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Frankfurter-Bob

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westliner schrieb:
Da kann die Presse viel herbei und auch weg reden.
Ich denke Fakt ist das wir die nächsten Spiele gegen Wolfsburg und Bremen mindstens 4 Punkte holen müssen!
Besser wären 6 klar, allerdings muss man schauen wie der 28 Spieltag so läuft.
Unsere Jungs bekommen hoffentlich keine Panik wenn sie als letzter des Spieltages die gelaufenen Ergebnisse sehen.

Meine restliche Theorie:
Hoffenheim und Bayern kann nochmal in die Hose gehen, in Mainz spielen wir mindestens Unentschieden, Köln hauen wir weg und in Dortmund lässt man uns Tore schießen da die im Meistertaumel schon keinen Bock mehr aufs kicken haben.
Will jemand die kommenden Lottozahlen von mir haben?    


Ja, aber schreib se mir per PN, ich teile so ungern
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CD hat einen Fehler gemacht. Dafür hat er aber auch seinen Job verloren und musste auf den Posten des Bundestrainers verzichten. Mit dem Finger auf jemanden zeigen, der mal einen Fehler gemacht hat ist einfach. Ich will gar nicht wissen, was in der Bundesliga alles für Substanzen konsumiert werden, von Leuten, die eben noch nicht erwischt wurden.

Da könnte man ja auch fragen, warum Udo Lattek jeden Sonntag 2 Stunden eine öffentliche Bühne erhält. Über den geht ja auch rum, dass er selten nein zu einem Bier sagen kann. In Bad Nauheim scheint er ja auch kein Unbekannter in der Bierszene zu sein.

Ein Urteil über den Menschen Christoph Daum erlaube ich mir nicht, da ich ihn nicht persönlich kenne. Als Trainer schätze ich ihn sehr. Er ist ein Meistertrainer. Sicherlich hat da Herr Berg und die Unfähigkeit der Eintracht einiges für getan. Aber im Gegensatz zu anderen sogenannten Meistertrainern, hat er den Titel nicht mit dem FC Bayern gewonnen. Also ist der Titel sogar was Wert.
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In meinen Augen absolut zu früh um zu sagen, ob ich pro oder contra Daum bin. Nach dem jetzigen Stand begrüße ich ihn und hoffe, er kann uns helfen. Persönlich bin ich immer noch traurig, dass Skibbe nicht mehr unser Trainer ist. Dafür kann aber Daum nichts, also bekommt er eine Chance. Seine berufliche Vita spricht keinesfalls gegen Ihn. Die Frage ist nur, ob Daum auch langfristig eine Lösung ist. Zutrauen würde ich es ihm.
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Oh man, jetzt werden wir sogar schon in der Eröffnung von TV Total mit billigen Witzen abgewatscht.
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Leopard schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Trauriger Tag für die SGE!


Ganz ehrlich: Traurig waren nur die Tage mit Skibbe als Eintracht-Trainer.


Echt? Ich hab da über 1,5 Jahre sehr viele schöne Tage gehabt, dank Skibbe. Und wenn du die nicht hattest, bist du wohl erst seit 2011 Eintrachtfan oder kannst dich über guten Fussball und tolle Siege nicht so recht freuen...
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Wie verrückt doch diese Saison ist. Das Spiel gegen VW in der Hinrunde war eines der besten Fussballspiele, die ich in den letzten jahren in der Bundesliga erleben durfte. Zwei spielstarke Mannschaften, Chancen zu hauf auf beiden Seiten und die Eintracht ging verdient als Sieger vom Platz.
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Für mich ist auch weiterhin Skibbe nicht der Schuldige an der Rückrundenmisere. Sondern einige Teile der Mannschaft, die große Töne spucken, aber in ihrer Jesusgestalt nicht in der Lage sind Leistung zu bringen.

Ich hoffe, dass der Klassenerhalt geschafft wird. Allerdings ist es, meiner Ansicht nach, egal wer hier Trainer ist, bei diesem Kader. Man hat den Eindruck, dass einige Spieler echt nicht damit klarkommen, wenn sie mal nen halbes Jahr ordentlich Fussball spielen, da sie sich gleich für höhere Aufgaben in der berufen fühlen.
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Danke Michael Skibbe. Sie haben den Fussball zurück nach Frankfurt gebracht und 3 Halbrunden hat die Mannschaft gut mitgezogen. Sie sind für mich nach wie vor nicht an der Rückrunde schuld. Da gibt es einige Spieler, die sich an die eigene Nase fassen sollten. Vorallem die, die in der Presse was von ihrer Leistungsfähigkeit geschwafelt haben und auf dem Platz nicht in der Lage waren einen einfachen Ball zu stoppen.

