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gereizt

45305

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Allein wegen Trainer gucken kommen bestimmt 500...
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eintracht-grenzenlos schrieb:
gereizt schrieb:
Ja, Dinge ändern sich. Früher waren alle Bilder schwarz-weiß...




....und das ist auch gut so, die Welt ist kein großes Buntglasfenster!

Unsere Farben sind schwarz-weiß........


Wenigstens das bleibt!
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Zum Maddin hat ich mal was geschrieben, olle Kamelle, aber für Sommerloch:
Fanhistorie LXII: Vom Maddin zum Totalversager – Ein Trainerleben im www.Unsere Eintracht.de der Saison 2001/2002
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11120827/
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Ein tolles Video. Danke dafür!
Und wenn es das letzte ist, sowas sehe ich noch mal live bei uns. Vorher kriegt mich der Schwefelmann da unten nicht.
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Cino schrieb:
ich kanns kaum erwarten. eigentlich wär das doch optimal für die sommerpause...


wo du recht hast!
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Schöne Erinnerung für die Sommerpause! Danke
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Schöne Erinnerung für die Sommerpause!
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Vielen Dank für deine schöne Historie!  
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Schöner Text. Danke dir!
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Ja, Dinge ändern sich. Früher waren alle Bilder schwarz-weiß...
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Hast du gut gemacht! Respekt.
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Danke für das Video! Zugabe.
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Sehr schön! DaZke!
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Stimmt aus damaliger Sicht *FF*,
"Vizepräsident Lämmerhirdt bestätigt, dass die Eintracht die Vermarktung der Fernsehrechte für zehn Jahre an die Agentur ISPR abgetreten hat und das die EIntracht nach fünf Jahren ein Sonderkündigungsrecht hat."

Aktuell aber (aus Jahresabschluss 31.12.06):

"Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2009 und verlängert sich im Falle der Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga jeweils um ein weiteres Jahr. Aktuell läuft der Vertrag mindestens bis zum 30. Juni 2012."
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11159897,12183435/goto/
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SGE_Werner schrieb:
Hui, da war ich erst 13, daher kaum Erinnerungen. Schön geschrieben alter Mod  

Oh ISPR-Vertrag läuft aus?!

Eyyyy, ich bin nicht alt!!!!! ...Im letzten Jahresabschluss der AG stand, das er wohl im Juni 2012 ausläuft,
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[Edit:
Teil 1: 1999 – Geldsegen, Nummernkonten und geplatzte Hoffnungen (Beitrag 1)
Teil 2: 2002 – Kriminell Geil (Beitrag 32)
Teil 3: 1974 – Von Medizinbällen und 2 Weltmeistern (Beitrag 48)
Teil 4: 2004 – Chris-Trouble und Funkel in der Disco (Beitrag 62)
Teil 5: 2001 - Maddin, Graupe Rada und ne Bauchsprechpuppe (Beitrag 70)  Ende der Edit]


Neue Trainer, neue Spieler, neue Sprüche, neue Hoffnungen. Vor jeder Saison ist es gefühlt dasselbe Warten auf den Start, doch immer ein wenig anders. Und immer ein bisschen irre, weil Eintracht. Die Erwartungen im Sommerloch und das „auf dem Rasen zählt“, passt nicht immer, nein, fast nie. Beweis gefällig?

Bitte sehr: in loser Folge haue ich hier ein paar Schnipsel aus vergangen Vorbereitungen rein, die Saison 99/00, die Saison 02/03, die Saison 06/07, vielleicht später ein wenig 70er Jahre, illustre Herren melden sich zu Wort, Trainer, Spieler und Chefs sowie der Horst Heldt, den eine Zeitung im Sommer 99 “Bratwurst“ nennt.

All die Schnipsel kommen aus alten Zeitungsartikeln, die Zitate sind nicht geändert, die Texte und Bilder kommen demnächst bzw. sind bereits als Spielberichte in Frank Gottas tollem http://www.eintracht-archiv.de/ zu finden (Danke Frank für die Klauerlaubnis). Lest im Archiv!

