
greg
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ThorstenH schrieb:greg schrieb:ThorstenH schrieb:mickmuck schrieb:
franken, die schweizer zahlen in franken
Wie in Franken? Werden da Nürnberger über die Theke geschoben?
Nein, nicht doch. Sie fahren zum Zahlen nach "Nernberch". Hat wohl steuerliche Vorteile
Ach so, deswegen hat auch der Oberfranke (Uli H.) nen Franken Konto in der Schweiz.
Was liebe ich doch das Sommerloch.
Ne ne, momentemal. Der Uli H. ist ja ein Schwabe und da die ja bekanntermaßen ziemlich knauserig sind legt er sein Geld mittels Wurstwaren in Franken auf schweizer Bankkonten an. Du verstehst!?
P.s. ich liebe dich auch Sommerloch ,-)
propain schrieb:greg schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich muss Greg aber mal etwas zur Seite springen, auch wenn ich den Vergleich der beiden Dinge für unzulässig halte. In Punkto Gefährlichkeit ist da einfach ein gewaltiger Unterschied gegeben.
Es geht eher um die psychologische Komponente, wo ich einen solchen Vergleich als annehmbar betrachte. Jeder definiert Freiheiten anders und in der deutschen Gesellschaft gibt es genug Menschen, die schnelles Autofahren ohne Beschränkung als "letzte Freiheit" ansehen im ansonsten streng reglementierten Gesellschaftsleben. Für Außenstehende wirken dann entsprechende harsche Reaktionen auf Verbotsforderungen absolut lächerlich. Ähnlich ist es m.E. bei einigen Amis, die bei den leichtesten Waffenrechtsverschärfungen (Keine Sturmgewehre mehr z.B.) sofort einen elementaren Eingriff in ihre Freiheit sehen durch den Staat. Für uns Außenstehende wirkt das dann ebenfalls lächerlich. Ist und bleibt eine Mentalitätsfrage.
Und in Punkto Mentalität ist es einfach so, dass ich diesen grundlegenden Kreislauf der Waffenindustrie und -hysterie in den USA überhaupt nicht nachvollziehen kann. Vor allem weil es ja nicht um den einfachen Revolver geht, den der Familienvater zum Schutz irgendwo sicher bunkert, sondern um Sturmgewehre etc. , die eigentlich niemand braucht, außer man will eine Revolution starten.
Genauso wenig verstehe ich die deutsche Assoziation Freie Straße > Gas geben > Freiheit. Es gibt genug andere Dinge, um die man kämpfen kann und die der Freiheit des deutschen Volkes zuträglicher wäre. Nunja.
Kurzum: Irgendwie ist jedes Volk wohl bei anderen Dingen verbissen. Ich möchte aber nicht mit den Amis tauschen. Lieber 100 Tote wegen Raserei als 10000 Tote wegen Waffengewalt. Auch wenn das makaber klingt.
Danke Werner. Wenigstens einer der mich versteht und nicht reflexartig zubeißt.
Es ging nämlich, genau, um die Rechtfertigung von etwas das nicht wirklich rational zu rechtfertigen ist und da verhalten sich halt (einige) Verfechter der "freien Fahrt für freie Bürger" nicht viel anders als die "Waffennarren" in den USA. Es war keinesfalls ein direkter Vergleich der Gefährlichkeit von zu schnellem Fahren und Schusswaffen. Wer das aus meinem Post rausließt, der will es wohl einfach falsch verstehen.
Und ja, ich hab einen Führerschein und das schon ne ganze Weile. Ja, und Auto fahr ich auch mehr als regelmäßig. Bin halt nur leider kein testosterongeschwängerter PS-Prolet. Sorry, das musste grad mal sein.
Das mit dem "freie Fahrt für freie Bürger" stimmt doch schon lange nicht mehr, da es auf den meisten Strecken schon ein Tempolimit gibt. Wir reden nur noch von wenigen Strecken wo Leute wirklich rasen könnten. Die Verkehrstoten durch zu schnelles Fahren sind sehr oft auf Strecken mit Tempolimit, wo Leute sich aber einfach nicht an die Regeln halten.