Ich wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Weg viel Erfolg und Spaß an der Arbeit. Vorallem aber die Wertschätzung die Sie verdienen.
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Laut ntv offiziell bestätigt.

Ich wünsche Michael Skibbe auf seinen weiteren Wegen viel Glück, Erfolg und Spaß. Es tut mir leid, dass es in der Rückrunde nicht mehr so funktioniert hat.

Christoph Daum. Ein Fussballverrückter erster Güte. Akribischer Arbeiter. Weis noch nicht, was ich davon halten soll, da Daum auch ein sehr medialer Mensch ist, der in meinen Augen nicht zu HB passt. Auch wird er genauso wie Skibbe andere finanzielle Möglichkeiten gewohnt sein.
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War ein schlechtes Spiel, die 3 Punkte haben wir trotzdem bekommen und die waren auch bitter nötig. Für einen Trainerwechsel ist es meiner Ansicht nach jetzt schon zu spät. Ich würde nichtmal sagen, dass der Trainer unser Problem ist. Wenn ich mir da einige Spieler anschaue. Nehmen wir mal Schwegler und Amanatidis, die sich beide, wenn man ihre Aussagen so liest, für richtig tolle Kicker halten, aber Woche fü Woche zeigen, dass sie damit falsch liegen. Einige in der Mannschaft nehmen sich zu wichtig und andere sind ohne ein funktionierendes Gefüge gar nicht zu gebrauchen. Die Laufbereitschaft fehlt an allen Ecken und Enden. Für mich kein Trainerproblem, denn diese Bereitschaft sollte bei den Gehältern der Spieler selbstverständlich sein, egal ob Skibbe, Funkel oder der Osterhase auf der Bank sitzt.
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Mainhattan00 schrieb:
°o° schrieb:
reggaetyp schrieb:
°o° schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Nach neuesten Umfragen ist Rot-Grün deutlich vor Schwarz-Gelb! Der Wechsel kommt näher    


Ich hatte das schon in einem anderen Thread geschrieben. Rot/Grün ist schon lange keine alternative mehr zu Schwarz/Gelb und umgekehrt genauso!


Du machst es dir ein klein wenig zu einfach.


Wie schon Mainhatten00 geschrieben hat, beziehe ich meine Aussage nicht nur auf die Atom-Politik.

Allerdings so einfach mache ich es mir auch nicht. SPD/Grüne hatten doch 7 Jahre Zeit etwas zu ändern oder es in Gang zu bringen. Ergebnis: FAIL!

Die, die jetzt am lautesten schreien hatten doch jahrelang die Möglichkeit Gesetzte zu verabschieden.

Mag sein, dass die beiden Parteien sich total unterscheiden, nur wieso schreien die SPD/ grüne jetzt danach?




Kann ich nicht nachvollziehen, sorry. Rot-Grün hat während ihrer Regierungszeit einiges bewegt. Neben der Wiedereinführung des Kündigungsschutzes, der Einführung von branchenspezifischen Mindestlöhnen wurde eben auch der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Es gab auch andere sinnvolle Reformen, die sie angepackt haben, obwohl sie das nachhaltig geschadet hat (Riester-Rente und Hartz-Gesetze). Und auch das Konzept der Leiharbeit ist nicht verkehrt. Dass dabei handwerkliche Fehler gemacht wurde, steht außer Frage. Dies ist aber bei dem Umfang der Reformen normal. Deshalb muss man das eine oder andere eben nachbessern....

Ich kann aber durchaus verstehen, dass der eine oder andere enttäuscht gewesen ist, weil man sich "linkere" Politik gewünscht hätte. Dazu sollte man aber auch fairerweise sagen, dass unsere Gesellschaft eben eher konservativ ist, und man gegen Bild-Zeitung und Co. eben nur sehr schwer Politik machen kann. Ja, Schröder war gewiss kein "Linker". Aber unter einem "Linken" wäre die SPD auch niemals an die Macht gekommen. Man muss eben immer versuchen, eine möglichst moderate Politik mit den richtigen Schwerpunkten zu machen. Bei Rot-Grün war das meiner Ansicht nach OK. Wie es anders geht, zeigen doch Schwarz-Gelb seit 2 Jahren (Geschenke an Hoteliers, Atom-Lobby und die ständige Hetze gegen Arbeitslose. Mister "Spätrömische Dekadenz" lässt grüßen).

