

FrankenAdler
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FrankenAdler
Kurz, ganz kurz, war ich sprachlos bei all der Tiefsinnigkeit und Romantik! 🥰
FrankenAdler schrieb:
Kurz, ganz kurz, war ich sprachlos bei all der Tiefsinnigkeit und Romantik! 🥰
Ok ok, du sollst auch nicht zu kurz kommen 😘
FrankenAdler schrieb:
Das ist unverschämtes, wildes und übergriffiges Diskreditieren!
Wenn man sich Deine Beiträge so anschaut und Revue passieren lässt, drängt sich allerdings genau der von hawischer beschriebene Eindruck auf. Des weiteren bemängelst Du subjektiv betrachtet bei weitem mehr den Westen als den russischen Aggressor, was den o.g. Eindruck untermauert.
amsterdam_stranded schrieb:Pazifismus schön und gut. In einem Fall, wo das Gegenüber sich einen scheiss darum schert und unbeeindruckt morden lässt, bringt einem Pazifismus herzlich wenig
Deine pazifistische Grundhaltung ehrt Dich, aber ich glaube, Du verkennst vollkommen den Charakter dieses Krieges.
Landroval schrieb:
Sodann ist zu sehen, wie drei gefesselte Russen aus einem Kleinbus steigen und die Ukrainer ihnen nacheinander in die Beine schiessen.
Natürlich ist das Verhalten der Ukrainer in diesen Fällen inakzeptabel. Wenn man sich allerdings vor Augen führt, dass diese Soldaten täglich dem Anblick ermordeter Zivilisten ausgesetzt sind, wundert es mich nicht, dass dies einen Menschen verändert. Das ist vermutlich in jedem Krieg zu beobachten, dass der angegriffene früher oder später ebenfalls übergriffig wird.
Ein Urteil zu fällen, fällt mir daher insgesamt doch schwer.
SamuelMumm schrieb:
Wenn man sich Deine Beiträge so anschaut und Revue passieren lässt, drängt sich allerdings genau der von hawischer beschriebene Eindruck auf. Des weiteren bemängelst Du subjektiv betrachtet bei weitem mehr den Westen als den russischen Aggressor, was den o.g. Eindruck untermauert.
Das mag ja sein und dann kann man das auch benennen, z.B. so wie du das eben gemacht hast. "Man hat den Eindruck".
Da kann man dann drauf eingehen und dann ergibt das eine Diskussion und gut ist's.
Wenn man aber geschlossen zuschreibt wie das der Kollege hawischer macht, dann sind wir nicht mehr bei einer Diskussion, sondern bei einer even abschließenden Bewertung, also einer Verunmöglichung eines Meinungsaustausches.
Und man muss darüber hinaus schon auch sehr selektiv auf meine Beiträge blicken, um Schlusszufolgern, ich befasse mich nicht mit dem Agressor.
Ich setze dieses Befassen (zumindest versuche ich das) eben in den Kontext meiner/unserer deutschen und europäischen Realität. Da mein Blick auf die Situation halt davon geprägt ist.
FrankenAdler schrieb:Ich müsste jetzt den Faden genauer analysieren, um einen Überblick zu bekommen,ob Du es nur bei diesem Benutzer so genau nimmst oder bei anderen und wie es auf der anderen Seite mit eigenen Aussagen anderer gegenüber aussieht, daher formuliere ich jetzt mal nicht, welcher Eindruck hier entstehen könnte.
Wenn man aber geschlossen zuschreibt wie das der Kollege hawischer macht, dann sind wir nicht mehr bei einer Diskussion, sondern bei einer even abschließenden Bewertung, also einer Verunmöglichung eines Meinungsaustausches
Was den Gesamteindruck Deiner Antwort allerdings angeht, so kann ich auf den ersten und auch nicht auf den zweiten Blick ein Eingehen auf den oben geschilderten Eindruck des Bemutzers hawischer sowie dessen Bestätigung meinerseits erkennen.
Aus diesem Grunde passt der letzte Satz seines obigen Beitrags gar nicht so schlecht:
hawischer schrieb:
Sag doch einfach und unmissverständlich was Du meinst.
FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität.
Wie kann man angesichts der schrecklichen Bilder aus Butscha ernsthaft neutral bleiben? Der von Dir geforderte konstruktive Umgang mit dem Agressor ist doch gar nicht mehr möglich und ich finde auch nicht mehr wünschenswert. Putin und sein Regime müssen so schnell wie möglich weg und Neutralität scheint mir dafür gänzlich ungeeignet.
sgevolker schrieb:FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität.
Wie kann man angesichts der schrecklichen Bilder aus Butscha ernsthaft neutral bleiben? Der von Dir geforderte konstruktive Umgang mit dem Agressor ist doch gar nicht mehr möglich und ich finde auch nicht mehr wünschenswert. Putin und sein Regime müssen so schnell wie möglich weg und Neutralität scheint mir dafür gänzlich ungeeignet.
Man kann angesichts vieler anderer Beispiele natürlich Neutralität als regelhaftes Verhalten auch für diesen Krieg einfordern, stellt Neutralität doch eher die Regel alls die Ausnahme dar. Das hat er, so wie ich es verstehe, versucht deutlich zu machen. Und das ist ein wertvoller Beitrag zur Diskussion, führt er uns doch an die Auseinandersetzung mit unseren Motiven und unserer Rolle in diesem Konflikt heran.
Ich selbst sehe derzeit keine Möglichkeit komplett neutral zu bleiben, möchte eine strikte Isolation des Regimes, sehe aber ein weiteres kriegerisches Herangehen weitgehend kritisch, aus den jetzt vielfach benannten Gründen.
Der nächste Schritt sollte ein möglichst zeitnaher Verhandlungsfrieden sein. Danach bin ich gespannt, ob man bereit dazu ist das Putin Regime weiter zu isolieren, oder ob dann doch wieder Wirtschsftsinteressen wichtiger sind als politische Integrität. Ich hoffe ja, dass sich dann was verändert.
FrankenAdler schrieb:
[quote=sgevolker]
[quote=FrankenAdler]
Fischer plädiert für Neutralität.
Ich selbst sehe derzeit keine Möglichkeit komplett neutral zu bleiben, möchte eine strikte Isolation des Regimes, sehe aber ein weiteres kriegerisches Herangehen weitgehend kritisch, aus den jetzt vielfach benannten Gründen.
Der nächste Schritt sollte ein möglichst zeitnaher Verhandlungsfrieden sein. Danach bin ich gespannt, ob man bereit dazu ist das Putin Regime weiter zu isolieren, oder ob dann doch wieder Wirtschsftsinteressen wichtiger sind als politische Integrität. Ich hoffe ja, dass sich dann was verändert.
Ich antworte jetzt hier auf diesen Beitrag, da du hier schreibst, was du möchtest.
