eintrachtfrankfurt2005
19339
#
EddyV
da muss ich zu stimmen. es werden wieder einige bestimmt leer ausgehen was die Tickets betrifft wegen dem Aufwärmen einiger..
Na und? Wenn jemand leer ausgeht, soll er sich auf der Heimverein-Webseite Karten besorgen. Gibt genug.
Hätte auch nix dagegen gehabt, wenn WOB gewonnen hätte.
Denn dann wäre das ein historischer Spieltag geworden:
Ausnahmslos alle Heimmannschaften verlieren - nur die Eintracht macht ihr heimisches Publikum als einziges Team glücklich.
S04, das gibt noch Rache.
Denn dann wäre das ein historischer Spieltag geworden:
Ausnahmslos alle Heimmannschaften verlieren - nur die Eintracht macht ihr heimisches Publikum als einziges Team glücklich.
S04, das gibt noch Rache.
Sehr schön. Endlich mal wieder ein Grund ins Kino zu gehen.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Denn wenn ich mich verschulde, dann muss ich auch jemandem den Zins dafür bezahlen.
Da dem Staat die Gelder von Banken/Vermögenden geliehen werden, profitieren diese natürlich.
Provokant gefragt: Warum ist insbesondere das linke Lager, das besonders oft Neuverschuldung fordert, so erpicht darauf, sich den Banken und Vermögenden freiwillig auszuliefern?
Die Politik der schwarzen Null ist immerhin ein Versuch, sich von den Fängen der Kapitalmärkte zu befreien. Weil alles andere ist nur eine Problemverlagerung in die Zukunft. Denn wenn die Verschuldung erstmal so groß ist, dass die Kämmerer nur noch durch Aufnahme von Kassenkrediten den Betrieb aufrechterhalten können, dann ist das Kreuz bei den Populisten auf dem Wahlzettel wieder das schwebende Damoklesschwert.
Ach, ach, ach, die alte Mär von der Zinsknechtschaft. Damit hatten wir doch schon in VoWi 1.0 aufgeräumt, oder? Hier nochmal eine Zusammenfassung:
Alles Geld auf dieser weiten Welt ist Kredit. Noch mehr: Es entsteht überhaupt nur dadurch, dass jemand einen Kredit aufnimmt. Um dieses Kreditgeld volkswirtschaftlich produktiv zu machen, muss es in Kapital verwandelt werden. Das merken wir uns, denn das brauchen wir später noch.
Etwa Zweidrittel des Geldes auf der Welt ist durch die Kredite von Privaten, also Unternehmern und Konsumenten, entstanden, ein Drittel durch Staaten. Während sich die Umwandlung des privaten Kreditgeldes in Kapital im Wege der Abschöpfung des Mehrwerts und der Kapitalakkumulation (hat dieser Marx rausgefunden) je nach Lage prächtig (Deutschland) oder nur mehr oder weniger prächtig (Rest von Europa), aber in jedem Fall automatisch funktioniert (die Rate dieser gelungenen Umwandlung ist übrigens das berühmte "Wirtschaftswachstum"), muss mit dem Staaskreditgeld noch was passieren. Die Banken verpacken es in Finanzprodukte, und verkaufen diese an den privaten Sektor (wo dann wieder durch Kapitalakkumulation...s.o.).Damit machen die Banken ihre exorbitanten Profite, und nicht etwa mit der Kreditvergabe.
Wenn nun also alle Staaten dieser Welt Schäubles Beispiel folgen würden, und den Gürtel so enger schnallten (den Gürtel ihrer Staatsunterworfenen, selbstverständlich), dass eine schwarze Null herauskäme, würde die Geldproduktion und damit die Wirtschaftsleistung auf der ganzen Welt schlagartig um mindestens ein Drittel sinken.
Du solltest das Konzept der "Befreiung aus den Fängen der Kapitalmärkte" also nochmal besser überdenken.
stefank schrieb:
Ach, ach, ach, die alte Mär von der Zinsknechtschaft. Damit hatten wir doch schon in VoWi 1.0 aufgeräumt, oder? Hier nochmal eine Zusammenfassung:
Alles Geld auf dieser weiten Welt ist Kredit. Noch mehr: Es entsteht überhaupt nur dadurch, dass jemand einen Kredit aufnimmt. Um dieses Kreditgeld volkswirtschaftlich produktiv zu machen, muss es in Kapital verwandelt werden. Das merken wir uns, denn das brauchen wir später noch.
Vielen Dank für die Erläuterungen, ich hab selbst BWL an der Goethe-Uni studiert.
stefank schrieb:
Etwa Zweidrittel des Geldes auf der Welt ist durch die Kredite von Privaten, also Unternehmern und Konsumenten, entstanden, ein Drittel durch Staaten. Während sich die Umwandlung des privaten Kreditgeldes in Kapital im Wege der Abschöpfung des Mehrwerts und der Kapitalakkumulation (hat dieser Marx rausgefunden) je nach Lage prächtig (Deutschland) oder nur mehr oder weniger prächtig (Rest von Europa), aber in jedem Fall automatisch funktioniert (die Rate dieser gelungenen Umwandlung ist übrigens das berühmte "Wirtschaftswachstum"), muss mit dem Staaskreditgeld noch was passieren. Die Banken verpacken es in Finanzprodukte, und verkaufen diese an den privaten Sektor (wo dann wieder durch Kapitalakkumulation...s.o.).Damit machen die Banken ihre exorbitanten Profite, und nicht etwa mit der Kreditvergabe.
