
Exil-Adler-NRW
18132
naggedei schrieb:
Verstehe nur nicht, warum andere Vereine Spieler ohne AK binden oder realistische AK aushandeln. Hahn für 2,5 Mio nach Gladbach erscheint günstig, ist es auch, aber als er seinen Vertrag unterschrieb war er ein "niemand" und dieser niemand ist so teuer wie ein Jung? Sorry da stimmt einfach das Verhältnis nicht.
Das Verhältnis stimmt in der Tat nicht, weil es ein ganz anderes ist. Augsburg hatte Hahn durch diese Klausel jetzt anderthalb Jahre und muss ihn 2 Jahre vor Ablauf seines Vertrages ziehen lassen.
Jung hatten wir 5 Jahre als Profi! Ich bin mir nicht ganz sicher, aber als er seinen ersten Profivertrag bei uns Unterschrieb, mit der Klausel war er im Grunde ja auch ein niemand. Er hätte nicht ohne unsere Zustimmung vor Ablauf von 4 Jahren gehen können. Letzte Saison hat man dann alles noch ein Jahr nach hinten geschoben.
Da fände ich so eine Situation mit Hahn viel schlimmer, das Spieler die sich super entwickeln schon nach kürzester Zeit weg sind und wir nicht 4-5 Jahre was von denen haben wie bei Schwegler, Jung und Rode.
Dieses wäre wenn wir Rode eine solche Ausstiegsklausel gegeben hätten, weil er ja ein niemand war und er dann vor zwei Jahren bereits gewechselt wäre.
Mich ärgert die Ausstiegsklausel von Bernd Schneider damals immer noch mehr, als sämtliche Ausstiegsklauseln, die unter HB gemacht wurden, weil diese immer den Inhalt hatten, dass der Spieler uns frühestens ein Jahr vor Ende verlassen kann (gut bei Schwegler scheint es noch ein etwas anderes Konstrukt gewesen zu sein, aber da hatten wir relativ wenig Trümpfe in der Hand und waren froh, dass er überhaupt bei uns bleibt).
brematz schrieb:
Thomas hat in Bremen 3,5 Jahre gebraucht um uns zum Titel zu führen und diese Meisterschaft kam sehr überraschend, die Jahre davor waren wir unter Thomas stets Mittelmaß,
Wobei dieses Mittelmaß halt auch immerhin die Plätz 9, 7, 6 und 6 war. Dieses Mittelmaß würde heutzutage in 4 Saisons, wahrscheinlich 3 mal EL bedeuten. Würde ich auch akzeptieren.
Für den ersten Titel hat Schaaf übrigens nur einen Monat gebraucht, da war er quasi der Di Matteo von Bremen.
Ich denke mal, letzte Saison wäre ich eher verzweifelt gewesen, wenn Jung, Rode und Schwegler nach der tollen Saison weggewesen wären. So waren Schwegler und Rode in dieser Saison zwei Spieler, die die eine Hälfte der Zeit verletzt waren und in der anderen sehr mäßig spielten und wir unsere besten Spiele eigentlich sogar ohne die beiden gemacht haben. So habe ich zwar Zweifel, dass das nöchste Saison das DM so gut ist, wie vor einem Jahr, aber zumindest einen Abfall zu dieser Saison sehe ich da nicht wirklich kommen.
Jung war diese Saison schon noch etwas prägender, aber hebte sich jetzt auch nicht über alle Maßen ab. Teamintern können wir ihn nicht ersetzen, da wird sicher noch jemand kommen müssen. Ob wir uns dann tastächlich verschlechtern wird man sehen.
Auf der andere Seite sehe ich nach wie vor großes Potential in Inui und Kadlec und könnte mir vorstellen, dass diese unter einem neuen Trainer quasi nochmal wie Top-Neuzugänge einschlagen. Dann ist es auch sehr wichtig für mich, dass Aigner die Vorbereitung komplett mitmacht und Verletzungsfrei bleibt, da Aigner in Top Form für mich zu unseres wichtigsten Spielern gehört.
Jung war diese Saison schon noch etwas prägender, aber hebte sich jetzt auch nicht über alle Maßen ab. Teamintern können wir ihn nicht ersetzen, da wird sicher noch jemand kommen müssen. Ob wir uns dann tastächlich verschlechtern wird man sehen.
Auf der andere Seite sehe ich nach wie vor großes Potential in Inui und Kadlec und könnte mir vorstellen, dass diese unter einem neuen Trainer quasi nochmal wie Top-Neuzugänge einschlagen. Dann ist es auch sehr wichtig für mich, dass Aigner die Vorbereitung komplett mitmacht und Verletzungsfrei bleibt, da Aigner in Top Form für mich zu unseres wichtigsten Spielern gehört.
Afrigaaner schrieb:Aragorn schrieb:Friendly_Fire schrieb:Menotti schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:mussigger schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Der Jungwechsel tut mir richtig weh. Wünsche ihm viel Erfolg für die Zukunft. Ich kann es irgendwo verstehen, wenn ein Verein einen so mit Geld zuscheisst, muss man es eigentlich annehmen.
Ich muss zugeben, dass mir der Wechsel von Jung auch in der Seele weh tut, aber aus Arbeitnehmersicht und dem zu erwartenden Gehaltssprung, hätte man ihn schlagen müssen, wenn er es nicht gemacht hätte !
Wünsch ihm alles Gute,!
