

FrankenAdler
21502
Ich sehe du verstehst mich!
FrankenAdler schrieb:
Der Würzburger hat seinen Adorno gelesen!
Nur die Erkenntnis über problematische Verhältnisse, das Falsche, erlaubt uns zu leben ohne uns dem Falschen anzudienen.
Die Erkenntnis ist allerdings ohne Orientierung hin zum Besseren substanzlos. Da sind wir dann ganz nah bei der Kritik UND der Gestaltungsbereitschaft der Ultras im Fußball.
Zu glauben, die Erkenntnis wie sich etwas entwickelt reiche aus um sich guten Gewissens zurückzulehnen ist ein Trugschluss.
Man mag sich zurücklehnen, aber das Gewissen wird weiter rebellieren.
"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen" heißt letztlich immer Willens zu sein, gegen falsches zu Opponieren, aufzubegehren, konstruktiv Lösungen zu suchen!
Es heißt ja nicht umsonst: Randale, Bambule - Frankfurter Schule
Es schmerzt mich zu sehen, wie du sowohl die Philosophie Adornos als auch die der Ultras auf plakativen Aktionismus reduzierst!
FrankenAdler schrieb:
Es schmerzt mich zu sehen, wie du sowohl die Philosophie Adornos als auch die der Ultras auf plakativen Aktionismus reduzierst!
Ich kann sogar Adorno auf diesen Smiley reduzieren.
🤓
Motoguzzi999 schrieb:
„Wir haben uns nicht für eine europäische Lösung entschieden und alles so lange zerredet, bis wir unsere Daten nun über Googles und Apples APIs dediziert preisgeben.“
Wie interpretierst du diesen Satz.
Ich bin bei Dir, dass das hier im besten Fall eher mäßig lief.
Allerdings hätte mich alles andere auch sehr gewundert muss ich gestehen.
Von Schildbürgern hätte ich erwartet, dass die App nur im hauseigenen WLAN funktioniert oder eine Warnung nur bei Vollmond erfolgt.
Was ich sagen will: schlimmer geht immer und ich fürchte die wahre Diskussion beginnt, wenn die App veröffentlicht wird und nachbund nach Schwächen zutage treten.
Ich bin kein Informatiker und ich kann nicht einschätzen, ob das was uns da angeboten wird, tatsächlich als problematisch zu werten ist.
Ich earte diesbezüglich auf Rückmeldung von Leuten die sich damit auskennen und DANN werde ich mich diesbezüglich auch positionieren.
Dass das hier bereits geschieht, bevor man das solid einschätzen kann, ist dem geschuldet, dass hier Expertise durch das Thema an sich generiert wird!
Ich earte diesbezüglich auf Rückmeldung von Leuten die sich damit auskennen und DANN werde ich mich diesbezüglich auch positionieren.
Dass das hier bereits geschieht, bevor man das solid einschätzen kann, ist dem geschuldet, dass hier Expertise durch das Thema an sich generiert wird!
FrankenAdler schrieb:
ch earte diesbezüglich auf Rückmeldung von Leuten die sich damit auskennen und DANN werde ich mich diesbezüglich auch positionieren.
Ach, es werden sich schon die Leutchen melden, die sich innerhalb einiger Wochen hier im Forum als herausragende Epidemiologen einen Namen machten, nachdem sie die thüringische Verfassung und auch die Geschichte der rassistischen Unterdrückung Schwarzer als Experten kommentierten und den innerstädtischen Individualverkehr sowie die Pneumologie und die Balzrituale von madegassischen Nachtfaltern.
WuerzburgerAdler schrieb:
Brodo, sicherlich hast du recht. Und doch gibt es ein paar feine Unterschiede.
Für mich sind es genau zwei:
a) Die Richtung der Szene der aktiven Fans (politisch / sportpolitisch)
b) Hellmann und seine Bemühungen, so viel wie möglich von fußballtypischen Merkmalen und, sagen wir mal: Fanfreundlichkeiten zu erhalten.
Beispiele: Stehplatzausbau, Arrangements mit den Fans bzgl. diverser Protestaktionen u. a.
Es mögen Nuancen sein. Aber es gibt sie.
Ich möchte mich dieser Sichtweise gerne anschließen und einen klugen Satz zitieren, den ich gerade bei Polanyi gelesen habe. Es geht um die sozialen Auswirkungen wirtschaftlichen Strukturwandels und die Frage, ob es sinnvoll ist, sich dagegen aufzulehnen.
„Eine Aktion, der es nicht gelingt, eine Entwicklung völlig aufzuhalten, ist deshalb noch keineswegs gänzlich wirkungslos. Das Tempo einer Veränderung ist oft nicht weniger bedeutsam als die Art der Veränderung, denn während die letztere häufig nicht von unserem Willen abhängt, ist es durchaus denkbar, dass die Geschwindigkeit, mit der wir die Veränderung zulassen, sehr wohl von uns abhängt.“
Karl Polanyi, The Great Transformation
Die von WA angeführten Nuancen, sind wahrscheinlich viel mehr als Nuancen. Sie tragen ganz erheblich dazu bei, dass wir uns anpassen können, dass die Entwicklung konstruktiv verlaufen kann und nicht desaströs, wie in der Premier League.
