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Eintracht-Laie

20069

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Die aktuelle Ausgabe der "Die Zeit" ist lesenswert.

Die Titelseite wartet mit einem Beitrag auf, der sich mit der Aussicht auf ein Ende der Pandemie beschäftigt und auf "geboosterte Olaf-Scholz-Wähler" verweist, die ob ihres Unverständnisses über die Maßnahmen an den Montagsstreifzügen teilnehmen.

Darüber hinaus gibt es ein lesenswertes Streitgespräch zwischen dem Weltärztepräsident Montgomery und einem Lungenfacharzt.
Es endet mit der Aussage Montgomerys, man könne das Virus in Deutschland bei 90% Immunisierung laufen lassen.

Eine Seite weiter bekommt Streeck die Bühne und fabuliert über die Notwendigkeit des Lebens mit dem Virus.
Er nutzt die Gelegenheit und erklärt gleich noch, dass No-Covid Ansätze stets realitätsfern gewesen seien und nur in autoritären Staaten verprobt würden.

Ich habe diese drei Artikel jemandem um die Ohren gehauen, der angeblich einseitige Berichterstattung in den Medien bemängelte und das Land auf dem Weg in die Diktatur sieht.
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Luzbert schrieb:

Eine Seite weiter bekommt Streeck die Bühne und fabuliert über die Notwendigkeit des Lebens mit dem Virus


Er "fabuliert" aus Deiner Sicht also?
Aha...wir müssen also nicht mit dem Virus leben?
Der verschwindet irgendwann? JUHU!
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Ich fände es ja gut, wenn die Fußballfunktionäre, die seit fast zwei Jahren ankündigen, dass man die Zuschauerbeschränkungen juristisch angreifen werde, das endlich auch mal machen. Dann wird man ja sehen, ob das alles verhältnismäßig ist.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-montag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c67abc2c-45d0-4266-9893-7242c75362cf
(Meldung von 20:06 Uhr )
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Da bin ich bei Dir, dann muss halt mal jemand klagen. Ist wie bei 50+1 und Kind - ewig mit Klage drohen nutzt sich irgendwann auch ab.
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@Symbolpolitik
Mich kotzen die Politiker ja sehr an, wenn sie in Interviews selbst und mit als erstes Fußballstadien thematisieren, als wenn dies das wichtigste wäre. Allerdings müssen sich auch mal Medien die Frage gefallen lassen ob sie Dinge in die richtige Relation setzen.
Beispiel Süddeutsche, eine Zeitung die ich schätze und für die ich gerne bezahle. Gerade eben im Online-Auftritt:

Überschrift: Bund und Länder halten an Corona-Einschränkungen fest
Text startet mit:
Keine weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen und grundsätzlich weiter Geisterspiele in der Bundesliga: Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Die bestehenden Kontaktbeschränkungen und Zugangsregeln hätten dazu beigetragen, dass es in Deutschland erst jetzt die sehr hohen Infektionszahlen der Omikron-Welle gebe, die bereits Ende des vergangenen Jahres vorhergesagt wurden, sagte Kanzler Scholz (SPD) nach den Beratungen. Man sei sich einig gewesen, diesen Weg weiter zu gehen. Zu möglichen Lockerungen sagte er: "Wir werden dann zur richtigen Zeit Entscheidungen treffen, jetzt aber gilt: Kurs halten."

Ernsthaft jetzt?
Der zweite Punkt im ersten Satz ist mal wieder Geisterspiele in der Bundesliga. Und mir geht es nicht darum ob Zuschauer in Fußballstadien erlaubt sind oder nicht! Völlig egal.
Sorry, aber es sind weniger die Bundesligavereine die sich zu wichtig nehmen, es sind auch Medien die dem Profifußball einen Stellenwert geben den ich nicht nachvollziehen kann. Der Profifußball mag davon profitieren, natürlich - aber er fordert ihn doch nicht aktiv ein. Solche Texte wie oben diktiert niemand den Medien in die Feder.
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Der Vollständigkeit halber: Fabio Blanco hatte noch keine Spielgenehmigung und saß daher nicht auf der Bank. Rückschlüsse bezüglich seines aktuellen Leistungsstandes und die Bewertung seitens des FC Barcelona sind demnach verfrüht.
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Danke!
Der Vollständigkeit halber und wenn man ehrlich ist, auch Fairness halber.
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hawischer schrieb:

Warum aber wird der ÖRR hier so sehr verteidigt, von einer bestimmten Klientel?