Ja, denke da braucht man nicht diskutieren. Bei diesem Gehalt wäre jeder gewechselt. Es ist aber dennoch sehr sehr schade. Im Gegensatz zu Rode oder Schwegler, ist dieser Abgang sportlich für uns kaum zu ersetzen.
Mir tut es auch richtig weh. Problem ist meiner Meinung nach folgendes: Wolfsburg kann mit seinen Möglichkeiten eine Stufe in der Entwicklung des Spielers überspringen. Für BvB und Bayern ist er noch nicht weit genug, normalerweise müsste er jetzt noch 1-2 Jahre bei einem Verein wie uns oder z.B. Gladbach spielen, für 2 oder 2,5 Mil Gehalt. Wenn er in dieser Zeit sich etabliert und den Sprung in die Nationalelf schafft, wechselt er dann 2015 oder 2016 für 10 Millionen zum BvB. Das wäre der "natürliche" Weg, den Wolfsburg aber durch ihr "Financial Fairplay" kaputtmacht. Vor ein paar Jahren war es nur Leverkusen, die so agiert haben und junge deutsche Spieler für übertrieben viel Geld weggekauft haben, das war noch relativ überschaubar. Jetzt sind Hoffenheim und Wolfsburg dazugekommen, spätestens übernächstes Jahr dann RedBull. Das ist irgendwie frustrierend und macht so keinen Spaß, gute Nacht!
Hätten Bruchhagen und Hübner in der Zweitliga-Saison nicht gepennt und vernünftige, langfristige Verträge ohne AK bzw. mit sehr hoher AK ausgehandelt, hätten wir jetzt nicht durch den Abgang von Rode, Schwegler und Jung 23 Millionen Marktwertverlust!
Die Unfähigkeit ist also im eigenen Stall zu suchen und sie trägt sogar Namen.
Bin mir auch ziemlich sicher, dass wenn Veh die ganzen EL-Einnahmen zum investieren hätte einsetzen können, er und zumindest Schwegler und Jung geblieben wären.
Am besten die 4,5 Millionen an Ablöse auch noch aufs Eigenkapitalkonto packen, man weiß ja nie, wofür das mal gut sein kann.
Ich verstehe Rode, Veh, Schwegler, Jung (und wer weiß wer noch geht) gut und kann deren Wechsel nachvollziehen.
Hauptsache der VV hält die Eintracht weiterhin schön bescheiden, damit er seinen gut dotierten Arbeitsvertrag problemlos bis zur Rente aussitzen kann!
Du tust ja gerade so, als könnten die Verantwortlichen bestimmen, welche Verträge ein Spieler bei einer Vertragsverlängerung zu unterschreiben hat! Rode hatte zudem gar keine Ausstiegsklausel, er wolte lediglich nicht verlängern! Ausstiegsklauseln sind heute (leider) üblich, damit sich Spieler eine "Hintertür" für einen vorzeitigen Wechsel offen halten können und das betrifft nicht nur Eintracht Frankfurt!
Jein!
Mir fällt leider auf, dass die Eintracht anscheinend die schlechtesten Ausstiegsklauseln akzeptiert.
Andere Vereine verlieren ihre Spieler auch aufgrund von Ausstiegsklauseln - nur sind die meist für den abgebenden Verein positiv. Fuer uns (Eintracht) bisher nur negativ.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass keine bessere Ausstiegsklauseln möglich sind.
Schwegler (geschätzte 1.5 Mio)
Jung (geschätzte 2.5 Mio)
Das ist doch ein schlechter Witz.
Mich würde nicht wundern, würden wir für Trapp auch nur um die 2 Mio bekommen.
Gruß Afrigaaner
Diese Ausstiegsklauseln sind aber meiner Meinung nach in der Regel nicht mit unseren Vergleichbar, weil diese einen jederzeitigen Wechsel des Spielers ermöglichen, was eben wir nicht wollen. Bei uns ist es mehr ein "auslaufender-Vertrag-Light", bei dem entweder der Spieler ein Jahr länger bleibt und Ablösefrei geht oder ein Jahr früher und wir quasi davon das Gehalt des letzten Jahres zurück bekommen. Vielleicht kann Trapp bei unseren Vertragsmodellen 2015 für 2 Millionen gehen. Will ich noch nichtmal ausschließen.
Wenn er aber eine jederzeit ziehbare Ausstiegklausel von 6-7 Millionen drin gehabt hätte, würden wir uns wahrscheinlich gar keine Gedanken mehr darum machen, weil Trapp bereits 2013 zu Schalke oder sonstwem gewechselt wäre.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:Basaltkopp schrieb:MrBoccia schrieb:Friendly_Fire schrieb:
Hätten Bruchhagen und Hübner in der Zweitliga-Saison nicht gepennt und vernünftige, langfristige Verträge ohne AK bzw. mit sehr hoher AK ausgehandelt, hätten wir jetzt nicht durch den Abgang von Rode, Schwegler und Jung 23 Millionen Marktwertverlust!
klingt ja griffig und bringt auch viele Beifallklatscher. Aber, so mal angenommen, rein hypothetisch, ich weiss total absurd, aber, was wäre denn, falls die Spieler Rode, Schwegler, Jung solch einen Vertrag mit keiner bzw. hoher AK nicht unterschreiben hätten wollen?
Völlig absurde Frage. Insbesondere weil Rode und sein Berater monatelang täglich über die Presse um Vertragsverlängerung gebeten, ja eigentlich sogar gefleht haben. Aber HB und BH haben da ja gepennt.
Und auch bei Schwegler, der nach der Zweitligasaison ohenhin ablösefrei gewesen wäre, wenn er nicht verlängert hätte, hatten wir quasi alle Trümpfe in der Hand...