Und wenn man eben keinen Bock auf's Regieren hat, endet man letztlich als Protestpartei, wie es "Die Linke" derzeit bespielhaft vormacht. Gestalten können die jedenfalls gar nichts...




Spiegelt auch meine Sicht wieder, gerade der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf.
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Brady schrieb:
Schranz76 schrieb:
sgevolker schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zu der komischen Wahrscheinlichkeitsrechnung:
Majak, Harrisburg, Sellafield, Tschernobyl, Fukushima (Aufzeichnung aus dem Gedächtnis und unvollständig) - und jetzt ein Leck in kanadischem Atomkraftwerk.

Und das alles innerhalb von paarunfuffzisch Jahren.

Da scheiß ich auf die Wahrscheinlichkeit, dass so was nur alle 3000 oder 100000 Jahre passieren soll, auf Versicherungspolicen, -pools und das ganze Gedöns.


Zumal mir noch keiner vernünftig sagen konnte, wie man den ganzen Atommüll lagern möchte.  


So viel Phantasie braucht man da nicht: Einbetonieren.

Optisch zwar nicht unbedingt schön und etwas Platz wird dafür auch gebraucht, aber immer noch besser als die Landschaftsverschandelung durch Solarparks, Windkraftanlagen und Co., die aktuell schon extrem ist und durch die Abschaffung der AKWs wohl nicht besser wird....

kann man dich dann gleich mit einbetonieren?



Nee, der wird umweltfreundlich behandelt und an ein Windrad geschnallt. Da hat er auch ne schöne Aussicht auf die Solarfelder...
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arti schrieb:
singender_adler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
die meinen das echt ernst mit der verarsche:
moratotium ist keins:
http://www.n-tv.de/politik/Roettgen-in-Erklaerungsnot-article2860996.html

und es verbreitet sich gerade die gewissheit, dass natürlich die restlaufzeiten übertragbar sind...


Unglaublich. Echte Schweine. Ich hoffe, dass die Baden-Württemberger es mitbekommen und sich die Sache zu einer riesigen Retourkutsche für Merkel & Co. entwickelt.
Hoffentlich wird diese Verarsche für soviel Unmut sorgen, dass CDU/CSU und FDP an die Wand gedrängt werden.

Angesichts der schrecklich bewiesenen Unsicherheit gleich sechs Reaktoren westlicher Bausweise sollte das Bundesverfassungsgericht eine vorläufige Entscheidung treffen müssen.

Dies ist in meinen Augen gar nicht völlig ausgeschlossen, da man in den 60er/70er-Jahren AKW-Unfälle mit Kernschmelze für wissenschaftlich nicht erwiesen hielt (!) und resultierende Schäden deshalb nicht in die Genehmigung der AKWs einbezog.
http://www.bbu-online.de/html/anhoerungatom.htm
Sie fehlen also in der Abwägung.

In der Kalkar-Entscheidung hiess es:

...Für die Gestaltung der Sozialordnung muß es insoweit bei Abschätzungen anhand praktischer Vernunft bewenden. Ungewißheiten jenseits dieser Schwelle praktischer Vernunft sind unentrinnbar und insofern als sozialadäquate Lasten von allen Bürgern zu tragen.
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv049089.html

Die grandiose Unvernunft des Betriebs von AKWs dürfte nun auch den Richtern am BVerfG klar sein.
Sozialadäquat (wohl im Sinne von wirtschaftlich notwendig gemeint) sind die Lasten aufgrund bestehender Alternativen nicht (nach Angaben von Greenpeace könnte man die unsichersten 8 sofort, den Rest 2015 stilllegen; heute hiess es von anderer Seite, dass 14 problemlos sofort abgeschaltet werden können).
Zudem zeigte die Prognos-Studie bereits 1992 (http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html), dass durch einen Super-GAU der Tschernobyl-Variante (anhand des Beispiels Biblis)
(nur teilweise Freisetzung des Reaktorinhalts) mit 2,4 Mio zusätzlichen Krebserkrankungen (v.a. Rhein-Main-Gebiet) zu rechnen wäre (Japan 1,5x höhere Bevölkerungsdichte, deshalb ca. 3,6 Millionen bei nur einem Reaktor!).
Die weitere Zulassung des Betriebs von AKWs ist damit eine krasse Verletzung von staatlichen Schutzpflichten und praktischer Vernunft.

