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Eintracht-Er

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Ein gewisser Teil der Ablehnung der EU ist wohl durch Merkel motiviert.
Alleingänge, moralische Geiselhaft der Länder.
Die EU bedeutet anscheinend wenig Vorteile für Resteuropa. Ich bin kein Wirtschafts-Experte, der man wohl sein muss, um Die Griechenland-Sache einordnen zu können. Mir leuchtet nur nicht ein, wie Griechenland am Existenzminimum wieder auf die Beine kommen soll, ist aber anderes Thema.
Die EU oder die für sie handelnden Personen dürfen die Kritiker nicht als böse Populisten abqualifizieren sonder müssen sich Gedanken machen, wie man die ja wohl offensichtlichen Mängel zu korrigieren, dazu müsste man sie aber erstmal überhaupt akzeptieren und nicht wegblocken.
Nicht eine EU wird abgelehnt, diese EU wird abgelehnt.
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Wedge schrieb:

Auszugsweise zitiert aus  #7397


Eintracht-Er schrieb:  


Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist...


Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden.
Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.


Gude Eintracht-Er, ich komme nochmal auf die Annahme zurück, dass der Macho-Anteil in Nordafrika eindeutig höher sei als hier und das man Übergriffe auf Frauen daher als Gefahr kommen sehen müsse.


Hier mal eine Kolumne, die sich mit einer Umfrage zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.
Link zur Umfrage ist da auch drin.


So richtig gut schneiden wir Deutschen da nicht ab.
Bist Du wirklich sicher, dass Übergriffe gegen Frauen ein kulturelles oder religös bestimmtes Phänomen sind und nicht vielleicht doch darin begründen, dass wir Männer einfach in Teilen Schweine sind?


So ein paar Kernbotschaften:


Von 27.818 interviewten EU-Bürgern fanden 27 Prozent, dass es unter bestimmten Umständen in Ordnung ist, jemanden zu vergewaltigen. Gleiche Zahl, 27 Prozent, für Deutschland.


17 Prozent fanden, "dass Gewalt gegenüber Frauen oft vom Opfer provoziert wird" (in Deutschland: 19 Prozent).


Dass Frauen bei Missbrauchs- oder Vergewaltigungsvorwürfen oft übertreiben oder Taten erfinden, fanden in der EU-Studie 24 Prozent der Deutschen (EU-Durchschnitt: 22 Prozent).


Als Beispiele, wann es okay ist, jemanden zu vergewaltigen, nannten einige: Wenn die betroffene Person Drogen genommen hat oder besoffen ist. Wenn sie freiwillig mit nach Hause gekommen ist. Oder wenn sie freizügige Kleidung trägt.


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sexuelle-gewalt-wir-sind-noch-ganz-am-anfang-kolumne-a-1123533.html

Gude Eintracht-Er,

eventuell hattest Du meinen Beitrag in dem ganzen Wust übersehen.

Ich wäre auf Basis der o.g. Informationen immer noch daran interessiert, Deine Meinung zu kennen.

Bist Du wirklich sicher, dass Übergriffe gegen Frauen ein kulturelles oder religös bestimmtes Phänomen sind und nicht vielleicht doch darin begründen, dass wir Männer einfach in Teilen Schweine sind?
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Wedge schrieb:

Bist Du wirklich sicher, dass Übergriffe gegen Frauen ein kulturelles oder religös bestimmtes Phänomen sind und nicht vielleicht doch darin begründen, dass wir Männer einfach in Teilen Schweine sind?

Gude Wedge!
Das steckt zweilellos in jedem Mann drin, Religion / Kultur können das aber durchaus verstärken weil legitimieren.
Das trifft auch nicht auf alle zu, die einen lassen sich davon "mitreißen", die anderen nicht.Aber im Endeffekt wird man ein häufigeres Auftreten finden als in Ländern, wo es diese "Verstärker" nicht gibt.
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Eintracht-Er schrieb:

Das deckt nur einen Teil ab, es geht auch darum, aufziehende Probleme rechtzeitig zu erkennen und sie zu benennen und am wichtigsten : passende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Leute müssen den Eindruck haben, dass was getan wird. Sofortige Lösungen, die nicht möglich sind, verlangen nur Wenige.