Ich finde unser vorgehen auch nicht immer prickelnd und würde lieber hin und wieder mal einen größeren Verkauf sehen, als alle bis zum Vertragsende oder bis die Ausstiegsklausel greift zu halten.
Dies sieht man im Verein jedoch anders, wo man die Mannschaft so lange wie möglich zusammen halten will. Auch bei den Fans sieht man es scheinbar in vielen Teilen anders und viele hätten wahnsinnig geschimpft bei einem Rode Verkauf vor 1 oder 2 Jahren, genauso wie ja schon bei Russ wahnsinnig geschimpft wurde von vielen.
Wenn wir gar keine Ausstiegsklauseln hätten, würden die Spieler halt entweder ein Jahr kürzer Unterschreiben und dann ablösefrei gehen oder ein Jahr später dann ablösfrei. Natürlich könnte man auch höhere Ausstiegsklauseln vereinbaren, diese würden die Spieler aber jedoch nur mit einer jederzeitigen Wechselmöglichkeit eingehen und nicht erst ein Jahr vor Vertragsende. Dann könnte es halt passieren, das man von heute auf morgen Ersatz suchen, wenn der Spieler dann von einem auf den anderen Tag wechselt. Mit dem derzeitigen System weiß man halt immer vorzeitig, dass ein Wechsel stattfinden könnte und kann versuchen eine erneute Vertragsverlängerung beizuführen oder sich rechtzeitig nach alternativen umsehen.
Wie wärs wenn man einem Spieler ein gut Dotiertes Angebot macht wenn absehbar ist das er einschlägt er jedoch zb noch 1 oder besser 2 Jahre Vertrag hat? Bei Rode hat man das glaube ich versucht, sollte man öfter versuchen weil man dann eventuell mehr Argumente auf seiner Seite hat.
Haben wir das bei den anderen Spielern nicht gemacht? Bei Schwegler haben wir doch gefühlt ab seiner ersten Saison jährlich und ständig Verhandlungen geführt und zwei mal den Vertrag verlängern können. Spitzenverdiener wurde er glaube ich auch recht schnell.
Mit Jung hatte man ja einen langfristigen Vertrag gemacht, als er gerade frisch dabei war. Aber auch hier kam denke ich der Abstieg dazwischen und war in einer Zeit, als auch Herr Allofs und Herr Schaaf Jung haben wollten. Da bindet man sich auch nicht unbedingt noch einmal langfristig an einen Zweitligisten.
Aragorn schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:Basaltkopp schrieb:MrBoccia schrieb:Friendly_Fire schrieb:
Hätten Bruchhagen und Hübner in der Zweitliga-Saison nicht gepennt und vernünftige, langfristige Verträge ohne AK bzw. mit sehr hoher AK ausgehandelt, hätten wir jetzt nicht durch den Abgang von Rode, Schwegler und Jung 23 Millionen Marktwertverlust!
klingt ja griffig und bringt auch viele Beifallklatscher. Aber, so mal angenommen, rein hypothetisch, ich weiss total absurd, aber, was wäre denn, falls die Spieler Rode, Schwegler, Jung solch einen Vertrag mit keiner bzw. hoher AK nicht unterschreiben hätten wollen?
Völlig absurde Frage. Insbesondere weil Rode und sein Berater monatelang täglich über die Presse um Vertragsverlängerung gebeten, ja eigentlich sogar gefleht haben. Aber HB und BH haben da ja gepennt.
Und auch bei Schwegler, der nach der Zweitligasaison ohenhin ablösefrei gewesen wäre, wenn er nicht verlängert hätte, hatten wir quasi alle Trümpfe in der Hand...
Ich finde unser vorgehen auch nicht immer prickelnd und würde lieber hin und wieder mal einen größeren Verkauf sehen, als alle bis zum Vertragsende oder bis die Ausstiegsklausel greift zu halten.
Dies sieht man im Verein jedoch anders, wo man die Mannschaft so lange wie möglich zusammen halten will. Auch bei den Fans sieht man es scheinbar in vielen Teilen anders und viele hätten wahnsinnig geschimpft bei einem Rode Verkauf vor 1 oder 2 Jahren, genauso wie ja schon bei Russ wahnsinnig geschimpft wurde von vielen.
Wenn wir gar keine Ausstiegsklauseln hätten, würden die Spieler halt entweder ein Jahr kürzer Unterschreiben und dann ablösefrei gehen oder ein Jahr später dann ablösfrei. Natürlich könnte man auch höhere Ausstiegsklauseln vereinbaren, diese würden die Spieler aber jedoch nur mit einer jederzeitigen Wechselmöglichkeit eingehen und nicht erst ein Jahr vor Vertragsende. Dann könnte es halt passieren, das man von heute auf morgen Ersatz suchen, wenn der Spieler dann von einem auf den anderen Tag wechselt. Mit dem derzeitigen System weiß man halt immer vorzeitig, dass ein Wechsel stattfinden könnte und kann versuchen eine erneute Vertragsverlängerung beizuführen oder sich rechtzeitig nach alternativen umsehen.
Warum wäre Schwegler nach dem Abstieg ablösefrei gewesen? Meinem Wissen nach hatte er einen Vertrag für die 1. und 2. Liga! Oder liege ich da falsch?
Ich habe ja auch nicht "nach dem Abstieg" sondern "nach der Zweitligasaison" geschrieben. Das war ein Jahr später und da wäre er ablösefrei gewesen, wenn er vorher nicht verlängert hätte.
