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Djabatta

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peter schrieb:
Djabatta schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Dieser Brief ging heute von einer Bekannten (19 Jahre) an die FR:

Sehr geehrter Kilchenstein, sehr geehrter Herr Durstewitz,

für Eintracht Frankfurt und uns Fans war das heute ein schwarzer Tag. Die mehr oder weniger öffentlich geführte "Hetze" des Aufsichtsrates (Heribert Bruchhagen ausgenommen) und der Medien, insbesondere der Bild Zeitung und der Frankfurter Rundschau, gipfelte heute im Rücktritt Thomas Schaafs.

Ich ziehe den Hut vor diesem Mann, der sich nicht verbiegen lässt und erhobenen Hauptes abtritt. Thomas Schaaf hätte nach Meinung der Fans gerne für die nächsten Jahre als Trainer bleiben können, denn genau er ist bzw. war der richtige Mann. Es ist mir unverständlich, wie man das Gegenteil behaupten kann.

Ich bin niemand, der irgendetwas schönzureden versucht, aber die Saison, die Eintracht Frankfurt gespielt hat, ist mehr als in Ordnung gewesen. Auch wenn es schon 25 000 Mal diskutiert worden ist, muss die Ausgangssituation betrachtet werden.
Armin Veh - der auch von der FR allseits geliebte Armin Veh - verlässt die Eintracht, da er die sportliche Perspektive fraglich findet. Schlag in den Magen für Spieler und Fans. Absolute Leistungsträger verlassen die Mannschaft und viele haben sich gefragt, was bloß aus der nächsten Saison werden soll. Das Umfeld war auf Abstiegskampf eingestellt. Thomas Schaaf wurde erst spät als neuer Trainer vorgestellt. Von Anfang an wurde er kritisch beäugt. Kann er Frankfurt? Nach all den Jahren in Bremen?

Dann setzte er auch noch Alex Meier auf die Bank. Wahnsinn, hieß es. Der ist ja total blöd. Thomas Schaaf hat uns Fans eines besseren belehrt. Volle Identifikation mit dem Verein (er hat sogar mehrmals das Leistungszentrum und die Spiele der U-Mannschaften besucht, Armin Veh hat sich in den drei Jahren in Frankfurt nicht einmal dort sehen lassen!), Aufbau einer schlagkräftigen Truppe und Spektakel. Auch wenn es nicht immer positiv gelaufen ist in der Saison, zweifelos gab es Schwachstellen wie die Abwehr, aber wenn man all das betrachtet, dann war es eine richtig gute Saison. Wir waren nah dran an Europa, haben tollen Fußball geboten bekommen, die drittbeste Offensive der Liga gestellt und mit Alex Meier den Torschützenkönig in unseren Reihen. Und das ist einer Person zuzuschreiben: Thomas Schaaf. Dieser Mann hat aus einem Flickenteppich eine Mannschaft gemacht und dafür gesorgt, dass Eintracht Frankfurt niemals nur annähernd etwas mit dem Abstieg zu tun hatte.

Wenn ich dann Sätze wie "Trainer Schaaf war angetreten, um der Mannschaft ein neues Spielsystem zu verpassen, ein anderes Konzept. [...] So weit die Theorie. In der Praxis funktionierte nichts von alledem, in keiner einzigen Phase der Saison- heute ist davon schon lange keine Rede mehr. [...] Von Schaafs Philosophie ist längst nichts mehr übrig, sie ist ohnehin nie auch nur im Ansatz umgesetzt worden." (Saisonbilanz: Der Leitfaden fehlt gänzlich) lesen muss, dann frage ich mich, was für eine Mannschaft sie die letzten zehn Monate beobachtet haben. Es kann nicht Eintracht Frankfurt gewesen sein.

Es gäbe Zweifel an den "fussballspezifischen Fähigkeiten des früheren Bremer Coaches, der der Mannschaft nie ein wirkliches System geben und Stabilität verliehen konnte." Schön formuliert, leider aber total falsch. Thomas Schaaf hat nicht mit der Mannschaft kommuniziert und ist nicht emphatisch genug? Haben sie einmal ein Training beobachtet? Oder Schaafs Einzelgespräche mit den Spielern vor dem Anpfiff? Oder wie er an der Seitenlinie wild gestikulierend rauf und runter rennt? Ich weiß nicht, wie sie das nennen. Ich nenne es Kommunikation.

Eintracht Frankfurt verliert mit Thomas Schaaf eine große Persönlichkeit. Die Größenwahnsinnigkeit geht wieder los in Frankfurt und ich bekomme Angst, wie es nach dem Abschied von Heribert Bruchhagen weitergehen soll. Mit diesem Etat und den Voraussetzungen in der Bundesliga (Verteilung von Fernsehgeldern usw.) sind auf die Dauer für die Eintracht keine großen Sprünge zu machen. Ich verstehe nicht, dass das anscheinend immer noch nicht angekommen ist. Eine von ihnen geforderte risikoreichere Ausrichtung kann nur nach hinten losgehen. Das zeigt alljährlich wieder der Hamburger Sport Verein. Man sollte eigentlich stolz sein, dass die Eintracht ohne Schulden und mit einer wirklich guten Mannschaft dasteht, man schaue sich nur den VfB Stuttgart an.

Die Frankfurter Rundschau und die Bild-Zeitung haben gemeint, dass es wohl etwas zu ruhig ist, sodass mal wieder etwas Chaos her muss. Von der Bild-Zeitung ist nun wahrlich nichts anderes zu erwarten, jede noch so kleine Kreiszeitung ist seriöser als dieses Blatt. Von der FR bin ich sowas nicht gewohnt. Ich haben in den letzten Wochen nicht einen positiven Satz über Thomas Schaaf oder die Eintracht lesen können. Stattdessen war alles schlecht. Und Thomas Schaaf an allem Schuld.

