
Fireye
3652
Natürlich war sein Ausrutscher nicht so geplant. Die ganze Szene hat aber doch eine Vorgeschichte. Da wurden Leistungen erbracht, die Holz überhaupt erst in diese Situation bringen ließen. Und als es soweit war, nickt auch nicht jeder das Ding im Sitzen noch ins Tor.
Natürlich hast du recht, dass der Zufall im Fußball eine große Rolle spielt. Aber der Zufall hat immer auch eine Historie. Und die beruht auf Leistung und Qualität.
Oder denkst du, dass die Bayern 20 mal Deutscher Meister aus Zufall wurden?
Natürlich hast du recht, dass der Zufall im Fußball eine große Rolle spielt. Aber der Zufall hat immer auch eine Historie. Und die beruht auf Leistung und Qualität.
Oder denkst du, dass die Bayern 20 mal Deutscher Meister aus Zufall wurden?
Fireye schrieb:
Nach jedem verlorenen Spiel von EF wird hier von vielen der Mannschaft "kollektive Arbeitsverweigerung" vorgeworfen.
Stimmt nicht. Aber für das Spiel am Samstag kann man das schon so sehen.
Basaltkopp schrieb:Fireye schrieb:
Nach jedem verlorenen Spiel von EF wird hier von vielen der Mannschaft "kollektive Arbeitsverweigerung" vorgeworfen.
Stimmt nicht. Aber für das Spiel am Samstag kann man das schon so sehen.
Kann man sicher.
Trotzdem sollte man sollte aber auch daran denken, dass es auch immer einen Gegner gibt.
Und auch der hat einen Plan, wie man das Spiel gewinnen will.
Gegen EF beinhaltet dieser Plan mit Sicherheit Kostic massiv zu bekämpfen.
Wenn das gelingt, geht doch z.Zt. bei EF offensiv so gut wie nix.
Ich möchte mit Sicherheit nichts schönreden.
Aber aller Kritik sollte man auch immer die Qualität der Mannschaft berücksichtigen
und sich auch nicht von den Erfolgen im letzten Jahr blenden lassen.
Da hatte man vorne 3 Stürmer die den Gegnern schon massive Probleme bereitet haben.
Wie für mindestens 10 andere Teams in der BL muss auch für EF immer das erste Ziel sein nicht abzusteigen.
OK, jetzt verstehe ich deine Argumentation besser. Das ist natürlich richtig, was du schreibst.
Andererseits: die vielen "Zufälle" ergeben sich ja nicht von alleine. Sprich: Kostic muss erst mal in die Situation kommen, flanken zu können. Dann muss er in der Lage sein, eine solche Flanke zu schlagen. Wie wir wissen, keine Selbstverständlichkeit. Und dann muss Silva nicht nur alleine stehen, sondern das Ding auch noch am Torwart vorbei ins Tor bringen. Der Ball fliegt ja nicht von alleine rein.
Fazit: die vielen Zufälle und Glückstreffer im Fußball beruhen doch alle irgendwo auf Leistungen, die zuvor erbracht wurden. Und die wiederum auf der Qualität von denjenigen, die sie erbringen. Abgefälscht werden kann nur ein Schuss aufs Tor. Und um den abzufeuern, braucht es schon eine Menge guter Vorarbeit.
Andererseits: die vielen "Zufälle" ergeben sich ja nicht von alleine. Sprich: Kostic muss erst mal in die Situation kommen, flanken zu können. Dann muss er in der Lage sein, eine solche Flanke zu schlagen. Wie wir wissen, keine Selbstverständlichkeit. Und dann muss Silva nicht nur alleine stehen, sondern das Ding auch noch am Torwart vorbei ins Tor bringen. Der Ball fliegt ja nicht von alleine rein.
Fazit: die vielen Zufälle und Glückstreffer im Fußball beruhen doch alle irgendwo auf Leistungen, die zuvor erbracht wurden. Und die wiederum auf der Qualität von denjenigen, die sie erbringen. Abgefälscht werden kann nur ein Schuss aufs Tor. Und um den abzufeuern, braucht es schon eine Menge guter Vorarbeit.
Logisch, wenn ich gar nicht erst versuche ein Tor zu schiessen werde ich auch keins schiessen.
Es geht ja auch nur darum, dass der Aspekt "Zufall" auch bei den Analysen von
unseren Experten in TV und Presse im Grunde so gut wie nie berücksichtigt wird,
obwohl er ein wichtiger Faktor ist.
Das Musterbeispiel dafür schlechthin ist doch der UEFA-Cup Gewinn von EF.
Ohne den "Sitzkopfball" vom "Holz" wäre man doch schon in der 2.Runde ausgeschieden.
Durch wieviele Zufälle zur gleichen Zeit kam dieses Tor denn zustande ???
Und klar: Am Ende zählt nur das Ergebnis
Es geht ja auch nur darum, dass der Aspekt "Zufall" auch bei den Analysen von
unseren Experten in TV und Presse im Grunde so gut wie nie berücksichtigt wird,
obwohl er ein wichtiger Faktor ist.
Das Musterbeispiel dafür schlechthin ist doch der UEFA-Cup Gewinn von EF.
Ohne den "Sitzkopfball" vom "Holz" wäre man doch schon in der 2.Runde ausgeschieden.
Durch wieviele Zufälle zur gleichen Zeit kam dieses Tor denn zustande ???
Und klar: Am Ende zählt nur das Ergebnis
Fireye schrieb:
Logisch, wenn ich gar nicht erst versuche ein Tor zu schiessen werde ich auch keins schiessen.
Es geht ja auch nur darum, dass der Aspekt "Zufall" auch bei den Analysen von
unseren Experten in TV und Presse im Grunde so gut wie nie berücksichtigt wird,
obwohl er ein wichtiger Faktor ist.
Das Musterbeispiel dafür schlechthin ist doch der UEFA-Cup Gewinn von EF.
Ohne den "Sitzkopfball" vom "Holz" wäre man doch schon in der 2.Runde ausgeschieden.
Durch wieviele Zufälle zur gleichen Zeit kam dieses Tor denn zustande ???
Und klar: Am Ende zählt nur das Ergebnis
Von welchen "Zufällen" redest du eigentlich....?....der Sitzkopfball von Holz gegen Bukarest war doch kein Zufall, sondern bewies seine Klasse,durch Torwartfehler das Ding noch im Sitzen reinzumachen....du verwechselst Zufall mit Können.....
Sehr richtig. Fußball ist wohl von allen Manschaftssportarten mit am meisten vom Zufall abhängig.
Bestes Beispiel die letzte Dortmundsaison mit Klopp. Da waren die nach 19 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Hauptsächlich aber, weil sie unfassbares Pech hatten. Bei allen relevanten Werten (außer eben den Ergebnissen) waren die im oberen Mittelfeld. Die haben einfach unglaubliches Pech gehabt, gerade vorm gegnerischen Tor.
Bremen jetzt ist doch ein gutes Beispiel. Die stehen hinten recht sicher, sind aber völlig unfähig Chancen zu kreiren. Die beiden Siege waren Glückstreffern geschuldet. Mehr als ein 1:0 ist bei denen eigentlich nicht als bestmögliches Ergebnis drin. Ein Gegentor, und der Sieg ist zu 99% unmöglich.
Bestes Beispiel die letzte Dortmundsaison mit Klopp. Da waren die nach 19 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Hauptsächlich aber, weil sie unfassbares Pech hatten. Bei allen relevanten Werten (außer eben den Ergebnissen) waren die im oberen Mittelfeld. Die haben einfach unglaubliches Pech gehabt, gerade vorm gegnerischen Tor.
Bremen jetzt ist doch ein gutes Beispiel. Die stehen hinten recht sicher, sind aber völlig unfähig Chancen zu kreiren. Die beiden Siege waren Glückstreffern geschuldet. Mehr als ein 1:0 ist bei denen eigentlich nicht als bestmögliches Ergebnis drin. Ein Gegentor, und der Sieg ist zu 99% unmöglich.
wuwa schrieb:
Sehr richtig. Fußball ist wohl von allen Manschaftssportarten mit am meisten vom Zufall abhängig.
