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eintrachtfrankfurt2005

19103

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Sind eh nur vorläufig. Bei so knappen Daten kann man dann eh auf die abschließenden Daten warten.
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Die Briefwahlstimmen müssen auch noch ausgezählt werden, oder?
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Ist das überhaupt noch ausrechenbar?
Das ist doch gefühlt eine einzige Stimme.
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5,0009% - Wahnsinn!
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PS: Wenn die FDP nicht reinkommt natürlich.
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Morgen könnte die PARTEI titeln:
"Thüringer Regierungsbildung erfolgreich kaputtgemacht."
Die 1,1%, die die absahnen (reicht für Wahlkampfkostenerstattung) ist das Zünglein an der Waage.
Dachte auch die Grauen Panther wären längst aufgelöst (ich kannte übrigens mal einen Wähler von denen persönlich smile:.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Genauso populistischer Unsinn.
Der Sozialstaat ist im Grundgesetz verankert. Nach deiner Definition könnte man demnach die FDP wegen Verfassungsfeindlichkeit verbieten?


Nein, weil sie im Rahmen der Verfassung handelt, aber sie hat nach und nach mit der CDU den Sozialstaat abgeschafft.
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Gut zu wissen. Hab ich wohl nicht mitgekriegt.
Warum hab ich aber dann noch die vielen Abzüge auf der Gehaltsrechnung? Technischer Fehler?
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HessiP schrieb:

Gerade sind sie wieder rein gerutscht


Die FDP ist mir ihrem Raubtierkapitalismus fast genauso schlimm wie die AFD.... weil sie dem Sozialstaat den Todestoß geben will...
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Genauso populistischer Unsinn.
Der Sozialstaat ist im Grundgesetz verankert. Nach deiner Definition könnte man demnach die FDP wegen Verfassungsfeindlichkeit verbieten?
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Alter Falter...das ist ein Wahlkrimi!

Grüne derzeit: 4,9916%
FDP derzeit: 4,9915%
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Tja...es war eigentlich der prognostizierte Ausgang.
Und der GRÜNE Hype hat offenbar einen argen Dämpfer erhalten, erst recht, wenn sie nicht in den Landtag kämen.

CDU-LINKE ist eigentlich undenkbar, das wäre niedriger als ein Zweckbündnis. Und wird beide Parteien abschleifen, weil Fundi-Anhänger beider Parteien das Zusammengehen nicht verzeihen.

Für alles andere reicht es nicht. RRG-FDP wird nicht kommen, da die FDP sich nicht dafür hergibt, das wäre nach dem zarten Pflänzchen, das jetzt gerade gewachsen ist gleich wieder politischer Selbstmord; zumal das Bündnis auch nur einen Sitz Mehrheit hätte.

Auch glaube ich, dass die CDU deshalb so schlecht abgeschnitten hat, weil sie Leihstimmen an die FDP abgab und einige deren Wähler taktisch gewählt haben: Erststimme CDU, Zweitstimme FDP, um RRG sicher zu verhindern.
Wenn dem so wäre, dann hat die CDU für die Verhinderung von RRG einerseits einen hohen Preis gezahlt, weil sie die Blöße hinter die AfD zu fallen, damit riskierte, andererseits aber - wenn die FDP jetzt reinkommt - dann ging der Zock auf.

Die Verfassungskommission auf der Wartburg hatte 1993 versäumt, eine Frist zur Neuregierungsbildung reinzuschreiben, somit kann Ramelow erst mal weiterregieren. Das kann sogar 1 Jahr so weitergehen, weil vorsorglich der Haushalt 2020 verabschiedet wurde und die restliche Zeit lässt man einfach das Schiff ohne Steuermann weitertreiben.

Eine so verfahrene Situation gab es glaub ich noch nie bei einer LTW. Nur bei Sachsen-Anhalt wäre es bei der letzten knapp so eingetreten, wenn die Grünen die 5%-Hürde verfehlt hätten.
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Hochverdienter Rückstand.
Gut das wir uns in der Breite verstärt haben aber
es zum Spiel am Donnerstag nur ein Wechsel gab.
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Tja leider.
Vor allem das Zuspiel zum 2:0 war so gut, dass es das Tor eben auch verdiente.

