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friseurin

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Ich bin den Fußball tatsächlich aufgrund der zunehmenden Theatralik, der unfähigen Schiris und dem Rumgeheule einiger Fans, die sich viel zu wichtig nehmen, etwas leid, ja. Hinzu kommt das Dinosaurier-Denken, was Regeländerungen angeht, was zudem dem Willen nach Fairplay widerspricht.
Und das schlimmste ist, was allerdings einfach Naturgesetz ist, dass bei Fußball ein Spiel wesentlich schneller entschieden ist, wenn ein entsprechender Zwischenstand erreicht wurde.

Zum US-sport-Argument. Alle Franchises gehören Privatiers. Mit der Stimmung hat das nix zu tun. Viele der Franchises sitzen seit ihrer Gründung in ein- und derselben Stadt, so dass das Argument "könnte umziehen" wieder ein schwaches Argument ist, weil es ziemlich selten passiert.
Ein Umzug ist meist dann angedroht, wenn der Markt nix hergibt, also kein Schwein kommt oder eine Stadionerneuerung nicht so finanziert wird, wie der Besitzer es will.
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Geiler Beitrag.
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Der Club hatte aber ein nachweisliches Verletzungspech, wobei Verbeek zwischenmenschliche Defizite nachgesagt werden, so dass er evtl. sich mitm Kader verworfen hatte.
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indiesalat schrieb:
Ja Friseurin, wenn das so einfach ist, dann brauchen wir ja überhaupt keinen Neuen zu verpflichten.

Wie wäre es denn mit ein BISSCHEN mehr Konkurrenzkampf?

Wir haben nicht das nötige Kleingeld, um aufgrund etwas Konkurrenzkampf mal jemanden zu holen, der vermutlich über eine Mio. Euro kosten wird.
Wir müssen zuallererst gucken, dass wir einen gescheiten 6er holen, dann brauchen wir einen LA (vllt kann das dein Japaner ja) und evtl. einen weiteren Stürmer.
Ich seh da ehrlich gesagt kein Geld für jemanden, der etwas Konkurrenzkampf bringen soll, vermutlich aber einen siebenstelligen Betrag kosten dürfte.
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reggaetyp schrieb:
Okay. friseurin auf die Ignoreliste setzen.

Ich finde, auch der 1. FC köln sollte sich umbennen.
Oder der 1. FC Kaiserslautern.
Oder Eintracht Frankfurt.
Oder der SV Sandhausen.

Eintracht, 1. FC, SV - gibt's doch alles zuhauf.

Im Gegensatz zum sagenhaft kreativen Rasenball.
Und ohne Kohle kommste halt nicht weit. Ohne Seele hingegen schon.

Du brauchst dich nicht wundern, wenn man dir entgegnet, weil du es einem auch ziemlich einfach machst.
Mit Einzelfällen argumentieren ist halt schwach.

Erst sagste im Grunde "boah ey, da wurde ewig viel umbenannt und alles kaputt" und dann kommst mit Einzelfällen.

Ich geb dir mal Tipp. Wenn du mal in den USA bist, geht mal zu einem Spiel der Kansas City Chiefs oder Seattle Seahawks. Achja, nimm lieber mal Ohrstöpsel mit.
Die Preise dort sind jenseits von Gut und Böse und Football ist auch viel familiäres Publikum, d.h. noch lange nicht, dass dadurch die Stimmung schlecht wird.

Es gibt kein Gesetz, wonach die Investoren Stimmung und Fußball kaputtmachen. Für die Stimmung sind letztlich, und da muss ich Uli H. recht geben, die Fans verantwortlich.
Aber manch ein Chaot baut gern immer wieder Mist und wundert sich dann, warum er über Stehplatzabschaffung und hohe Preise rausgeekelt wird. Anfeuern wäre doch viel sinnvoller gewesen...manchen bekommt Alk halt nicht gut.
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concordia-eagle schrieb:
sgevolker schrieb:
raideg schrieb:
sgevolker schrieb:
Alphakeks schrieb:
Verstehe RBs Strategie hier im Moment aber nicht... die Chronologie:

1. RB beantragt die Lizenz für die 2. BuLi.
2. Die DFL erteilt verläufig die Lizenz, unter Vorbehalt diverser zu erfüllender Auflagen.
3. RB legt gegen ebendiese Auflagen Protest ein.
4. Die DFL weist den Protest zurück.

Und heute:
5. RB legt abermals Protest gegen die Auflagen ein.

