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eintrachtxanderl

5955

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grätsche schrieb:
--------------stein
lorant -----körbel-- pezzey ---tzavellas
-------------chris
brinkmann---bein----gründel
-----yeboah----hölzenbein


Du willst echt Grabowski auf die Bank setzen? Damit bin ich nicht einverstanden! Und Studer würde mir über links auch besser gefallen als Tsavellas. Ansonsten sieht das gut aus - und trotz des hohen Alters mancher Spieler würden wir wahrscheinlich besser aussehen.  
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Ich bin nur noch dafür, dass diese charakterlosen Herren in Blankotrikots auflaufen. Die wenigsten von denen haben es nämlich verdient, den Adler auf der Brust zu tragen. Und statt Rückennummern das Gehalt, das sie in der Minute kassieren (mehr würde da ja auch nicht draufpassen). Alles andere ist in der Tat völlig egal. Prost!
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vonNachtmahr1982 schrieb:
*seuftz* meine enttäuschung ist grenzenlos... und vorallem schlägt es in absolute Lustlosigkeit und Resignation  um. Ich hab für die RR noch 4 bis 5 Karten in ausicht... ich glaub die kann jemand anderes bekommen... mit der Mannschaft läuft die Saison eh nix mehr.

Nächste Saison wird alles besser....


Hallo?!! Ich hab für 9 Heimtore 400 Euro bezahlt??! Scheiß Dauerkarte! Da beschwerst Du Dich über 4-5 weitere Karten?

Schade, dass wir nicht mehr drüber lachen können, dafür ist die Lage viel zu ernst. Ich bin allerdings mittlerweile davon überzeugt, dass es nächste Saison besser läuft. Ein 7., 8. Platz in der 2. Liga sollte drin sein. Vielleicht gelingt auch irgendwann im September 2011 gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder mal ein Törchen. Diese Saison schießen wir keins mehr - das würde ja tatsächlich voraussetzen, überhaupt wieder einmal aufs Tor zu schießen.

Eine Hoffnung gibt es noch. Morgen (!) diesen unsagbar schlechten Trainer rauswerfen, bis zum Saisonende Hans Meyer holen, den Abstieg verhindern und die kommende Saison hauptsächlich mit den jungen Spielern einen neuen Versuch starten. Wird aber leider nicht passieren.

Sauer bin ich eigentlich auch nicht mehr. Galgenhumor mischt sich mit purer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.  
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Grauer_Adler schrieb:
eintrachtxanderl schrieb:
...
Herr Skibbe sollte mal zusehen, dass er nicht zu einem neuen Totengräber der Eintracht mutiert, schleunigst diese Überheblichkeit ablegen und sich an seine eigenen Versprechen erinnern und sich an deren Realisierung machen. Momentan sieht es eher nach Verwüstung aus.  


Ich habe es an anderer Stelle vorhin so formuliert:

"Es muss erlaubt sein, hier mal festzustellen, dass Skibbe große Gefahr läuft, statt des von ihm geforderten und anvisierten Umbruchs nur Brüche zu erzeugen und letztendlich Trümmer zu hinterlassen, bevor er sich dann am Ende der Saison mit dem Hinweis, seine Philosophie nicht vermitteln zu können, vom Scherbenhaufen macht.
Irgendein kluger Kopf hat das weiter oben schon mal angesprochen, und mir geht es ähnlich: Nicht wegen der am Samstag anstehenden Partie muss ich heute dauernd an Osram denken."


Schön formuliert! Und den Nagel auf den Kopf getroffen.
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Auch ich habe oben schon geschrieben "A new Heynckes is born". Und ich entdecke da schon Parallelen. Es geht bezüglich Demontage auch nicht alleine um Amanatidis. Es geht auch um Spieler wie Korkmaz, Heller, Clark (der auch erst kam, als die Alternative der Busfahrer war, der aber zum zweiten Mal seine Schuhe vergessen hatte) und die der vielen jungen Spieler, die längst keine Perspektive mehr sehen. Die haben auf die permanente Ignoranz des Trainers eben anders reagiert als Amanatidis. Übrigens: Solange es noch besser lief, hat Amanatidis nicht dauernd in der Öffentlichkeit Kritik geübt. Bei den bedenklichen Vorstellungen unserer Eintracht in den letzten Wochen muss es doch dann aber erlaubt sein, den Finger in die Wunde zu legen. Allzumal dann, wenn der Vorgesetzte derartig stur ist und keinerlei Bereitschaft zeigt, auch nur irgendwas zu ändern. Im Übrigen könnte man auch argumentieren, dass Skibbe wie Amanatidis ebenfalls Angestellter der Eintracht ist - was sein Verhalten nicht gerade in besserem Licht dastehen lässt.

Ich erwähnte auch oben schon, dass Skibbe keinerlei Konzept zu haben scheint. Würde er stur auf die Jugend setzen, würde ich das mittragen. Er als Trainer sollte die Richtung für die sportliche Entwicklung vorgeben. Da ist aber rein gar nichts erkennbar. Junge werden nicht integriert, andere demontiert und Spieler, die das ganze Jahr null Leistung bringen, dürfen ihre Unfähigkeit weiter munter zur Schau stellen. Das alles richtet einen viel größeren Schaden an, als ein paar Aussagen in der Presse - wurscht, von wem sie kommen. Die Dummen sind wir, die Fans, wie immer. Und wir sind es, die das meiste Herzblut für diesen Verein geben, mehr als jeder einzelne Spieler oder gar ein Trainer. Und ohne uns können die alle ihre üppigen Gehälter getrost vergessen.

