
Eintracht-Er
8391
Brodowin schrieb:"Die Partei" tritt nicht wirklich in Erscheinung. Man hört gar keine Aussagen.
Wenn es den AfD-Wählern wirklich nur darum gehen würde, den etablierten Parteien ein "Fuck you!" mit zu geben, dann wären genügend andere Möglichkeiten vorhanden, wenn ich da an die ellenlangen Wahlzettel denke. Ein viel wirksameres "Fuck you!" wäre doch mal, wenn z.B. "Die Partei" 10 Prozent der Wählerstimmen bekommt. Das würde die anderen Parteien und deren Arbeit mal wirklich vor Herausforderungen stellen und zum Nachdenken anregen. Aber warum bekommt "Die Partei" nicht 20 Prozent der Wähler mobilisiert? Weil sie eben keine fremdenfeindlichen, islamfeindlichen oder schwulenfeindlichen Parolen haben.
Und ich sehe das eben wieder anders:
Es ist zu einfach, die AfD auf das zu reduzieren, was du meinst. Sicher wird das für einen kleinen Bruchteil zutreffen, aber da sind in der absoluten Mehrheit andere Gründe ausschlaggebend.
Das ist meiner Meinung nach von Deiner Seite aus eine Art Vereinfachung, wie du sie der AfD vorwirfst.
Gelöschter Benutzer
Eintracht-Er schrieb:Sind doch klare Aussagen:
"Die Partei" tritt nicht wirklich in Erscheinung. Man hört gar keine Aussagen.
https://www.die-partei.de/regierungsprogramm/
Eintracht-Er schrieb:Laut einer Studie der Uni Leipzig, die alle zwei Jahre durchgeführt wird, beträgt die ´vermeintliche "absolute Minderheit" Fremden gegenüber abgeneigter Wähler bei der AfD - je nachdem, um welche Fremden es bei der Frage ging - nicht unter 70, teilweise bis zu 89 %.
Es ist zu einfach, die AfD auf das zu reduzieren, was du meinst. Sicher wird das für einen kleinen Bruchteil zutreffen, aber da sind in der absoluten Mehrheit andere Gründe ausschlaggebend.
Das ist meiner Meinung nach von Deiner Seite aus eine Art Vereinfachung, wie du sie der AfD vorwirfst.
Insbesondere ab Seite 29 zum hiesigen Thema:
http://www.zv.uni-leipzig.de/pressedaten/dokumente/dok_20160615154026_34260c0426.pdf
Eintracht-Er schrieb:Das ist aber kein Grund sie nicht zu wählen. Sonst müsste man ja die CSU wählen.
Die Partei" tritt nicht wirklich in Erscheinung. Man hört gar keine Aussagen.
Eintracht-Er schrieb:Es sind aber immer diese Gründe, die die AfD-Wähler angeben, warum sie die AfD wählen. Da hört man immer was von Flüchtlingsströmen, Überfremdung, politischem Islam und Multikultiwahn und so weiter. Selten hört man Aussagen wie: Ich wähle die AfD weil mir ihre wirtschaft-/sozial-/umweltpolitischen Ansichten zusagen.
Es ist zu einfach, die AfD auf das zu reduzieren, was du meinst. Sicher wird das für einen kleinen Bruchteil zutreffen, aber da sind in der absoluten Mehrheit andere Gründe ausschlaggebend.
Was sind denn deiner Meinung nach die Gründe, die für die "absoluten Mehrheit" ausschlaggebend sind?
sehr unglücklich interessante beschreibung für das was da passiert ist, aber sowas muss nicht oft passieren, dafür, daß diese dinge so selten sein sollen, ist schon verdammt viel passiert in den 60 jahren.
wenn man sich überlegt, daß tokio nur wegen der windrichtung einer katastrophe entgangen ist...
wenn man sich überlegt, daß tokio nur wegen der windrichtung einer katastrophe entgangen ist...
Xaver08 schrieb:Die über 10 Meter hohe Flutwelle war sehr unglücklich, oder wie oft gabs das da schon?
sehr unglücklich interessante beschreibung für das was da passiert ist, aber sowas muss nicht oft passieren, dafür, daß diese dinge so selten sein sollen, ist schon verdammt viel passiert in den 60 jahren.
Das Bebenzentrum lag anscheinend sehr ungünstig. Es gibt doch oft Seebeben aber anscheinend erzeugen relativ wenige ernst zu nehmende oder gar keine Tsunamis.
Eintracht-Er schrieb:wie werner es aufführt, so selten sind tsunamis selbst dieser größenordnung nicht, aber das ist das problem, einmal reicht.Xaver08 schrieb:
sehr unglücklich interessante beschreibung für das was da passiert ist, aber sowas muss nicht oft passieren, dafür, daß diese dinge so selten sein sollen, ist schon verdammt viel passiert in den 60 jahren.
Die über 10 Meter hohe Flutwelle war sehr unglücklich, oder wie oft gabs das da schon?
Das Bebenzentrum lag anscheinend sehr ungünstig. Es gibt doch oft Seebeben aber anscheinend erzeugen relativ wenige ernst zu nehmende oder gar keine Tsunamis.
es mag vielleicht zynisch klingen, wenn ich schreibe, daß wir bisher am ende immer noch "glück" hatten, aber irgendwo es ist so.
wie bereits geschrieben, wäre der wind anders gestanden, wäre tokio betroffen gewesen.
Eintracht-Er schrieb:Im Juli 1993 traf ein 32 Meter hoher Tsunami Japan. https://www.youtube.com/watch?v=XqZe3f-vLIY
Die über 10 Meter hohe Flutwelle war sehr unglücklich, oder wie oft gabs das da schon?
War halt dort weniger besiedelt und es gab ein paar vorgelagerte Inseln, die das Ganze auch ein wenig "abgefangen" haben.
Sind die Tsunami-Schutzwälle nach 2011 erhöht worden?
Das war wohl eine seltene Sache also sehr unglücklich, sonst wäre es ja schon öfters passiert.