U.a. damit wird auch die vor einigen Wochen eingereichte Klage gegen das Gesetz zur Laufzeitverlängerung begründet:

... werfen die Fraktionen von SPD und Grünen dem Bund laut "Süddeutscher Zeitung" vor, den Schutz der Bevölkerung zu missachten. So verstoße die neue Rechtslage "gegen die verfassungsrechtlichen Schutzpflichten" von Artikel 2 des Grundgesetzes - das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE71Q01I20110227


schaut wer gerade hart aber fair?

 hat der werte herr tritin doch mal böse aufs brot geschmiert bekommen, dass ER die AKWs als umweltminister bis 2020 als sicher angesehen habe. sonst hätte der den damaligen ausstieg ja früher ansetzen müssen.

und solche "schweine" soll ich wählen? jemand der jetzt auf einmal das fähnchen dreht, und sagt, dass die AKWs sofort abzuschalten seien?

unmoralisch diese grünen    


Naja, ich wähle auch nicht die Grünen, aber diese als Schweine zu bezeichnen, wenn es noch Parteien wie die CDU (mit ihren Werten *hust* Karl-Theodor *hust*) oder die nette FDP (*Arbeit muss sich lohnen* *Ich nehme meinen Lebensabschnittsgefährten auf Staatskosten mit nach Brasilien, er ist ja schliesslich Eventmanger*) gbt, finde ich äußerst ironisch.


Und das Fähnchen im Wind siehst du derzeit am ehesten bei Frau Merkel und Konsorten.
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Wie kommt man eigentlich darauf, dass Ökostrom teurer ist?
Vorallem da Ökostrom den Vorteil hat auch autonom verwaltet zu werden, was mir die sinnfreien Preiserhöhungen von Großkonzernen erpart.

Und was ist ein Windrädern so verkehrt? Lieber 30 umgekippte Windräder auf ner Wiese, als ne riesige unbebaute Fläche, die man auf Jahrzehnte nicht mehr nutzen kann, ohne verstrahlt zu werden...

Und Solarenergie lässt sich auch bautechnisch gut umsetzen. Muss ja nicht jedes höhere Bürogebäude an allen Seiten ne Glaswand haben...
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FredSchaub schrieb:
jetzt kann das holländische Fußballgenie mal ein dummes Gesicht machen


Hat er doch immer

Ich hab echt den falschen Beruf. Innenverteidiger bei Bayern München hät ich werden sollen. Dafür muss man wenigstens nix können und die Bezahlung is gut.
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Endless schrieb:
reggaetyp schrieb:
Das Abschalten der AKWs zeigt, wie wertvoll die Feststellungen zur Sicherheit der Dinger bisher waren: Null. Nada. Nothing.


Gestern wurde von Gabriel gesagt, das beim Feststellen der Sicherheit über 30 Jahre alte Standards verwendet wurden. Anscheinend wurden hier bewusst die neuesten Sicherheitsstandards (Stand der Technik) ganz außer Acht gelassen- da es eben zur sofortigen Schließung einiger Kraftwerke geführt hätte.

Auch im Raum steht, dass die Sicherheit gar nicht überprüft wurde.

Ich halte momentan nichts für unmöglich   .


Die Entscheidung der Laufzeitverlängerung basierte doch auf purem Lobbyismus. Was zählt da schon Sicherheit, wenn die Führungsetagen einiger Konzerne ihre Badewannen mit Bargeld füllen?
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Entweder auf dem Sky-select-Kanal oder hier.
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municadler schrieb:
Frankfurter-Bob schrieb:
Endless schrieb:
Es wird wohl darauf hinauslaufen, das alle älternen/"unsicheren" Kraftwerke sofort und alle anderen bis 2020 nach und nach abgeschaltet werden.
Das wäre ein Kompromiss mit dem ich leben kann.

Vor allem wenn ich sehe wie andere Länder (z.B. China) anscheinend nichts aus diesem Unglück lernen.


China, welches alleine bis 2020 mehr Kohlekraftwerke bauen will, als es in ganz Europa Kraftwerke gibt (Atom, Gas, Kohle etc.).

