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greg

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Grauer_Adler schrieb:
Ein Beitrag, den ich speziell für den Blog geschrieben habe, der aber auch hier seine Berechtigung  haben sollte:

"Um es vorwegzuschicken: Ich bedauere den Rücktritt von Thomas Schaaf ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt sehr.

Auch wenn ich vor einem Jahr Bauchschmerzen bei der Erwähnung seines Namens im Zuge der Trainerfindungsdiskussion hatte (hatte ich doch selbst auch ein paar Jungdynamiker auf dem Zettel, die ich mir bei uns gut hätte vorstellen können), war ich am Ende heilfroh, dass wir mit ihm einen Trainer verpflichtet hatten, der hier in Frankfurt längerfristig etwas aufbauen wollte. Einen, der erfahren und auch arriviert genug war, um nicht nach einem Jahr der Verlockung des größeren Geldes und der besseren Perspektive zu erliegen. Einen, der bereit war, sich nach einem erfüllten und erfolgreichen Leben als “Fischkopp” und dem darauf folgenden “Sabbatical” voll und ganz der Eintracht zu widmen, ohne einen übergeordneten Karriereplan. Und ich denke, und ich denke, dass er dies mit Herz, Seele und viel Fleiß und Interesse auch so angegangen ist
Mein Gott, was sind hier für Kelche an uns vorübergegangen, wenn ich nur mal beispielhaft den unsäglichen Roberto di Matteo erwähnen darf. Und auch ein Roger Schmidt, wenn es denn geklappt hätte, wäre mit Sicherheit auf den nächsten abfahrenden Zug gesprungen, wenn irgendwo die CL gewinkt hätte.
Ist denn der Ansatz von HB, “Trainerkontinuität” herstellen zu wollen, wirklich so verkehrt? Vernünftiges Arbeiten geht nun mal nur über mehrere Jahre, wenn das Ziel denn sein soll, eine homogene und schlagkräftige Mannschaft mit gesunder Altersstruktur zu schaffen, wo dann Abgänge durch Neuzugänge adäquat ersetzt werden und Qualität gesteigert werden kann, ohne das Gefüge jedesmal neu erfinden zu müssen.
Dies hätte ich auch einem Breitenreiter, einem Kramer oder einem Lieberknecht (mein heimlicher Favorit) zugetraut, allein waren all diese leider nicht verfügbar.
Also war ich letzten Endes “happy”, dass Thomas Schaaf unser Trainer wurde, und im Grunde genommen war ich das auch zum Saisonende noch, weil Trainersuche immer ein Glücksspiel ist. Es gibt in meinen Augen keine “guten” oder “schlechten” Trainer, zumal mir wie den meisten anderen hier das sportmedizinische und taktikschulungstechnische Instrumentarium fehlt, sowas im akademischen Sinne zu beurteilen. Daher gibt es für mich nur Trainer, die passen und funktionieren (alles natürlich situationsbedingt: brauche ich einen “Retter” oder einen “Neuaufbau” oder eine “Weiterentwicklung”), oder es läuft eben nicht.
Hier schieden sich im Falle von TS leider von Anfang an die Geister; noch nie, soweit ich mich persönlich erinnern kann, hatte ein Coach bei Eintracht Frankfurt von der ersten Minute an soviel Gegenwind und auch mediale negative Aufmerksamkeit (und dies ist keine Medienschelte, dazu kommen wir später). Selbst mir, der ich erstmal positiv an neues herangehe, blieb nicht verborgen, dass im Verständnis zwischen Mannschaft und Trainer einiges unrund lief. Stichwort “Taktik”. Andererseits hatte ich sehr wohl den Eindruck, dass Schaaf in der Lage war, Fehler zu erkennen und sich zu bemühen, diese abzustellen.

Nach einer punktemäßig und tabellarisch durchaus erfolgreichen Saison (gemessen an den Erwartungen vor der Hinrunde und auch dem Vergleich zur Vorsaison) blieb zwar trotz des versöhnlichen Saisonabschlusses ein fader Nachgeschmack ob der vielen liegengelassenen Chancen, sich deutlich höher platziert haben zu können; ich persönlich war aber zu diesem Zeitpunkt bereit und auch hoffnungsfroh, TS hier weiter arbeiten zu sehen. Erst die nächste Saison hätte er durch seine Handschrift wirklich prägen können, und diese Chance hätte ich ihm und uns gegönnt. Und im Falle eines Misserfolgs (ich persönlich bevorzuge den Ausdruck “Scheiterns”) hätten wir uns in Ruhe und der Gewissheit, dass es dann eben wirklich nicht gepasst hat, um einen Übergang bemühen können, der für Eintracht Frankfurt weniger schädlich gewesen wäre als der Eklat zum jetzigen Zeitpunkt.