Ein Remis wäre also hier ein echter Erfolg. Ich hoffe, die Jungs können sich noch mal aufrappeln.
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edmund schrieb:

Brodowin schrieb:

Habe das Spiel heute in einer coolen Kneipe unter vielen Menschen verfolgt. Ich war der einzige wirkliche Eintracht-Anhänger. Aber bemerkenswert, in wie weit unsere Eintracht inzwischen von Leuten positiv gesehen wird, die eigentlich nix mit der Eintracht am Hut  haben. Falls Interesse besteht, könnte ich hier morgen noch ein paar Gesprächsfetzen zitieren, sofern der Filmriss nicht zu umfangreich wird.

hicks

Morgen?
Im Sinne von heute?
Ja, gerne! 😊

Ok, die Erinnerung ist tatsächlich etwas vernebelt, aber ein paar Sachen kriege ich noch zusammen.

In der Kneipe waren (wie immer) ca. 50% Unioner, 30% Herthaner, 10% BFCler und der Rest irgendwelche Leute. Brisante Mischung könnte man meinen. Und es fliegen da tatsächlich auch regelmäßig deftige Sprüche. Was ich an den Menschen im Großraum aber wirklich bewundere ist, wie offen und derbe die miteinander reden und sich dabei nie richtig böse sind. Als "Fremder" hat man ständig den Eindruck, hier fliegen gleich die Fäuste. Bis man kapiert, dass all diese Sprüche offenbar  mit einem unsichtbaren  Augenzwinkern versehen sind und sie die Ebene der Frotzelei eigentlich nie verlassen. Wenn man das erstmal verstanden hat, dann lässt es sich übrigens ganz hervorragend auskommen  mit diesem Typus Ureingeborus Berolina. Dann lässt du dich auch nicht mehr so schnell von einem angeblafften "Dit kannsde verjessen, sowat hamwa nich" abschrecken, wenn du im Laden nach etwas fragst. Dann fragst du zurück "Wie det habt ihr nich? Wat seid denn ihr für ein Laden?". Und ruckzuck stellt sich heraus, dass die eben doch genau das haben, was du suchst oder dass sie  dir zumindest ziemlich liebenswürdig erklären können, wo du das bekommst, was du suchst.  
Daher jetzt mal ne kleine Lebensweisheit am Rande, die ich (für mich persönlich zumindest) aus jahrelanger Erfahrung inzwischen als empirisch belegt ansehe.  Faustregel für die Kommunikation mit (eingeborenen) Berlinern: Halte den ersten 2-3 Sprüchen in der Gesprächseröffnung stand, bleib cool, lächle schelmisch zurück, gehe evtl. auch charmant in die Gegenoffensive  und zack hast du ihn auf deiner Seite, den Berliner. Und dann wirst du definitiv eine gute Zeit haben. (Diese Faustregel lässt sich auf keinen Fall auf alle zugezogene Berliner übertragen, schon gar nicht auf Schwaben )

Wie dem auch sei: Mitten in der oben beschriebenen  Kneipe eben ich. Und die meisten in der Kneipe wissen inzwischen mit welchem Verein ich es halte. Daher erlebe ich an solchen Abenden quasi ein Dauerbeschuss an Sprüchen, Frotzeleien, Witzen aber auch viele  Schulterklopfer, viel Augengezwinker, viel Zugeproste und sogar das ein oder andere ausgegebene Getränk.