Der Würzburger hat seinen Adorno gelesen!
Nur die Erkenntnis über problematische Verhältnisse, das Falsche, erlaubt uns zu leben ohne uns dem Falschen anzudienen.
Die Erkenntnis ist allerdings ohne Orientierung hin zum Besseren substanzlos. Da sind wir dann ganz nah bei der Kritik UND der Gestaltungsbereitschaft der Ultras im Fußball.
Zu glauben, die Erkenntnis wie sich etwas entwickelt reiche aus um sich guten Gewissens zurückzulehnen ist ein Trugschluss.
Man mag sich zurücklehnen, aber das Gewissen wird weiter rebellieren.
"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen" heißt letztlich immer Willens zu sein, gegen falsches zu Opponieren, aufzubegehren, konstruktiv Lösungen zu suchen!
Nur die Erkenntnis über problematische Verhältnisse, das Falsche, erlaubt uns zu leben ohne uns dem Falschen anzudienen.
Die Erkenntnis ist allerdings ohne Orientierung hin zum Besseren substanzlos. Da sind wir dann ganz nah bei der Kritik UND der Gestaltungsbereitschaft der Ultras im Fußball.
Zu glauben, die Erkenntnis wie sich etwas entwickelt reiche aus um sich guten Gewissens zurückzulehnen ist ein Trugschluss.
Man mag sich zurücklehnen, aber das Gewissen wird weiter rebellieren.
"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen" heißt letztlich immer Willens zu sein, gegen falsches zu Opponieren, aufzubegehren, konstruktiv Lösungen zu suchen!
FrankenAdler schrieb:
Der Würzburger hat seinen Adorno gelesen!
Nur die Erkenntnis über problematische Verhältnisse, das Falsche, erlaubt uns zu leben ohne uns dem Falschen anzudienen.
Die Erkenntnis ist allerdings ohne Orientierung hin zum Besseren substanzlos. Da sind wir dann ganz nah bei der Kritik UND der Gestaltungsbereitschaft der Ultras im Fußball.
Zu glauben, die Erkenntnis wie sich etwas entwickelt reiche aus um sich guten Gewissens zurückzulehnen ist ein Trugschluss.
Man mag sich zurücklehnen, aber das Gewissen wird weiter rebellieren.
"Es gibt kein richtiges Leben im Falschen" heißt letztlich immer Willens zu sein, gegen falsches zu Opponieren, aufzubegehren, konstruktiv Lösungen zu suchen!
Es heißt ja nicht umsonst: Randale, Bambule - Frankfurter Schule
reggaetyp schrieb:
Wo sind hier eigentlich die Leutchen, denen es alles nicht schnell genug gehen konnte?
drlove und die anderen paar Leutchen?
Ist das jetzt so ein autoagressives Ding von dir?
Interessant. Hier gibt es so unterschiedliche Meinungen bei allen möglichen Themen, jedoch scheint bei dem Thema Sammy Einigkeit zu herrschen.
Wie überaus überraschend!
Wir sollten ihn für den Friedens-Fredpreis nominieren. Er hat es geschafft, die verstrittenen Parteien zu einen und wieder an einen Tisch zu bringen.
Ach Leute!
Macht Fanarbeit denn überhaupt noch Sinn wenn man sich sowieso nicht für die Eintracht interessiert?
Der Spruch war jetzt auch nicht besser!
Vielleicht könnte man insgesamt etwas mit Unterstellungen zurück fahren?
Vielleicht könnte man insgesamt etwas mit Unterstellungen zurück fahren?
Ich habe niemandem etwas unterstellt. Ich habe nur eine Frage gestellt.
propain schrieb:FrankenAdler schrieb:Brodowin schrieb:
Ich bestelle bei Mc Donalds jetzt übrigens immer den McRIP weil da die Burger-Soße drauf ist, der ich am ehesten zutraue, alles Leben in meinem Körper abzutöten.
Ich hab das mal korrigiert!
Du hast was übersehen, habe es verbessert.
reggaetyp schrieb:Adlersupporter schrieb:
Entweder geht man da weiter mit, oder man lässt es uns wendet sich vom Profifußball (incl. der Eintracht) ab. Ganz einfach.
Ach so, ganz einfach.
Dann kann man den ganzen Quatsch mit Fanarbeit sofort einstellen.
Das hat er nicht gesagt.
Der supporter beschreibt hier sehr gut, was ich ganz ähnlich empfinde. Er schreibt aber kein Wort zu dem, was du ihm hier unterstellst: eine Abwertung der aktiven Fanszene.
Keine Ahnung, warum du das anlassfrei da jetzt hineinmengst!
Macht Fanarbeit denn überhaupt noch Sinn wenn man sich sowieso nicht für die Eintracht interessiert?
Nennt man das heutzutage nicht "rumopfern"?
Dann hätten wir einen Tag weniger Pause zum Halbfinale in München. Kannst den Aluhut wieder absetzen.
Basaltkopp schrieb:
Dann hätten wir einen Tag weniger Pause zum Halbfinale in München. Kannst den Aluhut wieder absetzen.
