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Djabatta

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kinimod schrieb:
Sollte die derzeit diskutierte Trainervariante Tatsache werden, dann war das nicht der große Schlag. Es ist eine dermaßen enttäuschende Entwicklung und auch in gewisser Weise beschämend. Ich denke an die Zeit, als hier AV, der in der letzten Halbsaison gar nix mehr gerissen hat und sich nicht mehr lange gehalten hätte, von der Perspektivlosigkeit bei der SGE faselte. Diese Wendehälse ..... Viel schlimmer noch ist aber die Tatsache, dass BH unter Zeitdruck gerät, was Spielerverpflichtungen angeht. Und wenn AV sein System spielen lassen will, dann braucht es die Typen dazu, die ich derzeit in der Mannschaft nicht erkennen kann. Also bevor eingekauft wird, wen benötigt denn das neue System, wenn es überhaupt ein neues geben soll? Denn das neue alte System (von TS), das ja noch nicht reibungslos funktionierte, ist ja schon wieder überfällig. Es wird ne interessante Zeit, die uns erwartet in den kommenden Wochen.


Ja, klar, absolut beschämend. Mit 21 Punkten in der Rückrunde, wo die Schlüsselspieler seiner Systems (Rode und Schwegler) über längere Zeiträume ausgefallen sind, sind eine Katastrophe.  

MfG Djabatta
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Finde die Entscheidung sehr gut und aus der Information, dass er laut Kicker dann 2016 HB beerben soll, schließe ich, dass die Wahrscheinlichkeit eines Modells Veh/Schur für ein Jahr und nach dem Jahr Schur+X nicht gering ist.

MfG Djabatta
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Nike-7 schrieb:
Hallo AdlerBonn,

Ich verstehe deine Bedenken, was dieses heikle und sensible Thema angeht. Stattdessen wenn ich dir mit einem Gegenargument kommen würde besetz doch einen VV Thomas Berthold und TR Andy Möller anstelle der beiden beiden Bayern - Stars für diese Posten (im Übrigen beide Eintrachtler) würde der nächste eine Konstellation Trainerteam Alex Schur + Jens Keller und VV ??? welcher auch immer die nötige Intelligenz besitzt als auch den Adler im Herzen trägt sich wünschen der diese Aufgabe für die Zukunft übernimmt. Folglich kann man es doch nie allen recht machen, aber vielleicht einen Konsenz finden mit dem erfolgsorientiert Leben kann.  


Also da hört der Spaß auf. Gegen Möller/Berthold würde ich ja sogar die Kombination Effenberg/Kahn als genialen Vorschlag feiern. Die beiden sind ja mal die inkompetentesten und größten Dummschwätzer, die man je erleben durfte. Indofern natürlich ein gutes Gegenbeispiel...

MfG Djabatta
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Nike-7 schrieb:
Hallo Djabatta,

Alles zu 100 % korrekt was du mir geantwort hast. Wenn man einmal verstärkt ins Risiko geht, sprich sich um ein paar Millionen verschuldet gibt es natürlich keine Garantie das man dadurch seine Ziele (internationaler Fußball auf Dauer) erreichen kann. Es ist aber möglich das man ein Fundament für die Zukunft in kleinen Schritten aufbauen kann wenn man sich qualitativ jedes Jahr ein zwei Kracher holt welche die Mannschaft sukzessive zukunftsorientiert verstärken. Natürlich ist es schwierig einen schon vorhandenen Vorsprung anderer Vereine aufzuholen aber nicht unmöglich siehe Gladbach welche vor nicht all zu langer Zeit noch in einem Relegationsspiel standen und mit sorgfälltiger Planung eine Mannschaft aufgebaut haben wo der Kader sich jedes Jahr auch durch Abgänge ihrerseits keineswegs verschlechtert hat im Gegenteil, sie ernten jetzt durch den Einzug in die Champions - League die Früchte ihrer Arbeit. Aus diesem Grunde halte ich es nicht für unmöglich einen änlichen Weg einschlagen zu können für unsere Eintracht.....  


Gladbach war schuldenfrei und hat ein eigenes Stadion. Dazu haben sie mit Favre einen Glückgriff getätigt. Dazu haben sie mit Dante und Reus zwei Spieler teuer verkauft. Natürlich hat Ebberl danach gute Transfers getätigt, die er auch Gewinn bringend weiter verkaufen konnte, aber sie sind eben nicht ein Beispiel dafür was geht, wenn man ins Risiko geht, sondern haben ganz im Gegenteil dir ganze Zeit solide gewirtschaftet und bevor mit Favre die Post ab ging, hat genau dein besagter Effenberg versucht eine Revulution zu starten und das Management, was jetzt so gefeiert wird, zu stürzen, weil sie zu konservativ wären und nicht ins Risiko gehen würden. Brauchst ja nur mal "Initiative Borussia" googeln und ein paar Artikel lesen.