Sie machen ungleich mehr Profit als durch Kreditvergabe und sie reduzieren vor allem ihr Risiko. Das verlagert sich dann auf Lieschen Müller aus Hintertupfingen, der man irgendein raffiniertes Finanzprodukt angedreht hat, das sie nicht mal aussprechen kann, geschweige denn versteht. Ja, in der Tat sind Kredite immer nur Mittel zum Zweck möglichst noch mehr Profit herauszuholen.
Fies könnte man dann auch die Frage stellen: Warum sind die Staatsschulden-Befürworter so erpicht darauf, Kredite aufzunehmen? Wollen Sie wirklich die Lieschen Müllers in die Scheiße reiten und später deren Sozialunterstützung zahlen, die ohne das Invest in die Giftpapiere nie notwendig gewesen wären?
stefank schrieb:
Wenn nun also alle Staaten dieser Welt Schäubles Beispiel folgen würden, und den Gürtel so enger schnallten (den Gürtel ihrer Staatsunterworfenen, selbstverständlich), dass eine schwarze Null herauskäme, würde die Geldproduktion und damit die Wirtschaftsleistung auf der ganzen Welt schlagartig um mindestens ein Drittel sinken.
Du solltest das Konzept der "Befreiung aus den Fängen der Kapitalmärkte" also nochmal besser überdenken.
Das Geld, was aber für Zinsleistung aufgebracht werden muss, fehlt später für den Staatskonsum bzw. die Staatsausgaben. Es fehlt womöglich sogar ganz dem Konsum bzw. Wirtschaftskreislauf, weil ich mal behaupte, dass diejenigen, die dem Staat die Kredite gaben und den Zins kassieren die Einnahmen nur wieder für weitere Kreditvergaben oder ähnliche Konstrukte verwenden.
Der Staat kann den Zins nämlich nicht festlegen, das machen allein die Kapitalmärkte und privatwirtschaftliche Rating-Agenturen. Private Wirtschaftssubjekte bestimmen, wieviel der Staat an Zins zu zahlen hat. Und damit ist der Staat doch in der Zinsknechtschaft und mit jedem Euro steigt diese Abhängigkeit.
Er muss immer so wirtschaften, dass er seine Einstufung der Bonität behält, nur damit es nicht zu fatalen Auswüchsen kommt. Je mehr der Staat an Kredit aufnimmt, desto mehr steigt seine allgemeine Abhängigkeit von den Kapitalmärkten. Je mehr Zinsleistung desto mehr Gefährdung eine schlechtere Bonitätseinstufung zu bekommen desto mehr Gefährdung noch mehr Zins leisten zu müssen.
Warum sich also überhaupt in die Fänge hineinbegeben?
Oben in dem Wirtschaftssystem ist derjenige, der liquides (!) Kapital frei zur Verfügung hat.
ich gehe auch mal nicht davon aus, dass die EU ein Handelsembargo verhängen wird. Aber die Modalitäten wollen erst mal ausgehandelt werden,die einzelnen EU-Länder sind nicht zuständig und ich wage mal die kühne Prognose, dass die EU es bis März nicht schaffen wird, all das, was die Briten jetzt abgelehnt haben nachzuverhandeln ... und dann auch im nicht im Sinne der Engländer.
Du denkst es wird ein Nullsummenspiel? Naja, ich nicht.
Klar wird es polnische Arbeiter treffen. Aber bist Du auch imstande den nächsten Schritt durchzuspielen? Wenn in England die Arbeit von 2 Mio. Leuten nicht mehr verrichtet wird, was passiert dann Deiner Meinung nach?
Die Briten werden sich wohl oder übel neu öffnen müssen. Selbst mit Empire war die "splendid isolation" ja eher ein Schuss in den Ofen. Oder was macht Dich glauben, dass bei dem "Nullsummenspiel", wie Du es nennst, in Brittanien plötzlich produzierendes Gewerbe aus dem Boden gestampft werden wird, das die billigen Importe bestehender Industrien qualitativ über- und preislich unterbietet?
Was Du da erzählst klingt herrlich nach den Parolen von Farage und Johnson und der ganzen Kampagne der UKIP. Aber immer wenns konkret wurde, wurden die doch ganz schön kleinlaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach wird oder das UK da als Sieger hervorgeht. Wir auch nicht unbedingt als Sieger, aber die Folgen schätze ich dort als bedeutend massiver ein als hier.
Du denkst es wird ein Nullsummenspiel? Naja, ich nicht.
Klar wird es polnische Arbeiter treffen. Aber bist Du auch imstande den nächsten Schritt durchzuspielen? Wenn in England die Arbeit von 2 Mio. Leuten nicht mehr verrichtet wird, was passiert dann Deiner Meinung nach?
Die Briten werden sich wohl oder übel neu öffnen müssen. Selbst mit Empire war die "splendid isolation" ja eher ein Schuss in den Ofen. Oder was macht Dich glauben, dass bei dem "Nullsummenspiel", wie Du es nennst, in Brittanien plötzlich produzierendes Gewerbe aus dem Boden gestampft werden wird, das die billigen Importe bestehender Industrien qualitativ über- und preislich unterbietet?
Was Du da erzählst klingt herrlich nach den Parolen von Farage und Johnson und der ganzen Kampagne der UKIP. Aber immer wenns konkret wurde, wurden die doch ganz schön kleinlaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach wird oder das UK da als Sieger hervorgeht. Wir auch nicht unbedingt als Sieger, aber die Folgen schätze ich dort als bedeutend massiver ein als hier.
Haliaeetus schrieb:
Klar wird es polnische Arbeiter treffen. Aber bist Du auch imstande den nächsten Schritt durchzuspielen? Wenn in England die Arbeit von 2 Mio. Leuten nicht mehr verrichtet wird, was passiert dann Deiner Meinung nach?
