

FrankenAdler
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Eintracht-Er
Die AfD ist dadurch so stark, dass die Mutti die CDU munter nach links schwenkt und die Opposition nur links ist und eigentlich keine so richtige ist.
Eintracht-Er schrieb:
Die AfD ist dadurch so stark, dass die Mutti die CDU munter nach links schwenkt und die Opposition nur links ist und eigentlich keine so richtige ist.
Was ist schon passiert? Das was von allen erwartet worden ist.
Jetzt läuft das ganze blablablubb der AfD halt nicht mehr nur auf der Straße, sondern auch in den Parlamenten ab. Man kann dann auch gut sehen, wie sie sich zu Sachthemen verhalten und vor allem, wie lange es dauert, bis sich die Fraktionen in Selbstauflösung begeben.
Eingentlich ist es besser so. Jetzt geht die Auseinandersetzung richtig los!
Jetzt läuft das ganze blablablubb der AfD halt nicht mehr nur auf der Straße, sondern auch in den Parlamenten ab. Man kann dann auch gut sehen, wie sie sich zu Sachthemen verhalten und vor allem, wie lange es dauert, bis sich die Fraktionen in Selbstauflösung begeben.
Eingentlich ist es besser so. Jetzt geht die Auseinandersetzung richtig los!
Brady schrieb:Denk ich an Brady in der Nacht ...Ffm60ziger schrieb:
... die "geistig-moralische Wende" setzen die "Besorgten" nun konsequen um, nicht war?
Jetzt biste besorgt ne?
Izzy82 schrieb:Ja. Das Forum ist bereits auf solidem 2. Liga Niveau angekommen.
Bis eben bin ich ja schlecht gelaunt gewesen, aber das die ersten Veh nachtrauern, da komme ich aus dem Lachen nicht mehr raus. Danke dafür!
Habe ihm schon hinterher getrauert als die ersten Ahnungslosen Armin raus riefen! Aber jetzt habt ihr ja euern wunschtrainer! Kovac raus
FrankenAdler schrieb:
Bis eben bin ich ja schlecht gelaunt gewesen, aber das die ersten Veh nachtrauern, da komme ich aus dem Lachen nicht mehr raus. Danke dafür!
FrankenAdler schrieb:Das scheint mir auch so. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus... Was hier alles so um die Ecke kommt. OMG.Izzy82 schrieb:
Bis eben bin ich ja schlecht gelaunt gewesen, aber das die ersten Veh nachtrauern, da komme ich aus dem Lachen nicht mehr raus. Danke dafür!
Ja. Das Forum ist bereits auf solidem 2. Liga Niveau angekommen.
Isaakson schrieb:Ähm Mods? Muss ich das jetzt echt ohne üble Beleidigung einfach so stehen lassen?
Bin froh auch ne dk bei 05 zu haben
Oder kann man da mal ne Ausnahme machen?
FrankenAdler schrieb:er darf sich rechtfertigen - ich gebe ihm 10 MinutenIsaakson schrieb:
Bin froh auch ne dk bei 05 zu haben
Ähm Mods? Muss ich das jetzt echt ohne üble Beleidigung einfach so stehen lassen?
Oder kann man da mal ne Ausnahme machen?
Hunter181 schrieb:Ach was. Wir spielen Rele gegen die Dosen, werden zwei mal 90 Minuten von fast ganz Deutschland geliebt und in der 5. Minute der Nachspielzeit macht Meier den Ausgleich zum 1:1 im Rückspiel im ausverkauften Leipziger Stadion. Danach wird gefühlte 7 Minute die Fresse vom Rangnick gezeigt und wir wissen dann alle, wofür diese Saison gut war und warum ausgerechnet unsere glorreiche Eintracht genau zu dieser Zeit an diesem Ort sein musste ...Torty64 schrieb:
Der Kovac tut mir jetzt schon leid, so eine Gurkentruppe.
Frag mich echt, wie der Abstieg vermieden werden soll, bleibt ja nur noch das Prinzip Hoffnung. Platz 16 würde ich nach heute nehmen
Und dann schießt uns der Glubb in die 2. liga.....
Oder wir steigen sang und klanglos ab, könnte natürlich auch sein
Die erste Variante hätte schon was.
FrankenAdler schrieb:Hunter181 schrieb:Torty64 schrieb:
Der Kovac tut mir jetzt schon leid, so eine Gurkentruppe.
Frag mich echt, wie der Abstieg vermieden werden soll, bleibt ja nur noch das Prinzip Hoffnung. Platz 16 würde ich nach heute nehmen
Und dann schießt uns der Glubb in die 2. liga.....
Ach was. Wir spielen Rele gegen die Dosen, werden zwei mal 90 Minuten von fast ganz Deutschland geliebt und in der 5. Minute der Nachspielzeit macht Meier den Ausgleich zum 1:1 im Rückspiel im ausverkauften Leipziger Stadion. Danach wird gefühlte 7 Minute die Fresse vom Rangnick gezeigt und wir wissen dann alle, wofür diese Saison gut war und warum ausgerechnet unsere glorreiche Eintracht genau zu dieser Zeit an diesem Ort sein musste ...
Oder wir steigen sang und klanglos ab, könnte natürlich auch sein
Blablablubb schrieb:Ist ja auch nur mein persönlicher Eindruck. In Nürnberg mag es noch ein paar Rivalitäten mehr mit München geben, kann sein. Aber ich würde das in die Kategorie Städterivalität schieben. Ich muss schon sagen, ich kenne kaum einen Franken, der nicht gern nach München fährt, nichts von Otfried Fischer hält oder das bayerische Alpenland nicht mag.WuerzburgerAdler schrieb:
Das ist so nicht richtig.
Das Problem, das die Franken mit den Bayern haben, ist ein rein politisches. Man hat hier mitunter den Eindruck, als sei das Frankenland in München und namentlich bei der Bayer. Staatsregierung von untergeordneter Bedeutung. Was sich mithin auf den Zufluss von Fördergeldern, den Sitz von Institutionen etc. auswirkt.
Du kannst nicht einfach sagen, dass das so nicht richtig wäre. Über den von dir genannten Grund mögen sich viele ärgern, aber auch ich habe 5 Jahre in Nürnberg gelebt, und da ging es um nichts politisches, sondern um den Stolz Franke zu sein, und nicht etwa Ober- oder Niederbayer. Man fühlte sich als etwas besseres. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es da zwischen Mittelfranken und Unterfranken unterschiedliche Ansichten gibt.