Teil 1: Sommerloch 1999 – Geldsegen, Nummernkonten und geplatzte Hoffnungen

Knapp 6 Wochen nach dem Wunder gegen Kaiserslautern beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison, in der alles besser werden soll. Doch bereits kurz nach dem Herzschlagfinale warnt Trainer Berger: “Die größten Fehler werden in der Stunde des größten Erfolgs gemacht.“ Nur zu wahr das.

Bernd Schneider nach Leverkusen, Sobotzik nach Lautern, Brinkmann nach Berlin. Weg ist das kreative Mittelfeld, doch greift die Eintracht so richtig in die Vollen. "Wir hatten vier Abgänge, die zu den Leistungsträgern zählten. Genau da haben wir uns ergänzt, oder wie ich hoffe, sogar verstärkt," sagt Berger. Klangvolle Namen sind dabei: Allen voran der 28jährige Stürmer Bachirou Salou der von Dortmund für 7 Millionen DM kommt. Weiterhin Horst Heldt von 1860, Guie-Mien vom KSV, Patrick Falk von Leverkusen, Jens Rasiejewski vom Zweitligisten Hannover 96, Torsten Kracht von Bochum und Erol Bulut, Verteidiger von Fenerbace Istanbul, der bereits in der Jugend bei der Eintracht kickte. Für ein Jahr ausgeliehen wurde zudem der Tibor Dombi, Rechtsaußen vom MSC Debrecen. Insgesamt über 16 Millionen Mark werden investiert, in der Vorsaison waren es 1,8 Millionen.

“Ich kann nur betonen, dass alle Finanzierungen seriös gesichert sind," sagt Präsident Heller und widerspricht Pressemeldungen, dass die Eintracht in den UEFA-Cup wolle: "So weit habe ich mich nicht aus dem Fenster gelehnt, wir wollen einen soliden Mittelfeldplatz und mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben."

6.07. bis 10.07.1999
Mit dem ersten Testspielsieg, dem 12:0 in Langenselbold ist Berger zufrieden: “Es gab schöne Tore, auch wenn man manchmal das Gefühl hatte, dass der Ball noch etwas stört." "Alles Quatsch", sagt Pressesprecherin Katja Kraus professionell, die Eintracht hat kein 18-Millionen-Darlehen von der Deutschen Bank erhalten. Schur bricht sich im Training das Jochbein bei einem Zusammenprall mit Bulut. Bulut erzählt, das er in Istanbul von den Fans vergöttert wurde, die Eintracht gewinnt bei der SG Hoechst mit 4:0 und danach ein Turnier beim FSV Frankfurt.

13.07.1999
Trainingslager in Rotenburg, der Hotelmanager erzählt, warum die Adler letztes Jahr nicht da waren: "Als Ehrmantraut vom Platz aus die Fassaden der Herz- und Kreislaufkliniken erkannte, meinte er, dieser Anblick könne vor allem für die jüngeren Spieler eine zu große Belastung darstellen und sagte das geplante Trainingslager ab." 3000 Zuschauer sehen ein 4:0 gegen Bad Hersfeld/Ansbach und 6000 (!) ein 1:0 gegen Marburg bei dem Berger grollt: “Die waren spritziger, bei uns musste man einige wecken."

19.07.1999
Trainingslager in Seefeld. Ein Co-Trainer bleibt am Riederwald, die „Laufgruppe Lippert“ entsteht und wird in der nächsten Saison ausgebaut. "Es kann nicht sein, das ein Fußballer lieber seinen Vertrag absitzt anstatt bei einem anderen Klub auch mal finanzielle Abstriche in Kauf zu nehmen," ärgert sich Berger. Heldt reist nach Mexiko zum Confed-Cup und Patrick Falk rückt in den Mittelpunkt. “Der Junge bringt fußballerisch viel mit. Aber er muss sich umstellen, er muss sich behaupten und sich durchsetzen. Es ist ein großer Unterschied zwischen A-Jugend-Fußball und Männerfußball“, sagt Berger. Gegen Sparta Prag gibt es ein 1:0, danach folgen ein 12:0 und zwei 10:0-Spiele, die mehr ein lockeres Training sind.