Das wäre dann aber doch bloß sinnloser Aktionismus. Oder?
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Raggamuffin schrieb:

Das wäre dann aber doch bloß sinnloser Aktionismus. Oder?

Warum?
Wenn Leute diese aufziehen Probleme sehen und merken, da tut sich nichts von denen aus, deren Job das ist, dann wenden sie sich an die, die diese Ängste/Bedenken ansprechen, wer das auch immer ist.
Das müssen natürlich nachvollziehbare Sorgen sein und das waren (sind) sie zum allergrößten Teil.
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Eintracht-Er schrieb:

Aus einer Meinung folgen Forderungen.

und auf Regen folgt Sonnenschein (außer vielleicht in Deinen kruden Auffassungen)
Aber was willst Du uns damit sagen? Hat das eine Bewandtnis zum Thema oder musste es einfach nur mal gesagt werden?
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Haliaeetus schrieb:

und auf Regen folgt Sonnenschein (außer vielleicht in Deinen kruden Auffassungen)
Aber was willst Du uns damit sagen? Hat das eine Bewandtnis zum Thema oder musste es einfach nur mal gesagt werden?

Tu doch nicht so, als wäre Dir das nicht klar.....
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Eintracht-Er schrieb:

Nochmal : Schon die Klassifizierung als Populismus macht eine Meinung minderwertig!
Wie Würzburger gesagt hat, nur um mit unlauteren Mitteln Wählerstimmen zu ergattern:


WuerzburgerAdler schrieb:


Wer also etwas fordert, das gar nicht geht, nur um Wählerstimmen zu bekommen, handelt wie? Genau. Populistisch.

Ich habe keine "Meinung" als populistisch bezeichnet, sondern eine Forderung nach etwas, das gar nicht möglich ist, nur um Wählerstimmen zu bekommen.
Wenn du das "Ausgrenzung" nennen willst - meinetwegen. Ich verstehe unter "Ausgrenzung" etwas anderes.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich habe keine "Meinung" als populistisch bezeichnet, sondern eine Forderung nach etwas, das gar nicht möglich ist, nur um Wählerstimmen zu bekommen.

Aus einer Meinung folgen Forderungen.
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Interessante Beiträge heute, vor allem vom FrankenAdler, dem ich ausdrücklich zustimmen möchte.

Ja, das Problem von rechts bekämpft man am besten dadurch, dass man Lebensverhältnisse schafft, in denen keiner dem anderen die Krümel neidet, sondern in denen jeder vom Kuchen naschen kann. Auf welche Weise dieser Zustand hergestellt wird ist eigentlich eher zweitrangig, zumal jede ideologische Definition des erstrebenswerten Zustands (ob das nun soziale Marktwirtschaft, Sozialismus oder sonstwie genannt wird) nur zu Abwehrreaktionen führt. Ich denke, dass alle in Frieden und Wohlstand miteinander auskommen wollen, ist die Schnittmenge zwischen Rechts, Mitte und Links. Und je mehr wir uns dem annähern, umso verschwommener werden die Gegensätze dazwischen.
Das große Problem, das ich bei der Sache sehe, ist, dass der Weg zur Lösung systemimmanent verhindert wird.
D.h. kein Mensch, der die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern will, kann dies in einer Welt tun, wo diejenigen, denen das weh tun könnte (für mich die oberen 10.000) alle Mittel haben, das zu verhindern, in der alles anhand von finanziellen Gewinnchancen beurteilt wird (sogar in der Flüchtlingskrise) und in der die Leute, die die Macht hätten etwas zu ändern, eigentlich nur 24/7 darauf hinarbeiten können, bei der nächsten Wahl wieder diese Macht zu bekommen.
So wie sich das System verhält, wird genau das was die Menschen (und auch der restliche Planet) brauchen, verhindert und das was wir alle nicht brauchen verstärkt. Und es liegt nicht daran, dass irgendwelche bösen Menschen Scheiße bauen, sondern es liegt schlicht an jedem einzelnen. Alles was wir tun, entscheidet sich am persönlichen Vorteil in jedem einzelnen Moment. Und der Rattenschwanz der da dranhängt macht die Welt so wie sie ist.
Aber ich bin selbst einer derer. Ich kaufe auch mal die abgepackte Wurst oder fahr mit dem Auto eine Strecke, die ich laufen könnte oder bleib während der Friedensdemo in der Kneipe sitzen oder beschimpfe die Politiker, anstatt selbst politisch aktiv zu werden. Jeder trifft seine Entscheidungen und sie sind selten mit böser Absicht getroffen worden. Ob es nun der Kanzlerkandidat, der Fracking-Projektleiter, der Börsenmakler, der Türsteher oder der Eintracht-Hool ist. Es ist ja eh nur der Einzelne. Am Ende ist aber leider jeder Einzelne auch das große Ganze.
Es ist in diesem System einfach nicht möglich nur die korrekten Entscheidungen zu treffen. Und entweder versuchen wir alle möglichst viele korrekte Entscheidungen zu treffen oder wir ändern das System, damit wir nicht mehr so viele falsche Entscheidungen treffen können oder wir reden uns einfach ein, dass es eine viel simplere Lösung gibt. Und damit wären wir dann wieder beim Titelthema.
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Raggamuffin schrieb:

