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drlove29

1507

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Es war sicher ein Versehen, dass du diesen Teil nicht mehr zitiert hast:

als chickenshack oder drlove29

Und deine Meinung zum schwedischen Weg ist unverändert?
Schweden Stand jetzt mit knapp 2200 Toten.
Bei etwa 10 Mio Einwohnern

Wir haben mehr als 80 Mio Einwohner.
Und Stand jetzt 5767 Tote.

Kann ja jeder selbst ausrechnen, was das heißt.
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reggaetyp schrieb:

Und deine Meinung zum schwedischen Weg ist unverändert?

Klar, warum sollte sie verändert sein?
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geringere Abstände, Gruppen mit mehr als 2 Personen die sicher keine Familie sind etc.
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Ja und? Hatte ich doch in mit einbezogen.
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so in etwa hat auch Herr Gauland argumentiert mit der Mündigkeit der Bürger,  m.E. funktioniert das aber nicht.
Man sieht dies ja wieder deutlich wenn man unterwegs ist...
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Tafelberg schrieb:

so in etwa hat auch Herr Gauland argumentiert mit der Mündigkeit der Bürger,  m.E. funktioniert das aber nicht.
Man sieht dies ja wieder deutlich wenn man unterwegs ist...

Was siehst du?
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Es gibt da Menschen, die z.T. seit Jahrzehnten in Wissenschaft und Forschung tätig sind.

Ich verstehe einfach nicht, wie es immer wieder Menschen gibt, die aus völlig fachfremden Gebieten kommend, glauben, es besser zu wissen.

Wenn ich die Wahl habe, dann vertraue ich lieber (bei allen Mängeln) unserer Bundesregierung, die sich Rat und Empfehlungen aus der Wissenschaft holt, als chickenshack oder drlove29
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reggaetyp schrieb:

Es gibt da Menschen, die z.T. seit Jahrzehnten in Wissenschaft und Forschung tätig sind.


Wenn ich die Wahl habe, dann vertraue ich lieber (bei allen Mängeln) unserer Bundesregierung, die sich Rat und Empfehlungen aus der Wissenschaft holt

Wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann, dass man auch Regierungen und Wissenschaftlern vor allem in

Institutionen wie der UNO,

der WHO oder auch der

Panikmache von Wissenschaftlern in den Medien

nicht immer zwangsläufig vertrauen sollte.
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drlove29 schrieb:

Ich hätte dem mündigen Bürger etwas mehr Eigenverantwortung zugetraut und überlassen, statt alle wie Kindergartenkinder zu behandeln, denen man nur mit Verboten und Pflichten beikommt.

Konkret in etwa so:

- Weiterhin Hygiene- und Abstandregeln einhalten
- Wo das nicht möglich ist, zb. im ÖPNV Masken-„Gebot“ (wie es auch ursprünglich beschlossen wurde)
- Kranke zu Hause bleiben
- Kontaktverbot von 2 auf 5 oder 10 Personen anheben
- Gastronomie mit vorerst 50% Auslastung und Abstand zwischen Tischen aufmachen
- Hotels auf, Frühstück aufs Zimmer
- Einzelsportarten wie Tennis zulassen

Kommunikation etwa so: Hört zu liebes Volk, das machen wir jetzt und wir glauben an euch und vertrauen auf eure Vernunft, wenn es nicht funktioniert, müssen wir es leider wieder zurück nehmen. Wenn es funktioniert, wird weiter gelockert.




Danke.

Dass es mit der Eigenverantwortung der Bürger nicht so weit her ist, siehst Du doch schon daran, dass es Verstöße gegen die Beschränkungen gab. Die dürfte es ja nicht geben, verhielten wir uns alle der Situation entsprechend vernünftig. Diejenigen, die sich jetzt nicht dran halten, hätten sich vorher nicht dran gehalten, aber, und das ist der entscheidende Punkt: all diejenigen, die sich jetzt dran halten, weil sie keine 150 tacken bezahlen wollen, handeln ja nicht der Situation entsprechend vernünftig. Die würden nämlich keine Eigenverantwortung zeigen.