Nicht so einfach! Seit Bill Gates DFB und DFL unter seine Kontrolle gebracht hat, ist jeder Ball gechipt!
Erklärtes Ziel ist es alle Fußballvereine außer 500 auszurotten. Diese Spielansetzung ist ein deutliches Signal dafür!!!1!11!
Was ist denn in dem Zusammenhang eigentlich mit den Chippendales?
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
So mal was positives. Ich konnte das erste Mal wieder ins (relativ leere) Fitnessstudio. Hauptaufgabe war es, sich von einer Desinfektionsflasche zur nächsten zu hangeln und nebenbei noch bisschen zu trainieren. Tat richtig gut.
Danach noch beim Mc Donalds gewesen, der jetzt auch wieder das Restaurant innen offen hat (mit Abständen etc.). Erstmals seit 3 Monaten. Irgendwie muss das, was im Fitti runter ist, wieder drauf.
Glaubt gar nicht, wie gut das heute tat.
Dit hört sich doch jut an!
Ich bestelle bei Mc Donalds jetzt übrigens immer den McRib, weil da die Burger-Soße drauf ist, der ich am ehesten zutraue, alle Viren in meinem Körper abzutöten.
Brodowin schrieb:
Ich bestelle bei Mc Donalds jetzt übrigens immer den McRib, weil da die Burger-Soße drauf ist, der ich am ehesten zutraue, alles Leben in meinem Körper abzutöten.
Ich hab das mal korrigiert!
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:Brodowin schrieb:
Ich bestelle bei Mc Donalds jetzt übrigens immer den McRib, weil da die Burger-Soße drauf ist, der ich am ehesten zutraue, alles Leben in meinem Körper abzutöten.
Ich hab das mal korrigiert!
Kollateralschaden müssen eingeplant werden.
Gelöschter Benutzer
Knueller schrieb:Brodowin schrieb:
Es freut mich ausdrücklich, dass euch der Bundesligafußball derzeit etwas gibt. Und ich will das niemandem schlecht reden oder gar jemanden verurteilen, der sich das anschaut oder auf einen andere Art mitfiebert.
Bei mir ist der Stecker komplett gezogen. Der Abstiegskampf der Eintracht Frankfurt Fußball AG aus dem Unterhaltungsprodukt von Christian Seifert und seinen Gefolgsleuten wie Watzke, Rummenigge und co. tangiert mich persönlich emotional derzeit ungefähr so heftig, wie ein Vorrundenspiel bei einer Unterwasserrugby-WM.
Ohne Häme, sondern ernstgemeinte Frage: hast du Mal überlegt, wo das herkommt? Letztlich sehen wir doch den gleichen Fußball von den gleichen Leuten im gleichen System wie vor Corona. Nur vielleicht etwas deutlicher.
Ich hab ja auch so SC-Moralisten in der WG. Am Anfang wurde furchtbar geflucht und alles boykottiert, diese Millionäre, dieses System, unmöglich, und keiner denkt an die Krankenschwester, ich werde das nicht unterstützen usw.
Am Freitagabend wurde vor dem Stadion auf der Wiese gechillt und via amazon-Radio das Spiel gestreamt. Naja, so sindse.
Unabhängig von der typischen Freiburger Ambivalenz kann ich aber grundsätzlich sehr gut nachvollziehen, dass es einen wieder juckt.
Hast Du Mal in dich reingehorcht und nach den Ursachen für das erloschene Feuer geforscht? Kommt das wieder, wenn sie Stadien wieder voll sind und wenn ja, warum?
Wie gesagt, meine das nicht provokant, interessiert mich wirklich!
Ich habe da ehrlich gesagt ziemlich viel in mich reingehorcht, da es mich selbst sehr interessiert. Ich frage mich tatsächlich, wie eine über mehr als 30jährige Leidenschaft (mit der Betonung auf Leiden) von einem Moment auf den anderen zum Erliegen kommen kann. Ich frage mich intensiv, wie es sein kann, dass mir die sportlichen Ergebnisse der Eintracht Frankfurt Fußball AG von einem Tag auf den anderen mehr oder weniger komplett egal wurden. Und ich befürchte, dass ich zum derzeitigen Stand weder dir noch mir darauf eine befriedigende Antwort liefern kann. Es geht dabei nicht um rationale Dinge, sondern um Gefühle. Und die sind zum einen nicht so einfach zu durchschauen und erst recht nicht so einfach zu erklären, und schon gar nicht im Ursache-Wirkung-Prinzip zu deuten. Ich will trotzdem mal einen Versuch unternehmen, es zu erklären:
Dass der Profi-Fußball ein Schweine-System ist, dass er von kriminellen und korrupten Funktionären geführt wird, ist natürlich keine neue Erkenntnis. Dass es im Profi-Fußball ausschließlich um Geld geht - und sonst um nichts (!) - genau so wenig. Dass alle angeblichen "Werte" des Sports, von dieser Fußball-Industrie, samt ihrer korrupten und kriminellen Funktionäre mit Füßen getreten werden und längst verraten sind, müsste jedem informierten Zeitungsleser seit Jahren klar sein. Genauso, wie man alle Kampagnen dieser Fußball-Industrie gegen Rassismus und für Respekt im Endeffekt als verlogene Marketing-Strategie hätte durchschauen müssen.