Übrigens fand ich, dass Meier mit der Kaptänsbinde einen sehr guten Eindruck immer gemacht hat und auf dem Platz selber viel präsenter wurde. Habe eh nicht ganz verstanden, warum plötzlich Jung der Interimskapitän war.
Basaltkopp schrieb:MrBoccia schrieb:Friendly_Fire schrieb:
Hätten Bruchhagen und Hübner in der Zweitliga-Saison nicht gepennt und vernünftige, langfristige Verträge ohne AK bzw. mit sehr hoher AK ausgehandelt, hätten wir jetzt nicht durch den Abgang von Rode, Schwegler und Jung 23 Millionen Marktwertverlust!
klingt ja griffig und bringt auch viele Beifallklatscher. Aber, so mal angenommen, rein hypothetisch, ich weiss total absurd, aber, was wäre denn, falls die Spieler Rode, Schwegler, Jung solch einen Vertrag mit keiner bzw. hoher AK nicht unterschreiben hätten wollen?
Völlig absurde Frage. Insbesondere weil Rode und sein Berater monatelang täglich über die Presse um Vertragsverlängerung gebeten, ja eigentlich sogar gefleht haben. Aber HB und BH haben da ja gepennt.
Und auch bei Schwegler, der nach der Zweitligasaison ohenhin ablösefrei gewesen wäre, wenn er nicht verlängert hätte, hatten wir quasi alle Trümpfe in der Hand...
Ich finde unser vorgehen auch nicht immer prickelnd und würde lieber hin und wieder mal einen größeren Verkauf sehen, als alle bis zum Vertragsende oder bis die Ausstiegsklausel greift zu halten.
Dies sieht man im Verein jedoch anders, wo man die Mannschaft so lange wie möglich zusammen halten will. Auch bei den Fans sieht man es scheinbar in vielen Teilen anders und viele hätten wahnsinnig geschimpft bei einem Rode Verkauf vor 1 oder 2 Jahren, genauso wie ja schon bei Russ wahnsinnig geschimpft wurde von vielen.
Wenn wir gar keine Ausstiegsklauseln hätten, würden die Spieler halt entweder ein Jahr kürzer Unterschreiben und dann ablösefrei gehen oder ein Jahr später dann ablösfrei. Natürlich könnte man auch höhere Ausstiegsklauseln vereinbaren, diese würden die Spieler aber jedoch nur mit einer jederzeitigen Wechselmöglichkeit eingehen und nicht erst ein Jahr vor Vertragsende. Dann könnte es halt passieren, das man von heute auf morgen Ersatz suchen, wenn der Spieler dann von einem auf den anderen Tag wechselt. Mit dem derzeitigen System weiß man halt immer vorzeitig, dass ein Wechsel stattfinden könnte und kann versuchen eine erneute Vertragsverlängerung beizuführen oder sich rechtzeitig nach alternativen umsehen.
Alles Gute. Und wenn Du jetzt keine blöden Interviews gibst, bist Du auch irgendwann mal wieder herzlich willkommen, wenn es bei Wolfsburg doch nicht klappt.
Nur noch mal ne Kleinigkeit die mir aufgefallen ist, zu dem schönen "ist mir nicht mit offensivfußball aufgefallen" Zitat. Selbst jetzt in den letzten schwachen Jahren war die anzahl der geschossenen Tore bei 47, 47, 49 und 50. Vor einem Jahr hatten wir mit 49 geschossenen Toren eine ähnliche Ausbeute und wurden für tollen Offensivfussball abgefeiert.
Man kann Vorbehalte gegen Schaaf haben. Keine Frage. Bei Bremen wirkte er am Ende so, dass er nichts mehr bewegen könnte. Das hat man sich in Bremen auds Verbundenheit zu lange angeschaut und beide Seiten hätten nach 12 Jahren sagen müssen, dass es so nicht weitergeht (wobei bei Bremen nun auch keine wirkliche Besserung ohne Schaaf eingetreten ist und ich uns diese Saison in den Spielen als die deutlich bessere Mannschaft gesehen habe und es mich immer noch ärgert, dass wir unter Ihnen gelandet sind). Aber immerhin gab es 10 tolle Jahre, bis sich der Effekt eingestellt hat. Bei Veh wirkte es für mich nach knapp über 2 Jahren schon so, dass bei ihm die Luft raus ist und so war es ja auch bei seinen anderen Stationen. Von daher sehe ich in diesem Punkt bei Schaaf eine höhere Grundqualität.
Klar muss man bei Schaaf sehen, ob er es noch drauf hat und ob er außerhalb Bremens funktioniert. Wenn das zutrifft, haben wir einen Top Trainer. Vielleicht ist seine Zeit auch wirklich vorbei. Das kann man erst später wissen. Bei Heynckes dachte man auch (einschließlich er selber) seine Zeit wäre vorbei und plötzlich kam er wieder als absoluter Top Trainer.
Was mich aber wundert ist, dass wir (wenn man mal Daum ausklammert) das erste mal seit Heynckes so etwas wie einen Star Trainer verpflichtet haben, der Meister wurde, mehrfach den Pokal gewann, lange Konstant international spielte, im UEFA Cup Finale stand usw. Und hier tuen einige als hätte man Benno Möhlmann, Wolfgang Wolf oder Falko Götz verpflichtet.
Und dann ziehen hier viele auch noch einen Bernd Schuster vor, der sowohl älter ist, schon länger Profitrainer ist und nur einmal was mit Real Madrid gewonnen hat, und ansonsten außer bei Xerez und Getafe überall nach kurzer Zeit mangels sportlichen Erfolg entlassen wurde, als die größere visionärere Lösung vor.