WuerzburgerAdler schrieb:Es gab ja in den 80er Jahren diese Bewegung "Fränkischer Bund" die für ein Bundesland Franken eingetreten ist. Die hatten in ihren Reihen auch ein paar fragwürdige Gestalten.Blablablubb schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das ist so nicht richtig.
Das Problem, das die Franken mit den Bayern haben, ist ein rein politisches. Man hat hier mitunter den Eindruck, als sei das Frankenland in München und namentlich bei der Bayer. Staatsregierung von untergeordneter Bedeutung. Was sich mithin auf den Zufluss von Fördergeldern, den Sitz von Institutionen etc. auswirkt.
Du kannst nicht einfach sagen, dass das so nicht richtig wäre. Über den von dir genannten Grund mögen sich viele ärgern, aber auch ich habe 5 Jahre in Nürnberg gelebt, und da ging es um nichts politisches, sondern um den Stolz Franke zu sein, und nicht etwa Ober- oder Niederbayer. Man fühlte sich als etwas besseres. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es da zwischen Mittelfranken und Unterfranken unterschiedliche Ansichten gibt.
Ist ja auch nur mein persönlicher Eindruck. In Nürnberg mag es noch ein paar Rivalitäten mehr mit München geben, kann sein. Aber ich würde das in die Kategorie Städterivalität schieben. Ich muss schon sagen, ich kenne kaum einen Franken, der nicht gern nach München fährt, nichts von Otfried Fischer hält oder das bayerische Alpenland nicht mag.
Insgesamt hat das aber niemanden interessiert.
Die Rivalität mit Bayern ist eigentlich mittlerweile eher dem geschuldet, dass man sich speziell in Nürnberg immer ein wenig missachtet fühlt.
Und man kann schon den Eindruck gewinnen, dass da zuerst Altbayern im Fokus ist, dann kommt, Schwaben und die Oberpfalz, dann ein bissl nix und dann irgendwann Franken.
Abgrenzen muss man sich nicht wirklich, weil man von den Bayern eh eher als "Norddeutscher" gesehen wird, während meiner Meinung nach der Altbayer, speziell der Niederbayer, wesentlich mehr mit einem Österreicher als mit einem Hamburger gemein hat. Das ist dann aber auch wieder was, was ich auch in Franken sehe. Diese eher süddeutsche Mentalität hat eine größere Nähe zu Österreich als beispielsweise zu irgendwelchen Nordlichtern. Ich muss mich da echt immer ein bisschen zusammen nehmen, um zu verstehen wie die drauf sind. Vom gemeinen Anhaltiner, Mecklenburger oder Vorpommern will ich gar nicht anfangen ...
Nein, diese Konkurrenz ist nicht mehr wirklich bedeutend. Politisch bleibt da, wie gesagt, ein Rest an Skepsis gegen die Herren aus Altbayern, aber alles in allem sind mir die Brüder aus Bayern näher als die aus Sachsen oder (oh Graus) am Ende noch Schwaben oder Badenser.
Nur mit den Hessen, vor allem den Südhessen, hier bevorzugt die Spezies rund um den Frankfurter Stadtwald, stellt für mich ein Ausnahme dar.
Diese Ausnahme wird von Volksgenossen aus Franken übrigens als hinreichend stark bewertet um mein fränkisches Ehrgefühl regelmäßig und wortreich (wos bistn du vo ahna?) in Frage zu stellen.
Oftmals hat mich nur mein ausgeprägter Dialekt vor der einen oder anderen Maulschelle beim "falsch Jubeln" bewahrt!
FrankenAdler schrieb:Das sehe ich ebenso.WuerzburgerAdler schrieb:Blablablubb schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das ist so nicht richtig.
Das Problem, das die Franken mit den Bayern haben, ist ein rein politisches. Man hat hier mitunter den Eindruck, als sei das Frankenland in München und namentlich bei der Bayer. Staatsregierung von untergeordneter Bedeutung. Was sich mithin auf den Zufluss von Fördergeldern, den Sitz von Institutionen etc. auswirkt.
Du kannst nicht einfach sagen, dass das so nicht richtig wäre. Über den von dir genannten Grund mögen sich viele ärgern, aber auch ich habe 5 Jahre in Nürnberg gelebt, und da ging es um nichts politisches, sondern um den Stolz Franke zu sein, und nicht etwa Ober- oder Niederbayer. Man fühlte sich als etwas besseres. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es da zwischen Mittelfranken und Unterfranken unterschiedliche Ansichten gibt.
Ist ja auch nur mein persönlicher Eindruck. In Nürnberg mag es noch ein paar Rivalitäten mehr mit München geben, kann sein. Aber ich würde das in die Kategorie Städterivalität schieben. Ich muss schon sagen, ich kenne kaum einen Franken, der nicht gern nach München fährt, nichts von Otfried Fischer hält oder das bayerische Alpenland nicht mag.
Es gab ja in den 80er Jahren diese Bewegung "Fränkischer Bund" die für ein Bundesland Franken eingetreten ist. Die hatten in ihren Reihen auch ein paar fragwürdige Gestalten.
Insgesamt hat das aber niemanden interessiert.
Die Rivalität mit Bayern ist eigentlich mittlerweile eher dem geschuldet, dass man sich speziell in Nürnberg immer ein wenig missachtet fühlt.
Und man kann schon den Eindruck gewinnen, dass da zuerst Altbayern im Fokus ist, dann kommt, Schwaben und die Oberpfalz, dann ein bissl nix und dann irgendwann Franken.
Abgrenzen muss man sich nicht wirklich, weil man von den Bayern eh eher als "Norddeutscher" gesehen wird, während meiner Meinung nach der Altbayer, speziell der Niederbayer, wesentlich mehr mit einem Österreicher als mit einem Hamburger gemein hat. Das ist dann aber auch wieder was, was ich auch in Franken sehe. Diese eher süddeutsche Mentalität hat eine größere Nähe zu Österreich als beispielsweise zu irgendwelchen Nordlichtern. Ich muss mich da echt immer ein bisschen zusammen nehmen, um zu verstehen wie die drauf sind. Vom gemeinen Anhaltiner, Mecklenburger oder Vorpommern will ich gar nicht anfangen ...
Nein, diese Konkurrenz ist nicht mehr wirklich bedeutend. Politisch bleibt da, wie gesagt, ein Rest an Skepsis gegen die Herren aus Altbayern, aber alles in allem sind mir die Brüder aus Bayern näher als die aus Sachsen oder (oh Graus) am Ende noch Schwaben oder Badenser.
Nur mit den Hessen, vor allem den Südhessen, hier bevorzugt die Spezies rund um den Frankfurter Stadtwald, stellt für mich ein Ausnahme dar.