Es gibt hier aber nur sehr wenige, die das auch so sehen.
Ca. 50% aller erzielten Tore sind beruhen auf Zufall oder Glück, bzw. auf Fehlern vom Gegner.
Das wird durch eine Statistik belegt, die ist zwar schon etwas älter, trifft aber mit Sicherheit auch heute noch zu.
Dazu braucht man sich doch z.B. nur das 1:0 von Silva gegen Bremen ansehen.
Klar war das eine sehr gute Flanke von Kostic. Silva ist aber alleine gegen 4 Abwehrspieler und nur durch den
Stellungsfehler der Bremer IV kommt er überhaupt an den Ball.
Mir fallen spontan 4 Tore ein, die EF diese Saison kassiert hat weil ein Schuss abgefälscht wurde, und er erst dadurch ins Tor ging.
Nach jedem verlorenen Spiel von EF wird hier von vielen der Mannschaft "kollektive Arbeitsverweigerung" vorgeworfen.
Hätte man gegen Freiburg verloren, dann wäre das mit Sicherheit genauso gewesen, obwohl die Spieldaten eindeutig was anderes ausgesagt hätten.
Auch in diesem Spiel hätten die Tore zum 2:3 und zum 3:3 eigentlich von den Freiburgern verhindert werden können, eigentlich sogar müssen.
OK, jetzt verstehe ich deine Argumentation besser. Das ist natürlich richtig, was du schreibst.
Andererseits: die vielen "Zufälle" ergeben sich ja nicht von alleine. Sprich: Kostic muss erst mal in die Situation kommen, flanken zu können. Dann muss er in der Lage sein, eine solche Flanke zu schlagen. Wie wir wissen, keine Selbstverständlichkeit. Und dann muss Silva nicht nur alleine stehen, sondern das Ding auch noch am Torwart vorbei ins Tor bringen. Der Ball fliegt ja nicht von alleine rein.
Fazit: die vielen Zufälle und Glückstreffer im Fußball beruhen doch alle irgendwo auf Leistungen, die zuvor erbracht wurden. Und die wiederum auf der Qualität von denjenigen, die sie erbringen. Abgefälscht werden kann nur ein Schuss aufs Tor. Und um den abzufeuern, braucht es schon eine Menge guter Vorarbeit.
Andererseits: die vielen "Zufälle" ergeben sich ja nicht von alleine. Sprich: Kostic muss erst mal in die Situation kommen, flanken zu können. Dann muss er in der Lage sein, eine solche Flanke zu schlagen. Wie wir wissen, keine Selbstverständlichkeit. Und dann muss Silva nicht nur alleine stehen, sondern das Ding auch noch am Torwart vorbei ins Tor bringen. Der Ball fliegt ja nicht von alleine rein.
Fazit: die vielen Zufälle und Glückstreffer im Fußball beruhen doch alle irgendwo auf Leistungen, die zuvor erbracht wurden. Und die wiederum auf der Qualität von denjenigen, die sie erbringen. Abgefälscht werden kann nur ein Schuss aufs Tor. Und um den abzufeuern, braucht es schon eine Menge guter Vorarbeit.
Fireye schrieb:
Nach jedem verlorenen Spiel von EF wird hier von vielen der Mannschaft "kollektive Arbeitsverweigerung" vorgeworfen.
Stimmt nicht. Aber für das Spiel am Samstag kann man das schon so sehen.
Naja.
Zum einen: beim Hockey gibt es das auch. Mehr noch: da werden die meisten Spiele sogar durch reine Standardsituationen (kurze Ecken) entschieden.
Zum zweiten: es waren gegen Freiburg ja nicht nur die Tore. Nach dem 1:3 wurde urplötzlich wieder Fußball gespielt. Das Aufbäumen war spürbar, über den angenommenen Kampf kam die Mannschaft auch zu einem guten, nach dem Anschlusstreffer sogar zu einem entfesselten Spiel mit den meisten Torschüssen seit Zählungsbeginn. Und das nicht erst nach dem 2:3.
Ich gebe dir recht: Ergebnisse spiegeln nicht immer die Leistungen der Mannschaften wider. Im Fall des Freiburgspiels aber eher umgekehrt: da hätte die Eintracht den Sieg mehr als verdient gehabt.
Zum einen: beim Hockey gibt es das auch. Mehr noch: da werden die meisten Spiele sogar durch reine Standardsituationen (kurze Ecken) entschieden.
Zum zweiten: es waren gegen Freiburg ja nicht nur die Tore. Nach dem 1:3 wurde urplötzlich wieder Fußball gespielt. Das Aufbäumen war spürbar, über den angenommenen Kampf kam die Mannschaft auch zu einem guten, nach dem Anschlusstreffer sogar zu einem entfesselten Spiel mit den meisten Torschüssen seit Zählungsbeginn. Und das nicht erst nach dem 2:3.
Ich gebe dir recht: Ergebnisse spiegeln nicht immer die Leistungen der Mannschaften wider. Im Fall des Freiburgspiels aber eher umgekehrt: da hätte die Eintracht den Sieg mehr als verdient gehabt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Zum einen: beim Hockey gibt es das auch. Mehr noch: da werden die meisten Spiele sogar durch reine Standardsituationen (kurze Ecken) entschieden.
Es ging nicht um das entscheidende Tor sondern um das einzige Tor im Spiel.
Ich denke beim Hockey ist ein 1:0 doch ein Ergebnis, dass so gut wie nie vorkommt.
Echt? In meinem Verein früher hatten wir eine Hockeymannschaft als direkten Nachbarn. Da hab ich des öfteren mal kiebitzt. Ein 0:0 war da gar nicht so selten. Und wenn Tore fielen, dann fast immer nach kurzen Ecken.
Mal eine Frage an diejenigen, die nach jedem verlorenen Spiel grundsätzlich den Trainer in Frage stellen,
mehr oder weniger immer die mangelnde Motivation der Mannschaft als Grund für die Niederlage sehen
und vergessen, dass es auch immer einen Gegner gibt, der das Spiel auch gewinnen möchte
und an diesem Tag vielleicht einfach besser Fußball gespielt hat als EF:
Was hättet ihr denn geschrieben, wenn man gegen Freiburg verloren hätte ???
mehr oder weniger immer die mangelnde Motivation der Mannschaft als Grund für die Niederlage sehen
und vergessen, dass es auch immer einen Gegner gibt, der das Spiel auch gewinnen möchte
und an diesem Tag vielleicht einfach besser Fußball gespielt hat als EF:
Was hättet ihr denn geschrieben, wenn man gegen Freiburg verloren hätte ???
Fireye schrieb:
Trotzdem sind es auch immer wieder die "Schlüsselszenen" in einem Spiel die eine entscheidende Wirkung auf ein Spiel und ggf. auf die nachfolgenden Spiele haben.
Bestreitet kein Mensch.
Fireye schrieb:
Was zählt sind die Ergebnisse und dafür spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle.
Auch das ist richtig.
Fireye schrieb:
Der späte Punktgewinn gegen Freiburg war die Basis für die Siege in den nächsten Spielen.
Auch das mag korrekt sein.
Und ja, generell ist eine Mannschaft und ihr Erfolg/Misserfolg ein komplexes Gebilde. Da muss schon jedes Zahnrädchen ins andere greifen.
Und Einzelereignisse in einem Spiel haben mit Sicherheit Auswirkungen auf das Endergebnis und damit auch auf die kommenden Ereignisse.
Aber vorher kommt immer das Grundgerüst. Training, Aufstellung, Taktik, Einstellung der Mannschaft zur Spielweise und die persönliche Einstellung/Mentalität der Spieler. Und natürlich auch die Qualität der Einzelspieler.