Da scheint sich wirklich der Trend fortzusetzen, dass für viele die Darstellung in Interviews wichtiger ist als der sportliche Erfolg. Scheinbar wollen viele lieber Trainer, die gleich die Verantwortung für schlechte Leistung von sich abschieben, in dem sie erzählen, dass ohne große Investitionen nichts möglich ist. Ich mag lieber die Trainer, die sich selbst in die Verantwortung nehmen, mit dem Team das bestmögliche zu erreichen.
Man kann Vorbehalte gegen Schaaf haben. Keine Frage. Bei Bremen wirkte er am Ende so, dass er nichts mehr bewegen könnte. Das hat man sich in Bremen auds Verbundenheit zu lange angeschaut und beide Seiten hätten nach 12 Jahren sagen müssen, dass es so nicht weitergeht (wobei bei Bremen nun auch keine wirkliche Besserung ohne Schaaf eingetreten ist und ich uns diese Saison in den Spielen als die deutlich bessere Mannschaft gesehen habe und es mich immer noch ärgert, dass wir unter Ihnen gelandet sind). Aber immerhin gab es 10 tolle Jahre, bis sich der Effekt eingestellt hat. Bei Veh wirkte es für mich nach knapp über 2 Jahren schon so, dass bei ihm die Luft raus ist und so war es ja auch bei seinen anderen Stationen. Von daher sehe ich in diesem Punkt bei Schaaf eine höhere Grundqualität.
Klar muss man bei Schaaf sehen, ob er es noch drauf hat und ob er außerhalb Bremens funktioniert. Wenn das zutrifft, haben wir einen Top Trainer. Vielleicht ist seine Zeit auch wirklich vorbei. Das kann man erst später wissen. Bei Heynckes dachte man auch (einschließlich er selber) seine Zeit wäre vorbei und plötzlich kam er wieder als absoluter Top Trainer.
Was mich aber wundert ist, dass wir (wenn man mal Daum ausklammert) das erste mal seit Heynckes so etwas wie einen Star Trainer verpflichtet haben, der Meister wurde, mehrfach den Pokal gewann, lange Konstant international spielte, im UEFA Cup Finale stand usw. Und hier tuen einige als hätte man Benno Möhlmann, Wolfgang Wolf oder Falko Götz verpflichtet.
Und dann ziehen hier viele auch noch einen Bernd Schuster vor, der sowohl älter ist, schon länger Profitrainer ist und nur einmal was mit Real Madrid gewonnen hat, und ansonsten außer bei Xerez und Getafe überall nach kurzer Zeit mangels sportlichen Erfolg entlassen wurde, als die größere visionärere Lösung vor.
Da scheint sich wirklich der Trend fortzusetzen, dass für viele die Darstellung in Interviews wichtiger ist als der sportliche Erfolg. Scheinbar wollen viele lieber Trainer, die gleich die Verantwortung für schlechte Leistung von sich abschieben, in dem sie erzählen, dass ohne große Investitionen nichts möglich ist. Ich mag lieber die Trainer, die sich selbst in die Verantwortung nehmen, mit dem Team das bestmögliche zu erreichen.
naggedei schrieb:
Was für eine lächerliche AK bei Schwegler, einem Kapitän einer Fußball Mannschaft die international gespielt hat. Eigentlich ein Armutszeugnis für einen Sportdirektor\Manager. Bei Jung ist es ähnlich, da wird ein Spieler der einen Marktwert von 8-9 Mio hat verschenkt. Komisch, dass solche Witzsummen immer nur bei uns auftauchen. vielleicht ist ja win schweinsteiger für 5 mio zu haben? Kotzt mich echt etwas an. Bei Rode hätte man mehr bekommen, wollte Ihn aber nicht gehen lassen. naja, das einzig positive daran ist, dass man jetzt einen Umbruch starten muss und adäquateren Ersatz zu besorgen. Man kann auf neue Gesichter erfreut sein. Und ein Ochs mit 30ig bitte gar nicht in die Überlegungen mit ein fließen lassen. Wenn dieser Spieler kommt, fallen wir in alte Muster zurück. Lieber dort einen jungen RV die Chance geben, sowie Jung damals die Chance bekam. Chandler finde ich z.B. sehr interessant.
Ist wieder das alte Tehma. Wir hätten natürlich gleich gar nicht, oder ein Jahr kürzer verlängern können und dafür die Klausel weglassen. Hätten wir im Ergebnis aber eher weniger als mehr gehabt. Uns geht es bei der Personalpolitik nicht darum finanzielle Erlöse zu schaffen, sondern die Spieler langfristig zu halten. Das kann man kritisieren, mache ich auch oft, aber das Ziel wird im Grund erreicht, wenn man sieht, dass Schwegler und Jung beide 5 Profijahre bei uns hatten.
Bei Leverkusen konnte Sidney Sam wegen Ausstiegsklausel übrigens ebenfalls für 2,5 Millionen wechseln. Und den halte ich für wertvoller als Jung und Schwegler zusammen.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Das ist natürlich riesiger internationaler Erfolg. Immer noch mehr wie ein Trainer, der mit einem maximal mittleren BL-Verein ein Jahrzehnt lang erster Bayern-Verfolger geworden ist, 5 oder 6 Mal in der CL stand und einmal im UEFA-Cup-Finale stand. Dazu ein Mal Meister und zwei Mal Pokalsieger wurde.
