

FrankenAdler
21491
hbh64 schrieb:Er selbst. Nur Leistung = mehr Kohle. Denn,
Wer garantiert uns denn , dass Lukas weiterhin seine beste Leistung bringt wenn er seinen jetzigen Vertrag erfüllen muss, ohne eine saftige Gehaltserhöhung?
hbh64 schrieb:Passt also. Ist mir alle mal lieber als jemand, der sich auf seinem Gehalt ausruht und anstatt gut zu spielen sich einen pimmelt.
Ihm gehts auch nur um die Kohle.
hbh64 schrieb:Wer ist denn mit dieser bescheidenen Idee ursprünglich aus seinem Loch der Abstrusitäten gekrabbelt? Dass der Sinn dieser Forderung jeglicher Ratio widerspricht, können hier im Forum und auch in anderen Kanälen einige mittlerweile aus welchen Gründen auch immer nicht mehr erkennen.
Ich würde eine neue Nummer 1 verpflichten und Lukas auf die Tribüne setzen.
Die drei Optionen sind hier doch folgende:
1. Hradecky erfüllt seinen Vertrag für eine im Vergleich sehr moderate Entlohnung und versucht sich, anderen Vereinen für einen noch besser dotierten Vertrag anzubieten. Die SGE hat ein Jahr zum Scouten von Torhütern in Nordkorea, Somalia und Co. Win EF, evtl. win Hrady (kann uns dann egal sein)
2. Hrady verlängert für einen von der SGE stemmbaren Kurs. Falls nix Unvorhersehbares passiert, behalten wir einen Torwart, von dem wir wissen, was er taugt und mit dem wird zufrieden sind (leistungsmäßig).
3. Er wechselt, bringt ein bisschen Kohle und macht sich beim neuen Club die Taschen voll, die Eintracht holt nen neuen mit vergleichbaren Fähigkeiten aus Myanmar oder sonst woher für kleines Geld. Der wird aus Erfahrung auch angemessene Leistung bringen, im Vergleich "fast nix" an Grundgehalt kosten und uns mit der ein oder anderen außergewöhnlichen Parade erfreuen. Geld durch Wechsel erhalten, Geld durch geringeres Gehalt als bei Hrady-Verlängerung gespart. Win-win
Mit allen Optionen könnte ich leben und wohl auch jeder andere. Warum man aber gleich Hradecky auf die Tribüne verbannen will, das entbehrt doch jeder Logik. Würde mir von manchen Foristen einfach mehr Undicht und weniger verletzten Stolz wünschen.
Scheene Sundåch an alle.
Was mich wirklich irritiert ist diese gut/böse Nummer die hier aufgemacht wird.
Wenn ein Spieler ablösefrei bei einem Wechsel ist, kassiert er Handgeld für den Wechsel. Wenn der abgebende Verein Ablöse kassiert, dann fällt dieses Handgeld naturgemäß niedriger aus oder ganz weg. Auch die Gehaltsforderungen dürften davon beeinflusst werden.
Verzichtet der Spieler also auf diese Möglichkeit ablösefrei zu wechseln verzichtet er auf Geld.
Jetzt wird hier erwartet, dass Hradecky dies aus Dankbarkeit tut. Es wird unterstellt, er schade, sollte er sich branchenüblich verhalten, der Eintracht und wäre quasi ein übles Charakterschwein.
Dann wird Tode als Beispiel gebracht und sich darüber echauffiert, dass der für sich den bestmöglichen Vertrag mit dem Branchenführer rausgeholt hat, statt hier zu bleiben und Identitätsfigur zu werden.
All diese Kritik am, Ich nenne es mal "System Fußball", alles beleidigt sein könnte ich nachvollziehen, würde unsere Eintracht es anders machen.
Unsere Eintracht zahlt auch Handgelder. Wir freuen uns auch über ablösefrei Spieler, verhandelt "frühzeitig" mit Spielern über einen Wechsel zur Eintracht, der dann natürlich fristgerecht bekannt gegeben wird. Wir nehmen klaglos kleineren Vereinen die Identitätsfiguren weg und freuen uns über deren Beliebtheit im abgebenden Verein.
Aber wehe es betrifft uns dann was wir selber machen.
Irgendwie ist das Kindergartenniveau.
"Der hat mir mein Hölzchen weggenommen!
Und wo hast du die 30 anderen Hölzchen her?"
Wenn ein Spieler ablösefrei bei einem Wechsel ist, kassiert er Handgeld für den Wechsel. Wenn der abgebende Verein Ablöse kassiert, dann fällt dieses Handgeld naturgemäß niedriger aus oder ganz weg. Auch die Gehaltsforderungen dürften davon beeinflusst werden.
Verzichtet der Spieler also auf diese Möglichkeit ablösefrei zu wechseln verzichtet er auf Geld.
Jetzt wird hier erwartet, dass Hradecky dies aus Dankbarkeit tut. Es wird unterstellt, er schade, sollte er sich branchenüblich verhalten, der Eintracht und wäre quasi ein übles Charakterschwein.
Dann wird Tode als Beispiel gebracht und sich darüber echauffiert, dass der für sich den bestmöglichen Vertrag mit dem Branchenführer rausgeholt hat, statt hier zu bleiben und Identitätsfigur zu werden.
All diese Kritik am, Ich nenne es mal "System Fußball", alles beleidigt sein könnte ich nachvollziehen, würde unsere Eintracht es anders machen.
Unsere Eintracht zahlt auch Handgelder. Wir freuen uns auch über ablösefrei Spieler, verhandelt "frühzeitig" mit Spielern über einen Wechsel zur Eintracht, der dann natürlich fristgerecht bekannt gegeben wird. Wir nehmen klaglos kleineren Vereinen die Identitätsfiguren weg und freuen uns über deren Beliebtheit im abgebenden Verein.
Aber wehe es betrifft uns dann was wir selber machen.
Irgendwie ist das Kindergartenniveau.
"Der hat mir mein Hölzchen weggenommen!
Und wo hast du die 30 anderen Hölzchen her?"
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:
Dann wird Tode als Beispiel gebracht
klar du meinst Rohde.
Ne blödsinn. Ja, Franke unsere Eintracht macht nix anders.
guter Artikel in der FNP genau zu den Steubing Aussagen. Ja, Peppi Schmitt war es
http://www.fnp.de/sport/eintracht/Neuer-Zuendstoff-Aufsichtsrats-Boss-Steubing-giesst-kraeftig-OEl-ins-Feuer;art785,2691946
http://www.fnp.de/sport/eintracht/Neuer-Zuendstoff-Aufsichtsrats-Boss-Steubing-giesst-kraeftig-OEl-ins-Feuer;art785,2691946
Fand ich auch gut. Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt.
Ich verstehe einfach nicht, warum der Steubing hier so tut, als wäre Hradeckys Verhalten außergewöhnlich.
Man kann wirklich nur denken, der Torwart soll weggeekelt werden.
Allerdings weiß ich dann nicht, wie das bezüglich des Anwerbens von Spielern mit der Wohlfühlatmosphäre zusammen geht die, bei vergleichsweise dürftigen Gehältern, für die Eintracht sprechen soll.
Das konterkariert man hier doch. Und das nehmen doch auch andere Spieler wahr!
Unglaublich echt!
Ich verstehe einfach nicht, warum der Steubing hier so tut, als wäre Hradeckys Verhalten außergewöhnlich.