Ja, das ist absolut so. Auch durch das Verkehrsaufkommen ist es ja kaum möglich seine "PS-Schleuder" mal ordentlich auszufahren. Aber der geneigte Automaniac will sich halt theoretisch die Möglichkeit erhalten an einem Feiertag, auf der A3, zwischen 4:30 und 5:30 noch mal 250 km/h fahren zu können.
Was die Verkehrstoten angeht ist die Rechung allerdings auch nicht so einfach, denke ich. Da ja, wie du richtig sagst, die meisten Strecken über ein Tempolimit verfügen passiert dort natürlich auch der Großteil der Unfälle. Oder beziehst du dich auf irgendeine Statistik "Tödliche Unfälle auf Straßen mit und ohne Tempolimit"? Dass ein Unfall auch bei 120 km/h tödlich sein kann will ja auch niemand bestreiten.
SGE64150 schrieb:
Sonst gibt es irgendwann nur noch eine Champions Liga mit 20 Mega Vereinen
und alle anderen spielen dann auf 2.Liga niveau gegeneinander ^^
Du hast es erkannt. Genau das ist auch die Grundlage der Championsleague-Reform. Da die Bayern (und andere europäische Spitzenclubs) ihre Europaliga bei der UEFA nicht durchbekommen haben, wurde halte solange der UEFA-Cup ab- und die Championsleague aufgewertet bis es faktisch immer wieder die selben Top-Teams sind die sich Jahr für Jahr für die CL qualifizieren und mit jedem Jahr wächst der Abstand zu den übrigen Vereinen. In Zahlen ausgedrückt um den Faktor 4 (~24 Mio für Gruppenphase CL und ~6 Mio Gruppenphase EL) pro Saison.
Ich dachte ja nie, dass ich dem Hoeneß mal recht gebe, aber wenn sich nicht irgendwass gravierendes ändert werden wir in ca. 10 Jahren auch spanische Verhältnisse haben...einen FCB haben wir ja schon
SGE-URNA schrieb:pipapo schrieb:Jo-Gi schrieb:
Mal sehen, was draus wird. Die Deutsche Bank hats auch großspurig angekündigt vor einiger Zeit.
Unglaublich, das sowas überhaupt möglich ist
Was ist so unglaublich an einer, insbesondere für die Produzenten und weiterverarbeitende Industrien geschaffene, Möglichkeit sich gegen fallende/steigende Preise absichern zu können?
Geregelter Handel mit Rohstoffen jeglicher Art gehört zudem zu den ältesten Formen von "Spekulation" der Wirtschaftsgeschichte. Der erste standardisierte Börsenplatz war, welch überraschung, eine Rohstoffbörse, lange bevor es andere Börsenarten gab. http://de.wikipedia.org/wiki/Warenb%C3%B6rse
Nur weil immer so getan wird, als sei das irgendeine grosse Innovation auf dem Finanzmarkt.
Bei den Rohstoffbörsen geht es aber eben tatsächlich um die Rohstoffe, wie der Name ja schon sagt. Das Problem sind diese sog. entkoppelten Märkte, die mit dem tatsächlichen Rohstoff gar nichts mehr zu tun haben. Ein lesenswerter Beitrag hierzu auch von Dr. Flassbeck: http://www.flassbeck-economics.de/spekulation-mit-rohstoffen-aus-unhaltbaren-argumenten-wird-niemals-ein-haltbarer-standpunkt/
brockman schrieb:
Ist ja auch klar: fernsehtauglich, familienfreundlich, werbefreundlich, keine autonome Fankultur, keine Ultras, keine Kontroversen.
Ist halt nur die Frage ob sich der DFB im Hinblick auf die Nationalmannschaft damit nicht selbst ins Bein schießt. Wer genug Kohle für einen fertigen Spieler (aus dem Ausland) hat, wird wohl kaum dem Jungen aus dem Nachwuchszentrum ne Chance geben.