Veh hat den VfB auch zur Meisterschaft und ins Pokalfinale geführt. Das ist auch nicht der Punkt, den ich kritisiere. Schaaf hat sich unstrittig auch Reputation erarbeitet.
Aber neben den anderen 2 heiß gehandelten Kandidaten wirkte es eben, als habe man sich bewusst für die Nummer drei entschieden, weil man sich selbst nicht zutraut, dem Anspruch der anderen beiden gerecht zu werden.SGE_Werner schrieb:
Sorry, man kann gegen Schaaf wirklich viel argumentieren. Aber den vllt. erfolgreichsten Trainer was das Kosten-Nutzen-Verhältnis angeht in den 2000er Jahren als "anspruchslose" Option nennen?
Naja, das war eindeutig Klopp. Und selbst der war nicht so vermessen, bei MZ zu bleiben, obwohl er dort wie unser Sebi zur ewigen Legende hätte werden können. Und wenn Tuchel kein Burnout hat, dann denkt er genauso.SGE_Werner schrieb:
Di Matteo hätte sicherlich besondere Beachtung gefunden. Und das hättest Du positiv gefunden? Warum? Weil er mehr Medienaufmerksamkeit erhalten hätte? Wen interessiert das bitte schön. Sind wir hier beim Eurovision Song Contest?
Beim Eurovision Football Contest. Der Vergleich ist gar nicht so übel. Für die einen ist es einfach nur ne Party, für die anderen Gerangel um Punkte. Die einen sind ganz entspannt, die anderen sind hinterher gefrustet, weil man wieder nur fünfter von hinten geworden ist. Es liegt vermutlich am Ehrgeiz, zu welcher Gruppe man sich hingezogen fühlt. ,-)SGE_Werner schrieb:
Und mit dem Interesse wäre jede Niederlage doppelt so stark uns wieder entgegen gekracht.
Womöglich, aber dann stünde man auch unter gewissem Erfolgsdruck.SGE_Werner schrieb:
Di Matteo hätte nie Ruhe gehabt.
Der vermutlich schon. Das ist ja vielleicht der Knackpunkt, warum es eher Schaaf wurde. ,-)SGE_Werner schrieb:
Du wertest Schaaf nicht ab. Du wertest ihn einfach falsch in Relation mit den anderen. Der Mann hat mehr erreicht, wie Schuster und Di Matteo und Fink zusammen. Er hat offensiv spielen lassen und einen Verein ein Jahrzehnt hoch geführt, der eigentlich gar nicht das Potenzial dazu hat.
Ich will ja auch gar nicht den Stock über ihn brechen. Es ist wie letzte Saison bei Bendtner - nach dem der Name gehandelt und er danach regelrecht in den Wind gekickt wurde, waren alle Transfers, die danach kamen, nur noch personifiziertes Mittelmaß. In der Liga sind wir auch noch leider da gelandet. Die Europaleague und die Leistungen dort hingegen haben das ganze wieder wettgemacht.
Wenn mir einer vor nem halben Jahr gesagt hätte: Schaaf, Fink, Babbel, Matthäus - such dir einen aus, der hier unterschreiben soll, was meinst du, wen ich aus der Riege innerhalb einer Sekunde ausgewählt hätte? ,-)
Für unsere Verhältnisse ist Schaaf gar nicht so verkehrt - ich geh da völlig open minded in die nächste Saison, er hat eine Chance klar verdient. Er ist sicher keine verkehrte Lösung. Er ist nur nicht die Lösung, die wir hätten haben können.
Als wir 2006 im Pokalfinale waren, saß ich in Berlin auf der Tribüne und hab das ganze Spiel über nur gegrinst. Zu wissen, dass wir nach 1993 endlich wieder international spielen, hätte mich selbst dann noch freudestrahlend lachen lassen, wenn uns Bayern 5:0 abgeschossen hätte. Das 1:0 war mir egal.
Es gab aber einige, die waren bitter enttäuscht über die "Erfolglosigkeit". Flüchteten sofort nach dem Abpfiff regelrecht aus dem Stadion. Einem mit Frankfurt-Schal und Jacke, dessen Gesichtsausdruck pure Verzweiflung über das Ergebnis war, sagte ich noch: "Wir spielen doch europäisch! Das ist doch ein Wahnsinn, was die geschafft haben!" Sein Kommentar nur: "Ach, Scheiße!" und ging dann die Treppe runter. Mein Gesichtsausdruck danach: :neutral-face
Während ich mich mit Europapokal mehr als zufrieden hab, merkte ich so richtig, wie Wahrnehmungen auseinander gehen und etwas, worüber sich die einen richtig freuen, andere als ganz bittere Enttäuschung erleben.
Ich würde zu gerne wissen, wie die Leute, die damals 2006 in Berlin fluchten und trotz geilen Finals, das nur knapp ausging fast heulten, über die neue Trainerverpflichtung denken. ,-)
Dieses Erlebnis zeigte mir aber auch, dass meine Ansprüche nicht unbedingt hoch sind, sondern andere Eintracht-Erfolge ganz woanders ansiedeln.
Die Eintracht muss wirklich vor allem stark aufpassen, dass sie sich durch das bewusste Ins-Spiel-Bringen großer Namen und dann bewusste Entscheiden für die gefühlte Drittlösung nicht ihre Attraktivität beschädigt!
Denn äußerlich bedeuten wir den anderen damit, dass wir gar kein großer Verein für große Namen sind - und ich glaube, das ist das eigentliche Problem für mich in der Sache.