Was soll das seitens RB bewirken? Die DFL kann doch ohne Entgegenkommen von RB gar nicht einschwenken, weil sie sich doch sonst komplett lächerlich machen würde. Ich hatte erwartet, dass RB irgendwelche halbgaren Änderungen vornimmt (z.B. Logo leicht ändern etc.), damit man sich dann mit der DFL in der Mitte treffen kann. Dann hätten alle das Gesicht gewahrt, und auch die ganzen RB-Kritiker hätten etwas Genugtuung. Aber so geht RB ja auf Vollkonfrontation mit der DFL... was soll das bringen?

Also wenn die DFL am Donnerstag irgendetwas anderes als "der Einspruch wurde abgelehnt" verkündet, kann man den ganzen Laden als hinfällig schließen.


Wenn man, wie viele, davon ausgeht, dass 50+1 einer gesetzlichen Überprüfung nicht standhält, kann man durchaus auch auf Konfrontationskurs gehen. Vor allem, wenn man genug Kohle dafür hat und auch schon ne Menge in das "Projekt" reingesteckt hat.  


Ordentliche Gerichte werden sich hüten (solange es sich nicht um Menschenrechte, Rechtsradikalismus etc. handelt) in Verbands - oder Vereinsrecht einzugreifen.
Das wäre ein Fass ohne Boden.


Hier geht es ja auch nicht um ne rote Karte oder ähnliches sondern um mehr.
Ich denke schon, dass sich Gerichte damit befassen würden falls es zur Klage kommt.  


Natürlich würden sich die Gerichte damit befassen, müssen sie ja, wenn Klage eingereicht wird. Ich habe aber, wie raideg, die Auffassung, dass zumindest die deutschen Gerichte, die den Sportverbänden sehr weitgehende Autonomie einräumen, die Klage abweisen würden.

Es ist ja nicht sittenwidrig, einem Verband das Recht einzuräumen, von seinen Mitgliedern gewisse und zumutbare Formen einzuhalten.

Ob das der EuGH allerdings genau so sehen würde, weiß ich nicht. Dazu beschäftige  ich mich zu wenig mit europäischem Recht.

Das Bosmann Urteil ist damit allerdings sicher nicht zu vergleichen.

Auch für dich nochmal: das Bosman-Urteil war kein Vergleich hinzu, sondern diente der Feststellung, dass Richter sich damit sehr wohl befassen können und zur Not auch unpopulär entscheiden.

Einem Verband kann aber aufgetragen werden, dass die Regeln deutlicher werden oder aber das Gericht nimmt sich das Recht heraus, die Regeln so auszulegen, wie es der Kläger sieht.
Hab nämlich gehört, dass gewisse Vorwürfe des DFB vom Regelwerk selbst schwammig ausgeschrieben sind.
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reggaetyp schrieb:
@friseurin:
Ich war schon in einigen englischen Stadien, ich fantasiere mir da nix zusammen.
Jaja, Hools und Sheffield.
Die Clubs haben sich drüber gefreut, über Allseaters, Alkoholverbot und das Kirmespublikum, die meisten jedenfalls. Der Grund ist einfach:
Es gibt mehr Kohle.

Es gab auch größere Probleme mit Chaoten, die ja gern Alk tranken. Der ein oder andere wurde dadurch ausgemerzt, die Preise taten noch ihr Übriges.
Und das Ding von Sheffield war nun wirklich kein Zuckerschlecken.

Dass damit mehr Geld verdient werden konnte, ist nicht bestreitbar. Aber die Gründe liegen nicht nur dort, wenn überhaupt.
xyz schrieb:
Die Vermarktung der PL sorgt in jedem Fall dafür, dass da Touris ohne Ende rumrennen. (Wie ich auch, hihi)
Was ich bei Celtic, Tottenham, selbst in Southampton an Touris gesehen habe, ohne Worte.

Das tut der FCB auch. Da ist auch miese Stimmung, aber dafür gibts ordentlich Geld.
Ist halt eine Abwägungssache, was einem Verein lieber ist. Beides haben kann man eher selten.

xyz schrieb:
Zur Umbennung: Hull City wollte der Besitzer umbennen.
Die Bluebirds (Cardiff City) hatten blauweiße Farben und einen Sperling als Wappen.
Nachdem der malayische Investor dies doof fand, änderte er die Farben in rot-weiß und einen Drachen dazu.
Der FC Wimbledon wurde 2004 nach Milton Keynes verpflanzt, als Milton Keynes Dons.
Die Wimbledon Supporters gründeten daraufhin den AFC Wimbledon. Siehe auch FC Manchester of United.
Oder der Stadionverkauf in Brighton, als der Club leer ausging, aber die Investoren davon profitierten.