Was erwartest Du Dir denn von den konkrten Vorschlägen, die Du jetzt gemacht hast? Wie kalkulierst Du bei Beschränkungen mit bis zu 10 Personen, geöffnete Gastro und Hotels etc. die potentiell aufkommenden Infektionszahlen und die Belastung der jeweiligen Krankenhäuser. Infektionsketten können so doch kaum bis gar nicht nachvollzogen werden. Das ist ja jetzt bei den vollzogenen Lockerungen schon kaum möglich.
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skyeagle schrieb:



Danke.

Dass es mit der Eigenverantwortung der Bürger nicht so weit her ist, siehst Du doch schon daran, dass es Verstöße gegen die Beschränkungen gab. Die dürfte es ja nicht geben, verhielten wir uns alle der Situation entsprechend vernünftig. Diejenigen, die sich jetzt nicht dran halten, hätten sich vorher nicht dran gehalten, aber, und das ist der entscheidende Punkt: all diejenigen, die sich jetzt dran halten, weil sie keine 150 tacken bezahlen wollen, handeln ja nicht der Situation entsprechend vernünftig. Die würden nämlich keine Eigenverantwortung zeigen.

Das ist klar, dass es da immer Menschen gibt, die es mit der Eigenverantwortung nicht so genau nehmen. Der Großteil hält sich aber doch daran. Ich würde mal behaupten 80-90% der Bevölkerung sind vernünftig und vorsichtig und dies sollte ausreichen. Dies unterstreicht ja auch die rückläufige Reproduktionszahl schon vor Beginn der Maßnahmen am 16.03 und am 23.03.

skyeagle schrieb:


Was erwartest Du Dir denn von den konkrten Vorschlägen, die Du jetzt gemacht hast? Wie kalkulierst Du bei Beschränkungen mit bis zu 10 Personen, geöffnete Gastro und Hotels etc. die potentiell aufkommenden Infektionszahlen und die Belastung der jeweiligen Krankenhäuser. Infektionsketten können so doch kaum bis gar nicht nachvollzogen werden. Das ist ja jetzt bei den vollzogenen Lockerungen schon kaum möglich.

Ist das Nachverfolgen der Infektionsketten jetzt das neue ausgegebene Ziel? Sollte das so sein, wäre mein Vorschlag natürlich hinfällig und der Shutdown müsste so lange aufrecht erhalten werden bis dies möglich ist.

Mein Stand ist, dass wir die Krankenhauskapazitäten nicht überlasten wollten. Sollte sich daran nichts geändert haben, wäre in diesem Fall eine regelmäßige Betrachtung der Infektionszahlen notwendig, so dass es zu keiner Überlastung kommt. Ganz grob und vereinfacht gerechnet, bei 1-2% der Infizierten, die ein Intensivbett benötigen und ca. 10.000 freien Betten wären dies max. 0,5-1 Mio gleichzeitig Infizierte.

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drlove29 schrieb:

Wieso sprechen eigentlich alle von „Lockerungen“, die durchgeführt worden sind?

Es wurden ein paar Tante-Emma Läden bis 800qm und Frisöre geöffnet (neben den großen Supermärkten, Gartencentern und Baumärkten, die auch vorher schon offen waren) und die Abschlussklassen dürfen ab nächster Woche in die Schule (bzw. in Hessen selbst das nicht mehr komplett).
Wow! Was für Lockerungen.

Auf der anderen Seite müssen ab Montag 83 Millionen so ne Maske aufziehen und ich soll mir ne Tracking App installieren.
Hier im Kaff wurden gestern zudem sämtliche öffentliche Plätze wie Brunnen, diese großen Blumenkübel usw. mit Bauzäunen, Sperrband und Warnschildern abgeriegelt, damit man sich blos nirgendwo hinsetzt. Darüberhinaus wurden die weiteren Entscheidungen über Lockerungen -gefühlt relativ unbemerkt-  mal so nebenbei bis 06.Mai verlängert statt 30.04.