Das ist genau das, wofür ich auch plädiere. Neutralität bedeutet nämlich für mich, dass Putin morgen (sehr wahrscheinlich) vor unserer Tür bzw an unserer Landesgrenze steht, denn er wird sich bekräftigt fühlen, dies ohne große Konsequenzen machen zu können. Deutschland und die Nato können (leider) nicht direkt in der Ukraine direkt mitkämpfen, weil wir so wahrscheinlich direkt den Dritten Weltkrieg mit Atomwaffen auslösen würden. Insofern geht es nur über wirtschaftliche Sanktionen und Waffenlieferungen etc., bis 1. Russland komplett aus der Ukraine verschwunden ist und 2. Russland Reperationen gezahlt hat und klar bekräftigt, nie wieder ein anderes Land erobern zu wollen.
Ob mit oder ohne Putin.
Diese ggf langfristigen Konsequenzen nicht konsequen umzusetzen, um kurzfristige Wirtschaftsinteressen zu verfolgen, wäre mehr als dumm. Weil ein solches Handeln erstens langfristige Wirtschaftsinteressen konterkariert (sehen wir ja gerade) und zweitens auch unser demokratisches System gefährdet kann. Wir müssen endlich Entscheidungen treffen, die auch langfristige Folgen berücksichtigen. Kurzfristig mehr Kohle oder gutes Aussehen hat oft mittel- bis langfristige negative Folgen. Sie die Klimakrise. Solch ein Verhalten ist nicht wirtschaftlich.
Und für alle anderen Länder gilt: wir können mit keinen Ländern komplett freien Handel (individuell zu bewerten) betreiben und uns gar von diesen abhängig machen, die sich ähnlich aggressiv wie Russland verhalten und die uns ähnlich bedrohen. Russland verhält sich nämlich nicht erst seit gestern oder dem 24.02 so aggressiv. Das muss für alle gelten, um unsere Interessen (wirtschaftliche als auch freiheitliche) "langfristig" zu schützen. Das muss aus meiner Sicht die Lehre sein.
Herr Fischer blendet leider die Konsequenzen einer Neutralität aus, nur das bemängel ich. Natürlich kann man Neutralität fordern, dann muss man sich aber auch mit den Konsequenzen beschäftigen. Er macht es nicht, insofern kann ich ihm nicht folgen. Und trotzdem darf in jede Richtung gedacht werden. Jeder Beitrag hat seine Berechtigung.
FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität.
Wie kann man angesichts der schrecklichen Bilder aus Butscha ernsthaft neutral bleiben? Der von Dir geforderte konstruktive Umgang mit dem Agressor ist doch gar nicht mehr möglich und ich finde auch nicht mehr wünschenswert. Putin und sein Regime müssen so schnell wie möglich weg und Neutralität scheint mir dafür gänzlich ungeeignet.
sgevolker schrieb:FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität.
Wie kann man angesichts der schrecklichen Bilder aus Butscha ernsthaft neutral bleiben? Der von Dir geforderte konstruktive Umgang mit dem Agressor ist doch gar nicht mehr möglich und ich finde auch nicht mehr wünschenswert. Putin und sein Regime müssen so schnell wie möglich weg und Neutralität scheint mir dafür gänzlich ungeeignet.
Wie konnte man angesichts der Bilder aus Syrien neutral bleiben? Wie kann man es angesichts der Bilder aus dem Tigray in Äthiopien, wo abertausende zu Verhungern drohen?
Sag du's mir!
FrankenAdler schrieb:sgevolker schrieb:FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität.
Wie kann man angesichts der schrecklichen Bilder aus Butscha ernsthaft neutral bleiben? Der von Dir geforderte konstruktive Umgang mit dem Agressor ist doch gar nicht mehr möglich und ich finde auch nicht mehr wünschenswert. Putin und sein Regime müssen so schnell wie möglich weg und Neutralität scheint mir dafür gänzlich ungeeignet.
Wie konnte man angesichts der Bilder aus Syrien neutral bleiben? Wie kann man es angesichts der Bilder aus dem Tigray in Äthiopien, wo abertausende zu Verhungern drohen?
Sag du's mir!
Kann ich nicht. Ich bin nicht der Meinung das man da neutral bleiben sollte. Wohin das geführt hat kann man jetzt schön beobachten.
Dieser Thread hier verschafft mir ein nicht geringes Maß an Vergnügen.
Danke Eintrachttech! 🤪
Danke Eintrachttech! 🤪
FrankenAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
Nene. Ich mein das schon so. Kann ich ihm aber doch nicht ins Gesicht sagen, dass da so gar nix mehr was nutzt.
Dann würde doch eigentlich nur abholen reichen.
Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
Nene. Ich mein das schon so. Kann ich ihm aber doch nicht ins Gesicht sagen, dass da so gar nix mehr was nutzt.
Dann würde doch eigentlich nur abholen reichen.
Klar! Aber du weißt doch wie das ist! Mit Honig fängt man Bienen und Polizeieinsätzesind teuer.
FrankenAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
Nene. Ich mein das schon so. Kann ich ihm aber doch nicht ins Gesicht sagen, dass da so gar nix mehr was nutzt.
Dann würde doch eigentlich nur abholen reichen.
Klar! Aber du weißt doch wie das ist! Mit Honig fängt man Bienen und Polizeieinsätzesind teuer.
So gesehen, muß ich dir Recht geben 😉
FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
Nene. Ich mein das schon so. Kann ich ihm aber doch nicht ins Gesicht sagen, dass da so gar nix mehr was nutzt.
FrankenAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
Nene. Ich mein das schon so. Kann ich ihm aber doch nicht ins Gesicht sagen, dass da so gar nix mehr was nutzt.
Dann würde doch eigentlich nur abholen reichen.
Schaut so aus, als würde der Depp sich heute auch weitgehend aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Schade.
Richtig eklig finde ich dann, dass einer der drei Schalke oder Pauli sein werden. Pauli geht mir hart auf den Sack, so allein weil es die gibt und die Kremelwanzen sind noch nicht ausreichend geerdet.
Richtig eklig finde ich dann, dass einer der drei Schalke oder Pauli sein werden. Pauli geht mir hart auf den Sack, so allein weil es die gibt und die Kremelwanzen sind noch nicht ausreichend geerdet.
FrankenAdler schrieb:
Schaut so aus, als würde der Depp sich heute auch weitgehend aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Schade.
Richtig eklig finde ich dann, dass einer der drei Schalke oder Pauli sein werden. Pauli geht mir hart auf den Sack, so allein weil es die gibt und die Kremelwanzen sind noch nicht ausreichend geerdet.
Wow, dieser Post hätte von mir sein können 😂
Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:
Könntet ihr Hasenhirne bitte auf hören meinen Thread zuzuspamen.
Ganz ruhig, Brady. Alles wird gut. Du musst dich nicht fürchten, gleich wirst du abgeholt und dann bekommst du den richtig guten Stoff. Umsonst!
Na? Ist das nix?
Hoffentlich nicht umsonst, sondern kostenlos 😉
FrankenAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Wenn dann demnächst in Europa das Recht des Stärkeren wieder gilt, Grenzen beliebig nach militärischer Stärke verschoben werden dürfen, man Faschisten einfach gewähren lässt, weil man noch nicht direkt selbst angegriffen wird, dann gute Nacht.
Schön, dass du das so anführst, denn da liegt der Hase im Pfeffer!