Die Arbeit wird im Inland nachgefragt werden müssen. Das wird zwingend steigende Preise zur Folge haben. Wer es sich dann nicht leisten kann, wird die Arbeit schwarz nachfragen. Aber das Geld bleibt im Lande und wird auch dort verkonsumiert.
Die Briten werden sich wohl oder übel neu öffnen müssen. Selbst mit Empire war die "splendid isolation" ja eher ein Schuss in den Ofen. Oder was macht Dich glauben, dass bei dem "Nullsummenspiel", wie Du es nennst, in Brittanien plötzlich produzierendes Gewerbe aus dem Boden gestampft werden wird, das die billigen Importe bestehender Industrien qualitativ über- und preislich unterbietet?
Sie werden sich natürlich öffnen müssen. Isolation bringt keine Volkswirtschaft voran. Sie können aber weiter ihr cherry picking betreiben und dort auf dem Weltmarkt einkaufen, wo es für sie am vorteilhaftesten ist.
EU-Vorgaben wie Quoten oder Regulierungen, selbst so kleine wie DSGVO spielen für die Briten plötzlich keine Rolle mehr und können das natürlich als Standortvorteil nutzen.
Bei den Dieselfahrzeugen nach EU-Schadstoffnormen könnten sie (theoretisch) z.B. für ein Appel und ein Ei alle Euro2 und 3 Kfz aus Deutschland aufkaufen und dort nutzen. Keine Plaketten mehr. Das Problem ist nur: Die sind so EU-inkompatibel, dass sie mit unseren Linkslenkern nicht mal was anfangen können.
Für Willems tut's mir leid, dass sein Sonntagsschuss nicht zählte.
Kann es übrigens sein, dass gestern im sportstudio die gesamte Szene um den Videobeweis und Willems' Treffer nicht gezeigt wurde?
Kann es übrigens sein, dass gestern im sportstudio die gesamte Szene um den Videobeweis und Willems' Treffer nicht gezeigt wurde?
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Kann es übrigens sein, dass gestern im sportstudio die gesamte Szene um den Videobeweis und Willems' Treffer nicht gezeigt wurde?
Weil es so lächerlich war, dass man es nicht zeigen wollte und lieber den Mantel des Schweigen drüber legte?
Und hier sind einige, wie ich finde, ganz gelungene Überlegungen zum Thema "Warum hat dieser Unfug so viel Erfolg?"von Thomas Fricke:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-donald-trump-afd-warum-irre-politik-auf-dem-vormarsch-ist-kolumne-a-1248614.html
Vor allem die Erklärung, warum nicht nur direkte Sozialverlierer für die Parolen der Bauernfänger empfänglich sind, sondern gerade auch von Deklassierung sich bedroht sehende Mittelschichtler, überzeugt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-donald-trump-afd-warum-irre-politik-auf-dem-vormarsch-ist-kolumne-a-1248614.html
Vor allem die Erklärung, warum nicht nur direkte Sozialverlierer für die Parolen der Bauernfänger empfänglich sind, sondern gerade auch von Deklassierung sich bedroht sehende Mittelschichtler, überzeugt.
stefank schrieb:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-donald-trump-afd-warum-irre-politik-auf-dem-vormarsch-ist-kolumne-a-1248614.html
Vor allem die Erklärung, warum nicht nur direkte Sozialverlierer für die Parolen der Bauernfänger empfänglich sind, sondern gerade auch von Deklassierung sich bedroht sehende Mittelschichtler, überzeugt.
Der Autor erklärt das Erstarken des Populismus durch soziale Kürzungen und kritisiert die Politik der schwarzen Null.
Wie genau das Problem gelöst werden soll, beschreibt er nicht, er gibt nur durch die Blume zu verstehen, dass mehr Sozialausgaben erfolgen sollen und Neuverschuldung ein Mittel der Wahl sei.
Das kann man machen. Allerdings hat man dann kein Recht, auf die Reichen und Vermögenden zu schimpfen und Enteignung/Vermögenssteuer zu fordern, wie es ein Oskar Lafontaine sehr gerne macht.
Denn wenn ich mich verschulde, dann muss ich auch jemandem den Zins dafür bezahlen.
Da dem Staat die Gelder von Banken/Vermögenden geliehen werden, profitieren diese natürlich.
Provokant gefragt: Warum ist insbesondere das linke Lager, das besonders oft Neuverschuldung fordert, so erpicht darauf, sich den Banken und Vermögenden freiwillig auszuliefern?
Die Politik der schwarzen Null ist immerhin ein Versuch, sich von den Fängen der Kapitalmärkte zu befreien. Weil alles andere ist nur eine Problemverlagerung in die Zukunft. Denn wenn die Verschuldung erstmal so groß ist, dass die Kämmerer nur noch durch Aufnahme von Kassenkrediten den Betrieb aufrechterhalten können, dann ist das Kreuz bei den Populisten auf dem Wahlzettel wieder das schwebende Damoklesschwert.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Denn wenn ich mich verschulde, dann muss ich auch jemandem den Zins dafür bezahlen.
Da dem Staat die Gelder von Banken/Vermögenden geliehen werden, profitieren diese natürlich.
Provokant gefragt: Warum ist insbesondere das linke Lager, das besonders oft Neuverschuldung fordert, so erpicht darauf, sich den Banken und Vermögenden freiwillig auszuliefern?
Die Politik der schwarzen Null ist immerhin ein Versuch, sich von den Fängen der Kapitalmärkte zu befreien. Weil alles andere ist nur eine Problemverlagerung in die Zukunft. Denn wenn die Verschuldung erstmal so groß ist, dass die Kämmerer nur noch durch Aufnahme von Kassenkrediten den Betrieb aufrechterhalten können, dann ist das Kreuz bei den Populisten auf dem Wahlzettel wieder das schwebende Damoklesschwert.