DAS ist erstmal die Basis. Wenn die nicht stimmt, kannst du den Rest auch vergessen.
Azriel schrieb:
Und Einzelereignisse in einem Spiel haben mit Sicherheit Auswirkungen auf das Endergebnis und damit auch auf die kommenden Ereignisse.
Aber vorher kommt immer das Grundgerüst. Training, Aufstellung, Taktik, Einstellung der Mannschaft zur Spielweise und die persönliche Einstellung/Mentalität der Spieler. Und natürlich auch die Qualität der Einzelspieler.
DAS ist erstmal die Basis. Wenn die nicht stimmt, kannst du den Rest auch vergessen.
Dem würde ich niemals widersprechen.
Jedoch, mir fällt spontan keine weitere Ballsportart ein, wo das einzige Tor, das im Spiel erzielt wird, darüber entscheidet, wer das Spiel gewinnt.
Entsprechend kann, mehr als bei jeder anderen Sportart, einem Einzelereignis eine große Bedeutung zukommen, was ggf. sogar einen Einfluss auf weitere Spiele hat.
Ergebnisse sind zwar das was letztendlich zählt, sie spiegeln aber nicht immer die Leistungen der Mannschaften wieder.
Ich bin der festen Überzeugung, wäre das 3:2 gegen Freiburg nicht gefallen, hätte EF das Spiel bei einen Restspielzeit von nur noch 10min verloren.
Entsprechend wäre auch die Bewertung des Spieles eine ganz andere gewesen, obwohl die "Spieldaten" bis auf die Tore im Grunde die gleichen gewesen wären.
Auch das Selbstvertrauen der Mannschaft wäre weiter "in den Keller gegangen".
Es kam zum Glück anders und 2 Spiele später ist der mögliche Abstieg, der bis dahin doch in aller Munde war, so gut wie kein Thema mehr.
Naja.
Zum einen: beim Hockey gibt es das auch. Mehr noch: da werden die meisten Spiele sogar durch reine Standardsituationen (kurze Ecken) entschieden.
Zum zweiten: es waren gegen Freiburg ja nicht nur die Tore. Nach dem 1:3 wurde urplötzlich wieder Fußball gespielt. Das Aufbäumen war spürbar, über den angenommenen Kampf kam die Mannschaft auch zu einem guten, nach dem Anschlusstreffer sogar zu einem entfesselten Spiel mit den meisten Torschüssen seit Zählungsbeginn. Und das nicht erst nach dem 2:3.
Ich gebe dir recht: Ergebnisse spiegeln nicht immer die Leistungen der Mannschaften wider. Im Fall des Freiburgspiels aber eher umgekehrt: da hätte die Eintracht den Sieg mehr als verdient gehabt.
Zum einen: beim Hockey gibt es das auch. Mehr noch: da werden die meisten Spiele sogar durch reine Standardsituationen (kurze Ecken) entschieden.
Zum zweiten: es waren gegen Freiburg ja nicht nur die Tore. Nach dem 1:3 wurde urplötzlich wieder Fußball gespielt. Das Aufbäumen war spürbar, über den angenommenen Kampf kam die Mannschaft auch zu einem guten, nach dem Anschlusstreffer sogar zu einem entfesselten Spiel mit den meisten Torschüssen seit Zählungsbeginn. Und das nicht erst nach dem 2:3.
Ich gebe dir recht: Ergebnisse spiegeln nicht immer die Leistungen der Mannschaften wider. Im Fall des Freiburgspiels aber eher umgekehrt: da hätte die Eintracht den Sieg mehr als verdient gehabt.
Sehr richtig. Fußball ist wohl von allen Manschaftssportarten mit am meisten vom Zufall abhängig.
Bestes Beispiel die letzte Dortmundsaison mit Klopp. Da waren die nach 19 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Hauptsächlich aber, weil sie unfassbares Pech hatten. Bei allen relevanten Werten (außer eben den Ergebnissen) waren die im oberen Mittelfeld. Die haben einfach unglaubliches Pech gehabt, gerade vorm gegnerischen Tor.
Bremen jetzt ist doch ein gutes Beispiel. Die stehen hinten recht sicher, sind aber völlig unfähig Chancen zu kreiren. Die beiden Siege waren Glückstreffern geschuldet. Mehr als ein 1:0 ist bei denen eigentlich nicht als bestmögliches Ergebnis drin. Ein Gegentor, und der Sieg ist zu 99% unmöglich.
Bestes Beispiel die letzte Dortmundsaison mit Klopp. Da waren die nach 19 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz. Hauptsächlich aber, weil sie unfassbares Pech hatten. Bei allen relevanten Werten (außer eben den Ergebnissen) waren die im oberen Mittelfeld. Die haben einfach unglaubliches Pech gehabt, gerade vorm gegnerischen Tor.
Bremen jetzt ist doch ein gutes Beispiel. Die stehen hinten recht sicher, sind aber völlig unfähig Chancen zu kreiren. Die beiden Siege waren Glückstreffern geschuldet. Mehr als ein 1:0 ist bei denen eigentlich nicht als bestmögliches Ergebnis drin. Ein Gegentor, und der Sieg ist zu 99% unmöglich.
DoctorJ83 schrieb:
Genauso interessant ist auch die Frage, warum die Viererkette im Verlauf der Rückrunde zu so einem Debakel wurde.
Aus exakt dem gleichen Grund, warum die 3er Kette in der Hinrunde oft nicht funktionierte und jetzt auf einmal wieder.
Das System bzw. die taktische Grundaufstellung ist (insofern man die Spielertypen hat) bei weitem nicht so wichtig, wie mancher denkt.
Wichtig ist, dass die Spieler das entsprechende System spielen können, man die Spiertypen für die jeweilige Position mit den entsprechenden Aufgaben hat und vor allem dass man auch den notwendigen Spirit mitbringt.
Paradebeispiel dafür, warum es gegen Bremen funktioniert hat, war die Szene wo wir vorne den Ball dusselig verloren haben (wobei ich auch hier wieder ein Foul gesehen hatte) und wirklich ALLE wie von der Tarantel gestochen zurückgerannt kamen. Da wurde aus einer Überzahlsituation der Bremer innerhalb 1-2 Sekunden eine Unterzahl, die Räume wurden massiv zugestellt und dem Bremer wurde mit einer beherzten Grätsche der Ball vom Fuß gebügelt.
Genau das hast du in den Phasen in denen es nicht lief, überhaupt nicht gesehen. Egal of 3er Kette, 4er Kette oder Fahrradkette.
Wir haben nicht umsonst über Wochen hinweg über Einstellungs- und Motivationsprobleme diskutiert.
Am Mittwoch war ein klasse Beispiel wie Frankfurt Erfolg hat. Mannschaftlich geschlossenes Auftreten, Biss, frühes Attackieren und unter Druck setzen der gegnerischen Aufbauspieler.
Man erinnere sich bitte zum Start der Hinrunde. Kostic und Da Costa standen fast als Aussenstürmer am gegnerischen 16er und hatten keine Rückwärtsbewegung. Abraham und Hinti rückten auf und standen regelmäßig an der Mittellinie und höher.
Folge: Die DM rückten entweder auf Aussen und so war die Mitte komplett frei oder sie blieben auf ihrer Position oder hampelten selbst am gegnerischen 16er rum und somit langte ein langer Pass um uns komplett auszuhebeln.
Das wollte Hütter mit 4er Kette Verstärkung der Zentrale bewerkstelligen. Hat auch zuerst geklappt, aber das ging auch zu lasten der Offensive (ein Mann weniger vorne).
Dazu haben wir teilweise auch garnicht die Spieler für das System. NDicka ist kein LV in der 4er Kette und offensiv rechtes MF haben wir auch niemanden, der dauerhaft die Rolle einnehmen kann.
Und dann schlichen sich immer wieder die üblichen Konzentrationsprobleme und lasche Einstellung ein. Anfangphase Gladbach steht da als schönes Beispiel für.