Das war wohl eine seltene Sache also sehr unglücklich, sonst wäre es ja schon öfters passiert.
sehr unglücklich interessante beschreibung für das was da passiert ist, aber sowas muss nicht oft passieren, dafür, daß diese dinge so selten sein sollen, ist schon verdammt viel passiert in den 60 jahren.
wenn man sich überlegt, daß tokio nur wegen der windrichtung einer katastrophe entgangen ist...
wenn man sich überlegt, daß tokio nur wegen der windrichtung einer katastrophe entgangen ist...
Eintracht-Er schrieb:http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/japan-baut-400-kilometer-lange-tsunami-mauer-a-1025128.html
Sind die Tsunami-Schutzwälle nach 2011 erhöht worden?
Das war wohl eine seltene Sache also sehr unglücklich, sonst wäre es ja schon öfters passiert.
Selten ist relativ. 1896, 1923, 1933, 1983, 1993, 2011... In den Jahren gab es Tsunamis mit min. 10 Meter Wellenhöhe, die Japan getroffen haben. 1896 gab es sogar mehr Tote als vor fünf Jahren. 1923 durch die Zerstörungen an Land sowieso.
2011 war halt ein sehr starkes Beben, eines, was man vllt. einmal im Jahrhundert in Japan hat. Aber "kleinere" mit Magnitude 7-8 , die Tsunamis auslösen, die vllt. 5-10 Meter haben, sind dort alle 15, 20 Jahre ganz "normal".
Und gegen die ist auch relativ viel getan worden. Gegen ein Jahrhundert-Beben halt nicht. Ist halt nur dumm, wenn man Atomkraftwerke z.B. in der Nähe der ostjapanischen Küste errichtet.
Das AKW ist ja nicht mal komplett überspült worden, sondern nur das östlichste Drittel, was keine 10-15 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Der Parkplatz vom AKW und die Einfahrt liegen 30-50 Meter über dem Meeresspiegel. Immerhin sind die Autos der Mitarbeiter dort trocken geblieben.
SGE-URNA schrieb:
Die Haltung zur Kernenergie hat aber eben nicht unmittelbar etwas mit dem Klima zu tun. Von daher ist Energiepolitik mehr als nur Klimapolitik.
Sie (die Haltung) hat sogar gar nichts damit zu tun. Sie ist ja sogar klimafreundlich weil CO2-frei!
Die Energiepolitik hat die "Säulen" Klimakatastrope und Atomenergie-Verbot, unabhängig voneinander.
Die Klimakatastrophe würde zwangsläufig zur Kernenergie-Nutzung führen, könnte man da was ableiten?
Energiepolitik ist das Abwägen von Nutzen (Versorgungssicherheit) auf der einen Seite mit den Kosten und Risiken (u.a. Klima, aber auch sonstige Umweltverschmutzung, sowie Restrisiken der Atomkraft).
Klima ist da nur eine Dimension, zugegeben, eine heutzutage recht prominente.
Um die Brücke zu schlagen, im Eingangsbeitrag zu dem Thema ging es um Merkels Energiepolitik (ergo wohl massgeblich um den Atomausstieg, der mit ihr letzlich assoziiert wird). Daraus wurde dann Klimapolitik in einer an dich gerichteten Replik. Eigentlich wollte ich dir nur helfen, das klarzustellen.
Klima ist da nur eine Dimension, zugegeben, eine heutzutage recht prominente.
Um die Brücke zu schlagen, im Eingangsbeitrag zu dem Thema ging es um Merkels Energiepolitik (ergo wohl massgeblich um den Atomausstieg, der mit ihr letzlich assoziiert wird). Daraus wurde dann Klimapolitik in einer an dich gerichteten Replik. Eigentlich wollte ich dir nur helfen, das klarzustellen.
SGE-URNA schrieb:Die Energiepolitik folgt aus der Klimapolitik und dem Verbot der Kernkraft..
Nun ist Klimapolitik und Energiepolitik (wie es im Ursprungsbeitrag eigentlich lautete) zwar überlappend, aber doch nicht unbedingt das gleiche
Eintracht-Er schrieb:Richtig, nach wie vor exportiert Deutschland sein Arbeitslosenproblem in die Südländer (via durch Lohndumping und Schwachwährung erzeugte Exportüberschüsse), anstatt es durch Ankurbelung der Binnennachfrage, die ja den Normalverdienen zu gute kommen würde, zu lösen!
Gauland nannte 3 Gebiete, in denen sie Deutschland schweren Schaden zufügte (nach Gauland)
Euro-Rettung
Eintracht-Er schrieb:Richtig, mit der Wende hin zu Ausschreibungsmodellen wurde das Erfolgsmodell EEG brutalst möglich ausgebremst. Danke, dass du diesen Skandal ansprichst!
Energiewende
Eintracht-Er schrieb:Und wieder richtig. Immer noch lässt man die Südländer in der Flüchtlingsfrage allein und destabilisiert so diese Länder noch mehr, als sie es durch den deutschen Lohndumpingkrieg eh schon sind. Das wird sich noch böse rächen.
Flüchtlingspolitik
LDKler schrieb:Die Energiewende wird krachend scheitern und übelsten Schaden anrichten.Eintracht-Er schrieb:
Energiewende
Richtig, mit der Wende hin zu Ausschreibungsmodellen wurde das Erfolgsmodell EEG brutalst möglich ausgebremst. Danke, dass du diesen Skandal ansprichst!
Es sollen 60-80% bis 2050 damit bestritten werden. Wo sind Speichermedien in Sicht? Werden die Trassen gebaut? Es kommt da wohl auch Widerstand von Weltrettern, deren Begeisterung klar weg ist, wenn sie eine Konsequenz direkt zu spüren bekommen.
Inversionswetterlage im Winter, warme liegt über der kalten Luft am Boden. Unten unter -10 Grad, Windstille, Hochnebel, also auch keine Sonne. Das kann schon mal 2 Wochen dauern, wie kommen wir da zurecht?
