
edmund
17629
Ich möchte darauf hinweisen, dass eigentlich die ganze Welt eine sozialistische ist - und das schon lange:
Das Gesamtvermögen der 300 (i.W. dreihundert) reichsten Personen der Erde entspricht dem Gesamtvermögen der ärmeren Hälfte der Menschheit (ca. 3,5 Mrd. Menschen).
Nur zur Information.
Für'n Gabentisch das noch zu schreibende Buch von Sinn und Co:
Globaler Sozialismus schon längst Wirklichkeit
Das Gesamtvermögen der 300 (i.W. dreihundert) reichsten Personen der Erde entspricht dem Gesamtvermögen der ärmeren Hälfte der Menschheit (ca. 3,5 Mrd. Menschen).
Nur zur Information.
Für'n Gabentisch das noch zu schreibende Buch von Sinn und Co:
Globaler Sozialismus schon längst Wirklichkeit
„'Krebsbücher sind doof', sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.", so die Kurzbeschreibung eines Internethändlers.
Ein Jugendbuch, das auch etwas ältere Jugendliche (< 80) noch mit Gewinn lesen können.
John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Ein Jugendbuch, das auch etwas ältere Jugendliche (< 80) noch mit Gewinn lesen können.
John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Warrior4Success schrieb:BlackBarrio schrieb:
... dazu eine allgemeine frage. ich nehme es immer so hin, aber eigentlich wüsste ich doch gerne mal genau, wie die ganzen matchstatistiken all dieser spiele (ballbesitz, gewonnene zweikämpfe etc) überhaupt und von wem erhoben werden? horden von unterbezahlten studenten mit stift und notizblock oder alles rein technisch? bin voellig planlos, aber vermutlich der einzige, der es nicht weiß. danke!
ja auch die "gewonnen und verlorenen Zweikämpfe" und deren Definition würde mich auch mal interessieren.
*sing* Es gibt nur ein' SG' Werner, nur einen SG' Werner... *sing*
sgevolker schrieb:edmund schrieb:sgevolker schrieb:edmund schrieb:
Auf der Teletextseite 265 der ARD wird für das heutige Spiel ein Ballbesitzverhältnis von 52:48 angegeben.
Auf dem Bahnhof Stadion konnte ich mich mit FCA-Fans unterhalten und diese bestätigten meinen Eindruck, dass es fraglich sei, ob der FCA 20% Ballbesitz gehabt hätte. Aus diversen Gründen gab es ja genug Zeit am Bahnhof nach dem Spiel. ,-)
Meine Frage: Bin ich bekloppt und leide an massiver Fehlwahrnehmung?
Oder aber weiß jemand, wie die Ballbesitzstatistik erhoben wird.
Kann das nur Werner wissen?
Kennt jemand Fußballstatistikseiten, die zuverlässig sind (der ARD-Text generell nicht zu empfehlen?)?
@ Mods: K.A., ob das schon andernorts diskutiert wird, im Spieltagsthread hatte ich Bedenken wg. Nichtbeachtung.
Edmund, die Augsburger sind doch kaum über die Mittellinie und wenn, dann haben sie den Ball aus Verzweiflung hoch nach vorne gedroschen. Das Ergebnis war gefühlt 6:0 und nicht 4:2..
Geht mir genauso. Ich frage den Neurolgen mal, ob er noch einen Termin für dich klarmachen kann. Okay?
Ich brauch keinen Neurologen, ich brauch nur einen der mich m Boden festhält.
,-)
sgevolker schrieb:edmund schrieb:
Auf der Teletextseite 265 der ARD wird für das heutige Spiel ein Ballbesitzverhältnis von 52:48 angegeben.
Auf dem Bahnhof Stadion konnte ich mich mit FCA-Fans unterhalten und diese bestätigten meinen Eindruck, dass es fraglich sei, ob der FCA 20% Ballbesitz gehabt hätte. Aus diversen Gründen gab es ja genug Zeit am Bahnhof nach dem Spiel. ,-)
Meine Frage: Bin ich bekloppt und leide an massiver Fehlwahrnehmung?
Oder aber weiß jemand, wie die Ballbesitzstatistik erhoben wird.
Kann das nur Werner wissen?
Kennt jemand Fußballstatistikseiten, die zuverlässig sind (der ARD-Text generell nicht zu empfehlen?)?
@ Mods: K.A., ob das schon andernorts diskutiert wird, im Spieltagsthread hatte ich Bedenken wg. Nichtbeachtung.