Von daher ist das vom Atom-Olli vorgebrachte Argument der Förderung des Fußballs wohl eher eine Milchmädchenrechnung.
Meierei schrieb:greg schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
Von daher finde ich den Vergleich nach wie vor unpassend... ,-)
Hm, stimmt. Denn die Waffennarren haben, wie du ja richtig anmerkst, immerhin eine in der Verfassung verankerte Grundlage für Ihre Forderungen. Was sagt das aber nun über die "Raser" aus ,-)
Sprich, die USA und ihre Bevoelkerung haben sich seit dem 15. Dezember 1791 nicht weiterentwickelt.
Wobei dies staendig auch anderweitig unter Beweiss gestellt wird.......
Solange ist das mit der Verfassung schon wieder her!?
Kinners, wie die Zeit vergeht
mickmuck schrieb:
vollidiot wäre vermutlich untertrieben...
Bierhoff: Jeder sollte sich freuen über Menschen und Visionäre wie Dietmar Hopp, die in den Fußball investieren. Dazu zählen auch Konzerne wie Bayer und Volkswagen.
und es wird noch besser
Welt am Sonntag: Gilt das auch für Red Bull, das in Leipzig ein Profiteam aufbauen will?
Bierhoff: Ja, auch für Red Bull. Ob Red Bull oder die Telekom bei Bayern München – da sehe ich keinen Unterschied.
http://www.welt.de/sport/fussball/article116516495/Unser-Ziel-muss-es-sein-Weltmeister-zu-werden.html
Bierhoff, der sich auch gerne mal von der Atom- und Kohlelobby vor der Karren spannen lässt (http://blog.greenpeace.de/blog/2010/08/20/olli-und-die-atomlobby/), ist ein Opportunist sondersgleichen. Widerlich!
SGE_Werner schrieb:
Ich muss Greg aber mal etwas zur Seite springen, auch wenn ich den Vergleich der beiden Dinge für unzulässig halte. In Punkto Gefährlichkeit ist da einfach ein gewaltiger Unterschied gegeben.
Es geht eher um die psychologische Komponente, wo ich einen solchen Vergleich als annehmbar betrachte. Jeder definiert Freiheiten anders und in der deutschen Gesellschaft gibt es genug Menschen, die schnelles Autofahren ohne Beschränkung als "letzte Freiheit" ansehen im ansonsten streng reglementierten Gesellschaftsleben. Für Außenstehende wirken dann entsprechende harsche Reaktionen auf Verbotsforderungen absolut lächerlich. Ähnlich ist es m.E. bei einigen Amis, die bei den leichtesten Waffenrechtsverschärfungen (Keine Sturmgewehre mehr z.B.) sofort einen elementaren Eingriff in ihre Freiheit sehen durch den Staat. Für uns Außenstehende wirkt das dann ebenfalls lächerlich. Ist und bleibt eine Mentalitätsfrage.
Und in Punkto Mentalität ist es einfach so, dass ich diesen grundlegenden Kreislauf der Waffenindustrie und -hysterie in den USA überhaupt nicht nachvollziehen kann. Vor allem weil es ja nicht um den einfachen Revolver geht, den der Familienvater zum Schutz irgendwo sicher bunkert, sondern um Sturmgewehre etc. , die eigentlich niemand braucht, außer man will eine Revolution starten.
Genauso wenig verstehe ich die deutsche Assoziation Freie Straße > Gas geben > Freiheit. Es gibt genug andere Dinge, um die man kämpfen kann und die der Freiheit des deutschen Volkes zuträglicher wäre. Nunja.
Kurzum: Irgendwie ist jedes Volk wohl bei anderen Dingen verbissen. Ich möchte aber nicht mit den Amis tauschen. Lieber 100 Tote wegen Raserei als 10000 Tote wegen Waffengewalt. Auch wenn das makaber klingt.
Danke Werner. Wenigstens einer der mich versteht und nicht reflexartig zubeißt.