Dem Fußball-Fan wurde mit der Zerstückelung der Spieltage und mit immer neuen aus dem Boden gestampften Wettbewerben eine komplette Übersättigung aufgebürdet. Auch das war ein schleichender Prozess, der zum Beispiel von den Ultras angeprangert wurde und der natürlich im Bewusstsein war, aber irgendwie dennoch hingenommen wurde. Genau wie all die anderen kranken Auswüchse dieses kaputten und menschenverachtendem Systems hingenommen wurden.
Ich persönlich habe da moralische Abstriche gemacht, da dieses korrupte System eben mit der Droge gedealt hat, nach der ich süchtig bin/war. Ich wollte bewusst oder unbewusst nicht so sehr auf die kritischen Stimmen hören, die diesen ausufernden und menschenverachtenden Kommerz anprangerten, auch hier seien die Ultras erwähnt. Klar habe ich mich in den letzten Jahren z.B. von der deutschen Nationalmannschaft komplett entfremdet, obwohl ich früher glühender Anhänger bei großen Turnieren war und klar habe ich auch sonst keine Fußballspiele im Profi-Bereich (CL, EL, Buli, Pokal) ohne Beteiligung der SGE geschaut, obwohl ich früher sogar Hannover vs. Bochum angesehen hätte, wenn es im Fernsehen gekommen wäre. Und trotzdem, also trotz der Übersättigung und trotz des latenten Gefühls, dass wir es mit einem korrupten Ar5chloch-System im Profifußball zu tun haben, war die Eintracht für mich wichtig und ich habe jedes verdammte Spiel verfolgt. Das war meine Droge, die mich in diesem System hält bzw. gehalten hat.
Und wenn nun der Profi-Fußball durch diese Corona-Geschichte plötzlich völlig demaskiert, völlig nackt vor dir steht, und eben genau das alles eingestehen muss, dass er eine reine Unterhaltungsindustrie ist, die ein Produkt zu vermarkten hat, dass er bereit ist über Leichen zu gehen, dann hat das Dinge für mich klarer gemacht. Man darf mir an dieser Stelle völlig zu Recht entgegen halten, dass das ja alles keine neuen Erkenntnisse sind und dass man da auch schon vor 5 Jahren hätte drauf kommen können oder das Ganze bereits vor 10 Jahren hätte anprangern dürfen/müssen. Aber manchmal braucht es eben bestimmter Ereignisse, um Dinge klar zu sehen, die unterschwellig und latent schon lange im Bewusstsein waren. Vielleicht ist das wie in einer zwischenmenschlichen Beziehung, in der man schon länger weiß, dass irgendwas falsch läuft und man ein unterschwelliges Unwohlsein verspürt, aber es braucht dann doch dieses eine Ereignis, um die kranke Beziehung zu beenden.
Und so stehe ich nun aktuell da und weiß nicht, wann die Eintracht spielt, ich weiß nicht gegen wen sie spielt und ich weiß noch nicht mal, wo sie in der Tabelle steht. Weil da ein Stecker gezogen wurde, der meine emotionale Verbundenheit zu diesem Kommerz- und Unterhaltungsspektakel gekappt hat. Und dafür muss ich mir jetzt hier anhören, dass ich ja kein Fan sein kann. Und ich finde es tatsächlich nachvollziehbar, dass ich in einem Fan-Forum Gegenwind erhalte, wenn ich hier schreibe, dass ich nix fühle für etwas, für dass die meisten hier Fan sind.
Und es sind nicht die Geisterspiele oder die fehlenden Stadionerlebnisse, die mich dazu veranlassen. Denn um ehrlich zu sein haben sich meine Stadion-Erlebnisse leider aufgrund der persönlichen Lebenssituation derzeit auf 2-3 Heimspiele im Waldstadion und 2 Auswärtsspiele pro Saison reduziert. Bei mir ist es tatsächlich derzeit dieses Schweine-System, welches um den Profifußball entstanden ist, was mich zu dieser Entfremdung geführt hat. Und ich sage es gerne noch mal: Darauf hätte man schon vor Jahren kommen können, da es seit Jahren offensichtlich ist bzw. war. Bei mir persönlich bedurfte es offensichtlich dieser speziellen Situation, um das so klar zu sehen und da bin ich selbstverständlich angreifbar.
Und ich weiß auch ausdrücklich nicht, wie es weiter geht. Denn die Erkenntnis, dass es ein korruptes Schweine-System ist, wird ja nicht mit dem Ende der Corona-Maßnahmen aufgehoben. Da wird sicher was bleiben. Ich kann da ganz schwer eine Prognose treffen, ob mich die Eintracht noch mal so packen kann, wie am 19. Mai 2018. Ich würde es mir wünschen. Aber um mit einem Zitat eines einflussreichen Vorstandes der Eintracht Frankfurt Fußball AG zu enden:
„Ein einfach weiter-so wird es nicht geben“. So viel ist sicher. Leider.
