiviert schienen (Überfall auf Nazis auf einer Raststätte, UF'ler bei Blockupy, zwei vermeintlich Rechte wurden im 36er windelweich geprügelt)
So ja auch diesmal in Magdeburg. Rechte Hools versus linke Ultras, nur mal ganz grob gesagt.
Im Prinzip eine politisch motivierte Tat.
Ich finde es grundsätzlich gut wenn man gegen rechte Tendenzen vorgeht und dies in keinster Weise akzeptiert. Das ganze scheint mir aber doch mittlerweile eine unangenehme radikale Richtung einzuschlagen. Auf Antifa bei uns in der Kurve kann ich ehrlich gesagt gut und gerne verzichten.
Vielleicht täusche ich mich auch kolossal, es ist nur ein Bauchgefühl...
Ich bin nicht ganz tief drin in der Szene, hab ne 40er DK, bin ab und zu mal auswärts dabei, aber kein Allesfahrer.
Daher meine Frage: Wie wird die politische Ausrichtung innerhalb der UF bewertet?
Ich habe das Gefühl das man sich dort von der einst unpolitischen, leicht links orientierten Richtung (Droogs) immer mehr in die links"radikale" Richtung bewegt. Es gab in der Vergangenheit ja mehrere Vorkommnisse die eher politisch motiviert schienen (Überfall auf Nazis auf einer Raststätte, UF'ler bei Blockupy, zwei vermeintlich Rechte wurden im 36er windelweich geprügelt)
So ja auch diesmal in Magdeburg. Rechte Hools versus linke Ultras, nur mal ganz grob gesagt.
Im Prinzip eine politisch motivierte Tat.
Ich finde es grundsätzlich gut wenn man gegen rechte Tendenzen vorgeht und dies in keinster Weise akzeptiert. Das ganze scheint mir aber doch mittlerweile eine unangenehme radikale Richtung einzuschlagen. Auf Antifa bei uns in der Kurve kann ich ehrlich gesagt gut und gerne verzichten.
Vielleicht täusche ich mich auch kolossal, es ist nur ein Bauchgefühl...
Ich als Nachkomme Holocaust-Überlebender, der gestern in Magdeburg mit Hitlergrüßen und "Eintracht Frankfurt - Juden Juden Juden" begrüßt wurde, wundere mich ernsthaft wieviele Leute sich hier zum Hobbyermittler in Sachen Pyro machen und wie wenig der Fokus auf den Nazis neben dem Gästeblock liegt. Ich will nichts verharmlosen, allerdings finde ich den "Randale" Aufschrei in Presse und Forum in der Form fragwürdig, da so sehr viel tiefergehende Probleme Deutschlands mal wieder unter den Tisch fallen. Es ist schon schräg, wenn da Leute stehen die im einen Moment den Hitlergruß zeigen im nächsten Moment mit der gleichen Hand den Securities die Hand schüttlen, das Ganze in unmittelbarer Nähe der Polizei. Aber es ist 2016 und Pyro liefert halt einfach die besseren Bilder. Das macht mich persönlich sehr viel trauriger als die Dummheiten einzellner.
DoktorDoktor schrieb:Selbstverständlich darf sowas nicht unter den Teppich gekehrt werden, da gebe ich dir recht. Das sind skandalöse Umstände, die wohl der Hauptauslöser für die Eskalation waren. Das muß lückenlos aufgeklärt werden.
Ich als Nachkomme Holocaust-Überlebender, der gestern in Magdeburg mit Hitlergrüßen und "Eintracht Frankfurt - Juden Juden Juden" begrüßt wurde, wundere mich ernsthaft wieviele Leute sich hier zum Hobbyermittler in Sachen Pyro machen und wie wenig der Fokus auf den Nazis neben dem Gästeblock liegt. Ich will nichts verharmlosen, allerdings finde ich den "Randale" Aufschrei in Presse und Forum in der Form fragwürdig, da so sehr viel tiefergehende Probleme Deutschlands mal wieder unter den Tisch fallen. Es ist schon schräg, wenn da Leute stehen die im einen Moment den Hitlergruß zeigen im nächsten Moment mit der gleichen Hand den Securities die Hand schüttlen, das Ganze in unmittelbarer Nähe der Polizei. Aber es ist 2016 und Pyro liefert halt einfach die besseren Bilder. Das macht mich persönlich sehr viel trauriger als die Dummheiten einzellner.
Trotzdem würden wir sehr gut daran tun diesmal etwas innezuhalten und ausnahmsweise nicht nur nach Gründen, Rechtfertigungen, Auslösern zu suchen. Wir können es uns schlicht und ergreifend nicht mehr erlauben. In der Summe ist einfach zuviel passiert die letzten Jahre. Man muß hier das eigene Handeln, losgelöst von dem Handeln anderer, betrachten. Und das war beschämend und unwürdig. Ohne Zweifel und ohne Einschränkung.
Ein "einfach so weiter" kann es nach gestern nicht mehr geben...
Gerne noch einmal: Ich brauche gar kein Feuerwerk, auch nicht zu Silvester. Das kann meinetwegen rund ums Jahr verboten werden. Zum Schutz der Bürger. Passiert aber nicht.
Dagegen gefallen mir Bengalos und Rauch mit Fahnenmeer einfach optisch gut. Krach nur per Stimme und Trommel, bitte. Auch die Vuvuzela ist mir ein Graus.
Du sagst nix zu Fahnen. Die sind scheinbar verzichtbar. Ich gehe auch ins Stadion, um Fußball zu sehen, aber dabei singe und hüpfe ich und sitze eher ungern und hab Freude an einer optisch eindrucksvollen Kurve.
Das alles gehört seit über 30 Jahren, die ich nun ins Stadion gehe, immer dazu. Du willst das scheinbar nicht. Auch das Singen nervt Dich vielleicht? Der Dauersingsang wie das einige ausdrücken. Gut, dann könnte es sein, dass der Stadionbesuch nie so sein wird, wie Du ihn Dir wünschst. Ist aber nicht meine Schuld.
Dagegen gefallen mir Bengalos und Rauch mit Fahnenmeer einfach optisch gut. Krach nur per Stimme und Trommel, bitte. Auch die Vuvuzela ist mir ein Graus.
Du sagst nix zu Fahnen. Die sind scheinbar verzichtbar. Ich gehe auch ins Stadion, um Fußball zu sehen, aber dabei singe und hüpfe ich und sitze eher ungern und hab Freude an einer optisch eindrucksvollen Kurve.