In diesem munteren treiben erlebe ich am gestrigen Abend  jedenfalls viel Wohlwollen, als die Mannschaften  einlaufen und als die Choreo über die Leinwand flimmert. Sachen wie  "Geiles Ding!" oder "Sowas kriegt sonst keine Kurve in Deutschland hin." werden anerkennend quer durch alle vorhandenen Fanlager angemerkt. Irgendwann nach 20 Minuten fragt mich ein BFCler: "Alter, wer ist denn der 13er bei euch? Wat ist denn dit für ein Tier?" Auf meine Antwort, dass das Hinteregger ist erwidert er: "Der sieht aus wie so ein bayrischer Bauer, der Ochsen zähmt und in der Sommerpause das Heu auf der Bergwiese macht." Nachdem ich erkläre, dass Bayern zwar die richtige Richtung ist, Hinti aber aus Österreich kommt folgt wildes Gejohle: "Na sag ick doch Alter, irgendwat von da unten halt! Eine geile Kampf-Sau is det!"  

Trotz holprigen Starts, hat die Eintracht schnell die Berliner Kneipe hinter sich. Blanke Empörung, als Gaci im Strafraum umgetreten wird und der Elfer-Pfiff ausbleibt. "Wat hat den der Schiri da am Kopp?" Und als Abraham kurze Zeit später das 1:0 macht brandet tatsächlich großer Jubel auf. Nachdem wieder etwas Ruhe eingekehrt ist, ruft einer von der Darts-Scheibe am anderen Ende der Kneipe: "Wat'n jetz, Tor für Hertha oder Union?" Darauf die Antwort irgendwo aus der Kneipe: "Na für beide, watn sonst?"  Wenig später stehe ich in der Halbzeit beim Bierholen am Tresen neben zwei Frauen  die sich unterhalten. Eine sagt: "Bei Frankfurt sieht zwar kein Spieler so richtig geil aus, aber irgendwie ist das sexy, wie die Fußball spielen." Die andere meint: "Ja, das sind gute Jungs, da  ist keine Pussy dabei." Ich bin augenblicklich auf Wolke 7, fühle mich fast, als hätten die zwei Mädels mir gerade persönlich eine Liebeserklärung gemacht.  Das muss man sich mal vorstellen: Man befindet sich ca. 600 km von Frankfurt entfernt und in irgendeiner Kneipe sprechen unbekannte  Mädels plötzlich so über meine Mannschaft. Über Eintracht Frankfurt! Und das nach einer Halbzeit, in der die Mannschaft noch nicht mal in Ansätzen gezeigt hat, zu was sie zu leisten im Stande ist.  Ich bin so berührt, dass ich fast (aber eben nur fast ) vergessen hätte zu intervenieren und darauf hinzuweisen, dass wir mit Paciencia ja schon einen haben, der relativ sexy aussieht. Ich bekomme jedenfalls als lachende Antwort: „Willst du mich verarschen? Der ist ja jetze überhaupt nicht mein Typ!

Dann läuft die 2. Halbzeit.  Ein  befreundeter Hertha-Fan fragt mich: "Was hat denn der Kostic eigentlich für einen Power-Akku im Ars.ch?" Wieder Kneipen-Gemotze, als auch Kamada keinen Elfer bekommt und wieder Jubel, als Hinti den Ball über die Linie drückt. Der BFCler von vorhin, der inzwischen ziemlich weit  weg steht ruft zu mir rüber: „Ick sach ja, euer Österreichischer Bauer, der is jut!

Das Anschlusstor der Belgier trübt die Stimmung dann auch nicht mehr sonderlich. Nach Abpfiff, zwei Feierabendbier und  zwei verlorenen Runden am Darts-Automat gegen die Jungs, die es mit dem BFC, mit Union und der  Hertha halten und ein paar Schulterklopfern später, wanke ich zufrieden durch die kühle Herbstnacht nachhause.  


Verrückt. Irgendwas erlebt man immer mit dieser Eintracht. Egal wo.
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Schöner Bericht.
Dass Berliner der Eintracht sympathisch zugetan sind, zeigte auch als wir knapp in Chelsea ausschieden und die BVG twitterte: "Das Frankfurter Tor (U-Bahn-Stations-Bild) - wir hätten es am liebsten persönlich nach London gebracht."

