
Exil-Adler-NRW
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Exil-Adler-NRW
RKI hat wohl gemeldet, dass jeder infizierte nur noch 0,7 Personen ansteckt. Das klingt doch schonmal gut.
Exil-Adler-NRW schrieb:
RKI hat wohl gemeldet, dass jeder infizierte nur noch 0,7 Personen ansteckt. Das klingt doch schonmal gut.
Jetzt schon bei 0,7 ?
Oh, damit habe ich so schnell nicht gerechnet... dann können wir ja ab Mai alles wieder öffnen und ins Stadion!
Supi
War nur ein Spaß!!!!!!
SGE_Werner schrieb:
Wie schon gesagt, man macht die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich. Solange dieses Prinzip gilt, kann man zwangsläufig mit den Maßnahmen auch meistens leben. Wir müssen schauen, dass wir halt bei den Maßnahmen zum Schutz einer großen Personengruppe eben nicht andere Personengruppen völlig vernachlässigen. Mir ging es vor allem darum, dass permanent darüber diskutiert wird, ob der Gastronom von nebenan wirtschaftliche Probleme kriegt oder Adidas noch Miete zahlen kann, aber darüber, dass psychisch Kranke jetzt noch kranker werden oder Gewalt in Familien ansteigt, wird nur im geringen Ausmaß geredet. Bei Risiken oder Nebenwirkungen... So in etwa ist das eben auch bei diesen Maßnahmen.
Eine große Personengruppe sind neben den von dir genannten auch die ganz Kleinen. Die haben zwar normalerweise kein Lobbyproblem - aber fuer die Kids von 1-6 ist die Perspektive der Kitaschließung bis nach den Sommerferien echt eine harte Nummer. Der Wegfall von sozialen Kinderkontakten ueber einen Zeitraum von mehreren Monaten ist fuer ein Kindergartenkind eine verdammt lange Zeit und ein erheblicher Teil der Entwicklungsspanne Kindergartenkind. Aspekte des sozialen Lernens untereinander oder die Sprachentwicklung von Kindern, die nicht deutschsprachig aufwachsen, bleiben da auf der Strecke. Die fehlende Entlastungsmöglichkeit der Eltern durch die Einrichtungen ist dann auch einer der Risikofaktoren, die eben zu Gewalt in der Familie fuehren können. Vom beruflichen Dilemma einer alleinerziehenden Mutter möchte ich gar nicht anfangen... Einige schlaue Wissenschaftlerinnen haben sich dazu auch ihre Gedanken gemacht und Forderungen formuliert: klick
HessiP schrieb:
Eine große Personengruppe sind neben den von dir genannten auch die ganz Kleinen. Die haben zwar normalerweise kein Lobbyproblem - aber fuer die Kids von 1-6 ist die Perspektive der Kitaschließung bis nach den Sommerferien echt eine harte Nummer. Der Wegfall von sozialen Kinderkontakten ueber einen Zeitraum von mehreren Monaten ist fuer ein Kindergartenkind eine verdammt lange Zeit und ein erheblicher Teil der Entwicklungsspanne Kindergartenkind. Aspekte des sozialen Lernens untereinander oder die Sprachentwicklung von Kindern, die nicht deutschsprachig aufwachsen, bleiben da auf der Strecke. Die fehlende Entlastungsmöglichkeit der Eltern durch die Einrichtungen ist dann auch einer der Risikofaktoren, die eben zu Gewalt in der Familie fuehren können. Vom beruflichen Dilemma einer alleinerziehenden Mutter möchte ich gar nicht anfangen... Einige schlaue Wissenschaftlerinnen haben sich dazu auch ihre Gedanken gemacht und Forderungen formuliert: klick
Das stimmt. Wir haben für unseren bald 4-jährigen zwar schönerweise kein Betreuungsproblem, da meine Frau genau am ersten Tag der Kita-Schließung in Mutterschutz ging und wir durch eh geplante Elternzeit wohl bis August 2021 immer jemanden zu Hause haben. Da ich selbst Teilzeit und das derzeit im Homeoffice arbeite wird gerade auch ganz viel gespielt und wir haben so viel Zeit für ihn, wie noch nie. Dennoch merkt man, dass ihm seine anderen sozialen Kontakte, wie seine Kita Freunde und die Großeltern, gerade sehr fehlen. Er fragt oft danach und spricht aktuell viel mehr mit seinen Plüschtieren oder seinem Spielzeug als vorher. Denke aufgrund der guten Situation, dass wir eine Betreuung gerade nicht unbedingt brauchen, wird er auch so ziemlich der letzte sein, der wieder in die Kita geht. Wenn die Kontaktsperre weg ist und unser Baby da, müssen wir ihn wohl bald zumindest wieder mit den Nachbarskindern spielen lassen. Das machen 90 % der Eltern hier in der Nachbarschaft zwar gerade ohnehin, wir sind aber wegen anstehender Geburt gerade vielleicht noch etwas vorsichtiger als andere, alleine weil ich keine Lust habe wegen nem Husten nicht mit in den Kreißsaal zu dürfen.
planscher08 schrieb:
Eigentlich müsste die Saison abgebrochen werden. Natürlich würde das großen Schaden anrichten, aber es würde sich dann wieder einiges zum Normalzustand entwickeln. Man lernt nicht wen es gut läuft
Was ist denn der Normalzustand? Der Fussball aus den späten 80er Jahren? Der Fussball aus dem Jahr der Bundesligagründung 1963? Der Fussball von vor dem 2.Weltkrieg?
Ich tue mich da sehr schwer... wenn ich meine Zeit als Eintrachtfan mal Revue passieren lasse empfand ich die letzten Jahre eigentlich am coolsten. Sportlicher Erfolg in Verbindung mit grandioser Stimmung im Stadion und einigermaßen verträglichen Eintrittspreisen, und ab und zu mal ein Eintracht-Auswärtsspiel auf DAZN schauen... war das alles so schrecklich?
Das Gesamtpaket find ich trotz der Kommerzialisierung und vielen negativen Begleiterscheinungen ziemlich attraktiv... zumindest deutlich attraktiver wie die 90er oder die 2000er... Nostalgie hin oder her, die Vergangenheit verklärt auch immer einiges.