Man kann wirklich nur denken, der Torwart soll weggeekelt werden.
Allerdings weiß ich dann nicht, wie das bezüglich des Anwerbens von Spielern mit der Wohlfühlatmosphäre zusammen geht die, bei vergleichsweise dürftigen Gehältern, für die Eintracht sprechen soll.
Das konterkariert man hier doch. Und das nehmen doch auch andere Spieler wahr!
Unglaublich echt!
FrankenAdler schrieb:
Ich verstehe einfach nicht, warum der Steubing hier so tut, als wäre Hradeckys Verhalten außergewöhnlich.
Man kann wirklich nur denken, der Torwart soll weggeekelt werden.
Ich glaube einfach, dass Steubing vom Typ her einer der alten Schule ist und wirklich auch persönlich beleidigt ist wenn es nicht nach seiner Pfeife geht und das geht es halt nicht. Hradecky lässt sich nicht treiben (endlich kann ich mal das gute alte Bruchhagenzitat verwenden) sondern geht recht relaxed mit der Sitation um. Das ist für jemanden wie Steubing anscheinend so schlimm, dass er ihm Geldgier vorhält. Geldgier in diesem Zusammenhang und dann von einem Investmentbanker in den Mund genommen, das finde ich so gut, da kann ich mich in vier Monaten noch darüber amüsieren.
Gruß
tobago
Schon lustig! Wie der überzeugte Anti-Kapitalist Steubing hier mit der bösen Welt der Gier in Kontakt kommt und wie enttäuscht gerade er da von dem bösen gierigen Torwart ist.
Mann was für ein ekliges Schmierentheater. Was für ein verlogener Scheiß!
Mann was für ein ekliges Schmierentheater. Was für ein verlogener Scheiß!
FrankenAdler schrieb:
Schon lustig! Wie der überzeugte Anti-Kapitalist Steubing hier mit der bösen Welt der Gier in Kontakt kommt und wie enttäuscht gerade er da von dem bösen gierigen Torwart ist.
Mann was für ein ekliges Schmierentheater. Was für ein verlogener Scheiß!
Damit ist alles gesagt.
Kann man Steubing nicht mal ein paar Wochen in Urlaub schicken? Irgendwo auf eine einsame Insel ohne Internet und Telefon? So eine kontraproduktive Selbstdarstellung braucht kein Mensch.
Xbuerger schrieb:
den grünen vorzuwerfen, dass ihre politik der letzten 3 jahrzehnte so erfolgreich war, dass ihnen die themen ausgehen, weil sie mittlerweile gesellschaftlicher konsenz sind, finde ich etwas befremdlich. schmälert ihre historische leistung und den sog. "marsch durch die institutionen" auf unangemessene weise.
Und dabei stimmt das mit den Themen ja noch nicht mal. Wenn heute schon jede 5. Neuzulassung ein SUV ist, es Diskussionen über die Privatisierung von Trinkwasser gibt, die Flächenversiegelung und das Artensterben ungebremst fortschreiten, die Meere sterben und sich umweltbedingte Krankheiten immer weiter ausbreiten, denke ich schon, dass die Themen brisanter, weil massiver sind denn je zuvor. Und das sind jetzt nur die, die mir gerade spontan eingefallen sind.
Niemand hat behauptet, dass die Grünen in der Vergangenheit nicht erfolgreich Themen besetzt hätten.
Ich hatte, auch bei den Themen die jetzt von WA gebracht wurden, schlicht die Frage gestellt, in wie weit die Grünen hier noch Haltung oder Ideen bieten einen Umgang damit anzubieten.
Und nochmal: die Ge- und Veebotsorientierung finde ich massiv abstoßend.
Wirtschaftspolitisch haben sie sich längst von einer Kaputalismuskritik verabschiedet. Umweltthemen werden also mittlerweile im Kontext gesehen und entsprechend dürftig fällt die Priorisierung aus.
Sehen wir doch bspw. mal nach BW! Welchen Unterschied bezüglich des Umgangs mit der Autolobby macht der geneigte Grünenwähler hier denn unter Kretschmann aus?
Ich hatte, auch bei den Themen die jetzt von WA gebracht wurden, schlicht die Frage gestellt, in wie weit die Grünen hier noch Haltung oder Ideen bieten einen Umgang damit anzubieten.
Und nochmal: die Ge- und Veebotsorientierung finde ich massiv abstoßend.
Wirtschaftspolitisch haben sie sich längst von einer Kaputalismuskritik verabschiedet. Umweltthemen werden also mittlerweile im Kontext gesehen und entsprechend dürftig fällt die Priorisierung aus.
Sehen wir doch bspw. mal nach BW! Welchen Unterschied bezüglich des Umgangs mit der Autolobby macht der geneigte Grünenwähler hier denn unter Kretschmann aus?
Litovel aus Techechien trinke ich immer mal ganz gerne, seitdem wir 2006 mit der Schule auf Klassenfahrt dort eine Brauereibesichtigung gemacht haben.
Hat jemand von euch schonmal diese Vergewaltigung aus Bier und Äppler von Binding ausprobiert? Habe mir eine Dose in den Kühlschrank gestellt aber ehrlich gesagt angst es zu probieren
Hat jemand von euch schonmal diese Vergewaltigung aus Bier und Äppler von Binding ausprobiert? Habe mir eine Dose in den Kühlschrank gestellt aber ehrlich gesagt angst es zu probieren
Kevin_Wetzlar schrieb:
Hat jemand von euch schonmal diese Vergewaltigung aus Bier und Äppler von Binding ausprobiert? Habe mir eine Dose in den Kühlschrank gestellt aber ehrlich gesagt angst es zu probieren
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:Kevin_Wetzlar schrieb:
Hat jemand von euch schonmal diese Vergewaltigung aus Bier und Äppler von Binding ausprobiert? Habe mir eine Dose in den Kühlschrank gestellt aber ehrlich gesagt angst es zu probieren
Komm mach! Stell Dir vor, Du würdest damit etwas für die Menschheit tun!
Wenn Du Dich wieder erholt hast, gibst Du Laut!
Prost Kevin!
reggaetyp schrieb:
Da geht's nur noch um Macht, die Überzeugung wird für ein paar Prozent mehr dann verkauft, Inhalte spielen nur noch marginal eine Rolle.
Würden die Grünen bei ihren Überzeugungen bleiben, wären sie kein potenzieller Koalitionspartner, die anderen Parteien würden nicht auf sie zugehen, die Grünen würden in viele Parlamente nicht mehr einziehen und Merkel würde nicht aus Panik sich von den Grünen scheuchen lassen wie anno 2011 bei der Atomkraft oder jetzt bei der Ehe für Homosexuelle.
Ich weiß nicht, was für die "Überzeugungen" besser ist. Für sie komplett einzustehen und keine umgesetzt zu bekommen, weil man mit 4 % nicht ins Parlament einzieht oder einen Teil der Überzeugungen über Bord zu werfen und wenigstens einen Teil umgesetzt zu bekommen?
Das nennt man Politik. Die Grünen sind keine Bürgerinitiative mehr, die für die Bevölkerung elemantar wichtigen Themen großteils abgehandelt, sie sind eine stinknormale Partei. Parteien, die nur aus Überzeugung handeln, verschwinden von der Bildfläche, weil der Wähler sie nicht ausreichend wählt. Und die Themen wie Minderheitenschutz kommen dann nicht mehr an die Tagesordnung, weil die Minderheit nicht wahlrelevant ist.