Der Unterschied zwischen diesem Krieg und all denen, die permanent laufen ist der, dass er an "unseren" Grenzen verläuft, hier ein Gefühl der direkten Betroffenheit entsteht und, das unterstelle ich jetzt mal ganz ungeniert, deshalb kommt jetzt allen in's Bewusstsein, dass dieser Faschist bedrohlich ist, dass "unsere Werte" (was auch immer das sein soll, wenn man den polnischen und ungarischen Weg auf diesem Niveau so weitgehend toleriert) direkt bedroht zu sein scheinen.
Und da nochmal die Frage, was sich konkret geändert hat? Putins Haltung, die Tatsache dass Russland in ein faschistisches System abgleitet, das war vorher schon sichtbar.
Also, Kollege, warum hat man ihn, den Faschisten, denn die ganze Zeit gewähren lassen und Geschäfte mit ihm gemacht?
Weil er ein netter Faschist war?
Genau das zeigt Fischer übrigens am Beispiel Katar auf.
Das brauchst du mir doch alles nicht zu erklären, mir ist vollkommen klar, dass die Welt ungerecht ist. Mich kotzt es richtig an, dass die Syrer kaum jemanden interessiert hat, als Putin sie versucht hat auszulöschen und man dann noch den Untergang des Abendlandes ausgerufen hat, als diese "Moslems" dann auf die Idee gekommen sind, zu uns kommen zu wollen. Ekelhaft, ja. Wem erzählst du das?
Und natürlich ist der große Unterschied zu anderen Konflikten, dass unsere Freiheit diesmal direkt bedroht ist, das ist doch vollkommen logisch und das schreibe ich doch schon die ganze Zeit. Ich will meine Freiheit bitte behalten und weiterhin im Frieden und einer Demokratie leben dürfen. Ich schreibe nicht erst seit gestern, dass wir ein geschlossenes Europa brauchen, da wir nicht wissen was mal mit den USA sein wird. Und China sollten wir jetzt schon anders behandeln. Es ist für mich sehr offenkundig ein Kampf der Systeme, und kein Kampf um Gut oder Böse. Zusammen mit den Herausforderungen des Klimawandels wird das alles nicht einfach, auch weil Europa seine Probleme wie Orban hat.
Aber deshalb den Kopf in den Ssnd stecken, Hände hoch und ergeben? Nö, auf gar keinen Fall. Das hätte der Putin nämlich sehr gerne. Genau deshalb muss der Spagat mit der Ukraine gegangen werden, weil da tatsächlich auch unsere Demokratie, unser freiheitliches System verteidigt wird. Der wird nämlich da nicht halt machen.
Insofern kapier ich einfach nicht, was mir Fischer erklären möchte, das sind Dinge die ich eh schon weiß und seine Schlussfolgerung teile ich in keinster Weise. Ich kann für mich nur die Schlussfolgerung ziehen, dass ihm unsere Freiheit scheiß egal zu sein scheint.
Fischer plädiert für Neutralität. Und du beschreibst ja schön, wofür wir die Ukraine nit Waffen ausstatren: die sollen stellvertretend für uns Putin in die Schranken weisen. Und da bin ich wieder bei dem Punkt, dass es Kalkül des Westens ist, die Ukrainer dabei zu unterstützen den Blutzoll für unsere Freiheit zu entrichten um den Agressor zu schwächen.
Dass das in der Ukraine auf offene Ohren stößt, ok.
Trotzdem wünsche ich mir für die Menschen in der Ukraine einen schnellen Frieden. Und von den Menschen hier und in Europa wünsche ich mir die Akzeptanz für nötige Einschränkungen um das Regime von Putin eben nicht weiter zu alimentieren.
Das bedeutet für mich einen konstruktiven Umgang mit einem Agressor finden. Ihn spüren lassen, dass er raus ist aus den Beziehungen. Dass er sein Gas, seine Kohle eben nicht an den Mann bringen kann, statt weiter Geld da reinzupumpen und zur Abschreckung sinnfrei aufzurüsten.
Dass das in der Ukraine auf offene Ohren stößt, ok.
Trotzdem wünsche ich mir für die Menschen in der Ukraine einen schnellen Frieden. Und von den Menschen hier und in Europa wünsche ich mir die Akzeptanz für nötige Einschränkungen um das Regime von Putin eben nicht weiter zu alimentieren.
Das bedeutet für mich einen konstruktiven Umgang mit einem Agressor finden. Ihn spüren lassen, dass er raus ist aus den Beziehungen. Dass er sein Gas, seine Kohle eben nicht an den Mann bringen kann, statt weiter Geld da reinzupumpen und zur Abschreckung sinnfrei aufzurüsten.
FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität.
Wie kann man angesichts der schrecklichen Bilder aus Butscha ernsthaft neutral bleiben? Der von Dir geforderte konstruktive Umgang mit dem Agressor ist doch gar nicht mehr möglich und ich finde auch nicht mehr wünschenswert. Putin und sein Regime müssen so schnell wie möglich weg und Neutralität scheint mir dafür gänzlich ungeeignet.
FrankenAdler schrieb:
Fischer plädiert für Neutralität. Und du beschreibst ja schön, wofür wir die Ukraine nit Waffen ausstatren: die sollen stellvertretend für uns Putin in die Schranken weisen. Und da bin ich wieder bei dem Punkt, dass es Kalkül des Westens ist, die Ukrainer dabei zu unterstützen den Blutzoll für unsere Freiheit zu entrichten um den Agressor zu schwächen.
Dass das in der Ukraine auf offene Ohren stößt, ok.
In der ersten Linie entscheidet die Ukraine unabhängig vom Kalkül des Westens selbst, ob und wie sie sich verteidigen will. Deshalb ist es keine Neutralität, der Ukraine Waffenlieferungen zu verwehren und sie außenpolitisch dazu zu drängen, den unberechtigten Okkupationsforderungen Russlands des Friedens Willen nachzugeben. Auch dann macht man sich zu einer Partei des Konflikts.
Btw. blendest Du bei deinen Empfehlungen zum konstruktiven Umgang aus, dass es Russland im Gegensatz zu der Ukraine jederzeit in der Hand hat, das Blutvergiessen zu beenden, wenn es an einer friedlichen Lösung interessiert wäre.
Stattdessen entscheidet es sich fortlaufend dazu, aus taktischen Gründen das Morden noch eine Weile fortzusetzen, um möglichst große Teile der Ukraine völkerrechtswidrig zu annektieren und die ukrainische Bevölkerung aus den Landesteilen zu entfernen.
Deine pazifistische Grundhaltung ehrt Dich, aber ich glaube, Du verkennst vollkommen den Charakter dieses Krieges.
Die Bayern Amateure wären ja nicht berechtigt am DFB Pokal teilzunehmen oder? Damit wäre Bayreuth also definitiv durch!
FrankenAdler schrieb:
Die Bayern Amateure wären ja nicht berechtigt am DFB Pokal teilzunehmen oder? Damit wäre Bayreuth also definitiv durch!
Rechnerisch noch nicht, weil Schweinfurt in 9 Spielen durchaus noch 19 Punkte aufholen könnte. Also theoretisch. Sehr theoretisch.
Ähm. Ja!
Brady? Erinnerst du dich, was ich dir über die Dosierung von dem Zeuch erzählt habe?