Herzlichen Dank, dass wir nun einen der besten Trainer der letzten Jahre verloren haben. Ich weiß nicht -entschuldigen sie die Wortwahl- welcher Furz bei den Medien quer gesessen hat, dass eine derart negative Berichterstattung (Mobbing!) stattgefunden hat. Thomas Schaaf dann auch noch vorzuwerfen, dass es schon mehr als erstaunlich sei "wenn ein hoch dekorierter, erfahrener und bestens entlohnter Bundesligatrainer als Grund für seine Demission die Berichterstattung in den Medien heranzieht.", ist wohl die Krönung des Ganzen.

Jetzt haben wir sie wieder, die Diva vom Main. Zwietracht Zankfurt. Eine Situation, von der wir Fans dachten, dass sie ein für alle Mal vorbei sei und von der der Verein noch nie profitiert hat.
Wie gesagt, ich bewundere Thomas Schaaf für seine Geradlinigkeit, die seinem Vorgänger Armin Veh übrigens immer positiv ausgelegt wurde, und seine Entscheidung, sich dieses Drama nicht mehr anzutun. Das hat er nicht nötig und nicht verdient. Ich wünsche ihm einen Arbeitgeber, der ihn schätzt wie er ist und für das was er tut. Der FC Schalke 04 freut sich sicherlich über einen guten Trainer. Der Eintracht bleibt dann wieder ein Christoph Daum, Michael Skibbe oder Mirko Slomka.
Aber da wir ja ein so ambitionierter Top Verein sind, verpflichten wir einfach Jürgen Klopp. Das würde der Bild und der FR sicherlich gut gefallen. Bis es dann mal wieder nicht 100% läuft. Dann suchen wir den Fehler wieder beim Trainer. Die Argumentation hinkt im Falle von Thomas Schaaf ganz gewaltig.

Wir sind hier immer noch bei Eintracht Frankfurt. Wenn ihnen das nicht gefällt, dann werden sie doch Bayern-Fan. Die freuen sich über jeden zahlenden Gast und Zwietracht ist aufgrund der Alleinherrschaft von Geld, Rummenigge, und Würstchen-Uli gänzlich unmöglich.

Hoffen wir, dass diese Hetze keinen nachhaltige Schaden verursacht hat.

Mit freundlichen Grüßen


Hat Sie gut geschrieben, finde ich. Vielleicht sollten einige solcher Gedanken und Mails bei der FR eingehen, wenn sich die FR schon instrumentalisieren lässt.

PS. Der Text wurde mit Erlaubnis der Schreiberin hier veröffentlicht.


Finde den Text gut geschrieben, aber etwas übertrieben. Wenn man die Berichte in den letzten Wochen mit den Berichten zu Ende von Funkel vergleicht, war das eigentlich noch recht harmlos. Ich glaube, dass an vielen Sachen auch einfach was dran war. Einige Spieler, beispielsweise Aigner kamen mit dem Trainer überhaupt nicht zurecht. Ins Rollen kam die Hetze meiner Meinung nach auch eher von der BLÖD. Ich gebe allerdings zu, dass die FR auf den Zug aufgesprungen ist. Ich glaube auch, dass Schaaf ohne die Berichte der BLÖD und der FR auch noch in der nächsten Saison Trainer geblieben wäre, aber es stellt sich die Frage, ob es so nicht besser ist. Ein teilweise zerrütetes Verhältnis zu einzelnen Spielern, ist etwas, was sich über kurz oder lang auch in den Leistungen wiederspiegelt und ich glaube es wäre ein gewisses Risiko gewesen, so in die neue Saison zu starten. Andererseits ist die Situation nicht so gewesen, dass eine Entlassung angebracht gewesen wäre. Er hat die Ziele erreicht und ich glaube auch, dass der Großteil der Mannschaft ohne zu murren weiter mit ihm gearbeitet hätte. Darüber hinaus hätte eine Entlassung Geld gekostet. Geld, was man lieber anders investieren kann. Von daher bin ich jetzt nicht unbedingt traurig, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist und man zumindest keine Abfindung zahlen muss.

MfG Djabatta


na dann hoffen wir mal, dass die spieler mit dem nächsten trainer können.

vielleicht schaffe ich es ja nicht mehr der welt zu folgen, aber auf der einen seite wird hier immer gemeckert bei der eintracht sei es für die spieler zu kuschelig und die müssten nicht alles geben, auf der anderen seite geht es gegen den trainer wenn der bei spielern aneckt und es nicht mehr so kuschelig ist.

wobei noch längst nicht klar ist bei wie vielen spielern und ob das zuletzt noch aktuell war, thematisiert wurde das ja vor geraumer zeit und neuere informationen habe zuimindest ich nicht.  