Ein Musterbeispiel für ins Risiko gehen und den großen Wurf wagen, ist hingegen Hamburg, die sich teuer die Champions League mit jedem Jahr ein zwei Kracher Transfers erkauft haben. Das sah ein paar Jahre schön aus, aber kannst ja sehen, was draus geworden ist und überlegen, wo sie jetzt ständen, wenn sie nicht zufällig einen wohlgesonnenen Multimilliardär zum Fan hätten.

MfG Djabatta
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"Wenn sich ein Fußball - Verein mal um ein paar Millionen verschuldet heißt das in Frankfurt gleich man würde ja seine Existenz aufs Spiel setzen (ungläubiges Kopfschütteln meinerseits )."

Mit wievielen Millionen Schulden meinst du denn deine Ziele mal eben erreichen zu können? Bedenke bei der Beantwortung der Fragen bitte:

....dass die Bayern finanziell uneinholbar in eine andere Galaxie enteilt sind.
...Dortmund, Schalke und Mönchengladbach aufgrund des eigenen Stadions ganz andere Möglichkeiten haben.
...Wolfsburg (VV) und Leverkusen (Bayer) Konzerne hinter sich haben, die aus Marketinggründen massiv Geld in den Verein pumpen.
...hinter Hoffenheim (Hopp), Hamburg (Kühn) und Hannover (Kind) auch Leute stehen, die den Verein aus ihrer persönlichen Sparbüchse unterstützen.

Und das ganze möchtest du damit lösen, dass du ein paar abgehalfterte TV-Experten mit großem Namen holst, die sich bisher vor jeder Verantwortung gedrückt haben.

MfG Djabatta
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Ureich1907 schrieb:
Jetzt isser Billiger....... Auf geht´s Bruno!  


Der war und ist immer noch ablösefrei. Da hat sich mit dem Nicht-Aufstieg mal so garnix dran geändert.  

MfG Djabatta
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Basaltkopp schrieb:
Die Idee ist aber nicht neu.  


Ok, hatte sie noch nicht gelesen, aber erhebe auch keinen Anspruch auf Urheberschaft.  

MfG Djabatta
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Falls die Situation wirklich so sein sollte, dass Zambrano aus dem Vertrag mit dem Schweizer Konsortium nur bei einem Vereinswechsel raus kommt, dann sollte man vielleicht mit einem anderen Verein zu dem man ein vertrauensvolles Verhältnis hat, zusammen arbeiten, so dass dieser Verein ihn verpflichtet, aber dann direkt mit kleiner Kaufoption (eine angemessene Entschädigung für die Kooperation) an uns weiter verleiht. Nur mal so als Idee.

MfG Djabatta
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Mainhattener schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Seine fussballerischen Qualitäten halte ich für durchaus überdurchschnittlich. Womit ich immer ein bisschen ein Problem hatte, war die Art und Weise, wie man ihn beknieen musste (im übertragenden Sinne), um diese Qualitäten abzurufen.

Er war bemerkenswert lustlos zu Beginn seiner Zeit bei uns, bis Veh ihm wohl ein paar Takte gesagt hat (sei es nun geschimpft oder einfach freundlich auf seine Marktwertentwicklung und zukünftigen Einnahmen hingewiesen). Sowas mag ich eigentliich nicht bei einem Profisportler.


So viel besser scheint es auch in Hannover nicht zu sein.


Die Hinrunde war stark und in der Rückrunde hats bei allen Spielern gehakt. Er ist auf alle Fälle ein Spieler, der alles mitbringt. Allein wie er damals die Abschläge von Trapp im Sprung mit der Brust runter gepflückt hat und weiter verarbeitet hat, war schon klasse. Dazu hat er mit beiden Füßen nen Granatenschuss und auch das Kopfballlspiel beherrscht er. Er ist der kompletteste Stürmer, den ich hier bisher erleben durfte. An seiner Konstanz muss er noch arbeiten, aber ist noch jung und wenn man mal ehrlich ist, wenn er die schon hätte, wäre er für uns überhaupt kein Thema.

MfG Djabatta
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AnitaBonghit schrieb:
Der spielt doch nur bei Vereinen mit klarem Konzept. Da wird Hannover doch nicht verlassen...


Da verwechselt jemand Schwegler mit Joselu.

Zum Thema: Ich halte unheimlich viel von Joselu und sehe auch noch enormes Entwicklungspotential. Wenn man ihn für 3 Millionen bekommen könnte, was ich nicht glaube, sollte man sofort zuschlagen.