Das sind die Lehren aus dem Dritten Reich.
Ein dezentraler ÖRR ist ein ganz ganz wichtiges Fundament der politischen Bildung, ungeheuer wichtig für die Demokratie, Kontrollorgan der Regierung und die FGDO.

Es ist kein Zufall, dass neben der Exekutive als erstes die unabhängigen Medien entmachtet werden bei Putsch-(versuchen) und in totalitären oder autoritären Staaten als erstes die kritischen JournalistInnen mundtot (oder gleich ganz tot) gemacht werden.
Schau es dir an in der Türkei, Russland oder Ungarn, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Das alles wurde in diesem Thread auch oft genug erklärt.
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reggaetyp schrieb:

Das sind die Lehren aus dem Dritten Reich.
Ein dezentraler ÖRR ist ein ganz ganz wichtiges Fundament der politischen Bildung, ungeheuer wichtig für die Demokratie, Kontrollorgan der Regierung und die FGDO.
...


Klar, aber kann man deswegen so Mini-Landesrundfunkanstalten wie Bremen und Saarland nicht kritisch sehen? Wird deswegen sofort ein zentrales Rundfunkmonster daraus, welches leicht unter Kontrolle zu bekommen ist?
Gehört die seichte Unterhaltung zum Fundament der politischen Bildung dazu? (oder ist es nicht eher ein Beleg für "Wir halten das Volk schön ruhig" was aber eine andere Debatte wäre...gebe ich zu)

Ich würde mir noch viel mehr politische Sachen im ÖRR wünschen, kein "verstecken" guter Dokus oder Sendungen weit nach 22:00 Uhr oder in die Mediathek, mehr Kohle für investigative Dinge. Idealerweise erhöht man dazu nicht den Beitrag (verringert ihn aber auch nicht) sondern macht sich mal Gedanken darum wie schlau es ist Hunderte von Millionen für seichte Unterhaltung, redundante Verwaltung und Doppelstrukturen auszugeben.
Die sollen das vorhandene Geld besser nutzen und sich mehr auf ihren von Dir skizzierten Auftrag konzentrieren, auch wenn damit nicht wenige Politiker (nicht nur von der CDU im Osten) sich auf weitaus heftigeren Gegenwind einstellen müssten.
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FAZ

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/bundesliga-eintracht-frankfurt-muss-sich-verbessern-17747487.html
Zeit, sich zu bessern
Kommentar: Mit einer besseren Mischung aus unberechenbarer Offensive und verlässlicher Defensive könnte die Eintracht einen Sprung machen. Trainer Glasner sollte die Länderspielpause nutzen.

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/eintracht-frankfurt-in-der-einzelkritik-nach-bielefeld-spiel-17746881.html
Totalausfall Hinteregger ohne Zugriff
Bei den Frankfurtern zeigt besonders der österreichische Abwehrchef eine schwache Leistung gegen Arminia Bielefeld. Zur Halbzeit wird er ausgewechselt. Die Eintracht-Spieler in der Einzelkritik.
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Tatsächlich krass.