Früher zurück geht's bei mir leider nicht, bin noch nicht soooo alt
Sehe vieles ähnlich. Meine eigene Fanbiografie ist mit seit 93 wohl zu kurz, um von den besseren Zeiten zu schwärmen. Ich fand wahrscheinlich vieles cooler, als ich noch ein Jugendlicher war, weil ich eben ein Jugendlicher war. Mittlerweile habe ich sehr sehr viel mehr Spiele in den neuen Arenen, als in den alten Stadien vor 2005/06 erlebt. Klar habe ich manchmal auch den Gedanken, dass das früher alles toller war. Aber objektiv war es auch nicht immer besser in ner halb leeren Betonschüssel, dank Laufbahn weit weg vom Geschehen, unüberdacht im Regen zu stehen. Und Sky zu haben und ab und zu DAZN zu gucken wenn ich nicht im Stadion bin, ziehe ich eigentlich auch der Verfolgung des Spiels über Videotext vor (im Radio wurde über die Eintracht naturgemäß nur am Rande berichtet)
Und ich höre glaube ich, seit es dieses Forum gibt, dass ja immer alles schlimmer und fanunfreundlicher wird. Trotzdem werden die Fans immer mehr. Wo ich in den 90gern bei meinem ersten Auswärtsspiel in Uerdingen noch einfach an der Tageskasse ne Karte für den Stehblock holte, habe ich glaube ich seit 10 Jahren oder so keine Karte mehr für nen Auswärtsteher über die Eintracht bekommen, weil die Zahl der immertreuen Allesfahrer, trotz dessen, dass es ja für die Fans immer schlimmer wird, beachtlich zugenommen hat.
Und ich höre glaube ich, seit es dieses Forum gibt, dass ja immer alles schlimmer und fanunfreundlicher wird. Trotzdem werden die Fans immer mehr. Wo ich in den 90gern bei meinem ersten Auswärtsspiel in Uerdingen noch einfach an der Tageskasse ne Karte für den Stehblock holte, habe ich glaube ich seit 10 Jahren oder so keine Karte mehr für nen Auswärtsteher über die Eintracht bekommen, weil die Zahl der immertreuen Allesfahrer, trotz dessen, dass es ja für die Fans immer schlimmer wird, beachtlich zugenommen hat.
Djabatta schrieb:
Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.
MfG Djabatta
Der Unterschied zwischen einem System und einem gehypten System ist die Höhe des Risikos. Ein gesundes System hat Eigenkapital, Rücklagen und Liquiditätsreserven. Ein gehyptes System, das davon abhängig ist, ob man einen EC-Platz oder den Klassenerhalt erreicht und sämtliche gigantischen Einnahmen diesem Ziel kurzfristig unterordnet und sofort wieder ausgibt, hat das nicht.
Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.
Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."
Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."
Exil-Adler-NRW schrieb:
Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.
Auch die letzten Monate habe ich hier selten gelesen "zum Glück haben wir noch nicht die ganzen Transfereinnahmen wieder in teure Spieler investiert. Dann haben wir Rücklagen."
Vollkommen richtig, was du schreibst.
Exil-Adler-NRW schrieb:Sehr diplomatisch formuliert
Die Begeisterung hier war aber in den letzten 15 Jahren aber auch zurückhaltend, wenn Heribert Rücklagen, Eigenkapital und Liquiditätsreserven geschaffen hat.
WuerzburgerAdler schrieb:Djabatta schrieb:
In wie weit würde das denn jetzt helfen im Falle einer unvorhergesehenen Krise, wo die Einnahmen wegbrechen, nicht vor einem Problem zu stehen? Ohne jetzt konkret auf die einzelnen Punkte einzugehen, sind das doch Maßnahmen, die auf ein Problem zielen, was uns generell stört, aber an sich nichts mit der Corona Krise zu tun hat oder übersehe ich da jetzt einen Zusammenhang?
Naja, wie eingangs erwähnt hat die Coronakrise gezeigt, wie anfällig hochgehypte Systeme in einer Krise werden. Und der Fußball ist so ein System, das schon bei einer kurzen Unterbrechung des Geldflusses massive Probleme bekommt. Dies ist der Zusammenhang und daraus müsste man eigentlich Schlüsse ziehen.
Die da heißen: Fahren wir das Ganze wieder etwas zu seinen Ursprüngen zurück. Durch Deckelungen, Obergrenzen, mehr Eigenkapital, mehr Akzeptanz, mehr Fairness. Ist halt nur nicht mehr so viel Geld im Spiel, aber immer noch genug, dass sich viele eine goldene Nase verdienen können. Muss sich Manuel Neuer halt mit zwei Millionen p. a. bescheiden. Minimiert aber das Risiko ungemein und: Fußball würde wieder Spaß machen.
Das ist doch gerade die Schlussfolgerung, die ich als nicht richtig ansehe. Egal ob ein System gehyped ist oder nicht entstehen enorme Probleme, wenn die Ausgaben über einen längeren Teil weiter laufen, aber in dieser Zeit die Einnahmen weg brechen. Dafür würde im Notfall nur eine Versicherung helfen. Nur kann man sich leider nicht gegen alle Eventualitäten versichern. Es ist höhere Gewalt.
MfG Djabatta
Ich sehe hier auch tatsächlich diese Schlussfolgerung was kritisch. Kaum eine Branche, die jetzt nicht arbeiten kann übersteht das folgenlos oder sagt, "ach jetzt schicken wir die Angestellten halt mal ein paar Monate in Urlaub".
Wie das jetzt zu "Anfangszeiten des Profifußballs" ausgesehen hätte, kann ich wegen zu später Geburt nicht beurteilen. Ich verfolge Profi-Fußball seit Anfang/Mitte der 90ger. Und da wäre es zu keiner Zeit leicht für die Vereine gewesen. Eher wäre da, als die Zuschauereinnahmen im Verhältnis zu den TV einnahmen noch eine größere Rolle spielten, die Aussicht mindestens 6 Monate keine Zuschauereinnahmen zu bekommen, für viele Vereine viel eher der Todeskuss gewesen, als die jetzige Situation, wo man zumindest hoffen kann bald durch Geisterspiele wieder Fernsehgelder zu generieren.
Zumindest das offene System, was wir aktuell haben, wir meines Erachtens nicht wirklich zu deckeln sein. Das funktioniert wenn, in geschlossenen Systemen wie in der NFL. Das will ich eigentlich aber auch nicht haben.
Wie das jetzt zu "Anfangszeiten des Profifußballs" ausgesehen hätte, kann ich wegen zu später Geburt nicht beurteilen. Ich verfolge Profi-Fußball seit Anfang/Mitte der 90ger. Und da wäre es zu keiner Zeit leicht für die Vereine gewesen. Eher wäre da, als die Zuschauereinnahmen im Verhältnis zu den TV einnahmen noch eine größere Rolle spielten, die Aussicht mindestens 6 Monate keine Zuschauereinnahmen zu bekommen, für viele Vereine viel eher der Todeskuss gewesen, als die jetzige Situation, wo man zumindest hoffen kann bald durch Geisterspiele wieder Fernsehgelder zu generieren.
Zumindest das offene System, was wir aktuell haben, wir meines Erachtens nicht wirklich zu deckeln sein. Das funktioniert wenn, in geschlossenen Systemen wie in der NFL. Das will ich eigentlich aber auch nicht haben.