Ah, hier ist es:
https://twitter.com/bvg_kampagne/status/1126760577844432896
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Fand das Spiel gestern sehr strukturiert im Aufbau, Standard kam ja kaum mal zu zwingenden Torchancen, auch wenn sie spielerisch leidlich dagegen hielten.
Ganz wunderbar die Szene in der 2.HZ (68. Minute?), wo links auf dem Flügel traumhaft gepasst wurde und Paciencia mit einem Drehschuss das Zuspiel nur knapp drüber bugsierte. Dieser Spielzug von der Mitte bis zum Abschluss war schon was feines.

Dass Arsenal doch noch das 3:2 macht, war etwas unschön, weil so hätten wir unsere Chance auf den Gruppensieg und damit eine Million (?) mehr wahren können.

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Na, sehr geil!
Spielen immerhin gegen den Tabellenzweiten der belgischen Liga und damit einen Meisteranwärter.
Dürfen wir nicht verlieren, weil auswärts gegen Arsenal werden wir wohl Punkte liegen lassen, auswärts gegen Lüttich kann genauso hart werden wie auswärts in Straßburg und ob dann ein Heimsieg gegen Guimaraes reicht?
Selbst mit 9 Punkten ist es auf der Kippe.
Da Lüttich auch schon 3 Punkte hat, ist das heute ein 6-Punkte-Spiel. Sollten beide Spiele gegen Lüttich verloren gehen, wären die letzten 2 Spiele Makulatur. Deshalb heute so spielen wie gegen LEV, dann klappt das.
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Wenn die Ergebnisse so wie vermutet ausgehen, bleiben nur
RRG-FDP (wenn sie reinkommt), was extrem unwahrscheinlich ist oder aber ein Parlament mit wechselnden Mehrheiten.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Auch die Aufschreiber bzw. deren Vorgesetzten wissen, dass die Fahrzeuge nach 2 Stunden alle wieder weg sind und der Zustand am Wochenende nachmittags/abends, wo keine Müllabfuhr oder ähnliches unterwegs ist nach Abpfiff binnen einer Stunde wieder komplett normal ist.

Sorry, aber das höre ich immer wieder. Es wird gerne vergessen, dass es zu jeder Tages- und Nachtzeit überall einen Notfall geben kann, bei dem die Feuerwehr sowohl um die Kurve kommen muss als auch evtl. genug Platz haben muss um die Drehleiter abzustützen.
Da wird dann oft falsch geparkt und dann heißt es "wieso - mit nem Astra kommt man da doch locker vorbei wenn man fahren kann"...
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n5pdimi schrieb:
Sorry, aber das höre ich immer wieder. Es wird gerne vergessen, dass es zu jeder Tages- und Nachtzeit überall einen Notfall geben kann, bei dem die Feuerwehr sowohl um die Kurve kommen muss als auch evtl. genug Platz haben muss um die Drehleiter abzustützen.
Da wird dann oft falsch geparkt und dann heißt es "wieso - mit nem Astra kommt man da doch locker vorbei wenn man fahren kann"...


Nein, so Fälle meine ich definitiv nicht. Wenn jemand so parkt, dass keine Notfallfahrzeuge mehr vorbeikommen oder rangieren können, dann sollte derjenige wirklich mehr als nur Parkkrallen angelegt bekommen.
Auch schon Zuparken von Garageneinfahrten oder Hoftoren ist einfach nur assig, vielleicht will jemand zum Flughafen oder so und dann hat man aus Egoismus eine Katastrophe angerichtet. Sowas ist indiskutabel.
An der langen Waldkante Flughafenstr. in Richtung Niederrad kommen aber bequem zwei Feuerwehrwagen nebeneinander noch vorbei - die EFC-Busse, die am Gleisdreieck parken, fahren ja auch alle da vorbei.
Auch Nebenstraßen wie Reichsforsttr. und Waldstr. sind selbst dann noch für schwere LKW befahrbar, wenn links und rechts auf dem Bordstein geparkt wird. Erst recht, wenn man sein Auto auf die Wiesenkante stellt, wo mich die Politesse beim Dortmund-Spiel schon präventiv weggescheucht hat.
Wenn man sich Google Street Maps Reality View anschaut, parken da außerdem jeden Tag etliche Fahrzeuge.
Da füllen die Eintracht-Fans mit vielleicht hochgerechnet 100-150 Autos bloß Lücken.
Wenn die Stadt wollte, könnte sie also jeden Tag 50 Zettel dort verteilen. Fragt sich bloß, wie lange die Anwohner sich das gefallen lassen.
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Ein Jahr später...
Benzin aktuell bei 1,36 e5