Jetzt die Rückbesinnung auf die alten Tugenden. 3er Kette mit Hase als Spielgestalter und letzter Wall der Verteidigung, vorne wird wieder angelaufen, ABER (der entscheidenste Punkt), die Verteidiger laufen nicht mehr wild nach vorne und wenn doch, werden sie von den Aussen abgesichert (Kostic mehrfach für Hinti) und vor allem stehen die Aussen deutlich tiefer, haben damit das Spielfeld vor sich, das MF steht damit kompakter, die Ball- und Laufwege sind kürzer, Gegner hat weniger Platz usw.
Und Hütter hat Recht, wenn er sagt, das Gaci hier eine Schlüsselposition einnimmt. Er ist ja bei einigen nicht so gut gelitten, aber er läuft mit seiner Ausdauer und Geschwindigkeit unglaublich viele Lücken zu und ist ein ständiger Unruheherd.
Alles was Du schreibst ist wohl richtig.
Trotzdem sind es auch immer wieder die "Schlüsselszenen" in einem Spiel die eine entscheidende Wirkung auf ein Spiel und ggf. auf die nachfolgenden Spiele haben.
Ich behaupte mal: Hätte der Koch von Freiburg beim 3:2 nicht geschlafen, und damit die Eintracht 10min vor Ende "zurück ins Spiel" gebracht, dann würde man heute nicht über 3er oder 4er Kette diskutieren sondern über den Trainer.
Was zählt sind die Ergebnisse und dafür spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle.
Der späte Punktgewinn gegen Freiburg war die Basis für die Siege in den nächsten Spielen.
Trotzdem sind es auch immer wieder die "Schlüsselszenen" in einem Spiel die eine entscheidende Wirkung auf ein Spiel und ggf. auf die nachfolgenden Spiele haben.
Ich behaupte mal: Hätte der Koch von Freiburg beim 3:2 nicht geschlafen, und damit die Eintracht 10min vor Ende "zurück ins Spiel" gebracht, dann würde man heute nicht über 3er oder 4er Kette diskutieren sondern über den Trainer.
Was zählt sind die Ergebnisse und dafür spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle.
Der späte Punktgewinn gegen Freiburg war die Basis für die Siege in den nächsten Spielen.
Fireye schrieb:
Der späte Punktgewinn gegen Freiburg war die Basis für die Siege in den nächsten Spielen.
Definitiv. Und in der Tat war das 2:3 wahrscheinlich der "Dosenöffner": Aber Tor ist Tor.
Fireye schrieb:
Trotzdem sind es auch immer wieder die "Schlüsselszenen" in einem Spiel die eine entscheidende Wirkung auf ein Spiel und ggf. auf die nachfolgenden Spiele haben.
Bestreitet kein Mensch.
Fireye schrieb:
Was zählt sind die Ergebnisse und dafür spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle.
Auch das ist richtig.
Fireye schrieb:
Der späte Punktgewinn gegen Freiburg war die Basis für die Siege in den nächsten Spielen.
Auch das mag korrekt sein.
Und ja, generell ist eine Mannschaft und ihr Erfolg/Misserfolg ein komplexes Gebilde. Da muss schon jedes Zahnrädchen ins andere greifen.
Und Einzelereignisse in einem Spiel haben mit Sicherheit Auswirkungen auf das Endergebnis und damit auch auf die kommenden Ereignisse.
Aber vorher kommt immer das Grundgerüst. Training, Aufstellung, Taktik, Einstellung der Mannschaft zur Spielweise und die persönliche Einstellung/Mentalität der Spieler. Und natürlich auch die Qualität der Einzelspieler.
DAS ist erstmal die Basis. Wenn die nicht stimmt, kannst du den Rest auch vergessen.
Also ich erinnere mich, dass bei den Dingern, die Rönnow gehalten hat, auch 2 Distanzschüsse dabei waren, die er meiner Meinung nach auch halten muss (auch wenn er einen davon echt stark festgehalten hat, das war wichtig).
Und dass ich auch in der zugegebenermaßen schwächeren zweiten Halbzeit nie das Gefühl hatte, dass wir das Spiel nicht gewinnen könnten, da LEV zwar gelegentliche Abschlüsse hatte, aber uns eben selten wirklich in Gefahr bringen konnte.
Und dass ich auch in der zugegebenermaßen schwächeren zweiten Halbzeit nie das Gefühl hatte, dass wir das Spiel nicht gewinnen könnten, da LEV zwar gelegentliche Abschlüsse hatte, aber uns eben selten wirklich in Gefahr bringen konnte.
Adlerdenis schrieb:
Also ich erinnere mich, dass bei den Dingern, die Rönnow gehalten hat, auch 2 Distanzschüsse dabei waren, die er meiner Meinung nach auch halten muss (auch wenn er einen davon echt stark festgehalten hat, das war wichtig).
Und dass ich auch in der zugegebenermaßen schwächeren zweiten Halbzeit nie das Gefühl hatte, dass wir das Spiel nicht gewinnen könnten, da LEV zwar gelegentliche Abschlüsse hatte, aber uns eben selten wirklich in Gefahr bringen konnte.
Dein Gefühl hat sich ja schlussendlich als richtig erwiesen, und das war auch gut so.
Mit meiner Bewertung von u.a. dem Spiel gegen Leverkusen wollte ich ja eigentlich auch nur zum Ausdruck bringen, dass man die Siege gegen Mannschaften aus den ersten Drittel der Tabelle nicht als Maßstab für die Qualität des Kaders nehmen kann.
Entsprechend kann man Adi Hütter auf dieser Grundlage auch nicht dafür kritisieren, dass die Ergebnisse gegen die vermeidlich schwächeren Teams dazu in keinem Verhältnis stehen.
Die Qualität des Kaders ist so, dass man wenn es gut läuft gegen jeden gewinnen kann, und wenn es schlecht läuft aber auch gegen jeden verlieren. Da sind in jedem Spiel mehrere Faktoren dafür verantwortlich. In den Spielen gegen Leverkusen und gegen Freiburg letzte Woche war das u.a. auch Leistung der beiden Torhüter.
Die Qualität war in den letzten 3 Jahren übrigens nicht viel anders, wobei man letzte Saison mit Haller, Jovic und Rebic schon Spieler hatte, die sich vom Rest der Mannschaft abgehoben haben, was der Hauptgrund für die Erfolge in der Europa-League war.
Nein 7 von 9 Siegen dieses Jahr in der Bundesliga gegen die erste 7 der Tabelle. Dazu kommt noch das Unentschieden gegen Dortmund der Pokalsieg gegen Leipzig und div. große Spiele in der EL. Ich sage das ist in dieser Saison extrem und deshalb zu kritisieren. Ich vermute das wir das in einer Saison in der die Mannschaft in Abstiegsgefahr war so noch nie hin bekommen haben. Das es Schwankungen schon immer gab ist klar aber nicht so extrem. Deshalb macht man es sich zu einfach das auf die DIVA zu schieben. Da muss man schon genauer hin schauen.
Mike 56 schrieb:
Nein 7 von 9 Siegen dieses Jahr in der Bundesliga gegen die erste 7 der Tabelle. Dazu kommt noch das Unentschieden gegen Dortmund der Pokalsieg gegen Leipzig und div. große Spiele in der EL. Ich sage das ist in dieser Saison extrem und deshalb zu kritisieren. Ich vermute das wir das in einer Saison in der die Mannschaft in Abstiegsgefahr war so noch nie hin bekommen haben. Das es Schwankungen schon immer gab ist klar aber nicht so extrem. Deshalb macht man es sich zu einfach das auf die DIVA zu schieben. Da muss man schon genauer hin schauen.
Man sollte aber auch genauer hinschauen wie z.B. die Siege gegen Lev, Bayern und RBL zustande gekommen sind.
und nicht nur die Ergebnisse betrachten.