Also ich sehe auch weniger Probleme in kleinen Läden, wo nur 2-3 Kunden gleichzeitig drin sind, als im großen Kaufhaus. Selbst wenn man den Zugang beschränkt.
Wenn dann mal 5 Leute vor dem kleinen Laden warten müssen ist das auch weniger problematisch, als wenn 50 vor dem Karststadt warten.
Wenn dann mal 5 Leute vor dem kleinen Laden warten müssen ist das auch weniger problematisch, als wenn 50 vor dem Karststadt warten.
Tafelberg schrieb:
wobei die Handschuhe sehr umstritten sind
https://www.stern.de/gesundheit/corona-aktuell--arzt-gibt-einkaufsregeln-zum-corona-schutz-9188864.html
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87658984/coronavirus-handschuhe-kein-schutz-sondern-eine-hygienische-sauerei-.html
Eventuell sollten die sich mal die Handschuhe nach einem Einkauf ansehen bevor sie da irgendeinen Kram erzählen. Außerdem ist es so das sich die Leute mit Handschuhen nicht ins Gesicht greifen, was dann sehr wohl zum Schutz während des Einkaufes beiträgt.
Bin mir auch nicht so ganz sicher, was ich von den Thesen halten soll. Und Deinen Punkt mit dem Gesicht greifen finde ich auch gut, weil die Handschuhe dazu führen, dass man daran denkt. Aber gut, wenn die Mehrheit der Ärzte (und beim Googlen klingt das tatsächlich so) das für falsch halten und ich damit weder mich noch andere Schütze, dann lass ich die eben wieder weg.
Naja so wie ich das verstehe, geht es da ja in erster Linie um diese klassischen Einweg-Handschuhe, und da kann ich das schon nachvollziehen. Die Dinger gehen sehr leicht kaputt, die Haende schwitzen extrem und natürlich ist das Material nicht gesund. Da sind ganz normale Handschuhe oder stabile Mehrweghandschuhe, sofern man sie reinigt und desinfiziert, vermutlich die bessere Wahl.
Die Akzeptanz fürs Maskentragen scheint mir irgendwie wieder abgenommen zu haben. Vor 2 Wochen im Supermarkt hatten bei mir etwa noch die Hälfte der Leute Masken und/oder Handschuhe. Hab bei Spaziergängen auch viele einzelne Radfahrer oder Spaziergänger gesehen, die sogar alleine draußen im freien Masken trugen (was ich schon eher etwas übertrieben fand). Gestern im Supermarkt war ich schon der einzige mit Maske und Handschuhen.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Die Akzeptanz fürs Maskentragen scheint mir irgendwie wieder abgenommen zu haben. Vor 2 Wochen im Supermarkt hatten bei mir etwa noch die Hälfte der Leute Masken und/oder Handschuhe. Hab bei Spaziergängen auch viele einzelne Radfahrer oder Spaziergänger gesehen, die sogar alleine draußen im freien Masken trugen (was ich schon eher etwas übertrieben fand). Gestern im Supermarkt war ich schon der einzige mit Maske und Handschuhen.
Bei mir schwankt das hin und her. Vielleicht hast du auch nur so eine Schwankung erwischt. Gefühlt sind es bei uns meist Frauen mittleren Alters, die es ernst nehmen und Masken tragen.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Hab bei Spaziergängen auch viele einzelne Radfahrer oder Spaziergänger gesehen, die sogar alleine draußen im freien Masken trugen (was ich schon eher etwas übertrieben fand).
Das hat schon des öfteren zu meiner Belustigung beigetragen. Da fahren oder laufen sie alleine durchs Feld und haben Mundschutz und Handschuhe an, sitzen alleine in ihrem eigenen Auto und haben Mundschutz und Handschuhe an. Man kann es wirklich übertreiben.
also die mär von den fehlenden testkapazitäten hält sich hartnäckig, während die ganze welt deutschlands niedrige todesfallrate mit den vielen testungen erklärt.
und natürlich wird da einiges an alarm geschlagen, weshalb wir ja hierzulande dafür auch noch mit den aktiven infizierten runter sollten. dann allerdings könnte damit ein wesentlicher teil deutlich viel schneller erkannt werden, als nach 5 tagen infektiösität ohne symptome.
aber die alternative dazu (und anderen maßnahmen) wäre halt: weiter so bis zum impfstoff. aber da haben ja auch die wenigsten richtig bock drauf...
und natürlich wird da einiges an alarm geschlagen, weshalb wir ja hierzulande dafür auch noch mit den aktiven infizierten runter sollten. dann allerdings könnte damit ein wesentlicher teil deutlich viel schneller erkannt werden, als nach 5 tagen infektiösität ohne symptome.
aber die alternative dazu (und anderen maßnahmen) wäre halt: weiter so bis zum impfstoff. aber da haben ja auch die wenigsten richtig bock drauf...
Wie gesagt. Erfahrungen die ich gemacht habe. Keine Ahnung ob es an Testkapazitäten lag. Bei uns war es einfach so, dass sich alle Gesundheitsämter nicht zuständig fühlten, weil ja der Infizierte in einer anderen Stadt wohnt als andere Angestellte und man erst was machen könne, wenn sich das Gesundheitsamt aus der Stadt des Infizierten meldet. Keine Ahnung ob das jetzt anders ist. Vor drei Wochen fühlten wir uns in der Firma jedoch alle von den Gesundheitsämtern, die teilweise noch mit unterschiedlichen Aussagen um die Ecke kamen, veräppelt.
Wenn es mit der App dann nen klaren Fahrplan gibt. Mobile Teststationen, bei denen man das Ergebnis zeigen kann und getestet wird, prima. Wenn die App aber nur dazu führt, dass mir empfohlen wird sich beim Gesundheitsamt zu melden, dann brauche ich sie nicht.
Wenn es mit der App dann nen klaren Fahrplan gibt. Mobile Teststationen, bei denen man das Ergebnis zeigen kann und getestet wird, prima. Wenn die App aber nur dazu führt, dass mir empfohlen wird sich beim Gesundheitsamt zu melden, dann brauche ich sie nicht.
Ich glaube die App dient dazu, dass du einfach zwei Wochen in Quarantäne bleibst, solange du kein Risikopatient bist, du Symptome hast und es dir damit okay geht. Du wirst dann nicht getestet. Es geht darum die Gesundheitsämter zu entlasten und die Tests fuer die vorzuhalten, die sie wirklich brauchen: Risikopatientien, Pfleger, Ärzte. Wenns bei dir dann rum ist, macht dein Doc einen Antikörpertest.
So wurde es beim NDR letzte Woche beschrieben.