Ja, das Problem von rechts bekämpft man am besten dadurch, dass man Lebensverhältnisse schafft, in denen keiner dem anderen die Krümel neidet, sondern in denen jeder vom Kuchen naschen kann.

Das deckt nur einen Teil ab, es geht auch darum, aufziehende Probleme rechtzeitig zu erkennen und sie zu benennen und am wichtigsten : passende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Leute müssen den Eindruck haben, dass was getan wird. Sofortige Lösungen, die nicht möglich sind, verlangen nur Wenige.
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Klinsi mit Buddha-Figuren muss her!
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Wenn die und die Bauern um den Titel kämpfen, bin ich aber absolut pro München!
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Eintracht-Er schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Hör doch endlich mal auf mit der Jammerei. Eine Obergrenze für Flüchtlinge ist genausowenig mit dem GG vereinbar wie eine Autobahn-Maut mit dem EU-Recht. Die vielleicht sogar noch eher.


Ich lehne feste Obergrenzen ebenfalls ab, da bist du platt, oder?


WuerzburgerAdler schrieb:
Deswegen ist eine weitere Diskussion darüber noch lange nicht unerwünscht. Wir reden ja darüber. Also, lass deine ständige "Ausgrenzerei" mal stecken.


Die Bezeichnung Populismus grenzt aus, weil es eben, wie du vorher bemerktest, das ja aus "niederen" Beweggründen erfolgt, deiner Meinung nach.


WuerzburgerAdler schrieb:
Wer also etwas fordert, das gar nicht geht, nur um Wählerstimmen zu bekommen, handelt wie? Genau. Populistisch.


S. o.

deine Definition von "Ausgrenzung" ist hanebüchen!

Die als populistisch eingestuften Argumente werden selbstverständlich ausgegrenzt, da sie i.d.r. obsolete sind! Somit wird die Diskussion sinnvollerweise auf relevante Argumente reduziert. Sollte der Diskussionspartner allerdings keine relevanten Argumente gemeldet haben, sollte er diese schleunigst nachliefern, falls er sich an der Diskussion beteiligen möchte.

Niemand wird hier als Person ausgegrenzt, nur weil den (Schein-)Argumenten widersprochen wird!

interessant ist auch Dein Ausweichen auf die Feststellung, dass "Obergrenzen" nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind! Anstatt einer Bestätigung z.b. "Ja, tschulligung, is' halt doch nur billiger Populismus! (und somit für unsere Diskussion hier obsolet)", kommt eine komplett andere Feststellung eigentlich ja persönlich sogar nicht mit der (populistischen - ist sie nicht?) Forderung übereinzustimmen.
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ASAP schrieb:

deine Definition von "Ausgrenzung" ist hanebüchen!

Wie definierst du denn Ausgrenzung?

ASAP schrieb:

Die als populistisch eingestuften Argumente werden selbstverständlich ausgegrenzt, da sie i.d.r. obsolete sind!

Das ist es doch, es wird alles, was nicht genehm ist, als populistisch eingestuft. Natürlich sind da auch Sachen dabei, wo es zutrifft, meiner Meinung nach. Das ist alles recht subjektiv. Was vorher fremdenfeindlich, rassistisch o. Ä. war, ist jetzt populistisch. Die Keule nur getauscht, der Zweck ist der selbe, klingt etwas gemäßigter.