Das ist eben Politik. Gibt ja Alternativen zu den Grünen.
Und am Freitag kommt die Ehe für Homosexuelle. Ein Verdienst der Grünen.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Da geht's nur noch um Macht, die Überzeugung wird für ein paar Prozent mehr dann verkauft, Inhalte spielen nur noch marginal eine Rolle.
Würden die Grünen bei ihren Überzeugungen bleiben, wären sie kein potenzieller Koalitionspartner, die anderen Parteien würden nicht auf sie zugehen, die Grünen würden in viele Parlamente nicht mehr einziehen und Merkel würde nicht aus Panik sich von den Grünen scheuchen lassen wie anno 2011 bei der Atomkraft oder jetzt bei der Ehe für Homosexuelle.
Ich weiß nicht, was für die "Überzeugungen" besser ist. Für sie komplett einzustehen und keine umgesetzt zu bekommen, weil man mit 4 % nicht ins Parlament einzieht oder einen Teil der Überzeugungen über Bord zu werfen und wenigstens einen Teil umgesetzt zu bekommen?
Das nennt man Politik. Die Grünen sind keine Bürgerinitiative mehr, die für die Bevölkerung elemantar wichtigen Themen großteils abgehandelt, sie sind eine stinknormale Partei. Parteien, die nur aus Überzeugung handeln, verschwinden von der Bildfläche, weil der Wähler sie nicht ausreichend wählt. Und die Themen wie Minderheitenschutz kommen dann nicht mehr an die Tagesordnung, weil die Minderheit nicht wahlrelevant ist.
Das ist eben Politik. Gibt ja Alternativen zu den Grünen.
Und am Freitag kommt die Ehe für Homosexuelle. Ein Verdienst der Grünen.
Ganz so einfach ist es ja nicht. Parteien haben grundsätzlich ja mal was damit zu tun, dass sie gewisse Haltungen repräsentieren. Das ist der Grund warum sie sich bilden, das ist der Grund warum sie Zulauf bekommen und das ist der Grund warum sie gewählt werden. Diese Haltungen, man kann das klassischerweise an der SPD der frühen BRD fest machen, dominieren Wahlprogramme und definieren in Koalitionsverhandlungen gegebenenfalls dann auch die Grenzen der Kompromissbereitschaft.
Die Grünen sind aus einer Bewegung entstanden die eigentlich als außerparlamentarische Opposition konstituiert war. Hier kam die Idee auf, man müsste in die Parlamente. Da hat sich schon eine erste historische Spaltung ergeben. Dann ist man quasi als Ein-Themen Partei wahrgenommen worden. Dies wurde den Grünen mMn nicht gerecht. Die Grünen waren, zumindest in ihrer frühen Zeit ein Sammelbecken von Spontis, mehr oder weniger gemäßigten Marxisten, Ökofundamentalisten, die beileibe nicht alle dem linken Spektrum zugeordnet werden konnten, Friedensaktivisten und diversen Mischwesen die verschiedene Themenschwerpunkte in sich vereinen konnten.
Im Kern machten sie Umwelt- und Friedenspolitik.
Der zweite (große) Bruch kam für mich ganz eindeutig mit der unseligen Fusion mit Bündnis90. Das hat die Grünen ihre linken Wurzeln zu nicht unerheblichen Teil gekostet.
Den dritten Bruch stellt dann für mich die Koalition mit der Schröder-SPD dar.
Hier verloren die Grünen einen Gutteil ihrer Glaubwürdigkeit.
Fragt man sich jetzt wofür die Grünen gut waren, kann man ohne Umschweife sagen, dass viele umweltpolitische Entwicklungen ohne ihre Lobbyarbeit wesentlich schwerer zu erreichen gewesen wären.
Ein Phänomen wie Fukushima und die anschließende Entscheidung der Kanzlerin aus der Atomkraft endgültig aus zu steigen, rechne ich den Grünen dieser Zeit tatsächlich nicht mehr an. 2011 war in der Bevölkerung Umweltbewusstsein bereits so stark ausgeprägt, dass die Konsequenz logisch war. Die Grünen, allen voran Kretschmann haben halt davon profitiert. Ihre Folklore das Handeln der Kanzlerin beschleunigt.
Und jetzt wird es dann langsam düster. Seit dem ist für mich nur noch wenig erkennbar, wofür die Grünen stehen.
Themen wie Homosexuellenrechte, Flüchtlingspolitik oder gar Freiheitsrechte werden quer Beet auch von anderen Parteien gesetzt. Nicht nur das, man muss auch wahrnehmen, dass die Grünen da keine verlässliche Haltung mehr bieten. Dafür sorgen die Ultrarealos wie Kretschmann und andere Schwarz-Grün Koalitionäre, mehr noch Leute wie Palmer der, sichtet man die Ursprünge der Partei, kaum mehr als Grüner wahrgenommen werden kann.
Dazu kommt dann auch noch, dass gerade dieses Hauptthema, Bürger- und Freiheitsrechte, bei den Grünen massiv zu erodieren scheint.
In weiten Teilen produzieren sich die Grünen zwar oberflächlich betrachtet wie eine Bürgerrechtspartei, agieren aber in der Realpolitik wie eine klassische konservative Partei: Sie fordern und setzen Regeln, plädieren für Erstarrung.
Angesichts dieser Entwicklung ist deshalb für mich die Frage erlaubt: Was außer wenig glaubhafter Folklore bieten diese Grünen an? Welche Haltung wird transportiert? Und da sehe ich wenig neben einem gnadenlosen Pragmatismus al Wazirs oder Kretschmanns.
und findest du nicht, dass du es dir da etwas einfach machst?
karl marx, rosa luxemburg und karl liebknecht waren auch mal in einer bewegung aktiv, die heute von martin schulz repräsentiert wird. und dann kamen die kriegskredite, und die glaubwürdigkeit war dahin...
weder atomausstieg, noch "wir schaffen das" oder die homo-ehe wären ohne die grünen in deutschland denkbar.
man sagte seinerzeit, dass der größte verdienst der rot-grünen regierung war, dass die 2. (bürgerlich-konservative) nachfolgeregierung von einer frau angeführt, mit einem gehandikapten schäuble, einem schwulen westerwelle und einem asiatisch-stämmigen "name wegen bedeutungslosigkeit vergessen" wirtschaftsminister in den ring zog.
ja, weder kretschmann noch palmer wurden am grab von holger meins gesichtet. aber wenn man sich vor augen führt, wie dein westliches nachbarbundesland seit bestehen traditionell regiert wurde, ist das doch schon enorm. "wohlstand für alle" trotz 2. legislatur der grünen - in den 90ern undenkbar! da gab es nur blühende landschaften und saumagen in oggersheim.
den grünen vorzuwerfen, dass ihre politik der letzten 3 jahrzehnte so erfolgreich war, dass ihnen die themen ausgehen, weil sie mittlerweile gesellschaftlicher konsenz sind, finde ich etwas befremdlich. schmälert ihre historische leistung und den sog. "marsch durch die institutionen" auf unangemessene weise.
du wirfst ihnen vor, dass sie deine (unsere) selbstverständlichkeiten überhaupt erst möglich gemacht haben und sich damit quasi überflüssig gemacht haben. finde ich dünnes eis, bei aller berechtigten kritik am aktuellen führungspersonal...