Am Windkraftausbau profitieren Eigentümer, die auf ihrem Gelände solche Dinger aufstellen lassen, der Staat scheißt die mit Geld zu.
Vor einigen Jahren kämpften Grüne und Umweltaktivisten noch um jeden Grashalm bei anstehenden Bauprojekten, jetzt Schweigen im Walde. Sind anscheinend Sakralbauten.
Auf Hierro klappte das ja eher nicht so:
http://ruhrkultour.de/el-hierro-das-bittere-ende-eines-energiewende-maerchens/
Ich bin keinesfalls gegen eine Nutzung von Wind oder Sonne, sie muss nur dem Auftreten dieser Energiearten angemessen sein. Wir haben hier weder viel Sonne noch viel Wind.
Böse Zungen behaupten, die Klimakatastrophe sei entstanden, um der Kernkraft zu helfen als damit saubere Energie. Nur im anscheinend für Ideologien sehr anfälligen Deutschland ist die ja auch strengstens verboten. Merkel musste den Weg wohl damals nach Fukushima gehen, sonst wäre Grün-Rot drangekommen.
Eintracht-Er schrieb:Ja! Wenn der Gauland und die Petry das sagen ...
Ich halte folgendes für möglich:
Die CDU wird die Wahl mit oder ohne Merkel verlieren.
Eigentlich blieb ihr aber keine Wahl als nochmal anzutreten. Sie hat ja so gut wie alle, die ihr gefährlich hätten werden können, in den letzten 10-15 Jahren über die Bande gecheckt. Petry bezeichnete das als "die CDU entkernt".
Gauland nannte 3 Gebiete, in denen sie Deutschland schweren Schaden zufügte (nach Gauland)
Euro-Rettung
Energiewende
Flüchtlingspolitik
Bei der Energiewende ist es doch so, dass anscheinend alle Politiker außer AfD der Sache verfallen sind, nur leichte Unterschiede im Grade. Nur die AfD bildet hier eine echte Alternative. Andere hätten mindestens gleichen (potentiellen) Schaden angerichtet
Bei der Euro-Rettung hat sie einige Gegner, die sich aber nicht durchsetzen konnten. Es ist eben alternativlos.
Flüchtlingspolitik: Wäre diese schlimme Phase vor ca. 12 Monaten nicht gewesen, Merkel hätte weitaus weniger Probleme. Sie ist jetzt mit allen Mitteln angestrengt, das wieder gerade zu biegen, was sie vorher angerichtet hatte.
Sie dürfte wieder etwas Boden zurückgewonnen haben.
Wird dann schon so sein.
Am schlimmsten, das ist klar, war natürlich diese "Flüchtlingssache".
Genau der Punkt an dem ich diesen Apparatschik Merkel einmal annähernd empathisch erlebt habe, ist der Punkt, der ihr am meisten vorgeworfen wird.
Dass sie die heißen Gefühle der Rechts-Außen abgekühlt hat in der Union, das dürfe weniger dem geschuldet gewesen sein, dass sie irgendjemand raus checken wollte. Hat wohl eher mit ihrem sehr wirtschaftsliberalen Politikkurs zu tun, der von Ressentiments wie sie in der Parteirechten gepflegt wurden irritiert worden wäre.
Und über Klimapolitik braucht man mit dir eh nicht zu reden.
FrankenAdler schrieb:Mit Dir auch nicht.
Und über Klimapolitik braucht man mit dir eh nicht zu reden.
Ich halte folgendes für möglich:
Die CDU wird die Wahl mit oder ohne Merkel verlieren.
Eigentlich blieb ihr aber keine Wahl als nochmal anzutreten. Sie hat ja so gut wie alle, die ihr gefährlich hätten werden können, in den letzten 10-15 Jahren über die Bande gecheckt. Petry bezeichnete das als "die CDU entkernt".
Gauland nannte 3 Gebiete, in denen sie Deutschland schweren Schaden zufügte (nach Gauland)
Euro-Rettung
Energiewende
Flüchtlingspolitik
Bei der Energiewende ist es doch so, dass anscheinend alle Politiker außer AfD der Sache verfallen sind, nur leichte Unterschiede im Grade. Nur die AfD bildet hier eine echte Alternative. Andere hätten mindestens gleichen (potentiellen) Schaden angerichtet
Bei der Euro-Rettung hat sie einige Gegner, die sich aber nicht durchsetzen konnten. Es ist eben alternativlos.
Flüchtlingspolitik: Wäre diese schlimme Phase vor ca. 12 Monaten nicht gewesen, Merkel hätte weitaus weniger Probleme. Sie ist jetzt mit allen Mitteln angestrengt, das wieder gerade zu biegen, was sie vorher angerichtet hatte.
Sie dürfte wieder etwas Boden zurückgewonnen haben.
Die CDU wird die Wahl mit oder ohne Merkel verlieren.
Eigentlich blieb ihr aber keine Wahl als nochmal anzutreten. Sie hat ja so gut wie alle, die ihr gefährlich hätten werden können, in den letzten 10-15 Jahren über die Bande gecheckt. Petry bezeichnete das als "die CDU entkernt".
Gauland nannte 3 Gebiete, in denen sie Deutschland schweren Schaden zufügte (nach Gauland)
Euro-Rettung
Energiewende
Flüchtlingspolitik
Bei der Energiewende ist es doch so, dass anscheinend alle Politiker außer AfD der Sache verfallen sind, nur leichte Unterschiede im Grade. Nur die AfD bildet hier eine echte Alternative. Andere hätten mindestens gleichen (potentiellen) Schaden angerichtet
Bei der Euro-Rettung hat sie einige Gegner, die sich aber nicht durchsetzen konnten. Es ist eben alternativlos.
Flüchtlingspolitik: Wäre diese schlimme Phase vor ca. 12 Monaten nicht gewesen, Merkel hätte weitaus weniger Probleme. Sie ist jetzt mit allen Mitteln angestrengt, das wieder gerade zu biegen, was sie vorher angerichtet hatte.
Sie dürfte wieder etwas Boden zurückgewonnen haben.