Ach, ach, ach, die alte Mär von der Zinsknechtschaft. Damit hatten wir doch schon in VoWi 1.0 aufgeräumt, oder? Hier nochmal eine Zusammenfassung:
Alles Geld auf dieser weiten Welt ist Kredit. Noch mehr: Es entsteht überhaupt nur dadurch, dass jemand einen Kredit aufnimmt. Um dieses Kreditgeld volkswirtschaftlich produktiv zu machen, muss es in Kapital verwandelt werden. Das merken wir uns, denn das brauchen wir später noch.
Etwa Zweidrittel des Geldes auf der Welt ist durch die Kredite von Privaten, also Unternehmern und Konsumenten, entstanden, ein Drittel durch Staaten. Während sich die Umwandlung des privaten Kreditgeldes in Kapital im Wege der Abschöpfung des Mehrwerts und der Kapitalakkumulation (hat dieser Marx rausgefunden) je nach Lage prächtig (Deutschland) oder nur mehr oder weniger prächtig (Rest von Europa), aber in jedem Fall automatisch funktioniert (die Rate dieser gelungenen Umwandlung ist übrigens das berühmte "Wirtschaftswachstum"), muss mit dem Staaskreditgeld noch was passieren. Die Banken verpacken es in Finanzprodukte, und verkaufen diese an den privaten Sektor (wo dann wieder durch Kapitalakkumulation...s.o.).Damit machen die Banken ihre exorbitanten Profite, und nicht etwa mit der Kreditvergabe.
Wenn nun also alle Staaten dieser Welt Schäubles Beispiel folgen würden, und den Gürtel so enger schnallten (den Gürtel ihrer Staatsunterworfenen, selbstverständlich), dass eine schwarze Null herauskäme, würde die Geldproduktion und damit die Wirtschaftsleistung auf der ganzen Welt schlagartig um mindestens ein Drittel sinken.
Du solltest das Konzept der "Befreiung aus den Fängen der Kapitalmärkte" also nochmal besser überdenken.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Klares Statement vom Unterhaus:
Wir sind gegen den Deal, aber wir stehen hinter May.
Das halte ich für eine höchst eigenwillige Interpretation der Geschehnisse. Dass das Unterhaus mit großer Mehrheit gegen den ausgehandelten Deal war, steht ja außer Frage, aber inwiefern das ein klares Statement dafür gewesen sein soll, dass sie hinter May stehen, ist mir dann eher schleierhaft.
Die Regierungspartei hat Angst vor Neuwahlen, ob weil sie in der Gunst der Wähler Vertrauen oder Sympathie eingebüßt hat oder weil in dem derzeitigen Chaos schlicht nicht abzusehen ist, wie die Wähle reagieren würden, kann ich schwer beurteilen. Aber das als Vertrauen in May (hinter ihr stehen) zu beurteilen, halte ich für recht weit hergeholt.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Taktisch clever, jetzt muss sich die EU bewegen, ansonsten gibt es nen Hard Brexit.
Ich bezweifele, dass dahinter irgendwie taktisches Kalkül zu sehen ist. Und wann dann eher ganz am Rande im Hinblick auf die EU. Die muss sich bewegen? Naja, vielleicht. Aber ich denke, dass die Folge für das UK, insb. auch im Hinblick auf den Konflikt zwischen Irland und Nordirland oder den Unmut der Schotten, die ja schon vor Austritt des UK und auch nur im Glauben eines Verbleibs überhaupt und nur mit knapper Mehrheit beim UK verblieben sind, allein schon innenpolitisch weitaus schwerwiegender sein werden als die Folge für die EU ... die zweifelsfrei auch nicht gerade gering sein werden.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Da sieht man, dass ein richtiges Abkommen nicht möglich ist und die EU stark versucht zu verhindern, dass ein Staat überhaupt in der Lage ist, völlig unabhängige Freihandelsabkommen zu schließen.
So habe ich das noch nie gesehen. Für mich wurden sich a priori im UK überhaupt keine Gedanken gemacht oder jedenfalls das Wahlvolk darüber im Unklaren gelassen, wie ein Brexit überhaupt aussehen kann. Ich meine: in England dürfte man sich ja des Konfliktpotenzials um Nordirland durchaus noch bewusst sein ... das geht tiefer als der Freihandel.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Für die Briten daher gar keine große Entscheidung, denn was soll bei einem Hard Brexit dann noch schlimmer kommen?
Das komplette Verhältnis zur EU wäre so ein Punkt. Irgendwie werden sie an Lebensmittel und Medikamente kommen müssen und neben den erschwerten Exporten wird auch die Verzahnung der Produktionswege entflochten werden müssen. Ob die dann nicht im Zweifel mehrheitlich abwandern, wird sich zeigen.
Kurzum: ich kann das wenigste in Deinem Beitrag teilen.
Haliaeetus schrieb:
Das komplette Verhältnis zur EU wäre so ein Punkt. Irgendwie werden sie an Lebensmittel und Medikamente kommen müssen und neben den erschwerten Exporten wird auch die Verzahnung der Produktionswege entflochten werden müssen. Ob die dann nicht im Zweifel mehrheitlich abwandern, wird sich zeigen.
An Lebensmittel und Medikamente kommen? Der Handel mit GB wird nach einem Brexit durch Zölle höchstens erschwert, nicht verboten. Zumal deutsche Unternehmen sich auffällig zurückhalten. Die wissen nämlich auch, dass für sie es bei weitem nicht so schlimm wird, wie dargestellt. Es werden zwar Zoll und Einfuhrumsatzsteuern fällig, dafür aber ist der Export komplett mehrwertsteuerfrei, sowohl an Unternehmen als auch Endverbraucher. Quasi ein Nullsummenspiel.