Natürlich kann man nicht erwarten, dass alle Spieler immer gut mit dem Trainer können, aber der Eindruck ist entstanden, dass es ein, zwei wichtige Spieler und noch ein paar nicht so wichtige Spieler gab, die so überhaupt nicht mit dem Trainer konnten und der Rest jetzt auch nicht super gut mit ihm konnte. Ich hatte jetzt auch nicht den Eindruck, dass da irgend ein Spieler gegen den Trainer gespielt hat, aber es scheint ziemlich gebrodelt zu haben und ob das auf Dauer gut geht ist zweifelhaft. Allgemein konnte man auch feststellen, dass die Mannschaft als ganzes sich nicht voll mit der Spielphilosophie des Trainers identifizieren konnte. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich es als völlig falsch angesehen hätte, wenn der Impuls zur Trennung vom Verein ausgegangen wäre, aber wenn der Trainer von selbst zurück tritt, ist es etwas anderes. Wenn alles gepasst hätte, wäre auch nicht der Druck von außen entstanden, der ihn letztlich dazu bewogen hat, dass Handtuch zu werfen. Ich finde es von daher gut und konsequent von Schaaf, dass er erkannt hat, dass es einfach nicht richtig passt und von selbst gegangen ist. Das er sich dazu entschlossen hat, lag meiner Meinung nach daran, dass es tatsächlich die angesprochenen Probleme gab und sie durch eine gewisse Hetze mancher Medien hochgeschaukelt wurden. Wenn die Vorwürfe völlig haltlos gewesen wären, glaube ich, dass sich die Spieler und der Verein energischer hinter ihn gestellt hätten, als sie es getan haben.

MfG Djabatta
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Luca-Gregory schrieb:
Dieser Brief ging heute von einer Bekannten (19 Jahre) an die FR:

Sehr geehrter Kilchenstein, sehr geehrter Herr Durstewitz,

für Eintracht Frankfurt und uns Fans war das heute ein schwarzer Tag. Die mehr oder weniger öffentlich geführte "Hetze" des Aufsichtsrates (Heribert Bruchhagen ausgenommen) und der Medien, insbesondere der Bild Zeitung und der Frankfurter Rundschau, gipfelte heute im Rücktritt Thomas Schaafs.

Ich ziehe den Hut vor diesem Mann, der sich nicht verbiegen lässt und erhobenen Hauptes abtritt. Thomas Schaaf hätte nach Meinung der Fans gerne für die nächsten Jahre als Trainer bleiben können, denn genau er ist bzw. war der richtige Mann. Es ist mir unverständlich, wie man das Gegenteil behaupten kann.

Ich bin niemand, der irgendetwas schönzureden versucht, aber die Saison, die Eintracht Frankfurt gespielt hat, ist mehr als in Ordnung gewesen. Auch wenn es schon 25 000 Mal diskutiert worden ist, muss die Ausgangssituation betrachtet werden.
Armin Veh - der auch von der FR allseits geliebte Armin Veh - verlässt die Eintracht, da er die sportliche Perspektive fraglich findet. Schlag in den Magen für Spieler und Fans. Absolute Leistungsträger verlassen die Mannschaft und viele haben sich gefragt, was bloß aus der nächsten Saison werden soll. Das Umfeld war auf Abstiegskampf eingestellt. Thomas Schaaf wurde erst spät als neuer Trainer vorgestellt. Von Anfang an wurde er kritisch beäugt. Kann er Frankfurt? Nach all den Jahren in Bremen?

Dann setzte er auch noch Alex Meier auf die Bank. Wahnsinn, hieß es. Der ist ja total blöd. Thomas Schaaf hat uns Fans eines besseren belehrt. Volle Identifikation mit dem Verein (er hat sogar mehrmals das Leistungszentrum und die Spiele der U-Mannschaften besucht, Armin Veh hat sich in den drei Jahren in Frankfurt nicht einmal dort sehen lassen!), Aufbau einer schlagkräftigen Truppe und Spektakel. Auch wenn es nicht immer positiv gelaufen ist in der Saison, zweifelos gab es Schwachstellen wie die Abwehr, aber wenn man all das betrachtet, dann war es eine richtig gute Saison. Wir waren nah dran an Europa, haben tollen Fußball geboten bekommen, die drittbeste Offensive der Liga gestellt und mit Alex Meier den Torschützenkönig in unseren Reihen. Und das ist einer Person zuzuschreiben: Thomas Schaaf. Dieser Mann hat aus einem Flickenteppich eine Mannschaft gemacht und dafür gesorgt, dass Eintracht Frankfurt niemals nur annähernd etwas mit dem Abstieg zu tun hatte.

Wenn ich dann Sätze wie "Trainer Schaaf war angetreten, um der Mannschaft ein neues Spielsystem zu verpassen, ein anderes Konzept. [...] So weit die Theorie. In der Praxis funktionierte nichts von alledem, in keiner einzigen Phase der Saison- heute ist davon schon lange keine Rede mehr. [...] Von Schaafs Philosophie ist längst nichts mehr übrig, sie ist ohnehin nie auch nur im Ansatz umgesetzt worden." (Saisonbilanz: Der Leitfaden fehlt gänzlich) lesen muss, dann frage ich mich, was für eine Mannschaft sie die letzten zehn Monate beobachtet haben. Es kann nicht Eintracht Frankfurt gewesen sein.

Es gäbe Zweifel an den "fussballspezifischen Fähigkeiten des früheren Bremer Coaches, der der Mannschaft nie ein wirkliches System geben und Stabilität verliehen konnte." Schön formuliert, leider aber total falsch. Thomas Schaaf hat nicht mit der Mannschaft kommuniziert und ist nicht emphatisch genug? Haben sie einmal ein Training beobachtet? Oder Schaafs Einzelgespräche mit den Spielern vor dem Anpfiff? Oder wie er an der Seitenlinie wild gestikulierend rauf und runter rennt? Ich weiß nicht, wie sie das nennen. Ich nenne es Kommunikation.