MfG Djabatta
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haustroll schrieb:
friseurin schrieb:
Pik1 schrieb:
Vielleicht kann er ja als Spanisch Dolmetscher bei Martin Kind im Laden anfangen. Wäre doch eine Idee im Hörgeräte Sektor.
Oder Real holt ihn zurück nach seiner Saison bei 96.
Bei uns will ich ihn jedenfalls nie mehr sehen!!!

Warum? Was hat er dir getan?


Getan hat er uns nichts. Er ist halt ein Söldner, der, wenn die Kohle stimmt, auch in Nordkorea spielen würde. Außerdem gab es viele Spiele in denen er keinen Bock hatte. So einen brauchen wir hier nicht


Wenn man nett ist, sagt man, dass du ein romantisches Bild vom Profifussball hast. Wenn man es auf den Punkt bringen will, sagt man, dass du ganz schön naiv zu sein scheinst.

Nebenbei ist er in Hannover gelandet, weil er Hoppenheim gehörte und Hannover nun mal bereit war denen eine höhere Ablöse zu bieten. Mir ist schleierhaft, wie man das Joselu zum Vorwurf machen möchte.

MfG Djabatta
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Vielleicht hat er ja auf die alten Tage Lust noch einmal für seinen Lieblingsverein aus der Jugend zu spielen. Glaube aber nicht, dass Interesse besteht und auch nicht, dass er irgendwie finanziebar wäre.

MfG Djabatta
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Also sollten die Vorwürfe gegenüber Hellmann stimmen, ist es trotz seiner Kompetenzen nicht tragbar. Hellmann soll eidesstattlich erklären, dass er die Presse nicht aus dem Aufsichtrat herraus mit Informationen versorgt hat und nicht persönlich oder über dritte mit Lewandowski besprochen hat oder er sollte schleunigst seine Sachen packen. Das ist jedenfalls meine Meinung.

MfG Djabatta
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Freidenker schrieb:
micl schrieb:
Foofighter schrieb:
Kann nicht mal einer ausm Forum den Klopp anrufen, damit wir endlich Klarheit haben ?!  

Kloppo will sich vor dem Pokalspiel nicht dazu äußern. Er hat aber schon angedeutet, dass ggf. Bayern für ihn in Frage kommt. Das war aber noch vor Schaafs Rücktritt  


Und seitdem leistet sein Sohn hoffentlich Überzeugungsarbeit    


Ja, Kloppo mit seinem alten Fahrgemeinschaftkumpel Schui wäre natürlich Bombe, aber auch leider völlig unrealistisch.

MfG Djabatta
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Mich wundert, dass teilweise die Option Keller und Schur ins Spiel gebracht wird. Wenn überhaupt eine Kombination, wo Schur nicht Cheftrainer ist, dann erscheint mir diese mit Veh sinnvoll. Er kennt die Mannschaft und die Strukturen und könnte nach einem Jahr Anlernzeit für Schur auf HBs Posten wechseln. Ich möchte, das "wenn überhaupt" nochmal hervorheben. Eine solche Konstellation hätte auch viele Gefahren. Man würde damit sowohl Veh als Trainer, als auch HB zur Lame Duck machen und wenns nicht klappen sollte, hätte man Schur verbrannt. Ich weiß auch nicht, ob Schur und Veh überhaupt gut zurecht kommen. Immerhin hat Schur noch ein klein wenig nachgetreten, in dem er Schaaf für seine Präsenz bei der Jugend gelebt hat, die vorher nicht da gewesen wäre.

MfG Djabatta
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eagle-1899 schrieb:
Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt nun auch.

http://www.nzz.ch/zuerich/aktuell/bundesanwaltschaft-stellt-dokumente-am-fifa-hauptsitz-sicher-1.18549738

Bundesanwaltschaft stellt Dokumente am Fifa-Hauptsitz sicher

Die Bundesanwaltschaft hat rund um die Vergaben der Fussball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 ein Strafverfahren wegen des Verdachts der ungetreuen Geschäftsbesorgung sowie des Verdachts der Geldwäscherei gegen unbekannt eröffnet, wie sie am Mittwoch mitteilte. Am Hauptsitz der FIFA in Zürich wurden elektronische Daten und Dokumente sichergestellt.


Die Schweizer reagieren auch immer nur, wenn sie die Pistole auf der Brust haben.

Wobei ich mich ja schon frage, ob es sich jetzt um Verbrechen handelt, die in den USA statt gefunden haben oder auf welcher Rechtsgrundlage sollen die Prozesse dort statt finden?

MfG Djabatta
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etienneone schrieb:
Nur mal so. Klopp hat ohne Prämien beim BVB 7 Mio Euro pA verdient...
Bitte bitte, hört auf über Klopp zu diskutieren. Ihr macht euch wirklich lächerlich.