Und bei Luxusgütern ist der Preis sowieso sekundär.
Treffen wird es am härtesten Polen. Deren 2 Mio. Handwerker etc., die derzeit auf der Insel beschäftigt sind, weil ihnen die Löhne in D und NL für Erntehelfen zu mickrig sind, müssen sich quasi eine neue Möglichkeit suchen, wenn es zu einem Hard Brexit kommt und die Freizügigkeitsregelung inkl. Arbeitserlaubnis abrupt endet.
Die Briten werden höchstwahrscheinlich das tun, was Russland durch die Sanktionen tat: Sich auf die Binnenwirtschaft konzentrieren und versuchen, so viel wie möglich selbst zu produzieren und durch Freihandelsverträge sich gute Importbedingungen schaffen.
Sie sind das Land mit dem größten Handelsbilanzdefizit, also täte ihnen diese Richtung sogar gut.
ich gehe auch mal nicht davon aus, dass die EU ein Handelsembargo verhängen wird. Aber die Modalitäten wollen erst mal ausgehandelt werden,die einzelnen EU-Länder sind nicht zuständig und ich wage mal die kühne Prognose, dass die EU es bis März nicht schaffen wird, all das, was die Briten jetzt abgelehnt haben nachzuverhandeln ... und dann auch im nicht im Sinne der Engländer.
Du denkst es wird ein Nullsummenspiel? Naja, ich nicht.
Klar wird es polnische Arbeiter treffen. Aber bist Du auch imstande den nächsten Schritt durchzuspielen? Wenn in England die Arbeit von 2 Mio. Leuten nicht mehr verrichtet wird, was passiert dann Deiner Meinung nach?
Die Briten werden sich wohl oder übel neu öffnen müssen. Selbst mit Empire war die "splendid isolation" ja eher ein Schuss in den Ofen. Oder was macht Dich glauben, dass bei dem "Nullsummenspiel", wie Du es nennst, in Brittanien plötzlich produzierendes Gewerbe aus dem Boden gestampft werden wird, das die billigen Importe bestehender Industrien qualitativ über- und preislich unterbietet?
Was Du da erzählst klingt herrlich nach den Parolen von Farage und Johnson und der ganzen Kampagne der UKIP. Aber immer wenns konkret wurde, wurden die doch ganz schön kleinlaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach wird oder das UK da als Sieger hervorgeht. Wir auch nicht unbedingt als Sieger, aber die Folgen schätze ich dort als bedeutend massiver ein als hier.
Du denkst es wird ein Nullsummenspiel? Naja, ich nicht.
Klar wird es polnische Arbeiter treffen. Aber bist Du auch imstande den nächsten Schritt durchzuspielen? Wenn in England die Arbeit von 2 Mio. Leuten nicht mehr verrichtet wird, was passiert dann Deiner Meinung nach?
Die Briten werden sich wohl oder übel neu öffnen müssen. Selbst mit Empire war die "splendid isolation" ja eher ein Schuss in den Ofen. Oder was macht Dich glauben, dass bei dem "Nullsummenspiel", wie Du es nennst, in Brittanien plötzlich produzierendes Gewerbe aus dem Boden gestampft werden wird, das die billigen Importe bestehender Industrien qualitativ über- und preislich unterbietet?
Was Du da erzählst klingt herrlich nach den Parolen von Farage und Johnson und der ganzen Kampagne der UKIP. Aber immer wenns konkret wurde, wurden die doch ganz schön kleinlaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach wird oder das UK da als Sieger hervorgeht. Wir auch nicht unbedingt als Sieger, aber die Folgen schätze ich dort als bedeutend massiver ein als hier.
Von den Temperaturen scheint es wieder milder dort zu werden...zwischen 0 und 3 Grad sind es jetzt für Anfang FEB.
seventh_son
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Von den Temperaturen scheint es wieder milder dort zu werden...zwischen 0 und 3 Grad sind es jetzt für Anfang FEB.
Da wird's ja nächste Woche in Bremen kälter...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der offizielle Gästeblock (Blöcke 31&32) ausverkauft sein wird, da hier nur knapp über 1.000 Plätze zur Verfügung stehen. Ich denke aber, dass da derzeit noch über den Umfang des Kontirngents verhandelt wird. Ansonsten gibt es über Shakhtar ja genug Karten.
Alex23SGE schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der offizielle Gästeblock (Blöcke 31&32) ausverkauft sein wird, da hier nur knapp über 1.000 Plätze zur Verfügung stehen. Ich denke aber, dass da derzeit noch über den Umfang des Kontirngents verhandelt wird. Ansonsten gibt es über Shakhtar ja genug Karten.
Ich schätze mal, dass sie der Eintracht deutlich mehr Karten rüberschieben. Weil auf der Webseite ist die gesamte Gästekurve nicht buchbar.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:Alex23SGE schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der offizielle Gästeblock (Blöcke 31&32) ausverkauft sein wird, da hier nur knapp über 1.000 Plätze zur Verfügung stehen. Ich denke aber, dass da derzeit noch über den Umfang des Kontirngents verhandelt wird. Ansonsten gibt es über Shakhtar ja genug Karten.
Weil auf der Webseite ist die gesamte Gästekurve nicht buchbar.
Das ist bei allen Spielen von Shaktar so uns hat nichts mit dem Gästekontingent zu tun. Es ermöglicht aber natürlich das Gästekontingent zu erweitern.