Diese Ausnahme wird von Volksgenossen aus Franken übrigens als hinreichend stark bewertet um mein fränkisches Ehrgefühl regelmäßig und wortreich (wos bistn du vo ahna?) in Frage zu stellen.
Oftmals hat mich nur mein ausgeprägter Dialekt vor der einen oder anderen Maulschelle beim "falsch Jubeln" bewahrt!
fromgg schrieb:Aus dem von dir verlinkten Interview:
http://derstandard.at/2000032620162/Die-FPOe-hat-den-Waehlerzulauf-den-sich-die-AfD-wuenscht
Petry: Wir haben ein konservativ- liberales Profil, setzen uns unter anderem für mehr direkte Demokratie, den Bargelderhalt, die Euroabschaffung und für Datenschutz ein. Wir bejahen klar die nationale Identität und den Nationalstaat – so wie konservative CDU-Politiker. Ich möchte einen gesunden Patriotismus nicht mehr artikulieren müssen, er sollte selbstverständlich sein.
Also wenn es nur darum geht:
Direktere Demokratie mit Vorbild Schweiz - gerne.
Bargelderhalt - na klar,
steht auch in kausalem Zusammenhang mit dem Thema Datenschutz.
Euroabschaffung muss nicht sein, aber gegen eine Mitgliedschaft in der EU in ihrer derzeitigen Form bin ich auch. Da geht das dann mit einher.
Und auch der Rest passt.
Dass man allerdings einen Wert wie Patriotismus Leuten wie z.B. dem FrankenAdler, der generell gegen Nationalstaaten und somit auch gegen sein Heimatland ist, nicht vermitteln kann, steht auf einem anderem Blatt.
Blablablubb schrieb:Den Nationalstaat sehe ich als Modell für den Übergang. Das habe ich ausführlich beschrieben. Aber scheinbar hast du nur Signalwörter wahrgenommen. Seit drumherum.fromgg schrieb:http://derstandard.at/2000032620162/Die-FPOe-hat-den-Waehlerzulauf-den-sich-die-AfD-wuenscht
Aus dem von dir verlinkten Interview:
Petry: Wir haben ein konservativ- liberales Profil, setzen uns unter anderem für mehr direkte Demokratie, den Bargelderhalt, die Euroabschaffung und für Datenschutz ein. Wir bejahen klar die nationale Identität und den Nationalstaat – so wie konservative CDU-Politiker. Ich möchte einen gesunden Patriotismus nicht mehr artikulieren müssen, er sollte selbstverständlich sein.
Also wenn es nur darum geht:
Direktere Demokratie mit Vorbild Schweiz - gerne.
Bargelderhalt - na klar,
steht auch in kausalem Zusammenhang mit dem Thema Datenschutz.
Euroabschaffung muss nicht sein, aber gegen eine Mitgliedschaft in der EU in ihrer derzeitigen Form bin ich auch. Da geht das dann mit einher.
Und auch der Rest passt.
Dass man allerdings einen Wert wie Patriotismus Leuten wie z.B. dem FrankenAdler, der generell gegen Nationalstaaten und somit auch gegen sein Heimatland ist, nicht vermitteln kann, steht auf einem anderem Blatt.
Gegen mein Heimatland bin ich dann also deiner Meinung nach! Eine nette Konstruktion von dir.
Mal ne Frage: was bedeutet eigentlich "patriotisch sein"?
Ich persönlich bin übrigens äußerst Heimatverbunden.Ich spreche breitestes Oberfränkisch, habe noch nie eine längere Zeit außerhalb meiner Heimat verbracht, beschäftige mich ausgiebig mit historischem Brauchtum und mit der Dorfchronik und plane gerade ein Fotoprojekt vor 100, 50 Jahren und heute.
Heimat ist für mich völlig klar. Da bin ich fest verankert und emotional gebunden. Aber auch bereit diese Heimat zu teilen!
Ich bin gespannt was für dich Patriotismus bedeutet!
peter schrieb:Vielleicht, weil
woher kommt das interesse des staates genau diesen bereich zu kontrollieren?
a) keine Einnahmen aus diesem Bereich zu erzielen sind (i. Gs. zu Tabak-, Alkoholsteuer)?
b) man sich deshalb dieses Feigenblatt, für die "Gesundheit" der Bürger zu sorgen, anheftet?
c) weil diese Drogen in erster Linie von jungen Leuten, bis hin zu Minderjährigen konsumiert werden/wurden, für die ja auch ein Tabak- und Alkoholverbot gilt?
d) aus der Historie heraus? Die sieht so aus: Kiffen verändert Jugendliche, Eltern wollen das nicht, Verbot, Kiffen wird als "Einstiegsdroge" gesehen und führt unweigerlich zu harten Drogen, abschreckende Bilder von Junkies
Nur Erklärungsversuche.
Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich in erster Linie auf einen sehr guten Freund, der nun schon seit 45 Jahren kifft. Er ist erfolgreich im Beruf, ein angenehmer Zeitgenosse, verheiratet, Kinder, unbescholten und hat nie zu härteren Drogen gegriffen. Ich betone nochmals: seit 45 Jahren!
WuerzburgerAdler schrieb:Nur mal so: Wieviel Menschen kennst du, die problemfrei Alkohol konsumieren?peter schrieb:
woher kommt das interesse des staates genau diesen bereich zu kontrollieren?
Vielleicht, weil
a) keine Einnahmen aus diesem Bereich zu erzielen sind (i. Gs. zu Tabak-, Alkoholsteuer)?
b) man sich deshalb dieses Feigenblatt, für die "Gesundheit" der Bürger zu sorgen, anheftet?
c) weil diese Drogen in erster Linie von jungen Leuten, bis hin zu Minderjährigen konsumiert werden/wurden, für die ja auch ein Tabak- und Alkoholverbot gilt?
d) aus der Historie heraus? Die sieht so aus: Kiffen verändert Jugendliche, Eltern wollen das nicht, Verbot, Kiffen wird als "Einstiegsdroge" gesehen und führt unweigerlich zu harten Drogen, abschreckende Bilder von Junkies
Nur Erklärungsversuche.
Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich in erster Linie auf einen sehr guten Freund, der nun schon seit 45 Jahren kifft. Er ist erfolgreich im Beruf, ein angenehmer Zeitgenosse, verheiratet, Kinder, unbescholten und hat nie zu härteren Drogen gegriffen. Ich betone nochmals: seit 45 Jahren!
Ich vermute: etliche. Ich würde sogar behaupten, dass du kaum Menschen kennst die keinen Alkohol konsumieren!
Ist das jetzt ein Beleg dafür, dass Alkohol als Droge unproblematisch ist?