Und zum Schluss noch dieses:
Da ich hier in den letzten Tagen immer wieder angefeindet wurde, weil ich als jemand, der keine Gefühle für die derzeitige sportliche Situation von Eintracht Frankfurt mitbringt, hier überhaupt in diesem Forum schreibt, versuche ich auch das zu erklären:
Ich habe mich aus jeglichen Threads, die das sportliche Tagesgeschäft der Eintracht Frankfurt Fußball AG betreffen, in den letzten Wochen raus gehalten und sie zumeist nicht mal angeklickt. Ich hätte zu diesen Threads inhaltlich auch nichts beizutragen, da ich uninformiert bin. Der einzige Thread, den ich im UE verfolge und an dem ich mich beteilige ist dieser „Corona und die Auswirkungen auf den Fußball“ Thread.
Dass ich darüber hinaus in diesem Forum aktiv bin, liegt darin begründet, dass ich hier zahlreiche User über die Jahre schätzen gelernt habe. Sei es, weil ich sie persönlich kennenlernen durfte, sei es, weil sie mir regelmäßig den Horizont erweitern durch wertvolle inhaltliche Erkenntnisse zu verschiedenen Themen z.B. im Dies & Das oder einfach mein Leben bereichern durch humorvolle Beiträge in diversen anderen Threads. Und all das möchte ich um keinen Preis missen.
Ich hoffe das reicht aus, um eine Daseinsberechtigung in diesem Forum beizubehalten.
Danke für diesen Beitrag.
Beim lesen empfand ich eine Mischung aus Angst, dass mir die Eintracht ähnlich abhanden kommen könnte und schlechtem Gewissen, weil ich die Situation rund um den Profifußball ähnlich einschätze und mich eigentlich ein bisschen dafür schäme do ein Schweinesystem zu unterstützen.
Ich möchte übrigens sehen, wer hier auf die Idee kommt, dir die Daseinsberechtigung in diesem Forum abzusprechen!
Beim lesen empfand ich eine Mischung aus Angst, dass mir die Eintracht ähnlich abhanden kommen könnte und schlechtem Gewissen, weil ich die Situation rund um den Profifußball ähnlich einschätze und mich eigentlich ein bisschen dafür schäme do ein Schweinesystem zu unterstützen.
Ich möchte übrigens sehen, wer hier auf die Idee kommt, dir die Daseinsberechtigung in diesem Forum abzusprechen!
WuerzburgerAdler schrieb:Tobitor schrieb:
Letzte Saison hatten wir zum Beispiel gar nichts divenhaftes.
Es ist das Kennzeichen einer Diva, dass sie hin und wieder ganz überraschend auch mal nichts Divenhaftes hat.
Aber was bringt uns diese Erkenntnis, sollte sie denn stimmen? Dass man nichts ändern kann? Dass niemand für die vielen Leistungsschwankungen verantwortlich ist?
Das ist mir viel zu einfach. Ich bin erst seit 1999 Eintracht-Fan. In dieser Zeit hatte die Eintracht selten etwas divenhaftes, sondern war meistens eine graue Maus in der Bundesliga (für mich nicht, aber für viele neutrale Beobachter). Natürlich gab es seltene Ausnahmen, aber wir haben in der Zeit meistens gegen den Abstieg aus der ersten Liga gespielt, gegen die Großen verloren und gegen die Kleinen die nötigen Punkte geholt. Ausnahmen gab es natürlich, aber doch eher selten.
Tobitor schrieb:
Ich bin erst seit 1999 Eintracht-Fan.
Hallo Neuer!
Kein Wunder, dass du kaum auf Erfahrungen hinsichtlich der Eintracht zurückgreifen kannst!
Tobitor schrieb:
Natürlich gab es seltene Ausnahmen, aber wir haben in der Zeit meistens gegen den Abstieg aus der ersten Liga gespielt, gegen die Großen verloren und gegen die Kleinen die nötigen Punkte geholt. Ausnahmen gab es natürlich, aber doch eher selten.
In der kurzen Zeit, da du die Eintracht beobachtest mag das so gewesen sein.
Das war nur ne Pause.
Und auch in der Zeit hatten wir die Berger Titanic Aktion und Reutlingen und das Pokalfinale und Europa und so weiter.
Du Kleingläubiger.
Knie nieder vor der Diva!!!
FrankenAdler schrieb:Tobitor schrieb:
Ich bin erst seit 1999 Eintracht-Fan.
Hallo Neuer!
Kein Wunder, dass du kaum auf Erfahrungen hinsichtlich der Eintracht zurückgreifen kannst!Tobitor schrieb:
Natürlich gab es seltene Ausnahmen, aber wir haben in der Zeit meistens gegen den Abstieg aus der ersten Liga gespielt, gegen die Großen verloren und gegen die Kleinen die nötigen Punkte geholt. Ausnahmen gab es natürlich, aber doch eher selten.
In der kurzen Zeit, da du die Eintracht beobachtest mag das so gewesen sein.
Das war nur ne Pause.
Und auch in der Zeit hatten wir die Berger Titanic Aktion und Reutlingen und das Pokalfinale und Europa und so weiter.