Edmund, die Augsburger sind doch kaum über die Mittellinie und wenn, dann haben sie den Ball aus Verzweiflung hoch nach vorne gedroschen. Das Ergebnis war gefühlt 6:0 und nicht 4:2..
Geht mir genauso. Ich frage den Neurolgen mal, ob er noch einen Termin für dich klarmachen kann. Okay?
ankfur schrieb:
Hier gibts das Ganze sehr ausführlich:
http://www.bundesliga.de/de/liga/matches/2012/index.php?bmi=138265&reiter=a&tag=12
In der Tat war der Ballbesitz heute relativ ausgeglichen.. ich finde aber prinzipiell die Statistik der angekommenen Pässe (absolut und relativ) interessanter, und in diesem Fall auch entscheidender.
Wahrscheinlich muss ich zum Neurologen - alternativ habe ich vorläufig folgende Erklärung: Die Statistik auf bundesliga.de misst Ballkontakte, nicht die Zeit des Ballbesitzes.
Unsere Spieler gaben heute den Ball ja erst mal für gefühlte zwei Minuten nicht her, bei mir entstand der Eindruck spielerischen Übergewichts.
Da aber die Augsburger über sieben acht Stationen den Ball zu ihrem eigenen Torwart zurückbrachten, kann ich mir das Zustandekommen der Wahrnehmungsdifferenz ein wenig erklären.
Im übrigen glaube ich, dass tatsächlich nur Werner Statistik kann. ,-)
Auf der Teletextseite 265 der ARD wird für das heutige Spiel ein Ballbesitzverhältnis von 52:48 angegeben.
Auf dem Bahnhof Stadion konnte ich mich mit FCA-Fans unterhalten und diese bestätigten meinen Eindruck, dass es fraglich sei, ob der FCA 20% Ballbesitz gehabt hätte. Aus diversen Gründen gab es ja genug Zeit am Bahnhof nach dem Spiel. ,-)
Meine Frage: Bin ich bekloppt und leide an massiver Fehlwahrnehmung?
Oder aber weiß jemand, wie die Ballbesitzstatistik erhoben wird.
Kann das nur Werner wissen?
Kennt jemand Fußballstatistikseiten, die zuverlässig sind (der ARD-Text generell nicht zu empfehlen?)?
@ Mods: K.A., ob das schon andernorts diskutiert wird, im Spieltagsthread hatte ich Bedenken wg. Nichtbeachtung.
Auf dem Bahnhof Stadion konnte ich mich mit FCA-Fans unterhalten und diese bestätigten meinen Eindruck, dass es fraglich sei, ob der FCA 20% Ballbesitz gehabt hätte. Aus diversen Gründen gab es ja genug Zeit am Bahnhof nach dem Spiel. ,-)
Meine Frage: Bin ich bekloppt und leide an massiver Fehlwahrnehmung?
Oder aber weiß jemand, wie die Ballbesitzstatistik erhoben wird.
Kann das nur Werner wissen?
Kennt jemand Fußballstatistikseiten, die zuverlässig sind (der ARD-Text generell nicht zu empfehlen?)?
@ Mods: K.A., ob das schon andernorts diskutiert wird, im Spieltagsthread hatte ich Bedenken wg. Nichtbeachtung.
adlerkadabra schrieb:r.adler schrieb:edmund schrieb:
Dass hier über das mögliche Sterben der Rundschau ein eher warmherziger, melancholischer Ton angeschlagen wird, gefällt mir gut - auf SpOn ist viel Häme und dümmliche Gehässigkeit ("geschieht ihnen recht dem links-grünen Gesocks, das die Bildungsstandards so runterfährt, dass eben keiner mehr lesen kann") unter den Foristen.
Danke, Eintrachtforum!
Stimme ich zu.
Darüber hinaus, ein Blick in die Zukunft: Was sollen wir denn lesen, wenn es die FR nicht mehr geben wird?
Bild? Nö.
FNP? zu piefig, provinziell.
FAZ? nicht meine Richtung.
traurigtraurig...
Süddeutsche. TAZ. Und sonst halt die Neue Zürcher.
Aber groß ist die Auswahl nimmer.
Das ist wahr. SZ und / oder TAZ - und für Frankfurt? Reicht da das Journal?
Sehr traurig das. Ich werde nicht nur Widmann vermissen, sondern vieles. Heute z.B. las ich zwei Seiten Harry Rowohlt, gestern drei Seiten zum Sterben der Buchhandlungen, die samstäglichen Glossen von Mely Kiyak, die wirtschaftspolitischen Texte des Herrn Heusingers, Michalziks Theaterkritiken ("Die sind ja nackt!"), die politischen Kommentare, die krit.-ökon. Texte von Paul Krugman, die Berichte aus den Stadtteilen und vieles mehr, das ich vermissen werde.