Also nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich Klopp für irgendwie realistisch halten würde, aber die 7 Millionen halte ich für genauso unrealistisch. Gibts dazu ne Quelle?

MfG Djabatta
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clakir schrieb:
Djabatta schrieb:
. . . der Eindruck ist entstanden, . . . es scheint ziemlich gebrodelt zu haben . . .  

Konjunktive. Die beweisen gar nichts. Dass es Probleme gab, liegt auf der Hand. Aber diejenigen, die Schaaf zum Rücktritt bewogen haben, kamen ganz sicher nicht aus der Mannschaft. Da haben 'höhere Stellen hintenrum' agiert und die Deppen von der FR ließen sich für die Öffentlichkeit instrumentalisieren. Beides ist nicht akzeptabel.


Du kritisierst, dass ich meine Aussagen im konjunktiv formuliere, weil ich sie zwar nicht als bewiesen, aber sehr glaubhaft ansehe und stellst dann selbst Mutmaßungen an, die du als Fakt hinstellst. Woher willst du wissen, dass die ominösen Kräfte nicht auch aus der Mannschaft kamen, sondern dass es, wie du einfach mal behauptest, "höhere Stellen hintenrum" waren?

Man kann der FR sicherlich vieles vorwerfen, aber es ist kein Blatt, was einfach mal so Sachen erfindet, um ihre Auflage zu steigern, wie beispielsweise eine SportBild.

MfG Djabatta
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peter schrieb:
Djabatta schrieb:
Luca-Gregory schrieb:
Dieser Brief ging heute von einer Bekannten (19 Jahre) an die FR:

Sehr geehrter Kilchenstein, sehr geehrter Herr Durstewitz,

für Eintracht Frankfurt und uns Fans war das heute ein schwarzer Tag. Die mehr oder weniger öffentlich geführte "Hetze" des Aufsichtsrates (Heribert Bruchhagen ausgenommen) und der Medien, insbesondere der Bild Zeitung und der Frankfurter Rundschau, gipfelte heute im Rücktritt Thomas Schaafs.

Ich ziehe den Hut vor diesem Mann, der sich nicht verbiegen lässt und erhobenen Hauptes abtritt. Thomas Schaaf hätte nach Meinung der Fans gerne für die nächsten Jahre als Trainer bleiben können, denn genau er ist bzw. war der richtige Mann. Es ist mir unverständlich, wie man das Gegenteil behaupten kann.

Ich bin niemand, der irgendetwas schönzureden versucht, aber die Saison, die Eintracht Frankfurt gespielt hat, ist mehr als in Ordnung gewesen. Auch wenn es schon 25 000 Mal diskutiert worden ist, muss die Ausgangssituation betrachtet werden.
Armin Veh - der auch von der FR allseits geliebte Armin Veh - verlässt die Eintracht, da er die sportliche Perspektive fraglich findet. Schlag in den Magen für Spieler und Fans. Absolute Leistungsträger verlassen die Mannschaft und viele haben sich gefragt, was bloß aus der nächsten Saison werden soll. Das Umfeld war auf Abstiegskampf eingestellt. Thomas Schaaf wurde erst spät als neuer Trainer vorgestellt. Von Anfang an wurde er kritisch beäugt. Kann er Frankfurt? Nach all den Jahren in Bremen?

Dann setzte er auch noch Alex Meier auf die Bank. Wahnsinn, hieß es. Der ist ja total blöd. Thomas Schaaf hat uns Fans eines besseren belehrt. Volle Identifikation mit dem Verein (er hat sogar mehrmals das Leistungszentrum und die Spiele der U-Mannschaften besucht, Armin Veh hat sich in den drei Jahren in Frankfurt nicht einmal dort sehen lassen!), Aufbau einer schlagkräftigen Truppe und Spektakel. Auch wenn es nicht immer positiv gelaufen ist in der Saison, zweifelos gab es Schwachstellen wie die Abwehr, aber wenn man all das betrachtet, dann war es eine richtig gute Saison. Wir waren nah dran an Europa, haben tollen Fußball geboten bekommen, die drittbeste Offensive der Liga gestellt und mit Alex Meier den Torschützenkönig in unseren Reihen. Und das ist einer Person zuzuschreiben: Thomas Schaaf. Dieser Mann hat aus einem Flickenteppich eine Mannschaft gemacht und dafür gesorgt, dass Eintracht Frankfurt niemals nur annähernd etwas mit dem Abstieg zu tun hatte.