Anderes Beispiel: PCR-Testkapazität
(Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Testzahl.html )
Das RKI spricht von "Reale Testkapazität zum Zeitpunkt der Abfrage" und Kalenderwochen.
Der Wert lag Ende Januar 2021 bei ca. 2,2 Millionen Tests / Woche.
Ende 2021 hat er etwas an der Marke 2,5 Millionen gekratzt, aber blieb drunter.
Im Dezember gab es Wochen an denen knapp 2 Mio. PCR-Tests durchgeführt wurden.
Wir haben Unmengen an Kohle rausgehauen, es aber nicht geschafft die PCR-Testkapazitäten signifikant zu erhöhen. Bisher hat es wohl gereicht, da die Kapazitäten nicht ausgeschöpft wurden - jetzt sollen sich ganz viele Menschen via PCR-Test aus der Quarantäne freitesten, ich bin gespannt.
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Wie erwartet kommt es zu einer Knappheit der PCR-Tests. Aber hey, es war wichtiger bundeseinheitliche Stadienschließungen spätestens als Tagesordnungspunkt 2 zu debattieren, als sich mal um PCR-Tests Gedanken zu machen.
Jetzt werden also die PCR-Tests priorisiert - also ich kann zumindest Menschen verstehen, die jetzt wieder ein nächstes Stück das Vertrauen in die Politik verloren haben. Man muss kein Querdenker sein, um enttäuscht zu sein. Wir reden nicht von unendlichen Kapazitäten, die vorhanden sein müssen - aber die Kapazitäten innerhalb von einem Jahr gerade einmal um 20% erhöht zu haben....bitter.

Was passiert jetzt eigentlich mit Infizierten, die ihre Infektion bald nicht mehr nachweisen können?
Sicher wird man darüber reden und vielleicht entscheiden die Bürgertests reichen. Wenn dies passiert, dann prophezeie ich massiv ansteigende "Genesenen"-Zahlen in manchen Regionen Deutschlands.
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Knauff wohl nicht im Kader laut Glasner, weil er nicht mit der Mannschaft trainieren konnte.
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sgevolker schrieb:

Knauff wohl nicht im Kader laut Glasner, weil er nicht mit der Mannschaft trainieren konnte.


Wäre ja auch etwas absurd gewesen. Ein Training mit der Mannschaft war praktisch unmöglich.
Da muss man glaube ich auch hier im Forum ein wenig aufpassen nicht gleich wieder in Schnappatmung zu geraten.
Wenn ich dann so Sachen wie
ChenZu schrieb:

Die Kritik oder Fragezeichen an dem Transfer dürften sich gestern auch wieder erledigt haben....


lese...
Natürlich gibt es Fragezeichen - niemand weiß wie er sich in der Mannschaft verhalten wird, keiner kann sagen welche Leistung er bringt, wenn er dauerhaft spielen soll, wie wird er sich auf rechts anstellen. Alles Fragezeichen.
Kein Grund ihn extrem kritisch zu sehen, aber auf der anderen Seite ist es doch auch Schwachsinn jetzt zu meinen es gäbe da keine offenen Punkte mehr. Die Zeit wird es weisen, im Sommer wissen wir sicher mehr.
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FAZ

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/eintracht-frankfurt/bundesliga-sara-doorsoun-wechselt-zu-eintracht-frankfurt-17745171.html
Die neue Führungskraft von Eintracht Frankfurt
50 Prozent iranisch, 50 Prozent türkisch, 100 Prozent deutsch: Nationalspielerin Sara Doorsoun soll den Fußballfrauen der Eintracht den Weg in die Champions League zeigen. Und sie hat noch ein Ziel.
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FAZ

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/bundesliga-eintracht-unzufrieden-mit-spiel-gegen-bielefeld-17747106.html
„Wir sind bitter in die Rückrunde gestartet“
Die Eintracht kommt nicht weg vom Fleck: Auch im dritten Rückrundenspiel gelingt den Frankfurtern kein Sieg. Die Unzufriedenheit wächst, auch bei den Akteuren auf dem Feld
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Die Zahlen gehen jetzt durch die Decke, selbst am Samstag über 100.000 Neuinfektionen. Zumindest morgen und vllt. auch am Montag dürften wir fünfstellig bleiben können.
Selbst bei den 7-Tage-Neuinfektionen haben wir nun schon fast die 100.000 / Tag geschafft, morgen dann sowieso.