Dass hier über das mögliche Sterben der Rundschau ein eher warmherziger, melancholischer Ton angeschlagen wird, gefällt mir gut - auf SpOn ist viel Häme und dümmliche Gehässigkeit ("geschieht ihnen recht dem links-grünen Gesocks, das die Bildungsstandards so runterfährt, dass eben keiner mehr lesen kann") unter den Foristen.
Danke, Eintrachtforum!
Dass hier über das mögliche Sterben der Rundschau ein eher warmherziger, melancholischer Ton angeschlagen wird, gefällt mir gut - auf SpOn ist viel Häme und dümmliche Gehässigkeit ("geschieht ihnen recht dem links-grünen Gesocks, das die Bildungsstandards so runterfährt, dass eben keiner mehr lesen kann") unter den Foristen.
Danke, Eintrachtforum!
Bigbamboo schrieb:
Welche Selbstbeteiligungen hast Du denn in der Voll- bzw. dann in der Teilkasko? Eventuell kann man durch verändern dieser sogar die Vollkasko- unter die Teilkaskoprämie drücken. Hintergrund: Der Schadenfreiheitsrabatt wird nur bei der Vollkasko berücksichtigt.
Ob Du den Schutz gegen (Teile-)Diebstahl, Glasbruch- und Wildschäden benötigst, bzw. ob es Dir die Prämie dafür wert ist, kann nur Du selbst entscheiden.
VK 500 SB
TK 150 SB
Danke, bbb, Du hast Recht, selbst denken wäre gut - mir fehlt es nur an abzuwägenden Argumenten.
Keine Ahnung, ob es Autodiebstahl noch gibt, ob's Wild noch wilder geworden ist etc.
Wie haltet ihr das?
Wie bei den Schneeketten, die ich dank eurer kompetenten Hinweise erstanden habe, suche ich auch bzgl.der KfZ-Versicherung sachkundiges Forumswissen.
Unsere Citroen Kombi ist sechs Jahre alt, 66.000 km, und noch haftpflicht- und vollkaskoversichert (SF 27).
Mein Versicherungsfreund empfiehlt auf die Kaskoversicherung komplett zu verzichten.
Vollkasko zu kündigen, erscheint mir klar, aber auch keine Teilkasko (Vers.-summe VK bisher: 165€, Teilkasko ab Jan: 70€) mehr?
Ich habe wenig Ahnung, intuitiv erscheint mir Haftpflicht ausreichend.
Seht ihr das auch so?
Unsere Citroen Kombi ist sechs Jahre alt, 66.000 km, und noch haftpflicht- und vollkaskoversichert (SF 27).
Mein Versicherungsfreund empfiehlt auf die Kaskoversicherung komplett zu verzichten.
Vollkasko zu kündigen, erscheint mir klar, aber auch keine Teilkasko (Vers.-summe VK bisher: 165€, Teilkasko ab Jan: 70€) mehr?
Ich habe wenig Ahnung, intuitiv erscheint mir Haftpflicht ausreichend.
Seht ihr das auch so?
SGE_Werner schrieb:
Hab mir grad noch mal die Ergebnisse angeschaut. "Schwarze" Frauen haben zu 96 % Obama gewählt. Diese Gruppe macht knapp 8 % der Wählerschaft aus.
Bei Bildungshintergrund der Wähler gibts nicht so die Unterschiede, aber beim Einkommen.
Über 100000 Dollar 54 % für Romney, bei denen unter 50.000 Dollar sinds nur 38 %. Und das ist dann doch eine etwas größere Schicht (so viel zwar nicht, aber doch schon etwas mehr Leute, die unter 50000 haben).
Religiöse... Regelmäßige Kirchgänger 63 % für Romney, Nie-in-die-Kirche-Geher nur 34 %.
Die Katholiken haben übrigens sogar eher Obama gewählt. Bei den Protestanten natürlich ein Romney-Sieg. Bei Muslimen und anderen Religionen klarer Sieg an Obama.
Abtreibungsgegner 79 % für Romney, Abtreibungsbefürworter 22 % für Romney.
Kandidaten-Qualitätsmerkmale "Kümmert sich um die Leute" > 18 % Romney
Bei starke Führung aber 61 % für Romney.