Skibbe sollte vielleicht wenigstens im eigenen Interesse anfangen umzudenken. Scheitert er hier wieder, dürfte es das auch für ihn gewesen sein.  
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Hab mir eben erst die Pressekonferenz angesehen. Sowas arrogantes und unsympathisches wie den Herrn Skibbe habe ich lange nicht mehr gesehen. Vor allem: Auf was beruht diese Arroganz? Auf der (fast) schlechtesten Offensive der Liga? Auf dem Gebolze dieser Rumpeltruppe? Auf seinem Nicht-Einsehen-Wollen, dass er dringend etwas an System und Personal ändern sollte?

Hört auf, auf Ama rumzuhacken. Er hat in meinen Augen auch keinen Fehler gemacht, die Öffentlichkeit aufzusuchen. Was soll er machen, wenn es intern überhaupt keinen Sinn mehr macht zu reden? Wie oft versucht Ihr es denn, wenn Ihr merkt, der andere hört überhaupt nicht zu und lässt Euch permanent auflaufen (damit meine ich nicht auf den Platz) und demontiert Euch noch in aller Öffentlichkeit? Wer sich hier nicht wehrt, ist ein Drückeberger und Duckmäuser. Oder ahnt Ihr, dass Amanatidis mit seinen Aussagen wie beispielsweise über das Leistungsprinzip vielleicht doch recht hat, wollt es aber nicht wahrhaben?

Abgesehen davon mir sind Leute schon immer lieber gewesen, die ihre Meinung kundtun, auch wenn sie viele nicht hören wollen, weil sie sich lieber in ihrer heilen Welt und Schönfärberei verstecken und zu allem ja und Amen sagen. Deshalb mochte ich zum Beispiel auch einen Uli Stein so gerne. Der hat aber damals auch den kürzeren gezogen ... und mit all den Jasagern gings dann steil bergab.  

Was hat denn der Herr Skibbe schon für die Eintracht geleistet? Außer der sturen Verwaltung der Stagnation und nach recht hoffnungsvollem (und teilweise ansehnlichem) Beginn neuerlich einen Riesenrückschritt einzuleiten? Nix.

Da ist Amanatidis aber deutlich im Vorteil. Herr Skibbe sollte mal zusehen, dass er nicht zu einem neuen Totengräber der Eintracht mutiert, schleunigst diese Überheblichkeit ablegen und sich an seine eigenen Versprechen erinnern und sich an deren Realisierung machen. Momentan sieht es eher nach Verwüstung aus.  
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Eines möchte ich noch ergänzen: Was ich bei Michael Skibbe total vermisse, ist ein Konzept für die Zukunft. Ich könnte es verstehen, bzw. würde es sogar unterstützen, wenn er klar und konsequent auf die Jugend setzen würde - und es dabei eben Opfer gäbe, zu denen auch ein Amanatidis gehört. Aber da ist gar nichts!

Die jungen Spieler berücksichtigt er nicht, und zwar solange, bis sie frustriert gehen. Ich kann es nachvollziehen, weil jeder Mensch in jedem Beruf eine Perspektive braucht. Erfahrenere Spieler, die zumindest wie Ama immer ihr letztes Hemd gegeben haben und sich im Gegensatz zu einer ganzen Reihe anderer den Allerwertesten aufgerissen haben, will er auch nicht. Selbst solche Leute werden nun auch über Nichtberücksichtigung + Suspendierung rausgeekelt, nur weil sie ihre Meinung kundtun.

Was will Skibbe? Glaubt er ernsthaft, er kann im Sommer 10 neue Spieler bekommen? Momentan erkenne ich da auch nur noch blinde und sture Zerstörungstendenzen. Null Konzept, Rück- statt Fortschritt, und wenns schiefgeht, macht er sich feige vom Acker. A new Heynckes is born. Ich stimme Ama in seinen Äußerungen über Leistungsprinzip zu hundert Prozent zu - und er macht das noch recht diplomatisch.  
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Für mich nur eine Fortsetzung vollkommen unverständlicher Entscheidungen eines Michael Skibbe - sowohl was die Kaderzusammenstellung angeht als auch, was seine (Nicht-)Reaktion im Spiel betrifft. Typ westfälischer Sturschädel, so einen hatten wir vorher schon.

Für mich ist die Geschichte mit diesem Trainer zwar schon vorher erledigt gewesen, weil ich ihn an seinen Versprechen messe ("erfrischender Offensivfußball" und "Spaß im Stadion") und er diese nicht nur nicht hält, sondern die Entwicklung der Frankfurter Eintracht längst in das Gegenteil dessen, was er großspurig ankündigte, umgeschlagen ist ("Rumpelfußball vom Feinsten", "Verdruss, Wut und Trauer im Stadion").

Aber diese Vorgehensweise, mit der er mittlerweile reihenweise Spieler demontiert und vergrault, die mit Sicherheit zumindest nicht schlechter sind, als diejenigen, die da auf dem Platz herumstolpern, setzt dem Ganzen die Krone auf.