Das alles gehört seit über 30 Jahren, die ich nun ins Stadion gehe, immer dazu. Du willst das scheinbar nicht. Auch das Singen nervt Dich vielleicht? Der Dauersingsang wie das einige ausdrücken. Gut, dann könnte es sein, dass der Stadionbesuch nie so sein wird, wie Du ihn Dir wünschst. Ist aber nicht meine Schuld.
maobit schrieb:Wenn es nur dabei bleiben würde hätten wir hier diese ganzen Diskussionen nicht. Dann gäb's wohl auch keine Blocksperren, sondern nur ab und zu ne Geldstrafe. Aber die dafür Verantwortlichen innerhalb der Fanszene schaffen es nicht in dieser Hinsicht eine Grenze zu setzen. Immer wieder Böller, immer wieder Leuchtspur, immer wieder am Rande zum Platzsturm... die Eskalations-Hemmschwelle ist bei uns so niedrig wie wohl bei kaum einem anderen Verein (Dresden mal ausgenommen), und das ist so definitiv nicht mehr hinnehmbar!
Dagegen gefallen mir Bengalos und Rauch mit Fahnenmeer einfach optisch gut
Wenn man nur die Vorkommnisse der letzten 5 Jahre zusammen nimmt könnte man Seiten damit füllen, ich will nicht wissen wie dick unsere Akte beim DFB mittlerweile ist. Wahrscheinlich brauchen wir bald einen eigenen Schrank.
Diegito schrieb:Wenigstens sind die Reisekosten zu den Verhandlungen beim DFB nicht so hoch.
Wenn man nur die Vorkommnisse der letzten 5 Jahre zusammen nimmt könnte man Seiten damit füllen, ich will nicht wissen wie dick unsere Akte beim DFB mittlerweile ist. Wahrscheinlich brauchen wir bald einen eigenen Schrank.
Wuschelblubb schrieb:Die Verantowrtlichen sollten ihre Arbeit machen. Diese Kollektivstrafen würden den Untergang bedeuten. Den könnten sich dann die tollen Vorstände auf die Flagge schreiben.Larruso schrieb:
Nochmal zu der Leuchtrakete.
Ultras stehen in der Regel unten, nicht wahr? Diese kam aber aus dem mittleren Teil des Blocks. Woher also das Wissen, das es UF und nicht ein andere "Depp" war?
Aber es sind wieder alle Ultras die Affen, genauso wie in der Bild alle Eintracht-Fans Krawallmacher sind.
Klingelt da etwas?
Bestrafen ok, aber Sippenhaft?
Wo gibt es denn Sippenhaft? Oder sind die etwa alle miteinander verwandt? Vorstellbar wäre das natürlich und würde vielleicht das unterbelichtete Verhalten des ein oder anderen erklären.
Ich bin in der Zwischenzeit für harte Kollektivstrafen.
Wieso nicht die gesamte Rückrunde 2016/17 Auswärtsblocksperre. Die Heimvereine haben damit zusätzliche Stehplätze und gut ist.
Bewährung: Beim nächsten entsprechenden Vorfall wird auch die Heimkurve komplett für 6 Monate gesperrt.
Es muss weh tun. So sehr, dass es einfach keiner mehr akzeptieren kann, wenn so etwas vorfällt.
Die Zeit des Dialogs und der milden Strafen muss endlich vorbei sein. Seit so vielen Jahren liest man immer vom Dialog und das eigentlich immer die anderen (DFB/DFL, andere Fans, Polizei, Ordner...) an allem Schuld wären.
Jeder geistig gesunde Mensch kann doch darüber nur noch den Kopf schütteln.
Dieses Verhalten schadet unserem Verein mehr als es 100 Fehlpässe, Eigentore oder verschossene Elfmeter jemals könnten. Wir sind gefühlt einer der unbeliebtesten Vereine der Bundesliga und auch wenn das für gewisse Subjekte wohl ein Lob ist, ich finde es einfach nur zum heulen.
Sorry, aber das musste mal raus.
Denn dort erkennt man keine positive Entwicklung. Ganz im Gegenteil es wird immer dramatischer.
Kontrollen müssen viel härter durchgeführt werden. Und ich bin mir sicher, man erkennt sofort wer hier ein schwarzes Schaaf ist und wer nicht.
Da es sich um einige wenige Hundert missratenen Personen handelt, sollte es doch möglich sein, diese zu identifizieren? Sollen sich doch welche Inkognito bei Hochsicherheitsspielen in den Block stellen, inkognito Filmmaterial sammeln und die Täter beim verlassen des Stadions festnehmen.
Wäre sowas schon vor 2-3 Jahren im Gange gewesen, würden wir über die Ausschweifung nicht diksutieren.
Es fehlt bei der Eintracht eifnach eine klare Sturktur in den Dialog mit den Ultras zu treten.
NUR GANZ WICHTIG WIRD SEIN, DASS WIR TROTZ DER IDIOTEN ALS KOLLEKTIV ZUSAMMENHALTEN, AUCH MIT DEN "SAUBEREN" ULTRAS!!!! EINE SPALTUNG DIE IN GANGE IST BEDEUTET DEN NIEDERGANG DER EINTRACHT!
naggedei schrieb:Da sind aber die "sauberen" Ultras mal ganz dicke am Zug jetzt... die sind deutlich in der Bringschuld, ALLEN anderen gegenüber. Sonst ist die Spaltung unabwendbar, wenn sie nicht schon längst im Gange ist...
NUR GANZ WICHTIG WIRD SEIN, DASS WIR TROTZ DER IDIOTEN ALS KOLLEKTIV ZUSAMMENHALTEN, AUCH MIT DEN "SAUBEREN" ULTRAS!!!! EINE SPALTUNG DIE IN GANGE IST BEDEUTET DEN NIEDERGANG DER EINTRACHT!
Nochmal zu der Leuchtrakete.
Ultras stehen in der Regel unten, nicht wahr? Diese kam aber aus dem mittleren Teil des Blocks. Woher also das Wissen, das es UF und nicht ein andere "Depp" war?
Aber es sind wieder alle Ultras die Affen, genauso wie in der Bild alle Eintracht-Fans Krawallmacher sind.
Klingelt da etwas?
Bestrafen ok, aber Sippenhaft?
Ultras stehen in der Regel unten, nicht wahr? Diese kam aber aus dem mittleren Teil des Blocks. Woher also das Wissen, das es UF und nicht ein andere "Depp" war?
Aber es sind wieder alle Ultras die Affen, genauso wie in der Bild alle Eintracht-Fans Krawallmacher sind.
Klingelt da etwas?
Bestrafen ok, aber Sippenhaft?
Larruso schrieb:Dann sollte es der UF doch sehr am Herzen liegen sich umgehend von den Geschehnissen zu distanzieren... und zwar kein wischi waschi sondern Klipp und Klar! Sollte doch dann ein leichtes sein, oder?