Unterm Strich empfinde ich das eher als noch einschränkender als vorher.




Wie hättest Du es denn gemacht?
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skyeagle schrieb:

Wie hättest Du es denn gemacht?

Ich hätte dem mündigen Bürger etwas mehr Eigenverantwortung zugetraut und überlassen, statt alle wie Kindergartenkinder zu behandeln, denen man nur mit Verboten und Pflichten beikommt.

Konkret in etwa so:

- Weiterhin Hygiene- und Abstandregeln einhalten
- Wo das nicht möglich ist, zb. im ÖPNV Masken-„Gebot“ (wie es auch ursprünglich beschlossen wurde)
- Kranke zu Hause bleiben
- Kontaktverbot von 2 auf 5 oder 10 Personen anheben
- Gastronomie mit vorerst 50% Auslastung und Abstand zwischen Tischen aufmachen
- Hotels auf, Frühstück aufs Zimmer
- Einzelsportarten wie Tennis zulassen

Kommunikation etwa so: Hört zu liebes Volk, das machen wir jetzt und wir glauben an euch und vertrauen auf eure Vernunft, wenn es nicht funktioniert, müssen wir es leider wieder zurück nehmen. Wenn es funktioniert, wird weiter gelockert.



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Wieso sprechen eigentlich alle von „Lockerungen“, die durchgeführt worden sind?

Es wurden ein paar Tante-Emma Läden bis 800qm und Frisöre geöffnet (neben den großen Supermärkten, Gartencentern und Baumärkten, die auch vorher schon offen waren) und die Abschlussklassen dürfen ab nächster Woche in die Schule (bzw. in Hessen selbst das nicht mehr komplett).
Wow! Was für Lockerungen.

Auf der anderen Seite müssen ab Montag 83 Millionen so ne Maske aufziehen und ich soll mir ne Tracking App installieren.
Hier im Kaff wurden gestern zudem sämtliche öffentliche Plätze wie Brunnen, diese großen Blumenkübel usw. mit Bauzäunen, Sperrband und Warnschildern abgeriegelt, damit man sich blos nirgendwo hinsetzt. Darüberhinaus wurden die weiteren Entscheidungen über Lockerungen -gefühlt relativ unbemerkt-  mal so nebenbei bis 06.Mai verlängert statt 30.04.

Unterm Strich empfinde ich das eher als noch einschränkender als vorher.



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Ich weiß, aber er passt zu dem Post, in dem er verpackt wurde. Ich will mich hier nicht mit Übersterblichkeit bei Grippewellen auseinander setzen, ich finde das in diesem Zusammenhang hier einfach widerlich.
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Adlerdenis schrieb:

Ich weiß, aber er passt zu dem Post, in dem er verpackt wurde. Ich will mich hier nicht mit Übersterblichkeit bei Grippewellen auseinander setzen, ich finde das in diesem Zusammenhang hier einfach widerlich.

Ja, das ist verständlich, dass das für den ein oder anderen widerlich, makaber oder unethisch ist.

Aber leider müssen sich -zumindest die Verantwortlichen- den aktuellen Zahlen stellen und diese in Vergleich zu anderen Zahlen setzen, sie in Relation zu statistisch erwartbaren Normalwerten und deren Abweichungen/Ausreißer nach oben oder unten bewerten (In der Statistik nennt man das Konfidenzintervall um den Erwartungswert). Wie man das auch mit der Letalitätsrate oder der Übersterblichkeit eben tut. Das statistische Bundesamt wertet solche Zahlen ja nicht aus Spaß an der Freude aus.

Ansonsten würde man das Problem nämlich nur isoliert betrachten und eine korrekte Einordnung der Gefährdungslage und der zu treffenden Entscheidungen wäre nicht möglich.