Eintracht Frankfurt verliert mit Thomas Schaaf eine große Persönlichkeit. Die Größenwahnsinnigkeit geht wieder los in Frankfurt und ich bekomme Angst, wie es nach dem Abschied von Heribert Bruchhagen weitergehen soll. Mit diesem Etat und den Voraussetzungen in der Bundesliga (Verteilung von Fernsehgeldern usw.) sind auf die Dauer für die Eintracht keine großen Sprünge zu machen. Ich verstehe nicht, dass das anscheinend immer noch nicht angekommen ist. Eine von ihnen geforderte risikoreichere Ausrichtung kann nur nach hinten losgehen. Das zeigt alljährlich wieder der Hamburger Sport Verein. Man sollte eigentlich stolz sein, dass die Eintracht ohne Schulden und mit einer wirklich guten Mannschaft dasteht, man schaue sich nur den VfB Stuttgart an.

Die Frankfurter Rundschau und die Bild-Zeitung haben gemeint, dass es wohl etwas zu ruhig ist, sodass mal wieder etwas Chaos her muss. Von der Bild-Zeitung ist nun wahrlich nichts anderes zu erwarten, jede noch so kleine Kreiszeitung ist seriöser als dieses Blatt. Von der FR bin ich sowas nicht gewohnt. Ich haben in den letzten Wochen nicht einen positiven Satz über Thomas Schaaf oder die Eintracht lesen können. Stattdessen war alles schlecht. Und Thomas Schaaf an allem Schuld.

Herzlichen Dank, dass wir nun einen der besten Trainer der letzten Jahre verloren haben. Ich weiß nicht -entschuldigen sie die Wortwahl- welcher Furz bei den Medien quer gesessen hat, dass eine derart negative Berichterstattung (Mobbing!) stattgefunden hat. Thomas Schaaf dann auch noch vorzuwerfen, dass es schon mehr als erstaunlich sei "wenn ein hoch dekorierter, erfahrener und bestens entlohnter Bundesligatrainer als Grund für seine Demission die Berichterstattung in den Medien heranzieht.", ist wohl die Krönung des Ganzen.

Jetzt haben wir sie wieder, die Diva vom Main. Zwietracht Zankfurt. Eine Situation, von der wir Fans dachten, dass sie ein für alle Mal vorbei sei und von der der Verein noch nie profitiert hat.
Wie gesagt, ich bewundere Thomas Schaaf für seine Geradlinigkeit, die seinem Vorgänger Armin Veh übrigens immer positiv ausgelegt wurde, und seine Entscheidung, sich dieses Drama nicht mehr anzutun. Das hat er nicht nötig und nicht verdient. Ich wünsche ihm einen Arbeitgeber, der ihn schätzt wie er ist und für das was er tut. Der FC Schalke 04 freut sich sicherlich über einen guten Trainer. Der Eintracht bleibt dann wieder ein Christoph Daum, Michael Skibbe oder Mirko Slomka.
Aber da wir ja ein so ambitionierter Top Verein sind, verpflichten wir einfach Jürgen Klopp. Das würde der Bild und der FR sicherlich gut gefallen. Bis es dann mal wieder nicht 100% läuft. Dann suchen wir den Fehler wieder beim Trainer. Die Argumentation hinkt im Falle von Thomas Schaaf ganz gewaltig.

Wir sind hier immer noch bei Eintracht Frankfurt. Wenn ihnen das nicht gefällt, dann werden sie doch Bayern-Fan. Die freuen sich über jeden zahlenden Gast und Zwietracht ist aufgrund der Alleinherrschaft von Geld, Rummenigge, und Würstchen-Uli gänzlich unmöglich.

Hoffen wir, dass diese Hetze keinen nachhaltige Schaden verursacht hat.

Mit freundlichen Grüßen


Hat Sie gut geschrieben, finde ich. Vielleicht sollten einige solcher Gedanken und Mails bei der FR eingehen, wenn sich die FR schon instrumentalisieren lässt.

PS. Der Text wurde mit Erlaubnis der Schreiberin hier veröffentlicht.


Finde den Text gut geschrieben, aber etwas übertrieben. Wenn man die Berichte in den letzten Wochen mit den Berichten zu Ende von Funkel vergleicht, war das eigentlich noch recht harmlos. Ich glaube, dass an vielen Sachen auch einfach was dran war. Einige Spieler, beispielsweise Aigner kamen mit dem Trainer überhaupt nicht zurecht. Ins Rollen kam die Hetze meiner Meinung nach auch eher von der BLÖD. Ich gebe allerdings zu, dass die FR auf den Zug aufgesprungen ist. Ich glaube auch, dass Schaaf ohne die Berichte der BLÖD und der FR auch noch in der nächsten Saison Trainer geblieben wäre, aber es stellt sich die Frage, ob es so nicht besser ist. Ein teilweise zerrütetes Verhältnis zu einzelnen Spielern, ist etwas, was sich über kurz oder lang auch in den Leistungen wiederspiegelt und ich glaube es wäre ein gewisses Risiko gewesen, so in die neue Saison zu starten. Andererseits ist die Situation nicht so gewesen, dass eine Entlassung angebracht gewesen wäre. Er hat die Ziele erreicht und ich glaube auch, dass der Großteil der Mannschaft ohne zu murren weiter mit ihm gearbeitet hätte. Darüber hinaus hätte eine Entlassung Geld gekostet. Geld, was man lieber anders investieren kann. Von daher bin ich jetzt nicht unbedingt traurig, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist und man zumindest keine Abfindung zahlen muss.