Die Zahl der Todesfälle sinkt weiterhin ordentlich analog zum Absinken der Delta-Fälle zum Jahreswechsel. Die Zahl der Intensivpatienten sinkt etwas langsamer mittlerweile, auch die Neuanmeldungen sinken nicht mehr ganz so stark. Ob das eine Art Trendwende ist, will ich aber noch nicht sagen. Da würde ich noch 2-3 Tage warten wollen. Schleswig-Holstein zB hat als eines der ersten betroffenen Omikron-Bundesländer im Gegensatz zum Bundestrend leicht steigende Intensivbettenbelegungen.

Und was auch ganz klar ist... Die Hospitalisierungsquoten steigen. Zwar sind diese aktuell nicht zu gebrauchen für die qualitative Einschätzung, weil es immer viele Nachmeldungen gibt, aber der reine "Erstwert", der gemeldet wird, steigt seit ein paar Tagen Stück für Stück an.



Stark betroffen weiterhin die Stadtstaaten, Hamburg nähert sich der 2000er Marke, Berlin hat die 1500 übersprungen.
Brandenburg und Schleswig-Holstein auch jetzt vierstellig, Hessen (919) und Bayern (872) dürften schnell folgen.

Gut sichtbar sind die Hotspots auch in der Karte (rot über 1000, bräunlich 500-999 und gelb unter 500)
Rote Haufen rund um die Großstädte / Ballungsgebiete.

Die Karte bzgl. Inzidenz-Steigerung brauche ich kaum zu zeigen, die ist fast durchweg rot, nur noch 13 der 400 Kreise haben eine niedrigere Inzidenz als in der Vorwoche.



Ach ja, Israel Inzidenz bei fast 5000, Dänemark bei über 4000
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SGE_Werner schrieb:

…Ach ja, Israel Inzidenz bei fast 5000, Dänemark bei über 4000


Also Dänemark ist uns ja zeitlich voraus und jetzt bei über 4000 - weiß man was vom einer Überlastung der Krankenhäuser?
Müsste man ja langsam erkennen können, evtl. Meldeverzug hin oder her.
Also gefunden habe ich nichts und auch meine dänischen Arbeitskollegen berichten mir nichts davon.
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Zumindest was das Fernsehen angeht zeigt Radio Bremen das Programm vom NDR und der SR das Programm vom SWR. Es betrifft deswegen hauptsächlich die Radioprogramme.
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Aber macht dies die Existenz einer Landesrundfunkanstalt z.B. in Bremen nicht noch absurder?
Wenn die mitsamt Intendanten und Unterbau existiert, um gerade einmal 700.000 Menschen mit 3-6 Radioprogrammen abzudecken?
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Diese Frage könntest du berechtigterweise für alle Bereiche des öffentlichen Lebens stellen. Du könntest auch den Föderalismus aufgeben und alles zentral von Berlin aus steuern. Wo willst du da eine Grenze ziehen?

Die Existenz der Sendeanstalten ist wohl historisch begründet. Siehe meine Antwort zum NDR. Aus dieser Historie heraus und den nach dem 2. Weltkrieg aus gewissen Erfahrungen heraus etablierten Föderalismus hat sich das so entwickelt.

Ich kann nur am Beispiel Bayern aufzeigen, warum deine Fusionsideen niemals Realität werden: Bayern wird seine eigene Rundfunkhoheit niemals aufgeben. Auch dies ist in der Historie begründet sowie in dem Bestreben, identitätsstiftend zu sein. Auch hat sich gezeigt, dass Fusionen beileibe kein Allheilmittel sind. Wenn man Programm und Service wie bisher gestalten will, bleibt der Apparat derselbe, erzielte Synergieeffekte werden durch die Schwerfälligkeit eines Riesenunternehmens wieder aufgefressen, die Qualität sinkt in der Regel, Massenware ist das Ergebnis.