Zur Testkapazität, ebenfalls aus dem NDR: Es liegt mittlerweile nicht an den Laborkapazitäten in Deutschland. Es fehlen einfach die nötigen Reagenzien fuer die Tests, und zwar weltweit. Wir sind da noch ganz gut versorgt als zahlkräftiges Land. Weit ueber die 500k Kapazität wird man nicht hinaus kommen.
So wurde es beim NDR letzte Woche beschrieben.
Zur Testkapazität, ebenfalls aus dem NDR: Es liegt mittlerweile nicht an den Laborkapazitäten in Deutschland. Es fehlen einfach die nötigen Reagenzien fuer die Tests, und zwar weltweit. Wir sind da noch ganz gut versorgt als zahlkräftiges Land. Weit ueber die 500k Kapazität wird man nicht hinaus kommen.
HessiP schrieb:
Ich denke in der Tat darueber nach...
Aktuell stellt sich ja die Frage ohnehin nicht, da es ja auf unbestimmte Zeit ohnehin nicht ins Stadion geht.
Ansonsten können ja jetzt hier alle lästern. Ich bin selbst überrascht, wie wenig mich Fußball aktuell interessiert. Ich gebe aber ja auch zu, dass sich das auch vielleicht wieder ändern wird. Im Moment empfinde ich halt keinerlei Vermissen in Bezug auf Fußball. Wenn mein Gefühl beim Fußball im Fernsehen so bleibt, wie beim Spiel gegen Basel, auch wenn wir Spiele gewinnen, dann werde ich sicher nicht mehr jedes Spiel unbedingt live sehen müssen, wie bisher. Wie es dann sein wird, wenn die Stadien wieder öffnen, wird man dann sehen. Wenn da die Leidenschaft nicht wieder kommt, macht eine Dauerkarte sicher auch für mich keinen Sinn mehr.
hoffen wir lieber, dass wir möglichst bald und langfristig deutlich unter 1 kommen. helmholtz sagt dazu:
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Ich denke auch, dass schrittweise Lockerungen das sinnvollste ist. Aber gegebenenfalls auch mit einem mittelfristigen Plan unter Vorbehalt, wann man welche Lockerungen vor hat. Die kann man dann immer noch ggfs. unter Berücksichtigung der Zahlen dann vorziehen oder nach hinten verschieben.
Aktuell ist es seltsam, dass aktuell, wenn mein Kind heute geboren werden sollte, ich meine Frau und mein Baby nicht im Krankenhaus besuchen dürfte, aber die Großveranstaltung für die ich Samstag in einer Woche Tickets in der Oberhausener Arena habe, noch nicht abgesagt ist.
Aktuell ist es seltsam, dass aktuell, wenn mein Kind heute geboren werden sollte, ich meine Frau und mein Baby nicht im Krankenhaus besuchen dürfte, aber die Großveranstaltung für die ich Samstag in einer Woche Tickets in der Oberhausener Arena habe, noch nicht abgesagt ist.
Geht mir ganz genauso.
Insgesamt merke ich grad, dass mir das Konsumfasten gut tut.
Vieles, was man ganz selbstverständlich macht, braucht man dann doch nicht wirklich.
Dafür steigt bei mir, die Lust am selber machen wieder. Z.B mal wieder selber kicken statt zuzuschauen!
Insgesamt merke ich grad, dass mir das Konsumfasten gut tut.
Vieles, was man ganz selbstverständlich macht, braucht man dann doch nicht wirklich.
Dafür steigt bei mir, die Lust am selber machen wieder. Z.B mal wieder selber kicken statt zuzuschauen!
FrankenAdler schrieb:
Geht mir ganz genauso.
Insgesamt merke ich grad, dass mir das Konsumfasten gut tut.
Vieles, was man ganz selbstverständlich macht, braucht man dann doch nicht wirklich.
Dafür steigt bei mir, die Lust am selber machen wieder. Z.B mal wieder selber kicken statt zuzuschauen!
Ich hatte jetzt auch ein richtig schönes Osterwochenende. Samstag und Sonntag war das Wetter top, war viel im Garten in der Sonne. Habe sehr viel mit dem Sohnemann gespielt, aber auch einfach mal 20 Minuten in der Sonne die Augen zugemacht. Ich habe gar nicht mehr dran gedacht, dass ja eigentlich auch Fußball wäre. Hab gerade mal geguckt, was für ein Spiel überhaupt gewesen wäre. Und irgendwie Zweifel ich, dass ein Geisterspiel in Wolfsburg mir im Wohnzimmer bei zugezogenen Vorhängen anzugucken, mein Wochenende schöner gemacht hätte.
Denke wenn es wieder losgeht, werde ich von den Spielen viel weniger meine Tagesplanung bestimmen lassen, als bisher. Eher mal nebenher auf dem Handy Sky Go laufen lassen, während ich im Garten bin und währenddessen einfach Musik läuft. Und dann werde ich mir überlegen, ob ich nächste Saison überhaupt noch Sky brauche.
Wie gesagt. Ich schließe auch nicht aus, dass es mich dann doch wieder packt, sobald der Ball rollt. So wie ich nicht ausschließe, dass wenn ich mal wieder eine Rauchen würde, auch wieder mehr Lust aufs regelmäßige Rauchen bekäme. Aber aktuell ist mein persönliches Verlangen fast weg.
Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Ich schrieb ja schon, dass ich grundsätzlich bei sowas eher zu unkritisch bin. Daher habe ich Google Maps und co bei mir auch immer laufen.
Bin aber eigentlich auch bei Dir, wenn es ausreichend Test gibt und man dann ohne selbst dafür zu zahlen getestet wird, schaffe ich mir ggfs. so eine App an.
Dann darf es halt nicht mehr sein, wie im Fall meines infizierten Arbeitskollegen, bei dem wir alle wussten, dass wir Kontakt hatten, aber sich dann keiner für Tests zuständig fühlte und wie gesagt, nicht mal der direkte Bürokollege getestet wurde. So haben wir uns dann halt alle mehr oder weniger 2 Wochen in halb-Quarantäne begeben. Ich habe aber wie gesagt keine Lust dass dann jedes mal zu machen, wenn jemand in der Supermarktschlange hinter mir stand. Wenn dann ein Alarm der App nur bedeutet, dass ich mich wieder mit Gesundheitsämtern, die sich unzuständig fühlen herumschlagen darf, dann brauch ich die nicht.
Wenn wir so weit sind, dass überall mobile Teststationen sind und ein "Match" der App reicht, dass ich mich testen lassen kann, dann kann man drüber reden.
Bin aber eigentlich auch bei Dir, wenn es ausreichend Test gibt und man dann ohne selbst dafür zu zahlen getestet wird, schaffe ich mir ggfs. so eine App an.