Das jetzt nur mal aus dem Stegreif und der Erinnerung.
Mit Recherche gibt's sicher noch mehr zu finden.
Ach ja, Pompey. Schöner Absturz in Liga vier.

Danke für die Beispiele. Aus denen entnehme ich, dass letztlich nur Wimbledon einer Namensänderung unterzogen wurde. Manchester United heißt ja immernoch Manchester United. Und die zig anderen Vereine sind immernoch so benannt, wie früher.

Und ganz ehrlich, Hull City umbennenen würde ich auch wollen. Es gibt zig Vereine, die mit City enden. Das ist doch echt langweilig. Musste ich loswerden, auch wenn es mit dem Thema jetzt nix zu tun hat.

Nur weil es Einzelfälle von Investoren gibt, die Mist bauen, heißt das noch lange nicht, dass es die Regel ist. Wir hatten auch mal Vorstand und AR, die uns finanziell zugrunde richteten, ganz ohne Investoren.
BVB und Schalke standen am Rande eines finanziellen Ruins, Dynamo wurde die Lizenz entzogen, der HSV ist gerade dabei, komplett wegzukippen, bei Köln ist es 50:50 und die Hertha hatte recht hohe Schulden, bis ein Investor kam.
Zudem gab es bei Brighton grds. ein finanzielles Problem, das erst dazu führte, dass das Stadion zum Verkauf ausgeschrieben wurde.
xyz schrieb:
Um den Bogen zu RB zu schlagen:
Ich sehe da schon ne Menge Parallelen: Money, Neues Wappen, Markranstädt als Vehikel, Popcornpublikum...

Markrannstädt war mWn bloß der Lizenzgeber, so dass man nicht ganz unten einsteigen musste.
Übers Wappen kann man sich streiten, mir ist sowas eigtl. egal.
Ohne Geld kommste einfach nicht schnell genug voran.
Und zunächst mal sollte man festhalten, dass dort viele Zuschauer hingehen. Es ist eine Großstadt mit einem tollen Stadion, nur ohne Aussicht auf einen Profiverein. Eine Fanbasis baut sich nunmal auch nicht von heute auf morgen auf, war bei der SGE und vielen anderen Vereinen wahrscheinlich auch nicht so.

Mal abgesehen davon sollte nicht vergessen werden, dass speziell RB kein Neuling im Sportmanagement ist. RB Salzburg und nicht zuletzt das Formel1-Team sind, von außen betrachtet, gut geführte Unternehmen.
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Prinzipiell nix gegen einzuwenden, wenn du uns sagst, wer für Kiyotake aus der Startelf soll.
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Raggamuffin schrieb:
Basaltkopp schrieb:
steps82 schrieb:
HessiP schrieb:
Ingo Durstewitz spricht mir aus der Seele im FR-Volltreffer. Vor 3 Monaten hätte beim Namen Fink jeder die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, mittlerweile muss man froh sein, wenn es Fink wird - wenn die Alternative Schuster heißt und man davon ausgeht, dass di Matteo ein Bluff ist. Auch ich finde es total unverständlich, warum man scheinbar den erfolgreichen Zweitligatrainern nichts zutraut.  


welche der letztjährigen erfolgreichen jungen Zweitligatrainer (die vorher keine 1.liga trainiert haben) haben es den bis dato zu höheren gebracht? Büskens, Stanislawski? Schubert? Schmitt? Kurz?
Sind doch mittlerweile alle in der Versenkung verschwunden.
Lieberknecht hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert dieses Jahr.


Sich über di Matteo aufregen er hätte kein Erfahrung (was nicht stimmt). aber Leuten die eine Saison gut gearbeitet haben sollen von der Voraussetzung besser sein? Diese Trainer haben in Ihrer Trainerleben noch nie Krisen durchlebt und denen wollt ihr Blind die Diva anvertrauen? Diesen Hype nach Kramer und Breitenreiter kann ich null nachvollziehen.


Lieberknecht hatte mit Braunschweig bis zum letzten ST die theoretische Chance auf zumindest die Relegation. Da sind andere Verein, wie auch Fürth, deutlich früher abgestiegen.
BS hat einige Spiele unglücklich verloren und dafür, dass seine Spieler das Tor nicht treffen, kann TL allenfalls bedingt etwas. Ab Platz 14 hatte jeder Verein mehr Gegentore als BS.