Ich weiss aber nicht, wie kompromissbereit die Verantwortlichen da sind. Die Regeln fürs Stadion sind ja schon ziemlich strikt.
(Rauchen verboten, Trommeln verboten, Megaphon verboten, Banner über 1,5x2m verboten).
Klares Statement vom Unterhaus:
Wir sind gegen den Deal, aber wir stehen hinter May.
Taktisch clever, jetzt muss sich die EU bewegen, ansonsten gibt es nen Hard Brexit.
Ehrlich gesagt, den Deal hätte ich auch nicht unterzeichnet. Das Hauptproblem ist dabei nicht mal der Backstop (den die EU ja sogar unbefristet wollte und per Brief noch kurz vor knapp befristen wollte).
Das Hauptproblem sehe ich darin, dass man Nordirland als Teil der Zollunion halten will und damit GB es unmöglich wird, Freihandelsabkommen mit Dritten frei abzuschließen.
Da sieht man, dass ein richtiges Abkommen nicht möglich ist und die EU stark versucht zu verhindern, dass ein Staat überhaupt in der Lage ist, völlig unabhängige Freihandelsabkommen zu schließen.
Für die Briten daher gar keine große Entscheidung, denn was soll bei einem Hard Brexit dann noch schlimmer kommen?
Wir sind gegen den Deal, aber wir stehen hinter May.
Taktisch clever, jetzt muss sich die EU bewegen, ansonsten gibt es nen Hard Brexit.
Ehrlich gesagt, den Deal hätte ich auch nicht unterzeichnet. Das Hauptproblem ist dabei nicht mal der Backstop (den die EU ja sogar unbefristet wollte und per Brief noch kurz vor knapp befristen wollte).
Das Hauptproblem sehe ich darin, dass man Nordirland als Teil der Zollunion halten will und damit GB es unmöglich wird, Freihandelsabkommen mit Dritten frei abzuschließen.
Da sieht man, dass ein richtiges Abkommen nicht möglich ist und die EU stark versucht zu verhindern, dass ein Staat überhaupt in der Lage ist, völlig unabhängige Freihandelsabkommen zu schließen.
Für die Briten daher gar keine große Entscheidung, denn was soll bei einem Hard Brexit dann noch schlimmer kommen?
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Klares Statement vom Unterhaus:
Wir sind gegen den Deal, aber wir stehen hinter May.
Das halte ich für eine höchst eigenwillige Interpretation der Geschehnisse. Dass das Unterhaus mit großer Mehrheit gegen den ausgehandelten Deal war, steht ja außer Frage, aber inwiefern das ein klares Statement dafür gewesen sein soll, dass sie hinter May stehen, ist mir dann eher schleierhaft.
Die Regierungspartei hat Angst vor Neuwahlen, ob weil sie in der Gunst der Wähler Vertrauen oder Sympathie eingebüßt hat oder weil in dem derzeitigen Chaos schlicht nicht abzusehen ist, wie die Wähle reagieren würden, kann ich schwer beurteilen. Aber das als Vertrauen in May (hinter ihr stehen) zu beurteilen, halte ich für recht weit hergeholt.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Taktisch clever, jetzt muss sich die EU bewegen, ansonsten gibt es nen Hard Brexit.
Ich bezweifele, dass dahinter irgendwie taktisches Kalkül zu sehen ist. Und wann dann eher ganz am Rande im Hinblick auf die EU. Die muss sich bewegen? Naja, vielleicht. Aber ich denke, dass die Folge für das UK, insb. auch im Hinblick auf den Konflikt zwischen Irland und Nordirland oder den Unmut der Schotten, die ja schon vor Austritt des UK und auch nur im Glauben eines Verbleibs überhaupt und nur mit knapper Mehrheit beim UK verblieben sind, allein schon innenpolitisch weitaus schwerwiegender sein werden als die Folge für die EU ... die zweifelsfrei auch nicht gerade gering sein werden.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Da sieht man, dass ein richtiges Abkommen nicht möglich ist und die EU stark versucht zu verhindern, dass ein Staat überhaupt in der Lage ist, völlig unabhängige Freihandelsabkommen zu schließen.
So habe ich das noch nie gesehen. Für mich wurden sich a priori im UK überhaupt keine Gedanken gemacht oder jedenfalls das Wahlvolk darüber im Unklaren gelassen, wie ein Brexit überhaupt aussehen kann. Ich meine: in England dürfte man sich ja des Konfliktpotenzials um Nordirland durchaus noch bewusst sein ... das geht tiefer als der Freihandel.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Für die Briten daher gar keine große Entscheidung, denn was soll bei einem Hard Brexit dann noch schlimmer kommen?
Das komplette Verhältnis zur EU wäre so ein Punkt. Irgendwie werden sie an Lebensmittel und Medikamente kommen müssen und neben den erschwerten Exporten wird auch die Verzahnung der Produktionswege entflochten werden müssen. Ob die dann nicht im Zweifel mehrheitlich abwandern, wird sich zeigen.
Kurzum: ich kann das wenigste in Deinem Beitrag teilen.
Ich übernachte eine Nacht in einem Hostel. Kostenpunkt 6€. In Charkiw fand ich das Hotelangebot nicht so optimal.
Die Hotels sind nicht der Burner, aber für eine Nacht kann man's aushalten.
Hab das Mercury Hotel genommen. Liegt allerdings recht weit weg vom Stadion.
Rund um das Stadion ist das meiste schon ausgebucht.
Hab das Mercury Hotel genommen. Liegt allerdings recht weit weg vom Stadion.
Rund um das Stadion ist das meiste schon ausgebucht.
Guter Ansatz, Hyundai.