karl marx, rosa luxemburg und karl liebknecht waren auch mal in einer bewegung aktiv, die heute von martin schulz repräsentiert wird. und dann kamen die kriegskredite, und die glaubwürdigkeit war dahin...
weder atomausstieg, noch "wir schaffen das" oder die homo-ehe wären ohne die grünen in deutschland denkbar.
man sagte seinerzeit, dass der größte verdienst der rot-grünen regierung war, dass die 2. (bürgerlich-konservative) nachfolgeregierung von einer frau angeführt, mit einem gehandikapten schäuble, einem schwulen westerwelle und einem asiatisch-stämmigen "name wegen bedeutungslosigkeit vergessen" wirtschaftsminister in den ring zog.
ja, weder kretschmann noch palmer wurden am grab von holger meins gesichtet. aber wenn man sich vor augen führt, wie dein westliches nachbarbundesland seit bestehen traditionell regiert wurde, ist das doch schon enorm. "wohlstand für alle" trotz 2. legislatur der grünen - in den 90ern undenkbar! da gab es nur blühende landschaften und saumagen in oggersheim.
den grünen vorzuwerfen, dass ihre politik der letzten 3 jahrzehnte so erfolgreich war, dass ihnen die themen ausgehen, weil sie mittlerweile gesellschaftlicher konsenz sind, finde ich etwas befremdlich. schmälert ihre historische leistung und den sog. "marsch durch die institutionen" auf unangemessene weise.
du wirfst ihnen vor, dass sie deine (unsere) selbstverständlichkeiten überhaupt erst möglich gemacht haben und sich damit quasi überflüssig gemacht haben. finde ich dünnes eis, bei aller berechtigten kritik am aktuellen führungspersonal...
Ich gehe mal auf Teile des langen Beitrags ein, FA.
Richtig. Parteien bzw. Regierungen werden aber kaum ihre Politik ändern, weil sich paar Tausend Leute an einer Startbahn oder bei einem AKW festketten, wenn das ihnen keine Wählerstimmen in relevantem Ausmaß kostet. Kurzum, es gab keine andere Alternative, um die Ziele dauerhaft zu erreichen.
Was damals ja auch von keinem wirklich gemacht wurde. Das war ja die Nische der Grünen, die anderen Parteien waren mehrheitlich für den NATO-Doppelbeschluss und die Aufrüstung und die Umweltpolitik war höchstens von der SPD noch sehr stiefmütterlich aufgegriffen worden. Die toten Fische in den Flüssen etc. , die Luftverschmutzung, der saure Regen usw. , kamen ja nach und nach in die öffentliche Wahrnehmung.
Die Grünen waren damals absolut notwendig, damit sich hier was tut. Dass man heute wieder in Flüssen schwimmen kann, ohne größere Gesundheitsgefährdungen auf sich zu nehmen und dass da Fische wieder in dem Ausmaß sind, haben wir ihnen zu verdanken.
Naja, diese unselige Fusion mussten sie machen. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Erstens gingen ihnen Anfang der 90er zum Teil die Themen aus (gewisse Dinge hatten sich verbessert, der kalte Krieg war zu Ende), zweitens gab es ja nur 1990 zwei getrennte Wahlgebiete, so dass zwei getrennte grüne Bewegungen sich nur gegenseitig die Stimmen weggenommen hätten und deutschlandweit keine 5 % erreicht hätten.. Ohne die Zuwendung zum Realo-Flügel und der Öffnung zur SPD hin (was bedeutete, dass man die fundamentalen Ansichten, vor allem die weit links, aufgeben musste), wären die Grünen wohl nie mehr ins Parlament gekommen.
Damals war doch relativ klar, dass die SPD mit der FDP (unter Lambsdorff, Kinkel und Co.) wohl kaum einen potenziellen Koalitionspartner hat. Und die PDS war noch zu frisch belastet.
Wenn man Kohl loswerden wollte, gab es nur die Option rot-grün. Die Grünen haben dem Rechnung getragen. Sonst wären sie wohl einfach von der SPD bzgl. Themen etc. geschluckt worden.
Rot-Grün war an sich ja konsequente Folge des Ganzen. Das Problem ist, dass sie dafür, vor allem weil Schröder kein "Linker" war, zu viele Kompromisse eingehen mussten. Letztlich haben sie aber dadurch Wähler von der SPD dazu gewonnen, die Linken Wähler der Grünen sind dann zur PDS / WASG / Linke.
Naja, erkennbar ist es schon noch. Aber was unterscheidet das Programm der Grünen von großen Teilen der Programme anderer? Richtig. Wenig. Die Grünen haben sich in Richtung der anderen bewegt, die anderen in Richtung der Grünen (bei z.B. Atomkraft, Homo-Ehe usw.)
Lustigerweise sind die Realos ja fast alle aus BaWü. In BaWü habe ich das Gefühl, dass die Grünen eine eigenständige Partei sind. Sozusagen die CSU der Grünen. Im Bund wirkt das dann natürlich etwa so uneinheitlich wie eine Diskussion über Flüchtlingspolitik Anfang 2016 zwischen den beiden Unionsparteien.
Die CDU in BaWü jedenfalls hofft wohl immer noch, dass die Grünen nicht Palmer nominieren als Kretsche-Nachfolger. Am besten noch Palmer und Özdemir, um gleich beide Lager abzuräumen.
Da gebe ich Dir völlig recht. Aber was sollen die Grünen machen? Ein erheblicher Teil der alten Ziele aus den 80ern ist erreicht. Jetzt wollen sie das ganze bewahren. Und den Augenmerk auf das "bewahren" zu legen, ist ja "konservativ" in Reinkultur.
Die Grünen müssen sich einfach entscheiden, ob sie wertkonservativ/ökologisch sein wollen oder eher wieder nach links driften wollen. So wie jetzt wirken sie, als wären sie selbst nicht sicher und würden sich an den Erstbesten ranschmeißen, aber egal wie damit nicht glücklich werden können.
Ich sehe einfach derzeit die Grünen zwischen den Stühlen. Innerlich wie äußerlich.
FrankenAdler schrieb:
Die Grünen sind aus einer Bewegung entstanden die eigentlich als außerparlamentarische Opposition konstituiert war. Hier kam die Idee auf, man müsste in die Parlamente. Da hat sich schon eine erste historische Spaltung ergeben
Richtig. Parteien bzw. Regierungen werden aber kaum ihre Politik ändern, weil sich paar Tausend Leute an einer Startbahn oder bei einem AKW festketten, wenn das ihnen keine Wählerstimmen in relevantem Ausmaß kostet. Kurzum, es gab keine andere Alternative, um die Ziele dauerhaft zu erreichen.
FrankenAdler schrieb:
Im Kern machten sie Umwelt- und Friedenspolitik.
Was damals ja auch von keinem wirklich gemacht wurde. Das war ja die Nische der Grünen, die anderen Parteien waren mehrheitlich für den NATO-Doppelbeschluss und die Aufrüstung und die Umweltpolitik war höchstens von der SPD noch sehr stiefmütterlich aufgegriffen worden. Die toten Fische in den Flüssen etc. , die Luftverschmutzung, der saure Regen usw. , kamen ja nach und nach in die öffentliche Wahrnehmung.