Wenn ich dann Sätze wie "Trainer Schaaf war angetreten, um der Mannschaft ein neues Spielsystem zu verpassen, ein anderes Konzept. [...] So weit die Theorie. In der Praxis funktionierte nichts von alledem, in keiner einzigen Phase der Saison- heute ist davon schon lange keine Rede mehr. [...] Von Schaafs Philosophie ist längst nichts mehr übrig, sie ist ohnehin nie auch nur im Ansatz umgesetzt worden." (Saisonbilanz: Der Leitfaden fehlt gänzlich) lesen muss, dann frage ich mich, was für eine Mannschaft sie die letzten zehn Monate beobachtet haben. Es kann nicht Eintracht Frankfurt gewesen sein.

Es gäbe Zweifel an den "fussballspezifischen Fähigkeiten des früheren Bremer Coaches, der der Mannschaft nie ein wirkliches System geben und Stabilität verliehen konnte." Schön formuliert, leider aber total falsch. Thomas Schaaf hat nicht mit der Mannschaft kommuniziert und ist nicht emphatisch genug? Haben sie einmal ein Training beobachtet? Oder Schaafs Einzelgespräche mit den Spielern vor dem Anpfiff? Oder wie er an der Seitenlinie wild gestikulierend rauf und runter rennt? Ich weiß nicht, wie sie das nennen. Ich nenne es Kommunikation.

Eintracht Frankfurt verliert mit Thomas Schaaf eine große Persönlichkeit. Die Größenwahnsinnigkeit geht wieder los in Frankfurt und ich bekomme Angst, wie es nach dem Abschied von Heribert Bruchhagen weitergehen soll. Mit diesem Etat und den Voraussetzungen in der Bundesliga (Verteilung von Fernsehgeldern usw.) sind auf die Dauer für die Eintracht keine großen Sprünge zu machen. Ich verstehe nicht, dass das anscheinend immer noch nicht angekommen ist. Eine von ihnen geforderte risikoreichere Ausrichtung kann nur nach hinten losgehen. Das zeigt alljährlich wieder der Hamburger Sport Verein. Man sollte eigentlich stolz sein, dass die Eintracht ohne Schulden und mit einer wirklich guten Mannschaft dasteht, man schaue sich nur den VfB Stuttgart an.

Die Frankfurter Rundschau und die Bild-Zeitung haben gemeint, dass es wohl etwas zu ruhig ist, sodass mal wieder etwas Chaos her muss. Von der Bild-Zeitung ist nun wahrlich nichts anderes zu erwarten, jede noch so kleine Kreiszeitung ist seriöser als dieses Blatt. Von der FR bin ich sowas nicht gewohnt. Ich haben in den letzten Wochen nicht einen positiven Satz über Thomas Schaaf oder die Eintracht lesen können. Stattdessen war alles schlecht. Und Thomas Schaaf an allem Schuld.

Herzlichen Dank, dass wir nun einen der besten Trainer der letzten Jahre verloren haben. Ich weiß nicht -entschuldigen sie die Wortwahl- welcher Furz bei den Medien quer gesessen hat, dass eine derart negative Berichterstattung (Mobbing!) stattgefunden hat. Thomas Schaaf dann auch noch vorzuwerfen, dass es schon mehr als erstaunlich sei "wenn ein hoch dekorierter, erfahrener und bestens entlohnter Bundesligatrainer als Grund für seine Demission die Berichterstattung in den Medien heranzieht.", ist wohl die Krönung des Ganzen.

Jetzt haben wir sie wieder, die Diva vom Main. Zwietracht Zankfurt. Eine Situation, von der wir Fans dachten, dass sie ein für alle Mal vorbei sei und von der der Verein noch nie profitiert hat.
Wie gesagt, ich bewundere Thomas Schaaf für seine Geradlinigkeit, die seinem Vorgänger Armin Veh übrigens immer positiv ausgelegt wurde, und seine Entscheidung, sich dieses Drama nicht mehr anzutun. Das hat er nicht nötig und nicht verdient. Ich wünsche ihm einen Arbeitgeber, der ihn schätzt wie er ist und für das was er tut. Der FC Schalke 04 freut sich sicherlich über einen guten Trainer. Der Eintracht bleibt dann wieder ein Christoph Daum, Michael Skibbe oder Mirko Slomka.
Aber da wir ja ein so ambitionierter Top Verein sind, verpflichten wir einfach Jürgen Klopp. Das würde der Bild und der FR sicherlich gut gefallen. Bis es dann mal wieder nicht 100% läuft. Dann suchen wir den Fehler wieder beim Trainer. Die Argumentation hinkt im Falle von Thomas Schaaf ganz gewaltig.

Wir sind hier immer noch bei Eintracht Frankfurt. Wenn ihnen das nicht gefällt, dann werden sie doch Bayern-Fan. Die freuen sich über jeden zahlenden Gast und Zwietracht ist aufgrund der Alleinherrschaft von Geld, Rummenigge, und Würstchen-Uli gänzlich unmöglich.