Es ging nämlich, genau, um die Rechtfertigung von etwas das nicht wirklich rational zu rechtfertigen ist und da verhalten sich halt (einige) Verfechter der "freien Fahrt für freie Bürger" nicht viel anders als die "Waffennarren" in den USA. Es war keinesfalls ein direkter Vergleich der Gefährlichkeit von zu schnellem Fahren und Schusswaffen. Wer das aus meinem Post rausließt, der will es wohl einfach falsch verstehen.
Und ja, ich hab einen Führerschein und das schon ne ganze Weile. Ja, und Auto fahr ich auch mehr als regelmäßig. Bin halt nur leider kein testosterongeschwängerter PS-Prolet. Sorry, das musste grad mal sein.
propain schrieb:greg schrieb:
Aber mal ehrlich, genauso haltlos und unlogisch wie die Waffennarren in den USA argumentieren hierzulande die Leute wenn es um ihr "Recht" auf unbegrenztes Rasen geht.
Seh ich jeden Tag, hier rast jeder 5jährige mit dem Auto über die Autobahn.
Es ging ums argumentieren und rechtfertigen des Anspruches auf etwas das nicht rational begründet werden kann. Allerdings kann ich dir auch nicht sagen wie viele amerikanische Fünfjährige sich in einer Waffendebatte auf den ersten Verfassungszusatz berufen würden. Von daher chapeau, der Vergleich mit dem fünfjährigen Autofahrer war schon gut...
Zeugt schon von großem strategischem Sachverstand den Spordirektor just in dem Moment zu feuern, wenn die Weichen für die neue Saison durch Transfers gestellt werden. Aber macht ja nix, der HSV muss schließlich nicht auf die Preise achten. Solange namhafte, angesehene hamburger Bürger ihre Kreditkarte für überteuerte Spieler zücken ist doch alles in Butter!
Noisy schrieb:
Die Bankenaufsicht soll doch räumlich getrennt von der EZB aufgebaut werden, an freien Bürogebäuden mangelt es nun wirklich nicht, zumal der jetzige EZB Sitz frei wird.
Tz, "freie Bürogebäude". Nix da, es wird neu gebaut. In Frankfurt gibts bisher ja nur einen Büroleerstand von ~20%. Da kann man guten Gewissens auch was neues hochziehen.
steps82 schrieb:ac_mofa schrieb:
Es geht zwar schon ziemlich weit in die Zukunft, aber ich gehe einfach mal stark davon aus das wir in die Gruppenphase kommen werden
Dort wird ja sicher auch nach gesetzt und ungesetzt gelost, oder? Die Wahrscheinlichkeit das wir dort ungesetzt sind ist doch ziemlich hoch, oder?
Wie verhält sich das dann mit den einzelnen Spieltagen der Gruppenphase bzw. an welchen müssten wir auswärts antreten?!
für die auslosung der gruppenphase werden 4 lostöpfe erstellt in denen sich in topf 1 die "stärksten" manschaften(Tottenham, Rom , Valencia, VFB) nach koeffizient befinden, genau wie bei der cl-auslosung.
2, 3 und 4 (in dem wir wahrscheinlich landen) werden dann von stark bis schwach aufgefüllt. heißt quasi das wir ne hammer gruppe bekommen.
Da komm ich aber auch lieber in eine Gruppe mit namhaften, schweren Gegnern, als mit vermeintlichen No-Names aus dem Osten, die sich dann als millionengestützes Oligar(s)chenspielzeug entpuppen.
Ich finde das aber auch einleuchtend. Straßen außerorts werden häufiger alkoholisiert befahren, sind kurvenreicher und es gibt mehr (gefährliche) Überholmanöver. Deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, dass Deutschland was die Gesamtstatistik angeht durchaus gut dasteht. Wenn man aber Autobahnen miteinander vergleicht fällt es mir schwer zu glauben, dass es bspw. in Frankreich bei 130 Tempolimit und wenig Verkehr (da kostenpflichtig) schlimmer aussieht als bei uns. Dort sind wohl auch die Nationalstraßen die Unfallschwerpunkte.
Aber wir weichen mittlerweile doch etwas arg vom Thema ab ,-)