Die Grünen waren damals absolut notwendig, damit sich hier was tut. Dass man heute wieder in Flüssen schwimmen kann, ohne größere Gesundheitsgefährdungen auf sich zu nehmen und dass da Fische wieder in dem Ausmaß sind, haben wir ihnen zu verdanken.
FrankenAdler schrieb:
Der zweite (große) Bruch kam für mich ganz eindeutig mit der unseligen Fusion mit Bündnis90. Das hat die Grünen ihre linken Wurzeln zu nicht unerheblichen Teil gekostet.
Naja, diese unselige Fusion mussten sie machen. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Erstens gingen ihnen Anfang der 90er zum Teil die Themen aus (gewisse Dinge hatten sich verbessert, der kalte Krieg war zu Ende), zweitens gab es ja nur 1990 zwei getrennte Wahlgebiete, so dass zwei getrennte grüne Bewegungen sich nur gegenseitig die Stimmen weggenommen hätten und deutschlandweit keine 5 % erreicht hätten.. Ohne die Zuwendung zum Realo-Flügel und der Öffnung zur SPD hin (was bedeutete, dass man die fundamentalen Ansichten, vor allem die weit links, aufgeben musste), wären die Grünen wohl nie mehr ins Parlament gekommen.
Damals war doch relativ klar, dass die SPD mit der FDP (unter Lambsdorff, Kinkel und Co.) wohl kaum einen potenziellen Koalitionspartner hat. Und die PDS war noch zu frisch belastet.
Wenn man Kohl loswerden wollte, gab es nur die Option rot-grün. Die Grünen haben dem Rechnung getragen. Sonst wären sie wohl einfach von der SPD bzgl. Themen etc. geschluckt worden.
FrankenAdler schrieb:
Den dritten Bruch stellt dann für mich die Koalition mit der Schröder-SPD dar.
Rot-Grün war an sich ja konsequente Folge des Ganzen. Das Problem ist, dass sie dafür, vor allem weil Schröder kein "Linker" war, zu viele Kompromisse eingehen mussten. Letztlich haben sie aber dadurch Wähler von der SPD dazu gewonnen, die Linken Wähler der Grünen sind dann zur PDS / WASG / Linke.
FrankenAdler schrieb:
Seit dem ist für mich nur noch wenig erkennbar, wofür die Grünen stehen.
Naja, erkennbar ist es schon noch. Aber was unterscheidet das Programm der Grünen von großen Teilen der Programme anderer? Richtig. Wenig. Die Grünen haben sich in Richtung der anderen bewegt, die anderen in Richtung der Grünen (bei z.B. Atomkraft, Homo-Ehe usw.)
FrankenAdler schrieb:
Dafür sorgen die Ultrarealos wie Kretschmann und andere Schwarz-Grün Koalitionäre, mehr noch Leute wie Palmer der, sichtet man die Ursprünge der Partei, kaum mehr als Grüner wahrgenommen werden kann.
Lustigerweise sind die Realos ja fast alle aus BaWü. In BaWü habe ich das Gefühl, dass die Grünen eine eigenständige Partei sind. Sozusagen die CSU der Grünen. Im Bund wirkt das dann natürlich etwa so uneinheitlich wie eine Diskussion über Flüchtlingspolitik Anfang 2016 zwischen den beiden Unionsparteien.
Die CDU in BaWü jedenfalls hofft wohl immer noch, dass die Grünen nicht Palmer nominieren als Kretsche-Nachfolger. Am besten noch Palmer und Özdemir, um gleich beide Lager abzuräumen.
FrankenAdler schrieb:
In weiten Teilen produzieren sich die Grünen zwar oberflächlich betrachtet wie eine Bürgerrechtspartei, agieren aber in der Realpolitik wie eine klassische konservative Partei: Sie fordern und setzen Regeln, plädieren für Erstarrung.
Da gebe ich Dir völlig recht. Aber was sollen die Grünen machen? Ein erheblicher Teil der alten Ziele aus den 80ern ist erreicht. Jetzt wollen sie das ganze bewahren. Und den Augenmerk auf das "bewahren" zu legen, ist ja "konservativ" in Reinkultur.
Die Grünen müssen sich einfach entscheiden, ob sie wertkonservativ/ökologisch sein wollen oder eher wieder nach links driften wollen. So wie jetzt wirken sie, als wären sie selbst nicht sicher und würden sich an den Erstbesten ranschmeißen, aber egal wie damit nicht glücklich werden können.
Ich sehe einfach derzeit die Grünen zwischen den Stühlen. Innerlich wie äußerlich.
Sorry fuer die unqualifizierte frage. Was ist mit Stereo? Nehmt ihr immer zwei?
Naja. Zwei Treiber um zwei Spuren zu bedienen. Das soll wohl ne Art Stereo sein.
Aber innerhalb eines Klangkörpers auf engstem Raum, also nah beieinander.
Von einem echten Stereo-Erlebnis kann man nicht sprechen, das ist schon klar.
Aber für Größe und Preis finde ich den Sound trotzdem erstaunlich!
Aber innerhalb eines Klangkörpers auf engstem Raum, also nah beieinander.
Von einem echten Stereo-Erlebnis kann man nicht sprechen, das ist schon klar.
Aber für Größe und Preis finde ich den Sound trotzdem erstaunlich!
clakir schrieb:
Ja, Prösterchen! Habe tatsächlich gerade einen guten Franken im Glas. Bei manchem, was man hier im Forum so liest, ist das einfach notwendig.
Ich persönlich gebe hier einen guten Franken im Sessel! Ohne rot zu werden!
Lass die Dimension mal eine andere sein aber als Oettinger sich betreffs Filbinger "völlig aus der Wertegemeinschaft der Europäischen Union verabschiedet" hat, bekam er prompt einen Posten in ebendieser EU.
Haliaeetus schrieb:
Lass die Dimension mal eine andere sein aber als Oettinger sich betreffs Filbinger "völlig aus der Wertegemeinschaft der Europäischen Union verabschiedet" hat, bekam er prompt einen Posten in ebendieser EU.
Ja, da hast du schon recht. Der Unterschied ist aber nicht nur marginal. Dass Oettinger als professioneller Blödmannsgehilfe sich in Bezug auf einen Filbinger mit düsterer Vergangenheit in der NS Zeit im Ton vergreift und trotzdem eine Zukunft als EU-Spitzenpolitiker hatte (und hat) ist übel.
Orban hingegen repräsentiert als amtierender Staatschef (von einer absoluten Mehrheit getragen) sein Land und macht mehr als nur deutlich, dass in seinem Land Verbrechen dieser Zeit nicht nur ausgeblendet werden. Hier wird glorifiziert. Auch das Ungarn der Zwischenkriegszeit, und darauf stellt Orban sein Aussage zu Horthy ja ab, war ein Staatsgebilde, das in einer Demokratie wenig Beifall finden kann.
Er lobt also Nationalismus und Revanchismus in höchsten Tönen. Orban geht es um seine Ungarischen Großmachtsphantasien, nicht nur um Kadavertreue zu einem Altvorderen wie Oettinger sie zu demonstrieren sich nicht entblöden konnte.
Der Umgang der EU mit dieser Demonstration, heute unter diesen Bedingungen, stellt eine Herausforderung an die gesamte Gemeinschaft dar.
Ich befürchte nur, dieser Gemeinschaft fällt einmal mehr nichts dazu ein!