ASAP schrieb:

Niemand wird hier als Person ausgegrenzt, nur weil den (Schein-)Argumenten widersprochen wird!

Nochmal : Schon die Klassifizierung als Populismus macht eine Meinung minderwertig!
Wie Würzburger gesagt hat, nur um mit unlauteren Mitteln Wählerstimmen zu ergattern:

ASAP schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:
Wer also etwas fordert, das gar nicht geht, nur um Wählerstimmen zu bekommen, handelt wie? Genau. Populistisch.


ASAP schrieb:

interessant ist auch Dein Ausweichen auf die Feststellung, dass "Obergrenzen" nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind! Anstatt einer Bestätigung z.b. "Ja, tschulligung, is' halt doch nur billiger Populismus! (und somit für unsere Diskussion hier obsolet)", kommt eine komplett andere Feststellung eigentlich ja persönlich sogar nicht mit der (populistischen - ist sie nicht?) Forderung übereinzustimmen.

Wo hab ich die Unvereinbarkeit festgestellt? Ich lehne das aus anderen Gründen ab.
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Eintracht-Er schrieb:

Dieser Ausgrenzmechanismus nervt sondergleichen. Es ist Populismus also weitere Diskussion unerwünscht.

Hör doch endlich mal auf mit der Jammerei. Eine Obergrenze für Flüchtlinge ist genausowenig mit dem GG vereinbar wie eine Autobahn-Maut mit dem EU-Recht. Die vielleicht sogar noch eher.

Wer also etwas fordert, das gar nicht geht, nur um Wählerstimmen zu bekommen, handelt wie? Genau. Populistisch.

Deswegen ist eine weitere Diskussion darüber noch lange nicht unerwünscht. Wir reden ja darüber. Also, lass deine ständige "Ausgrenzerei" mal stecken.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Hör doch endlich mal auf mit der Jammerei. Eine Obergrenze für Flüchtlinge ist genausowenig mit dem GG vereinbar wie eine Autobahn-Maut mit dem EU-Recht. Die vielleicht sogar noch eher.

Ich lehne feste Obergrenzen ebenfalls ab, da bist du platt, oder?

WuerzburgerAdler schrieb:

Deswegen ist eine weitere Diskussion darüber noch lange nicht unerwünscht. Wir reden ja darüber. Also, lass deine ständige "Ausgrenzerei" mal stecken.

Die Bezeichnung Populismus grenzt aus, weil es eben, wie du vorher bemerktest, das ja aus "niederen" Beweggründen erfolgt, deiner Meinung nach.

WuerzburgerAdler schrieb:

Wer also etwas fordert, das gar nicht geht, nur um Wählerstimmen zu bekommen, handelt wie? Genau. Populistisch.

S. o.
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Bei dir liegt es eher da dran das du nicht verstehst wie eine Diskussion funktioniert...
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Och dann erklär mir das mal o großer Meister!
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Vael schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Da die Obergrenze schlicht und einfach nicht kommen wird, wird die CSU entweder nicht an der nächsten Regierung beteiligt sein oder sie wird wieder mal zurückrudern müssen. Beides ist schädlicher für die Partei, als die Lage der Dinge einfach mal zu akzeptieren.


Wenn ich mich jetzt nicht total verreite kann man die Obergrenze eh in die Tonne kicken, da man dafür das Grundgesetz doch ändern müßte. Aber nagelt mich jetzt nicht drauf fest, bin auf der Arbeit und hab keine Zeit für Recherchen.

Ob und wie, wer weiß das schon. Es geht doch auch um den Blödsinn wie das dann umgesetzt werden sollte. Es muss letzlich an den Fluchtursachen gearbeitet werden.

Es ist letzlich reiner Populismus bzw. Stammtischgerede, übrigens nicht nur wie in dem Fall bei der CSU.
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Ffm60ziger schrieb:

Es ist letzlich reiner Populismus bzw. Stammtischgerede, übrigens nicht nur wie in dem Fall bei der CSU.