Nichtsdestoweniger, Herzlich Willkommen Thomas Schaaf.
Wenn Du mir jetzt noch irgendwie erklären könntest, warum Schuster ein größerer Name ist? Oder der Anspruchsvollere Trainer?
Schuster ist seit 97 Profi Trainer. In der Zeit trainierte er 3 zweitligisten, ein türkisches Team, ein ukrainisches Team. Er wurde zig mal wegen Erfolglosigkeit entlassen und hatte nach seiner Entlassung in Istanbul 2 Jahre gar keinen Job.
Aus Schaafs Erfolge seit 99 wurde hier schon genug eingegangen.
prothurk schrieb:eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Bin offen gestanden etwas enttäuscht :neutral-face .
Nachdem Namen wie Di Matteo und Bernd Schuster gehandelt wurden - naja. Schaaf ist kein schlechter, aber von allen drei Optionen hier der Anspruchsloseste.
Und genau das ist das Problem - der Ehrgeiz vorne mitzuspielen ist wohl damit dahin.
B*LD schreibt: "Die Eintracht könnte für Schaaf ein Wohlfühl-Verein werden."
==> Genau das ist unser Problem! Man wird als Saisonziel wieder den besseren Klassenerhalt definieren, der Trainer kann sich prima darauf berufen, dass unter den Voraussetzungen nichts besseres drin ist und wenn er ein paar Siege einfährt, dann genügt das.
Ein reiner ungefährdeter Sachbearbeiter-Job, den er 10 Jahre machen kann, solange es keinen gravierenden Ausreißerwert nach unten gibt.
Klar, man kann auch mit gestandenen Trainernamen, die mehrfach Klubs zur Meisterschaft ihrer Liga geführt haben, auf die Nase fliegen, siehe Daum, aber ein Di Matteo hätte richtiges Gewicht gehabt - neben Guardiola wäre er der vielbeachtetste Trainer der Bundesliga gewesen - noch vor Klopp (!).
Und damit wäre auch die Eintracht besonders in die Beobachtung gelangt. Genau davor hat man wohl Angst - dann wird nämlich die professionelle Führung genauer beleuchtet in Bezug auf ihre Effizienz.
Und die hängt in manchen Bereichen leider arg zurück - zum Beispiel das Scouting. Quasi nicht-existent.
Die Nachwuchsförderung - arg defizitär. Mit Stendera und Kempf ist es zumindest besser geworden, davor kickten enorm viele jahrelang U23, ohne Aussicht je Bundesliga zu spielen.
Das Verhandeln um große Ausgabepositionen wie die Stadionmiete - ein weiterer Knackpunkt. Den MSV Duisburg hat das die wirtschaftliche Existenz gekostet und wir zahlen auch viel zu viel.
Und last but not least die Transfers. Kein einziger nennenswerter hochpreisiger Abgang in den vergangenen 10 Jahren.
Wir müssen uns ständig den Vergleich mit den effizienter handelnden Mainzern bieten lassen. Und davor hat man irgendwo Sorge, schätze ich.
Ein Schaaf kann unverdächtig ne Hinrunde auch zwischen Platz 12 und 15 rumwursteln, ohne dass es groß auffällt.
Bei den großen Namen geht das nicht - das fragen selbst Gazzetta dello Sport und Marca, was sich der ehemalige Chelsea-Grande da leistet. Was die Eintracht da leistet, usw.
Ich will nicht Schaaf abwerten, er ist sicher auch innerhalb der Bundesliga eine namhafte Trainerpersönlichkeit, der durchaus wie Veh die Möglichkeit hat, nach oben hin mitzuspielen.
Aber die anderen gehandelten Namen standen für große internationale Erfolge und gegen die wirkt Schaaf dann leider doch wie die Zementierung im Mittelmaß.
Da Du offensichtlich die Zeit von Schaaf als Trainer nicht mitbekommen hast, empfehle ich mal zu googlen. Schaaf hat national und international mehr Titel geholt, als alle Anderen der Verlosung zusammen.
Finde es auch interessant, wie ein Trainer, der zig Jahre am Stück international spielte, Meister und dreimal Pokalsieger wurde, als Anspruchslos dargestellt wird.....
Aber Schuster, der die ersten 6 Jahre seiner Trainerkarriere erstmal zweitklassige Teams trainierte außer in Getafe nie irgendwo wirklich lang war und auch vor gar nicht langer Zeit mal zwei Jahre ohne Job war, sowie Di Matteo der fast 2/3 seiner Trainertätigkeit unterklassig verbrachte sind die viel Anspruchsvolleren?
Manchen scheint es echt nur darauf anzukommen, wie jemand in Interviews rüberkommt...
Chaos-Adler schrieb:
HB wird begeistert sein. Schaaf scheint mir ähnlich pflegeleicht wie Funkel zu sein. Einer der nicht über die Qualität des Kaders rummosern wird, einer der mit dem zufrieden ist was der Verein ihm zur Verfügung stellen wird,kein Visionär.
Hau ab Fortschritt, die Eintracht braucht dich nicht. Es lebe die Steinzeit!
Finde es interessant, das rummosern am Kader heutzutage als Qualitätsmerkmal einzustufen ist....