Ultras stehen in der Regel unten, nicht wahr? Diese kam aber aus dem mittleren Teil des Blocks. Woher also das Wissen, das es UF und nicht ein andere "Depp" war?
Mal schauen ob die Woche was kommt...
Nach meiner Rückkehr aus Magdeburg, gesundem Schlaf und etwas Abstand nun hiermit auch meine persönlichen Gedanken zu gestern, obwohl ich mich größtenteils aus diesem Forum zurückgezogen habe.
Wer mich kennt, weiß, dass ich (29) für lautstarken akustischen und kurvenübergreifenden optischen Support - heim sowie auswärts - stehe, nicht umsonst habe ich 2008 die ehemaligen Oberrang-Supporters mitgegründet und mitbegleitet. Besonders nach dem Aufstieg 2005, dem Erreichen des Pokalfinales und vor allem rund um die Europapokal-Saison 2006 war die Frankfurter Kurve - auch national gesehen - auf ihrem Höhepunkt. Die Ultras waren gerade etwa 10 Jahre und verschrieben sich m. E. im Wesentlichen vor allem ihrem großen Stolz - dem akustischen und optischen Support der Eintracht (die große Qualität der Choreos, auch heute noch, will ich hier nicht im Abrede stellen).
Insgesamt konstatiere ich als aufmerksamer und interessierter, in einigen Teilen involviertes Mitglied der Fanszene, der sich auch wissenschaftlich an der Uni mit der Ultra-Kultur beschäftigt hat, einen Wandel in unserer Szene, den ich mal etwas überspitzt, aber m. E. zutreffend darstellen möchte:
Früher: idealistischer Wettbewerb gegen andere um die lauteste und optisch schönste Kurve - engagierte Fanpolitik in Sachen Recht von Fans, Kommerzialisierung des Profifußballs, Korruption etc.
Heute: Tendenz zum Wettbewerb um die asozialste Kurve (und das bald völlig außer Konkurrenz!) als oberste Maxime - dafür wird scheinbar die drohende Spaltung von Kurve und Fanszene in Kauf genommen
Es mag da sicherlich ganz verschiedene Erklärungsansätze für diesen Wandel geben. Womöglich ist in die Szene eine gewisse Resignation eingekehrt, im Zusammenhang mit der immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung und einer weiteren Entfremdung zwischen Spielern/Mannschaft/Verein/AG und Fans. Vielleicht ist es auch der Generationswechsel innerhalb der Ultras, von den älteren Gründungsmitgliedern, die sich nach und nach zurückzogen (sicherlich aus aus persönlichen, familiären usw. Gründen) - hin zu den wesentlich jüngeren End-Teenagern und Anfang-20ern, die umso mehr ihre jugendlichen, anti-autoritären, individuellen und vielleicht auch radikaleren Vorstellungen einbringen.
Wer sich mit dem Phänomen Ultra beschäftigt, weiß natürlich auch, dass es - auch in Frankfurt - nicht "die" Ultras gibt und dass auch das, was sich unter dem Sammelbegriff "UF97" zusammerauft, ein Gebilde von verschiedenen Untergruppen mit einem Querschnitt durch Gesellschaft und Sozialmilieus ist. Und die UF ist mit Sicherheit immer noch eine der lautesten und kreativsten Szenen in Deutschland. Aber ihr Wandel ist nicht zu verkennen. Das Auftreten bewegt sich weg von individueller Kreativität - hin zu einem Anonymität suchenden, konformen, austauschbaren, martialischen Auftreten, das m. E. immer weniger mit den ursprünglichen Ultra-Idealen gemein hat.
Auf diese Art und Weise werden die Ultras - ohne die zweifelsfrei gerade akustisch so gut wie gar nichts im Stadion läuft - sukzessive die supportorientierten und -interessierten Allesfahrer, Auswärtsfahrer und "Normalos" verlieren, die die Szene aus Frankfurt so stark gemacht haben. Damit nehmen sie billigend die Verschelchterung, ein Auseinanderdriften oder gar die Spaltung der Frankfurter Fanszene in Kauf.
Schon gestern bemerkte man nach den Aktionen, wie sich viele (zumindest nach meiner Beurteilung im Sitzblock) hinsetzten und frustriert vom Support abließen.
Pyro-Aktionen sind wohl geplant, die Leute sind fix und sehr geübt, und schon brennt der Rauchtopf oder der Bengalo, bevor man richtig etwas gemerkt hat. Ich war gestern - auch ticket-bedingt - im unteren Drittel des Sitzplatz-Blocks 15. Um mich herum eher "Normalos", auch schwarz angezogen, teilweise bemalt, mitsingend, aber offen und freundlich, auch mit anderen Gesprächsthemen, auch einige Frauen und Paare dabei. Und plötzlich geht es los - die Rauchtöpfe und Bengalos brennen, ohne dass man sich versieht und ohne dass man etwas mitbekommen hat, in einer Geschwindigkeit. Man sieht niemanden etwas "bereitlegen" oder ein Feuerzeug herausholend od. dgl. Es ist eingeübt, routiniert und koordiniert - und vor allem haben sich die Aktiven unbemerkt und sehr rasch unter die "Normalos" gemischt.
Für mich persönlich gesehen, finde ich es nicht gut, dass man im Sitzbereich dermaßen involviert wird. Der UF scheinen - in vielen Stadien - die Stehplätze als "Bühne" nicht mehr auszureichen. Es ist schlimm, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass im Sitzbereich nichts passieren kann. So etwas wird auf Kurz oder Lang auch zahlreiche Normalos und Fanclubs mitvertreiben, geschweigedenn Familien, Ältere etc.
Ich persönlich muss zu mir sagen, dass ich immer mit dieser Ultra-Szene sympathisiert habe (toll auch Aktionen wie "Wir tragen den Adler im Herzen", Obdachlosenhilfe), sie finanziell und (zwar sehr selten) auch mit meiner Mithilfe unterstützt habe. Der Schal von gestern ist sehr gelungen.
Aber ich persönlich bin an einem Punkt angekommen, wo ich - auch, aber nicht hauptsächlich aufgrund meines beruflichen Hintergrundes - die ersten Konsequenzen ziehen möchte und werde.
Meine erste persönliche Maßnahme war gestern auch (schade für die Mannschaft!) ein Hinsetzen und ein Einstellen des Supports. Das könnte man jetzt zurecht kritisieren, klar, aber in dem Moment fühlte es sich einfach richtig an. Zweitens wird es von mir in Zukunft vorübergehend - auch für Choreografien und soziale Aktionen - keine Spenden mehr geben und drittens werde ich keine "Fanartikel" wie Schals und Hefte mehr bei den Ultras erwerben.