Weil hier Amanatidis ob seiner Kritikunverträglichkeit angegriffen wird: Ich mochte ihn immer sehr, sogar mehr wegen seines Charakters und seines Einsatzwillens als wegen seiner Fähigkeiten - und weil er eben mal den Mund aufmacht und den Finger in die Wunde legt. Skibbe jedenfalls verträgt ja nun mal gar keine Kritik (oder sogar die Wahrheit nicht) und reagiert hier wie ein beleidigtes kleines Kind. Statt Spieler durch permanente Nichtberücksichtigung wegzuekeln, sollte er mal darüber nachdenken, wie er den Nulltorekahn wieder see- und bundesligatauglich machen und den beängstigenden Abwärtstrend stoppen will. Sicher nicht dadurch, dass er Spieler, die andere motivieren und mitreißen können, suspendiert - nur weil sie zurecht frustriert sind und vielleicht mal in der Presse - eben emotional angepikst - über das Ziel hinausschießen. Die Truppe hat bis auf Franz jetzt gar keinen "Typen" mehr und wird immer langweiliger und leidenschaftsloser. Das kann ja noch heiter werden.  
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Dieses System ist so wie die Leistung der Mannschaft. Es funktioniert gar nix. Ich habe gleich eine Blase am rechten Zeigefinger. Großes Kino!
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Auch mir gefällt die Überschrift. Allerdings - auch wenn es einige nerven wird - ist es langsam an der Zeit, den Trainer in Frage zu stellen. Das Zwischenzeugnis für ihn fällt momentan katastrophal aus. Er ist hier angetreten, um frischen Offensivfußball zu bieten, es sollte "wieder Spaß machen, ins Stadion zu gehen". Außerdem rühmte er sich damit, sehr gut (junge) Spieler integrieren zu können.

Nüchterner Fakt ist: 4 geschossene Tore in den letzten neun Spielen, 2 mickrige Siege und mit die schlechteste Offensive der Liga. Note mangelhaft, mit viel Wohlwollen.

Zudem ist absolut kein Konzept erkennbar - außer lange Bälle in die Spitze, ganz gleich, ob Gekas überhaupt spielt oder nicht. Das war bei seinem Vorgänger, über dessen Abgang ich übrigens mehr als froh war, kein bisschen anders.

Überhaupt nicht mehr nachvollziehbar sind die Personalentscheidungen. Das sture Festhalten an Spielern wie Altintop und Meier grenzt schon an Vereinsschädigung. Auch hier muss ich - ebenso nüchtern - nochmals festhalten, dass er junge Leute integrieren wollte. Einzig Jung hat es wirklich geschafft, an dem kam er offenbar nicht vorbei. Einige von denen suchen jetzt das Weite (mangels Perspektive, ich kann es ihnen nicht verdenken), andere vergammeln auf der Bank - oder sogar auf der Tribüne, obwohl die "Arrivierten" (wenn man sie überhaupt so nennen kann) null Leistung bringen. Dabei ist es nicht einmal mehr so, dass ihnen nicht viel gelingt, nein, es fehlt ganz entschieden an der Einstellung zum Beruf. Da ist nicht einmal die Bereitschaft zu erkennen, über den Kampf wieder (oder überhaupt einmal) zu einer akzeptablen Gesamtleistung zu kommen. Das Spiel heute gegen bemitleidenswert schwache  Mönchengladbacher war in dieser Hinsicht der negative Höhepunkt. Das liegt auch am leitenden Angestellten, sich derartige (Un)Leistungen ohne ernsthafte Konsequenzen bieten zu lassen. Auch hier muss ich die Arbeit Skibbes mit einem glatten "mangelhaft" bewerten - und auch das noch mit Wohlwollen.

Diese mangelende Leistungsbereitschaft, diese Arroganz, ja der große Star der Mannschaft zu sein, kann noch sehr gefährlich werden. Es erinnert mich fatal an die 96er-Mannschaft, die vom Einzelkönnen der Spieler niemals hätte absteigen dürfen. Ein Grund für den damaligen Abstieg war damals sicherlich die Selbstzufriedenheit der Herren Schupp, Doll oder Binz, die ich nach wie vor zu den Hauptverantworlichen mache - abgesehen eben vom Trainer, der trotz vorhandener Alternativen einfach nicht reagieren will. Ich hoffe, die Altintops und Meiers sind nicht die modernen Sargnägel.

Lasst doch die Kittels und Rodes mal endlich ein paar Spiele von Anfang an machen! Und endlich auch Fährmann Nikolov ersetzen! Nicht dass ich sie alle für Heilsbringer halte und glaube, dass wir mit ihnen kommende Saison Deutscher Meister werden, aber ich bin mir sicher, sie würden uns wesentlich mehr Freude bereiten. Und schlechter als Altintop oder Meier und (mittlerweile leider wieder) Köhler oder Nikolov können sie gar nicht spielen. Ich will hier auch nicht irgendwelche Spieler bashen, aber bei ihnen fällt mir das eben Geschriebene am meisten auf. Auch ein Ochs könnte genannt werden, der außer einer großen Klappe und Hirnflausen ebenfalls nur wenig aufzuweisen hat. Mund halten, Leistung bringen!