Dann darf es halt nicht mehr sein, wie im Fall meines infizierten Arbeitskollegen, bei dem wir alle wussten, dass wir Kontakt hatten, aber sich dann keiner für Tests zuständig fühlte und wie gesagt, nicht mal der direkte Bürokollege getestet wurde. So haben wir uns dann halt alle mehr oder weniger 2 Wochen in halb-Quarantäne begeben. Ich habe aber wie gesagt keine Lust dass dann jedes mal zu machen, wenn jemand in der Supermarktschlange hinter mir stand. Wenn dann ein Alarm der App nur bedeutet, dass ich mich wieder mit Gesundheitsämtern, die sich unzuständig fühlen herumschlagen darf, dann brauch ich die nicht.
Wenn wir so weit sind, dass überall mobile Teststationen sind und ein "Match" der App reicht, dass ich mich testen lassen kann, dann kann man drüber reden.
Hmm, ich merke eh schon, wie der Fußball mir von Tag zu Tag weniger fehlt. So als ob ich langsam durch den Entzug durch bin. Im Gegensatz zu Sommer- und Winterpause, die gefüllt sind mit Spekulationen über Zu- und Abgänge und Vorfreude auf die nächste Saison, merke ich, dass ich durch die aktuelle Phase, in der quasi nichts passiert, zunehmend mein Interesse verliere.
Die Lust mir Geisterspiele im Fernsehen anzugucken, liegt aktuell bei 0. Vielleicht ändert es sich wieder, wenn der Ball dann rollt. Aber wenn ich mir aktuell vorstelle, dass vielleicht jetzt 1 Jahr nur Geisterspiele sind, weiß ich nicht, ob ich in einem Jahr noch Fußballfan bin.
Die Lust mir Geisterspiele im Fernsehen anzugucken, liegt aktuell bei 0. Vielleicht ändert es sich wieder, wenn der Ball dann rollt. Aber wenn ich mir aktuell vorstelle, dass vielleicht jetzt 1 Jahr nur Geisterspiele sind, weiß ich nicht, ob ich in einem Jahr noch Fußballfan bin.
Geht mir ganz genauso.
Insgesamt merke ich grad, dass mir das Konsumfasten gut tut.
Vieles, was man ganz selbstverständlich macht, braucht man dann doch nicht wirklich.
Dafür steigt bei mir, die Lust am selber machen wieder. Z.B mal wieder selber kicken statt zuzuschauen!
Insgesamt merke ich grad, dass mir das Konsumfasten gut tut.
Vieles, was man ganz selbstverständlich macht, braucht man dann doch nicht wirklich.
Dafür steigt bei mir, die Lust am selber machen wieder. Z.B mal wieder selber kicken statt zuzuschauen!
Exil-Adler-NRW schrieb:
Die Lust mir Geisterspiele im Fernsehen anzugucken, liegt aktuell bei 0. Vielleicht ändert es sich wieder, wenn der Ball dann rollt. Aber wenn ich mir aktuell vorstelle, dass vielleicht jetzt 1 Jahr nur Geisterspiele sind, weiß ich nicht, ob ich in einem Jahr noch Fußballfan bin.
Die frage ist, ob Geisterspiele überhaupt großartig Sinn ergeben. So wie Dir, geht es offenbar nicht nur vielen Fans:
"Das ist nicht das für was wir leben, wofür wir Fußball spielen"
Marco Russ im Halbzeitinterview gegen Basel über Geisterspiele
Exil-Adler-NRW schrieb:
Die Lust mir Geisterspiele im Fernsehen anzugucken, liegt aktuell bei 0. Vielleicht ändert es sich wieder, wenn der Ball dann rollt. Aber wenn ich mir aktuell vorstelle, dass vielleicht jetzt 1 Jahr nur Geisterspiele sind, weiß ich nicht, ob ich in einem Jahr noch Fußballfan bin.
Mit Geisterspielen würde der Fußball im Vergleich zu anderen Sportarten ja noch auf hohem Niveau jammern und zumindest den (meisten) Profivereinen quasi als Schwimmflügel dienen um halbwegs über Wasser zu bleiben. Zudem hätte man wenigstens einen definierten Zeitraum (hier: 1 Jahr oder 1 Saison), den man mit "Hängen und Würgen" wohl gerade so verdauen könnte, dass man sich danach auch noch als Fußballfan bezeichnen kann.
Interessant dabei wäre auch, ob denn die Pay-TV-Sender bei solchen Veranstaltungen längerfristig bereit wären, weiterhin hohe Millionenbeträge reinzubuttern, wenn das allgemeine Interesse zusehends abebben würde.
Interessant bei uns in der Nachbarschaft zu beobachten, wie man sich an die Kontaktsperre hält.
Anfangs ließen die meisten Eltern ihre Kinder rumlaufen wie sie wollten. Dann kam das "Wochenende der Entscheidung". Und ich dachte es hätten nun alle begriffen. Die Kinder waren nur noch mit eigenen Eltern unterwegs, wenn sie überhaupt den Garten verlassen haben. Einmal konnte ich beobachten, wie 2 Kinder bei einem Haus geklingelt haben und der Vater des Hauses ihnen sagte, dass der Junge nicht zum Spielen rauskommen könnte, wegen der Corona-Situation.
Dieses Wochenende hingegen war wieder so, als gäbe es die ganze Situation nicht. Nachbarn standen nah beieinander, Kinder liefen in einer großen 9er Gruppe durch die Siedlung. Das Kind, was 2 Wochen zuvor nicht zum Spielen raus durfte, war auch dabei. Den Vater sehe ich aber auch jedes mal bei einem anderen Nachbarn im Garten schnacken, bis er wohl bald die ganze Nachbarschaft durch hat.
Beim Einkaufen hat die Zahl von Leuten die mit Handschuhen und Masken einkaufen auch wieder deutlich abgenommen. Sonntag musste ich noch in einen Hofladen, weil wir zu wenig Eier hatten, da war ich der Einzige mit Maske und Handschuhen. Und das in einem relativ gut besuchten Laden, bei dem die Meisten Kunden wohl zur Risikogruppe zu zählen waren.
Die Tracking App werde ich mir allerdings nicht zulegen. Ich bin zwar sonst bei sowas, vielleicht zu unkritisch. Aber nachdem ich ja erlebt habe, dass ein Arbeitskollege erkrankt war und nicht mal dessen Büronachbar oder dessen Frau getestet wurden, weil alle überlastet oder nicht zuständig waren, dann brauch ich auch keine Überwachungsapp die mir sagt, dass in der Typ in der Supermarktkasse hinter mit Corona hatte.
Anfangs ließen die meisten Eltern ihre Kinder rumlaufen wie sie wollten. Dann kam das "Wochenende der Entscheidung". Und ich dachte es hätten nun alle begriffen. Die Kinder waren nur noch mit eigenen Eltern unterwegs, wenn sie überhaupt den Garten verlassen haben. Einmal konnte ich beobachten, wie 2 Kinder bei einem Haus geklingelt haben und der Vater des Hauses ihnen sagte, dass der Junge nicht zum Spielen rauskommen könnte, wegen der Corona-Situation.