Die Tiroler Kronenzeitung schreibt über „Gischi“ Westerthaler: "Er ist einer, über den selbsternannte Fußball-Ästheten die Nase rümpften und bei dem gegnerische Goalies nervlichen Schüttelfrost erlitten." Und Heller schimpft am Riederwald: "Ich bin nicht sauer darüber, dass unsere Vorgänger solche Wege gegangen sind. Aber ich werde sauer, wenn sie uns vorwerfen, wir hätten keine Ahnung." Ja, die Eintracht zahlt 1,8 Millionen DM Steuern nach für verdeckte Gehaltszahlungen der Jahre 94-96 an Andreas Köpke und Thomas Doll, die auf ein Nummernkonto in Liechtenstein flossen. Ohne Worte, die Eintracht hatte das Gehalt von Doll mit 5.000 Mark im Monat angegeben!!

28.07.1999 bis 4.08.1999
Die Eintracht gewinnt in Königstein 10:0, Fjörtoft trifft sechs Mal, Salou oft nicht mal den Ball , doch Berger nimmt ihn in Schutz: "In diesen Spielen gegen Amateure hat Salou nicht den Platz, den er braucht, um sich zu entfalten, zudem profitieren seine Stürmerkollegen von ihm, weil ihm sehr viel Aufmerksamkeit des Gegners entgegengebracht wird.“

Horst Heldt verliert derweil mit Trainer Ribbeck in seinem 2. und letzten Spiel für die Nationalmannschaft mit 2:0 gegen die USA und ist frustriert: "Es tut weh, wenn man die Spieler nun als Bratwürste hinstellt, denn alle haben ihr Bestmögliches gegeben. Trotzdem kann ich den Ärger der Fernsehzuschauer verstehen, denn wir haben nun wirklich schlecht gespielt."

Es folgt ein 4:1 gegen Zweitligist Hannover und dann kommt die Saisoneröffnung am Riederwald vor fast 10.000 Fans. Präsident Heller gibt das Ziel vor: “Dieses Jahr wollen wir frühzeitig in ein ruhigeres Fahrwasser kommen, keinesfalls in Abstiegsnöte geraten und Platz acht bis zwölf anstreben. In der nächsten Runde sind wir dann hoffentlich reif, wieder um die Europapokalplätze zu spielen.“

Vizepräsident Lämmerhirdt bestätigt, dass die Eintracht die Fernsehrechte für 10 Jahre an ISPR abgetreten hat und hierfür fast 20 Millionen DM erhielt, als rückzahlbaren Zuschuss, wie sich erst später herausstellt. Schatzmeister Patella, der hierfür hoch gelobt wird , ein paar Monate später aber rausgemobbt wird, erzählt drei Jahre später: “Ich wollte das Geld nicht komplett in neue Spieler stecken, sondern 10 Millionen davon als Rücklage auf die hohe Kante legen.“ Doch im Verwaltungsrat kann er sich nicht durchsetzen.

5.08. bis 13.08.1999
„Wunder gegen Meister“, so wird das letzte Testspiel vom Sponsor Viag angekündigt. Die Bayern im Waldstadion mit Basler, Scholl, Elber und Struuunz. Schur darf noch nicht spielen, denn Berger hat den Doc gefragt: "Es ist ja bekannt, dass der Alexander selbst im Training keine Verwandten kennt. Aber vor seinem Einsatz gegen München werde ich zunächst mit dem Arzt sprechen."

Die Eintracht gewinnt 2:1 durch Tore von Guié-Mien und Westerthaler und spielt nun gegen Verl in der 2. Runde des DFB-Pokals, die BL-Mannschaften auf den Rängen 6 bis 1 steigen gar erst in Runde 3 ein. "Wenn die Großen erst in der dritten Runde einsteigen, wird der Pokal zur Farce, der DFB macht den Pokal lächerlich!“ schimpft Berger. Die Eintracht gewinnt 4:0, Adi Adelmann stript und dirigiert gekonnt im String eine Blaskapelle in der Halbzeit. Trainer Ulis Sude, Ex-Torhüter von Gladbach lobt die Adler: “Die Eintracht wird kaum verhindern können, demnächst in einen europäischen Wettbewerb zu kommen."