Mir jedenfalls ist die Lust, den beschwerlichen Weg ins Stadion und von dort wieder nach Hause inklusive dem zusätzlichen Ärger über den RMV und gröhlende sowie randalierende, an Primitivität nicht zu überbietende so genannte Eintrachtfans, auf mich zu nehmen, gehörig vergangen. Auch dieses Ziel verfehlt, Herr Skibbe!

Ich habe die Verantwortlichen mit ihrem ständigen Gerede über den langsamen, aber kontinuierlichen Fortschritt ernst genommen und war lange bereit, den Weg mitzugehen. Was ich seit fast ebensolanger Zeit sehe, ist ein kontinuierlicher Niedergang und kaum noch zu ertragender Fußball. Dieses Jahr wird es noch reichen (sicher ist das nicht!!), weil es noch Blindere gibt, wenn sich aber nicht bald beim Personal etwas tut und manche Herrschaften ihren Allerwertesten hochbekommen, um ihre Gehälter wenigstens halbwegs zu rechtfertigen, sehe ich für Eintracht Frankfurt eine düstere Zukunft voraus - die durchaus mit einem neuerlichen Abstieg "gekrönt" werden könnte.

Vielleicht sollten die Westfalen Bruchhagen und Skibbe zu Arminia Bielefeld gehen und dort versuchen, mit dem notwendigen Lokalpatriotismus einem völlig zerstörten Verein wieder auf die Füße zu helfen. Bei allen Verdiensten, die ein Bruchhagen hat, unbestritten, auch er schaut momentan tatenlos zu und wird mehr und mehr Teilnehmer von Possenspielen um wechselwillige und wechselunwillige Spieler.

Meine Bereitschaft, mir das weiter anzutun, sinkt. Ach ja: Ich werde trotzdem nicht zu Taschentuchel, Wolfsburg, Bayern, Hoppenheim oder sonstwohin gehen und auch nicht "rüberschwimmen". Vielleicht lässt nach 33 Jahren einfach das Interesse am Fußball generell nach. Für mich gab es nur die Eintracht, ich bin aber maßlos enttäuscht von der Entwicklung in diesem Verein. Dann eben nicht mehr.  
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Bin absolut gegen eine Verpflichtung von Karim Haggui. Die sollen endlich mal die eigenen jungen Spieler auf- und einbauen, in diesem Fall also Kevin Krauss. Derartiges Verletzungspech in einem Mannschaftsteil ist einmalig und wo es klemmt, sieht man doch: vorne, nicht hinten.
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Ich kann nicht verstehen, dass einige Ümit immer noch hinter Altintop ansiedeln, der nach vorne absolut gar nichts bringt und sich überdies auch noch zum personifizierten Risiko nach hinten entwickelt hat. Ich ärgere mich schon sehr lange über Skibbe, weil Altintop machen kann, was er will und immer wieder spielt - einer wie Korkmaz aber nicht einmal mehr eine winzige Chance erhält.

Ich denke, dass sich erst nach rund zehn Spielen am Stück (und von Anfang an) beurteilen lässt, ob Ümit der Mannschaft weiterhelfen kann oder nicht. Die Anlagen dazu hat er - meines Erachtens - allemal, dazu benötigt ein Fußballspieler aber auch Selbstvertrauen und vor allem die Rückendeckung von der sportlichen Leitung. Meine Motivation würde auch gegen Null gehen, wenn ich sehe, dass ein Spieler auf meiner Position nur Mist verzapft und trotzdem spielt - und ich nicht mal auf der Bank sitze. Das ist zugegebenermaßen nicht sehr professionell, aber menschlich.

Ergo: Altintop auf die Bank - Ümit rein! Zumindest einen (neuen) Versuch ist es doch wert.
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Stand Skibbe immer skeptisch gegenüber, aber seit heute ist das Thema für mich endgültig erledigt. Was dieser Altintop da Spieltag für Spieltag aufführt, ist schon beinahe vereinsschädigend. Und ein Fenin soll gehen? Ein Korkmaz bekommt überhaupt keine Chance mehr? Altintop abgeben, Meier gleich dazu - bezeichnend, dass gerade diese beiden Herren wieder zu den Versagern des Abends mutierten. Danke, Herr Skibbe, das haben Sie ganz hervorragend hinbekommen! Zu 8 gewinnt man selbst gegen einen total ersatzgeschwächten Zweitligisten nicht. Und wieder dringend benötigtes Geld verschenkt ...
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Hustla schrieb:
eintrachtxanderl schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Tex-Hex schrieb:
natürlich nicht, es ist aber schon bemerkenswert (auch die letzten jahre) dass sobald es darum geht einen sprung nach vorne zu machen kacken wir ab...



Wir haben heute eine schlechte Halbzeit gespielt, so what? Die Hinrunde verlief absolut super, wenn man mal von dem holprigen Start absieht. Und ein Top 5 Team sind wir eben (noch) nicht, das sollte aber jedem Fan bekannt sein...