Hoffen wir, dass diese Hetze keinen nachhaltige Schaden verursacht hat.

Mit freundlichen Grüßen


Hat Sie gut geschrieben, finde ich. Vielleicht sollten einige solcher Gedanken und Mails bei der FR eingehen, wenn sich die FR schon instrumentalisieren lässt.

PS. Der Text wurde mit Erlaubnis der Schreiberin hier veröffentlicht.


Finde den Text gut geschrieben, aber etwas übertrieben. Wenn man die Berichte in den letzten Wochen mit den Berichten zu Ende von Funkel vergleicht, war das eigentlich noch recht harmlos. Ich glaube, dass an vielen Sachen auch einfach was dran war. Einige Spieler, beispielsweise Aigner kamen mit dem Trainer überhaupt nicht zurecht. Ins Rollen kam die Hetze meiner Meinung nach auch eher von der BLÖD. Ich gebe allerdings zu, dass die FR auf den Zug aufgesprungen ist. Ich glaube auch, dass Schaaf ohne die Berichte der BLÖD und der FR auch noch in der nächsten Saison Trainer geblieben wäre, aber es stellt sich die Frage, ob es so nicht besser ist. Ein teilweise zerrütetes Verhältnis zu einzelnen Spielern, ist etwas, was sich über kurz oder lang auch in den Leistungen wiederspiegelt und ich glaube es wäre ein gewisses Risiko gewesen, so in die neue Saison zu starten. Andererseits ist die Situation nicht so gewesen, dass eine Entlassung angebracht gewesen wäre. Er hat die Ziele erreicht und ich glaube auch, dass der Großteil der Mannschaft ohne zu murren weiter mit ihm gearbeitet hätte. Darüber hinaus hätte eine Entlassung Geld gekostet. Geld, was man lieber anders investieren kann. Von daher bin ich jetzt nicht unbedingt traurig, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist und man zumindest keine Abfindung zahlen muss.

MfG Djabatta


na dann hoffen wir mal, dass die spieler mit dem nächsten trainer können.

vielleicht schaffe ich es ja nicht mehr der welt zu folgen, aber auf der einen seite wird hier immer gemeckert bei der eintracht sei es für die spieler zu kuschelig und die müssten nicht alles geben, auf der anderen seite geht es gegen den trainer wenn der bei spielern aneckt und es nicht mehr so kuschelig ist.

wobei noch längst nicht klar ist bei wie vielen spielern und ob das zuletzt noch aktuell war, thematisiert wurde das ja vor geraumer zeit und neuere informationen habe zuimindest ich nicht.  


Natürlich kann man nicht erwarten, dass alle Spieler immer gut mit dem Trainer können, aber der Eindruck ist entstanden, dass es ein, zwei wichtige Spieler und noch ein paar nicht so wichtige Spieler gab, die so überhaupt nicht mit dem Trainer konnten und der Rest jetzt auch nicht super gut mit ihm konnte. Ich hatte jetzt auch nicht den Eindruck, dass da irgend ein Spieler gegen den Trainer gespielt hat, aber es scheint ziemlich gebrodelt zu haben und ob das auf Dauer gut geht ist zweifelhaft. Allgemein konnte man auch feststellen, dass die Mannschaft als ganzes sich nicht voll mit der Spielphilosophie des Trainers identifizieren konnte. Ich möchte noch einmal betonen, dass ich es als völlig falsch angesehen hätte, wenn der Impuls zur Trennung vom Verein ausgegangen wäre, aber wenn der Trainer von selbst zurück tritt, ist es etwas anderes. Wenn alles gepasst hätte, wäre auch nicht der Druck von außen entstanden, der ihn letztlich dazu bewogen hat, dass Handtuch zu werfen. Ich finde es von daher gut und konsequent von Schaaf, dass er erkannt hat, dass es einfach nicht richtig passt und von selbst gegangen ist. Das er sich dazu entschlossen hat, lag meiner Meinung nach daran, dass es tatsächlich die angesprochenen Probleme gab und sie durch eine gewisse Hetze mancher Medien hochgeschaukelt wurden. Wenn die Vorwürfe völlig haltlos gewesen wären, glaube ich, dass sich die Spieler und der Verein energischer hinter ihn gestellt hätten, als sie es getan haben.

MfG Djabatta
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Luca-Gregory schrieb:
Dieser Brief ging heute von einer Bekannten (19 Jahre) an die FR:

Sehr geehrter Kilchenstein, sehr geehrter Herr Durstewitz,

für Eintracht Frankfurt und uns Fans war das heute ein schwarzer Tag. Die mehr oder weniger öffentlich geführte "Hetze" des Aufsichtsrates (Heribert Bruchhagen ausgenommen) und der Medien, insbesondere der Bild Zeitung und der Frankfurter Rundschau, gipfelte heute im Rücktritt Thomas Schaafs.