Ich erneuere die Forderung:
3 € oder für Politiker 50€ ins Phrasenschwein für jedes "Populismus", "populistisch".
Dann wären so manche Schuldenprobleme schnell gelöst. Pro Sitzung kommen da ein paar Hunderttausend zusammen. Wenn die AfD reinkommt ein paar Millionen?

Dieser Ausgrenzmechanismus nervt sondergleichen. Es ist Populismus also weitere Diskussion unerwünscht.
Und Populismus scheint es nur von der AfD Seite zu geben, die andere ist völlig rein davon!
Als Unwort? Nein, das wird wieder wie immer etwas mit politisch korrektem Anspruch.
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Eintracht-Er schrieb:

Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist.

Ich nehme an, du willst die Quelle dazu nicht teilen?

Eintracht-Er schrieb:

Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden.
Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.

Stimmt. Bestimmt. Wieviele grapschende Flüchtlinge hast du schon getroffen?

Eintracht-Er schrieb:

Ach, wieder alle? Auch mal so reingeworfen?

Ja, reingeworfen. Aber die Friseurin wird dir erklären, warum das schon passt.
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Raggamuffin schrieb:

Wieviele grapschende Flüchtlinge hast du schon getroffen?

Keine, als Mann.
Nein Köln gab es nicht, alles pure Hetze!
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Dirty-Harry schrieb:

Hast du den Eindruck , daß es hier grundsätzlich um Inhalte geht ?

nö, bei einigen Diskutanten offensichtlich nicht.
Eine Wahlentscheidung rein aus Protestgedanken heraus vorzunehmen ist legitim, für mich aber völlig unverständlich, im Falle der AfD macht mich das sogar fassungslos.
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Tafelberg schrieb:

ö, bei einigen Diskutanten offensichtlich nicht.
Eine Wahlentscheidung rein aus Protestgedanken heraus vorzunehmen ist legitim, für mich aber völlig unverständlich, >im Falle der AfD macht mich das sogar fassungslos.

Welche ist denn "erlaubt"?
Nur linke Parteien schon mal, oder?
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Eintracht-Er schrieb:

Ach alle? Das ist ja hochinteressant!  Unterstellung!

Ja natürlich alle, das habe ich mal so eingeworfen oder so...

Eintracht-Er schrieb:

Wer hat das behauptet, dass das hier nicht auch durch Deutsche stattfindet? Es geht hier aber um die Zuwanderung und in der ist die Sorge, dass es weitaus gehäufter auftritt.

Und deiner Meinung nach müssen die Zuwanderer "Deutscher" sein, als die Deutschen oder wie muss man das verstehen? Deppen gibt es überall und ja, auch unter den Flüchtlingen oder Zuwanderern wird es den ein oder anderen Deppen geben. Tut mir leid, wenn du andere Erwartungen hattest. Ansonsten sehe ich die Sorge ziemlich unbegründet und sie beruht nur auf diffusen Vorurteilen. Zumal sich diejenigen, die sich um ihre homosexuellen Mitbürger sorgen, dies nur tun, wenn man Ängste gegen Fremde schüren kann. Sonst wird sich über die "Verschwulung" doch eher negativ geäußert.

Eintracht-Er schrieb:

Diese Identität war auch nicht auf die AfD bezogen, die hält es damit wohl eher nicht so.

Um die AfD geht es aber in diesem Thread. Aber ich nehme an, du hast das nur mal so eingeworfen. Dann geht das natürlich klar.
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Raggamuffin schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Ach alle? Das ist ja hochinteressant!  Unterstellung!


Ja natürlich alle, das habe ich mal so eingeworfen oder so...

Toll.

Raggamuffin schrieb:

Und deiner Meinung nach müssen die Zuwanderer "Deutscher" sein, als die Deutschen oder wie muss man das verstehen?

Es geht darum, auf Gefahren hinzuweisen und dass der Anteil von Machos in Nordafrikanischen Gesellschaften wohl eindeutig höher als hier ist.
Deutscher als Deutsch,  das hat doch damit nichts zu tun.

Raggamuffin schrieb:

Deppen gibt es überall und ja, auch unter den Flüchtlingen oder Zuwanderern wird es den ein oder anderen Deppen geben.