Eine Woche später geht es dann los.

Die Saison 99/00
2 Siege,1 Unentschieden zu Beginn, das bedeutet Platz 2 und viele Träume. Dann der Absturz, sieben Niederlagen in Folge und danach nur noch 3 Punkte bis zur Winterpause. Platz 17 mit 11 Punkten, 8 Punkte Rückstand auf Rang 15!

Berger muss gehen, Quälix Magath kommt am 2. Weihnachtsfeiertag. Schatzmeister Patella geht bereits im Herbst und Rainer Leben macht Kassensturz, 23,6 Millionen Unterdeckung! Dennoch will er “die Grundlage für ein „zweites erfolgreiches Jahrhundert legen.“ Leben geht Anfang Mai, Heller auch und Ehinger ist nun Boss. Die AG entsteht Ende Mai und Octagon kommt. Der DFB bestraft die Eintracht im April mit 2 Punkten Abzug in der laufenden Saison wegen Verstoß gegen die Lizenzunterlagen. Dank 23 von 27 möglichen Heimpunkten wird die Klasse am 34. Spieltag durch einen 2:1-Sieg gegen Ulm (90. Min Elfmeter Heldt) aber dennoch gehalten.

Trotz Octagon-Millionen steigt die Eintracht im Jahr darauf sang- und klanglos ab.
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Alles Gute und Liebe zum Geburtstag und natürlich dolle viel gute Nerven mit deinen drei äh hüstel zwei Kindsadlern plus Göttergatte  
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@pp1_sge: Ich glaub dir ja, dass du dir bei dem Schxxx-Spruch nix gedacht hast. Aber ein wenig Einsicht würde auch nicht schaden oder? Lass den Spruch, versuch ihn nicht mit Vergleichen zu rechtfertigen und gut ist das.
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Puh, so richtig verstehen kann ich die Diskussion grad nicht. Einigkeit besteht doch wohl darin, dass das ein Scheixx-rassistischer Spruch ist, der hoffentlich nie wieder kommt und wenn, dann ganz schnell beendet wird. Wie auch immer.

Das Faschos Arxxlöcher sind, darüber gibts hier auch keine 2 Meinungen. Und Fakt ist, so ein Gedankengut wird hier nicht toleriert. E basta.

Also kommt bitte alle wieder ein wenig runter, atmet durch und hört verdammt noch mal auf, persönlich zu werden!
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Sommerpausenstreit? Seltsam das, Aufbruch heisst die Stimmung und wir haben so was wie Sommer, die Vögel vögeln äh zwitschern und so.

Funkel war unser Trainer, war finde ich die ersten Jahre der richtige Mann am richtigen Ort. Irgendwann (über den Zeitpunkt wann das war ist ja müßig zu streiten), hat das nicht mehr so geklappt, so wohl punkte- als auch spielmäßig. Es wurde reagiert, vielleicht zu spät, na und, aber es wurde reagiert.

Nun liegt es an Herrn Skibbe, ein Team aufzubauen und die Aufbruchstimmung in den nächsten Wochen so umzusetzen, dass wir sie auf dem Platz ein wenig sehen.

Er fängt bei Null an, genau wie Funkel Jahre zuvor und davor Reimann und davor hüstel Andermatt usw. Genau wie alle anderen Teams in der Liga auch. Da nützt die Vorarbeit des alten Trainers kaum etwas bis gar nix, der Neue muss seine Topelf suchen, ein Spielsystem finden, dass die Spieler auch umsetzen können. Und von Beginn an Punkte einfahren. Nicht nur in Frankfurt. Ich freu mich auf die neue Saison, kann die alte Saison immer noch nicht leiden. Aber Groll oder Nachtreten oder Schuldzuweisungen suchen? Nö, vorwärts geht das!