Dies ist nur meine persönliche Sicht der Dinge. Medienexperten werden noch andere Argumente einfallen. Das Wichtigste aber ist immer noch, Zentralismus zu verhindern und somit aus den Erfahrungen 33-45 gelernt zu haben. In einem so sensiblen Bereich wie Massenmedien wohl ein existenzieller Grund.
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Es geht nicht darum den Föderalismus dranzugeben, noch geht es um ein Rundfunkministerium in Berlin.
Auch möchte niemand (zumindest hier im Forum) zu den Massenmedien und deren Struktur von 33-45 zurück.
Kein Problem diesen Kontext immer mal wieder aufzuzeigen...allerdings fände ich es schwierig wenn Du damit versuchen würdest eine Debatte abzuwürgen - dies wäre etwas unfair anderen und mir gegenüber. Du blendest die Möglichkeit von Kompromissen und Lösungen zwischen den Positionen damit aus - meistens keine so gute Idee in einer Debatte.

Aber konkret:
Bayer, bzw. der BR deckt 13 Millionen Menschen ab, siehst Du den Unterschied zum Saarländischen Rundfunk?
Eine Fusion ist auch, aber mitnichten hauptsächlich, nicht möglich weil der Freistadt so besonders ist, sondern weil der BR bereits ne Menge abdeckt.
Massenware als Ergebnis von Fusion - puh, also der HR ist ziemlich eigenständig, aber die Radiosender sind trotzdem beliebig und seicht geworden. Aber dies wäre eine andere Debatte

Ich verstehe Dein schwarz-weiß Denken nicht.
Es gibt etwas zwischen "Zentralismus in Berlin" und "Jedes Bundesland muss eine Landesrundfunkanstalt haben". Und es gibt, aus meiner Sicht, funktionierende Beispiele, eben mit dem MDR etc.
Du fragst nach einer Grenzziehung? Kein Problem!
Alles unter 5 Millionen Einwohner im Gebiet einer Landesrundfunkanstalt macht für mich keinen Sinn. Da sind dann genau zwei betroffen, nämlich Bremen und Saarland. Ob der NDR jetzt 14,2 oder 14,9 Mio. Einwohner im Sendegebiet hat...wo ist da der Unterschied?
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Was weiß ich. Ich denke, der MDR ist ein Sonderfall, weil es in der DDR keine Ländersender gab.


Und welche Sonderfälle sind SWR und NDR?

SWR ist eine Fusion. Süddeutscher Rundfunk und Südwestfunk. Den NDR gab es schon vor der Bundesrepublik.
Hast du sonst noch irgendwelche Fragen? 😉
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WürzburgerAdler schrieb:

SWR ist eine Fusion. Süddeutscher Rundfunk und Südwestfunk. Den NDR gab es schon vor der Bundesrepublik.
Hast du sonst noch irgendwelche Fragen? 😉


Ja, habe ich - die stelle ich Dir aber gleich per PN, gehört hier nicht hin.

Zur Frage MDR, SWR und NDR:
Ich habe die Frage gestellt wieso es bei manchen Landesrundfunkanstalten gelingt mehrere Bundesländer durch eine abzudecken und bei anderen angeblich nicht. Und ich habe extra MDR etc. geschrieben, demnächst schreibe ich es aus für Dich.
Also noch einmal die Frage wieso es bei Radio Bremen (600.00 Einwohner) und dem Saarländischen Rundfunk (1 Mio.) nicht möglich sein soll mit anderen Landesrundfunkanstalten zu fusionieren? Wieso müssen ausgerechnet die kleinsten Bundesländer eine eigene Landesrundfunkanstalt haben, während bei NDR (14 Mio.) und SWR (15 Mio.) scheinbar jeweils eine funktioniert und ein Intendant reicht?
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Eintracht-Laie schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Was weiß ich. Ich denke, der MDR ist ein Sonderfall, weil es in der DDR keine Ländersender gab.


Und welche Sonderfälle sind SWR und NDR?