MfG Djabatta
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Man geht der Tenor in den Medien auf den Keks. "Rückkehr der launischen Diva." "Weckgeekelt." Wenn man so nen Quatsch ließt. Natürlich gab es Zweifel, ob er noch der richtige Mann ist, aber man hat sich von Vereinsseite trotz einiger Bedenken entschlossen, das Experiment zu wagen, mit ihm in die neue Saison zu gehen.Wenn man ihn entlassen hätte, könnte ich es verstehen, aber er ist zurück getreten und ich glaube, das war für alle Seiten das beste. Ich glaube nicht, dass die Gerüchte, dass einige wichtige Spieler mit ihm nicht gut können, an den Haaren herbei gezogen sind. Und das die Mannschaft eher den Spielstil von Veh, als den von Schaaf verinnerlicht hat und damit auch besser zurecht kommt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Ich wäre gegen eine Entlassung gewesen, aber andererseits wäre ich auch mit etwas Bauchschmerzen in die neue Saison gegangen.

Ich finde die FR hat als eine der wenigen Zeitungen die Lage gut zusammen gefasst. Man merkt den Artikeln von n-tv und Spiegel einfach an, dass sie die Eintracht nur oberflächlich verfolgen und billige Pauschalurteile fällen.

MfG Djabatta
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Eine Rückkehr von Veh wäre auch eine mögliche Lösung, mit der ich gut leben könnte. Allerdings glaube ich nicht, dass er nach der Erfahrung in Stuttgart eine weitere Rückkehr an alter Wirkungsstätte als Trainer anstrebt. Noch dazu, wenn er in einem Jahr vielleicht HB beerben kann. Andererseits wäre er der einzige Trainer, den ich mir in einer Konstellation mit Schur als Lehrling vorstellen kann. Eine gewagte, aber durchaus interessante Lösung könnte es sein, ein solches Duo für ein Jahr arbeiten zu lassen, um Schur dann vorrücken zu lassen und Veh dann ins Management zu heben. Wäre aber wie gesagt eine sehr riskannte Option, in der man beide, wenn es nicht klappt, für die zukünftig angedachten Aufgaben verheizen würde.

MfG Djabatta
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Schur, Schuster, Breitenreiter, Lewandowski sind auf alle Fälle Kandidaten mit denen ich leben könnte. Grade Breitenreiter, über den man sich ja schon letztes Jahr Gedanken machte jetzt eine Ausstiegklausel hat.

Keller, Luhukay, Runjaic würde ich skeptisch sehen.

MfG Djabatta
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friseurin schrieb:
Er würde uns nicht verstärken. Außerdem ist er wieder so einer aus dem Russ/Reinartz/Hasebe-Lager.
Wir brauchen diesen Spielertyp einfach nicht.


Was verstehst du denn unter diesem Spielertyp?

MfG Djabtta
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PeterT. schrieb:
Djabatta schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
Djabatta schrieb:
So ein schwachsinniger Artikel. Gladbach hat ein eigenes Stadion, hat damals von unserer Rückrunde der Schande profitiert und hat einen extremen Glücksgriff mit dem Trainer getätigt. Die Jahre davon sind sie unter gleicher Leitung doch auch nur unten rum gedümpelt. Hannover hat auch mehrere Jahre in der Euro League gespielt, riskant investiert und wenn sie Pech haben und nicht wieder vom Schiedsrichter extrem bevorteilt werden, landen sie in der zweiten Liga. Das wir trotz extremen Verletzungspech und den ganzen Abgängen noch ganz gut da stehen und zwar im mittleren (!) Drittel der Liga stehen, ist in Ordnung. Nicht mehr und nicht weniger.

MfG Djabatta


Die Arbeit von Eberl hat nichts mit Glück zu tun. Es ist definitiv eine gute Arbeit, die er dort macht.

Es geht aber eher vielmehr um die eigene Ausrichtung eines Vereins. Und da hört man in den letzten Jahren immer das Gleiche: Hauptsache drinbleiben.
Als Holz noch mehr Verantwortung hatte, wollte man ganz nach oben.
Deshalb wurde auch Jupp verpflichtet. Dass Fehler gemacht wurden, steht außer Frage. Aber dass '92 die Meisterschaft verschenkt wurde, dafür konnte Holz nichts. Und mit der Mannschaft wurde sie verschenkt, anders kann man es nicht nennen, wenn man die komplette Saison gesehen hatte. Ebenso die Möglichkeiten, die mit der ersten Teilnahme der CL verbunden gewesen wäre.

Wenn ich dann gestern im Interview höre, dass "... Umfeld und Verein immer wieder von der Europa League geträumt hätten, realistisch sei ein internationaler Platz im Prinzip aber nicht gewesen...Natürlich haben wir dieselben Träume und Wünsche. Wir waren auch enttäuscht, als wir aus Freiburg oder Köln ohne Punkte zurückgekehrt sind. Weil man versucht, der Realität zu entrinnen"..., dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Die Realität ist, dass unter dem Strich mehr Punkte verschenkt als durch Glück geholt wurden. Die Spieler sagen ja selbst, dass mehr Potential in der Mannschaft steckt. Sie haben es aber zu selten abgerufen - warum auch immer.


Wo hört man denn in den letzten Jahren immer "Hauptsache drin bleiben"? Was ich öfter gehört hab, dass man sich fest in der Bundesliga etablieren möchte, aber das war auch eher vor ein paar Jahren. Nebenbei ist es auch völlig nebensächlich was gesagt wird oder hat sich schon mal wer durch reden für die Euro League qualifiziert. Man versucht sich in den Regel bestmöglich zu verstärken und dann das beste raus zu holen. Als Mannschaft fährt man generell gut von Spiel zu Spiel zu schauen und sich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Es kann auch niemand mehr meckern, dass man kein Risiko eingeht. Man versucht mit einem Genussscheinsystem Gelder zu generieren, damit man Leistungsträger halten kann und andere hinzu holen kann. Du kannst jetzt meinetwegen darüber meckern, dass der Trainer nicht genug aus der Mannschaft raus geholt hat oder dass Hübner kein glückliches Händchen bei der Verpflichtung von Spielern hat, aber selbst da sehe ich uns im Verhältnis zu den Möglichkeiten nicht so schlecht, wenn auch nicht überragend. Wenn man unseren Kader mit denen von anderen Mannschaften vergleicht, ist auch unsere Saison völlig in Ordnung. Sicherlich gibt es Mannschaften, die mit einem schlechteren Kader (Ausgburg) mehr oder mit einem besseren Kader (Stuttgart) weniger erreicht haben, aber ausreißer nach oben und unten gibt es immer. Wir haben zu Hause etwas über die Verhältnisse gespielt und auswärts drunter.