Gelöschter Benutzer
Im Bezug auf VO was treibt den da eigentlich Meike K-R
Q
Hätte Kohl sich sonst ernsthaft Viktor Orban als Redner auf seiner Trauerfeier gewünscht? Dieser Wunsch, vorgetragen von seiner Frau Meike, erscheint völlig absurd. Ein ungarischer Nationalist und Autokrat, der nicht nur die Europäische Union verachtet, sondern auch die Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung im eigenen Land? Der Anti-Europäer Orban als Redner bei Kohl, dem Ehrenbürger Europas?
Schön herausgearbeitet von Markus Feldenkirchen
Andererseits wurde Orban in der Flüchtlingskrise zum großen Gegenspieler von Angela Merkel, die offenbar laut Meike Kohl-Richter nicht bei der Trauerfeier reden sollte. Das würde wiederum zu Helmut Kohl passen, der es Merkel nie verzeihen konnte, dass sie sich, obwohl er sie doch gefördert hatte, auf dem Höhepunkt der Spendenaffäre von ihm distanzierte.
Erschreckend ist allerdings die Wortwahl Flüchtlingskrise usw.
Q
Hätte Kohl sich sonst ernsthaft Viktor Orban als Redner auf seiner Trauerfeier gewünscht? Dieser Wunsch, vorgetragen von seiner Frau Meike, erscheint völlig absurd. Ein ungarischer Nationalist und Autokrat, der nicht nur die Europäische Union verachtet, sondern auch die Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung im eigenen Land? Der Anti-Europäer Orban als Redner bei Kohl, dem Ehrenbürger Europas?
Schön herausgearbeitet von Markus Feldenkirchen
Andererseits wurde Orban in der Flüchtlingskrise zum großen Gegenspieler von Angela Merkel, die offenbar laut Meike Kohl-Richter nicht bei der Trauerfeier reden sollte. Das würde wiederum zu Helmut Kohl passen, der es Merkel nie verzeihen konnte, dass sie sich, obwohl er sie doch gefördert hatte, auf dem Höhepunkt der Spendenaffäre von ihm distanzierte.
Erschreckend ist allerdings die Wortwahl Flüchtlingskrise usw.
Danke sge4ever!
Echt Danke!
Dümmer kann man ein Sommerloch echt nicht füllen!
Echt Danke!
Dümmer kann man ein Sommerloch echt nicht füllen!
Der Wandel schreitet voran.
Orban scheint sich allmählich völlig aus der Wertegemeinschaft der Europäischen Union zu verabschieden. In einer Rede diese Woche lobte er den Militärdiktator der Zwischenkriegszeit und späteren Reichsverweser Horthy der für die massenhafte Deportation von 600000 Juden und die Beteiligung Ungarns am Überfall auf die Sowjetunion an der Seite Nazi-Deutschlands verantwortlich zeichnete als Ausnahmestaatsmann.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/orban-wagt-den-tabubruch-und-wuerdigt-hitler-verbuendeten-miklos-horthy-a-1154518.html
Beruhigend zu wissen, dass das der Mann ist, der erst letztes Jahr auf der Klausurtagung der Regierungspartei meines Heimatbundeslandes als Freund geladen war.
Orban scheint sich allmählich völlig aus der Wertegemeinschaft der Europäischen Union zu verabschieden. In einer Rede diese Woche lobte er den Militärdiktator der Zwischenkriegszeit und späteren Reichsverweser Horthy der für die massenhafte Deportation von 600000 Juden und die Beteiligung Ungarns am Überfall auf die Sowjetunion an der Seite Nazi-Deutschlands verantwortlich zeichnete als Ausnahmestaatsmann.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/orban-wagt-den-tabubruch-und-wuerdigt-hitler-verbuendeten-miklos-horthy-a-1154518.html
Beruhigend zu wissen, dass das der Mann ist, der erst letztes Jahr auf der Klausurtagung der Regierungspartei meines Heimatbundeslandes als Freund geladen war.
Lass die Dimension mal eine andere sein aber als Oettinger sich betreffs Filbinger "völlig aus der Wertegemeinschaft der Europäischen Union verabschiedet" hat, bekam er prompt einen Posten in ebendieser EU.
Mein Sohn hat sich vor ein paar Wochen diesen hier gebraucht gekauft:
https://www.amazon.de/dp/B00PDUE8TG?m=A3JWKAKR8XB7XF&tag=idealode-am-pk-21&ascsubtag=A9nRC0RWxBgPBmjg7Vbojg
Letzte Woche haben wir in nem Saal mit knapp 100 Personen einen Walzer für einen Tanz meiner Eltern in brauchbarer Lautstärke und Soundqualität abgespielt. Wasserdicht, Stoßfest und super zu bedienen. Gibt ne App dafür die man aber nur für die bequeme Bedienung braucht, auch ohne kann man alles abspielen was man am Handy so macht, wird auch einfach als Bluetooth-Gerät erkannt. Habe sie auch schon im Auto benutzt, weil ich an meiner Autoanlage kein Bluetooth habe.
Bei mittlerer Lautstärke eine Akkulaufzeit von 20 Stunden im Dauerbetrieb.
Für den Preis eine absolute Kaufempfehlung!
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Letzte Woche haben wir in nem Saal mit knapp 100 Personen einen Walzer für einen Tanz meiner Eltern in brauchbarer Lautstärke und Soundqualität abgespielt. Wasserdicht, Stoßfest und super zu bedienen. Gibt ne App dafür die man aber nur für die bequeme Bedienung braucht, auch ohne kann man alles abspielen was man am Handy so macht, wird auch einfach als Bluetooth-Gerät erkannt. Habe sie auch schon im Auto benutzt, weil ich an meiner Autoanlage kein Bluetooth habe.
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Ups. Grad erst gesehen, dass du schon eine Entscheidung getroffen hattest!
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:
Ups. Grad erst gesehen, dass du schon eine Entscheidung getroffen hattest!
Macht ja nix. Gibt hier noch andere, die sich für das Thema interessieren, wenn ich die ein oder andere PN richtig verstanden habe. Daher immer her mit euren Erfahrungen!
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Letzte Woche haben wir in nem Saal mit knapp 100 Personen einen Walzer für einen Tanz meiner Eltern in brauchbarer Lautstärke und Soundqualität abgespielt. Wasserdicht, Stoßfest und super zu bedienen. Gibt ne App dafür die man aber nur für die bequeme Bedienung braucht, auch ohne kann man alles abspielen was man am Handy so macht, wird auch einfach als Bluetooth-Gerät erkannt. Habe sie auch schon im Auto benutzt, weil ich an meiner Autoanlage kein Bluetooth habe.
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Ups. Grad erst gesehen, dass du schon eine Entscheidung getroffen hattest!