Eintracht-Er schrieb:Ja! Wenn der Gauland und die Petry das sagen ...
Ich halte folgendes für möglich:
Die CDU wird die Wahl mit oder ohne Merkel verlieren.
Eigentlich blieb ihr aber keine Wahl als nochmal anzutreten. Sie hat ja so gut wie alle, die ihr gefährlich hätten werden können, in den letzten 10-15 Jahren über die Bande gecheckt. Petry bezeichnete das als "die CDU entkernt".
Gauland nannte 3 Gebiete, in denen sie Deutschland schweren Schaden zufügte (nach Gauland)
Euro-Rettung
Energiewende
Flüchtlingspolitik
Bei der Energiewende ist es doch so, dass anscheinend alle Politiker außer AfD der Sache verfallen sind, nur leichte Unterschiede im Grade. Nur die AfD bildet hier eine echte Alternative. Andere hätten mindestens gleichen (potentiellen) Schaden angerichtet
Bei der Euro-Rettung hat sie einige Gegner, die sich aber nicht durchsetzen konnten. Es ist eben alternativlos.
Flüchtlingspolitik: Wäre diese schlimme Phase vor ca. 12 Monaten nicht gewesen, Merkel hätte weitaus weniger Probleme. Sie ist jetzt mit allen Mitteln angestrengt, das wieder gerade zu biegen, was sie vorher angerichtet hatte.
Sie dürfte wieder etwas Boden zurückgewonnen haben.
Wird dann schon so sein.
Am schlimmsten, das ist klar, war natürlich diese "Flüchtlingssache".
Genau der Punkt an dem ich diesen Apparatschik Merkel einmal annähernd empathisch erlebt habe, ist der Punkt, der ihr am meisten vorgeworfen wird.
Dass sie die heißen Gefühle der Rechts-Außen abgekühlt hat in der Union, das dürfe weniger dem geschuldet gewesen sein, dass sie irgendjemand raus checken wollte. Hat wohl eher mit ihrem sehr wirtschaftsliberalen Politikkurs zu tun, der von Ressentiments wie sie in der Parteirechten gepflegt wurden irritiert worden wäre.
Und über Klimapolitik braucht man mit dir eh nicht zu reden.
Eintracht-Er schrieb:Richtig, nach wie vor exportiert Deutschland sein Arbeitslosenproblem in die Südländer (via durch Lohndumping und Schwachwährung erzeugte Exportüberschüsse), anstatt es durch Ankurbelung der Binnennachfrage, die ja den Normalverdienen zu gute kommen würde, zu lösen!
Gauland nannte 3 Gebiete, in denen sie Deutschland schweren Schaden zufügte (nach Gauland)
Euro-Rettung
Eintracht-Er schrieb:Richtig, mit der Wende hin zu Ausschreibungsmodellen wurde das Erfolgsmodell EEG brutalst möglich ausgebremst. Danke, dass du diesen Skandal ansprichst!
Energiewende
Eintracht-Er schrieb:Und wieder richtig. Immer noch lässt man die Südländer in der Flüchtlingsfrage allein und destabilisiert so diese Länder noch mehr, als sie es durch den deutschen Lohndumpingkrieg eh schon sind. Das wird sich noch böse rächen.
Flüchtlingspolitik
Eintracht-Er schrieb:das stimmt nicht. Schon Kohl hatte seinerzeit das Problem abschließend gelöst
Bei der Energiewende ist es doch so, dass anscheinend alle Politiker außer AfD der Sache verfallen sind, nur leichte Unterschiede im Grade. Nur die AfD bildet hier eine echte Alternative. Andere hätten mindestens gleichen (potentiellen) Schaden angerichtet
Das ist der "Preis" unseres Rechtsstaates, selbst die, die ihn abschaffen wollen, haben auch alle Rechte. Jede Aktion muss deshalb absolut wasserdicht sein, um keinem, wem auch immer, Möglichkeit zum Intervenieren zu geben.
Die, die ihre Rechte hier beanspruchen würden sie umgehend abschaffen, sobald das möglich wäre. Das gilt für alle Radikalen, links, rechts, Islamisten.
Alle Radikale sind sich schrecklich einig in der Ablehnung der Demokratie und damit unseres Systems. Man muss sie mit Hilfe unseres Systems also wehrhafter Demokratie bekämpfen. Toleranz gegenüber Intoleranz ist nicht zu akzeptieren.
Die, die ihre Rechte hier beanspruchen würden sie umgehend abschaffen, sobald das möglich wäre. Das gilt für alle Radikalen, links, rechts, Islamisten.
Alle Radikale sind sich schrecklich einig in der Ablehnung der Demokratie und damit unseres Systems. Man muss sie mit Hilfe unseres Systems also wehrhafter Demokratie bekämpfen. Toleranz gegenüber Intoleranz ist nicht zu akzeptieren.
Dieser mit vollen Händen mit Allem ausgestattete Verein, wo X nur sagen muss, ich brauche Y und das umgehend passiert, ist nicht als normaler Aufsteiger zu werten. Das ist daher auch kein Rekord. Dass man mit relativ viel Geld auch gnadenlos versagen kann, sieht man beim HSV.
Ich werde bedingungslos den FC Bayern gegen diese Fuselpanscher unterstützen oder wen auch immer, sofern es nicht Ho$$ ist.
Denen lacht in entscheidenden Momenten auch das Glück zu, hat der das auch gekauft?
Ich werde bedingungslos den FC Bayern gegen diese Fuselpanscher unterstützen oder wen auch immer, sofern es nicht Ho$$ ist.
Denen lacht in entscheidenden Momenten auch das Glück zu, hat der das auch gekauft?
Das ist von der DFL so entschieden dass dieser drecksverein oben mit spielt und Meister wird. Der dosenchef hat alle geschmiert. Und wöchentlich die Gegner
Wieviele Menschen sind noch mal durch islamistischen Terror in Deutschland gestorben? Ich mein, es sterben durch vermeidbare Krankenhauskeime innerhalb einer halben Stunde am Tag in Deutschland mehr Menschen als in den letzten 100 Jahren durch islamistischen Terror, aber vermutlich ist meine Prioritätensetzung durch eine weiche Birne begründet.