Ich denke wir werden mit unserer Einschätzung übereinstimmen.
Ich kann ja verstehen wenn man das Verbot von Canabinoiden in seiner Sinnhaftigkeit anzweifelt. Das nach ich selbst. Es gibt viele gute Gründe warum eine Legalisierung sinnvoll wäre, viele davon wurden hier schon genannt. Ich finde es aber völlig daneben deshalb daß Gefahrenpotential dieser Droge herunterzuspielen.
Zum einen macht diese Stimmung es vielen abhängigen Kiefern immer noch schwer ihr Suchtproblem zu verrotten, zum anderen macht es die Befürworter einer Legalisierung immer ein wenig unseriös.
Ich glaube es ist längst an der Zeit endlich souveräner mit diesem Thema umzugehen. Konsumenten mit Risikobewusstsein haben bessere Argumente als solche die jede Kritik an ihrer Droge pauschal zurück weißen!
@ FA: Das stimmt natürlich. Ich wollte nur darlegen, dass Kiffen nicht zwangsläufig in den Abgrund führen muss.
Ich denke, ein wichtiger Punkt ist die Entmystifizierung von Drogen, jedwelcher Art. Als ich Jugendlicher war, galt Rauchen als weltmännisch (Peter Stuyvesant!), später dann als Ausdruck von Freiheit (Marlboro). Dasselbe mit dem Alkohol: über Vollräusche wurden Legenden gesponnen und wer nicht immer wieder mal "breit" war, galt als uncol. Ein Karibikurlaub war nur mit Alkohol komplett (Bacardi).
Besser wäre es vielleicht, eine Kampagne zu starten, die Bilder wie dieses berühmte von dem besinnungslosen Schalke-Fan zum Gegenstand haben. Um eben genau das Risikobewusstsein zu entwickeln, von dem du gesprochen hast, und sei es auch nur das Risiko, sich komplett lächerlich zu machen.
Keine Ahnung.
Ich denke, ein wichtiger Punkt ist die Entmystifizierung von Drogen, jedwelcher Art. Als ich Jugendlicher war, galt Rauchen als weltmännisch (Peter Stuyvesant!), später dann als Ausdruck von Freiheit (Marlboro). Dasselbe mit dem Alkohol: über Vollräusche wurden Legenden gesponnen und wer nicht immer wieder mal "breit" war, galt als uncol. Ein Karibikurlaub war nur mit Alkohol komplett (Bacardi).
Besser wäre es vielleicht, eine Kampagne zu starten, die Bilder wie dieses berühmte von dem besinnungslosen Schalke-Fan zum Gegenstand haben. Um eben genau das Risikobewusstsein zu entwickeln, von dem du gesprochen hast, und sei es auch nur das Risiko, sich komplett lächerlich zu machen.
Keine Ahnung.
FrankenAdler schrieb:Moment. Ich sagte, dass THC nach peters Definition noch nicht mal ein leichte Droge, also gar keine Droge sei. Da würde selbst ich ja sogar widersprechen.
Das mein lieber sind gewagte Aussagen. Zwar kann man mMn sagen, dass Alkohol als Droge wesentlich größere Zerstörkraft zu entfalten mag, hier abe zu behaupten, thc wäre keine Droge und sei eindeutig weniger Persönlichkeitsverändernd als Alkohol finde ich doch sehr gewagt.
Und darüber, dass die Folgen einer schweren Alkoholsucht für die jeweilige Persönlichkeit eindeutig gravierender sind, als die eines Hardcorekiffers, kann man meiner Meinung nach auch nicht ernsthaft diskutieren.
Raggamuffin schrieb:Ah ok, sorry, das hatte ich falsch verstanden.FrankenAdler schrieb:
Das mein lieber sind gewagte Aussagen. Zwar kann man mMn sagen, dass Alkohol als Droge wesentlich größere Zerstörkraft zu entfalten mag, hier abe zu behaupten, thc wäre keine Droge und sei eindeutig weniger Persönlichkeitsverändernd als Alkohol finde ich doch sehr gewagt.
Moment. Ich sagte, dass THC nach peters Definition noch nicht mal ein leichte Droge, also gar keine Droge sei. Da würde selbst ich ja sogar widersprechen.
Und darüber, dass die Folgen einer schweren Alkoholsucht für die jeweilige Persönlichkeit eindeutig gravierender sind, als die eines Hardcorekiffers, kann man meiner Meinung nach auch nicht ernsthaft diskutieren.
Wegen Schwerstalki und Hardcorekiffer: Die körperlichen Folgen sind beim Schwerstalki unbestritten größer. Dis psychosozialen Folgen bezüglich des Auslebens der Abhängigkeit und der Folgen für die Lebensgestaltung, naja. Da möchte ich jetzt tatsächlich keine Aussage treffen, wer da das ärmere Schwein ist.
Die gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten dürften unter Alk sogar länger einigermaßen aufrecht gehalten werden können, als unter massivem Canabiskonsum. Ich mein jetzt schon Jungs und Mädels mit 5gr/Tag aufwärts über langen Zeitraum. Da gibts ja nicht wenige, wenngleich immer mehr von denen zu Kräutermischungen abwandern und sich richtig den Vogel rausschießen! Auch eine Folge der Kriminialisierung von Canabis übrigens ...
FrankenAdler schrieb:Da muss man eben sehr stark differenzieren und man darf auch nicht die Folgen der Kriminalisierung dem Hanf an sich anlasten. Die "gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten" werden zum Beispiel stark dadurch eingeschränkt, dass sich Kiffer bedeckt halten müssen, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Ebenso können sie eben nicht in der Kneipe oder am Büdchen ihrer Neigung nachkommen, wie es Alkis können. Wie du selbst schreibst, gilt das gleiche für "Legal Highs", die es ohne Cannabisverbot wohl gar nicht geben würde.
Die gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten dürften unter Alk sogar länger einigermaßen aufrecht gehalten werden können, als unter massivem Canabiskonsum. Ich mein jetzt schon Jungs und Mädels mit 5gr/Tag aufwärts über langen Zeitraum. Da gibts ja nicht wenige, wenngleich immer mehr von denen zu Kräutermischungen abwandern und sich richtig den Vogel rausschießen!
Dann ist wiederum zu beachten, dass es den Leuten oft nicht schlecht geht, weil sie Cannabis konsumieren, sondern sie konsumieren, weil es ihnen schlecht geht. Praktisch gesehen, könnte also jeder Hardcorekiffer mehr auch ein Hardcorealki weniger sein.