Ich finde die Trainer besser, die den Ehrgeiz haben aus dem vorhandenen Material das beste rauszuholen. Und nicht die die nur fordern, dass man Geld in die Hand nimmt.
gizzi schrieb:ScHrAnZDiNgEnS schrieb:Eschbonne schrieb:ScHrAnZDiNgEnS schrieb:Eschbonne schrieb:
Gerade eben auf der Pressekonferenz:
Thomas Schaaf: „Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat. Dass ich heute hier bin. Es gab sehr positive Gespräche. Wir sind sehr schnell einig geworden.“
Was gibts da zu lachen? Man hat sich erst am Sonntag mit Schaaf getroffen, von daher ging das wirklich sehr schnell.
Ist das so? Erst am Sonntag?
Wenn man der Berichterstattung glauben darf, ja!
Unsinn. Man hat schon im März verhandelt.Siehe FR Bericht.
Deshalb war Schaaf auch im Mannschaftshotel.
Er ist ganz offensichtlich nicht die 1. oder 2. Wahl.
Tjo, kann man alles nicht so genau wissen. Vielleicht ist es auch im März an Gehaltsvorstellungen und Vertragslaufzeit gescheitert, oder so und nun konnte man sich halt im zweiten Anlauf einigen, als die Eintracht mehr Druck hatte jemanden zu präsentieren. Fand es damals ja schon interessant, dass wir so kurz nach Bekanntgabe des Veh Weggangs und ersten Gerüchten uns um einen alten Schaaf Spieler bemüht haben. Jedenfalls scheint Interesse ja schon frühzeitig bestanden zu haben.
Ist aber letztlich auch schnurz piep egal. Finde dieses mit 1. Wahl, 2. Wahl eh blödsinn. Man kann eh erst immer später sehen was bei rum kommt. Man gucke mal nach Düsseldorf. Der absolute Wunschtrainer grandios gescheitert und jetzt ist die Krankheitsvertretung des Nachfolgers der gefeierte Startrainer.
kinimod schrieb:
Aber mal ehrlich, haben sich die Anforderungen in den letzten Jahren so dramatisch geändert.
Eben. Seine letzte gute Saison war 2010 mit Platz 3 in der Liga und Pokalfinale. Ist jetzt auch noch nicht ewig her. Zu dem Zeitpunkt war Armin Veh´s Meisterschaft auch schon wieder ein paar Jahre her und er bereits bei Wolfsburg gefeuert.
Und gegenüber einem Heynckes, der nach Schalke und Gladbach schon von allen (einschließlich sich selbst) nicht mehr als zeitgemäßer Trainer angesehen wurde und nach einer Pause plötzlich als Erfolgstrainer zurückkehrte, ist Schaaf doch fast noch ein Neuling im Geschäft.
Offensive Spielweise unter Missachtung der defensive war immerhin letztes Jahr unser großes Erfolggeheimnis in der Hinrunde. Scheint die Mannschaft doch zu können.
Bei Schaaf haben viele Spieler einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wer weiß, ob Özil die Karriere gemacht hätte, wenn er nicht unter Schaaf zum Nationalspieler gemacht worden wäre. Klar galt er als großes Talent, aber das galten schon viele. Ailton galt schon als absoluter Fehleinkauf bevor Schaaf kam. Klose war vor Schaaf eigentlich nur ein Kopfballungeheuer und hat erst unter Schaaf richtig kicken gelernt. Verbesserungen einzelner Spieler habe ich in diesem Ausmas bei uns in der Vergangenheit selten gesehen.
Bei Schaaf haben viele Spieler einen großen Schritt nach vorne gemacht. Wer weiß, ob Özil die Karriere gemacht hätte, wenn er nicht unter Schaaf zum Nationalspieler gemacht worden wäre. Klar galt er als großes Talent, aber das galten schon viele. Ailton galt schon als absoluter Fehleinkauf bevor Schaaf kam. Klose war vor Schaaf eigentlich nur ein Kopfballungeheuer und hat erst unter Schaaf richtig kicken gelernt. Verbesserungen einzelner Spieler habe ich in diesem Ausmas bei uns in der Vergangenheit selten gesehen.
Verraeter schrieb:
Kenn mich mit Schaaf nicht so aus. Ist seine Spielweise offensiv? Oder eher defensiv? Setzt er auf junge Spieler? Oder eher auf etablierte?
Wäre schön, wenn mir diese Fragen vllt jmd beantworten könnte.
Gruß Verräter
Seine Spielweise wurde in den letztn 15 Jahren, außer ein paar Nasen hier im Forum scheinbar. Immer als offensiv bezeichnet. Aber hier scheint man teilweise zu glauben dass ein Trainer der was älter ist, so nicht spielen lässt.
Beim Spielertyp gab es bei Schaaf immer so einen Mittelweg. Er hat durchaus auf Routiniers gesetzt, aber auch junge Spieler spielen lassen. So hat er einen noch sehr jungen Özil, der vorher bei Schalke nur Ersatzspieler war, zum Stammspieler und Leistungsträger aufgebaut, mehr als es uns in den letzten 20 Jahren mit irgendeinem Talent gelungen ist.
Eintracht-Er schrieb:
Ich weiß nicht, ich weiß nicht!!!!
Meiner Meinung nach passt er nicht so recht hierher und 2. habe ich den Verdacht, dass er nur in Bremen gut war und wo anders nicht so effektif ist. Ich hoffe, mich zu irren!
Für Deine These gibt es aber nunmal 0 Erfahrungswerte. Wir werden es jetzt herausfinden!
Außer in Liga 2, haben wir bisher noch alle Ablösen (wenn wir mal welche erzielt haben) wieder reinvestiert. Wir sind im übrigen auch einer der wenigen Vereine, der sich den Luxus gönnte jedes Jahr deutlich mehr Transferausgaben als Einnahmen zu haben.