Was genau war an dieser Hinrunde "absolut super"? Eintracht Frankfurt ist ein mittelmäßiges Team, das wieder nicht mehr erreichen wird als einen Platz zwischen 9 und 13. Das mag manchem genügen, von "absolut super" ist es meilenweit entfernt. Ich habe das Spiel heute nicht gesehen, bin aber maßlos enttäuscht vom Resultat gegen die rheinische Rumpeltruppe - und ehrlich gesagt auch von der Hinrunde insgesamt. Das ist mir gerade deshalb zu wenig, weil ich kaum Perspektiven für den nächsten Schritt nach oben sehe. Und: Wie einer der Vorredner schon gesagt hat, verspielt Skibbe bei mir allmählich auch jeden Kredit. Wieso er Altintop jedes Mal wieder bringt, ist ganz allein sein Geheimnis. Als ich heute die Aufstellung gesehen habe, hatte ich schon keine Lust mehr.

Jedenfalls wird die Eintracht auf Dauer mit einer Ansammlung durchschnittlicher Spieler, für die zumindest teilweise ein Haufen Geld ausgegeben wurde, nie mehr erreichen als eben genau diesen Durchschnitt. Damit werden wir uns wohl abfinden müssen.  


Wenn du um alles in der Welt Sätze nach oben sehen willst, werd Golfsburg oder Hoppenheim Fan, anders gehts nunmal nicht! Auch wenn das einigen nicht gefällt.
Und zum Thema super Runde: Du sagst, wir spielen keine Superrunde und wären ein Team für Platz 9-13... Und auf welchem Platz stehen wir. Auf Platz 8, also vor den Plätzen die laut dir nicht verlassbar für uns sind. Da das ja eig nicht möglich ist müssen wir ja keine super sondern, eine weltklasse runde spielen  
Alles in allem sollte man mal die Füße auf dem Boden halten und keine (Geld)wunder erwarten.
Auch der Angriff auf Skibbe ist ein Witz... Wer soll denn für Altintop spielen? Korkmaz, der es kaum auf die Bank schafft? Ein 17 jähriger Bubi(dafür wäre ich eig ja schon, aber wenn man vor Platz 9 landen wi(wie du), ist sowas auch schwer zu machen)? Ein Fenin der (leider) lange nix gebracht hat? Ein Köhler, den hier 90 % runter machen? Ein Caio, der ne Zweikampfquote von 12 % hat?
So leid es mir tut, viel Steigerungspotenzial zu Altintop sehe ich nicht. Daraus jetzt zu machen, dass Skibbe blind ist, ist ein Witz!

Alles in allem nerven behalten, sich über 23 Punkte freuen (die letzte Saison am 17. noch gefeiert wurden) und die Eintracht gegen den BVB unterstützen.


Sorry - ich kann das echt nicht mehr hören mit diesem "werd Fan von dem oder dem Verein" - was soll denn das bitte für ein Argument sein?! Das höre ich hier immer wieder und verstehe es einfach nicht - nur weil ich kritisch bin? Ich bin seit über 30 Jahren Eintracht-Fan und werde es bleiben. Und: Es geht mir um Perspektive, nicht darum, jetzt dieses Jahr unbedingt 3. zu werden. Und ich sehe mit dem jetzigen Kader keine Perspektive für den nächsten Schritt. Wie ebenfalls gesagt, steht es Dir ja auch völlig frei, mit dem zufrieden zu sein, was zurzeit erreicht wird. Ich bin es halt nicht, da sind wir unterschiedlicher Meinung. Deine Ausführungen zu Altintop kann ich ebenfalls überhaupt nicht nachvollziehen. Er spielt Woche für Woche den größten Mist zusammen, da würde keiner schlechter aussehen (aber vielleicht besser?). Und was glaubst Du eigentlich, was ein Korkmaz, ein Fenin noch für eine Motivation haben, wenn sie sehen, dass ihnen ständig ein Spieler vorgezogen wird, der absolut nichts bringt und sie selbst erhalten nicht die kleinste Chance, sich auch mal über vier, fünf Spiele in Folge zu beweisen? Das mag unprofessionell sein, es ist aber eine menschliche Reaktion. Von mir aus soll Köhler da spielen. Du hast schon recht, auch ich war nie ein Fan von ihm, weil ich ihn ebenfalls zu den eher durchschnittlichen Fußballern in der Liga zähle - momentan bin ich aber positiv überrascht, da er seine Sache insgesamt gesehen nicht schlecht macht. Zumindest 10x besser als Altintop.

Andere Vereine zeigen ja auch, dass es geht. Nimm Hannover, Mainz, Freiburg. Erreicht nur eines dieser Teams im kommenden Jahr das internationale Geschäft, bietet es neuen Spielern eine andere Perspektive als wir es tun und nimmt in nur einem Jahr ein paar Milliönchen mehr ein als die Eintracht. Sind dann ein paar nicht ganz Dumme am Werk und investieren sie sinnvoll, fallen wir im Vergleich um Jahre zurück (nicht alle werden sich so deppert anstellen wie Hertha und Stuttgart). Und bei Mainz sollte man nicht vergessen, dass sie schon 11 Mio. für Schürrle kriegen, wenn Du da noch Europapokal dazuzählst ... abgesehen davon, wann haben wir eigentlich den letzten großen Verkauf gehabt? Detari wars, glaube ich). Ich bin der Auffassung, dass wir dieses Jahr eine Riesenchance verspielen, wo die Renommierten schwächeln. Wir gehören leider nicht zu denen, die die dort aufgetretene Lücke schließen.  
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Mainhattan00 schrieb:
Tex-Hex schrieb:
natürlich nicht, es ist aber schon bemerkenswert (auch die letzten jahre) dass sobald es darum geht einen sprung nach vorne zu machen kacken wir ab...