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Was für Deutschland relativ günstig ist.
Mich wundert, wie teuer (in Relation zum dortigen Durchschnittseinkommen) der Benzinpreis in Tschechien ist.

E5 zwischen 32,4 CZK (1,26 EUR) und 33.6 CZK (1,31 EUR) pro Liter. Nachts auch mal 34.6 CZK.
Im Durchschnitt ca. 33 CZK.

Also annähernd gleich wie in Deutschland. Gut Auftanken ist im Osten oft nicht mehr, da ist selbst Österreich bei der Rückfahrt von Vaduz attraktiver gewesen. Da standen in Feldkirch an der Shell etliche Adler in einer Autoschlange, um endlich an die Zapfsäule zu kommen.

Richtig Spaß gemacht hat das Tanken in Weißrußland, als ich im Juni mit dem Auto zum Länderspiel BLR-GER in Borisov war. Da tankt man wirklich noch für umgerechnet 65 Cent/Liter.
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Also, Fahrrad geht im Umkreis von 15 Kilometern durchaus und ist dann günstiger (kein Knöllchen., keine Parkgebühren) und schneller als alles andere.  Wir parken meist am Isenburger Bahnhof, da gibt es kostenfreie Parkplätze für Autos und n großen Fahrradständer und laufen von da ca 25 Minuten zum Stadion. Die Zeit fürs Laufen spart man dann im Stau.

Gibt auch genug die das Stück auch noch mitm Rad fahren und dann am Stadion parken, mir ist das zu nervig auf n Waldweg wo Hunderte von Leuten zu Fuss unterwegs sind Rad zu fahren, aber möglich isses.

Leute vom Ordnungsamt als Wegelagerer zu bezeichnen finde ich nicht okay, das sind Menschen die nach Vorgaben ihrer Vorgesetzten ihrer Arbeit nachgehen. Selbst nicht korrekt zu parken und anderen Fehlverhalten vorzuwerfen... kann man von halten was man will.

Auch ist das Entgelt für Falschparker viel zu gering, würde das 70 Euro kosten mit Parkkralle die erst nach Zahlen wieder gelöst wird wäre die Folge davon dass viel mehr Falschparker viel schneller lernen können wo denn das Auto abgestellt werden darf und wo nicht. Oder wo die Bahn fährt. Oder wo es Fusswege gibt. Oder Abstellmöglichkeiten fürs Fahrrad - wer will findet ne Möglichkeit, wer nicht will ne Ausrede.
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rickdiver schrieb:
Wir parken meist am Isenburger Bahnhof, da gibt es kostenfreie Parkplätze für Autos und n großen Fahrradständer und laufen von da ca 25 Minuten zum Stadion. Die Zeit fürs Laufen spart man dann im Stau.


Hab ich auch schon gemacht, dort ist tatsächlich auch oft frei, notfalls stellt man sich auf den REWE Parkplatz, aber der Fußmarsch ist bei Regenwetter/im Winter nicht wirklich gemütlich. Für den Sommer ist der Tipp ok.

rickdiver schrieb:
Leute vom Ordnungsamt als Wegelagerer zu bezeichnen finde ich nicht okay, das sind Menschen die nach Vorgaben ihrer Vorgesetzten ihrer Arbeit nachgehen. Selbst nicht korrekt zu parken und anderen Fehlverhalten vorzuwerfen... kann man von halten was man will.