Gelöschter Benutzer
Schon interessant, wie man an Kritik am radikalen Islam, wieder auf irgendwelche "AfD-Figuren" schließen muss, anstatt sich vielleicht mal mit der angesprochenen Problematik zu befassen. Aber wo du schon die initiierte Demonstration der "Muslime" ansprichst, die offenbar kaum "Gehör" gefunden hat und das hat rein gar nichts mit der darauf folgenden Häme zutun, sondern wohl eher mit der mangelnden Resonanz der groß angekündigten Teilnehmer.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article165889363/Die-Verlogenheit-der-muslimischen-Demonstranten.html
Zu meiner Kinder- und Jugendzeit gab es jedenfalls kaum türkische Frauen und Mädchen mit Kopftuch oder gar Vollverschleierung. Auch heute sind die türkischen Freunde und Bekannte eher Anhänger von Atatürk. Diese werden offenbar immer weniger. Vielleicht sollte man mal darüber diskutieren, anstatt solchen Typen wie P. Vogel und S. Lau eine Plattform zu bieten.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article165889363/Die-Verlogenheit-der-muslimischen-Demonstranten.html
Zu meiner Kinder- und Jugendzeit gab es jedenfalls kaum türkische Frauen und Mädchen mit Kopftuch oder gar Vollverschleierung. Auch heute sind die türkischen Freunde und Bekannte eher Anhänger von Atatürk. Diese werden offenbar immer weniger. Vielleicht sollte man mal darüber diskutieren, anstatt solchen Typen wie P. Vogel und S. Lau eine Plattform zu bieten.
Magst du erläutern, was dieser Link mit deinem restlichen Beitrag zu tun hat?
Ich sehe keinen Zusammenhang zu Xavers Beitrag, leider auch keinen zu Kopftuchtragenden Mädchen die es früher (zumindest in deiner Wahrnehmung) nicht gab und erst recht keinen zur angesprochenen Problematik.
Falls du ein neues Fass aufmachen willst wäre es wahrscheinlich hilfreich ein paar Worte dazu zu verlieren!
Ich sehe keinen Zusammenhang zu Xavers Beitrag, leider auch keinen zu Kopftuchtragenden Mädchen die es früher (zumindest in deiner Wahrnehmung) nicht gab und erst recht keinen zur angesprochenen Problematik.
Falls du ein neues Fass aufmachen willst wäre es wahrscheinlich hilfreich ein paar Worte dazu zu verlieren!
Gelöschter Benutzer
FrankenAdler schrieb:
Ich sehe keinen Zusammenhang zu Xavers Beitrag
Xaver hat in seiner Antwort sprunghaft vom Schuldienst über die Afd bis zum Erzbischof der sich einen muslimischen Bundespräsidenten vorstellen kann alles reingepackt was ihn gerade so beschäftigt.
Da gibt es keinen Zusammenhang, ausser das alles mit allem zusammenhängt
ebehabichs schrieb:
Da die Eintracht nördlich der Straße angesiedelt ist, liegt das SGE Gelände auf Seckbacher Gemarkung.
Seckbach. Da hab ich Teile meiner Jugend verbracht.
WuerzburgerAdler schrieb:ebehabichs schrieb:
Da die Eintracht nördlich der Straße angesiedelt ist, liegt das SGE Gelände auf Seckbacher Gemarkung.
Seckbach. Da hab ich Teile meiner Jugend verbracht.
Alter! Wo du dich überall rumgetrieben hast ...
Gelöschter Benutzer
Haliaeetus schrieb:
Während Traditionalisten das dann doch eher kritisch sehen, könnte das Projekt (und das dürfte die Hoffnung derer sein, die es nicht so mit den alten Werten haben) umgekehrt auch dazu führen, dass der Islam in Europa sich modernisiert.
Kritisch sehen ist gut! Die Frau hat bereits Morddrohungen erhalten und wurde auf das übelste beschimpft!
Bis zum Beginn der 70er Jahre "wirkte" bei uns im Dorf ein Pfarrer der unter anderem dafür bekannt war, dass er due Schulkinder, wenn ihm das oportun erschien, grün und blau schlug. Ende der 1950er Jahre zog eine evangelische Familie in das Dorf. Kurz darauf kam der 8 jährige Sohn der Familie grün und blau geschlagen nach Hause.
Der Vater des Jungen ging darauf hin zum Pfarrer der für die Prügel verantwortlich war. Der Pfarrer kanzelte ihn ab und wollte ihn rausschmeißen. Dies verleitete den Mann den Pfaffen am Kragen zu packen und ihm seinerseits Prügel anzudrohen, sollte er seinen Jungen noch einmal anfassen.
Am selben Abend formierte sich ein mehr oder weniger spontaner Fackelzug um dem "Luthrischen" zu zeigen was Sache ist. Der damalige Bürgermeister könnte nur mit Not Übergriffe gegen die Familie verhindern.
Selbstredend verließ die Familie kurz darauf den Ort. Der Friede - im Sinne des Pfaffen - war wieder hergestellt.
Die Kinder, unter anderem meine beiden Brüder, wurden weiter geprügelt.
Diese kleine Episode erzählten mir meine Eltern.
Lang ist es also noch nicht her bei uns. Aber irgendwie scheinen wir ein Stück weiter gekommen zu sein.
Ich persönlich bin deshalb Optimist, was die Entwicklung der Menschheit angeht!
Der Vater des Jungen ging darauf hin zum Pfarrer der für die Prügel verantwortlich war. Der Pfarrer kanzelte ihn ab und wollte ihn rausschmeißen. Dies verleitete den Mann den Pfaffen am Kragen zu packen und ihm seinerseits Prügel anzudrohen, sollte er seinen Jungen noch einmal anfassen.
Am selben Abend formierte sich ein mehr oder weniger spontaner Fackelzug um dem "Luthrischen" zu zeigen was Sache ist. Der damalige Bürgermeister könnte nur mit Not Übergriffe gegen die Familie verhindern.
Selbstredend verließ die Familie kurz darauf den Ort. Der Friede - im Sinne des Pfaffen - war wieder hergestellt.
Die Kinder, unter anderem meine beiden Brüder, wurden weiter geprügelt.
Diese kleine Episode erzählten mir meine Eltern.
Lang ist es also noch nicht her bei uns. Aber irgendwie scheinen wir ein Stück weiter gekommen zu sein.
Ich persönlich bin deshalb Optimist, was die Entwicklung der Menschheit angeht!
FrankenAdler schrieb:
Es ist schon beeindruckend was du dir hier an Unverschämtheit gegenüber dem 60ziger leistest!
Und wohl auch leisten kannst!
Da Du ja jetzt öffentlich schon Seitenhiebe gegen uns setzt, kann ich ja auch mal meine Meinung öffentlich als Moderator zu sagen:
Seit wann entscheidest Du denn, was eine Unverschämtheit ist und was geahndet werden muss? Weißt Du, wieviele Deiner Beiträge von einigen als Unverschämtheit angesehen wurden, ohne dass die in irgendeiner Form belangt wurden? Beiträge, die wir sehr sehr oft haben ungeahndet gelassen, weil sie zwar für die Moderatoren grenzwertig, aber nicht über eine Grenze hinaus waren? Beiträge, in denen Du regelmäßig aufgrund eigener Schlussfolgerungen/Interpretationen persönliche Urteile über andere oder deren Ideologie / Geisteshaltung triffst...
Wo Du selbst dann keine Unverschämtheit erkennen magst Deinerseits... Ob etwas unverschämt ist oder nicht, ist eine verdammt subjektive Sache, oder?
Ähnliches gilt übrigens auch für 60iger und hawischer, die in den Beiträgen auch oft mit spitzer Zunge unterwegs sind.
Ihr nehmt Euch da nichts. Gar nichts. Ja, hawischers Beitrag war grenzwertig. Der von 60ziger bzgl. May / rechtsradikaler Anschlag z.B. übrigens auch. Wir haben beide stehen lassen, hätten bei einer weiteren Verschärfung der Diskussion aber eingegriffen.