Dreihundert Gramm daheim zu haben heißt nicht, dass das innerhalb von nem Monat wech muss. ☝🏻
Brady? Erinnerst du dich, was ich dir über die Dosierung von dem Zeuch erzählt habe?
Dreihundert Gramm daheim zu haben heißt nicht, dass das innerhalb von nem Monat wech muss. ☝🏻
FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:Kallewirsch schrieb:Brady74 schrieb:
vorgestern war es kälter als um fünf, danach hiess er sie willkommen in seinen crocs
Ah, jetzt weiß ich, wer mein Kraut abgegriffen hat, nur bei dir zeigt es ganz merkwürdige Auswirkungen 😂🤣😂
Gestern wars heute nur halt vormittags.
Da aber heller alls Tag!
Keine Chance kalle! Hatte alles selbst gebraucht um übers Spiel zu kommen.
Verständlich,
aber muß man ein "Allmein" sein ?
Hättest mir ja nen bissi abgeben können,
du bist doch kein Schwabe, oder ? 😎😂
Kallewirsch schrieb:
Hättest mir ja nen bissi abgeben können,
du bist doch kein Schwabe, oder ? 😎😂
Jetz is aber gut! 😳
Ich musste sofort meinen Therapeuten anrufen um eine Identitätskrise abzuwenden!
Der Sack hat Sonntags zu 😔
Was will man machen, muss ich halt weiter rauchen
FrankenAdler schrieb:Kallewirsch schrieb:
Hättest mir ja nen bissi abgeben können,
du bist doch kein Schwabe, oder ? 😎😂
Jetz is aber gut! 😳
Ich musste sofort meinen Therapeuten anrufen um eine Identitätskrise abzuwenden!
Der Sack hat Sonntags zu 😔
Was will man machen, muss ich halt weiter rauchen
Da sagt der Sack des Franken, heute bleibt die Scheune kalt.
amsterdam_stranded schrieb:
Ich bin ja durchaus auch dafür, Konflikte in ihrem Gesamtkontext zu betrachten. Aber die Diskriminierung der Roma in Ungarn, die kriminalisierten Abtreiberinnen in Polen oder die ermordeten Journalisten in Slowenien haben damit nun wirklich nichts mehr mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu tun.
Deshalb kann man sich manchmal nicht dem Eindruck verwehren, dass dann doch eher um die Relativierung geht.
Wobei ich Dir jetzt keine Absicht unterstellen will. Ich nehme Dir durchaus ab, dass Dir die genannten Punkte wichtig sind.
Wenn man Konflikte im Gesamtkontext betrachten möchte, befürwortet das hier wohl fast jeder. Und das wird hier doch auch regelmäßig gemacht, alles andere ist doch Augenwischerei.
Wenn am aber beim Ukrainekonflikt die wichtigsten Aspekte einfach weglässt, um auf eine Position kommen zu können, überzeugt das einfach nicht. Genau das ist mE eine Simplifizierung, indem eine direkte Bedrohung für unseren Frieden und unser freiheitliches System unerwähnt bleibt.
Wenn dann demnächst in Europa das Recht des Stärkeren wieder gilt, Grenzen beliebig nach militärischer Stärke verschoben werden dürfen, man Faschisten einfach gewähren lässt, weil man noch nicht direkt selbst angegriffen wird, dann gute Nacht.
Kann man alles weglassen, um auf den Schluss zu kommen, man hält sich raus und alles wird gut. Extrem naiv, mindestens.
Schönesge schrieb:
Wenn dann demnächst in Europa das Recht des Stärkeren wieder gilt, Grenzen beliebig nach militärischer Stärke verschoben werden dürfen, man Faschisten einfach gewähren lässt, weil man noch nicht direkt selbst angegriffen wird, dann gute Nacht.
Schön, dass du das so anführst, denn da liegt der Hase im Pfeffer!
Der Unterschied zwischen diesem Krieg und all denen, die permanent laufen ist der, dass er an "unseren" Grenzen verläuft, hier ein Gefühl der direkten Betroffenheit entsteht und, das unterstelle ich jetzt mal ganz ungeniert, deshalb kommt jetzt allen in's Bewusstsein, dass dieser Faschist bedrohlich ist, dass "unsere Werte" (was auch immer das sein soll, wenn man den polnischen und ungarischen Weg auf diesem Niveau so weitgehend toleriert) direkt bedroht zu sein scheinen.
Und da nochmal die Frage, was sich konkret geändert hat? Putins Haltung, die Tatsache dass Russland in ein faschistisches System abgleitet, das war vorher schon sichtbar.
Also, Kollege, warum hat man ihn, den Faschisten, denn die ganze Zeit gewähren lassen und Geschäfte mit ihm gemacht?
Weil er ein netter Faschist war?
Genau das zeigt Fischer übrigens am Beispiel Katar auf.
Geht es also um eine Haltung, die unverrückbar ist oder ist die Ukraine die Grenzüberschreitung, die uns nicht mehr genehm ist?
Und wofür steht die Ukraine dann für uns in Deutschland und Europa?
amsterdam_stranded schrieb:
Ich bin ja durchaus auch dafür, Konflikte in ihrem Gesamtkontext zu betrachten. Aber die Diskriminierung der Roma in Ungarn, die kriminalisierten Abtreiberinnen in Polen oder die ermordeten Journalisten in Slowenien haben damit nun wirklich nichts mehr mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu tun.
Genau da sind wir am wesentlichen Punkt. Orbans Politik in Ungarn - Mitten im europäischen Staatenbund - hat mehr Nähe zu Putins Russland als zu dem was wir unter einer funktionierenden Demokratie verstehen. Und nichtmal da bekommen wir es als EU hin klar die Grenzen zu benennen. Wenn Orban von Großungarn fabuliert, dann macht er nichts anderes, als die gleichen Narrative zu bedienen, die Putin jetzt umsetzt.
Hier wäre anzusetzen und Klarheit zu schaffen, hier wäre dafür zu sorgen, dass dieses System gebrandmarkt wird, statt Milliarden an Fördergeldern da rein zu schießen und Orban die Infrastruktur zu ermöglichen, die seine Machtbasis absichert.
Auf gut deutsch: wir schaffen es nichtmal, das "eigene Haus" sauber zu halten und was uns einfällt ist 100 Milliarden in Waffensystene zu investieren, wenn das Kind im Brunnen liegt. Dem graben der ungarischen und polnischen Brunnen schauen wir derweil weitgehend tatenlos zu.
FrankenAdler schrieb:
Auf gut deutsch: wir schaffen es nichtmal, das "eigene Haus" sauber zu halten und was uns einfällt ist 100 Milliarden in Waffensystene zu investieren, wenn das Kind im Brunnen liegt. Dem graben der ungarischen und polnischen Brunnen schauen wir derweil weitgehend tatenlos zu.
Die Bundeswehr ist heute nur sehr begrenzt einsatzfähig. Darüber besteht sicher Konsens.
Falls in Deinem Szenario Orban dem Putinschen Größenwahn verfallen sollte und die Nachbarländer Rumänien, Kroatien überfällt, um Großungarn zu schaffen, sind wir im Rahmen der Natoverträge verpflichtet den überfallenen Ländern mit Truppen zu helfen.