Oder Russland, wo sich Regierungschef Putin hinstellt und über den Bau von 20 AKWs redet, bei denen man nichts befürchten muss, da man in Japan ganz genau hinschaut. Ja, da kann man schonmal das kalte Kotzen kriegen.

Aber in China gibt es auch eine sehr aufwendige Forschung rund um die regenerativen Energien. Wie sie damit umgehen steht halt auf einem anderen Baltt.


dass man darüber kotzen könnte ist klar.. Allerdings darf man nicht den schluss draus ziehen, dass man hier im eigenen Land, besser noch in Europa, wo man Einfluss hat (wer zahlt schafft an ) einfach so weitermachen kann.

Was Russland oder China falsch machen, müssen wir nicht falsch nachmachen.

Natürlich macht Strahlung nicht an Grenzen halt, dennoch ist es ein Unterschied ob ein AKW in China - oder vor der Haustür in die Luft geht.


Das war eine Wertung weit ab von unserer Politik. Nach so einer Katastrophe, wie jetzt in Japan, sollte es jedem klar sein, dass Atomkraft in Zukunft auch für verheerende Probleme sorgen kann. Da gehts nicht darum, ob Deutschland oder die USA oder wer auch immer das begreift. Sondern, dass alle da mal drüber nachdenken und nicht stur ihre Kurse weiterfahren.

Sicherlich wäre es ein Anfang, wenn wir in Deutschland einen Anfang starten, der uns auch aus der Abhängigkeit von anderen Ländern, gerade was fossile Brennstoffe angeht, befreit.

Leider halte ich auch Merkels Aktionen eher für eine Hinhaltetaktik als für einen wirklichen Schritt nach vorne.
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Endless schrieb:
Es wird wohl darauf hinauslaufen, das alle älternen/"unsicheren" Kraftwerke sofort und alle anderen bis 2020 nach und nach abgeschaltet werden.
Das wäre ein Kompromiss mit dem ich leben kann.

Vor allem wenn ich sehe wie andere Länder (z.B. China) anscheinend nichts aus diesem Unglück lernen.


China, welches alleine bis 2020 mehr Kohlekraftwerke bauen will, als es in ganz Europa Kraftwerke gibt (Atom, Gas, Kohle etc.).

Oder Russland, wo sich Regierungschef Putin hinstellt und über den Bau von 20 AKWs redet, bei denen man nichts befürchten muss, da man in Japan ganz genau hinschaut. Ja, da kann man schonmal das kalte Kotzen kriegen.

Aber in China gibt es auch eine sehr aufwendige Forschung rund um die regenerativen Energien. Wie sie damit umgehen steht halt auf einem anderen Baltt.
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KuntersSohn schrieb:
Schranz76 schrieb:
Und?

Soll das heißen, wenn eon nur noch regenerative Energien verkaufen würde, mutierten sie zu einer gemeinnützigen AG und arbeiten ohne Gewinnbestreben, um den Strompreis zumutbar zu halten. Interessant.


Nein. Das heißt es natürlich nicht. Es heißt schlicht und einfach zwei Dinge: Erstens ist ein großer Teil des derzeitigen Strompreises nicht von der Verfügbarkeit von Strom abhängig, der mittels Kernenergie produziert wurde. Zweitens verkaufen die Energiekonzerne ihren Strom zu Preisen, die so weit überhalb der Produktionskosten liegen, dass sie enorme Gewinne einfahren können.

Siehst Du den Zusammenhang zwischen diesen Punkten und Deiner Behauptung, dass ein Abschalten von Atomkraftwerken zwangsläufig und unvermeidbar zu stark in die Höhe schnellenden Strompreisen führen muss?


Regenerative Energien haben nicht nur einen ökologischen Vorteil, sondern auch einen ökonomischen. Dass die Preise bei einer Umstellung in die Höhe schiessen muss nicht sein. Regenerative Energie ist in der Produktion günstiger, zudem sicherer und umweltfreundlich. Diese Preisexplosion ist kein Argument gegen eine Umstellung. Vorallem da man keine AKWs oder andere riesigen Kraftwerke benötigt. Regenrative Energien lassen sich fast überall generieren, also ist auch kommen auch kommunale Lösungen, die für den Verbraucher weitaus günstiger sind, in Frage. Den großen Konzernen ist doch gerade davor Angst und Bange. Sie könnten die Möglichkeit verlieren die Bürger auszubeuten.