Dieses Wochenende hingegen war wieder so, als gäbe es die ganze Situation nicht. Nachbarn standen nah beieinander, Kinder liefen in einer großen 9er Gruppe durch die Siedlung. Das Kind, was 2 Wochen zuvor nicht zum Spielen raus durfte, war auch dabei. Den Vater sehe ich aber auch jedes mal bei einem anderen Nachbarn im Garten schnacken, bis er wohl bald die ganze Nachbarschaft durch hat.
Beim Einkaufen hat die Zahl von Leuten die mit Handschuhen und Masken einkaufen auch wieder deutlich abgenommen. Sonntag musste ich noch in einen Hofladen, weil wir zu wenig Eier hatten, da war ich der Einzige mit Maske und Handschuhen. Und das in einem relativ gut besuchten Laden, bei dem die Meisten Kunden wohl zur Risikogruppe zu zählen waren.
Die Tracking App werde ich mir allerdings nicht zulegen. Ich bin zwar sonst bei sowas, vielleicht zu unkritisch. Aber nachdem ich ja erlebt habe, dass ein Arbeitskollege erkrankt war und nicht mal dessen Büronachbar oder dessen Frau getestet wurden, weil alle überlastet oder nicht zuständig waren, dann brauch ich auch keine Überwachungsapp die mir sagt, dass in der Typ in der Supermarktkasse hinter mit Corona hatte.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Interessant bei uns in der Nachbarschaft zu beobachten, wie man sich an die Kontaktsperre hält.
Anfangs ließen die meisten Eltern ihre Kinder rumlaufen wie sie wollten. Dann kam das "Wochenende der Entscheidung". Und ich dachte es hätten nun alle begriffen. Die Kinder waren nur noch mit eigenen Eltern unterwegs, wenn sie überhaupt den Garten verlassen haben. Einmal konnte ich beobachten, wie 2 Kinder bei einem Haus geklingelt haben und der Vater des Hauses ihnen sagte, dass der Junge nicht zum Spielen rauskommen könnte, wegen der Corona-Situation.
Dieses Wochenende hingegen war wieder so, als gäbe es die ganze Situation nicht. Nachbarn standen nah beieinander, Kinder liefen in einer großen 9er Gruppe durch die Siedlung. Das Kind, was 2 Wochen zuvor nicht zum Spielen raus durfte, war auch dabei. Den Vater sehe ich aber auch jedes mal bei einem anderen Nachbarn im Garten schnacken, bis er wohl bald die ganze Nachbarschaft durch hat.
Beim Einkaufen hat die Zahl von Leuten die mit Handschuhen und Masken einkaufen auch wieder deutlich abgenommen. Sonntag musste ich noch in einen Hofladen, weil wir zu wenig Eier hatten, da war ich der Einzige mit Maske und Handschuhen. Und das in einem relativ gut besuchten Laden, bei dem die Meisten Kunden wohl zur Risikogruppe zu zählen waren.
Die Tracking App werde ich mir allerdings nicht zulegen. Ich bin zwar sonst bei sowas, vielleicht zu unkritisch. Aber nachdem ich ja erlebt habe, dass ein Arbeitskollege erkrankt war und nicht mal dessen Büronachbar oder dessen Frau getestet wurden, weil alle überlastet oder nicht zuständig waren, dann brauch ich auch keine Überwachungsapp die mir sagt, dass in der Typ in der Supermarktkasse hinter mit Corona hatte.
Ich nehme mal an die deutschen Zahlen sind „zu gut“, um bei den Leuten „ausreichend Angst“ auszulösen und sich an die Maßnahmen ausgiebig zu halten.
Die schlimmen Bilder und Zahlen kommen aus Italien, Spanien oder den Staaten, das lässt sich hier schön wegdenken.
Mein Umfeld scharrt auch schon mit den Hufen.
Die Toleranz der Maßnahmen nimmt wohl mittlerweile deutlich ab.
Das stimmt.
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
amananana schrieb:
Das stimmt.
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Ja, gerade beim Thema Kita ist es spannend. Auf der einen Seite sind davon einfach unzählige Familien von der Kita Betreuung abhängig. Gleichzeitig ist es der Bereich, wo einfach so ein Virus mal ruckzuck 50 Kinder und deren Familien ansteckt und man das auch nicht wirklich durch Maßnahmen verhindern kann. Ich glaube 90 % meiner Krankheiten in den letzten 3 Jahren, hat mir mein Sohn aus der Kita mitgebracht.
Gelöschter Benutzer
Exil-Adler-NRW schrieb:
Ja, gerade beim Thema Kita ist es spannend. Auf der einen Seite sind davon einfach unzählige Familien von der Kita Betreuung abhängig. Gleichzeitig ist es der Bereich, wo einfach so ein Virus mal ruckzuck 50 Kinder und deren Familien ansteckt und man das auch nicht wirklich durch Maßnahmen verhindern kann. Ich glaube 90 % meiner Krankheiten in den letzten 3 Jahren, hat mir mein Sohn aus der Kita mitgebracht.
Da bin ich auch mal gespannt. Wie du schreibst, sind die Kitas ja schon zu normalen Zeiten die Virenschleudern schlecht hin. Ich kann mir kein realistisches Szenario ausmalen, wie man Kitas wieder eröffnen will, ohne dass es nicht komplett verantwortungslos wäre, zum jetzigen Zeitpunkt. Wirksamer Infektionsschutz ist schlicht ausgeschlossen in Kitas und vermutlich auch in Grundschulen.
Wedge schrieb:
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
SGE_Werner schrieb:Wedge schrieb:
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Exil-Adler-NRW schrieb:SGE_Werner schrieb:Wedge schrieb:
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Ich hatte gesetrn wieder einen Video Call mit meinen Italienischen und Spanischen Kollegen.
Die Akzeptanz beschränkender Maßnahmen wird parallel zur Todeszahl ansteigen.
Das stimmt.
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Bei Dost ist halt die Frage, ob man jetzt mangelnde Fitness und Verletzungen zu einer schlechten Note führen lässt, oder zu einem "fehlt entschuldigt".
In den reinen Zahlen hat er in 18 Pflichtspielen 7 Tore geschossen. Dazu gerade in seiner Anfangsphase starke Spiele gemacht. Vor allem gegen Bayern fand ich ihn sehr stark, obwohl er da nicht getroffen hat.
Wenn man nur die Spiele wertet, die er gespielt hat, ist das für mich deutlich näher an einer 3, als an "mit Gnade eine 4-"
In den reinen Zahlen hat er in 18 Pflichtspielen 7 Tore geschossen. Dazu gerade in seiner Anfangsphase starke Spiele gemacht. Vor allem gegen Bayern fand ich ihn sehr stark, obwohl er da nicht getroffen hat.