Die Aus/Aufrüstung der Bundeswehr ist gegen niemanden gerichtet. Sie dient allein der Einsatzmöglichkeit im Verteidigungsfall direkt im eigenen Land, im Natoverbund oder im UN-Auftrag.
Putin hat den Beweis geliefert, dass dies im 21. Jahrhundert auch in Europa notwendig ist. Alles andere wäre eine Ergebenheitsadresse an alle Aggressoren dieser Welt.
Der Glaube, nach dem kalten Krieg und der Auflösung des Warschauer Paktes und der Sowjetunion wäre die Nato überflüssig, wir brauchen keine Bundeswehr mehr, die den Namen verdient, weil wir nur von Freunden umgeben sind, hat sich als gefährlicher Irrglaube erwiesen.
Um es klar zu sagen, die Verantwortung für die 100 Milliarden und den mindestens 2% vom BIP trägt allein Putin. Und wer gibt uns Gewissheit, dass es nicht irgendwann und irgendwo den nächsten Putin gibt?
FrankenAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Wenn dann demnächst in Europa das Recht des Stärkeren wieder gilt, Grenzen beliebig nach militärischer Stärke verschoben werden dürfen, man Faschisten einfach gewähren lässt, weil man noch nicht direkt selbst angegriffen wird, dann gute Nacht.
Schön, dass du das so anführst, denn da liegt der Hase im Pfeffer!
Der Unterschied zwischen diesem Krieg und all denen, die permanent laufen ist der, dass er an "unseren" Grenzen verläuft, hier ein Gefühl der direkten Betroffenheit entsteht und, das unterstelle ich jetzt mal ganz ungeniert, deshalb kommt jetzt allen in's Bewusstsein, dass dieser Faschist bedrohlich ist, dass "unsere Werte" (was auch immer das sein soll, wenn man den polnischen und ungarischen Weg auf diesem Niveau so weitgehend toleriert) direkt bedroht zu sein scheinen.
Und da nochmal die Frage, was sich konkret geändert hat? Putins Haltung, die Tatsache dass Russland in ein faschistisches System abgleitet, das war vorher schon sichtbar.
Also, Kollege, warum hat man ihn, den Faschisten, denn die ganze Zeit gewähren lassen und Geschäfte mit ihm gemacht?
Weil er ein netter Faschist war?
Genau das zeigt Fischer übrigens am Beispiel Katar auf.
Das brauchst du mir doch alles nicht zu erklären, mir ist vollkommen klar, dass die Welt ungerecht ist. Mich kotzt es richtig an, dass die Syrer kaum jemanden interessiert hat, als Putin sie versucht hat auszulöschen und man dann noch den Untergang des Abendlandes ausgerufen hat, als diese "Moslems" dann auf die Idee gekommen sind, zu uns kommen zu wollen. Ekelhaft, ja. Wem erzählst du das?
Und natürlich ist der große Unterschied zu anderen Konflikten, dass unsere Freiheit diesmal direkt bedroht ist, das ist doch vollkommen logisch und das schreibe ich doch schon die ganze Zeit. Ich will meine Freiheit bitte behalten und weiterhin im Frieden und einer Demokratie leben dürfen. Ich schreibe nicht erst seit gestern, dass wir ein geschlossenes Europa brauchen, da wir nicht wissen was mal mit den USA sein wird. Und China sollten wir jetzt schon anders behandeln. Es ist für mich sehr offenkundig ein Kampf der Systeme, und kein Kampf um Gut oder Böse. Zusammen mit den Herausforderungen des Klimawandels wird das alles nicht einfach, auch weil Europa seine Probleme wie Orban hat.
Aber deshalb den Kopf in den Ssnd stecken, Hände hoch und ergeben? Nö, auf gar keinen Fall. Das hätte der Putin nämlich sehr gerne. Genau deshalb muss der Spagat mit der Ukraine gegangen werden, weil da tatsächlich auch unsere Demokratie, unser freiheitliches System verteidigt wird. Der wird nämlich da nicht halt machen.
Insofern kapier ich einfach nicht, was mir Fischer erklären möchte, das sind Dinge die ich eh schon weiß und seine Schlussfolgerung teile ich in keinster Weise. Ich kann für mich nur die Schlussfolgerung ziehen, dass ihm unsere Freiheit scheiß egal zu sein scheint.
Danke Franke, du bringst es wieder auf den Punkt!
FrankenAdler schrieb:Diegito schrieb:Punkasaurus schrieb:
Wenn man die Saison einigermaßen in Ordnung abschließt dann hat man diese Probleme sehr gut überstanden.
Vor allem dann wenn ich die Aussagen von Hellman Revue passieren lasse... 70 Mio Euro Kapital-Verlust durch Corona, dazu eine chaotische Sommerpause mit extremen Umwälzungen.
Wir haben es trotzdem geschafft den Status Quo als Top Ten Verein der Liga zu halten. Und darüber hinaus in der EL (mal wieder) außerordentlich gut performt. Lediglich das Pokalaus in Mannheim ist ein kleines Makel diese Saison.
Ich bin da ja wirklich bei euch. Kann das dann aber bitte mal jemand Glasner und Krösche sagen, dass ihr ständiges Gerede von wegen "Europa-Plätze angreifen" angesichts des Umbruchs und Kaders völlig illusorisch ist?
Ich mein, wär doch schön, wenn alle mal euren realistischen Blick was machbar ist übernehmen würden, damit die Erwartungshaltung nicht durch die Decke geht!
Ach ja. Schöne Grüße noch an Herri! Er hatte doch Recht. Alles zementiert. Mehr zu erwarten, als graues Mittelfeld ist angesichts unserer Möglichkeiten unrealistisch.
Es sind noch 6 Spiele, wir sind 2 Punkte von einem Platz entfernt, der wahrscheinlich Europa bedeutet. Und 5 Punkte auf Platz 6 ist auch nicht komplett unmöglich. Sind doch alle nicht konstant.
Nur weil wir jetzt gegen Fürth nicht gewinnen konnten, hatte doch Bruchhagen nicht recht und wir haben diese Saison keine Chance auf die EL. Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Und gerade die letzten 6 Jahre sollten doch mehr als Beweis genug sein, dass Bruchhagen extrem daneben liegt, mit seiner Zenenttheorie, vor allem wenn man noch bedenkt, wie Corona unsere Eintracht gebeutelt hat. Ich empfehle Hellmanns Interviews in der FR.
Und selbstverständlich muss unsere sportliche Führung das bestmögliche anstreben, was denn sonst? Insbesondere wenn man mal schaut, wer sich so alles um uns herum tummelt, alles Mannschaften, die ähnliche Probleme haben. Gerade gegen tiefstehende Gegner tut sich doch fast jeder schwer.
Die Bundesliga ist extrem eng. Und angerechnet wird zum Schluss. Mussten wir doch erst letzte Saison mal wieder schmerzhaft erfahren.
Schönesge schrieb:
Nur weil wir jetzt gegen Fürth nicht gewinnen konnten, hatte doch Bruchhagen nicht recht und wir haben diese Saison keine Chance auf die EL. Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Und gerade die letzten 6 Jahre sollten doch mehr als Beweis genug sein, dass Bruchhagen extrem daneben liegt, mit seiner Zenenttheorie, vor allem wenn man noch bedenkt, wie Corona unsere Eintracht gebeutelt hat. Ich empfehle Hellmanns Interviews in der FR.