Meine Meinung würde ich auch begründet oder in einem sachlichen, konstruktiven und von gegenseitigem Respekt geprägten Gespräch mit einem Vertreter darlegen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich (29) für lautstarken akustischen und kurvenübergreifenden optischen Support - heim sowie auswärts - stehe, nicht umsonst habe ich 2008 die ehemaligen Oberrang-Supporters mitgegründet und mitbegleitet. Besonders nach dem Aufstieg 2005, dem Erreichen des Pokalfinales und vor allem rund um die Europapokal-Saison 2006 war die Frankfurter Kurve - auch national gesehen - auf ihrem Höhepunkt. Die Ultras waren gerade etwa 10 Jahre und verschrieben sich m. E. im Wesentlichen vor allem ihrem großen Stolz - dem akustischen und optischen Support der Eintracht (die große Qualität der Choreos, auch heute noch, will ich hier nicht im Abrede stellen).
Insgesamt konstatiere ich als aufmerksamer und interessierter, in einigen Teilen involviertes Mitglied der Fanszene, der sich auch wissenschaftlich an der Uni mit der Ultra-Kultur beschäftigt hat, einen Wandel in unserer Szene, den ich mal etwas überspitzt, aber m. E. zutreffend darstellen möchte:
Früher: idealistischer Wettbewerb gegen andere um die lauteste und optisch schönste Kurve - engagierte Fanpolitik in Sachen Recht von Fans, Kommerzialisierung des Profifußballs, Korruption etc.
Heute: Tendenz zum Wettbewerb um die asozialste Kurve (und das bald völlig außer Konkurrenz!) als oberste Maxime - dafür wird scheinbar die drohende Spaltung von Kurve und Fanszene in Kauf genommen
Es mag da sicherlich ganz verschiedene Erklärungsansätze für diesen Wandel geben. Womöglich ist in die Szene eine gewisse Resignation eingekehrt, im Zusammenhang mit der immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung und einer weiteren Entfremdung zwischen Spielern/Mannschaft/Verein/AG und Fans. Vielleicht ist es auch der Generationswechsel innerhalb der Ultras, von den älteren Gründungsmitgliedern, die sich nach und nach zurückzogen (sicherlich aus aus persönlichen, familiären usw. Gründen) - hin zu den wesentlich jüngeren End-Teenagern und Anfang-20ern, die umso mehr ihre jugendlichen, anti-autoritären, individuellen und vielleicht auch radikaleren Vorstellungen einbringen.
Wer sich mit dem Phänomen Ultra beschäftigt, weiß natürlich auch, dass es - auch in Frankfurt - nicht "die" Ultras gibt und dass auch das, was sich unter dem Sammelbegriff "UF97" zusammerauft, ein Gebilde von verschiedenen Untergruppen mit einem Querschnitt durch Gesellschaft und Sozialmilieus ist. Und die UF ist mit Sicherheit immer noch eine der lautesten und kreativsten Szenen in Deutschland. Aber ihr Wandel ist nicht zu verkennen. Das Auftreten bewegt sich weg von individueller Kreativität - hin zu einem Anonymität suchenden, konformen, austauschbaren, martialischen Auftreten, das m. E. immer weniger mit den ursprünglichen Ultra-Idealen gemein hat.
Auf diese Art und Weise werden die Ultras - ohne die zweifelsfrei gerade akustisch so gut wie gar nichts im Stadion läuft - sukzessive die supportorientierten und -interessierten Allesfahrer, Auswärtsfahrer und "Normalos" verlieren, die die Szene aus Frankfurt so stark gemacht haben. Damit nehmen sie billigend die Verschelchterung, ein Auseinanderdriften oder gar die Spaltung der Frankfurter Fanszene in Kauf.
Schon gestern bemerkte man nach den Aktionen, wie sich viele (zumindest nach meiner Beurteilung im Sitzblock) hinsetzten und frustriert vom Support abließen.
Pyro-Aktionen sind wohl geplant, die Leute sind fix und sehr geübt, und schon brennt der Rauchtopf oder der Bengalo, bevor man richtig etwas gemerkt hat. Ich war gestern - auch ticket-bedingt - im unteren Drittel des Sitzplatz-Blocks 15. Um mich herum eher "Normalos", auch schwarz angezogen, teilweise bemalt, mitsingend, aber offen und freundlich, auch mit anderen Gesprächsthemen, auch einige Frauen und Paare dabei. Und plötzlich geht es los - die Rauchtöpfe und Bengalos brennen, ohne dass man sich versieht und ohne dass man etwas mitbekommen hat, in einer Geschwindigkeit. Man sieht niemanden etwas "bereitlegen" oder ein Feuerzeug herausholend od. dgl. Es ist eingeübt, routiniert und koordiniert - und vor allem haben sich die Aktiven unbemerkt und sehr rasch unter die "Normalos" gemischt.
Für mich persönlich gesehen, finde ich es nicht gut, dass man im Sitzbereich dermaßen involviert wird. Der UF scheinen - in vielen Stadien - die Stehplätze als "Bühne" nicht mehr auszureichen. Es ist schlimm, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass im Sitzbereich nichts passieren kann. So etwas wird auf Kurz oder Lang auch zahlreiche Normalos und Fanclubs mitvertreiben, geschweigedenn Familien, Ältere etc.
Ich persönlich muss zu mir sagen, dass ich immer mit dieser Ultra-Szene sympathisiert habe (toll auch Aktionen wie "Wir tragen den Adler im Herzen", Obdachlosenhilfe), sie finanziell und (zwar sehr selten) auch mit meiner Mithilfe unterstützt habe. Der Schal von gestern ist sehr gelungen.
Aber ich persönlich bin an einem Punkt angekommen, wo ich - auch, aber nicht hauptsächlich aufgrund meines beruflichen Hintergrundes - die ersten Konsequenzen ziehen möchte und werde.
Meine erste persönliche Maßnahme war gestern auch (schade für die Mannschaft!) ein Hinsetzen und ein Einstellen des Supports. Das könnte man jetzt zurecht kritisieren, klar, aber in dem Moment fühlte es sich einfach richtig an. Zweitens wird es von mir in Zukunft vorübergehend - auch für Choreografien und soziale Aktionen - keine Spenden mehr geben und drittens werde ich keine "Fanartikel" wie Schals und Hefte mehr bei den Ultras erwerben.
Meine Meinung würde ich auch begründet oder in einem sachlichen, konstruktiven und von gegenseitigem Respekt geprägten Gespräch mit einem Vertreter darlegen.
grinch schrieb:Sehr fundiert dargelegt. Und vieles entspricht auch meinen Eindrücken. Ich hab die Anfänge der UF Ende der 90er miterlebt, auf der Gegentribüne. Und ich kann bestätigen das sich die Szene sehr geändert hat, leider zum negativen.