Den Sieg gegen LEV hat man der überragenden Leistung von Rönnow zu verdanken. Wenn der TW der beste Mann ist sagt das auch einiges über die Leistung vom Rest der Mannschaft.
Gegen Bayern hat man 80 min gegen 10 Mann gespielt, unabhängig vom "Kovac-Problem" bei den Bayern.
Und hätte RBL ihre Groß-Chancen bei Stand von 0:0 genutzt wage ich mal mal zu behaupten, dann hatte EF zumindest nicht gewonnen.
Bei diesen Siegen war schon eine ganze Menge Spielglück dabei, was man halt auch braucht um gegen solche Teams zu gewinnen, un das kann kein Trainer beeinflussen.
Fireye schrieb:
Den Sieg gegen LEV hat man der überragenden Leistung von Rönnow zu verdanken. Wenn der TW der beste Mann ist sagt das auch einiges über die Leistung vom Rest der Mannschaft.
Das ist doch absoluter Schwachsinn. Hast du das Spiel gesehen? Die erste Halbzeit war überragend, danach haben wir den Sieg clever und kräfteschonend über die Zeit gebracht, und Rönnow hat zwar stark gehalten, aber letzten Endes hatte Leverkusen vielleicht 2-3 klare Chancen im Spiel, während wir die schon in den ersten 30 Minuten hätten abschießen können.
QuitoTodo schrieb:
Meiner Meinung nach völlig übertriebene Maßnahmen. Personen mit Risikoprofil sollten sich schützen, nicht nur jetzt sondern grundsätzlich immer. Deswegen muss aber nicht das Leben aller anderen auf den Kopf gestellt werden. Die Welt wird immer hysterischer.
Auch Menschen, für die der Virus nicht gefährlich ist können sich anstecken und den Virus weiterverbreiten.
Was daraus entstehen kann sieht man in Italien.
Maßnahmen das zu verhindern haben mit Sicherheit nix mit Hysterie zu tun.
Ich finde auch nicht, dass unser Problem in einer wie auch immer gearteten Mittelklasse besteht. Wer nur Mittelmass ist kann nicht Leverkusen an die Wand spielen, Bayern schlagen und Red Bull 2x schlagen und in Europs weiterkommen.
Andererseits müsste jemand der es schafft gegen Paderborn, Köln und Union zu verlieren sowie in Düsseldorf so gut wie zu verlieren eigentlich absteigen.
Ich kann es auch nicht mehr hören mit launischer Diva, oder die vielen Spiele.
Wir haben ein ganz deutliches Motivationsproblem im "Alltag".
Das ist menschlich und wir sind da auch im Fussball nicht allein. In der Ausprägung in der es die Mannschaft an den Tag legt ist Sie aber eben doch weit und breit allein.
Und an diesem Mentalitätsproblem muss für nä. Saison dringend gearbeitet werden.
In Bremen sollte man sich dann auch mal wieder am Riemen reißen und zumindest nen Punkt mitnehmen, sonst könnte es doch noch mal eng werden.
Andererseits müsste jemand der es schafft gegen Paderborn, Köln und Union zu verlieren sowie in Düsseldorf so gut wie zu verlieren eigentlich absteigen.
Ich kann es auch nicht mehr hören mit launischer Diva, oder die vielen Spiele.
Wir haben ein ganz deutliches Motivationsproblem im "Alltag".
Das ist menschlich und wir sind da auch im Fussball nicht allein. In der Ausprägung in der es die Mannschaft an den Tag legt ist Sie aber eben doch weit und breit allein.
Und an diesem Mentalitätsproblem muss für nä. Saison dringend gearbeitet werden.
In Bremen sollte man sich dann auch mal wieder am Riemen reißen und zumindest nen Punkt mitnehmen, sonst könnte es doch noch mal eng werden.
municadler schrieb:
Wer nur Mittelmass ist kann nicht Leverkusen an die Wand spielen, Bayern schlagen und Red Bull 2x schlagen und in Europa weiterkommen.
Andererseits müsste jemand der es schafft gegen Paderborn, Köln und Union zu verlieren sowie in Düsseldorf so gut wie zu verlieren eigentlich absteigen.
Wir haben ein ganz deutliches Motivationsproblem im "Alltag".
Nach jeder Niederlage gegen einen "auf dem Papier" schwächeren Gegner wird, nicht nur bei der Eintracht, von einem Motivationsproblem gesprochen.
Man sollte es sich halt nicht so einfach machen und sagen: Gewonnen = motiviert / Verloren = unmotiviert.
Es kann schon sein dass man einen vermeintlich schwächeren Gegner etwas unterschätzt und ganz unbewusst etwas weniger "arbeitet" als bei einem Spiel gegen einen Top-Club.
Das bedeutet aber nicht, dass man unmotiviert in das Spiel geht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Trainer,
was die Motivation der Mannschaft betrifft, da etwas anders macht als sonst.
Eines ist zeigt sich auf jeden Fall, gegen Gegner die defensiv spielen ist EF im Grunde nicht in der Lage ihn mit spielerischen Mitteln unter Druck zu setzen.
Das war auch letzte Saison so, nur da hatte man aber vorne noch 3 Spieler die extrem torgefährlich waren und dabei
mit Haller einen, der mal einen Ball "fest" gemacht hat.
Wenn du sagst, dass man Leverkusen an die Wand gespielt hat, dann stimmt das nur vom Ergebnis her.
Wie kann es denn sonst sein, dass Rönnow der beste Spieler war, der mehrmals ein Tor von Leverkusen verhindert hat.
Auch bei den Spielen gegen die Bayern und gegen RBL im Pokal war es doch so, dass jeweils kurz nach der Pause ein Tor fiel, was EF schon in die Karten gespielt hat.
In Hoffenheim fiel das 1:2 aus dem "Nichts", erst danach wurde EF überlegen.
Jetzt gegen Union war es halt umgekehrt, die haben doch streng genommen gar kein Tor selbst erzielt und trotzdem gewonnen.
In beiden Spielen gegen RBL hätten EF auch in Rückstand geraten können. Ob man dann noch gewonnen hätte, wage ich zu bezweifeln.
Für mich sind neben dem spielerischen Vermögen einer Mannschaft auch Spielverlauf, Spielglück und persönliche Fehler entscheidende Faktoren für den Ausgang eines Spieles, viel mehr als die angeblich nicht vorhandene Motivation.
Guter Beitrag.
Mich würde es sehr schmerzen, wenn er ginge, zumal er mich in seiner Zeit hier mehr als überzeugt hat.
Ich gehörte auch zu den Kritikern seiner Verpflichtung, weil ich den VfB und HSV im Kopf hatte, aber er hat mich eines Besseren belehrt.
Umso mehr würde ich seinen Abgang bedauern, ich habe die Hoffnung seines Verbleibens noch nicht ganz aufgegeben, aber realistisch wird es wohl nicht sein, leider.....
Für ihn einen leistungsadäquaten Ersatz zu finden (oder besser noch zwei), wird sicherlich sehr schwierig werden....
Ich gehörte auch zu den Kritikern seiner Verpflichtung, weil ich den VfB und HSV im Kopf hatte, aber er hat mich eines Besseren belehrt.
Umso mehr würde ich seinen Abgang bedauern, ich habe die Hoffnung seines Verbleibens noch nicht ganz aufgegeben, aber realistisch wird es wohl nicht sein, leider.....
Für ihn einen leistungsadäquaten Ersatz zu finden (oder besser noch zwei), wird sicherlich sehr schwierig werden....
cm47 schrieb:
Ich gehörte auch zu den Kritikern seiner Verpflichtung, weil ich den VfB und HSV im Kopf hatte, aber er hat mich eines Besseren belehrt.
Was seine Zeit beim HSV angeht, da hast du Recht.
Kostic ist zwar auch mit dem VfB abgestiegen, er war aber dort meist einer der besten.
Ich kann mich noch sehr gut an das Spiel 2016 in Frankfurt erinnern, wo er ähnlich überragend gespielt hat wie z.Zt.