Und dazu kommt der Fakt, dass auch denjenigen, die wirklich ein Problem mit Cannabis haben, der "Entzug" nicht allzu schwer fällt. Ist halt eine psychische Gewohnheit aber keine körperliche Sucht (wenn mit Tabak gemischt konsumiert wird, könnte der Nikotinentzug ernsthafte Probleme bereiten, was man dann dem Cannabis zuschreibt).
Wenn man einen Alki wieder "hinbekommen" will, hat man es mit einem medizinischen Problem zu tun und ein kalter Entzug kann ernsthafte gesundheitliche Folgen mit sich bringen.
peter schrieb:Nach der Definition ist THC gar keine Droge, denn es hat keinerlei körperliche Schäden zur Folge.
leichte drogen sind für mich drogen die einen niedrigen suchtfaktor haben und bei denen körperliche schäden erst bei starker nutzung auftreten. nach der definition ist nikotin übrigens keine leichte droge,
peter schrieb:Es ist sogar eindeutig weniger Persönlichkeitsverändernd als Alkohol.
persönlichkeits verändernder als alkohol ist thc nicht zwangsläufig.
Raggamuffin schrieb:Das mein lieber sind gewagte Aussagen. Zwar kann man mMn sagen, dass Alkohol als Droge wesentlich größere Zerstörkraft zu entfalten mag, hier abe zu behaupten, thc wäre keine Droge und sei eindeutig weniger Persönlichkeitsverändernd als Alkohol finde ich doch sehr gewagt. Hier kommt es es schon stark auf die Konsummuster und die konsumierte Menge an.peter schrieb:
leichte drogen sind für mich drogen die einen niedrigen suchtfaktor haben und bei denen körperliche schäden erst bei starker nutzung auftreten. nach der definition ist nikotin übrigens keine leichte droge,
Nach der Definition ist THC gar keine Droge, denn es hat keinerlei körperliche Schäden zur Folge.peter schrieb:
persönlichkeits verändernder als alkohol ist thc nicht zwangsläufig.
Es ist sogar eindeutig weniger Persönlichkeitsverändernd als Alkohol.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand der jemals auch nur einen abgestürzten Hardcorekiffer erlebt hat, solche Aussagen nochmal tätigen würde! Und bitte jetzt nicht die Diskussion, dass es an allem anderen als dem Hanf liegen würde, das könnte man über jede Droge sagen.
Cannabis zu verteufeln finde ich persönlich bescheuert. Hanfprodukte sind mMn Alltagsdrogen, gehören entkriminalisiert und von mir aus auch ohne großen Kontrollaufwand legalisiert.
Die oftmals festzustellende allgemeine Totalverharmlosung ist allerdings ziemlich daneben!
FrankenAdler schrieb:Moment. Ich sagte, dass THC nach peters Definition noch nicht mal ein leichte Droge, also gar keine Droge sei. Da würde selbst ich ja sogar widersprechen.
Das mein lieber sind gewagte Aussagen. Zwar kann man mMn sagen, dass Alkohol als Droge wesentlich größere Zerstörkraft zu entfalten mag, hier abe zu behaupten, thc wäre keine Droge und sei eindeutig weniger Persönlichkeitsverändernd als Alkohol finde ich doch sehr gewagt.
Und darüber, dass die Folgen einer schweren Alkoholsucht für die jeweilige Persönlichkeit eindeutig gravierender sind, als die eines Hardcorekiffers, kann man meiner Meinung nach auch nicht ernsthaft diskutieren.
Brady schrieb:das ist es auch. wie bei vielem kommt es auf die menge an. es ist aber richtig schwer geworden verdecktem salz und verdecktem zucker zu entgehen. wenn man sich in das thema nicht hineinwühlt oder wühlen muss, dann ist einem als verbraucher gar nicht klar welche mengen zucker verarbeitet werden. was nutzt die schönste auflistung von zusatzstoffen wenn der verbraucher gar nicht weiß, was sich hinter den namen verbirgt?
Ich halte es einfach für falsch Zucker zu verteufeln...
aber noch einmal zurück zu den drogen. ich habe immer noch keine für mich nachvollziehbare antwort drauf, welcher volkswirtschaftliche schaden durch eine kontrollierte freigabe von "leichten" drogen entstehen würde.
peter schrieb:Wer hat denn behauptet, dass es einen volkswirtschaftlichen Schaden gäbe, würde man "leichte" Drogen freigeben?Brady schrieb:
Ich halte es einfach für falsch Zucker zu verteufeln...
das ist es auch. wie bei vielem kommt es auf die menge an. es ist aber richtig schwer geworden verdecktem salz und verdecktem zucker zu entgehen. wenn man sich in das thema nicht hineinwühlt oder wühlen muss, dann ist einem als verbraucher gar nicht klar welche mengen zucker verarbeitet werden. was nutzt die schönste auflistung von zusatzstoffen wenn der verbraucher gar nicht weiß, was sich hinter den namen verbirgt?
aber noch einmal zurück zu den drogen. ich habe immer noch keine für mich nachvollziehbare antwort drauf, welcher volkswirtschaftliche schaden durch eine kontrollierte freigabe von "leichten" drogen entstehen würde.
Das konnte ich der Diskussion so jetzt eigentlich nicht entnehmen.
Dann würde mich noch interessieren, was dMn eine "leichte" Droge ist.
Zu Zucker: Das ist mit Sicherheit richtig was hier über Zucker geschrieben wird. Aber die Behauptung, es handele sich dabei um eine Droge finde ich doch ein wenig abseitig!
FrankenAdler schrieb:leichte drogen sind für mich drogen die einen niedrigen suchtfaktor haben und bei denen körperliche schäden erst bei starker nutzung auftreten. nach der definition ist nikotin übrigens keine leichte droge, da es massiv süchtig macht. dass drogen psychotische effekte haben können ist wahrscheinlich, hängt aber häufig von der zusammensetzung und daraus resultierenden dosierung zusamen und der dauer des gebrauchs. persönlichkeits verändernder als alkohol ist thc nicht zwangsläufig.
Dann würde mich noch interessieren, was dMn eine "leichte" Droge ist.
zucker gehört, im sinne einer persönlichkeitsveränderung, nicht zu drogen, bedient aber die gleichen rezeptoren im kopf die drogen auch bedienen. zucker stimuliert den bereich der für das belohnungs- und lustgefühl zuständig ist, auf viele menschen wirkt das stimmungs erhellend und die aktuelle werbung für einen schokoriegel trifft das ganz gut.
Das wird auch nix mit Niko Kovac
TausendHilfloseWichtel schrieb:Und das war jetzt dein erster Beitrag seit über drei Jahren?