Du Kleingläubiger.
Knie nieder vor der Diva!!!
😄
Diese Spiele sind mir schon bewusst und meinetwegen kommen solche Spiele bei uns häufiger vor als bei anderen Teams (die verfolge ich aber nicht so genau, deswegen ist das auch nur ein Bauchgefühl). Aber daraus einen gottgegebenen Zustand abzuleiten, ist mir viel zu einfach. Dafür waren diese Spiele meines Erachtens viel zu selten. Meiner Meinung nach hatten wir so krasse Schwankungen in den letzten Jahren nie (vielleicht noch bei Schaaf, der Vergleich ist vielleicht gar nicht so verkehrt). Und aus dieser Saison muss man daher meines Erachtens eben aufgrund dieser starken Schwankungen seine Lehren ziehen. Und die Gründe liegen hier in meinen Augen u.a. in der Kaderplanung und der fehlenden bzw. kaum vorhandenen Rotation. Ich glaube außerdem, dass diese Fehler relativ augenscheinlich sind und man daher aus der Saison auch recht einfach zumindest erste Erkenntnisse ableiten und daraus lernen kann.
Tafelberg schrieb:
bei Reifs "Super League Gedanken" läufts mir eis kalt den Rücken runter
Mir auch. Vor Freude. Ich hoffe das kommt so. Bitte gleich noch die ganzen Plastikclubs mitnehmen.
Das ganze würde so krachend scheitern und das wissen die Bayern leider ganz genau. Es wäre mal langsam
an der Zeit das die anderen Vereine das ausnutzen und die Bayern unter Druck setzen. Sollen sie doch nur
noch gegen Hoffenheim und Rattenball spielen.
sgevolker schrieb:Tafelberg schrieb:
bei Reifs "Super League Gedanken" läufts mir eis kalt den Rücken runter
Mir auch. Vor Freude. Ich hoffe das kommt so. Bitte gleich noch die ganzen Plastikclubs mitnehmen.
Das ganze würde so krachend scheitern und das wissen die Bayern leider ganz genau. Es wäre mal langsam
an der Zeit das die anderen Vereine das ausnutzen und die Bayern unter Druck setzen. Sollen sie doch nur
noch gegen Hoffenheim und Rattenball spielen.
Da finden sich schon noch ein paar.
Hertha, Dormund, der russische Schlachtereibetrieb um nur einige zu nennen, die da mit Begeisterung dabei wären.
Was wären das für Traditionsduelle zwischen Schlacke und Doofmund, den Bauern und der alten Schabracke.
Dazu die Werksduelle zwischen Chemie Köln-Vorstadt und Brause Sachsen.
Ein Schmankerl nach dem anderen. Sky würde aus dem Feiern nicht mehr rauskommen!
Wunderbar. Dann können wir uns alle gemeinsam mal der Frage zuwenden, warum ausgerechnet in einer Zeit, in der - dank Corona - das ganze Theater sich endgültig demaskiert hat und auch endlich mal in seiner Komplettheit auf den Prüfstand kommt, den schärfsten und konsequentesten Kritikern keine Gegenargumente, sondern Diffamierungen als Nicht-Fan und anderes entgegenschallen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wunderbar. Dann können wir uns alle gemeinsam mal der Frage zuwenden, warum ausgerechnet in einer Zeit, in der - dank Corona - das ganze Theater sich endgültig demaskiert hat und auch endlich mal in seiner Komplettheit auf den Prüfstand kommt, den schärfsten und konsequentesten Kritikern keine Gegenargumente, sondern Diffamierungen als Nicht-Fan und anderes entgegenschallen.
Naja. So schwierig ist es jetzt nicht, da die eine oder andere Hypothese aufzustellen.
1 wenn man zu bequem ist, die eigene liebgewonnene Realität kritisch zu hinterfragen, ist es einfacher die die das tun als Nestbeschmutzer zu diffamieren. Das schützt vor einem schlechten Gefühl.
2 als sog. Eventy kann man jetzt zeigen, dass man viel treuer zur Eintracht steht als all die Besserfans aus der NWK
3 man hat endlich den Beweis, dass es den Meinungsstarken Ultras (und dem reggaetyp) nur um die Show außenrum geht und dass diese Leute eigentlich nur Fan vom eigenem Eventgetöse sind
4 ...
Ich bin gespannt auf weitere Hypothesen!
cm47 schrieb:Eintracht23 schrieb:Ehemals Michael@Owen schrieb:
Ein Sieg und wir sind durch. Ein Punkt und so gut wie.
Ich würde ja liebend gerne Bremen mal für ein Jahr in die 2.Liga schicken. Allein schon wegen 2016.
Selten habe ich mir daher so sehr ein Sieg gewünscht wie jetzt am Mittwoch.
Ein Punkt wäre allerdings auch okay.
Habe jedoch ein schlechtes Gefühl. Bremen ist wieder super motiviert und hat auch das nötige Glück.
Mein Tipp daher leider 1:0 für die Fischköppe.