Es gibt schon Spieler die von Anfang an ihre Leistungsvermögen auch auf dem Platz zeigen. Kostic ist so einer.
Viele Beispiele haben doch auch gezeigt, dass die realistische Beurteilung eines Spielers erst nach 1 Jahr möglich ist.
Ich kann mich noch sehr gut an die Kommentare erinnern, auch in der Presse, die nach einem halben Jahr über Haller abgegeben wurden.
Auch Yeboah wurde damals in seiner 1.Saison ja schon als Fehleinkauf "abgestempelt".
Viele Beispiele haben doch auch gezeigt, dass die realistische Beurteilung eines Spielers erst nach 1 Jahr möglich ist.
Ich kann mich noch sehr gut an die Kommentare erinnern, auch in der Presse, die nach einem halben Jahr über Haller abgegeben wurden.
Auch Yeboah wurde damals in seiner 1.Saison ja schon als Fehleinkauf "abgestempelt".
Fireye schrieb:
Es gibt schon Spieler die von Anfang an ihre Leistungsvermögen auch auf dem Platz zeigen. Kostic ist so einer.
Frag mal in Stuttgart oder beim HSV nach...
Fireye schrieb:
Viele Beispiele haben doch auch gezeigt, dass die realistische Beurteilung eines Spielers erst nach 1 Jahr möglich ist.
Ich kann mich noch sehr gut an die Kommentare erinnern, auch in der Presse, die nach einem halben Jahr über Haller abgegeben wurden.
Absolut richtig. Wobei Haller am Anfang ja mit seinem Fallrückzieher gegen den VFB und dem herrlichen Siegtor gegen Werder schon eingeschlagen hat, wie eine Bombe. Dann kam in der Rückrunde aber ein Loch. Bei Rebic und Jovic hat es auch gedauert, bis die soweit waren. Filip Kostic hat dafür hier von Anfang an überzeugt. Manchmal liegts nicht nur am Spieler, sondern an Taktik, Trainer, Selbstvertrauen, Spielsystem etc.
Fireye schrieb:
Auch Yeboah wurde damals in seiner 1.Saison ja schon als Fehleinkauf "abgestempelt".
Gutes Beispiel!
Maxi1984 schrieb:
Hätte die Mannschaft ein Einstellungsproblem hätten wir nicht in der allerletzten Minute den Ausgleich gemacht.
Einen derart limitierten Gegner in keiner Phase des Spiels zu dominieren sagt alles über unser spielerisches Vermögen aus. Wir sind offensiv abhängig von Kostic und Mijat ohne die beiden läuft rein gar nichts, Kamada hat zwar technisch was drauf ist aber einfach nicht robust genug für die Bundesliga.
Diese Saison wird es nur darum gehen den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu waren und sich in aller Ruhe auf nächste Saison vorzubereiten
Wenn wir wirklich spielerisch soo limitiert wären, gäbe es auch keine verdienten Siege gegen sog. große Gegner. Füf mich kamen da Samstag mehrere Aspekte zusammen:
1. Auf - und Einstellung sahen fur mich schon sehr nach Halbgasmodus aus. Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem Pokalspiel morgen. Verwaltungsmodus ist aber nicht unbedingt unsere Stärke.
2. Seit ich unsere Diva liebe, kann ich die Spiele, in denen wir die sogenannten limitierten Gegner dominierten, an einer Hand abzählen. Das warum erschließt sich mir bis heute nicht.
3. Neuer Trainer: Auch das ist statistisch belegbar... Neue Trainer bei Gegner liegen uns nicht. Auch hier keine Ahnung warum, isf aber so.
Ich bin ja grundsätzlich bei Dir, dass uns das gestalterische Element aus drm Mittelfeld fehlt. Ich empfinde dennoch auch, das hier zuviel "Glas halb leer" erfolgt. Ein Saisonabscjluss jm gesicherten Mittelfeld der BuLi ist ein Erfolg. Jedes Jahr EL oder höher, da wollen wir noch hin
Exil-Hesse schrieb:Maxi1984 schrieb:
Hätte die Mannschaft ein Einstellungsproblem hätten wir nicht in der allerletzten Minute den Ausgleich gemacht.
Einen derart limitierten Gegner in keiner Phase des Spiels zu dominieren sagt alles über unser spielerisches Vermögen aus. Wir sind offensiv abhängig von Kostic und Mijat ohne die beiden läuft rein gar nichts, Kamada hat zwar technisch was drauf ist aber einfach nicht robust genug für die Bundesliga.
Diese Saison wird es nur darum gehen den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu waren und sich in aller Ruhe auf nächste Saison vorzubereiten
Wenn wir wirklich spielerisch soo limitiert wären, gäbe es auch keine verdienten Siege gegen sog. große Gegner.
Man kann auch gegen "große Gegner" verdient gewinnen wenn man nicht gut Fußball spielt, indem man mehr läuft und mehr kämpft.
Das war bei EF meist der Fall. Auch der Sieg gegen RBL kam doch im Grunde nur dadurch zustande, dass man die in Hz.2 durch Einsatz und taktische Disziplin daran gehindert hat, ihre vom Potenzial her vorhandene spielerische Überlegenheit in Tore umzusetzen.
EF gehört vom spielerischen Vermögen eher zu den schwächeren Mannschaften in der BL.
Dazu braucht man sich doch nur die Passquote anzusehen. Gefühlt liegt die bei den Pässen in der Nähe des gegnerischen Tores sogar bei weit unter 50%.
Die war in der letzten Saison auch ähnlich schlecht. Da ist man aber in fast jedem Spiel mehr gelaufen als der Gegner und man hatte mit Haller, Jovic, Rebic und Kostic auch vier Spieler, die allein schon wenn sie auf dem Platz standen beim Gegner Bauchschmerzen verursachten und die Schwäche beim Passspiel entsprechend "kaschiert" haben.
Davon ist aktuell nur noch Kostic übrig. Nur von dem müssen unsere Gegner noch "richtig" Angst haben.
Dost, Paciencia und auch Silva haben ja schon ihre Torgefährlichkeit bewiesen. Dazu müssen sie aber von ihren Mitspielern entsprechend angespielt werden und das passiert viel zu wenig.
Von den 3 Stürmern ist jedoch keiner in der Lage, den Ball in der gegnerischen Hälfte "fest" zu machen, wie das bei Haller der Fall war. Fast alle Bälle, die in die Spitze gespielt werden gehen schnell verloren.
Ich kann mir nicht vorstellen dass dieses Problem nicht von Bobic und Hütter erkannt worden ist.
Das werden sie aber nie öffentlich sagen.
Möglicherweise hätte die Verpflichtung von zumindest 1 Offensiv-Spieler das Problem zumindestens minimieren können.
Kann ja sein, dass man sich entsprechend darum bemüht hat und es aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat.
Fireye schrieb:
Gefühlt liegt die bei den Pässen in der Nähe des gegnerischen Tores sogar bei weit unter 50%.
Gegen solche Argumente kann man nicht anstinken.
reggaetyp schrieb:
Man kann das Konstrukt und seine Angestellten gar nicht genug bashen.
Was machst du denn wenn vielleicht in naher Zukunft ein aktueller Spieler
von RBL in Frankfurt seine Zelte aufschlägt ???
Und gilt das bashen eigentlich auch für die ehemaligen Angestellten von RB Salzburg, die inzwischen
bei EF ihr Geld verdienen ???
Ausserdem:
Wie schnell aus einem "Unsympath" ein Publikumsliebling wird wenn er nur das
richtige Trikot an hat zeigt doch das Beispiel Maik Franz.
Was genau ist denn an dem Satz von rt nicht zu verstehen?
Es geht um das Konstrukt und deren Angestellte.
Ein Spieler oder Trainer, der bei uns ist, ist kein Angestellter von denen.
Und den Uhrensohn Werner würde ich auch nicht mögen wenn er bei uns spielen würde. Zum Glück ist das eh außerhalb jeder Vorstellungskraft.