Es ist für mich ein wesentlicher Unterschied, ob durch das Parken echte Beeinträchtigungen stattfinden, zumal - ich hab's nochmal nachgeschaut - einige Parksituation kein eindeutiges Parkverbot erkennen lassen, weder durch explizites Schild noch durch die Ist-Situation.
Auch die Aufschreiber bzw. deren Vorgesetzten wissen, dass die Fahrzeuge nach 2 Stunden alle wieder weg sind und der Zustand am Wochenende nachmittags/abends, wo keine Müllabfuhr oder ähnliches unterwegs ist nach Abpfiff binnen einer Stunde wieder komplett normal ist.
Sich extra Wochenendschicht zu nehmen, um lukrativ massenhaft abzukassieren, obwohl die Stadt bis zu über 10 Mio. EUR Stadionmiete p.a kassiert (die wir direkt mit sehr hohen Eintrittsgeldern bezahlen) und als Gegenleistung nicht mal eine angemessene Parksituation schafft, ist für mich eine Unverfrorenheit. Wegelagerei ist imho da schon die passende Bezeichnung für.

rickdiver schrieb:
 Auch ist das Entgelt für Falschparker viel zu gering, würde das 70 Euro kosten mit Parkkralle die erst nach Zahlen wieder gelöst wird wäre die Folge davon dass viel mehr Falschparker viel schneller lernen können wo denn das Auto abgestellt werden darf und wo nicht. Oder wo die Bahn fährt. Oder wo es Fusswege gibt. Oder Abstellmöglichkeiten fürs Fahrrad - wer will findet ne Möglichkeit, wer nicht will ne Ausrede.


Ich glaube, so viele Parkkrallen, wie da benötigt werden, gibt es im ganzen Rhein-Main-Gebiet nicht.
Man kann die Sache natürlich eskalieren, wenn man will, keine Frage.
Was hat man denn eigentlich außer Prinzipienreiterei gewonnen, wenn die Autos nicht mehr entlang der Flughafenstraße zwischen Gleisdreieck und Niederrad parken?
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SGE_Werner schrieb:

Diese Wahl wird für die vllt. schwerste Regierungsbildung seit vielen Jahren sorgen.



       


richtig, daher ist eine Minderheitsregierung unter Ramelow durchaus realistisch.
Wenn die FDP reinkommt, wäre auch eine CDU, SPD; Grüne, FDP Koalition möglich, aber wirklich wünschenswert und denkbar?
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Tafelberg schrieb:
richtig, daher ist eine Minderheitsregierung unter Ramelow durchaus realistisch.


Aber wer soll die tolerieren? Die CDU? AfD? Eine andere Option gibt es ja kaum.
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https://m.spiegel.de/sport/fussball/fc-bayern-muenchen-ja-was-denn-nun-a-1292386.html

Bei den Bayern brennt der Baum. Hab mal bisschen in deren Forum gelesen und mir die Pressekonferenz nach dem gestrigen Spiel angeschaut. Ganz ehrlich: die Bayern sind zwei Nummern zu groß für ihn. So unsouverän habe ich ihm das letzte mal erlebt, als sie letzte Saison zu Hause 0:3 gegen Gladbach auf den Sack bekamen

Ich fand schon immer: NK ist ein hervorragender Trainer für Vereine aus dem Mittelfeld oder Vereine, die im Abstiegskampf stecken. Hat er bei uns sehr gut gezeigt. Defensive alleine kann er. Aber einen Verein trainieren, bei dem der Anspruch ist, attraktiven Fußball nach vorne zu spielen, ist nicht sein Ding. Das können andere Trainer einfach besser. Hütter, Nagelsmann, Tuchel, Guardiola...
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Kastanie30 schrieb:
Ich fand schon immer: NK ist ein hervorragender Trainer für Vereine aus dem Mittelfeld oder Vereine, die im Abstiegskampf stecken. Hat er bei uns sehr gut gezeigt. Defensive alleine kann er. Aber einen Verein trainieren, bei dem der Anspruch ist, attraktiven Fußball nach vorne zu spielen, ist nicht sein Ding. Das können andere Trainer einfach besser. Hütter, Nagelsmann, Tuchel, Guardiola...