Sorry. Das war ironisch gemeint um die vielbetonten "Grenzen des machbaren" die hier derzeit allenthalben identifiziert werden ein wenig auf die Schippe zu nehmen.
Im Kern ging es mir eher darum, dass ich gerade bei Krösche den Eindruck habe, dass er wohl davon überzeugt ist, dass mit diesem Kader ein starker Abfall zur letzten Saison eigentlich nicht passieren sollte. Und da bin ich halt irritiert, dass hier die Fans dem Kader weniger zutrauen als die sportliche Leitung.
Aber selbst dafür gibt es ja dann Hypothesen und Erklärungsmodelle. Und da, ja da musste ich dann kurz schmunzeln und an unseren Herri denken.
FrankenAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Nur weil wir jetzt gegen Fürth nicht gewinnen konnten, hatte doch Bruchhagen nicht recht und wir haben diese Saison keine Chance auf die EL. Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Und gerade die letzten 6 Jahre sollten doch mehr als Beweis genug sein, dass Bruchhagen extrem daneben liegt, mit seiner Zenenttheorie, vor allem wenn man noch bedenkt, wie Corona unsere Eintracht gebeutelt hat. Ich empfehle Hellmanns Interviews in der FR.
Sorry. Das war ironisch gemeint um die vielbetonten "Grenzen des machbaren" die hier derzeit allenthalben identifiziert werden ein wenig auf die Schippe zu nehmen.
Im Kern ging es mir eher darum, dass ich gerade bei Krösche den Eindruck habe, dass er wohl davon überzeugt ist, dass mit diesem Kader ein starker Abfall zur letzten Saison eigentlich nicht passieren sollte. Und da bin ich halt irritiert, dass hier die Fans dem Kader weniger zutrauen als die sportliche Leitung.
Aber selbst dafür gibt es ja dann Hypothesen und Erklärungsmodelle. Und da, ja da musste ich dann kurz schmunzeln und an unseren Herri denken.
Es ist ja nichts Neues mehr, dass von Spielern oder Managern schon in der Vergangenheit immer wieder mal europäische Ziele ausgerufen worden sind... und die Realität sah dann etwas anders aus. Ich erinnere mich da an Bellaid, der in seinem Begrüßungsinterview 2008 gleich mal davon sprach, mit der Eintracht europäisch spielen zu wollen. Oder Steubing, der 2015 im Interview ne Lobeshymne auf Veh sang, wie wohl er sich hier fühlen würde... und dass er hoffnungsvoll bezüglich Europa sei.
Es sieht halt so aus, als ob man diese Saison ein weniger glückliches Händchen hatte. Kann passieren, dafür federn wir sowas aber gerade ganz ordentlich ab. Interessanterweise hatte ich irgendwo mal vernommen, dass so einige Spielerkäufe nicht auf Ben Manga fußten, sondern von Krösche kamen. Ich weiß nicht, wie weit das bestätigt werden kann. Gefunden habe ich dazu nichts... nur dass es wohl 2021 eine kleine Verstimmung zwischen Ben Manga und Krösche gab:
https://www.90min.de/posts/eintracht-frankfurt-sportchef-krosche-ben-manga-konflikt
Mich irritiert es ebenfalls, dass unsere Fans in Teilen unserer Mannschaft relativ wenig zutrauen. Das ist aber kein neues Phänomen, sondern eigentlich führen wir hier die Diskussionen jedes Jahr, vor allem immer dann, wenn Dinge (mal) nicht klappen. Man verkennt dabei halt jedes Mal wieder, dass andere Mannschaften ähnliche Probleme haben. Mängel in der Mannschaft zu haben, ist kein Frankfurter Alleinstellungsmerkmal.
Und trotzdem standen wir im Jahr 2021 im Schnitt auf Platz 3. Und diese Saison sind die oberen Plätze trotzdem nicht komplett außer Sichtweise obwohl wir einen Trainer haben, der signifikant anders spielen lässt, als sein Vorgänger und einige Spieler ihr erstes Bundesligajahr bestreiten.
Ich verstehe nicht, wie man diese Faktoren bei der Einordnung der Gesamtlage außer Acht lassen kann, so wie das hier der ein oder andere tut und dann irgendwelche Schlussfolgerungen zieht.
Und trotzdem standen wir im Jahr 2021 im Schnitt auf Platz 3. Und diese Saison sind die oberen Plätze trotzdem nicht komplett außer Sichtweise obwohl wir einen Trainer haben, der signifikant anders spielen lässt, als sein Vorgänger und einige Spieler ihr erstes Bundesligajahr bestreiten.
Ich verstehe nicht, wie man diese Faktoren bei der Einordnung der Gesamtlage außer Acht lassen kann, so wie das hier der ein oder andere tut und dann irgendwelche Schlussfolgerungen zieht.
etienneone schrieb:
Keiner unserer Offensiven kann einen Ball halten oder abschirmen. Das ist das Problem. Körperlichkeit, Robustheit, Präsenz.
Eines mal deutlich vorab: mit dem bisherigen Abschneiden unserer Eintracht habe ich Null Probleme. Was durch Corona-Verwerfungen oder auch nur kleinste Fehlentscheidungen passieren kann, sieht man in Wolfsburg, Gladbach, Berlin. Insofern: alles gut. Insbesondere das Viertelfinale der EL gegen Barca.
Zwei Dinge in der Diskussion hier möchte ich aber nochmal aufgreifen. Das eine ist das oben Zitierte. Das stimmt nämlich erstens und zweitens ist es nur eines von vielen Qualitätsmängeln, die sich quer durch die Mannschaft ziehen. Gestern war bereits der zweite Ballkontakt nach dem Anstoß ein Stockfehler (schlechte Ballannahme). Unglaublich.
Das andere hängt damit zusammen: mit Silva, Jovic und Younes haben wir nicht nur viel Torgefahr verloren, sondern Qualität auf allen Ebenen (von der Dribbelstärke, die auch gegen tief stehende Gegner Löcher reißt über Physis, die mehrere Abwehrspieler bindet bis hin zur Lufthoheit im Strafraum). So viel Qualität auf einmal haben wir selbst in den größten Umbruchjahren selten verloren.
Insofern hält sich unsere Mannschaft extrem gut und gestaltet diese Saison unter den gegebenen Umständen nicht unerfolgreich. Nur - zwei Dinge müssen klar sein:
Wenn man bei Transfers nicht verstärkt auf Klasse statt Masse setzt, muss das nicht so bleiben, und:
Spieler wie Durm, Hrustic, Touré, Barkok oder andere hier ins Spiel Gebrachte werden das Qualitätsproblem nicht lösen, sondern eher verschärfen. Was Glasner da auf's Feld schickt ist das Beste, das wir haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Wenn man bei Transfers nicht verstärkt auf Klasse statt Masse setzt, muss das nicht so bleiben
Den Teil verstehe ich nicht.
Ist das eine absichtsvolle dopoelte Verneinung oder ging dir da was durch?