Nach meiner Rückkehr aus Magdeburg, gesundem Schlaf und etwas Abstand nun hiermit auch meine persönlichen Gedanken zu gestern, obwohl ich mich größtenteils aus diesem Forum zurückgezogen habe.
Wer mich kennt, weiß, dass ich (29) für lautstarken akustischen und kurvenübergreifenden optischen Support - heim sowie auswärts - stehe, nicht umsonst habe ich 2008 die ehemaligen Oberrang-Supporters mitgegründet und mitbegleitet. Besonders nach dem Aufstieg 2005, dem Erreichen des Pokalfinales und vor allem rund um die Europapokal-Saison 2006 war die Frankfurter Kurve - auch national gesehen - auf ihrem Höhepunkt. Die Ultras waren gerade etwa 10 Jahre und verschrieben sich m. E. im Wesentlichen vor allem ihrem großen Stolz - dem akustischen und optischen Support der Eintracht (die große Qualität der Choreos, auch heute noch, will ich hier nicht im Abrede stellen).
Insgesamt konstatiere ich als aufmerksamer und interessierter, in einigen Teilen involviertes Mitglied der Fanszene, der sich auch wissenschaftlich an der Uni mit der Ultra-Kultur beschäftigt hat, einen Wandel in unserer Szene, den ich mal etwas überspitzt, aber m. E. zutreffend darstellen möchte:
Früher: idealistischer Wettbewerb gegen andere um die lauteste und optisch schönste Kurve - engagierte Fanpolitik in Sachen Recht von Fans, Kommerzialisierung des Profifußballs, Korruption etc.Heute: Tendenz zum Wettbewerb um die asozialste Kurve (und das bald völlig außer Konkurrenz!) als oberste Maxime - dafür wird scheinbar die drohende Spaltung von Kurve und Fanszene in Kauf genommen
Es mag da sicherlich ganz verschiedene Erklärungsansätze für diesen Wandel geben. Womöglich ist in die Szene eine gewisse Resignation eingekehrt, im Zusammenhang mit der immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung und einer weiteren Entfremdung zwischen Spielern/Mannschaft/Verein/AG und Fans. Vielleicht ist es auch der Generationswechsel innerhalb der Ultras, von den älteren Gründungsmitgliedern, die sich nach und nach zurückzogen (sicherlich aus aus persönlichen, familiären usw. Gründen) - hin zu den wesentlich jüngeren End-Teenagern und Anfang-20ern, die umso mehr ihre jugendlichen, anti-autoritären, individuellen und vielleicht auch radikaleren Vorstellungen einbringen.
Wer sich mit dem Phänomen Ultra beschäftigt, weiß natürlich auch, dass es - auch in Frankfurt - nicht "die" Ultras gibt und dass auch das, was sich unter dem Sammelbegriff "UF97" zusammerauft, ein Gebilde von verschiedenen Untergruppen mit einem Querschnitt durch Gesellschaft und Sozialmilieus ist. Und die UF ist mit Sicherheit immer noch eine der lautesten und kreativsten Szenen in Deutschland. Aber ihr Wandel ist nicht zu verkennen. Das Auftreten bewegt sich weg von individueller Kreativität - hin zu einem Anonymität suchenden, konformen, austauschbaren, martialischen Auftreten, das m. E. immer weniger mit den ursprünglichen Ultra-Idealen gemein hat.
Auf diese Art und Weise werden die Ultras - ohne die zweifelsfrei gerade akustisch so gut wie gar nichts im Stadion läuft - sukzessive die supportorientierten und -interessierten Allesfahrer, Auswärtsfahrer und "Normalos" verlieren, die die Szene aus Frankfurt so stark gemacht haben. Damit nehmen sie billigend die Verschelchterung, ein Auseinanderdriften oder gar die Spaltung der Frankfurter Fanszene in Kauf.
Schon gestern bemerkte man nach den Aktionen, wie sich viele (zumindest nach meiner Beurteilung im Sitzblock) hinsetzten und frustriert vom Support abließen.
Pyro-Aktionen sind wohl geplant, die Leute sind fix und sehr geübt, und schon brennt der Rauchtopf oder der Bengalo, bevor man richtig etwas gemerkt hat. Ich war gestern - auch ticket-bedingt - im unteren Drittel des Sitzplatz-Blocks 15. Um mich herum eher "Normalos", auch schwarz angezogen, teilweise bemalt, mitsingend, aber offen und freundlich, auch mit anderen Gesprächsthemen, auch einige Frauen und Paare dabei. Und plötzlich geht es los - die Rauchtöpfe und Bengalos brennen, ohne dass man sich versieht und ohne dass man etwas mitbekommen hat, in einer Geschwindigkeit. Man sieht niemanden etwas "bereitlegen" oder ein Feuerzeug herausholend od. dgl. Es ist eingeübt, routiniert und koordiniert - und vor allem haben sich die Aktiven unbemerkt und sehr rasch unter die "Normalos" gemischt.
Für mich persönlich gesehen, finde ich es nicht gut, dass man im Sitzbereich dermaßen involviert wird. Der UF scheinen - in vielen Stadien - die Stehplätze als "Bühne" nicht mehr auszureichen. Es ist schlimm, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass im Sitzbereich nichts passieren kann. So etwas wird auf Kurz oder Lang auch zahlreiche Normalos und Fanclubs mitvertreiben, geschweigedenn Familien, Ältere etc.
Ich persönlich muss zu mir sagen, dass ich immer mit dieser Ultra-Szene sympathisiert habe (toll auch Aktionen wie "Wir tragen den Adler im Herzen", Obdachlosenhilfe), sie finanziell und (zwar sehr selten) auch mit meiner Mithilfe unterstützt habe. Der Schal von gestern ist sehr gelungen.
Aber ich persönlich bin an einem Punkt angekommen, wo ich - auch, aber nicht hauptsächlich aufgrund meines beruflichen Hintergrundes - die ersten Konsequenzen ziehen möchte und werde.
Meine erste persönliche Maßnahme war gestern auch (schade für die Mannschaft!) ein Hinsetzen und ein Einstellen des Supports. Das könnte man jetzt zurecht kritisieren, klar, aber in dem Moment fühlte es sich einfach richtig an. Zweitens wird es von mir in Zukunft vorübergehend - auch für Choreografien und soziale Aktionen - keine Spenden mehr geben und drittens werde ich keine "Fanartikel" wie Schals und Hefte mehr bei den Ultras erwerben.
Meine Meinung würde ich auch begründet oder in einem sachlichen, konstruktiven und von gegenseitigem Respekt geprägten Gespräch mit einem Vertreter darlegen.