Wenn man nur die Spiele wertet, die er gespielt hat, ist das für mich deutlich näher an einer 3, als an "mit Gnade eine 4-"
Exil-Adler-NRW schrieb:
Bei Dost ist halt die Frage, ob man jetzt mangelnde Fitness und Verletzungen zu einer schlechten Note führen lässt, oder zu einem "fehlt entschuldigt".
In den reinen Zahlen hat er in 18 Pflichtspielen 7 Tore geschossen. Dazu gerade in seiner Anfangsphase starke Spiele gemacht. Vor allem gegen Bayern fand ich ihn sehr stark, obwohl er da nicht getroffen hat.
Wenn man nur die Spiele wertet, die er gespielt hat, ist das für mich deutlich näher an einer 3, als an "mit Gnade eine 4-"
So sieht das aus. Wir haben den fitten Dost hier noch gar nicht gesehen, dafür ist die Torquote ordentlich.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Bei Dost ist halt die Frage, ob man jetzt mangelnde Fitness und Verletzungen zu einer schlechten Note führen lässt, oder zu einem "fehlt entschuldigt".
In den reinen Zahlen hat er in 18 Pflichtspielen 7 Tore geschossen. Dazu gerade in seiner Anfangsphase starke Spiele gemacht. Vor allem gegen Bayern fand ich ihn sehr stark, obwohl er da nicht getroffen hat.
Wenn man nur die Spiele wertet, die er gespielt hat, ist das für mich deutlich näher an einer 3, als an "mit Gnade eine 4-"
Verletzungen sollen natürlich bei der Leistung nicht berücksichtigt werden. Aber die mangelnde Fitness, die er nach einem dreiviertel Jahr (!) immer noch hat, ist schon seltsam. Ich frage mich schon, wie er in der portugiesischen Liga trainiert hat und wie er auch hier trainiert. Selbst Spieler, die nach schweren Verletzungen zurückkommen brauchen nicht eine derart lange Zeit.
Klar waren auch Verletzungen dabei.
Trotzdem verstehe ich das mit der Fitness nicht und frage mich auch, ob unsere Verantwortlichen im Sommer da etwas geschlafen haben.
Die Statistik liest sich natürlich nicht schlecht. Und klar hat er einen Riecher und gute Spiele gemacht. Aber es gab auch Spiele, in denen er mehr oder weniger nur körperlich anwesend war und man das Gefühl hatte, dass alles deutlich zu schnell für ihn geht.
Mal losgelöst von der Notwendigkeit der Wiederaufnahme für das finanzielle Überleben der Vereine.
Was mich mal interessiert. Es wird ja viel propagiert, dass die Wiederaufnahme der Liga die viel benötigte Ablenkung wäre.
Empfindet ihr das auch so?
Also ich empfinde das eher als 90 minütige Erinnerung an die schwierige Situation. Ist für mich sowas wie die ganze Quarantäne-TV Versuche der letzten Wochen (Quarantäne WG auf RTL usw.). Da habe ich Null Bock drauf und gucke lieber einen Film oder ne Serie, die mich in eine andere Welt bringt.
Klar, die Eintracht gucke ich trotzdem, weil es die Eintracht ist und ich diesbezüglich einen inneren Zwang habe. Aber ich werde mir ansonsten keine Minute die Spiele der anderen Mannschaften oder die Sportschau angucken.
Was mich mal interessiert. Es wird ja viel propagiert, dass die Wiederaufnahme der Liga die viel benötigte Ablenkung wäre.
Empfindet ihr das auch so?
Also ich empfinde das eher als 90 minütige Erinnerung an die schwierige Situation. Ist für mich sowas wie die ganze Quarantäne-TV Versuche der letzten Wochen (Quarantäne WG auf RTL usw.). Da habe ich Null Bock drauf und gucke lieber einen Film oder ne Serie, die mich in eine andere Welt bringt.
Klar, die Eintracht gucke ich trotzdem, weil es die Eintracht ist und ich diesbezüglich einen inneren Zwang habe. Aber ich werde mir ansonsten keine Minute die Spiele der anderen Mannschaften oder die Sportschau angucken.
Interessanter Aspekt. Also eine wirkliche Ablenkung kann für mich persönlich weder der Fußball noch ne TV-Serie sein. Einfach weil die Situation und das Thema Corona derart präsent ist. Da ist eine wirklich Ablenkung für mich schlicht unmöglich, weil man auf diversen Wegen damit konfrontiert ist. Ist es der momentane Standort, an welchem man ohne Corona nicht wäre, ist es die Oma, die man nicht besuchen darf wegen Corona, sind es die Menschen mit Masken beim Einkaufen, sind es die geschlossene Geschäfte, die Nachrichten, in denen es zu 95% um Corona geht... dazu kommt, dass ich mich, sollten Geisterspiele kommen und die auch politisch und virologisch abgesegnet sein, dennoch die Frage stellen würde, ob das wirklich richtig ist. Momentan kann ich mich auf eine Fortsetzung des Spielbetriebs nicht freuen, weil Sport bei mir im Kopf echt ganz weit hinten steht. Freilich kann sich das schnell ändern, wenn 2-3 Spiele gespielt sind und die Lust und Emotion zur Eintracht wieder mehr entflammt ist.
Diese Reality-TV-Vermarktung des Themas Corona stößt bei mir generell auf Ablehnung. Kann ich nix mit anfangen. Kann ich aber mit solchen Formaten generell nicht. Mit ein Grund, weshalb ich diese TV-Sender wie RTL und Sat 1 seit Jahren nicht mehr vermisse.
Diese Reality-TV-Vermarktung des Themas Corona stößt bei mir generell auf Ablehnung. Kann ich nix mit anfangen. Kann ich aber mit solchen Formaten generell nicht. Mit ein Grund, weshalb ich diese TV-Sender wie RTL und Sat 1 seit Jahren nicht mehr vermisse.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Was mich mal interessiert. Es wird ja viel propagiert, dass die Wiederaufnahme der Liga die viel benötigte Ablenkung wäre.
Empfindet ihr das auch so?
Für mich wäre es schon eine Ablenkung, gebe ich ehrlich zu. Auch wenn ich Geisterspiele abgrundtief hasse und der Spaß beim schauen eher gering ist. Aber zur Zeit wird man dermaßen mit Corona beschallt das es toll wäre wenn man Samstags mal Fussball gucken könnte. Und vor allem mal wieder ein bisschen über Sport fachsimpeln kann.