Homosexuelle 76 % für Obama.
http://edition.cnn.com/election/2012/results/race/president#exit-polls
Da geht einem als Statistiker ja das Herz auf
Werner, du zeigst dich ja immer wieder kompetent.
Aber diese Grafiken sollten dir Ansporn sein, noch viel umfänglicher, genauer und differenzierter dasjenige darstellen, was in einem Thread von Interesse ist. ,-)
Bei Spielanalysen z.B. Rückpass mit dem linken Fuß, der Innenseite, Flanken von katholischen Spielern, islamische Kopfbälle, buddhistische Fallrückzieher, Ecken von Spielern, die eine Freundin über 17 J. haben etc. Da können wir kreativ werden. Wir bräuchten womöglich Daten, die noch gar nicht erhoben wurden, die aber bald als unverzichtbar angesehen werden. Ich freue mich darauf.
vonNachtmahr1982 schrieb:edmund schrieb:Jugger schrieb:
1.) Nur auf der Antriebsachse
2.) Kosten: ca. 60-100 Euro je nach Reifengröße/Hersteller/Qualität
3.) ESP bei Kettenbenutzung ausschalten
4.) bei Alufelgen evtl. zusätzlichen Kantenschutz besorgen oder spezielle Ketten für Alus
5.) Anlegen vorher üben
@ alle: Danke für die zielführenden Hinweise.
Zum Preis: 60-100 für ein Paar, eine einzelne Kette oder wie?
Heute gab es welche, die einzeln verkauft wurden, das hatte mich irritiert.
Mal ein guter Tipp meinerseits. Warum gehst du nicht mal zu Autechna, AZE, ATU oder einem Reifenhändler und lässt dich mal beraten?
Ich kenne die von dir genannten Abk. kaum, ATU schon, werde aber so ähnlich verfahren. Merci!
Jugger schrieb:
1.) Nur auf der Antriebsachse
2.) Kosten: ca. 60-100 Euro je nach Reifengröße/Hersteller/Qualität
3.) ESP bei Kettenbenutzung ausschalten
4.) bei Alufelgen evtl. zusätzlichen Kantenschutz besorgen oder spezielle Ketten für Alus
5.) Anlegen vorher üben
@ alle: Danke für die zielführenden Hinweise.
Zum Preis: 60-100 für ein Paar, eine einzelne Kette oder wie?
Heute gab es welche, die einzeln verkauft wurden, das hatte mich irritiert.
edmund schrieb:
Wie Ihr wisst, fahre ich bevorzugt Velo und Bahn. Im Januar jedoch muss ich mit dem Auto in die Alpen. Habt ihr zum Topic zielführende Tipps? Brauche ich nur zwei für die Antriebsräder oder vier Ketten? Was dürfen die kosten? Gibt es irgendetwas außer der Reifengröße zu beachten?
Wie ihr seht, bin ich unendlich planlos und freue mich auf eure tollen Hinweise.
Sind lauter ahnungslose Radler wie meine Person hier am Start?
Wusste ich gar nicht.
kreuzbuerger schrieb:S-G-Eintracht schrieb:peter schrieb:S-G-Eintracht schrieb:peter schrieb:3zu7 schrieb:peter schrieb:3zu7 schrieb:peter schrieb:adler1807 schrieb:
Unabhängig davon, wessen Wahl ich favorisiert hätte, aber dieses Wahlmännersystem erscheint mir aus demokratischer Sicht nicht das Optimale zu sein.
Wenn ich die Berichte richtig deute, ist der reine Wählerstimmenanteil ausgeglichen. Aufgrund der Wahlmänner gewinnt Obama laut allen Medien die Wahl jedoch "überlegen". Ohne das Wissen um die Wahlmänner könnte man glauben, Obama hätte unfassbar viele Wählerstimmen mehr auf seinem Konto. Also sehr verzerrend eigentlich das ganze.
ich finde das amerikanische wahlrecht auch ziemlich merkwürdig. aber das geht mir mit den überhangsmandaten in deutschland nicht anders.
Die werden ja auch gerade reformiert. Aber das Wahlmänner-System ist schon etwas befremdlich für uns, die wir ja quasi aus dem Mutterland der Demokratie kommen.
es sorgt dafür, dass kleinere partein in den usa keine chance haben. und wenn man millionär sein muss um gewählt zu werden, dann geht das auch an meinen vorstellungen vorbei.