Ich habe schon seit Jahren den Schluß gezogen nichts mehr zu spenden und nichts mehr zu erwerben was von der UF kommt. Weil ich schlicht und ergreifend nicht mehr konform gehe mit vielen Dingen die da passieren. Das heißt nicht das ich alles schlecht finde. Aber die gemeinsame Schnittmenge ist einfach weniger geworden, bzw. kaum noch vorhanden...
Die Jungs sägen an dem Ast auf dem sie sitzen. Entweder sie merken es nicht oder sie wollen es genau so!
Ich sage auch nur mal was über das Sportliche - drum herum wurde genug geschrieben.
Natürlich war das gestern eine schlechte Leistung - was im Pokal jedoch zählt, ist das Weiterkommen - egal wie.
Und gerade Drittligisten sind da immer sehr schwer zu spielen, weil die schon drei Spiele absolviert haben in der Saison und wir noch keines.
Hauptsache weiter muss man sagen, Schalke wird eh wieder ein ganz anderes Spiel.
Schaut euch Bremen an.. Und auch Leverkusen hat gegen einen Oberligisten gerade mal mit 2:1 gewonnen.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Was zählt, ist das Weiterkommen und das haben wir geschafft!
Natürlich war das gestern eine schlechte Leistung - was im Pokal jedoch zählt, ist das Weiterkommen - egal wie.
Und gerade Drittligisten sind da immer sehr schwer zu spielen, weil die schon drei Spiele absolviert haben in der Saison und wir noch keines.
Hauptsache weiter muss man sagen, Schalke wird eh wieder ein ganz anderes Spiel.
Schaut euch Bremen an.. Und auch Leverkusen hat gegen einen Oberligisten gerade mal mit 2:1 gewonnen.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Was zählt, ist das Weiterkommen und das haben wir geschafft!
Tim-SGE- schrieb:Die Frage ist nur was es Wert sein wird. Die zu erwartende Geldstrafe wird den Geldgewinn wieder auffressen. Es wird zu 100% eine weitere Blocksperre geben. Dazu wird zu einer hohen Wahrscheinlichkeit der DFB-Pokal-Ausschluss nächstes Jahr kommen, das kostet uns viele Hunderttausend Euro... Wahnsinn ist das!
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Was zählt, ist das Weiterkommen und das haben wir geschafft!
Diegito schrieb:Wahnsinn, dämlich, schwach.... ach da lassen sich viele Adjektive finden.Tim-SGE- schrieb:
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Was zählt, ist das Weiterkommen und das haben wir geschafft!
Die Frage ist nur was es Wert sein wird. Die zu erwartende Geldstrafe wird den Geldgewinn wieder auffressen. Es wird zu 100% eine weitere Blocksperre geben. Dazu wird zu einer hohen Wahrscheinlichkeit der DFB-Pokal-Ausschluss nächstes Jahr kommen, das kostet uns viele Hunderttausend Euro... Wahnsinn ist das!
Nur gäbe es die möglichen Strafen auch wenn wir nicht weiter gekommen sind - daher passt "nur das Weiterkommen zählt" rein sportlich schon.
Den Idioten im Block wünsche ich eine saftige persönliche Strafe...
Das heutige Interview mit der Fanverband-Vorsitzenden (http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Fanclubverband-Vorsitzende-Polizei-hat-sich-auf-Fans-eingeschossen;art675,2173696) macht sehr klar, wo das Problem liegt.
"Wir (die Fanseite) machen schon genug, Pyro ist gar nicht so schlimm und Schuld ist nur der DFB und die Polizei" - kurz zusammengefasst.
Von Einsicht keine Spur. Bei dieser Haltung darf man sich nicht wundern, wenn die Zündler in den entsprechenden Fangruppen breite Unterstützung haben und dann braucht man auch nicht auf die 'Selbstreinigung' der Ultras zu setzen. Diese findet nicht statt. Und - was das Schlimme ist - sie findet ganz bewusst nicht statt, weil schuld sind ja die anderen. Auch ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass hier nur hartes Durchgreifen Erfolg haben wird; notfalls auch mit 'Sippenhaft' für ganze Gruppen.
"Wir (die Fanseite) machen schon genug, Pyro ist gar nicht so schlimm und Schuld ist nur der DFB und die Polizei" - kurz zusammengefasst.
Von Einsicht keine Spur. Bei dieser Haltung darf man sich nicht wundern, wenn die Zündler in den entsprechenden Fangruppen breite Unterstützung haben und dann braucht man auch nicht auf die 'Selbstreinigung' der Ultras zu setzen. Diese findet nicht statt. Und - was das Schlimme ist - sie findet ganz bewusst nicht statt, weil schuld sind ja die anderen. Auch ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass hier nur hartes Durchgreifen Erfolg haben wird; notfalls auch mit 'Sippenhaft' für ganze Gruppen.
clakir schrieb:Naja, so ganz stimmt das jetzt aber auch nicht. Sie erwähnt doch sehr wohl das man mit vielen Dingen nicht einverstanden ist und dies auch deutlich zum Ausdruck bringt. Man sollte bei der ganzen aufgeregten Diskussion nicht vergessen zu differenzieren. Ich glaube sogar das es innerhalb der UF genügend Leute gibt die so Aktionen wie gestern verurteilen. Die Frage ist welches Gehör sie sich verschaffen können, welchen Einfluß sie haben. Oder ob die "radikalen" die "gemäßigten" schon verdrängt haben, innerhalb der Gruppe. Das wäre fatal, und ich hoffe inständig das dies nicht der Fall ist. Fakt ist aber das sich seitens der UF was tun muß, so wie jetzt geht das einfach nicht weiter. Sie müssen die wenigen die ausscheren deutlich ausgrenzen. Ich hoffe jetzt auf ein Fünkchen Restverstand, nur ein Fünkchen...
Das heutige Interview mit der Fanverband-Vorsitzenden (http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Fanclubverband-Vorsitzende-Polizei-hat-sich-auf-Fans-eingeschossen;art675,2173696) macht sehr klar, wo das Problem liegt.
"Wir (die Fanseite) machen schon genug, Pyro ist gar nicht so schlimm und Schuld ist nur der DFB und die Polizei" - kurz zusammengefasst.
Von Einsicht keine Spur. Bei dieser Haltung darf man sich nicht wundern, wenn die Zündler in den entsprechenden Fangruppen breite Unterstützung haben und dann braucht man auch nicht auf die 'Selbstreinigung' der Ultras zu setzen. Diese findet nicht statt. Und - was das Schlimme ist - sie findet ganz bewusst nicht statt, weil schuld sind ja die anderen. Auch ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass hier nur hartes Durchgreifen Erfolg haben wird; notfalls auch mit 'Sippenhaft' für ganze Gruppen.