Der Effekt wird kurz sein, ich glaube das ich nach 3-4 Wochen merklich weniger Lust verspüren werde mir Geisterspiele anzuschauen, bis hin zu dem Punkt wo ich wirklich null Bock mehr habe. Aber 3-4 Wochen Ablenkung oder vielleicht noch 1-2 Wochen mehr fände ich schon nicht schlecht und verkürzen den traurigen Frühling oder Frühsommer ein bisschen.
Ich hab zwar momentan noch viele andere Dinge zu tun und ne ganze Latte an Filmen und Serien zu schauen, Langeweile hab ich aktuell wirklich nicht....aber irgendwann im Mai/Juni hätte ich nix dagegen wieder über Eintracht-Tore zu jubeln... oder mich zu ärgern über böse Abwehrpatzer
Exil-Adler-NRW schrieb:
Mal losgelöst von der Notwendigkeit der Wiederaufnahme für das finanzielle Überleben der Vereine.
Was mich mal interessiert. Es wird ja viel propagiert, dass die Wiederaufnahme der Liga die viel benötigte Ablenkung wäre.
Empfindet ihr das auch so?
Ich glaube, dass die Fortsetzung der Liga mit Geisterspielen ab Mai ein frommer Wunsch ist. Wird dann auch noch von Bundesland zu Bundesland verschieden gehandhabt, ob überhaupt Geisterspiele stattfinden können, egal was die DFL will. Zumal die Szenarien von Gruppenschauen, gerade wenn die Spiele nur im Pay-TV laufen sollten, wahrscheinlich sind.
Ein allzu großes Verlangen nach Fußball habe ich aktuell auch nicht, um Deine Frage zu beantworten.
Gelöschter Benutzer
Exil-Adler-NRW schrieb:
Was mich mal interessiert. Es wird ja viel propagiert, dass die Wiederaufnahme der Liga die viel benötigte Ablenkung wäre.
Empfindet ihr das auch so?
Mir fehlt der Fußball nicht. Und ich würde es mir nicht ansehen, wenn es jetzt mit Geisterspielen los geht. Nicht mal die Eintracht. Mir wären die Ergbnisse egal.
Derzeit kann ich das wirklich noch gar nicht beurteilen. Zunächst mal glaube ich einfach nicht daran, dass vor Juli überhaupt an (Geister-)Spiele gedacht werden kann, womöglich dauert das sogar noch viel länger.
Aber sollte es doch bald dazu kommen, bin ich mir nicht sicher, wie ich damit umgehen werde. Ja, ich vermisse die Eintracht mittlerweile schon sehr aber ich habe auch das Spiel gegen Basel noch genau vor Augen und das war mit das Schlimmste, was ich in meinen gut 30 Jahren Fandasein erlebt habe. Emotionen gleich Null.
Aber wer weiß wie sich das in ein paar Wochen darstellt, vielleicht habe ich dann doch schon genug Entzug, dass ich diese Geisterspiele als Methadontherapie akzeptieren würde. Wäre schon nice, wenn man sich zur Abwechslung mal wieder mit Fussballbezogenen "Problemen" auseinandersetzen könnte.
Aber sollte es doch bald dazu kommen, bin ich mir nicht sicher, wie ich damit umgehen werde. Ja, ich vermisse die Eintracht mittlerweile schon sehr aber ich habe auch das Spiel gegen Basel noch genau vor Augen und das war mit das Schlimmste, was ich in meinen gut 30 Jahren Fandasein erlebt habe. Emotionen gleich Null.
Aber wer weiß wie sich das in ein paar Wochen darstellt, vielleicht habe ich dann doch schon genug Entzug, dass ich diese Geisterspiele als Methadontherapie akzeptieren würde. Wäre schon nice, wenn man sich zur Abwechslung mal wieder mit Fussballbezogenen "Problemen" auseinandersetzen könnte.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Was mich mal interessiert. Es wird ja viel propagiert, dass die Wiederaufnahme der Liga die viel benötigte Ablenkung wäre.
Empfindet ihr das auch so?
Ich kann da nur für mich sprechen: Wenn ich mich ablenken moechte dann kann ich das auch anders. Dazu brauche ich keinen Fußball. Es gibt auch noch Bücher die ich noch nicht gelesen, und Filme die ich noch nicht gesehen habe. Und mit einem neuen Hobby anzufangen wäre auch keine so schlechte Idee.
Mehr Sorgen mache ich mir um den Zustand des Profifussballs insgesamt. Ein Stillstand über mehrere Monate hinweg, Fernsehrechteinhaber kündigen die Verträge, Vereine werden zahlungsunfähig, Spielerverträge hinfällig, und das weltweit - danach wäre nichts mehr beim Alten.
Exil-Adler-NRW schrieb:Wedge schrieb:
Natürlich ist uns ausgerechnet jetzt der Geschirrspüler kaputt gegangen.
Also den lokalen Weisware Dealer angerufen, wir möchten ja den Einzelhandel unterstützen.
Der hat natürlich keine vorrätig und kann momentan auch keine Lieferzeiten zusagen.
Da wir beide echte Nullen sind was Geräteanschluß angeht hab ich dann gefragt, ob er mir den Spüler einbaut, wenn ich ihn Online bei einem der großen bestelle.
Antwort: "Wir bauen grudsätzlich nur Geräte ein, die bei uns gekauft wurden."
Zumindest bei diesem Laden scheint es ja finanziell noch zu gehen.
Hey immerhin hätten sie es theoretisch noch eingebaut. Wir haben vor ein paar Wochen einen Gefrierschrank für unsere Abstellkammer im Dachgeschoss gekauft. Extra Lieferdienst genommen, der die Waren am Anschlussort aufstellt. Als der Gefrierschrank geliefert wurde hieß es dann ohne Vorankündigung, „dürfen nicht mehr in die Häuser, können es nur ganz vorne im Hausflur abstellen“. Da ich alleine den Gefrierschrank nicht 2Etagen hoch bekomme und weder der 3 jährige Sohn, noch die im neunten Monat schwangere Frau eine Hilfe ist, steht der Gefrierschrank jetzt unten im Wohnzimmer.
Was nicht in Betrieb ist, hält auch länger...sehe es einfach momentan als einen gewissen Avantgardismus, das ein eigentliches Küchengerät mangels seiner zielführenden Bestimmung, jetzt dein Wohnzimmer bereichert.........
Och im Betrieb ist er. Es ist auch durchaus praktisch nicht zwei Etagen hoch laufen zu müssen wenn man das Bier mal schnell ne halbe Stunde im Gefrierschrank kalt werden soll. Sieht halt nicht so toll aus.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Och im Betrieb ist er. Es ist auch durchaus praktisch nicht zwei Etagen hoch laufen zu müssen wenn man das Bier mal schnell ne halbe Stunde im Gefrierschrank kalt werden soll. Sieht halt nicht so toll aus.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass du auf einem türkischen Markt bestimmt eine Husse dafür bekommst. Dann noch zwei Zierkissen und es passt.