Ich finde dieses ganze Wahlsystem in den USA - übrigens auch in GB - zumindest komisch. Stimmen von vielleicht der Hälfte der zur Wahl gegangenen Bevölkerung fallen einfach unter den Tisch... Wir hätten dann im Zweifel im Bundestag nur zwei Parteien und die zwei Direktmandate der PDS aus Berlin. Piraten, Grüne, FDP, NPD, Linke, Schill, alles weg. Wir hätten hier eine komplett andere Republik. Kann gut sein. Oder auch nicht.
ich ziehe es vor, wenn auch die wähler kleinerer parteien (egal ob es mir passt oder nicht) zumindest ein sprachrohr im bundestag haben. das kompliziert zwar die situation entspricht aber meiner vorstellung von demokratie. zweiparteiensysteme (wie du angemerkt hast auch in england) stagnieren sehr schnell. und ich finde es hübsch wenn die parteien am rechten rand im promillebereich liegen.
im amerikanischen system gäbe es keine grünen und keine fdp und auch keine linke. und die liegen zusammen immerhin bei fast 25% der wählerstimmen.
Das stimmt so nicht. Die USA haben zwei große Parteien, wo sich als Flügel in den Parteien integrieren. Sie gehen mal raus, in die "Außerparlamentarische Oposition" und kommen dann wenn sie sich gebündelt haben wieder. So haben sich die Demokraten als auch die Republikaner oft erneuert, was in Deutschland auf dem konservativen Flügel meines Ermessens extrem stockt.
Die Republikaner waren früher diejenigen, die am meisten für das Individuum gesprochen haben und anti-interventionistisch waren. Die Demokraten dagegen die "Nationalisierer", die gerne gegen die deutschen Minderheiten waren. Beides trifft heute noch teilweise zu, aber die Republikaner haben sich in der Außenpolitik um 180° gedreht, und die Demokraten sich stark bestimmten Wirtschaftsbranchen als die Lobby schlechthin geöffnet.
Zwar fehlt denen defacto die Möglichkeit zu 3 oder 4 Parteien, was sich extrem viele, insbesondere im tief demokratischen Washington wünschen. Aber dafür wird alles schön deutlich in die Mitte hin integriert.
was genau unterscheidet denn deiner meinung nach den obama-flügel vom romney-flügel, auch in anbetracht der letzten vier jahre unter obama?
ich kann da kaum eine dissenz erkennen. welche verschiedenen angebote werden da vorgestellt?
Das macht es schwierig, weil Romney quasi anfänglich bei A begann und irgendwann bei R im Laufe der Zeit gestoppt ist. Und da sind viele Standpunkte sehr ähnlich diesen von Obama geworden. Ganz zu Beginn war er aber auch für mich unwählbar - er musste halt irgendwie durch die Partei nominiert werden.
Die strategische Ausrichtung der NATO, Sicherung der Seewege und des Freihandels - da wird niemand einfach mal sagen "Nö, ich weiß das alles besser." Da sind jedem die Hände gebunden und Obama ist gewiss nicht blöd oder ein Tor.
Romney würde die Notenbankpolitik etwas anders gestalten, die "Wall Street"-Regulierung zurücknehmen und anders gestalten, ein anfänglich starkes Nein bei der Gesundheitspolitik hätte Arbeitsplätze in schwächeren Staaten gesichert. Und er hätte kürzfristige Schulden (wenn die Kürzungen nicht so geklappt hätten) gegen langfriste Solidität stärker eingetauscht. Wäre Romney ins Amt gekommen, hätte er andere Vertreter ins Weisse Haus gebracht, die sicherlich "unangenehmere", aber vor allem andere Persönlichkeiten sind.
Obama = FDP, rechter SPD-Flügel, ein bisschen CDU/CSU. Insgesamt aber nicht wirklich europäisch. Obama ist aber auch kein Präsident Clinton (im Amt), als Person (der Ansichten) dagegen schon.
Romney = FDP-Basis, bestenfalls Freie Wähler.
Würde ich so sagen, wenn man es mit dem Wahlprogramm einigermaßen beschreiben will. Beide Betonen das Individuum wesentlich stärker als das Kollektiv.
PS:
http://dailycaller.com/2012/11/07/ron-paul-republicans-win-house-races/
Die Libertarians haben knapp 2% der Stimmen in Ohio und Florida geholt und damit Obama ins Amt.
deine posts sind von vorne bis hinten rotz
Du sprichst eine tiefe Wahrheit gelassen aus.
Bis auf den letzten Absatz unterschreibe ich dir alles.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir nicht nur über eine Zweistaatenlösung, sondern perspektivisch auch über eine Konföderation (unter Einschluss Jordaniens?) nachdenken sollten.
EFC Prozionistische Linke