Auch die haben Regionalsender, so gibt es beim NDR für jedes Bundesland einen Fernsehkanal: NDR NDS, NDR HH, NDR SH, NDR MV und Radio Bremen. Bei MDR und SWR ist das nicht anders. Zu bestimmten Uhrzeiten haben dann die Bundesländer anderes Programm, so bei den Nachrichtensendungen Nachmittags.
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propain schrieb:

....Zu bestimmten Uhrzeiten haben dann die Bundesländer anderes Programm, so bei den Nachrichtensendungen Nachmittags.


Klar und dies ist ja auch völlig OK und logisch. Du kannst regionale Dinge berücksichtigen, brauchst aber kein 24 Stunden Programm. So etwas kann man machen, ohne in jedem Bundesland zwingend eine eigene Landesrundfunkanstalt zu haben.
Beim NDR kann man Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit einem Intendanten abdecken - beim SR braucht es einen eigenen Intendanten und den ganzen nötigen Unterbau separat für ein Bundesland welches nicht einmal eine Millionen Einwohner hat. Da wundert man sich dann schon etwas.
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FAZ

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/eintracht-frankfurt-torwart-kevin-trapp-nach-corona-zurueck-17740215.html
Trapp im Tor – und wer davor?
Oliver Glasner kann gegen Bielefeld nach einer Corona-Infektion wieder auf Kevin Trapp zurückgreifen. Ob in der Dreierkette Hasebe oder Hinteregger spielt, entscheidet der Trainer aus dem Bauch.

https://www.faz.net/aktuell/sport/rhein-main-sport/eintracht-frankfurt-holt-bvb-spieler-ansgar-knauff-als-leihe-17742527.html
Und noch ein Mann für rechts
Auf der rechten Seite fehlt es der Eintracht oft an Schwung. Nun versucht es der Bundesligaklub mit Leihspieler Ansgar Knauff, der sein Talent bei Borussia Dortmund nur selten zeigen durfte.
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-holt-ansgar-knauff-vom-bvb-91249421.html
Eintracht Frankfurt holt Flügelspieler Ansgar Knauff von Borussia Dortmund
Eintracht Frankfurt verstärkt den Kader: Ein Dortmunder Rechtsaußen kommt zunächst auf Leihbasis bis zum Sommer 2023.
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Was weiß ich. Ich denke, der MDR ist ein Sonderfall, weil es in der DDR keine Ländersender gab.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was weiß ich. Ich denke, der MDR ist ein Sonderfall, weil es in der DDR keine Ländersender gab.


Und welche Sonderfälle sind SWR und NDR?
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hawischer schrieb:

Aber vier Zentralen reichen.

Das erzählst du mal Markus Söder. 😊
Im Ernst: natürlich hat das etwas mit föderalen Strukturen zu tun. Womit denn sonst?
Im Übrigen: hätte es Radio Bremen nie gegeben, wären die Geschichte dieses Landes vielleicht um einen Loriot ärmer gewesen. Radio Bremen!
hawischer schrieb:

Außerdem muss der jeweilige Sender unabhängig von der jeweiligen politischen Machtverhältnisse berichten. Das gebietet das Neutralitätsgebot.

Das verstehe ich nicht. Tun sie das denn nicht?
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hämischer beschreibt es doch konkret, niemand will regionales auslöschen, aber wieso ist es möglich bei manchen Regionen Bundesländer zusammen zu fassen, beim Saarland oder Bremen braucht es aber unbedingt eine eigene Struktur und Intendanten.
Sind die beim MDR etc. Feinde des Föderalismus?
Ernsthaft, denkst Du die machen schlechtere Arbeit als beim SR?
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-kapitaen-rode-die-ordnende-hand-91249451.html
Eintracht-Kapitän Rode: Die ordnende Hand
Eintracht-Spielführer Sebastian Rode mausert sich in der defensiven Schaltzentrale der Frankfurter immer mehr zum Strategen.