ST, TL, BS... könnten wir uns bei den Abkürzungen auf die üblichen HBs und BHs beschränken? Da muss man ja richtig überlegen, was gemeint ist....

na komm, du wirst ja noch aus dem Zshg. rauskriegen, dass Spieltag, Thorsten Lieberknecht und Braunschweig (ist ja sogar deren Kennzeichen) gemeint sind
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Boah ne, die kann ich weder sehen noch hören.
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reggaetyp schrieb:
In England ist das Durchschnittsalter höher, weil die Kids sich die Besuche nicht leisten können.
Vereine werden nach Belieben umbenannt, bekommen neue Vereinsfarben oder werden gleich in eine andere Stadt verpflanzt.
Die Stadien gleichen in weiten Teilen einem Friedhof, gepaart mit Vorschriften wie in der Bibliothek und Überwachungsmaßnahmen wie im Atomkraftwerk oder auf einer Militärbasis.
Alkohol, Zigaretten, Pöbeln, Aufstehen - verboten.
Stehplätze gibt's eh net mehr.

Hast dich vllt schonmal gefragt, warum in englischen Stadien kein Alkohol ausgeschenkt wird? Oder warum es keine Stehplätze gibt?
Nur so als Tipp: hat nicht nur rein kommerzielle Hintergründe. Die Überwachung ist in England generell recht krass, nicht nur in den Stadien.

Also mir ist spontan kein Erstligist bekannt, der sich umbennenen musste oder gar umgezogen wurde.
Das einzige Hickhack ist das in Cardiff, mWn. Die Manchester-Clubs, Arsenal, Chelsea, Spur, Everton, Aston Villa etc. bspw. sind immernoch da, wo sie waren. Mit denselben Farben.
xyz schrieb:
Dennoch hat der britische Fußball immer noch seine Momente, seine ganz  spezielle Magie.
Aber diese Momente werden immer weniger.
Pleiten wie die von Pompey, selbstherrliche Autokraten, die ihre Clubs wie Spielzeug behandeln, tun ihr übriges.
Und hochverschuldete Vereine gibt's auch genug.
Aber da die UEFA ihre Financial Fair Play Regeln niemals konsequent zum Beispiel bei Manchester United durchziehen wird, geht's als so weiter.

Das FFP interessiert, dass Clubs keine ÜBERschuldung haben. Eine absolute Schuldensumme sagt zunächst mal GAR NICHTS aus.
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Es gibt Menschen, die halt nicht die Fähigkeit haben, sich selbst zu reflektieren und sich auch keine Kritik anhören oder bieten lassen.
Zudem gibt es an sich vermutlich in dieser Szene auch unreife Leute oder einfach Jugendliche, die da einfach von Natur aus einfach auf dem Holzweg sind. Da kannste nur hoffen, dass sie IRGENDwann erwachsen werden.

Aber bei solchen Menschen auf Selbsterkenntnis hoffen ist Zeitverschwendung.

Bei einzelnen Personen hätte ich evtl. das Gefühl, dass Reden generell nix mehr bringt. Da helfen leider nur andere Methoden, leider leider...
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Ich hätte immernoch liebend gern Yakin hier. Hat zwar null Bulierfahrung, aber in der Schweiz hat er vom Ergebnis her nicht nur mit Basel gute Arbeit geleistet. Davor war es mit Thun damals ein Aufsteiger und danach Luzern.

Und bei Basel hat er mitten in der Saison übernommen und die Mannschaft soweit hergerichtet, dass man verdient ins EL-HF kam und noch Meister wurde.
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roy1807 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
HessiP schrieb:
steps82 schrieb:
HessiP schrieb:
Ingo Durstewitz spricht mir aus der Seele im FR-Volltreffer. Vor 3 Monaten hätte beim Namen Fink jeder die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, mittlerweile muss man froh sein, wenn es Fink wird - wenn die Alternative Schuster heißt und man davon ausgeht, dass di Matteo ein Bluff ist. Auch ich finde es total unverständlich, warum man scheinbar den erfolgreichen Zweitligatrainern nichts zutraut.  


welche der letztjährigen erfolgreichen jungen Zweitligatrainer (die vorher keine 1.liga trainiert haben) haben es den bis dato zu höheren gebracht? Büskens, Stanislawski? Schubert? Schmitt? Kurz?
Sind doch mittlerweile alle in der Versenkung verschwunden.
Lieberknecht hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert dieses Jahr.