P.S. DNA-Proben und Fingerabdrücke schön und gut... Aber dafür müsste man erstmal die gesetzlichen Grundlagen ändern, die entsprechenden Verfassungsklagen abwarten, dann wird man sich irgendwann gemäß Gleichbehandlungs-Prinzip darauf einigen müssen, dass jeder, auch "Biodeutsche" dazu verpflichtet werden und dann haben wir noch mehr lustige Reichsbürger, die sich dem mit Waffengewalt verweigern und bei der Einholung der DNA-Proben mehr Menschen töten als es jemals ein islamistischer Terrorist in Deutschland geschafft hat.
P.P.S. Ich erwarte ohnehin irgendwann eine solche Kartei mit DNA-Proben von jedermann.
P.S. DNA-Proben und Fingerabdrücke schön und gut... Aber dafür müsste man erstmal die gesetzlichen Grundlagen ändern, die entsprechenden Verfassungsklagen abwarten, dann wird man sich irgendwann gemäß Gleichbehandlungs-Prinzip darauf einigen müssen, dass jeder, auch "Biodeutsche" dazu verpflichtet werden und dann haben wir noch mehr lustige Reichsbürger, die sich dem mit Waffengewalt verweigern und bei der Einholung der DNA-Proben mehr Menschen töten als es jemals ein islamistischer Terrorist in Deutschland geschafft hat.
P.P.S. Ich erwarte ohnehin irgendwann eine solche Kartei mit DNA-Proben von jedermann.
SGE_Werner schrieb:Der Pawlowsche Relativierungsreflex mustergültig demonstriert.
Ich mein, es sterben durch vermeidbare Krankenhauskeime innerhalb einer halben Stunde am Tag in Deutschland mehr Menschen als in den letzten 100 Jahren durch islamistischen Terror, aber vermutlich ist meine Prioritätensetzung durch eine weiche Birne begründet.
Darf der auch auf NSU-Terror angewendet werden? Nur mal so gefragt.....
SGE_Werner schrieb:Wie ist hier oft zu lesen? Wehret den Anfängen?
Ich frage mich einfach nur, warum für unzählige Bürger der islamistische Terror einen so hohen Stellenwert hat, >dass er für viele das wichtigste politische Thema darstellt, vor allem angesichts der Tatsache, dass die >Wahrscheinlichkeit, in Europa innerhalb der nächsten 10 Jahre einem islamistischen Terroranschlag zum Opfer zu >fallen, etwa bei 1:1.000.000 liegt.
Das lässt klar auf eine hohe Aufmerksamkeit gegenüber der Sache schließen.
Diese Aufmerksamkeit ist gut, die andere unangebracht oder gar.......?
Gelöschter Benutzer
nein es eben hat jetzt Jahre gebraucht um z.B. diese Lies Aktion zu verbieten. Was da jetzt angeklagt wird weist du nicht ich auch nicht.
PS Viele andere und ich sind schon 40 Jahre in Sachen "....." unterwegs.
PS Viele andere und ich sind schon 40 Jahre in Sachen "....." unterwegs.
Eintracht-Er schrieb:Du weißt gut genug, dass es ums Ausmaß der Aufmerksamkeit geht, nicht um die Aufmerksamkeit als solche. Übrigens will ich niemanden hier was verbieten, ich stelle nur den gesellschaftlichen Umgang in Frage und stelle für mich eine Überhöhung der Terrorgefahr von Seiten von Islamisten in Relation mit allen anderen innenpolitischen Themen fest. Ich mache gerade für mich privat eine kleine Statistik, welche Themen wieviel Raum in der Nachrichtenberichterstattung eingenommen haben. Da kann man genauso sehen, dass sich die Verhältnisse verschoben haben, obwohl es dafür keine rationalen Gründe gibt, die vor allem die Wucht dieser Veränderungen begründen kann. Außer natürlich Gründe, die im Gefühlsbereich liegen.
Diese Aufmerksamkeit ist gut, die andere unangebracht oder gar.......?
Und abgesehen davon... Ich kann gerne mal im AfD-Thread und in den Rechtsradikalen/Linksradikalen Threads raussuchen, wie oft dort relativiert und verglichen wird. Da stehen Dutzende Beiträge mit "Aber die Linken..." von denen, die hier munter rum kritisieren, wenn man mal islamistischen Terror nicht als die größte Bedrohung seit Menschengedenken (sorry für die Überspitzung) sieht und evtl. ihn mit anderen Dingen vergleicht. Das halte ich für mehr als verlogen.
Ich halte mich an Fakten und nicht an Gefühle. Es ist immer möglich, dass ich in einem Zug von einem Selbstmordattentäter in die Luft gebombt werde. Es ist auch möglich, dass der Zug entgleist, dass ich auf dem Weg zum Bahnhof mit dem Auto verunglücke oder dass ich die Treppe morgens nach dem Aufstehen runter falle und mir das Genick breche oder wenn ich verletzt bin, mir im Krankenhaus Keime einfange und daran zugrunde gehe.
Erklär mir doch bitte, warum all die letztgenannten Gefahren so als selbstverständlicher Alltag ignoriert werden und Menschen ohne Angst in einen Zug steigen, auf der Straße fahren und die Treppe runter laufen können, aber diese sich wegsetzen, wenn sie einen Muslimen mit Bart und Rucksack im Zug sehen, obwohl es davon in Deutschland zehntausende gibt, wovon sich in den letzten 15 Jahren in Deutschland genau 0 in die Luft gesprengt haben.
Mag alles menschlich und psychologisch begründbar sein. Aber mir kann niemand einen rationalen Grund geben, warum der islamistische Terrorismus und die Kriminalität von Flüchtlingen für erhebliche Teile der Bevölkerung Themengebiet 1 und 2 in der Innenpolitik sind, wenn sie wie auch 99,9 % der Bevölkerung davon noch nie betroffen waren.