Ich ziehe den Hut vor diesem Mann, der sich nicht verbiegen lässt und erhobenen Hauptes abtritt. Thomas Schaaf hätte nach Meinung der Fans gerne für die nächsten Jahre als Trainer bleiben können, denn genau er ist bzw. war der richtige Mann. Es ist mir unverständlich, wie man das Gegenteil behaupten kann.

Ich bin niemand, der irgendetwas schönzureden versucht, aber die Saison, die Eintracht Frankfurt gespielt hat, ist mehr als in Ordnung gewesen. Auch wenn es schon 25 000 Mal diskutiert worden ist, muss die Ausgangssituation betrachtet werden.
Armin Veh - der auch von der FR allseits geliebte Armin Veh - verlässt die Eintracht, da er die sportliche Perspektive fraglich findet. Schlag in den Magen für Spieler und Fans. Absolute Leistungsträger verlassen die Mannschaft und viele haben sich gefragt, was bloß aus der nächsten Saison werden soll. Das Umfeld war auf Abstiegskampf eingestellt. Thomas Schaaf wurde erst spät als neuer Trainer vorgestellt. Von Anfang an wurde er kritisch beäugt. Kann er Frankfurt? Nach all den Jahren in Bremen?

Dann setzte er auch noch Alex Meier auf die Bank. Wahnsinn, hieß es. Der ist ja total blöd. Thomas Schaaf hat uns Fans eines besseren belehrt. Volle Identifikation mit dem Verein (er hat sogar mehrmals das Leistungszentrum und die Spiele der U-Mannschaften besucht, Armin Veh hat sich in den drei Jahren in Frankfurt nicht einmal dort sehen lassen!), Aufbau einer schlagkräftigen Truppe und Spektakel. Auch wenn es nicht immer positiv gelaufen ist in der Saison, zweifelos gab es Schwachstellen wie die Abwehr, aber wenn man all das betrachtet, dann war es eine richtig gute Saison. Wir waren nah dran an Europa, haben tollen Fußball geboten bekommen, die drittbeste Offensive der Liga gestellt und mit Alex Meier den Torschützenkönig in unseren Reihen. Und das ist einer Person zuzuschreiben: Thomas Schaaf. Dieser Mann hat aus einem Flickenteppich eine Mannschaft gemacht und dafür gesorgt, dass Eintracht Frankfurt niemals nur annähernd etwas mit dem Abstieg zu tun hatte.

Wenn ich dann Sätze wie "Trainer Schaaf war angetreten, um der Mannschaft ein neues Spielsystem zu verpassen, ein anderes Konzept. [...] So weit die Theorie. In der Praxis funktionierte nichts von alledem, in keiner einzigen Phase der Saison- heute ist davon schon lange keine Rede mehr. [...] Von Schaafs Philosophie ist längst nichts mehr übrig, sie ist ohnehin nie auch nur im Ansatz umgesetzt worden." (Saisonbilanz: Der Leitfaden fehlt gänzlich) lesen muss, dann frage ich mich, was für eine Mannschaft sie die letzten zehn Monate beobachtet haben. Es kann nicht Eintracht Frankfurt gewesen sein.

Es gäbe Zweifel an den "fussballspezifischen Fähigkeiten des früheren Bremer Coaches, der der Mannschaft nie ein wirkliches System geben und Stabilität verliehen konnte." Schön formuliert, leider aber total falsch. Thomas Schaaf hat nicht mit der Mannschaft kommuniziert und ist nicht emphatisch genug? Haben sie einmal ein Training beobachtet? Oder Schaafs Einzelgespräche mit den Spielern vor dem Anpfiff? Oder wie er an der Seitenlinie wild gestikulierend rauf und runter rennt? Ich weiß nicht, wie sie das nennen. Ich nenne es Kommunikation.

Eintracht Frankfurt verliert mit Thomas Schaaf eine große Persönlichkeit. Die Größenwahnsinnigkeit geht wieder los in Frankfurt und ich bekomme Angst, wie es nach dem Abschied von Heribert Bruchhagen weitergehen soll. Mit diesem Etat und den Voraussetzungen in der Bundesliga (Verteilung von Fernsehgeldern usw.) sind auf die Dauer für die Eintracht keine großen Sprünge zu machen. Ich verstehe nicht, dass das anscheinend immer noch nicht angekommen ist. Eine von ihnen geforderte risikoreichere Ausrichtung kann nur nach hinten losgehen. Das zeigt alljährlich wieder der Hamburger Sport Verein. Man sollte eigentlich stolz sein, dass die Eintracht ohne Schulden und mit einer wirklich guten Mannschaft dasteht, man schaue sich nur den VfB Stuttgart an.