Uns hat er damals aber spielerisch gefühlt aus dem Tiefschlaf geholt.
Begeisternder Offensivfussball war da auch dabei, wie man ihn sonst nur unter Schaaf teilweise erlebte. Spiele unter dem gingen damals 4:5 (Stuttgart) oder 4:4 (Hertha) aus.
Man hatte Kovac das Gefühl, dass endlich die Handbremse gelöst wurde und das Team auf einem ganz neuen Niveau spielte.
Wenn das nicht rübergekommen wäre, hätte Bayern ihn nicht geholt.
Ob der FCBäh mit Nagelsmann besser dran gewesen wäre? Der wäre bestimmt genauso verheizt worden.

Hütter hat Kovacs neue Gangart der Eintracht noch mal auf ein anderes Level gehoben und bietet sehr attraktiven Offensivfussball.
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Adlerdenis schrieb:

Ok, mag sein, dass meine Zahlen veraltet sind. So oder so wären sie ja auch bedenklich gewesen. Mit dem rest habe ich gemeint, dass es halt nunmal in einer Demokratie alternativlos ist, die Bevölkerung mitzunehmen. Stell dir vor, die Regierung würde z. B. auf alle Klima-Forderungen der Grünen eingehen. Was glaubst du, wer davon bei den nächsten Wahlen profitieren würde?

Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.


Die Panik greift aber dann um sich wegen Panikmache. Seit Wochen regnet es an einer Tour; im Moment füllen sich die Grundwasservorräte still und leise wieder auf und Schneefall hat noch gar nicht eingesetzt.
Wann hatten wir denn mal solche tollen Sommer wie 2018 und 2019? Alle 10 Jahre mal. Kann mich erinnern an den Sommer 2000, als ich noch weiß, wie ich auf dem Parkplatz spätnachmittags auf der EXPO in Hannover stand und um jeden Tropfen Wasser froh war und Baggerseebesuche sich noch lohnten.
Der nächste war irgendwann um 2007/2008. Und alle Sommer von 2010-2016 waren doch oft verregneter Mist. Juli/August, ständig kam Niederschlag und kalt war es auch noch. Richtig gute Hochsommer waren die Leute deshalb nicht gewohnt. Und wenn dann endlich mal höhere Gradzahlen über 30 Grad und das 6 Wochen am Stück kommen, dann ist das gleich das Ende der Menschheit.
Früher gab es öfter solche Hochsommer und schon meine Mutter erzählte immer davon, dass sie als Kinder dann bei ausgetrocknetem Edersee das geflutete Berich oder die Aseler Brücke sahen. Damals nahm man's wie's ist und der Edersee füllte sich immer wieder auf. Aber heute ist Panik, wenn mal wieder der Wasserpegel auf 2m gefallen ist.

Die wenigen "Verteilkämpfe" ums Wasser entbehrten auch eigentlich jeder Grundlage, weil man nur nicht ans Grundwasser ranwollte. Genug Reserven sind in fast jeder Region da und die reichen für mehrere Jahre. In manchen Regionen mehr, in anderen weniger.
Knapp wurde vereinzelt das Oberflächenwasser. Und die Schifffahrt saß etwas auf, weil die Schiffe nicht mehr genug Wasser unter'm Kiel hatten.
Vor 40, 50 Jahren hatte man sich mit sowas einfach arrangiert. Heute ist Panik, weil eingespielte Lieferketten unterbrochen werden und hohe Umsatzausfälle drohen.
Es wird aber immer wieder zu ausgetrockneten Flüssen kommen, genauso wie sicher ist, dass irgendwann das nächste Hochwasser bei Elbe oder Donau kommt, wo Ortschaften und Bundeswehr dann Sandsackdämme aufbauen müssen.