Bei der Häufigkeit an Verletzungen wird vielleicht irgend etwas in der Trainingssteuerung falsch gemacht. Nicht, dass ich die Kompetenzen von Real Madrid anzweifeln wollen würde, aber manchmal brauchst du eben den Tapetenwechsel. Vallejo sollte Real auf jeden Fall so schnell wie möglich verlassen, wenn er eine längere Profifußballkarriere anstrebt und einen guten Berater hat. Er sollte aufgepäppelt werden und irgendwo, wo er sich wohlfühlt, unter erfahrenen Vorbildern (wie Hasebe oder Fernandes) und individuellen Fitmachern (wie Leuthard) ohne den ganz großen Druck des Gebrauchtwerdens langsam an Erstligabelastung herangeführt.
Je mehr ich drüber nachdenke: Wenn ich Jesus wäre... Mein Weg führte mich nach Frankfurt.
Nur: Will die Eintracht ihn überhaupt noch? Klar, viel mehr als 5 Mio kann Real aktuell nicht mehr für ihn aufrufen. Trotzdem noch ein Haufen Asche, falls Vallejos Gesundheitszustand nicht planbar besser werden kann. Kann er das, ein Schnäppchen, bei Kölns Mere (Vallejos Pendant damals in Spaniens U21) munkelt man etwas von 10 bis 30 Mio. Auf Sicht wäre Jesus genau der Spieler, den wir bräuchten. Und im "Aufpäppeln" ist die Eintracht ja durchaus eine gute Adresse (siehe Wolf oder Mandelas Cooper-Test-Entwicklung). Aber klar ist auch: Für einen zweiten Chris wären selbst 5 Mio zu viel.
Bei der Häufigkeit an Verletzungen wird vielleicht irgend etwas in der Trainingssteuerung falsch gemacht. Nicht, dass ich die Kompetenzen von Real Madrid anzweifeln wollen würde, aber manchmal brauchst du eben den Tapetenwechsel. Vallejo sollte Real auf jeden Fall so schnell wie möglich verlassen, wenn er eine längere Profifußballkarriere anstrebt und einen guten Berater hat. Er sollte aufgepäppelt werden und irgendwo, wo er sich wohlfühlt, unter erfahrenen Vorbildern (wie Hasebe oder Fernandes) und individuellen Fitmachern (wie Leuthard) ohne den ganz großen Druck des Gebrauchtwerdens langsam an Erstligabelastung herangeführt.
Je mehr ich drüber nachdenke: Wenn ich Jesus wäre... Mein Weg führte mich nach Frankfurt.
Nur: Will die Eintracht ihn überhaupt noch? Klar, viel mehr als 5 Mio kann Real aktuell nicht mehr für ihn aufrufen. Trotzdem noch ein Haufen Asche, falls Vallejos Gesundheitszustand nicht planbar besser werden kann. Kann er das, ein Schnäppchen, bei Kölns Mere (Vallejos Pendant damals in Spaniens U21) munkelt man etwas von 10 bis 30 Mio. Auf Sicht wäre Jesus genau der Spieler, den wir bräuchten. Und im "Aufpäppeln" ist die Eintracht ja durchaus eine gute Adresse (siehe Wolf oder Mandelas Cooper-Test-Entwicklung). Aber klar ist auch: Für einen zweiten Chris wären selbst 5 Mio zu viel.
Eendracht schrieb:
Klar, viel mehr als 5 Mio kann Real aktuell nicht mehr für ihn aufrufen. Trotzdem noch ein Haufen Asche, falls Vallejos Gesundheitszustand nicht planbar besser werden kann.
Ohne Risiko kein Profit. Es ist wie an der Börse, man weiß nie, wann der richtige Einstiegszeitpunkt ist und ob die Kohle verbrannt ist oder die Investition ins Geld läuft.
Auch wenn die Aktie schon niedrig ist, sie kann noch mehr fallen oder aber wieder den Turnaround schaffen. Ohne Spekulation macht man die großen Sprünge nicht.
Und so ist es hier auch. Kann sein, dass immer mehr Verletzungen hinzukommen und die Ablöse verfeuert ist, kann aber auch sein, dass man ihn "hinbekommt" und er uns über Jahre viel Freude macht.
Aber was haben wir schon Gelder verbrannt mit gesunden Spielern. Allein was ein Caio mal kostete und was er brachte. Kann es da ernsthaft bei einem Vallejo schlimmer kommen, von dem man ja sportlich weiß, was er kann? Er hat bei uns als Referenz gespielt, seine Leistung gilt als Maßstab für andere.
5-7 Mio. als Ablöse, in der Größenordnung würde ich das Risiko eingehen, ansonsten auch gerne Leihe über mind. 1 Jahr.
Ja, 108, nicht 92.
Hatte 3000 statt 3500 UAH gerechnet.
Hatte 3000 statt 3500 UAH gerechnet.
Irgendjemand im Roof Club unterwegs oder gehen wir alle in die Shaktor Lounge?
Umpfenbach schrieb:
Irgendjemand im Roof Club unterwegs oder gehen wir alle in die Shaktor Lounge?
Also bei den Lounge-Angeboten muss man wirklich abwägen und 2x hinschauen.
Roof Club:
+ Gutes Essen inklusive
+ Nettes Ambiente
- Ist ganz oben unterm Dach, wie der Name schon sagt
- Man sitzt wohl dann auch das Spiel über oben auf den Barhockern, weit weg vom Geschehen.
==> Ist was für Eventies.
Shakhtar Lounge:
+ Sehr gutes Essen
+ Gute Sitzplätze
- Vergleichsweise teuer (ab 90 EUR p.P.)