Für mich ist das Mainz Spiel am Samstag das wichtigere Spiele. Ja wenn wir gewinnen gegen Bremen haben wir mit dem direkten Abstieg nichts mehr zu tun. Ich gehe aber ungeachtet so weit das wir selbst bei einer Niederlage am Mittwoch und darauf folgenden 3 Punkten gegen Mainz wohl durch wären in Sachen Klassenerhalt. Dann hätten wir auf Mainz 7 Punkte Vorsprung und ehrlich gesagt traue ich Düsseldorf bei dem Restprogramm nicht mehr zu uns zu holen.
Es gibt für jetzt keine wichtigen oder weniger wichtigen Spiele, sondern wir müssen soviel wie möglich punkten.....die Möglichkeit, das wir sowohl in Bremen als auch daheim gegen Mainz verlieren könnten, wenn`s ganz dumm läuft, hat wohl keiner auf dem Zettel.
Deshalb ist jetzt jedes Spiel für uns eminent wichtig...
Und wenn du die Wahl hättest. Du holst aus den beiden Spielen 3 Punkte! Welches wäre das!? Ja ich würde selbstverständlich auch lieber 6 Punkte haben. Und ja ich bin mir auch bewusst das wir wenn es doof läuft mit 0 Punkten rausgehen.
Also ich nehm dann zwei Unentschieden. Das dürfte dann auch reichen.
Vielleicht darf ich auch mal einen, von Altersmilde geprägten, Beitrag einschieben.
Ich halte nichts davon, Fans zu kategorisieren, in schlechter oder besser.
Jeder definiert seine Beziehung zur Eintracht in seiner Verhaltensweise selbst, das kann man distanzierter machen oder mit völliger Hingabe.
Ich verstehe jeden, der sich vom Kommerz abwendet, mir ist das auch zuwider, obwohl die Eintracht da auch zwangsläufig dabei ist.
Meine Generation, die mit Fußball ohne Kommerz aufgewachsen ist, weil das noch kein Thema war, hat dahingehend sicherlich eine andere Sichtweise eines Fandaseins.
Deshalb würde ich aber niemanden absprechen, Eintrachtfan zu sein, nur weil er nicht alle Spieltermine oder Ergebnisse kennt....man kann das natürlich nur Sympathisant nennen, aber damit würde man dem Betreffenden sicherlich nicht gerecht.
Es ist eine Einstellungsfrage, mit wieviel Herz und Leidenschaft man seinen Klub begleitet, das kann mehr oder weniger sein.
Ich freue mich über jeden, der eine Affinität zur Eintracht hat und in welcher Form er/sie das auslebt, ist mir erstmal egal.
Man muß nicht im Waldstadion geboren sein, um ein "echter" Eintrachtfan zu sein, aber mehr als nur Interesse sollte doch schon vorhanden sein...das ist meine unmaßgebliche Meinung dazu....
Ich halte nichts davon, Fans zu kategorisieren, in schlechter oder besser.
Jeder definiert seine Beziehung zur Eintracht in seiner Verhaltensweise selbst, das kann man distanzierter machen oder mit völliger Hingabe.
Ich verstehe jeden, der sich vom Kommerz abwendet, mir ist das auch zuwider, obwohl die Eintracht da auch zwangsläufig dabei ist.
Meine Generation, die mit Fußball ohne Kommerz aufgewachsen ist, weil das noch kein Thema war, hat dahingehend sicherlich eine andere Sichtweise eines Fandaseins.
Deshalb würde ich aber niemanden absprechen, Eintrachtfan zu sein, nur weil er nicht alle Spieltermine oder Ergebnisse kennt....man kann das natürlich nur Sympathisant nennen, aber damit würde man dem Betreffenden sicherlich nicht gerecht.
Es ist eine Einstellungsfrage, mit wieviel Herz und Leidenschaft man seinen Klub begleitet, das kann mehr oder weniger sein.
Ich freue mich über jeden, der eine Affinität zur Eintracht hat und in welcher Form er/sie das auslebt, ist mir erstmal egal.
Man muß nicht im Waldstadion geboren sein, um ein "echter" Eintrachtfan zu sein, aber mehr als nur Interesse sollte doch schon vorhanden sein...das ist meine unmaßgebliche Meinung dazu....
cm47 schrieb:
von Altersmilde geprägten, Beitrag
Altersmilde wird diesem Thema natürlich, bedenkt man seine gesamtgesellschaftliche Relevanz, in keiner Weise gerecht! Maximaler Furor ist angebracht!
Im ernst:
Als Fan in der Diaspora, der Zeit seines Lebens mit seinem Fandasein allein war (bis dann, endlich, das Forum kam), hat man auf das Fan sein nochmal nen ganz anderen Blick als jemand, der bereits zwei Tage nach seiner Geburt erstmals in's Waldstadion verschleppt wurde und noch vor Mama SGE sagen konnte.
Dass man deshalb nicht weniger süchtig nach der Eintracht ist, dass man nicht weniger hofft und bangt, sollte auch der letzte Banause mittlerweile mitbekommen haben.
Und natürlich ist einer wie ich seit jeher mehr Fernsehkonsument denn Stadiongänger. Und je stärker der Hype um die Eintracht wurde, desto schwieriger wurde es, regelmäßig in's Stadion zu gehen!