MfG Djabatta


Den jahrelangen mantra-ähnlichen Behauptungen erlegener Lethargischer, antriebsloser Zombie!


Vielen Dank für deine sachlich fundierte Gegenargumentation!  
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grabi_wm1974 schrieb:
Djabatta schrieb:
So ein schwachsinniger Artikel. Gladbach hat ein eigenes Stadion, hat damals von unserer Rückrunde der Schande profitiert und hat einen extremen Glücksgriff mit dem Trainer getätigt. Die Jahre davon sind sie unter gleicher Leitung doch auch nur unten rum gedümpelt. Hannover hat auch mehrere Jahre in der Euro League gespielt, riskant investiert und wenn sie Pech haben und nicht wieder vom Schiedsrichter extrem bevorteilt werden, landen sie in der zweiten Liga. Das wir trotz extremen Verletzungspech und den ganzen Abgängen noch ganz gut da stehen und zwar im mittleren (!) Drittel der Liga stehen, ist in Ordnung. Nicht mehr und nicht weniger.

MfG Djabatta


Die Arbeit von Eberl hat nichts mit Glück zu tun. Es ist definitiv eine gute Arbeit, die er dort macht.

Es geht aber eher vielmehr um die eigene Ausrichtung eines Vereins. Und da hört man in den letzten Jahren immer das Gleiche: Hauptsache drinbleiben.
Als Holz noch mehr Verantwortung hatte, wollte man ganz nach oben.
Deshalb wurde auch Jupp verpflichtet. Dass Fehler gemacht wurden, steht außer Frage. Aber dass '92 die Meisterschaft verschenkt wurde, dafür konnte Holz nichts. Und mit der Mannschaft wurde sie verschenkt, anders kann man es nicht nennen, wenn man die komplette Saison gesehen hatte. Ebenso die Möglichkeiten, die mit der ersten Teilnahme der CL verbunden gewesen wäre.

Wenn ich dann gestern im Interview höre, dass "... Umfeld und Verein immer wieder von der Europa League geträumt hätten, realistisch sei ein internationaler Platz im Prinzip aber nicht gewesen...Natürlich haben wir dieselben Träume und Wünsche. Wir waren auch enttäuscht, als wir aus Freiburg oder Köln ohne Punkte zurückgekehrt sind. Weil man versucht, der Realität zu entrinnen"..., dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Die Realität ist, dass unter dem Strich mehr Punkte verschenkt als durch Glück geholt wurden. Die Spieler sagen ja selbst, dass mehr Potential in der Mannschaft steckt. Sie haben es aber zu selten abgerufen - warum auch immer.


Wo hört man denn in den letzten Jahren immer "Hauptsache drin bleiben"? Was ich öfter gehört hab, dass man sich fest in der Bundesliga etablieren möchte, aber das war auch eher vor ein paar Jahren. Nebenbei ist es auch völlig nebensächlich was gesagt wird oder hat sich schon mal wer durch reden für die Euro League qualifiziert. Man versucht sich in den Regel bestmöglich zu verstärken und dann das beste raus zu holen. Als Mannschaft fährt man generell gut von Spiel zu Spiel zu schauen und sich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Es kann auch niemand mehr meckern, dass man kein Risiko eingeht. Man versucht mit einem Genussscheinsystem Gelder zu generieren, damit man Leistungsträger halten kann und andere hinzu holen kann. Du kannst jetzt meinetwegen darüber meckern, dass der Trainer nicht genug aus der Mannschaft raus geholt hat oder dass Hübner kein glückliches Händchen bei der Verpflichtung von Spielern hat, aber selbst da sehe ich uns im Verhältnis zu den Möglichkeiten nicht so schlecht, wenn auch nicht überragend. Wenn man unseren Kader mit denen von anderen Mannschaften vergleicht, ist auch unsere Saison völlig in Ordnung. Sicherlich gibt es Mannschaften, die mit einem schlechteren Kader (Ausgburg) mehr oder mit einem besseren Kader (Stuttgart) weniger erreicht haben, aber ausreißer nach oben und unten gibt es immer. Wir haben zu Hause etwas über die Verhältnisse gespielt und auswärts drunter.

MfG Djabatta
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So ein schwachsinniger Artikel. Gladbach hat ein eigenes Stadion, hat damals von unserer Rückrunde der Schande profitiert und hat einen extremen Glücksgriff mit dem Trainer getätigt. Die Jahre davon sind sie unter gleicher Leitung doch auch nur unten rum gedümpelt. Hannover hat auch mehrere Jahre in der Euro League gespielt, riskant investiert und wenn sie Pech haben und nicht wieder vom Schiedsrichter extrem bevorteilt werden, landen sie in der zweiten Liga. Das wir trotz extremen Verletzungspech und den ganzen Abgängen noch ganz gut da stehen und zwar im mittleren (!) Drittel der Liga stehen, ist in Ordnung. Nicht mehr und nicht weniger.