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Auch heute wieder erfreuliche Entwicklungen aus den Kliniken.
Im Vergleich zu gestern 131 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung:

Heute insgesamt: 2.570, gestern noch 2.701 (Rückgang ca. 5%)
Davon beatmetet: 1.883, gestern noch 1.971 (Rückgang ca. 5%)

Freie Betten insgesamt: 12.922 (9.356 davon mit Beatmungsgeräten)

Komplette Statistik:
https://divi.de/images/Dokumente/DIVI-IntensivRegister_Tagesreport_2020_04_25.pdf
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drlove29 schrieb:

Sag ich ja. Weit weg vom worst case Szenario mit den 1 Mio Toten in Deutschland aus dem Strategiepapier des Innenministeriums.        


Was eine Bullshit-Anmerkung. Das Worst-Case-Szenario ging von einer Durchseuchung aus, einer Überlastung der Gesundheitssysteme und der höchstmöglich angenommen Sterblichkeitsrate. Und es ging vor allem über einen Zeitraum, der nicht mit dem 24. April endete.

Man kann das natürlich immer als Vergleich ranziehen, dann sieht alles besser aus. Warum Du das machst, kann man sich ja denken. Genau das meinte ich ja, warum ich Worst-Case-Szenarien so ungern ranziehe, genauso wie Best-Case-Szenerien.

Wir sind immer noch am Anfang der Epidemie. Du kannst doch nicht hier mit Schweden um die Ecke kommen und die psychischen Folgen heranziehen und sagen, dass man alles erst im Nachgang weiß, was das bessere Konzept war und dann kommst Du am 24.4. und vergleichst die aktuellen Zahlen (die auch dank Maßnahmen so niedrig sind) mit einem Konzept, was von einer Durchseuchung in einiger Zeit ausgeht.
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Ja Werner, hast Recht, der Vergleich war vielleicht etwas unangebracht. I‘m sorry.

Ich hätte auch sagen können, dass die ursprüngliche Einschätzung der WHO bezüglich der Sterberate (3,4%) sich nach den neueren Schätzungen wahrscheinlich eher im Bereich eines knappen Zehntels davon (+\-) einpendeln wird. Auf jeden Fall weit weit weniger als das ursprüngliche worst case Szenario.

SGE_Werner schrieb:

Zum Thema Grippe nur eins... Wir haben im Schnitt zwischen 5.000 und 25.000 Todesfällen wegen Grippe jedes Jahr.

Bricht man das auf Italien runter, wäre man circa bei 4.000 bis 20.000 und bei Spanien bei 3.000 bis 15.000.

Italien hat aktuell 26.000 Corona-Tote und Spanien 22.500 Corona-Tote. Das heißt, dort sind schon mehr gestorben, als in einem schweren Grippe-Jahr zu erwarten wären. Und das trotz der erfolgten Maßnahmen.

Und das alles in weniger als 2 Monaten.

Nur als Anmerkung hierzu:
Italien hatte im Winter 2016/2017 knapp 25.000 Grippetote und eine Übersterblichkeit von +18.000 in knapp 4-5 Monaten.
https://www.quotidianosanita.it/m/scienza-e-farmaci/articolo.php?articolo_id=48850
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drlove29 schrieb:

newfromgg schrieb:

Solange die Sache noch so unklar ist , muss das schlimmste angenommen werden.


Naja, noch nicht ganz klar ok, ja.

Die Tendenzen zeigen aber ganz klar und deutlich nicht in die Richtung der ganzen ursprünglich angenommenen worst-case-Szenarien.