In den ersten drei Zweitligasaisons habe ich bspw. die meisten Livespiele gesehen, einfach weil man da spontan ne Karte bekam, kurzfristig hinfahren konnte.
Hier wurde gelegentlich schon über Sesselpupser und Forumfans gelästert. Das ist die Haltung von jemand, der sich das erlauben kann.
Für mich persönlich ist das Forum meine Möglichkeit Gemeinschaft mit anderen Eintracht Fans zu haben und ich kann es mir nicht mehr vorstellen, wie mein Fandasein ohne Forum war.
Und natürlich sind es meine Fan Highlights Spiele live im Stadion zu erleben. Aber die meiste Zeit bin ich vor der Glotze, das Handy in der Hand, den STT offen.
Ich bin Fan und voll dabei. Egal wo ich bin.
Und ich warte gleichzeitig, wie sich das weiterentwickelt mit Kommerz und Pervertierung des von uns geliebten Vereins, des von uns geliebten Sports. Und ich kann jeden verstehen, der gerade ne Grenze erreicht sieht und diesen Zirkus nicht mitmachen mag.
Ich persönlich kann nicht anders, als trotz aller Skepsis, trotz allem Widerwillens, mitzufiebern.
FrankenAdler schrieb:cm47 schrieb:
von Altersmilde geprägten, Beitrag
Altersmilde wird diesem Thema natürlich, bedenkt man seine gesamtgesellschaftliche Relevanz, in keiner Weise gerecht! Maximaler Furor ist angebracht!
Im ernst:
Als Fan in der Diaspora, der Zeit seines Lebens mit seinem Fandasein allein war (bis dann, endlich, das Forum kam), hat man auf das Fan sein nochmal nen ganz anderen Blick als jemand, der bereits zwei Tage nach seiner Geburt erstmals in's Waldstadion verschleppt wurde und noch vor Mama SGE sagen konnte.
Dass man deshalb nicht weniger süchtig nach der Eintracht ist, dass man nicht weniger hofft und bangt, sollte auch der letzte Banause mittlerweile mitbekommen haben.
Und natürlich ist einer wie ich seit jeher mehr Fernsehkonsument denn Stadiongänger. Und je stärker der Hype um die Eintracht wurde, desto schwieriger wurde es, regelmäßig in's Stadion zu gehen!
In den ersten drei Zweitligasaisons habe ich bspw. die meisten Livespiele gesehen, einfach weil man da spontan ne Karte bekam, kurzfristig hinfahren konnte.
Hier wurde gelegentlich schon über Sesselpupser und Forumfans gelästert. Das ist die Haltung von jemand, der sich das erlauben kann.
Für mich persönlich ist das Forum meine Möglichkeit Gemeinschaft mit anderen Eintracht Fans zu haben und ich kann es mir nicht mehr vorstellen, wie mein Fandasein ohne Forum war.
Und natürlich sind es meine Fan Highlights Spiele live im Stadion zu erleben. Aber die meiste Zeit bin ich vor der Glotze, das Handy in der Hand, den STT offen.
Ich bin Fan und voll dabei. Egal wo ich bin.
Und ich warte gleichzeitig, wie sich das weiterentwickelt mit Kommerz und Pervertierung des von uns geliebten Vereins, des von uns geliebten Sports. Und ich kann jeden verstehen, der gerade ne Grenze erreicht sieht und diesen Zirkus nicht mitmachen mag.
Ich persönlich kann nicht anders, als trotz aller Skepsis, trotz allem Widerwillens, mitzufiebern.
Dein Eingangssatz auf meinen Beitrag habe ich mal wohlwollend überlesen....
Mir ging es auch nur um das Maß an Identifikation mit der Eintracht, die jeder selbst aufbringen kann oder möchte....das ein Eintrachtforum als Gemeinschaft Gleichgesinnter seine unbestreitbaren Vorteile hat, ist doch völlig klar....nur was man vorher nicht kannte, hat man auch nicht vermisst.
Dafür wurde eben im und außerhalb des Stadions vor oder nach dem Spiel diskutiert....
Ich habe und werde immer mit der Eintracht mitfiebern, weil es eben "mein" Verein ist und je länger das fortbesteht, umso enger ist die Bindung....das wie eine lange Ehe, man mag nicht mehr alles, aber die Hingabe bleibt....
Ich zumindest habe hier niemanden als nicht Fan bezeichnet.
Basaltkopp schrieb:
Ich zumindest habe hier niemanden als nicht Fan bezeichnet.
Ja. Du lässt nach Basalti!
Ich hab grad mal bei google nachgeschaut, ob SemperFi nicht vielleicht lateinisch für Realitätsverlust ist
Ach, es werden sich schon die Leutchen melden, die sich innerhalb einiger Wochen hier im Forum als herausragende Epidemiologen einen Namen machten, nachdem sie die thüringische Verfassung und auch die Geschichte der rassistischen Unterdrückung Schwarzer als Experten kommentierten und den innerstädtischen Individualverkehr sowie die Pneumologie und die Balzrituale von madegassischen Nachtfaltern.