Es geht um das Konstrukt und deren Angestellte.
Ein Spieler oder Trainer, der bei uns ist, ist kein Angestellter von denen.
Und den Uhrensohn Werner würde ich auch nicht mögen wenn er bei uns spielen würde. Zum Glück ist das eh außerhalb jeder Vorstellungskraft.
Der Sieg insgesamt hatte mit Spielglück nichts zu tun. Das wäre für mich, wenn wir (überspitzt formuliert) 90 Minuten unter Dauerbeschuss stehen und der Torwart von denen macht den Pahl wie in Bremen damals. Zumindest hat sich das Spielglück der Hoffenheimer in der ersten halben Stunde und unser Spielglück insgesamt ausgeglichen, wobei ich sogar behaupte, dass die Hoffenheimer insgesamt mehr Spielglück hatten. Abgesehen davon hatten die Hoffenheimer, wenn ich mich recht erinnere, selbst in ihrer Drangphase nur eine echte Chance auf den Führungstreffer und das war der Schuss von Kramaric.
In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.
Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!
In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.
Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!
Basaltkopp schrieb:
Der Sieg insgesamt hatte mit Spielglück nichts zu tun. Das wäre für mich, wenn wir (überspitzt formuliert) 90 Minuten unter Dauerbeschuss stehen und der Torwart von denen macht den Pahl wie in Bremen damals. Zumindest hat sich das Spielglück der Hoffenheimer in der ersten halben Stunde und unser Spielglück insgesamt ausgeglichen, wobei ich sogar behaupte, dass die Hoffenheimer insgesamt mehr Spielglück hatten. Abgesehen davon hatten die Hoffenheimer, wenn ich mich recht erinnere, selbst in ihrer Drangphase nur eine echte Chance auf den Führungstreffer und das war der Schuss von Kramaric.
In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.
Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!
Wo schreibe ich denn, dass man nur Spielglück hatte.
Ich beschreibe konkret die Szene zum 2:1 und nix anderes, und da war das so, das gibst du ja selbst zu.
Dabei bezog ich mich auf einen vorherigen Beitrag, in dem das Spiel sehr gut analysiert wurde, der den "Knackpunkt" des Spiel aber komplett unerwähnt lies.
Und jetzt ist gut.
Fireye schrieb:
Dabei bezog ich mich auf einen vorherigen Beitrag, in dem das Spiel sehr gut analysiert wurde, der den "Knackpunkt" des Spiel aber komplett unerwähnt lies.
Dann habe ich die Intention Deines Beitrages falsch verstanden. Sorry.
Spielglück heißt ja nicht glücklicher Sieg, oder unverdienter Sieg, oder dass man die ganze Zeit Glück hatten.
Ich empfand auch ein sehr erleichtertes "das Spielglück endlich mal auf unserer Seite", als wir die zweite Halbzeit komplett am schlingern waren, dann aus dem nichts das 2:1 machen und dann das Spiel halt wieder ganz anders aussah.
Ob jetzt ne vorherige 2:0 Führung von Kostic zum sicheren Sieg geführt hätte, weiß man halt im nachhinein nicht. Gegen Köln haben wir ja gesehen, wie uns da ein Gegentreffer trotzdem aus dem Konzept gebracht hat. Hier weiß ich jetzt, dass das 2:1 Tor aus dem nichts absolut entscheidend für den Sieg war. Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.
Ich empfand auch ein sehr erleichtertes "das Spielglück endlich mal auf unserer Seite", als wir die zweite Halbzeit komplett am schlingern waren, dann aus dem nichts das 2:1 machen und dann das Spiel halt wieder ganz anders aussah.
Ob jetzt ne vorherige 2:0 Führung von Kostic zum sicheren Sieg geführt hätte, weiß man halt im nachhinein nicht. Gegen Köln haben wir ja gesehen, wie uns da ein Gegentreffer trotzdem aus dem Konzept gebracht hat. Hier weiß ich jetzt, dass das 2:1 Tor aus dem nichts absolut entscheidend für den Sieg war. Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Spielglück heißt ja nicht glücklicher Sieg, oder unverdienter Sieg, oder dass man die ganze Zeit Glück hatten.
Ich empfand auch ein sehr erleichtertes "das Spielglück endlich mal auf unserer Seite", als wir die zweite Halbzeit komplett am schlingern waren, dann aus dem nichts das 2:1 machen und dann das Spiel halt wieder ganz anders aussah.
Ob jetzt ne vorherige 2:0 Führung von Kostic zum sicheren Sieg geführt hätte, weiß man halt im nachhinein nicht. Gegen Köln haben wir ja gesehen, wie uns da ein Gegentreffer trotzdem aus dem Konzept gebracht hat. Hier weiß ich jetzt, dass das 2:1 Tor aus dem nichts absolut entscheidend für den Sieg war. Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.
Was ich nicht nachvollziehen kann, in der Presse ist immer nur was von der wiedergewonnen
Kompaktheit zu lesen.
Davon war in Hz.2 bis zum 2:1 aber wohl überhaupt nix zu sehen.
Niemand erwähnt das konkret.
Wobei es doch klar ist, dass es nix bringt, wenn man einen Gegner über weite Strecken des Spieles dominiert,
aber 15min hat wo man total neben der Spur ist.
Fireye schrieb:
Was ich nicht nachvollziehen kann, in der Presse ist immer nur was von der wiedergewonnen
Kompaktheit zu lesen.
75 Minuten hat man doch kompakt gestanden und so gut wie nichts zugelassen.
Fireye schrieb:
Wobei es doch klar ist, dass es nix bringt, wenn man einen Gegner über weite Strecken des Spieles dominiert,
aber 15min hat wo man total neben der Spur ist.
Abgesehen von einem 2:1 Sieg in Hoffenheim bringt das nichts. Aber das hat mir gereicht.
Dir wohl nicht. Du lässt ja echt kein gutes Haar an der Leistung. Die war natürlich nicht perfekt, aber doch mehr als ordentlich!
Fireye schrieb:
Was ich nicht nachvollziehen kann, in der Presse ist immer nur was von der wiedergewonnen
Kompaktheit zu lesen.
Davon war in Hz.2 bis zum 2:1 aber wohl überhaupt nix zu sehen.
Niemand erwähnt das konkret.
Wobei es doch klar ist, dass es nix bringt, wenn man einen Gegner über weite Strecken des Spieles dominiert,
aber 15min hat wo man total neben der Spur ist.
Das ist jetzt wirklich Blödsinn! Klar gab es diese 15 Minuten, in denen Hoffenheim recht stark aufgespielt hat und da kannst du Cjancen auch nicht komplett verhindern. Wenn man sich die Defensivarbeit aber ansieht, auch mit welcher Geduld man darauf bedacht war zuvorderst die Ordnung zu halten, Räume zu schließen, dann trifft die Beschreibung so schon zu!
Und da war auch niemand komplett neben der Spur! Unter Druck zu sein, diesem Druck Stand zu halten und sich aus eigener Kraft wieder befreien, das macht ne Klasse Mannschaft aus!
Dass das noch besser werden kann ist auch klar. Im Vergleich zu den letzten beiden Spielen der Vorrunde, war das aber ne deutliche Verbesserung. Auf Schalke gelang das ähnlich gut, nur dass da mal wieder die Defizite der Dreierabwehr bei dummen Ballverlusten eines IV in der Vorwärtsbewegung exemplarisch gegriffen haben.
Fireye schrieb:
Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.
Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.
Basaltkopp schrieb:
Mit Spielglück hatte der Sieg in der Tat wirklich gar nichts zu tun. Wenn überhaupt hätten wir ein Stück weit Spielglück beim Abpraller nach dem Schuss von Kramaric gehabt, aber selbst da hätte das Tor nicht gezählt, weil Baumgartner beim Schuss im Abseits war.