Wir haben heute eine schlechte Halbzeit gespielt, so what? Die Hinrunde verlief absolut super, wenn man mal von dem holprigen Start absieht. Und ein Top 5 Team sind wir eben (noch) nicht, das sollte aber jedem Fan bekannt sein...


Was genau war an dieser Hinrunde "absolut super"? Eintracht Frankfurt ist ein mittelmäßiges Team, das wieder nicht mehr erreichen wird als einen Platz zwischen 9 und 13. Das mag manchem genügen, von "absolut super" ist es meilenweit entfernt. Ich habe das Spiel heute nicht gesehen, bin aber maßlos enttäuscht vom Resultat gegen die rheinische Rumpeltruppe - und ehrlich gesagt auch von der Hinrunde insgesamt. Das ist mir gerade deshalb zu wenig, weil ich kaum Perspektiven für den nächsten Schritt nach oben sehe. Und: Wie einer der Vorredner schon gesagt hat, verspielt Skibbe bei mir allmählich auch jeden Kredit. Wieso er Altintop jedes Mal wieder bringt, ist ganz allein sein Geheimnis. Als ich heute die Aufstellung gesehen habe, hatte ich schon keine Lust mehr.

Jedenfalls wird die Eintracht auf Dauer mit einer Ansammlung durchschnittlicher Spieler, für die zumindest teilweise ein Haufen Geld ausgegeben wurde, nie mehr erreichen als eben genau diesen Durchschnitt. Damit werden wir uns wohl abfinden müssen.
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Biotic schrieb:
Nikolov war beim 1:0 (wenn ich es richtig gesehen habe in der Hintertoreinstellung) noch mit den Fingerspitzen am Ball aber es reichte gestern nicht. In einem vorherigen Spiel konnte er genau so ein Ding noch rauskratzen. Kittel haette per Abstauber zum Held werden koennen - so aber wurde Nikolov zur tragischen Figur. Wir haetten genauso gut auch 2:0 zur Pause fuehren koennen und wer weiss, ob die Bayern sich dann nicht doch noch verunsichern haetten lassen - denn der Druck auf ihnen ist immens und Pfiffe von den Fans haette es bei einem solchen Pausenstand bestimmt gegeben. Und wenn Nikolov einen besseren Tag erwischt haette waer das Spiel ggf. 2:1 fuer uns ausgegangen. Trotz Sperren und Verletzen und weiterer Probleme. Man sollte also nicht immer nun auf das Ergebnis schauen, dazu sind die Spiele einfach zu eng gewesen.

Was mir gut gefaellt ist, dass wir mittlerweile auch gegen Top-Gegner wirklich mithalten koennen. Jedes Spiel haette mit etwas mehr Glueck in entscheidenden Spielsituationen auch gewonnen werden koennen. Die Spielkultur hat sich deutlich sichtbar verbessert. Das sind Entwicklungen, die wichtig sind und auch Fruechte tragen werden. Dennoch wird nicht jedes Spiel gewonnen werden koennen, denn manchmal macht der Gegner die Fehler und manchmal wir. Manchmal geht der Ball rein und macnhmal knapp vorbei. So isses halt im Fussball und daher sollte man auch das Schwarz-Weiss malen lassen egal ob ein paar Spiele nacheinander gewonnen werden oder auch mal verloren werden.  Wichtig ist die langfristige Entwicklung, denn Skibbe kann ja in so kurzer Zeit und mit unseren Mitteln kein Dortmund aus der Eintracht machen.  


Gerade das sehe ich ein bisschen anders. Ich dachte auch, dass es keine Spiele mehr gibt, in denen wir so richtig chancenlos sind. Die beiden Klatschen haben mich eines Besseren belehrt. Gegen Hoffenheim und Bayern haben wir nicht oder zumindest nicht lange mithalten können und sehr deutlich verloren - jeweils auch in der Höhe nicht unverdient. Dieser eklatante Leistungsabfall und vor allem das relativ frühzeitige "Sich-Ergeben" in die Niederlage hinterlassen kein gutes Gefühl. Zumal wir noch zwei sehr dicke Brocken vor der Brust haben. Und mit dem entsprechenden Negativlauf hast Du dann eben auch schnell mal in Köln verloren. Klar ist das alles noch Spekulation, aber mit einer Punktzahl zwischen 20 und 23 wäre es halt wieder nur eine sehr durchschnittliche Vorrunde - und nicht wirklich ein Fortschritt.

Sicher hatten wir gestern Ausfälle, insgesamt ist der Kader aber doch besser als in der Vergangenheit. Manche Spieler erhalten einfach keine Chance (mehr), warum, weiß ich nicht. Altintop und auch Meier haben dieses Jahr bisher keine guten Leistungen gebracht, spielen aber immer wieder, so sie denn nicht gerade verletzt sind. Auch Russ und Franz haben bis dato eher dürftige Vorstellungen abgeliefert, ihren Stammplatz aber sicher. Klar, in der Innenverteidigung haben wir die Alternativen nicht, das wusste man im Sommer aber auch schon. Köhler ist eben ein durchschnittlicher Bundesligaspieler, mehr halt nicht. Wenn wir wirklich den nächsten Schritt machen möchten, sollten wir auf diesen Positionen nach Verbesserungen Ausschau halten.