Ich bleibe dabei, jeder Terrorist will, dass die Menschen Angst vor sie haben, dass sie sich ständig damit beschäftigen, dass überall was passieren könnte und wir tun in Gesellschaft und Medienlandschaft und Poltiik alles dafür, damit die Terroristen ihr Ziel erreichen. Die Aufmerksamkeit ist deren Lebenselixiert. Und dann sind die größten Terror-Warner genau die, die auch noch stolz diese Aufmerksamkeit verteidigen.
Falls jemand sich mit Frankreich auskennt: Ist da die Terror-Angst größer als bei uns?
Eintracht-Er schrieb:Ich frage mich, in welchem Land du eigentlich lebst. Der linke Mehltau hat uns X Jahre Kohl, X Jahre Merkel und dazwischen eine SPD-Regierung beschert, die die arbeitnehmerfeindlichste Reform in der Geschichte dieser Republik beschlossen hat.
Da ist bestimmt auch was dran. Der linke Mainstream-Konsens legte sich wie Mehltau über das Land, die AfD war der Wecker und brachte manche wieder dazu, aktiv zu werden, die schon resigniert hatten.
So sieht bei dir also linker Mainstream-Konsens aus?
Das ist echt schon irr.
WuerzburgerAdler schrieb:Mehltau:
Das gilt natürlich erst seit Kohl, genauer seit Merker ergrünt ist.
Hartz4: Das war nicht links, richtig.
Der Mehltau ist so zu sehen: Eine abweichende Meinung vom Mainstream ist immer unerwünschter, eine eigene Meinung ist immer weniger erwünscht. Wer eine hat, ist irr oder sonst was Nettes.
Nach Merkel ist alles alternativlos. es wird einfach im Alleingang entschieden. Genau deshalb war die AfD eine fast zwingende Entwicklung.
Z. B. Bruno Jonas, auch ein Irrer, sprach von einem linken Mainstream, der immer aggressiver zu werden scheint, man muss aufpassen, was man sagt....
Wann wird das endlich geschnallt, dass Ausgrenzung von Meinungen böse nach hinten losgeht?
Schön Tabuisieren und totschweigen oder Jubelpropaganda entgegensetzen, das wird alles lösen!
Eintracht-Er schrieb:abweichende meinungen vom mainstream waren früher tatsächlich beliebter.
Eine abweichende Meinung vom Mainstream ist immer unerwünschter, eine eigene Meinung ist immer weniger erwünscht. Wer eine hat, ist irr oder sonst was Nettes.
wenn du nicht getauft warst hast du in der schule probleme bekommen, wenn du lange haare hattest warst du ein terrorist oder anarchist. wenn du für die spd warst wolltest du sozialismus und als geschiedene frau, womöglich mit kindern, warst du eine ********. uneheliche schwangerschaft war ein skandal und abtreibung ein glückspiel auf leben und tod bei der engelmacherin. wenn du gleichgeschlechtlichen sex hattest, allerdings nur als mann, warst du mit dem gefängnis bedroht.
das sind jetzt nur die sachen die mir spontan einfallen. aber ansonsten war man gegenüber abweichenden meinungen und lebensweisen deutlich toleranter. auch gerade in den östlichen bundesländern konnte man zum thema politik alles sagen was man wollte und im urlaub hat man die ganze welt bereist. man war da so begeistert vom leben, dass man immer wieder die gleiche partei gewählt hat, die erzielte deshalb auch immer traumergebnisse.
wie konnte das gegenwärtige deutschland nur so intolerant werden?
Wie auch immer:
Der HSV steigt nicht ab, die können das einfach nicht.
Der HSV geht nicht Pleite, irgendwer/was rettet sie irgendwie.
Egal, wie groß die Verfehlungen sein werden, es wird gut gehen.(Oder gilt die Regel, je mehr versagt wird, desto sicherer ist der Verein?)
Dieser Verein besteht noch 1000 Jahre, nachdem der letzte Mensch von der Erde verschwunden sein wird, u. U. sogar noch nach der Zerstörung der Erde durch die Sonne.
Der HSV steigt nicht ab, die können das einfach nicht.
Der HSV geht nicht Pleite, irgendwer/was rettet sie irgendwie.
Egal, wie groß die Verfehlungen sein werden, es wird gut gehen.(Oder gilt die Regel, je mehr versagt wird, desto sicherer ist der Verein?)
Dieser Verein besteht noch 1000 Jahre, nachdem der letzte Mensch von der Erde verschwunden sein wird, u. U. sogar noch nach der Zerstörung der Erde durch die Sonne.
Der HSV ist wie Herpes, den wird man eben nicht los.
Eintracht-Er schrieb:An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.Raggamuffin schrieb:
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Raggamuffin schrieb:Da ist bestimmt auch was dran. Der linke Mainstream-Konsens legte sich wie Mehltau über das Land, die AfD war der Wecker und brachte manche wieder dazu, aktiv zu werden, die schon resigniert hatten. Das sind bestimmt wenige Rechtsaußen gewesen. Die sind immer aktiv und nutzen dieses veränderte Umfeld natürlich auch.
An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Raggamuffin schrieb:Das ist wieder genau die Abqualifizierung anderer Meinungen vom ganz hohen moralischen Ross, was die AfD noch mehr stärken wird. Mach(t) nur so weiter! Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass durch sowas der Gegner gestärkt werden soll, um sich so richtig toll empören zu können und auf ein noch höheres Ross zu wechseln.
................seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Wir drehen uns im Kreis. Wenn du der Ansicht bist, dass Kritik an rechten Meinungen die Leute nur noch rechter macht, bitteschön. Wir können ja mal schauen, wie rechts man die die Leute noch machen kann.
Eintracht-Er schrieb:das ist schon wieder so verallgemeinert dass man gar nicht darauf antworten kann. den anspruch auf asyl im grundgesetz haben nicht erst aktuelle poltiker formuliert, der ist so alt wie die geschichte der bundesrepublik. aber wahrscheinlich werden manche erst dann wach, wenn gesetze mit tatsächlich leben gefüllt werden müssen.