Stimmt

Raggamuffin schrieb:

Tut mir leid, wenn du andere Erwartungen hattest.

Was für Erwartungen hatte ich? Gar keine in der Beziehung. Es geht nur darum, diese Gefahren kommen zu sehen und nicht als fremdenfeindlich zu tabuisieren und im Fall des Eintretens (z. B. Köln) von der einen Seite Relativierungsreflexe, von der anderen Verallgemeinerungsreflexe zelebriert werden.
Dass da große öfters kulturelle Unterschiede zu überwinden sind, ist doch offensichtlich.

Raggamuffin schrieb:

Zumal sich diejenigen, die sich um ihre homosexuellen Mitbürger sorgen, dies nur tun, wenn man Ängste gegen Fremde schüren kann.

Ach, wieder alle? Auch mal so reingeworfen?
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Eintracht-Er schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Gegenfrage: Haben WIR eine Identität und wenn ja, welche?


Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, für Viele auch das Christentum.
Die Freizügigkeit und Toleranz in unserer Gesellschaft. Die Freiheit des Andersdenkenden.

Das ist leider nicht die "Identität", die AfD-Wähler vorleben. Ganz im Gegenteil.

Eintracht-Er schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Definiere "größeres Problem".


Größeres:
-Die Macho-Kultur, also das Frauenbild. Wenn das arg unserem widerspricht.
-Mangelnde Toleranz in der Gesellschaft. Wenn Schwule oder Lesben extrem angefeindet werden.
-Die Abhängigkeit vom Islam. Wenn der eben Leitfaden oder sogar mehr ist und NICHT unsere Grundordnung.

Die Macho-Kultur und die mangelnde Toleranz gegen über LGBT ist ebensowenig ein exklusives Merkmal "fremder Kulturen", sondern wird ebenso von strammnationalen Deutschen kultiviert. Oft gibt es sogar personelle Überschneidungen bei denen, die die AfD unterstützen, sich das Christentum auf die Fahne schreiben und gleichzeitig gegen jede Toleranz gegenüber LGBT (und für die "traditionelle Ehe&quot mobilisieren. Siehe Demo für alle, Heidi Mund, etc. pp.
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Raggamuffin schrieb:

Das ist leider nicht die "Identität", die AfD-Wähler vorleben. Ganz im Gegenteil.

Ach alle? Das ist ja hochinteressant!  Unterstellung!

Raggamuffin schrieb:

Die Macho-Kultur und die mangelnde Toleranz gegen über LGBT ist ebensowenig ein exklusives Merkmal "fremder Kulturen", sondern wird ebenso von strammnationalen Deutschen kultiviert.

Wieder der Pawlowsche Relativierungs-Reflex. Wer hat das behauptet, dass das hier nicht auch durch Deutsche stattfindet? Es geht hier aber um die Zuwanderung und in der ist die Sorge, dass es weitaus gehäufter auftritt.

Raggamuffin schrieb:

Oft gibt es sogar personelle Überschneidungen bei denen, die die AfD unterstützen, sich das Christentum auf die Fahne schreiben und gleichzeitig gegen jede Toleranz gegenüber LGBT (und für die "traditionelle Ehe&quot mobilisieren. Siehe Demo für alle, Heidi Mund, etc. pp.

Das mag sein. Für Viele ist das Christentum nur ganz am Rande im Leben, es spielt oft eine Nebenrolle.
Diese Identität war auch nicht auf die AfD bezogen, die hält es damit wohl eher nicht so.
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Eintracht-Er schrieb:

-Wie viele Flüchtlinge kommen noch (so ungefähr)?

Einige werden noch kommen. Wieviele genau kommt auf verschiedene Faktoren an. Keine genauere Antwort möglich. Auch nicht von der AfD.

Eintracht-Er schrieb:

-Behalten wir unsere Identität?

Gegenfrage: Haben WIR eine Identität und wenn ja, welche?

Eintracht-Er schrieb:

-Klappt die Integration? Ist die doch stärker abweichende Kultur ein größeres Problem?

Bei den meisten. Definiere "größeres Problem".

Eintracht-Er schrieb:

-Was bedeutet das für die Terrorgefahr hier?

Keine genauere Antwort möglich. Auch nicht von der AfD.