Und komm jetzt bitte nicht mit Vergleichen von Sperren, Sanktionen usw.
Bei den letzten, die versucht haben, Vergleiche zu ziehen, ohne dass sie überhaupt wussten, ob und wie lange andere sanktioniert wurden, hat das zu nichts Produktivem geführt.
Hier herrscht öfters ein rauer, grenzwertiger Ton. Dafür hat aber keine Seite ein Monopol erworben.
Nichts für ungut. Schönen Abend noch.
Immerhin bekommt man eine Antwort, wenn man dann den Fred benutzt um zu formulieren, was man grenzwertig findet. Jahrelang habe ich mir dieses "nutzt den Atom-Button" angehört, jetzt mach ich das und bekomme dann die Antwort über das öffentliche Dies und Das
Ich Schlussfolgere: lieber gleich öffentlich dagegen schießen, dann wird das auch geklärt.
Danke für die Info über den Paradigmenwechsel!
Ich Schlussfolgere: lieber gleich öffentlich dagegen schießen, dann wird das auch geklärt.
Danke für die Info über den Paradigmenwechsel!
Noch eine große Koalition kann sich die SPD meines erachtens nicht mehr erlauben. Nicht ausgeshclossen, dass sie es teotzdem wieder machen. Siggi gibt seinen neuen Traumjob sicher unhern wieder ab.
Auch wenn mir die SPD von allen Parteien am nächsten steht (gemessen an meinem bisherigen Wahlberhalten) wünsche ich mir dass die SPD mal eine Legislaturperiode in die Opposition muss (darf) um sich mal wirklich und ehrlich an ihren Markenkern "soziale Gerechtigkeit" zu erinnern. Falls die überhaupt jemals wirklich dafür standen.
Von allen möglichen Koalitionen würde ich mir schwarz-grün wünschen.
Zur GroKo habe ich mich ja schon geäußert.
Rot-Rot-Grün fände ich auf Bundesebene furchtbar und für schwarz-gelb verdiene ich einfach nicht genug um da was positives drin zu sehen
Auch wenn mir die SPD von allen Parteien am nächsten steht (gemessen an meinem bisherigen Wahlberhalten) wünsche ich mir dass die SPD mal eine Legislaturperiode in die Opposition muss (darf) um sich mal wirklich und ehrlich an ihren Markenkern "soziale Gerechtigkeit" zu erinnern. Falls die überhaupt jemals wirklich dafür standen.
Von allen möglichen Koalitionen würde ich mir schwarz-grün wünschen.
Zur GroKo habe ich mich ja schon geäußert.
Rot-Rot-Grün fände ich auf Bundesebene furchtbar und für schwarz-gelb verdiene ich einfach nicht genug um da was positives drin zu sehen
Wobei ich, zu meiner eigenen Überraschung sagen muss, dass mir Gabriel in seiner neuen Rolle, zumindest vom Auftreten her, gut gefällt!
FrankenAdler schrieb:
Wobei ich, zu meiner eigenen Überraschung sagen muss, dass mir Gabriel in seiner neuen Rolle, zumindest vom Auftreten her, gut gefällt!
das liegt auch ein bisschen am job selbst. deutsche aussenminister haben in der vergangenheit partei übergreifend immer ganz gut ausgesehen, selbst ein kinkel hat da nicht so richtig gestört. wenn du dich in der bevölkerung beliebt machen möchtest wirst du aussenminister.
Ffm60ziger schrieb:Ffm60ziger schrieb:
Genug ist genug, sagt Frau May. Jetzt, ja jetzt aber halten sich bestimmt auch alle Straftäter dran. Wenn sie sagt:
"Man müsse stärker daran arbeiten, den islamischen Extremismus aus dem öffentlichen Dienst und der Gesellschaft auszurotten"
War es das was sie meinte?
Es kommt scheinbar, wie es wohl kommen muss! Das gute alte Bibelzitat (Auge um Auge) wurde ja auch schon des öfteren umgedeutet!
Reuters
Nahe einer Moschee in London ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gefahren. Ein Mann wurde getötet, zehn weitere Passanten verletzt. Der Fahrer wurde festgenommen.
"Zum Zeitpunkt des möglichen Terroranschlags dürften mehrere Hundert muslimische Gläubige unterwegs gewesen sein: Während des Fastenmonats Ramadan finden nach Einbruch der Nacht verpflichtende Gebete statt."
Nein, dass hat sie nicht gemeint. Aber, da Du es, wenn auch in Frageform, thematisiert, scheinst Du es für möglich zu halten. Hass vernebelt den klaren Verstand, dass halte ich bei Dir für möglich.
hawischer schrieb:
Hass vernebelt den klaren Verstand, dass halte ich bei Dir für möglich.
Nur damit das nicht untergeht:
Es ist schon beeindruckend was du dir hier an Unverschämtheit gegenüber dem 60ziger leistest!
Und wohl auch leisten kannst!
FrankenAdler schrieb:
Es ist schon beeindruckend was du dir hier an Unverschämtheit gegenüber dem 60ziger leistest!
Und wohl auch leisten kannst!
Da Du ja jetzt öffentlich schon Seitenhiebe gegen uns setzt, kann ich ja auch mal meine Meinung öffentlich als Moderator zu sagen:
Seit wann entscheidest Du denn, was eine Unverschämtheit ist und was geahndet werden muss? Weißt Du, wieviele Deiner Beiträge von einigen als Unverschämtheit angesehen wurden, ohne dass die in irgendeiner Form belangt wurden? Beiträge, die wir sehr sehr oft haben ungeahndet gelassen, weil sie zwar für die Moderatoren grenzwertig, aber nicht über eine Grenze hinaus waren? Beiträge, in denen Du regelmäßig aufgrund eigener Schlussfolgerungen/Interpretationen persönliche Urteile über andere oder deren Ideologie / Geisteshaltung triffst...
Wo Du selbst dann keine Unverschämtheit erkennen magst Deinerseits... Ob etwas unverschämt ist oder nicht, ist eine verdammt subjektive Sache, oder?
Ähnliches gilt übrigens auch für 60iger und hawischer, die in den Beiträgen auch oft mit spitzer Zunge unterwegs sind.
Ihr nehmt Euch da nichts. Gar nichts. Ja, hawischers Beitrag war grenzwertig. Der von 60ziger bzgl. May / rechtsradikaler Anschlag z.B. übrigens auch. Wir haben beide stehen lassen, hätten bei einer weiteren Verschärfung der Diskussion aber eingegriffen.
Und komm jetzt bitte nicht mit Vergleichen von Sperren, Sanktionen usw.
Bei den letzten, die versucht haben, Vergleiche zu ziehen, ohne dass sie überhaupt wussten, ob und wie lange andere sanktioniert wurden, hat das zu nichts Produktivem geführt.
Hier herrscht öfters ein rauer, grenzwertiger Ton. Dafür hat aber keine Seite ein Monopol erworben.
Nichts für ungut. Schönen Abend noch.
Mir selbst wird es Himmelangst wenn ich sehe wie schwach ausgeprägt der Bezug der Exekutive zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist.
Einmal mehr wird deutlich wie schmal der Grat zwischen totalitärem Staatsverständnis und Grundrechten ist, wann immer die Herrschenden es für opportun halten Strukturen abzusichern die den demokratischen Grundkonsens sprengen!