Brady74 schrieb:Kallewirsch schrieb:Brady74 schrieb:
vorgestern war es kälter als um fünf, danach hiess er sie willkommen in seinen crocs
Ah, jetzt weiß ich, wer mein Kraut abgegriffen hat, nur bei dir zeigt es ganz merkwürdige Auswirkungen 😂🤣😂
Gestern wars heute nur halt vormittags.
Da aber heller alls Tag!
Keine Chance kalle! Hatte alles selbst gebraucht um übers Spiel zu kommen.
FrankenAdler schrieb:Brady74 schrieb:Kallewirsch schrieb:Brady74 schrieb:
vorgestern war es kälter als um fünf, danach hiess er sie willkommen in seinen crocs
Ah, jetzt weiß ich, wer mein Kraut abgegriffen hat, nur bei dir zeigt es ganz merkwürdige Auswirkungen 😂🤣😂
Gestern wars heute nur halt vormittags.
Da aber heller alls Tag!
Keine Chance kalle! Hatte alles selbst gebraucht um übers Spiel zu kommen.
Verständlich,
aber muß man ein "Allmein" sein ?
Hättest mir ja nen bissi abgeben können,
du bist doch kein Schwabe, oder ? 😎😂
Punkasaurus schrieb:
Wenn man die Saison einigermaßen in Ordnung abschließt dann hat man diese Probleme sehr gut überstanden.
Vor allem dann wenn ich die Aussagen von Hellman Revue passieren lasse... 70 Mio Euro Kapital-Verlust durch Corona, dazu eine chaotische Sommerpause mit extremen Umwälzungen.
Wir haben es trotzdem geschafft den Status Quo als Top Ten Verein der Liga zu halten. Und darüber hinaus in der EL (mal wieder) außerordentlich gut performt. Lediglich das Pokalaus in Mannheim ist ein kleines Makel diese Saison.
Diegito schrieb:Punkasaurus schrieb:
Wenn man die Saison einigermaßen in Ordnung abschließt dann hat man diese Probleme sehr gut überstanden.
Vor allem dann wenn ich die Aussagen von Hellman Revue passieren lasse... 70 Mio Euro Kapital-Verlust durch Corona, dazu eine chaotische Sommerpause mit extremen Umwälzungen.
Wir haben es trotzdem geschafft den Status Quo als Top Ten Verein der Liga zu halten. Und darüber hinaus in der EL (mal wieder) außerordentlich gut performt. Lediglich das Pokalaus in Mannheim ist ein kleines Makel diese Saison.
Ich bin da ja wirklich bei euch. Kann das dann aber bitte mal jemand Glasner und Krösche sagen, dass ihr ständiges Gerede von wegen "Europa-Plätze angreifen" angesichts des Umbruchs und Kaders völlig illusorisch ist?
Ich mein, wär doch schön, wenn alle mal euren realistischen Blick was machbar ist übernehmen würden, damit die Erwartungshaltung nicht durch die Decke geht!
Ach ja. Schöne Grüße noch an Herri! Er hatte doch Recht. Alles zementiert. Mehr zu erwarten, als graues Mittelfeld ist angesichts unserer Möglichkeiten unrealistisch.
FrankenAdler schrieb:
Ich bin da ja wirklich bei euch. Kann das dann aber bitte mal jemand Glasner und Krösche sagen, dass ihr ständiges Gerede von wegen "Europa-Plätze angreifen" angesichts des Umbruchs und Kaders völlig illusorisch ist?
Ich mein, wär doch schön, wenn alle mal euren realistischen Blick was machbar ist übernehmen würden, damit die Erwartungshaltung nicht durch die Decke geht!
Als sportliche Leitung ist es ihre Aufgabe solange noch eine Chance auf Europa besteht dies auch von der Mannschaft zu fordern.
Wichtiger ist wie man moderiert wenn es nicht klappt. Aber ich bin mir sehr sicher dass Beide auch wissen, dass ein Mittelfeldplatz in Ordnung ist auch wenn man mehr will.
Das ist doch der Punkt: das Maximale als Eintracht was du erreichen kannst ist quasi die EL. Dafür muss dann wirklich alles passen und gut gehen. Ansonsten ist es halt gesichertes Mittelfeld. Und das ist für mich als Fan nach dem man vor einigen Jahren fast abgestiegen ist, nachwievor genug. Nie in Abstiegsgefahr geraten, selbst wenn so etwas passiert wie letzten Sommer und wenn es gut läuft Mal um Europa mitspielen. Quasi Platz 6-10. Sich da dauerhaft zu halten verbuche ich als Erfolg.
Mag sein dass Einige das Gefühl haben die Eintracht muss jetzt jedes Jahr Europa spielen, aber da hat eben Corona uns dann doch gebremst.
FrankenAdler schrieb:Diegito schrieb:Punkasaurus schrieb:
Wenn man die Saison einigermaßen in Ordnung abschließt dann hat man diese Probleme sehr gut überstanden.
Vor allem dann wenn ich die Aussagen von Hellman Revue passieren lasse... 70 Mio Euro Kapital-Verlust durch Corona, dazu eine chaotische Sommerpause mit extremen Umwälzungen.
Wir haben es trotzdem geschafft den Status Quo als Top Ten Verein der Liga zu halten. Und darüber hinaus in der EL (mal wieder) außerordentlich gut performt. Lediglich das Pokalaus in Mannheim ist ein kleines Makel diese Saison.
Ich bin da ja wirklich bei euch. Kann das dann aber bitte mal jemand Glasner und Krösche sagen, dass ihr ständiges Gerede von wegen "Europa-Plätze angreifen" angesichts des Umbruchs und Kaders völlig illusorisch ist?
Ich mein, wär doch schön, wenn alle mal euren realistischen Blick was machbar ist übernehmen würden, damit die Erwartungshaltung nicht durch die Decke geht!
Ach ja. Schöne Grüße noch an Herri! Er hatte doch Recht. Alles zementiert. Mehr zu erwarten, als graues Mittelfeld ist angesichts unserer Möglichkeiten unrealistisch.
Es sind noch 6 Spiele, wir sind 2 Punkte von einem Platz entfernt, der wahrscheinlich Europa bedeutet. Und 5 Punkte auf Platz 6 ist auch nicht komplett unmöglich. Sind doch alle nicht konstant.
Nur weil wir jetzt gegen Fürth nicht gewinnen konnten, hatte doch Bruchhagen nicht recht und wir haben diese Saison keine Chance auf die EL. Ich verstehe diese Schlussfolgerung nicht. Und gerade die letzten 6 Jahre sollten doch mehr als Beweis genug sein, dass Bruchhagen extrem daneben liegt, mit seiner Zenenttheorie, vor allem wenn man noch bedenkt, wie Corona unsere Eintracht gebeutelt hat. Ich empfehle Hellmanns Interviews in der FR.
Und selbstverständlich muss unsere sportliche Führung das bestmögliche anstreben, was denn sonst? Insbesondere wenn man mal schaut, wer sich so alles um uns herum tummelt, alles Mannschaften, die ähnliche Probleme haben. Gerade gegen tiefstehende Gegner tut sich doch fast jeder schwer.