Da ist bestimmt auch was dran. Der linke Mainstream-Konsens legte sich wie Mehltau über das Land, die AfD war der Wecker und brachte manche wieder dazu, aktiv zu werden, die schon resigniert hatten.
was an der aktuellen großen koalition "links" sein soll ist mir auch nach wie vor schleierhaft. das basiert alles auf den sogenannten "christlichen werten", die so gerne als selbstdefinition heran gezogen werden um sich von den nicht reformierten muslimen ab zu grenzen. allerdings hat das alttestamentarische in der deutschen politik ein wenig abgenommen und es ist ein bisschen mehr bergpredigt hinzu gekommen. weniger "auge um auge", dafür ein bißchen mehr "...der werfe den ersten stein."
Eintracht-Er schrieb:Ich frage mich, in welchem Land du eigentlich lebst. Der linke Mehltau hat uns X Jahre Kohl, X Jahre Merkel und dazwischen eine SPD-Regierung beschert, die die arbeitnehmerfeindlichste Reform in der Geschichte dieser Republik beschlossen hat.
Da ist bestimmt auch was dran. Der linke Mainstream-Konsens legte sich wie Mehltau über das Land, die AfD war der Wecker und brachte manche wieder dazu, aktiv zu werden, die schon resigniert hatten.
So sieht bei dir also linker Mainstream-Konsens aus?
Das ist echt schon irr.
Eintracht-Er schrieb:Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Jede Äußerung, die nicht die Willkommenskultur bedingungslos feierte, galt als fremdenfeindlich, rassistisch oder als Hetze. Dieser Zustand besserte sich, ist aber fundamental noch vorhanden. Das ist ha*****arf einer der Gründe für den rasanten Aufstieg der AfD.
Raggamuffin schrieb:Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Eintracht-Er schrieb:Hättest du gleich das geschrieben, niemand hätte dir widersprochen.Raggamuffin schrieb:
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Zu behaupten JEDE Kritik an der WILLKOMMENSKULTUR wäre als rassistisch, fremdenfeindlich o.ä. bezeichnet worden ist eine Lüge, bestenfalls aber eine reißerische Übertreibung.
Eintracht-Er schrieb:An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.Raggamuffin schrieb:
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Gelöschter Benutzer
Eintracht-Er schrieb:Woran machst du das fest? Hast du Beispiele dafür, wo es daran massivst fehlte?hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
Daran fehlt(e) es massivst!
Jede Äußerung, die nicht die Willkommenskultur bedingungslos feierte, galt als fremdenfeindlich, rassistisch oder als Hetze. Dieser Zustand besserte sich, ist aber fundamental noch vorhanden. Das ist haarscharf einer der Gründe für den rasanten Aufstieg der AfD.
Eintracht-Er schrieb:Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Jede Äußerung, die nicht die Willkommenskultur bedingungslos feierte, galt als fremdenfeindlich, rassistisch oder als Hetze. Dieser Zustand besserte sich, ist aber fundamental noch vorhanden. Das ist ha*****arf einer der Gründe für den rasanten Aufstieg der AfD.
LDKler schrieb:Stimme Dir zu.
@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.
Nur allein die ökonomische Sicherheit reicht nicht. Es ist eine Gemengelage aus verschiedenen Gründen. die zur Zukunftsangst, Unsicherheit bis bin zur Wut führen können.
Gemeint ist u.a. das Gefühl, mit ihren Befindlichkeiten nicht ernst genommen zu werden, weder von der Politik noch den Medien. Aus dem Umgang mit betrieblichen Änderungsprozesses (neudeutsch: change-management) kennt man, dass Veränderungen in unterschiedlicher Form Ängste auslösen konnen. Völlig natürlich, Werner hat es ausgeführt. Mit diesen Ängsten kann man auf verschiedene Weise - falsch - umgehen. 3 Beispiele:
- Die Politbüromethode: Politbüro hat beschlossen, die Partei hat immer recht, basta so wird's gemacht.
- Die Kleinkindmethode: Komm Hascherl, ich erklär es dir, ist nicht schlimm tut auch nicht weh.
- Die Oberlehrermethode: Ich weiß was für dich gut ist, mach das, was ich dir sage.
In Unternehmen kann man z.B. in workshops solche Themen gemeinsam erarbeiten, geht so in der Politik und Gesellschaft nicht.
Was ist stattdessen gefragt, was muss/kann die Politik tun:
- Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
- Verläßlichkeit, dass tun, was man sagt.
- Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )
- Einhaltung von Regeln, Vereinbarungen und Gesetzen. (Nicht ständiges Nichteinhalten wie z.B. in der EU)
- Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
- Lokale Information und Diskussion organisieren, wie vielfach von Kommunalpolitikern in Fragen der Unterbringungvon Flüchtlingen erfolgreich angewandt.
- Klare Positionierung gegen Demokratiefeinde, Rassisten, Populisten
hawischer schrieb:Daran fehlt(e) es massivst!
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
Eintracht-Er schrieb:Wir drehen uns im Kreis.hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
Daran fehlt(e) es massivst!
Kann nur für mich sprechen: wenn jemand zum Beispiel die Besorgnis äußert, es kämen zu viele Flüchtlinge ins Land, bin ich jederzeit bereit, rein sachlich, mit Argumenten und vielen vielen Beispielen zu diskutieren. Da höre ich zu, werbe um Verständnis, zeige Wege auf, versuche, die Bedenken zu zerstreuen.
Wenn jemand dagegen mit Pack kommt, das uns alle islamisieren will, das Bomben schmeißt, nur die Hand aufhält, sich in unser Sozialnetz schmarotzenderweise einschmuggelt und unsere Frauen vergewaltigt, fällt mir das zugegebenrmaßen schwer.
Ginge es dir umgekehrt nicht auch so?