Club 1936:
+ Gute Sitzplätze
- Kein Essen dabei (muss extra bezahlt werden)
- "At the UEFA Champions League and UEFA Europa League matches you do not have access to the Sport bar Club 1936: food and drinks can be purchased directly on the sectors."
==> Umgerechnet 46 EUR für einen besseren Sitzplatz auf der Haupttribüne, womöglich sonst kaum die Möglichkeit, sich mal drinnen aufzuhalten? Zugang zu TV-Bildschirmen etc. ist wohl gesperrt.
So gesehen das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis.
SkyBox:
+ Exzellentes Essen
+ Top-Plätze
- Teuerster Platz
SkyUpClub:
? Cafeteria (ist die drinnen oder draußen) ?
? Essen muss extra bezahlt werden (was gibt es dort)?
+ Sehr nah am Gästefanblock
+ Sichtbar komfortable Sitze
+ Günstig im Preis
Der SkyUpClub ist wohl eher so meine Präferenz.
Ich möchte auf jeden Fall eine Möglichkeit, wo man sich in der HZ aufwärmen kann.
Bei wetter.com sind für Charkow für 29.01./30.01. Nachttemperaturen von -14 bis -16°C angesagt.
Zwei Wochen später wird's wohl nicht viel anders sein.
Vielleicht war aber auch die medizinische Betreuung nicht optimal.
Wenn er noch nicht bei Müller-Wohlfahrt war, diese Option sollte er noch ziehen.
Wir haben ja gesehen, was er kann. Ich würde ihn jederzeit verpflichten.
Wenn er noch nicht bei Müller-Wohlfahrt war, diese Option sollte er noch ziehen.
Wir haben ja gesehen, was er kann. Ich würde ihn jederzeit verpflichten.
Niederlage im Testspiel...sehr gut.
Das lässt für die Rückrunde hoffen. Immer wenn in den Testspielen vor der Hin- oder Rückrunde schlechte Ergebnisse standen, wusste man, dass man noch eine Schippe drauflegen muss und greift mit dem notwendigen Schmackes an. Gegen Freiburg wird's also sicher gut.
Das lässt für die Rückrunde hoffen. Immer wenn in den Testspielen vor der Hin- oder Rückrunde schlechte Ergebnisse standen, wusste man, dass man noch eine Schippe drauflegen muss und greift mit dem notwendigen Schmackes an. Gegen Freiburg wird's also sicher gut.
Seit Antalya freue ich mich über jeden Testspielpokal, den wir nicht gewinnen.
FrankenAdler schrieb:
Ich wünsche mir eine Masse an rechten Splittergruppierungen mit einer Selbstbeschäftigung wer die reine Lehre des Patriotismus/Nationalismus am besten vertritt!
Also ich persönlich wünsche mir eher, dass rechts von der CSU überhaupt nix kommt.
Von konservativ bis linkssozialistisch alles okay und im Verfassungsbogen.
😊
edmund schrieb:
Also ich persönlich wünsche mir eher, dass rechts von der CSU überhaupt nix kommt.
Sind Sie es, Herr Stoiber?
Tafelberg schrieb:
Wie das bei diesen "dämlichen Patrioten" aussieht, kann ich nicht abschätzen
Zu befürchten ist jedenfalls, dass sie die 5%-Hürde in den entsprechendn Bundesländern schaffen können. Wäre für unsere Gesellschaft schon bedeutend, wenn sie das Lucke-/Petry-Schicksal teilen würden, denn eine weitere Erschütterung in der Parteienlandschaft kann fatale Folgen haben. Als Partei, rechts von der AfD, werden sie vermutlich erstmal für die NPD und ähnliche Parteien zum Problem. Aber Achtung: 2% rechtsaussen Wähler und 3% durch AfD-Überläufer würden ja schon reichen ...
Landroval schrieb:
Zu befürchten ist jedenfalls, dass sie die 5%-Hürde in den entsprechendn Bundesländern schaffen können.
Nie im Leben. Zum Aufbau einer Partei gehört viel mehr als einfach nur eine Gründung und bisschen Werbetrommel. Der Aufwand vom Herstellen einer Satzung bis hin zur Listenwahl, Spendenorganisation, Finanzierung, Buchhaltung, etc. ist enorm.
Als Partei, rechts von der AfD, werden sie vermutlich erstmal für die NPD und ähnliche Parteien zum Problem. Aber Achtung: 2% rechtsaussen Wähler und 3% durch AfD-Überläufer würden ja schon reichen ...
So viel Potential gibt es da nicht. Es gibt imho viel mehr Eurokritiker als Rechtsextreme, denen die AfD zu links, aber die NPD zu rechts ist. Offen gestanden versteh ich nicht mal, wieso dieses "Vakuum", so es denn eines ist, überhaupt politisch noch gefüllt wird. Wenn Poggenburg die AfD zu links war, dann ist er bei der NPD doch richtig.
Und da es wie gesagt viel mehr Eurokritiker gibt, als diese "Nischenbesetzer" einer Poggenburg-Partei, es aber selbst Luckes sehr bürgerliche LKR nicht mal über 0,1% schafft, egal wo sie antritt, wird diese Partei dasselbe treffen.
Es ist aber interessant zu sehen, wie stark das rechte Lager in Bewegung ist. Vor der AfD sehr zersplittert (NPD, DVU, pro köln, pro Deutschland, Die Freiheit, BIW, REP und wie sie alle heißen), dann sehr starke Zentralisierung hin zur AfD und jetzt wieder Zersplitterung aus der AfD heraus (ALFA resp. LKR, B-Partei, Völkische Patrioten, ...tbc?).
Kennen die etwa schon das Urteil?