Die Bundesliga ist extrem eng. Und angerechnet wird zum Schluss. Mussten wir doch erst letzte Saison mal wieder schmerzhaft erfahren.
FrankenAdler schrieb:
Btw: nennst du mir noch die Quellen zu Fischers alten Ressentiments bitte?
Ad hoc:
„Zuletzt durfte man im Wirtschaftsteil lesen, es müsse nun endlich die Rüstungsindustrie in die Förderprogramme wegen Nachhaltigkeit aufgenommen werden. Da ist der Deutsche wie der Russe und die Kakerlake: Keine Ritze bleibt ungenutzt.“
https://www.spiegel.de/panorama/ukraine-krieg-gas-und-oel-aus-russland-olaf-scholz-hat-recht-kolumne-a-bf8a5981-a91d-4dda-a537-af65146ee8a8-amp
„Nichts gegen einen schönen Konjunkturschub nach zwei Jahren bitterer Coronanot! Aber dass der Regierung dazu nichts Besseres einfällt als ein 100 Milliarden-Rüstungsprogramm, hätte vor 25 Jahren zum Massenhungerstreik sämtlicher Landeskirchen, Gewerkschaften, Universitäten und Biobauernhöfe geführt. Und zwar zu Recht.“
https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520-amp
Eine ergebnisoffene Auseinandersetzung mit dem Thema Rüstung lese ich da nicht raus.
Daraus schließt du auf "alte Feindbilder wie Rüstungsindustrie und Nato" bei Fischer?
Ich bin ja einer gepflegten Polemik nicht abgeneigt, aber mal ehrlich: echt jetzt? 😏
Ich bin ja einer gepflegten Polemik nicht abgeneigt, aber mal ehrlich: echt jetzt? 😏
Vielleicht war ich gestern Nacht etwas voreilig, Fischer alleine wegen seines Habitus als Beispiel für die Altlinke zu nennen. Eine konkrete Festlegung vermeidet er tatsächlich.
FrankenAdler schrieb:
Wo wart ihr denn da alle? Wo war eure Entrüstung?
Wo die Solidarität mit den Geflüchteten?
Berichte über Pushbacks von Kriegsflüchtlingen, Rechtsverstöße gegen EU Recht an der europäisch/polnischen Grenze zu Belarus - weithin unkommentiert!
Putin war seit Jahren der autokratische Machthaber in Russland, hat Dissidenten ermorden lassen, Demonstranten und Oppositionelle vergiften und einsperren lassen, den Lukaschenko dabei unterstützt den aufkeimenden Widerstand niederzuschlagen.
Wo war eure Krtik an der Geschäftemacherei unter Merkel?
Wo die Diskussion um die russischen Kriegsverbrechen in Syrien?
Diskutiert wurde, wie man die Geflüchteten sus Europa draußen hält.
Und: wo ist euer Drang nach Gerechtigkeit angesichts der Ungleichbehandlung der Geflüchteten aus der Ukraine, die nicht weiß sind, nicht europäisch aussehen und deshalb im Versuch ihr Leben zu retten wie Geflüchtete zweiter Klasse behandelt werden.
Ach verdammt, ich weiß nicht mehr wo ich aufhören soll. Bei den in Ungarn, mitten in der EU rassistisch diskriminierten Roma? Den kriminalisierten Abtreiberinnen in Polen oder den ermordeten Journalisten in Slowenien?
Weil es spät ist, nur kurz: Selbst dann, wenn bei den aufgeführten Punkten keine Diskussionen geführt worden wären, was ändert das an der Diskussion über die derzeitigen Vorgänge in der Ukraine?
Wieso immer der Rückgriff auf „whataboutismen“?
Der Vorwurf der Simplifizierung der Debatte kann durchaus auch in die andere Richtung gehen.
amsterdam_stranded schrieb:
Weil es spät ist, nur kurz: Selbst dann, wenn bei den aufgeführten Punkten keine Diskussionen geführt worden wären, was ändert das an der Diskussion über die derzeitigen Vorgänge in der Ukraine?
Anders rum wird ein Schuh draus:
Die Entrüstung die jetzt die Gesellschaft durchzieht ist nicht die Regel sondern die Ausnahme. Mein Pazifismus wird jetzt als ein Problem empfunden, vorher war das kein Thema. Was also ist in der Ukraine anders als in all den Kriegen die ganze Zeit? Mit whataboutism hat das nix zu tun. Die Simplifizierung bestünde darin, die Ukraine isoliert zu betrachten, ohne den Kontext des weltpolitischen Geschehens, ohne diesen Krieg als das zu bezeichnen, was er nunmal ist: ein Krieg unter vielen!
Und genau das hat auch Fischer gemacht. Und damit eben diese Simplifizierung des Geschehens gestört.
Was also macht es notwendig, hier so zu tun als erlebe man in der Ukraine so besonderes?
Btw: nennst du mir noch die Quellen zu Fischers alten Ressentiments bitte?
FrankenAdler schrieb:
Btw: nennst du mir noch die Quellen zu Fischers alten Ressentiments bitte?
Ad hoc:
„Zuletzt durfte man im Wirtschaftsteil lesen, es müsse nun endlich die Rüstungsindustrie in die Förderprogramme wegen Nachhaltigkeit aufgenommen werden. Da ist der Deutsche wie der Russe und die Kakerlake: Keine Ritze bleibt ungenutzt.“
https://www.spiegel.de/panorama/ukraine-krieg-gas-und-oel-aus-russland-olaf-scholz-hat-recht-kolumne-a-bf8a5981-a91d-4dda-a537-af65146ee8a8-amp
„Nichts gegen einen schönen Konjunkturschub nach zwei Jahren bitterer Coronanot! Aber dass der Regierung dazu nichts Besseres einfällt als ein 100 Milliarden-Rüstungsprogramm, hätte vor 25 Jahren zum Massenhungerstreik sämtlicher Landeskirchen, Gewerkschaften, Universitäten und Biobauernhöfe geführt. Und zwar zu Recht.“
https://www.spiegel.de/panorama/deutschland-und-der-ukraine-krieg-nur-die-wahrheit-gastbeitrag-von-thomas-fischer-a-0e713df3-80d8-4ed4-84f2-7e1991601520-amp
Eine ergebnisoffene Auseinandersetzung mit dem Thema Rüstung lese ich da nicht raus.
Ich bin ja durchaus auch dafür, Konflikte in ihrem Gesamtkontext zu betrachten. Aber die Diskriminierung der Roma in Ungarn, die kriminalisierten Abtreiberinnen in Polen oder die ermordeten Journalisten in Slowenien haben damit nun wirklich nichts mehr mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu tun.
Deshalb kann man sich manchmal nicht dem Eindruck verwehren, dass dann doch eher um die Relativierung geht.
Wobei ich Dir jetzt keine Absicht unterstellen will. Ich nehme Dir durchaus ab, dass Dir die genannten Punkte wichtig sind.
Deshalb kann man sich manchmal nicht dem Eindruck verwehren, dass dann doch eher um die Relativierung geht.
Wobei ich Dir jetzt keine Absicht unterstellen will. Ich nehme Dir durchaus ab, dass Dir die genannten Punkte wichtig sind.