Gelöschter Benutzer
Eintracht-Er schrieb:Woran machst du das fest? Hast du Beispiele dafür, wo es daran massivst fehlte?hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
Daran fehlt(e) es massivst!
So schwer es fällt, aber Eintracht-ER hat hier völlig recht. Wenn man den Geflüchteten keine wirtschaftliche Perspektive auf ein auskömmliches Leben im neuen Heimatland gibt, bekommt man Verhältnisse wie in Molenbeek oder den französischen Banlieues, mit allen Folgen.
Diese Gefahr darf nicht ignoriert und nicht kleingeredet werden.
Es gilt hier wie im anderen Thread für die deutschen Abgehängten beschrieben: Die soziale Frage muss gelöst werden, für die Zuwanderer genauso wie für die "Biodeutschen", sonst wird der Terror (egal von welcher Seite) nie enden.
Diese Gefahr darf nicht ignoriert und nicht kleingeredet werden.
Es gilt hier wie im anderen Thread für die deutschen Abgehängten beschrieben: Die soziale Frage muss gelöst werden, für die Zuwanderer genauso wie für die "Biodeutschen", sonst wird der Terror (egal von welcher Seite) nie enden.
LDKler schrieb:Verallgemeinert sind Leute, denen diese Perspektive fehlt, anfällig für sämtliche Radikalisierungen, rechts, links, Islamismus.
Wenn man den Geflüchteten keine wirtschaftliche Perspektive auf ein auskömmliches Leben im neuen Heimatland gibt, bekommt man Verhältnisse wie in Molenbeek oder den französischen Banlieues, mit allen Folgen.
Eintracht-Er schrieb:Natürlich. Dazu gehört als erster Schritt, dass man den Geflüchteten weder Steine auf Busse noch Brandsätze auf ihre Behausungen wirft. Sozusagen als Basis.LDKler schrieb:
Wenn man den Geflüchteten keine wirtschaftliche Perspektive auf ein auskömmliches Leben im neuen Heimatland gibt, bekommt man Verhältnisse wie in Molenbeek oder den französischen Banlieues, mit allen Folgen.
Verallgemeinert sind Leute, denen diese Perspektive fehlt, anfällig für sämtliche Radikalisierungen, rechts, links, Islamismus.
Ein paar Schritte weiter (da kommen noch ein paar dazwischen wie z. B. Hilfen statt Hürden seitens der Behörden usw.) können wir uns dann um ihre wirtschaftlichen Perspektiven kümmern.
Eintracht-Er schrieb:... und vor Assad usw. usw. usw.
Aber über 99% flüchten doch vor diesen Zeitgenossen......
Das sind 16- , 17- , 18-Jährige. Ich weiß nicht, ob die wirklich alle so logisch denken, wie sie es mit mehr Lebenserfahrung tun würden.
SGE_Werner schrieb:Also theoretisch noch eher mehr "Zeitbomben".....
Das sind 16- , 17- , 18-Jährige. Ich weiß nicht, ob die wirklich alle so logisch denken, wie sie es mit mehr Lebenserfahrung tun würden.
Eintracht-Er schrieb:Keine Ahnung, in der Theorie möglich. Aber so manche junge Menschen können einen radikalen falschen Weg einschlagen. Viele schließen sich eben Bewegungen an, wollen etwas sein, wollen bedeutsam sein. Die einen engagieren sich im Tierschutz und wollen die Welt retten, die anderen werden Ultras, wieder andere folgen einem Radikalismus... Das ist so. Nur, wollen wir jetzt den Menschen dafür verteufeln oder den Radikalismus und die, die sie ködern? Wenn wir ersteres tun wollen, dürfen wir nicht mehr vor die Tür. Theoretisch ist da nämlich ne Menge möglich.
Also theoretisch noch eher mehr "Zeitbomben".....
Eintracht-Er schrieb:In erster Linie sind das Schutzbedürftige. Worauf willst du denn hinaus?SGE_Werner schrieb:
Das sind 16- , 17- , 18-Jährige. Ich weiß nicht, ob die wirklich alle so logisch denken, wie sie es mit mehr Lebenserfahrung tun würden.
Also theoretisch noch eher mehr "Zeitbomben".....
Bzgl. Radikalisierung ist auch zu sagen, dass wir hier von Teenagern und jungen Erwachsenen reden. Rausgerissen aus ihrer Heimat und ihrer Struktur, geprägt von ein paar Jahren Krieg, auf der Suche nach Anerkennung wie wohl fast jeder in dem Alter. Da ist es viel leichter, jemanden schnell unter seine Fittiche zu bekommen und ihm Gedanken einzupflanzen.
SGE_Werner schrieb:Aber über 99% flüchten doch vor diesen Zeitgenossen......
Rausgerissen aus ihrer Heimat und ihrer Struktur, geprägt von ein paar Jahren Krieg, auf der Suche nach Anerkennung wie wohl fast jeder in dem Alter. Da ist es viel leichter, jemanden schnell unter seine Fittiche zu bekommen und ihm Gedanken einzupflanzen.
Eintracht-Er schrieb:... und vor Assad usw. usw. usw.
Aber über 99% flüchten doch vor diesen Zeitgenossen......
Das sind 16- , 17- , 18-Jährige. Ich weiß nicht, ob die wirklich alle so logisch denken, wie sie es mit mehr Lebenserfahrung tun würden.
Wenn es den AfD-Wählern wirklich nur darum gehen würde, den etablierten Parteien ein "Fuck you!" mit zu geben, dann wären genügend andere Möglichkeiten vorhanden, wenn ich da an die ellenlangen Wahlzettel denke. Ein viel wirksameres "Fuck you!" wäre doch mal, wenn z.B. "Die Partei" 10 Prozent der Wählerstimmen bekommt. Das würde die anderen Parteien und deren Arbeit mal wirklich vor Herausforderungen stellen und zum Nachdenken anregen. Aber warum bekommt "Die Partei" nicht 20 Prozent der Wähler mobilisiert? Weil sie eben keine fremdenfeindlichen, islamfeindlichen oder schwulenfeindlichen Parolen haben.