Hoffentlich schickt endlich einer die Freundschaft mit Mannheim dahin wo sie aus ihrem Quadranten Ghetto herkommen.
Mannheim hurrt mit Braunschweig und Magdeburg rum.
Magdeburg hurrt mit BFC Dynamo rum
Wer BFC Chaoten als seine Gäste behandelt und diese direkt neben den Gäste Block sitzen lässt, braucht sich nicht über Randale wundern.
Warum die Polizei den Block mit den BFClern nicht geräumt hat, bleibt ein Rätsel
Entschuldigt aber nicht das verhalten unserer sogenannten Fans
Mannheim hurrt mit Braunschweig und Magdeburg rum.
Magdeburg hurrt mit BFC Dynamo rum
Wer BFC Chaoten als seine Gäste behandelt und diese direkt neben den Gäste Block sitzen lässt, braucht sich nicht über Randale wundern.
Warum die Polizei den Block mit den BFClern nicht geräumt hat, bleibt ein Rätsel
Entschuldigt aber nicht das verhalten unserer sogenannten Fans
AirHarry schrieb:Das wundert mich allerdings auch. Und es war ja keinesfalls so das sie nicht zu erkennen waren. Die hatten BFC-Kluft an und Fahnen dabei. Da sollte man vielleicht auch mal hinterfragen was bei Magdeburg für Ordnerdienste angestellt sind... wurden die vielleicht sogar absichtlich durchgewinkt?
Wer BFC Chaoten als seine Gäste behandelt und diese direkt neben den Gäste Block sitzen lässt, braucht sich nicht über Randale wundern.
Man sollte allerdings jetzt Größe zeigen und nicht wieder nur mit dem Finger auf andere zeigen. Vor der eigenen Haustüre kehren wäre jetzt angebracht. Da ist viel schief gelaufen gestern.
Ein schwarzer Tag, mal wieder für unsere Fanszene und unseren Verein. Man ist wieder in der überregionalen Presse angelangt, im negativen Sinne. Und da soll jetzt noch einer behaupten sowas hat keine Auswirkungen auf die Sponsorensuche und dergleichen. Das ist alles mittlerweile massiv Vereinsschädigend was da passiert.
Diegito schrieb:Das ist doch genau das Problem. Das wird nicht passieren. Das ist schon seit Jahren das Problem und noch nie hieß es von relevanter Fanseite, dass man das Verhalten verurteile und dass, noch wichtiger, Konsequenzen gezogen würden. Solange auch Fanvertreter immer wieder sinngemäß sagen “Ja okay, dieses oder jenes war vielleicht nicht so in Ordnung, aber...“ wird sich nichts ändern. Im Gegenteil, man fördert dadurch ein solches Verhalten.
Man sollte allerdings jetzt Größe zeigen und nicht wieder nur mit dem Finger auf andere zeigen. Vor der eigenen Haustüre kehren wäre jetzt angebracht. Da ist viel schief gelaufen gestern.
Und ja, als Unternehmen würde ich ganz sicher nicht mit Eintracht Frankfurt und den Schlagzeilen in Verbindung gebracht werden wollen. Selbst wenn ich in Frankfurt ansässig wäre und den Verein ganz toll finden würde.
SGE_Werner schrieb:Werner, das ist auch mein Empfinden.Zicomania schrieb:
Und ein Stadion ohne Ultras wäre zum kotzen.
Wirklich? Mit jedem Jahr Fan-Dasein muss ich dem aus meiner Sicht immer mehr widersprechen. Was ist an dem, was die Ultras tun, (noch) gut? Ehrlich gesagt finde ich Choreografien zwar sehr schön, aber Choreografien sollten der Botschaft wegen gemacht werden. Die Diskussionen, die man mitbekommt, die Gespräche, die man hört, auch unter Ultras, zeigen mir seit Jahren den Trend dahingehend, dass die Choreos der Selbstbeweihräucherung, dem Pimmelfechten mit anderen Fanszenen und als Leistungsnachweis des eigenen Tuns gesehen werden. Sprich, es ist eine Demonstration für sich selbst und nicht die Botschaft, die für viele mittlerweile im Vordergrund steht.
Choreos erfüllen mittlerweile für mich den selben Zweck, wie Choreografien bei Massenveranstaltungen im Ostblock früher.
Capo? Ja, wir haben sicherlich mehr Gesang/Lieder/Stimmung. Aber die Stimmungsmache ist weniger individuell, was ich noch verschmerzen könnte, auch wenn hier der Bezug zu Anstimmer und dem folgewilligen Volk mich wieder auf den Ostblock-Vergleich bringen würde. Nein, es ist dieses absolut nicht aufs Spiel bezogene an Stimmung, der Dauersingsang...
Ja, vllt. würden sogar ohne Ultras weniger Zuschauer kommen, weil diese Stimmung, diese Choreografien mittlerweile zum Fußball gehören und ihn aufpeppen. Aber genau das ist doch die Krux für mich. Die Ultras mit ihrem Handeln sind Teil des kommerziellen Fußballs geworden. Sie sind willfähige Handlanger des Produkts Fußball und das aus purem Eigenantrieb. Und das Fehlverhalten z.B. durch Pyro-Einsatz etc. dient auch noch den Herren in den Verbänden prima, um ihre Interessen durchzubringen.
Ich finde nicht, dass es ohne Ultras zum Kotzen wäre. Es wäre einfach anders.
Wie gesagt, meine persönliche Meinung. Ich kann einfach diese Selbst-Überhöhung der Ultra-Kultur nicht mehr ab.
Die Ultras hatten mal eine Botschaft. Das ist lange vorbei. Heute langweilen sie nur noch mit ihren Schwanzvergleichenden Spiegelfechtereien und ihrem nervtötenden Dauersingsang.
Bestes Beispiel heute: wenn es wirklich eine gegen Nazis von woher-auch-immer gerichtete Aktion war, dann muss ich sagen: Hut ab. Das war eine strategische Meisterleistung. Gegen etwas vorzugehen, ohne dass irgendjemand davon etwas merkt. Das hat was von irakischem Verteidigungsminister, der vor der Kamera den Sieg verkündet, während im Hintergrund die feindlichen Panzer durchs Bild fahren.
Gegen Kommerzialisierung, gegen den modernen Fußball, gegen die Macht von Funktionären, Verbänden und Fernsehanstalten, gegen falsche Bilder in den Medien, gegen Rechts, eine jugendliche Subkultur - das war alles mal. Heute ist es nur noch ein beklagenswerter Haufen von Nullcheckern.
Aber nicht mehr mit mir.