Eintracht-Er schrieb:

-Was bedeutet die Zuwanderung für die unteren Einkommen und Hart4er bzgl. Arbeitsmarkt und Wohnraum?

Keine genauere Antwort möglich. Auch nicht von der AfD.
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Das sind Fragen, die man sicher nicht abschließend BEantworten aber auf die man antworten kann. Aus der Antwort sollte eine Beschäftigung mit dem Problem ablesbar sein. Das ist nötig!

Raggamuffin schrieb:

Gegenfrage: Haben WIR eine Identität und wenn ja, welche?

Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung, für Viele auch das Christentum.
Die Freizügigkeit und Toleranz in unserer Gesellschaft. Die Freiheit des Andersdenkenden.

Raggamuffin schrieb:

Definiere "größeres Problem".

Größeres:
-Die Macho-Kultur, also das Frauenbild. Wenn das arg unserem widerspricht.
-Mangelnde Toleranz in der Gesellschaft. Wenn Schwule oder Lesben extrem angefeindet werden.
-Die Abhängigkeit vom Islam. Wenn der eben Leitfaden oder sogar mehr ist und NICHT unsere Grundordnung.
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Eintracht-Er schrieb:

Es dämmert doch anscheinend jetzt Einigen, dass das Ausgrenzen unliebsamer Meinungen aufgrund ihrer angeblichen moralischen Minderwertigkeit keine Lösung ist. Hier wird noch voll dagegen gehalten! Siehe Herr Palmer-Fred.

Dein gebetsmühlenartiges Wiederholen dieser Aussage macht sie immer noch nicht weniger lächerlich. Du kannst aber gerne weiterhin jeden Widerspruch auf die AfD-Parolen als "Ausgrenzung" begreifen, wenn es dir dann besser geht.

Deine Fragen hat muffin beantwortet, die palmer-Aussagen im Grünen-Fred ich.

Ergänzung zur "Integration": dass dies keine Einbahnstraße ist, ist sicher auch dir klar. Somit sollte jeder die Frage für sich selbst beantworten. Ich für mein Teil habe eine ganz andere Frage: warum schreit alles nach Integration, wenn gleichzeitig gefordert wird, dass die Kameraden aus Syrien, Afghanistan etc. zurück in ihre Heimat sollen, wenn der Asylgrund nicht mehr gegeben ist?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Deine Fragen hat muffin beantwortet, die palmer-Aussagen im Grünen-Fred ich.

Natürlich zu meiner vollsten Überzeugung!!!!!!!!!
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Dirty-Harry schrieb:

Und solange Fragen nicht beantwortet werden , oder auch gar nicht beantwortet werden können.......... , werden die Bürger wohl   die AFD wählen .


Man hat also regelrecht um die AFD gebettelt .Braucht sich nicht zu wundern


Das ist ja schon  ewig meine Meinung

Wenn das auch deine Meinung ist: Sag doch mal ganz konkret und ohne drumherum zu reden, welche Fragen denn offen sind.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn das auch deine Meinung ist: Sag doch mal ganz konkret und ohne drumherum zu reden, welche Fragen denn offen sind.

Das sind viel eher Bedenken, die nicht oder nur unzureichend aufgegriffen wurden, man kann es auch als Fragen ausdrücken:
-Wie viele Flüchtlinge kommen noch (so ungefähr)?
-Behalten wir unsere Identität?
-Klappt die Integration? Ist die doch stärker abweichende Kultur ein größeres Problem?
-Was bedeutet das für die Terrorgefahr hier?
-Was bedeutet die Zuwanderung für die unteren Einkommen und Hart4er bzgl. Arbeitsmarkt und Wohnraum?

Da wird sich jetzt langsam drum gekümmert, wenn man (Politiker) allerdings mal politisch unkorrekt redet, ist man aber schon noch ganz schnell "der AfD auf den Leim gegangen". Ich unterstütze auch nicht alles, was AfD oder Seehofer zu der Thematik sagen.
Es dämmert doch anscheinend jetzt Einigen, dass das Ausgrenzen unliebsamer Meinungen aufgrund ihrer angeblichen moralischen Minderwertigkeit keine Lösung ist. Hier wird noch voll dagegen gehalten! Siehe Herr Palmer-Fred.