MfG Djabatta
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Mainhattener schrieb:
Hab es selber nicht gesehen, aber er wurde gestern wohl von Frau Kastrop gefragt ob er nächste Saison in Schwarz-Gelb spielt.
Erster Verdacht, Verwechselung mit Castro.
Aber sie selber schreibt, sie hätte sie nicht verwechselt.
https://mobile.twitter.com/JessicaKastrop/status/599815400088567808

Etwa ins blaue geraten oder da weiß man was.
Wäre die Frage, wie Reinartz Reaktion war.


Habe es auch gesehen und mich gefragt, ob ich die Farben jetzt richtig gehört habe. Es kam kein Dementie, er hat nur gesagt, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt wäre, um darüber zu sprechen. Klang für mich um ehrlich zu sein so, als wäre da was dran, aber das ist nur meine Interpretation.

MfG Djabatta
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Daniel_SGE7 schrieb:
LA Schmid und RA Aigner und wir haben zwei mega Flügelspieler.. Sehe da aber leider nicht soo viel Chancen.  


Nur das Schmid einen rechten starken Fuß hat und wie Aigner rechts spielt, vergessen wohl einige...  
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Mainhattener schrieb:
Djabatta schrieb:
Freidenker schrieb:
Lewandowski ist wahrscheinlich der einzige Trainer, dem ich bedenkenlos einen 5-Jahres-Vertrag in die Hand drücken würde. Wenn der zur direkten Konkurrenz wechseln würde, wäre das ein herber Rückschlag. Hoffentlich bleibt er noch ein Jahr im Leverkusener LZ.


So, du würdest ihm bedenkenlos einen 5-Jahres-Vertrag geben, weil er als "Co-Trainer" mal ne Weile erfolgreich war und in der Jugendarbeit gute Dienste leistet. Komisch das es für Leverkusen keine Option war ihn weiter als Trainer zu nehmen, als er letztes Jahr am Ende der Saison dort tätig war. Und überhaupt, wenns darum geht, dass man jemandem eine Chance gibt, der sich im Jugendbereich bewiesen hat, dann könnte man besser mal Schur eine Chance geben.

Um es klar zu stellen, Levandowski ist sicher kein schlechter und sollte er jemals hier landen, hätte er meine Unterstützung sicher, aber mehr als einen 1-Jahres-Vertrag würde ich ihm als Einstieg nicht geben.

Abgesehen davon stellt sich die Trainerfrage aus jetziger Sicht (noch) nicht.

MfG Djabatta



Lewandowski wollte nicht Cheftrainer werden/bleiben, er wollte zurück in die Jugend.
http://www.sueddeutsche.de/sport/bayer-leverkusen-sascha-lewandowski-hoert-als-cheftrainer-auf-1.1673018


1. Das mit freiwillig zurück in die Jugend bezog sich auf seine erste Amtszeit. Da hätte er die Option gehabt weiter zusammen mit Hyypiä zu arbeiten. Meine Aussage bezog sich jedoch auf die zweite Phase nach Hyypiäs Entlassung. Dort wurde von vorn herein betont, dass es nur eine Lösung bis zum Saisonende wird und man dann einen neuen holt und das war dann Schmidt, den wir schon an der Angel hatten. Scheinbar hat man ihm alleine den Job nicht zugetraut bzw. man hatte mehr vertrauen in einen anderen.

2. Das mit freiwillig zurück in die Jugend ist auch nur die halbe Wahrheit. Den Schritt hat er damals gemacht, weil es nur in Kombination mit Hyypiä weiter ging und die beiden hier und da schon anderer Meinung waren. Er hatte die Wahl unter ihm weiter die zweite Geige zu spielen (auch wenn sie offiziell gleich gestellt waren, war Hyypiä im Zweifel der Boss) oder ins zweite Glied zurück zu gehen und auf seine Chance als alleiniger Cheftrainer zu warten. Die hat sich dauerhaft in Leverkusen aber nicht ergeben.

MfG Djabatta
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Freidenker schrieb:
Lewandowski ist wahrscheinlich der einzige Trainer, dem ich bedenkenlos einen 5-Jahres-Vertrag in die Hand drücken würde. Wenn der zur direkten Konkurrenz wechseln würde, wäre das ein herber Rückschlag. Hoffentlich bleibt er noch ein Jahr im Leverkusener LZ.


So, du würdest ihm bedenkenlos einen 5-Jahres-Vertrag geben, weil er als "Co-Trainer" mal ne Weile erfolgreich war und in der Jugendarbeit gute Dienste leistet. Komisch das es für Leverkusen keine Option war ihn weiter als Trainer zu nehmen, als er letztes Jahr am Ende der Saison dort tätig war. Und überhaupt, wenns darum geht, dass man jemandem eine Chance gibt, der sich im Jugendbereich bewiesen hat, dann könnte man besser mal Schur eine Chance geben.

Um es klar zu stellen, Levandowski ist sicher kein schlechter und sollte er jemals hier landen, hätte er meine Unterstützung sicher, aber mehr als einen 1-Jahres-Vertrag würde ich ihm als Einstieg nicht geben.

Abgesehen davon stellt sich die Trainerfrage aus jetziger Sicht (noch) nicht.

MfG Djabatta
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Bei den Stürmern fände ich Ginzek von Stuttgart, Mehmedi von Freiburg und Joselu von Hannover interessant.

Im Abwehrbereich fände ich Sorg und eventuell Kempf von Freiburg interessant. Vielleicht auch Haggui aus Stuttgart. Letzterer wäre sicherlich auch im Fall des Klassenerhalts möglich.