Das wird auch nix mit Niko Kovac
Hättest dir auch sparen können ...
FrankenAdler schrieb:Wurde schon gemunkelt, ob es zwischen ihm und der Mannschaft stimmt?FrankenAdler schrieb:floren schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!
Er hatte jetzt eigentlich auch Zeit genug, sich vor der Pressekonferenz unmissverständlich davon abzugrenzen und diese Zeit hat er nicht genutzt. Mit so einem können wir hier nichts anfangen ...
SGE-URNA schrieb:Soweit ich das einschätzen kann, passt es da schon länger nicht mehr. Russ soll sich diesbezüglich schon überlegt haben wie er das nach dem Gladbach Spiel zum Ausdruck bringen kann!FrankenAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:floren schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!
Er hatte jetzt eigentlich auch Zeit genug, sich vor der Pressekonferenz unmissverständlich davon abzugrenzen und diese Zeit hat er nicht genutzt. Mit so einem können wir hier nichts anfangen ...
Wurde schon gemunkelt, ob es zwischen ihm und der Mannschaft stimmt?
FrankenAdler schrieb:Ihr seid ein paar Blödköppe.SGE-URNA schrieb:FrankenAdler schrieb:FrankenAdler schrieb:floren schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!
Er hatte jetzt eigentlich auch Zeit genug, sich vor der Pressekonferenz unmissverständlich davon abzugrenzen und diese Zeit hat er nicht genutzt. Mit so einem können wir hier nichts anfangen ...
Wurde schon gemunkelt, ob es zwischen ihm und der Mannschaft stimmt?
Soweit ich das einschätzen kann, passt es da schon länger nicht mehr. Russ soll sich diesbezüglich schon überlegt haben wie er das nach dem Gladbach Spiel zum Ausdruck bringen kann!
FrankenAdler schrieb:Gebe Dir recht, sonst kann man hinterher schlechter sagen, dass man es vorher schon wusste...Flyer86 schrieb:Macbap schrieb:
Ein Trainerdiskussionsfred. prima.
Lasst den doch erstmal arbeiten, bevor über ihn diskutiert wird.
Man kann so und so über einen Trainer diskutieren.
Muss ja nicht direkt negativ behaftet sein, oder?
Naja ... doch. Muss es. Wir sind wie gesagt in Frankfurt ...
Matzel schrieb:Und mit Verlaub: WAS könnte wichtiger sein?FrankenAdler schrieb:Flyer86 schrieb:Macbap schrieb:
Ein Trainerdiskussionsfred. prima.
Lasst den doch erstmal arbeiten, bevor über ihn diskutiert wird.
Man kann so und so über einen Trainer diskutieren.
Muss ja nicht direkt negativ behaftet sein, oder?
Naja ... doch. Muss es. Wir sind wie gesagt in Frankfurt ...
Gebe Dir recht, sonst kann man hinterher schlechter sagen, dass man es vorher schon wusste...
Flyer86 schrieb:Naja ... doch. Muss es. Wir sind wie gesagt in Frankfurt ...Macbap schrieb:
Ein Trainerdiskussionsfred. prima.
Lasst den doch erstmal arbeiten, bevor über ihn diskutiert wird.
Man kann so und so über einen Trainer diskutieren.
Muss ja nicht direkt negativ behaftet sein, oder?
FrankenAdler schrieb:Gebe Dir recht, sonst kann man hinterher schlechter sagen, dass man es vorher schon wusste...Flyer86 schrieb:Macbap schrieb:
Ein Trainerdiskussionsfred. prima.
Lasst den doch erstmal arbeiten, bevor über ihn diskutiert wird.
Man kann so und so über einen Trainer diskutieren.
Muss ja nicht direkt negativ behaftet sein, oder?
Naja ... doch. Muss es. Wir sind wie gesagt in Frankfurt ...
floren schrieb:Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
FrankenAdler schrieb:Er hatte jetzt eigentlich auch Zeit genug, sich vor der Pressekonferenz unmissverständlich davon abzugrenzen und diese Zeit hat er nicht genutzt. Mit so einem können wir hier nichts anfangen ...floren schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!
FrankenAdler schrieb:Wurde schon gemunkelt, ob es zwischen ihm und der Mannschaft stimmt?FrankenAdler schrieb:floren schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!
Er hatte jetzt eigentlich auch Zeit genug, sich vor der Pressekonferenz unmissverständlich davon abzugrenzen und diese Zeit hat er nicht genutzt. Mit so einem können wir hier nichts anfangen ...
Frankfurt050986 schrieb:Habe an anderer Stelle schon gesagt:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
floren schrieb:Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
FrankenAdler schrieb:Er hatte jetzt eigentlich auch Zeit genug, sich vor der Pressekonferenz unmissverständlich davon abzugrenzen und diese Zeit hat er nicht genutzt. Mit so einem können wir hier nichts anfangen ...floren schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
Vorneweg: Finde es etwas unfair, den neuen Trainer nur nach dem Satz
"Taktik ist für mich nicht nötig. Die ist erst nötig, wenn etwas fehlt. Wenn man Herz hat, benötigt man keine Taktik."
zu beurteilen ...
Habe an anderer Stelle schon gesagt:
"Ich verstehe die Bemerkungen von Niko Kovac so, dass mit Leidenschaft, Herz und Willen Spiele selbst dann gewonnen werden können, wenn taktische Mängel im Spielsystem vorliegen, ohne diese mentalen besonderen Eigenschaften jedoch auch die beste Taktik nichts bewirkt."
Also ich muss sagen, dass so ein Satz gar nicht geht. Wir sind hier schließlich in Frankfurt, da muss man eigentlich sofort und unmissverständlich fordern: Kovac raus!
Wenn Ahnungslose, Pfeifen für Pfeifen einstellen... was soll man dazu noch sagen. Konzentrieren wir uns auf die 4 Stunden vor und nach dem Spiel. FORZA SGE
Zucker fehlt noch ...
Muss man als Droge diskutieren. Besitzt eineige Eigenschaften , die Abhängigkeit verursachen.
Schadenspotential : Gewaltig, Tote in D jedes Jahr : Ein kleiner Krieg
Die obigen Statistiken : Das wird der Weinkönigin nicht gefallen. Dann gibt es da eine Hochschule für Drogenproduktion ( Geisenheim ).Die Weltmeisterschaft im Drogenkonsum findet ebenfalls in D statt : Oktoberfest. Ist ein wenig zugespitzt , aber solange es so viele Leute gibt , die damit nicht umgehen können , muss man über Maßnahmen nachdenken. Alkohol ist viel zu billig und viel zu leicht erhältlich. Man muss da mal reinhauen.