Ansonsten hatten wirklich die Hoffenheimer das Glück, nicht höher verloren zu haben.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Und bei dem Verlauf des Spiels empfand ich diesen Treffer in dieser Phase als Spielglück, auch wenn wir auch höher hätten gewinnen können.
Basaltkopp schrieb:
Völlig richtig. Behauptet auch niemand, dass es kein Spielglück war.
Ja was denn nu ???
Oder doch nur Effizienz ???
Der Sieg insgesamt hatte mit Spielglück nichts zu tun. Das wäre für mich, wenn wir (überspitzt formuliert) 90 Minuten unter Dauerbeschuss stehen und der Torwart von denen macht den Pahl wie in Bremen damals. Zumindest hat sich das Spielglück der Hoffenheimer in der ersten halben Stunde und unser Spielglück insgesamt ausgeglichen, wobei ich sogar behaupte, dass die Hoffenheimer insgesamt mehr Spielglück hatten. Abgesehen davon hatten die Hoffenheimer, wenn ich mich recht erinnere, selbst in ihrer Drangphase nur eine echte Chance auf den Führungstreffer und das war der Schuss von Kramaric.
In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.
Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!
In der Phase nach der Halbzeit hatten wir sicher Spielglück, aber so wie Du schreibst hatten ja auch nur wir Spielglück. Das Spielglück der Hoppels erwähnst Du nicht.
Und es ist auch effizient, wenn man in beiden Halbzeiten die erste ernsthafte Chance direkt einschweißt. So gewinnt man Spiele!
Fireye schrieb:
Ja was denn nu ???
Oder doch nur Effizienz ???
Ich würde es als ganz normales BL-Spiel werten mit perfekten
Ausgang für unsere Eintracht.
Alleine das Chandler nach so langer Leidenszeit das Siegtor schießt,
macht daraus etwas besonderes für Eintrachtfans.
municadler schrieb:
Sind also Dost und Silva wirklich fit, dann haben wir im Sturm echt kein Problem.
Genau darin liegt die Krux. Bei Dost bin ich überzeugt davon, dass er jetzt wirklich fit ist. Bei Silva habe ich da so meine Zweifel. Gerade dass er im Sommer bei Monaco durch den Medizincheck gerasselt ist, gibt mir zu denken. Soweit ich mich erinnern kann, hatte sich auch der Wechsel zu uns noch einmal verzögert. Da hatten italienische Medien schon über einen weiteren durchgefallenen Medizincheck spekuliert. Deshalb werde ich das Gefühl nicht los, dass wir bei Silva ein Risiko eingegangen sind, um die Situation mit Rebic irgendwie zu lösen und gleichzeitig noch einen Ersatz bekommen.
Und bei Joveljic muss man jetzt mal abwarten. Ich halte sehr viel von dem Jungen und kann auch nicht so ganz verstehen, dass er bisher kaum gespielt hat. Genau das lässt mich aber auch daran zweifeln, dass sich seine Situation in der Rückrunde grundlegend ändert. Er war keine ernsthafte Option, als Dost und Silva Ende der Hinrunde komplett raus waren und ich sehe nicht, warum zwei Wochen Trainingslager daran etwas geändert haben sollten. Es gab ja auch Gerüchte, dass wir ihn für die Rückrunde noch ausleihen wollen.
Insofern sehe ich die Situation im Sturm immer noch skeptisch. Wenn alle wirklich fit sind, dann haben wir durchaus einen guten Sturm mit Potential ein herausragender Sturm zu sein. Aber wenn das nicht der Fall ist, haben wir möglicherweise dieselben Probleme wie in der Hinrunde.
Fireye schrieb:
Grundsätzlich kann man das schon so sehen.
Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.
Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.
Komm, Spielglück kann man immer irgendwie anführen. Ich glaube schon, dass unser Sieg insgesamt in Ordnung gegangen ist. Zumal wir mit den beiden Lattentreffern von Kostic ja auch durchaus Pech hatten. Sich hier nur die Situationen von Hoffenheim herauszupicken, wir dem Spiel dann nicht gerecht. Dass das Spiel natürlich anders laufen kann, wenn Hoffenheim statt wir in Führung geht, sollte klar. War aber halt nicht der Fall. Und ja, so Flanken wie vor dem 2:1 werden in den meisten Fällen verteidigt. Aber im Fußball entstehen die meisten Tore nach Fehlern des Gegners. In dem Fall wurde die Flanke eben nicht verteidigt und das wurde bestraft. Genau so könnte ich anführen, dass normalerweise bei Ecken einer im Rückraum steht, der den Schuss zum Ausgleich blockt. Stand er aber dieses Mal bei uns nicht und deshalb haben wir da eben auch ein Gegentor kassiert.
Und jetzt auch beim DFB-Pokalsieg und dem Halbfinaleinzug in der Euro League einzelne Situation herauszupicken, halte ich ebenfalls für Quatsch. Eines ist ja klar, wenn man sehr erfolgreich unterwegs ist, läuft es eher für einen. Und so gut wie jede Mannschaft, die in der Geschichte des Fußballs etwas gewonnen hat oder erfolgreich war, hat mal in bestimmten Situation Glück gehabt oder von etwas profitiert. Aber ich könnte jetzt genau so andersherum Situationen herauspicken. Die Elfer gegen uns in Donezk und gegen Inter waren ein Witz. Von Entscheidungen in der Bundesliga will ich gar nicht anfangen (Schwalben-Selke, verweigerter Elfer in Berlin, Vidal der nach paar Minuten fliegen muss und dann das Siegtor der Bayern bei uns erzielt, Stegemanns Totalausfall beim Heimspiel gegen Wolfsburg, Rashicas Freistoß in der 97. Minute), auch wenn man da sicher genügend gegenteilige Beispiele anführen könnte. Beim Rückspiel in London hätte Azpilicueta vom Platz fliegen müssen und wir hätten die Verlängerung in Überzahl gespielt. Und wenn Haller das eine Ding zehn Zentimeter weiter rechts setzt, geht der Ball ins Tor statt an den Pfoten und wir hätten gar nicht ins Elferschießen gemusst. So ist Fußball.
DonGuillermo schrieb:Fireye schrieb:
Grundsätzlich kann man das schon so sehen.
Was du aber vergessen hast ist der Faktor Spielglück,
In Hz.2 hatten EF bis zum 2:1 überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und man ist mehr oder weniger nur hinterhergelaufen.
Da gab es keinen Unterschied zu einigen der letzen Spiele.
Hätte Hoffenheim in dieser Phase das 2:1 erzielt, dann hätten sie das Spiel sehr wahrscheinlich auch gewonnen.
Das 2:1 fiel aus heiterem Himmel war schon etwas glücklich.
Von 10 solcher Flanken werden normal 9 verteitigt.
Das war der "Knackpunkt" in dem Spiel.
Erst danach war EF wieder die bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen.
Die Dominanz der Hoffenheimer war schlagartig vorbei.
Komm, Spielglück kann man immer irgendwie anführen. Ich glaube schon, dass unser Sieg insgesamt in Ordnung gegangen ist. Zumal wir mit den beiden Lattentreffern von Kostic ja auch durchaus Pech hatten. Sich hier nur die Situationen von Hoffenheim herauszupicken, wir dem Spiel dann nicht gerecht. Dass das Spiel natürlich anders laufen kann, wenn Hoffenheim statt wir in Führung geht, sollte klar. War aber halt nicht der Fall. Und ja, so Flanken wie vor dem 2:1 werden in den meisten Fällen verteidigt.
Ich habe nix anderes gesagt.
Und wenn wir zur Halbzeit 2:0 oder höher führen, kommen die Hoffenheimer wahrscheinlich gar nicht mehr zurück ins Spiel. Also gleicht sich das Spielglück doch mindestens aus.
Von welchen "Zufällen" redest du eigentlich....?....der Sitzkopfball von Holz gegen Bukarest war doch kein Zufall, sondern bewies seine Klasse,durch Torwartfehler das Ding noch im Sitzen reinzumachen....du verwechselst Zufall mit Können.....