Im Mittelfeld könnte ich mir Stoppelkamp von Paderborn oder Prib aus Hannover vorstellen.

Das sind meiner Meinung nach alles Spieler, die von ihrem Leistungs- und Preisniveau in Frage kämen. Gäbe natürlich noch andere Kandidaten wie Werner oder Rüdiger aus Stuttgart, aber die halte ich nicht für realistisch.

MfG Djabatta
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Gute Idee, laut BLÖD wird Schaaf ja demnächst gekreuzigt. Dazu kommt, dass Klopp garkein Bock auf die Premier League oder einen anderen Europäischen Spitzenclub hat. Wenn wir dann noch die Profis am Riederwald trainieren lassen, kann er sogar mit seiner Kumpel Schui ne Fahrgemeinschaft bilden.  

MfG Djabatta
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sotirios005 schrieb:
Medojevic wurde unter Schaaf/Rolff/Hönerbach geholt, die werden einen Teufel tun und ihren Mann - der seit Monaten Achillessehnenbeschwerden mit starken Schmerzen hat - auf die Tribüne setzen und dafür den unter Armin Veh geholten Flum - der keine solchen gesundheitlichen Dauer-Beschwerden hat - spielen lassen.

Wenn beide Spieler (vor allem im Training) in etwa gleich viele Fehler machen, dann spielt halt der "eigene" Mann.  So funktioniert das Geschäft. Dafür darf man Medojevic nicht tadeln, er stellt sich ja nicht selbst auf. Nur: Jetzt hätte auch Flum mal sein Chace verdient, drei Spiele von Anfang an zu spielen. Dafür lege ich aber nicht die Hand in Feuer, das das so kommt...

Thomas Schaaf, übrigens, Flum ist manchmal auch torgefährlich. Solche Leute suchst Du als Trainer derzeit doch mit der Lupe! Das wäre doch ein Grund...


Klar, Schaaf will seinen Mann fördern und das alte Ziehkind von Veh demontieren. Und überhaupt hat er ne persönliche Abneigung gegen Flum und stellt ihn auch nicht auf, wenn er überzeugt ist, dass es mit ihm besser laufen würde.

Ich bin bisher von Medos Leistung auch alles andere als angetan und wunder mich, warum Flum so überhaupt keine Chance bekommt, aber deshalb saug ich mir jetzt auch nicht so ne schwachsinnige Erklärung aus den Fingern.

MfG Djabatta
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friseurin schrieb:

..., denn er stellt zu Hasebe keine (deutliche) Verbesserung dar.


Bei dir klingt das so, als wäre Hasebe ne Nullnummer. Ich finde hingegen, dass Hasebe eine sehr gute Verpflichtung war. Wenn also ein ablösefreier Spieler auf dem Markt ist, der eine ähnliche oder (wie du andeutest) sogar bessere Qualität hat, so sollte man sich mit dem Thema auseinander setzen.

MfG Djabatta
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Bin bei dem Spieler hin und her gerissen. Einerseit ist er defensiv und auch für einen Innenverteidiger offensiv recht stark. Andererseits ist er in 19 Monaten 4 mal vom Platz geflogen und scheint seine Emotionen nicht im Griff zu haben. Wenn man die klare Distanzierung seiner jetzt Ex-Mitspieler betrachtet, ergibt sich auch kein positives Bild. Mir scheint, dass er auch intern ordentlich angeeckt ist, so wenig Rückendeckung er da bekommt. Andererseits passt er als Spieler genau in das Profil, was wir momentan suchen und unter anderen Umständen würden wir auch nur sehr schwer an einen Spieler solcher Qualität kommen.

MfG Djabatta
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Kirhoff hatte in Schalke viel Pech mit Verletzungen und ist deshalb nicht in Tritt gekommen. Das sie die Kaufoption über 6 Millionen nicht ziehen, war so oder so klar. Ich denke aber, dass sie sich trotzdem um eine Weiterverpflichtung bemühen und da halte ich drei Millionen tatsächlich nicht für total unrealistisch. Dazu wird er Gehaltstechnisch in anderen Sphären sein. Ansonsten würde ich mich aber über eine Verpflichtung freuen, auch wenn ich sie wie gesagt für sehr unrealistisch halte.

MfG Djabatta
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Hyundaii30 schrieb:
etienneone schrieb:
Stindl wird sich wohl vom Gehalt deutlich verbessern wollen. Ein Wechsel von H96 zu uns macht weder finanziell noch sportlich einen großen Unterschied, fürchte ich.


Das sehe ich anders.
Hannover wollte die Gehaltsfoderungen eines Joselu ohne Bedenken übernehmen.
Wir wollten das nicht.

Also finanziell ist Hannover (leider) wohl im Vorteil.
Denen Spielern ist es doch scheiß egal, ob der Club verschuldet ist oder wo das Geld herkommt.

Hauptsache das Gehalt kommt regelmäßig und ausreichend.



Und was siehst du da jetzt anders? Ihr sagt beide, dass H96 mehr Geld hat und es deshalb unwahrscheinlich ist, dass man deren Kapitän abwirbt.

Nebenbei finde ich es interessant, dass hier dauernd so getan wird, als ob Hannover und wir eigentlich finanziell auf einem gleichen Level wären, die aber auf Pump mehr ausgeben würden, als wir. Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass wir in der Zeit, die sie durchgängig Bundesliga spielen, zwei Abstiege hatten und sie auch mal Europa League gespielt haben. Wenn man die TV-Gelder, die wir vor der Saison bekommen haben, mit deren vergleicht, haben sie schon dadurch mehr eingenommen, als sie für Joselus Ablöse bezahlt haben.

MfG Djabatta