Muss man als Droge diskutieren. Besitzt eineige Eigenschaften , die Abhängigkeit verursachen.
Schadenspotential : Gewaltig, Tote in D jedes Jahr : Ein kleiner Krieg
Die obigen Statistiken : Das wird der Weinkönigin nicht gefallen. Dann gibt es da eine Hochschule für Drogenproduktion ( Geisenheim ).Die Weltmeisterschaft im Drogenkonsum findet ebenfalls in D statt : Oktoberfest. Ist ein wenig zugespitzt , aber solange es so viele Leute gibt , die damit nicht umgehen können , muss man über Maßnahmen nachdenken. Alkohol ist viel zu billig und viel zu leicht erhältlich. Man muss da mal reinhauen.
Auch wenn dein Beitrag ironisch gemeint War, transportiert er einen wichtigen Punkt. Es ist ja tatsächlich so, dass wir die höchste Abhängigkeitsrate bei den legalen Drogen haben. Lasse ich Nikotin und Kaffee mal außen vor muss ich feststellen, dass die unangefochtene Nr 1 der Alkohol ist. Auf dem zweiten Platz rangiert dann Benzodiazepam in seiner unterschiedlichen Ausprägung.
Aber, wie gesagt, verbieten würde wohl die Zahl der Konsumenten verringern dafür Gleichzeitig Beschaffungskriminalität und Verelendung der Stoffgebundenen befördern. Eine schwierige und facettenreiche Thematik!
Aber, wie gesagt, verbieten würde wohl die Zahl der Konsumenten verringern dafür Gleichzeitig Beschaffungskriminalität und Verelendung der Stoffgebundenen befördern. Eine schwierige und facettenreiche Thematik!
Raggamuffin schrieb:Wie sieht das denn dann aus?
Und dafür ist eine kontrollierte Abgabe an Erwachsene, nach Beratung durch einen Arzt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein geeigneteres Mittel, als auf die Ehrbarkeit der Dealer zu hoffen.
Ich geh zum Arzt und sage: Ich möchte mal Crystal Meth ausprobieren. Können sie mir bitte ein Privat Rezept austellen?
Der Arzt klärt mich über die Risiken auf und schreibt mir ein Rezept auf. Darf er das eigentlich oder muss er sich da nicht an den Eid des Hippokrates halten?
Was kosten denn dann ein Gramm reinstes Meth?
Wer stellt es her?
Wer kassiert die Kohle?
Brady schrieb:Ich möchte das schon differenziertert betrachten als Ragga. Heroin selbst ist eine Entwicklung von Bayer und wurde ironischerweise in der selben Woche freigegeben wie Aspirin. Allerdings hatte man im Gegensatz zu Aspirin bei Heroin keinerlei Bedenken bei der Freigabe. Bei Aspirin wurden die Nebenwirkungen als stärker eingeschätzt.Raggamuffin schrieb:
Und dafür ist eine kontrollierte Abgabe an Erwachsene, nach Beratung durch einen Arzt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein geeigneteres Mittel, als auf die Ehrbarkeit der Dealer zu hoffen.
Wie sieht das denn dann aus?
Ich geh zum Arzt und sage: Ich möchte mal Crystal Meth ausprobieren. Können sie mir bitte ein Privat Rezept austellen?
Der Arzt klärt mich über die Risiken auf und schreibt mir ein Rezept auf. Darf er das eigentlich oder muss er sich da nicht an den Eid des Hippokrates halten?
Was kosten denn dann ein Gramm reinstes Meth?
Wer stellt es her?
Wer kassiert die Kohle?
Und da sind wir auch schon beim Punkt: Reines Heroin lässt eigentlich, von der körperlichen Abhängigkeit die allen Opiaten eigen ist abgesehen, keine wesentlichen körperlichen (Langzeit-)Beeinträchtigungen erwarten und ist auch nicht Erbgutschädigend. Die Gabe von reinem Heroin ist also als weit weniger gesundheitsschädlich als die von gerauchtem Cannabis, Alkohol oder Nikotinprodukten zu sehen, zumindest solange man nicht überdosiert. Aber das gilt bis auf Cannabis auch für die anderen genannten.
Heroin war bis 1971 in Deutschland legal erhältlich und lange Zeit rezeptfrei zu bekommen. Es galt als gutes Husten Schmerz- und Grippemittel. Da Morphine überdosiert atemlähmend wirken, funktionieren sie auch immer gut als Hustenkrampf unterdrückend. Die Effekte einer Grippe nimmt man kaum mehr wahr auf Heroin
Mit zunehmender Zeit wurde Heroin als Allheilmittel beworben.
Die ersten die Heroin tatsächlich verboten waren die Amis. Jetzt aber nicht weil sie da grundsätzlich skeptischer waren, sondern weil die chinesischen Einwanderer wie die Fliegen an dem Zeugs gestorben sind. Da Opium (als Grundstoff aller Morphine) in den USA nicht gut, billig und legal zu bekommen war, holten sich die Chinesen das rezeptfrei verfügbare Heroin als Ersatzdroge - und dosierten reihenweise über. Die Anzahl der Drogentoten unter dieser Beölkerungsgruppe explodierte und man sah sich genötigt einzuschreiten und den offenen Vertrieb zu unterbinden.
Man muss sich also schon klar machen, dass es bei gewissen Giften eine staatliche Kontrolle braucht. Der Unterschied zwischen Crystal Meth und einer Substanz wie Heroin ist für mich in erster Linie die Gefahr der Übedosierung, in zweiter sind es die Langzeitfolgen. Während bei Heroin, wie beschrieben eher keine größere gesundheitliche Beeinträchtigung besteht, sehe ich hier Crystal wesentlich kritischer. Gerade die psychischen Langzeitfolgen von Amphetaminkonsum halte ich für gravierend. Von Appetit- über Schlaflosigkeit, Entzugsdepression inkl. suizidaler Tendenzen, Magenproblemen, allgemeiner Schwächung des Immunsystems bis hin zu psychopathologischen Auffälligkeiten wie Aggression und Wahnvorstellungen ist alles im Programm.
Beide Stoffe haben eine Karriere als legale Substanzen und wurden dann in die Illegalität abgedrängt, weil der Staat beobachten konnte, dass gravierende Probleme bei den Konsumenten entstanden. Bei beiden Substanzen wurden dadurch die Konsumentenzahlen reduziert, gleichzeitig die Verelendung der verbliebenen abhängig Konsummierenden heftigst potentiert.