WuerzburgerAdler schrieb:Ja kann man in etwa so unterschreiben. Das ist auch der Grund warum ich seit Jahren nichts mehr spende für die Ultras. Früher habe ich das regelmäßig und gerne getan.
Gegen Kommerzialisierung, gegen den modernen Fußball, gegen die Macht von Funktionären, Verbänden und Fernsehanstalten, gegen falsche Bilder in den Medien, gegen Rechts, eine jugendliche Subkultur - das war alles mal. Heute ist es nur noch ein beklagenswerter Haufen von Nullcheckern.
Die Ultras haben sich ein Stück weit radikalisiert und vom Verein wegbewegt. Die Gründe dafür sind vielschichtig, Schuld sind sicherlich die Ultras selbst, aber auch sicherlich viele äußerliche Einflüsse (Kommerzialisierung, Repressalien etc.)
Aber die UF (als große "Über"-Gruppierung) sollte sich mal hinterfragen für was sie noch stehen, und was sie in Zukunft wollen. Die weitere Eskalierung? Noch mehr Hass? Oder ein einlenken, ein Befrieden? Ohne die eigenen Werte aufzugeben...
Nach den heutigen Vorkommnissen, die man natürlich noch nicht abschliessend bewerten kann, sollte aber feststehen das es so nicht weiter gehen kann. In drei Wochen haben wir hier die gleiche Diskussionen wieder. In Darmstadt wird es nicht ruhig bleiben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche...
Und mittlerweile halte ich auch einen DFB-Pokal-Ausschluss für nicht mehr unwahrscheinlich. Dynamo hat's auch erwischt, gab es da Raketen in andere Blöcke? Ich weiß es nicht... riecht aber sehr nach Ausschluß, zumal wir massiv vorbelastet sind.
Diegito schrieb:Bitte, bitte provoziere mich doch endlich. Damit ich die zufällig mitgebrachten Böller und Raketen zünden kann.
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Es reicht.
hawischer schrieb:Nochmal, die Pyrokation war kacke und völlig unnötig... aber keinesfalls schlimmer als rassistische Gesänge und Hools die aus dem Block Richtung Gästekurve stürmen, oder?Diegito schrieb:
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Bitte, bitte provoziere mich doch endlich. Damit ich die zufällig mitgebrachten Böller und Raketen zünden kann.
Es reicht.
Diegito schrieb:Da in keinem Medium auftauchen wird, was die annern gerufen haben, sondern nur, dass die Eintracht-Fans (sic!) gezündelt haben und da dumme Parolen keine Gewalt rechtfertigen (Ja Pyros auf Menschen schmeißen ist nichts anderes), finde ich, dass das schon schlimmer ist. Vor allem aus Sicht von Eintracht-Fans.
Nochmal, die Pyrokation war kacke und völlig unnötig... aber keinesfalls schlimmer als rassistische Gesänge und Hools die aus dem Block Richtung Gästekurve stürmen, oder?
Diegito schrieb:Diese rassistischen Provokationen sind am Ende genauso wenig ein Thema wie seinerzeit beim Spiel in Dresden. Aber grade dieses Nazipack sollte ein Thema sein. Allerdings bitte dies nicht als Entschuldigung für unsere Deppen werten. Nur sollte auch alles auf den Tisch!hawischer schrieb:Diegito schrieb:
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Bitte, bitte provoziere mich doch endlich. Damit ich die zufällig mitgebrachten Böller und Raketen zünden kann.
Es reicht.
Nochmal, die Pyrokation war kacke und völlig unnötig... aber keinesfalls schlimmer als rassistische Gesänge und Hools die aus dem Block Richtung Gästekurve stürmen, oder?
Diegito schrieb:Nimms mir nicht übel, aber ehrlich gesagt kotzt mich genau diese Vergleicherei am meisten an. "Ja, aber die":.. Ja, ich finde rassistische Gesänge schlimmer als Pyro. Aber diese Idioten haben nicht unsere Trikots an oder stehen in unserem Block. Indem wir immer wieder sagen, was andere auch falsch machen, schauen wir nur weg von dem, was wir falsch machen und dann sind wir so schön abgelenkt vom eigenen Fehlverhalten, dass am Ende wieder gar nix passiert. Seit Jahren die selbe Schiene.
Nochmal, die Pyrokation war kacke und völlig unnötig... aber keinesfalls schlimmer als rassistische Gesänge und Hools die aus dem Block Richtung Gästekurve stürmen, oder?
Diegito schrieb:Was die anderen machen, ist doch völlig egal. Wir sollten unsere Probleme lösen. Ich lasse mich auch nicht von jedem Deppen provozieren.hawischer schrieb:Diegito schrieb:
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Bitte, bitte provoziere mich doch endlich. Damit ich die zufällig mitgebrachten Böller und Raketen zünden kann.
Es reicht.
Nochmal, die Pyrokation war kacke und völlig unnötig... aber keinesfalls schlimmer als rassistische Gesänge und Hools die aus dem Block Richtung Gästekurve stürmen, oder?
Mal abgesehen davon hatte ich den Eindruck, dass unsere Kurve zuerst gezündelt hat. Und selbst wenn nicht: der Pyro-Dreck hat im Stadion nichts verLoren und ist sicherlich nicht im Vorgriff auf rassistische Provokationen mitgebracht worden.
Diegito schrieb:Doch. Dass sich diese Frage überhaupt stellt.hawischer schrieb:Diegito schrieb:
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Bitte, bitte provoziere mich doch endlich. Damit ich die zufällig mitgebrachten Böller und Raketen zünden kann.
Es reicht.
Nochmal, die Pyrokation war kacke und völlig unnötig... aber keinesfalls schlimmer als rassistische Gesänge und Hools die aus dem Block Richtung Gästekurve stürmen, oder?
Bruchibert schrieb:Der hilft nicht weiter. Aber als Dresdener würde ich mir verarscht vorkommen, wenn es nicht langsam mal bei der Eintracht passiert.
Und du glaubst, ein Pokalausschluss hilft weiter?
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Diegito schrieb:Bitte, bitte provoziere mich doch endlich. Damit ich die zufällig mitgebrachten Böller und Raketen zünden kann.
Ich frag mich ernsthaft wie ein Mob BFC-Dynamo Hools direkt neben dem Gästeblock platziert sein können... und dann noch die unsäglichen Zigeuner Sprechchöre... das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wer hier über die Stränge schlägt sind mitnichten wieder nur die bösen Frankfurter... wobei ich natürlich sagen muß das die Pyro-Einlage völlig unnötig war!
Es reicht.
Am Samstag gegen Schalke werden sie ja eh nicht im Stadion sein; sollte man zumindest annehmen.