Ok ,das sieht beispielsweise hier jemand anders ( Bezahlschranke ):

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/europaeische-statistik-corona-ist-toedlicher-als-die-grippe-16740477.html

hier mal genauer:

https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/




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newfromgg schrieb:



Ok ,das sieht beispielsweise hier jemand anders ( Bezahlschranke ):

hier mal genauer:

https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/


Jo, danke.
Übersterblichkeit Deutschland: Keine

Sag ich ja. Weit weg vom worst case Szenario mit den 1 Mio Toten in Deutschland aus dem Strategiepapier des Innenministeriums.
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LDKler_ schrieb:

Meine Kumpels von der Trinkhalle 🙄😋

DrLove ist ein Kollege von dir? 😳
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ConnerSGE schrieb:

LDKler_ schrieb:

Meine Kumpels von der Trinkhalle 🙄😋

DrLove ist ein Kollege von dir? 😳

Klar, nur bin ich immer besoffen und er stocknüchtern, weil das Bier durch die Moldex7000 nicht so gut durch geht.

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Diegito schrieb:

LDKler_ schrieb:

SGE_Werner schrieb:
Das Virus kann auch mutieren, sich dadurch nicht mehr weiterverbreiten oder abschwächen und das wars.
Ja Werner, das wäre dann die große Hoffnung.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch immer die worstcase-Szenarien durchdenken sollte.



Beim Lesen deiner Beiträge beschleicht mich ein bisschen das Gefühl das ganz im besonderen die Worst Case Szenarien eine große Faszination auf dich ausüben....


Solange die Sache noch so unklar ist , muss das schlimmste angenommen werden.
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newfromgg schrieb:

Solange die Sache noch so unklar ist , muss das schlimmste angenommen werden.


Naja, noch nicht ganz klar ok, ja.

Die Tendenzen zeigen aber ganz klar und deutlich nicht in die Richtung der ganzen ursprünglich angenommenen worst-case-Szenarien.
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Lufthansa zurück zu Mama?

"Der Konzern rechnet nicht mehr damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.
(   ) Für Debatten sorgt hinter den Kulissen aber, ob der Staat nach zwei Jahrzehnten wieder als direkter Aktionär an Bord kommen soll."

Die FAZ schonungslos es geht um 10 Milliarden Euro und 10.000 Arbeitskräfte.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/coronakrise-staatliche-milliardenhilfen-fuer-die-lufthansa-scheinen-unumgaenglich-16740579.html
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Ach, bei den paar Billiarden, die uns das alles jetzt schon gekostet hat, kommt’s doch auf die 10 Milliarden auch nicht mehr an.

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drlove29 schrieb:

Und wenn sich eine Letalität zwischen 0,1 und 0,36 sowie die heute von Drosten angenommene Hintergrundimmunität bewahrheitet, dann wird es nicht schlimmer als eine starke Grippewelle.




Schon wieder dieser absolut dämliche Spruch.

Auch bei einer Letalität wie eine Grippewelle, ist es schlimmer als eine Grippewelle.

Und schön, dass Du Drosten erklärst, was er damit meint und was es bedeutet. Aber bitte den Text komplett lesen. Drosten hat sich nur zur Studie geäußert, er hat nur erläutert, was wäre, wenn dieses Ergebnis auf Deutschland übertragbar wäre Er hat nicht angenommen, dass es korrekt ist, im Gegenteil er hat um weitere Studien gebeten.

er (Drosten) warnte aber auch vor einer Über-Interpretation der Ergebnisse.


Jedwede Mutmaßung eines Laien was das bedeutet ist nur eines: Unseriös
Du interpretierst Zahlen ohne die wissenschaftlichen Methoden dahinter zu kennen, bevor abschließende und validierte Zahlen vorliegen, ziehst Schlüsse zu einem Fachgebiet, von dem Du absolut keine Ahnung hast und stellst die Schlussfolgerung als zwangsläufigen Fakt dar, der auch so schon falsch ist und unterlegst das mit der angeblichen Meinung von Drosten, die so nie geäußert wurde.

Anders gesagt, Du trumpst.


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SemperFi schrieb:

er hat nur erläutert, was wäre, wenn dieses Ergebnis auf Deutschland übertragbar wäre Er hat nicht angenommen, dass es korrekt ist, im Gegenteil er hat um weitere Studien gebeten.