Meiner Meinung nach, braucht es einen sehr vorsichtigen Umgang mit beiden Substanzen. Aber es braucht auch eine Entkrimminalisierung von Sucht. Ich bin mir nicht sicher, ob staatlich kontrollierte Freigabe der richtige Weg ist. Wenn müsste die Produktion tatsächlich staatlich kontrolliert sein und die Ausgabe unbeschränkt an Süchtige (und ausschließlich an diese) erfolgen, weil sonst der Schwarmarkt mit billigen Gift befeuert würde.
Würde man die Ausgabe für Süchtige einschränken, bliebe Schwarzmarktbedarf, der wiederrum würde die Gestalten auf den Plan rufen, die sich das billige Gift dann wieder über irgenwelche Kanäle besorgen und verfügbar machen würden. Damit wäre nichts gewonnen.
Gleichzeitig müsste der Konsum tatsächlich überwacht werden um eben diesen Schwarzmarkt auszuhungern, was aber wiederrum zu mühsam wäre für viele Süchtige und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz!
Bezüglich Cannabisprodukten plädiere ich übrigens für eine sofortige Freigabe und Entkriminalisierung. Erstens um die Leute aus der Illegalität - und damit auch von den Dealern wegzuholen die alles im Angebot haben - zweitens weil es für mich keinen gesllschaflichen Nutzen gibt, Cannabis anders als Alkohol zu behandeln!
Schön beschreibt hier der Spiegel die Geschichte von Heroin
Hui.... das nenne ich mal gar nicht so uninteressantes Wissen. Danke, hab ich alles so gar net gewusst.
Danke für den fundierten Beitrag. Ich hatte meine Sicht der Dinge bestimmt ein wenig vereinfacht dargestellt aber es war auch bewusst plakativ gehalten, um den Adressaten zu bedienen.
Du hast im Grunde mit allem Recht. Ich denke, dass eine kontrollierte (!!!) Freigabe sämtlicher Drogen automatisch dazu führen würde, dass Leute, die bereits ein ernsthaftes Problem mit der Droge haben, eine deutlich höhere Chance haben, Hilfe zu erhalten, weil sie nicht durch die Droge in die Illegalität gezwungen und Angst vor Verfolgung haben müssen. Für diese Personengruppe ist eine streng kontrollierte Produktion und Abgabe der Droge, mit professionellem Know-How nicht nur wünschenswert, sondern es nicht zu tun, kommt unterlassener Hilfeleistung gleich.
Gleichzeitig muss natürlich mit einer Freigabe auch ein umfassendes Präventionsprogramm einhergehen und die Möglichkeit, dass krankhaftes Suchtverhalten und dessen Ursachen erkannt werden und medizinische und psychotherapeutische Hilfe, vielleicht im Notfall auch unter Zwang, vermittelt werden kann.
Heute geben wir glaube ich ca. das siebenfache für die Strafverfolgung aus, als wir für Prävention investieren. Wenn wir das nur umkehren würden, wäre schon viel erreicht.
Wenn wir davon sprechen, dass Erstkonsumenten zum Arzt gehen und sich ein Rezept für Meth/Heroin besorgen wollen, dann muss vorher schon jedem deutlich klar sein, was der Konsum mit dem Körper macht und welche sozialen Folgen das für denjenigen haben wird. Dazu gehört eine umfassende und wissenschaftlich begründete Aufklärung der Bevölkerung und eben keine Panikmache, die keiner ernst nehmen kann.
Wenn ein Arzt ein Rezept ausstellt, muss vorher eine eingehend Befragung zu den Gründen und eine Analyse der zugrundeliegenden Problemen erfolgen. Danach sollte der Arzt alternative Möglichkeiten vorschlagen.
Wenn der "Patient" dennoch unabrückbar daran festhält, dass er unbedingt Meth/Heroin/etc. haben will, dann soll er ein Papier unterschreiben, dass er weiß was er tut und der Arzt keine Schuld hat und dann sollte man ihm geben, wonach er verlangt.
Denn am Ende bleibt: Zur Zeit holt er sich einfach irgendwoher irgendwas von irgendwem
Du hast im Grunde mit allem Recht. Ich denke, dass eine kontrollierte (!!!) Freigabe sämtlicher Drogen automatisch dazu führen würde, dass Leute, die bereits ein ernsthaftes Problem mit der Droge haben, eine deutlich höhere Chance haben, Hilfe zu erhalten, weil sie nicht durch die Droge in die Illegalität gezwungen und Angst vor Verfolgung haben müssen. Für diese Personengruppe ist eine streng kontrollierte Produktion und Abgabe der Droge, mit professionellem Know-How nicht nur wünschenswert, sondern es nicht zu tun, kommt unterlassener Hilfeleistung gleich.
Gleichzeitig muss natürlich mit einer Freigabe auch ein umfassendes Präventionsprogramm einhergehen und die Möglichkeit, dass krankhaftes Suchtverhalten und dessen Ursachen erkannt werden und medizinische und psychotherapeutische Hilfe, vielleicht im Notfall auch unter Zwang, vermittelt werden kann.
Heute geben wir glaube ich ca. das siebenfache für die Strafverfolgung aus, als wir für Prävention investieren. Wenn wir das nur umkehren würden, wäre schon viel erreicht.
Wenn wir davon sprechen, dass Erstkonsumenten zum Arzt gehen und sich ein Rezept für Meth/Heroin besorgen wollen, dann muss vorher schon jedem deutlich klar sein, was der Konsum mit dem Körper macht und welche sozialen Folgen das für denjenigen haben wird. Dazu gehört eine umfassende und wissenschaftlich begründete Aufklärung der Bevölkerung und eben keine Panikmache, die keiner ernst nehmen kann.
Wenn ein Arzt ein Rezept ausstellt, muss vorher eine eingehend Befragung zu den Gründen und eine Analyse der zugrundeliegenden Problemen erfolgen. Danach sollte der Arzt alternative Möglichkeiten vorschlagen.
Wenn der "Patient" dennoch unabrückbar daran festhält, dass er unbedingt Meth/Heroin/etc. haben will, dann soll er ein Papier unterschreiben, dass er weiß was er tut und der Arzt keine Schuld hat und dann sollte man ihm geben, wonach er verlangt.
Denn am Ende bleibt: Zur Zeit holt er sich einfach irgendwoher irgendwas von irgendwem
Es ist schon recht erfreulich, dass auch andere die wissenschaftlche Sichtweise bevorzugen. Man muss an dieser Stelle auch betonen, dass die nicht-pathologischen Auswirkungen des Konsums von reinem Heroin eben auch nur für diesen Stoff gelten. Schon Kokain, und noch mehr Substanzen wie Chrystal Meth, haben genuine organschädigende Wirkungen.