Sich über di Matteo aufregen er hätte kein Erfahrung (was nicht stimmt). aber Leuten die eine Saison gut gearbeitet haben sollen von der Voraussetzung besser sein? Diese Trainer haben in Ihrer Trainerleben noch nie Krisen durchlebt und denen wollt ihr Blind die Diva anvertrauen? Diesen Hype nach Kramer und Breitenreiter kann ich null nachvollziehen.


Man könnte halt auch mal mutig sein, mal was riskieren. Wie Mainz mit Tuchel. Oder Schalke mit Keller, Freiburg mit Streich. Diese Leute kosten nicht viel, wenn sie von unten kommen. Und wie Kilchenstein sagt - wenn sie nichts bringen, sind sie nach 3 Monaten wieder weg, das finanzielle Risiko hält sich hier in Grenzen. Stattdessen wird wohl ein Trainer kommen, der sich seinen großen Namen bezahlen lässt und selbst relativ wenig Erfahrung hat (di Matteo, Fink) oder dessen Außendarstellung+Mannschaftsführung zu wünschen übrig lässt (Fink, Schuster). Gut, können wir so machen. Ist nur ein weiterer Baustein, der stellvertretend für die fehlende Kreativität und Innovationsbereitschaft bei der Eintracht steht. Und für fehlendes Selbstvertrauen, wenn der neue in die ach so großen Fußstapfen des zukünftigen Stuttgarter Meistertrainers passen müssen.

(Alles unter der Vorraussetzung, dass eine solche "junge" Lösung nicht beabsichtigt wurde, @PeterT)

Egal wer geholt wird, am Ende wird genauso bzw. andersrum kritisiert.

Nehmen sie einen jungen Trainer, egal ob Kramer, Breitenreiter oder sogar doch Schur, dann heisst es wenn es schief geht "wie konnte man sowas machen, wo man einen erfahrenen, namhaften Trainer hätte haben können"?

Bliebe mit Du Matteo oder Schuster der Erfolg aus, dann hieße es "schlechter hätten es die Billiglösungen auch nicht gemacht".

Und bei Fink hätte sowieso jeder schon von vorne herein gewusst, dass das nichts wird.


tja, so wie du das siehst, bleibt uns nur die Wahl zwischen Pest und Cholera

So sieht das bei einigen Usern aber wirklich aus.

Persönlich will ich Fink nicht haben, bei Di Matteo bin ich halt insgesamt skeptisch und bei Schuster, rein objektiv betrachtet, noch am ehesten dabei.

Roger Schmidt, ohne die Ablöse allerdings, hätte ich gern hier gesehen. Aber im Gegensatz zu einigen Wenigen sind für mich die anderen Trainer nicht gleich Pest oder Cholera.
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Bloß nicht Rolfes. Hab da mal bei den Leverkusenern aufgeschnappt, dass er ziemlich intrigant sein soll, was unliebsame Trainer betrifft.
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propain schrieb:
friseurin schrieb:

Richtig, er hätte es in England wesentlich einfacher. Und dort ist der Fußball nicht kaputt obwohl die Clubs reichen Säcken gehören.



Erschreckend soviel geballte Ahnungslosigkeit.

Du hingegen überhäufst das Forum mit Argumenten allerhöchster Güte  
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SpaX schrieb:
Breitenreiter hat doch nix zu verlieren nächste Saison. Das wird die einfachste Saison die er bisher hatte. Entweder er steigt wie erwartet wieder ab, oder er schafft das Wunder. Sehe auch keinen Grund jetzt zu wechseln. Noch dazu wollte er bis zum letzten Spieltag mit niemandem sprechen.

Nix zu verlieren ist relativ. Wenn Paderborn sang- und klanglos absteigt, wird es auch auf Breitenreiter ein schlechtes Licht werfen, begrenzte Mittel hin oder her.

Wie Basaltkopp es schon sagte, beim BTSV sah es stellenweise ja nicht schlecht aus, trotz des qualitativ limitierten Kaders, während der Büskens ja schon in der 1.Liga bei Fürth keine Bäume ausriss und nun bei D-Dorf vorerst bewiesen hat, dass er eigentlich kein Überflieger ist.

Und was Trainer aus Liga 2 angeht, so erweitern wir das doch mal auf den Jugend- und Amateurbereich. Oder noch weiter.
Klopp, Tuchel, Gisdol, Kramer, Streich haben mWn allesamt überhaupt keine Profierfahrung als Trainer gehabt, bevor sie Cheftrainer in der Bundesliga wurden. Diese Beispiele schließen ja nicht aus, dass unter den vielen Durchschnittstrainer in der Liga 2 ab und an mal echte Talente auftauchen, die dann ja wenigstens gewisse Profierfahrung haben.