Warum spielen Clark und Korkmaz nie? Gerade diese beiden haben nicht die Gelegenheit, mal in acht, neun Spielen am Stück - so wie andere - ihre Fähigkeiten zu zeigen. Wozu haben wir Amanatidis, Fenin und die beiden hoffnungsvollen Jungstürmer, wenn sie dann doch nur sporadisch bis gar nicht zum Einsatz kommen und das Spielsystem selbst dann nicht geändert wird, wenn es überhaupt nicht läuft?  
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schmidtsgr schrieb:
Dieses monokausale Denken im Forum langweilt, da trifft der Gekas und trotz aller Sorgen hauen Wir naürlich auch noch gerne drauf. Niederlage akzeptieren ne ist Quatsch, dann auf den Trainer, Torwart oder auf die Einstellung draufhauen. Verletzungen werden ignoriert, Sündenböcke gesucht und die aktuelle Tabellensituation vergessen. Gerne wird dann auf andere Vereine geguckt, Mainz , Hannover oder auch gerade Dortmund machen es uns doch vor wie es geht !!
Diese ergebnisorientierte Argumentation ist schon auffällig und nimmt den schwarzweisstrend der Medien anscheinend gerne auf. In einer Woche hat das Forum das Geschwätz von gestern eh wieder vergessen und feiert unsere Eintracht nach dem Sieg gegen Mainz. Einfach mal darüber nachdenken, wie die Ausgangsposition ist, wer fehlt und welche Möglichkeiten unsere Eintracht hat und dann eine Kritik melden, die sich nicht auf ( wenn überhaupt) ein Argument bezieht.


Ich muss Dir widersprechen. Ich bin nach den zwei Klatschen hintereinander und einem Mickertor in drei Spielen natürlich frustriert ob der aktuell schlechten Leistungen. Allerdings ist es so, dass uns die Vereinsführung seit Jahren etwas von einer schrittchenweisen Verbesserung erzählt. Und so leid es mir tut - ich muss nüchtern feststellen, dass wir mehr oder weniger auf der Stelle treten. Ich befürchte, dass wir bis zur Winterpause kaum mehr als die 20 Punkte haben werden - und die hatten wir in den letzten Jahren (bis auf die Saison zu lang unter FF) eigentlich immer. Ich befürchte weiterhin, dass es am Ende eben wieder ein Platz im Niemandsland sein wird. Gut, die Mannschaft spielt insgesamt etwas besser Fußball, ein echter Fortschritt ist das aber in meinen Augen nicht. Wann ist denn der Zeitpunkt für den nächsten Schritt (Plätze 5-8) gekommen? 2015? 2020? Und: Es war noch nie so leicht wie dieses Jahr, einen Angriff auf die so genannten Etablierten zu starten. Siehe eben Mainz, siehe Hannover. In diesem Jahr könnte man über das Erreichen des internationalen Wettbewerbs und einer anschließend vernünftigen Personalpolitik, um durchschnittliche Spieler durch bessere zu ersetzen, den Abstand auf die einbetonierten Spitzenmannschaften verkürzen. Diese Chance wird wieder einmal leichtfertig vertan.

Selbst Kaiserslautern: waren jetzt lange weg, und nun haben sie als Aufsteiger mit einer No-Name-Truppe gerade mal 3 Pünktchen weniger. Was macht die Eintracht? Legt einen hundsmiserablen Start hin, hat ein längeres Zwischenhoch, um letzten Endes doch durchgereicht zu werden. Wobei der Klassenunterschied in den letzten beiden Spielen mehr als bedenklich war. Mir - und anderen auch - ist das über die Jahre zu wenig. Also keinesfalls eine Momentaufnahme oder Schwarzweiß-Seherei von Spieltag zu Spieltag. Politik der kleinen Schritte ja - Schneckentempo, Stillstand und Rückschritt nein.
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Mir geht das langsam derart auf die Nerven, dass ich dauernd vorgeschrieben bekomme, wie ich mich zu verhalten habe, um als "echter" Eintrachtfan definiert zu werden. Ich darf nicht die Mannschaft auspfeifen, ich darf die Mannschaft nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt auspfeifen, ich darf nicht früher gehen - ohne gleich als "Offenbacher" beschimpft zu werden. Leute, stellt halt einen Verhaltenskatalog mit Bußgeldern für Vergehen auf und verteilt diesen an alle.

Mir hat gestern die Einstellung der Mannschaft nach dem 0:2 nicht gefallen - kein Aufbäumen, die haben sich einfach in die Niederlage ergeben und weiter haarsträubende Fehler gemacht. Fußball ist Emotion und ebensosehr wie ich mich über gute Leistungen freue, rege ich mich über schlechte auf und ziehe meine persönlichen Konsequenzen daraus. Das zeigt mir, dass die Eintracht mein Verein ist - weil ich bei keinem anderen auch nur annähernd so emotional reagiere. Das muss echte Liebe sein!