Richtig, und auch ich habe lediglich geschrieben

drlove29 schrieb:

Und wenn sich (...) bewahrheitet



Exakt die gleiche Formulierung wie die anderen

LDKler_ schrieb:

Wenn sich das bewahrheitet:


FrankenAdler schrieb:

Wenn sich das bewahrheitet

Also hör du mal besser auf rumzutrumpen.




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Wenn sich das bewahrheitet, wird das die Pest der Neuzeit!
Drlove freut sich schon auf die Herdendurchseuchung.
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Und wenn sich eine Letalität zwischen 0,1 und 0,36 sowie die heute von Drosten angenommene Hintergrundimmunität bewahrheitet, dann wird es nicht schlimmer als eine starke Grippewelle.

Global Covid-19 Case Fatality Rates (Updated 22.04.20)
Taking account of historical experience, trends in the data, increased number of infections in the population at largest, and potential impact of misclassification of deaths gives a presumed estimate for the COVID-19 IFR somewhere between 0.1% and 0.36%.*“

https://www.cebm.net/covid-19/global-covid-19-case-fatality-rates/

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drlove29 schrieb:

Außer es ist gar nicht mehr das Ziel.


Hm. Also doch die Umvolkung und Verschwulung.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Hm. Also doch die Umvolkung und Verschwulung.

Man versteht das, was man verstehen will.



Adlerdenis schrieb:

Ich weiß es nicht Würzburger, ich dachte eher er meint, dass die Corona-Ziele seiner Meinung nach ständig verändert werden würden...

Korrekt.
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Wenn sich das bewahrheitet:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/die-hohen-h%c3%bcrden-beim-corona-impfstoff-die-aussichten-auf-einen-immunschutz-gegen-covid-19-sind-vage/ar-BB135Wr3?ocid=ientp

sieht es richtig düster aus. Kein Impfstoff, keine Immunität und damit wird Corona zum Dauerzustand und eine Rückkehr in die Normalität nicht mehr denkbar.
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LDKler_ schrieb:

Wenn sich das bewahrheitet:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/die-hohen-h%c3%bcrden-beim-corona-impfstoff-die-aussichten-auf-einen-immunschutz-gegen-covid-19-sind-vage/ar-BB135Wr3?ocid=ientp

sieht es richtig düster aus. Kein Impfstoff, keine Immunität und damit wird Corona zum Dauerzustand und eine Rückkehr in die Normalität nicht mehr denkbar.

Das gleiche hat Streeck gestern bei Maybrit Illner angedeutet:

https://twitter.com/maybritillner/status/1253479175609937921

Bleibt nur ein Weg.
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Basaltkopp schrieb:

Schweden:
10 Mio. Einwohner - gut 2.000 Tote
Deutschland:
80 Mio. Einwohner - gut 5.500 Tote

DrLove29 hat recht - Schweden macht alles richtig. Weniger Tote als Deutschland!
Man muss seine unfassbar komplexen Gedankengänge nur erst mal verstehen können.

Ich sage jetzt nicht, dass Schweden den richtigen Weg gewählt hat, aber ein einfacher Vergleich der relativen Totenzahlen (sowieso sehr makaber) reicht nicht aus. Kann ja sein, dass in Schweden bereits Herdenimmunität herrscht und kein weiterer Toter mehr hinzukommt, während in Deutschland noch einige mehr Menschen sterben. Ob das so ist, weiß ich nicht. Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).
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Tobitor schrieb:

Wer den richtigen Weg gewählt, ist aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewertbar und außerdem sind die verschiedenen Wege aus der Krise auch nicht unbedingt übertragbar (andere Besiedlungsdichte usw.). Ich würde sagen, dass dann mit Sicherheit auf irgendeine Weise falsch gehandelt wurde, wenn beispielsweise die Intensivbetten nicht mehr ausreichen (s. New York, Lombardei).

Exakt. Und ich finde, dass man sich mal etwas mehr mit dieser Tatsache beschäftigten sollte. Also sich die Frage stellt, warum knapp 40% aller weltweiten Corona-Todesfälle auf gerade mal 5-6 Städte/Regionen fallen (Lombardei, Paris, New York, Madrid/Katalonien, London) und die restlichen Todesfälle verteilen sich über den ganzen Globus und machen aktuell noch nichtmal 30% der jährlichen Grippetoten aus.