Wenn man meint, dass man da ein großartiges Trainertalent vor der Nase hat, gibts mMn nicht viel zu überlegen, insb. wenn der Kandidat günstig wäre.
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Nein, bei Abwehrtaktik gibts gewisse "Regeln". Deswegen ist die Abwehr auch eher als Verbund zu sehen. Der Verbund zieht sich nicht nur durch die Viererkette, sondern bezieht noch mindestens die beiden 6er mit ein.
Wenn da jemand zu viel Eigensinn einstreut, könnte die gesamte Verteidigungskette zusammenbrechen, so dass auch die besten Abwehrspieler nicht mehr viel ausrichten können.
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Cyrillar schrieb:
friseurin schrieb:
PeterT. schrieb:
friseurin schrieb:
HessiP schrieb:
Ingo Durstewitz spricht mir aus der Seele im FR-Volltreffer. Vor 3 Monaten hätte beim Namen Fink jeder die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, mittlerweile muss man froh sein, wenn es Fink wird - wenn die Alternative Schuster heißt und man davon ausgeht, dass di Matteo ein Bluff ist. Auch ich finde es total unverständlich, warum man scheinbar den erfolgreichen Zweitligatrainern nichts zutraut.  

Schuster hat mit kleinen Vereinen wie Malaga und Getafe solide Arbeit geleistet. Das spricht meiner Meinung eher für ihn, als für Fink, der bloß mitm FC Basel wirklich gut war. Bei Ingolstadt hat er sich ja nicht lange gehalten.
Und beim HSV hatte Fink genug Zeit, um bspw. die Abwehr zu stabilisieren, was ihm bis zum Ende nie gelang.

Daher kann nicht verstehen, warum manche bei Fink wieder ruhiger werden. Der Typ ist ein Dampfplauderer, der zwar über Bulierfahrung verfügt, dort aber praktisch nix gerissen hat. Es war auch nie wirklich ein wirkliches Konzept zu erkennen.

Versteh das mit Breitenreiter und Kramer auch nicht. Klar, aufgrund mangelnder Erfahrung vllt Wundertüten, aber gerade Breitenreiter hat schon mit dem semiprof. Havelse guten Nachweis für seine Fähigkeiten erbracht und ist nun mit Paderborn aufgestiegen.
Wir waren doch an Roger Schmidt schon letztes Jahr dran, der bloß ein Jahr Profierfahrung mehr vorweist als Breitenreiter.
Aber scheinbar schrubbt sich der AR wieder einen auf einen großen/bekannten Namen  


Breitenreiter ist, wie sogar Du scheinbar mitbekommen hast, gerade mit Paderborn in die 1. Bundesliga aufgestiegen! Warum sollte er nun zu uns wechseln? Der wird wahrscheinlich sofort abgewunken haben, zumal er ja bis Sonntag noch im Aufstiegskampf war!

Kramer steht mit Fürth gerade vor den Relegationsspielen, warum sollte er zum jetzigen Zeitpunkt irgendwelche Verhandlungen, geschweige denn einen Wechsel bekannt geben?

"Aber scheinbar schrubbt sich der AR wieder einen auf einen großen/bekannten Namen"      

DAS kommentiere ich besser nicht!        

Bei Kramer geb ich dir recht.

Breitenreiter:
Paderborn dürfte wahrscheinlich gegen den Abstieg spielen, das weiß auch er. Warum sollte er nicht den nächsten Schritt wagen und zu einem finanziell größeren Buli-Verein gehen, der zudem ein nettes Spielerkorsett hat.

Soweit ich mich entsinne, wurde irgendein "unerotischer" Name nach der Skibbe-Entlassung abgelehnt, während man sich bei Daum schnell einig gewesen sein soll.
In Anbetracht dessen, dass Daum zwar ein guter Trainer war/ist, aber nie Feuerwehrmann war, ist das doch ziemlich fragwürdig gewesen.
Nicht, dass Ähnliches wieder passiert.


Muss man das eigentlich irgendwie trainieren so viel scheiß zu schreiben oder kann ichs vollkommen vergessen jemals so gut darin zu sein wie du ?

da ist wohl jemand heute mitm falschen Fuß aufgestanden...
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Naja, nix gegen Bruno. Aber er darf gern mal das Kommentieren sein lassen und stattdessen mal Ergebnisse liefern.