Ich gehe seit 30 Jahren zur Eintracht, werde weiter hingehen, mich freuen, jubeln, schimpfen und früher gehen, wenn das Maß des Ärgers voll ist. Ganz gleich, was mir irgendwelche "Gutmenschen" suggerieren wollen. Ich rege mich ja auch nicht auf, wenn andere bleiben. Leben und leben lassen.

Ich bin gestern übrigens zur 87. gegangen. Und ich wollte, ich wäre früher abgehauen, dann hätte ich mir beim Rausgehen den schauerlichen Anblick des 0:4 erspart.

Ja, ich bin Eintracht-Fan. Mit Leib und Seele.
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SemperFi schrieb:
Riedadler schrieb:
Wenn die alle Unentschieden spielen könnte ich ganz gut mit leben.
Der FR-Artikel zur Eintracht ist ja mal ganz lesbar, vom üblichen Seitenhieb auf Caio mal abgesehen.


Wo ist da ein Seitenhieb?

Mal im Ernst, dioe Erwartungen konnte er gar nicht erfüllen.
Das ging gar nicht.
Selbst mit einer Leistung ala Diego oder Sahin oder Misimovic wäre er nicht mal annähernd an das verschobene Bild der Erinnerung herangekommen, welches viele bei seinem Kommen ausgegraben haben.

Die Ansprüche an ihn waren nicht erfüllbar, weil sie nicht real waren, sondern aus einer Traumwelt, in der Okocha in jedem Spiel zauberte und trickste.
Bei dem heutigen Fussball hatte er keine Chance.

Die Ansprüche an ihn, hätten ungefähr dem Niveau von 45 Fenintoren pro Saison entsprochen.

Die Hoffnungen, die er erfüllen sollte waren nicht erfüllbar, er hatte da nie eine Chance.


Ich kann da mittlerweile auch nur noch schmunzeln und muss Riedadler unumwunden zustimmen. Die FR lässt beinahe keine Gelegenheit ungenutzt, um irgend etwas Negatives zu Caio zu schreiben. Bin gespannt, wann er auch am nächsten Disaster bei der deutschen Bahn oder an den Wahlschlappen und schlechten Umfragewerten von Barack Obama schuld ist. Es ist schon sehr auffällig. Was im Übrigen nicht heißt, dass er die Erwartungen erfüllt hätte - das ist keineswegs der Fall. Aber was die beiden Redakteure der FR da machen, ist nur noch als kindisch zu bezeichnen. Deshalb nehme ich das auch gar nicht mehr ernst. Gebt ihnen ihren Schnuller zurück, dann ist vielleicht Ruh'.  
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Ich kann Herrn Bruchhagens Bedenken nur zu gut verstehen. Bereits nach dem Heimspiel gegen Nürnberg habe ich kaum glauben können, wie viele Vollidioten es auch bei uns gibt. Es waren nicht zwanzig oder dreißig, die wie eine Herde wildgewordener Büffel mit hassverzerrtem Gesicht Richtung Nürnberg-Block gestürmt sind und dabei alles über den Haufen gerannt haben, was ihnen in den Weg kam (unter anderem auch Frauen und Kinder) - sondern sicher mehrere Hundert. Es ist mir auch vollkommen gleichgültig, wer angefangen hat, das hat schlicht und ergreifend im Stadion nichts zu suchen. Solche Leute sind eine Schande für Eintracht Frankfurt. Das hat auch rein gar nichts mit mehr Unterstützung zu tun, sondern nur mit sinnlosem Krawall. Zusammengenommen mit den Vorkommnissen, für die der Verein in der Vergangenheit schon des Öfteren bluten musste und der jetzigen Ankündigung einiger aus der Ultra-Szene brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir alle als Eintracht-Fans "an den Pranger gestellt werden". Die Pauschalisierung in den Medien und in der Öffentlichkeit ist sicher nicht richtig. Man muss aber wissen, dass das im Fußballbereich schon immer so war und das sollten die werten Leute, die für all diese Aktionen verantwortlich sind, auch mal bedenken und nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen.

Mir geht es auch gehörig auf die Nerven, dass ich häufig mit diesen Leuten in einen Topf geworfen werde und erst mal erklären muss, dass ich nicht dazugehöre. Noch mehr wird es mir allerdings auf die Nerven gehen, wenn wir dann tatsächlich mal ein Geisterspiel haben. Wer gibt mir dann mein Geld zurück für ein schon bezahltes Spiel, das ich wegen des Verhaltens von ein paar Hundert Leuten, die 49.500 andere mit in diesen Dreck ziehen, nicht sehen kann?

Ich wäre aufgrund verschiedener Vorfälle in der Vergangenheit auch vorsichtig damit, die aktuelle Aktion allzusehr zu verharmlosen. Es gibt sicher Hohlköpfe, die durch den Aufruf zu neuerlichem Krawall animiert werden - auch wenn die Verfasser das nicht einmal unbedingt so gewollt haben. Ein weiteres Problem: Wenn dann etwas passiert, sind immer die anderen schuld - Fans des Gegners, die provoziert haben, die Polizei, Ordnungskräfte im Stadion ... Vielleicht sollte der ein oder andere sich da auch mal an die eigene Nase fassen.