Da wird heute vom RKI bestätigt, dass wir in ganz Deutschland keine Übersterblichkeit haben. Und man begründet diese nicht vorhandene Übersterblichkeit mit den durchgeführten Maßnahmen und warnt bzw. verweist auf die vorhandene Übersterblichkeit in anderen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich und Großbritannien. Was ich allerdings dabei schade finde, ist genau diese einseitige Betrachtungsweise.

Vielmehr sollte man doch auch hinterfragen, warum es diese Übersterblichkeit nur in diesen einzelnen Regionen gab und eben nicht in den anderem Ländern. Vielleicht kamen in diesen Regionen einfach massiv gehäuft negative Einflüsse und Variablen zusammen, die bei uns gar nicht realistisch sind. Vielleicht hat es ja etwas damit zu tun, weil in der Lombardei, in Spanien, in Frankreich und in Italien ein absolut marodes und kaputtes Gesundheitssystem vorherrscht und man dort teilweise noch nichtmal ein Zehntel der Intensivbetten wie in Deutschland zur Verfügung hat. Das kommt mir einfach viel zu kurz.

Was also hat das marode Gesundheitssytem Italiens, Englands oder Spaniens und die daraus resultierende Übersterblichkeit mit dem deutschen Gesundheitssytem zu tun?

Ebenso wenig verstehe ich die heute zum gefühlt siebenundzwanzigsten mal angepasste Variable, wann es zu weiteren Lockerungen kommen kann. Erst hieß es die Kapazitäten der Krankenhäuser dürfen nicht überlasten (locker erreicht), dann war es die Verdopplungszeit 10 Tage (erreicht), dann hieß es Verdopplungzeit 14 Tage (mittlerweile liegen wir bei 40-50), dann war es der R0-Wert müsse unter 1 gehalten werden (ist er seit über 4 Wochen) und jetzt sind es „nur noch wenige Hundert Neuinfektionen am Tag“. Was sind „wenige Hundert“?
Spielt aber wahrscheinlich eh keine Rolle. Denn was kommt als nächstes? Die tägliche Anzahl an Verkehrsunfällen? Sorry, das ist nur noch bizarr, völlig wirr und nicht mehr nachzuvollziehen.

Denn, ich betone nochmal, die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht zu überlasten, war das ursprüngliche ausgegebene, oberste Ziel aller Maßnahmen, das ursprüngliche Ziel von #flattenthecurve.

Und davon sind wir Lichtjahre entfernt.

Außer es ist gar nicht mehr das Ziel.

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Auch heute gute Neuigkeiten aus dem Intensivbettenregister:

Im Vergleich zu gestern 69 Coronapatienten weniger in intensivmedizinischer Behandlung (2.701 zu 2.770).
Komplette Statistik hier

Zu dem Thema der Intensivbetten gibt es auch eine interessante Analyse, die im deutschen Ärzteblatt zu finden ist und von Prof. Dr. med. Andreas Stang (Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, Universitätsklinikum Essen) und Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) durchgeführt wurde:

Geschätzte Nutzung von Intensivbetten aufgrund von COVID-19 in Deutschland im zeitlichen Verlauf
Ergebnis: Aus unserer Sicht geben die Ergebnisse der Extrapolation keinen Anlass zu einer Diskussion über eine bevorstehende notwendige Triage von Patienten mit COVID-19, die einer Behandlung auf der Intensivstation benötigen. Gegenwärtig scheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass das exponentielle Wachstum für einen längeren Zeitraum wieder einsetzt. Dennoch sind politische Maßnahmen erforderlich, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht. Es sei darauf hingewiesen, dass unsere Ergebnisse keine Handlungsempfehlungen zur Lockerung des Lockdown enthalten.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/213643