Die Frankfurter Rundschau und die Bild-Zeitung haben gemeint, dass es wohl etwas zu ruhig ist, sodass mal wieder etwas Chaos her muss. Von der Bild-Zeitung ist nun wahrlich nichts anderes zu erwarten, jede noch so kleine Kreiszeitung ist seriöser als dieses Blatt. Von der FR bin ich sowas nicht gewohnt. Ich haben in den letzten Wochen nicht einen positiven Satz über Thomas Schaaf oder die Eintracht lesen können. Stattdessen war alles schlecht. Und Thomas Schaaf an allem Schuld.

Herzlichen Dank, dass wir nun einen der besten Trainer der letzten Jahre verloren haben. Ich weiß nicht -entschuldigen sie die Wortwahl- welcher Furz bei den Medien quer gesessen hat, dass eine derart negative Berichterstattung (Mobbing!) stattgefunden hat. Thomas Schaaf dann auch noch vorzuwerfen, dass es schon mehr als erstaunlich sei "wenn ein hoch dekorierter, erfahrener und bestens entlohnter Bundesligatrainer als Grund für seine Demission die Berichterstattung in den Medien heranzieht.", ist wohl die Krönung des Ganzen.

Jetzt haben wir sie wieder, die Diva vom Main. Zwietracht Zankfurt. Eine Situation, von der wir Fans dachten, dass sie ein für alle Mal vorbei sei und von der der Verein noch nie profitiert hat.
Wie gesagt, ich bewundere Thomas Schaaf für seine Geradlinigkeit, die seinem Vorgänger Armin Veh übrigens immer positiv ausgelegt wurde, und seine Entscheidung, sich dieses Drama nicht mehr anzutun. Das hat er nicht nötig und nicht verdient. Ich wünsche ihm einen Arbeitgeber, der ihn schätzt wie er ist und für das was er tut. Der FC Schalke 04 freut sich sicherlich über einen guten Trainer. Der Eintracht bleibt dann wieder ein Christoph Daum, Michael Skibbe oder Mirko Slomka.
Aber da wir ja ein so ambitionierter Top Verein sind, verpflichten wir einfach Jürgen Klopp. Das würde der Bild und der FR sicherlich gut gefallen. Bis es dann mal wieder nicht 100% läuft. Dann suchen wir den Fehler wieder beim Trainer. Die Argumentation hinkt im Falle von Thomas Schaaf ganz gewaltig.

Wir sind hier immer noch bei Eintracht Frankfurt. Wenn ihnen das nicht gefällt, dann werden sie doch Bayern-Fan. Die freuen sich über jeden zahlenden Gast und Zwietracht ist aufgrund der Alleinherrschaft von Geld, Rummenigge, und Würstchen-Uli gänzlich unmöglich.

Hoffen wir, dass diese Hetze keinen nachhaltige Schaden verursacht hat.

Mit freundlichen Grüßen


Hat Sie gut geschrieben, finde ich. Vielleicht sollten einige solcher Gedanken und Mails bei der FR eingehen, wenn sich die FR schon instrumentalisieren lässt.

PS. Der Text wurde mit Erlaubnis der Schreiberin hier veröffentlicht.


Finde den Text gut geschrieben, aber etwas übertrieben. Wenn man die Berichte in den letzten Wochen mit den Berichten zu Ende von Funkel vergleicht, war das eigentlich noch recht harmlos. Ich glaube, dass an vielen Sachen auch einfach was dran war. Einige Spieler, beispielsweise Aigner kamen mit dem Trainer überhaupt nicht zurecht. Ins Rollen kam die Hetze meiner Meinung nach auch eher von der BLÖD. Ich gebe allerdings zu, dass die FR auf den Zug aufgesprungen ist. Ich glaube auch, dass Schaaf ohne die Berichte der BLÖD und der FR auch noch in der nächsten Saison Trainer geblieben wäre, aber es stellt sich die Frage, ob es so nicht besser ist. Ein teilweise zerrütetes Verhältnis zu einzelnen Spielern, ist etwas, was sich über kurz oder lang auch in den Leistungen wiederspiegelt und ich glaube es wäre ein gewisses Risiko gewesen, so in die neue Saison zu starten. Andererseits ist die Situation nicht so gewesen, dass eine Entlassung angebracht gewesen wäre. Er hat die Ziele erreicht und ich glaube auch, dass der Großteil der Mannschaft ohne zu murren weiter mit ihm gearbeitet hätte. Darüber hinaus hätte eine Entlassung Geld gekostet. Geld, was man lieber anders investieren kann. Von daher bin ich jetzt nicht unbedingt traurig, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist und man zumindest keine Abfindung zahlen muss.

MfG Djabatta