So, und jetzt zur Medienschelte:

Auch hier schicke ich wieder etwas voraus: Weder DUR noch KIL mit ihren Beiträgen, auch JCM mit seinem Auftritt im Frühschoppen nicht, haben Thomas Schaaf abgeschossen. Der, und da war ich ein bisschen enttäuscht, im Tittensender ja auch mal Kontra hätte geben können/sollen. Ist wohl nicht so sein Ding, und muss dann auch respektiert werden.
Wenn ich zuverlässige Informationen darüber habe, dass etwas faul ist im Staate Dänemark, ist es natürlich journalistische Pflicht, darüber auch zu berichten, soweit die Quellen glaubwürdig sind, und davon gehe ich einfach mal aus. Und wenn mir die eine oder andere Nase nicht passt und ich sogar das dann mal in Kommentaren durchscheinen lasse, ist das dort eben auch journalistische Freiheit.
Gerade hier beginnt aber nun das Problem. Ein altbekanntes Problem. Der Journalist als Empfänger von Informationen macht sich natürlich auch zum Handlanger des Informanten, der ja Absichten verfolgt und nicht nur gerade mal ein Pläuschchen hält. Und hier war die FR dann de facto Multiplikator von Stimmungen, die möglicherweise gar nicht so repräsentativ sind.

Der “Todesstoß” war doch wohl die gezielt lancierte Meldung im Kicker. Ein perfider Schachzug, der ja bei entsprechendem Wahrheitsgehalt (Verhandlungen hinter dem Rücken von HB) dessen Rücktritt sehr wahrscheinlich gemacht hätte.
Nur durch die wachsweiche Rücktrittserklärung von TS kann HB hier noch ein wenig die Geschicke lenken, und das ist auch gut so, liebe Genossinnen und Genossen. Ich bin mir ganz sicher, dass Thomas Schaaf wegen der neueren Entwicklung zurückgetreten ist, und nicht wegen der im Grunde genommen schon gewohnten Unleidlichkeit. Das würde auch Stefans Frage erklären, warum es denn erst heute geschehen ist und nicht schon vor dem letzten Spiel oder direkt im Anschluss.

Das heißt: Die Arschlöcher sitzen nicht bei der FR. Nicht direkt, jedenfalls. Der Machtkampf bei Eintracht Frankfurt hat schon vor einigen Jahren begonnen, und im Falle von Schaaf war es im Grunde genommen “Funkel reloaded”. Man glaubte, wenn man nur lange genug auf den Sack einprügelt, wird man den Esel schon treffen. Der hat sich heute aber noch mal schön aus der Affäre gezogen. In your face!
Die neue Eintracht in der “Post-Bruchhagen-Ära” hat schon mal ihr Gesicht gezeigt, und mir macht das Angst.

Womit wir bei der Rolle des Blogs wären. Einem Diskussionsforum, das ich nach wie vor sehr schätze, und dessen schwarzseherischen Betreiber ich aufgrund des o.g. Informationshintergrundes als FR-Mitarbeiter und seines schweren persönlichen Schicksals ausdrücklich in den Schutzbereich der journalistischen Freiheit überweise. Oder weil er es kann.

Was war das für ein schöner Ort für eintrachtaffine Diskussionen, und über den ganzen Rest. Hier waren Leute zugange, die der Eintracht wohlgesonnen sind. Einige bezeichneten sich sogar als “Fans”.
Ich stamme aus einer Generation, als wir, ich gebe es zu, auf der Haupttribüne dem Gegner höflich Beifall geklatscht haben, wenn der mal einen wirklich guten Spielzug ablieferte.
Erst durch einen amerikanischen Freund lernte ich die wahren Freuden des “Fanseins” kennen. Du darfst parteiisch sein. Du darfst Deine Mannschaft anfeuern, auch wenn sie scheiße spielt. Freu Dich über einen ungerechtfertigten Elfmeter. Habe Spaß an Deinem Team, und liebe es. Verteidige Deine Mannschaft und Deinen Verein nach außen, auch wenn Dir dabei manchmal unwohl ist. Die anderen kochen auch nur mit Wasser. All dies hat er nicht gesagt; ,er sagte “yeah” “booh” “foul” “sucker”, aber das waren meine Erkenntnisse.

All diese Dinge haben hier sicherlich nichts zu suchen, weil man sich auf einem vermeintlich anderen Niveau bewegt. Wenn aber vor Anpfiff schon alles scheiße ist, die Aufstellung nur von einem hirnrissigen Trainerimitat erstellt worden sein kann, in Mainz eh viel besser gearbeitet wird und Heribert an allem schuld ist, wenn also in diesem kleinen süßen Fußballblog letzten Endes nichts anderes passiert, als dass unzufriedene unbefriedigte Mittvierzieger mit Tagesfreizeit ihre persönlichen Dllemmata ausleben, sei die Frage erlaubt, worum es hier denn eigentlich geht.
In diesem Zusammenhang gefällt mir der Begriff der “Wagenburgmentalität” sehr, sehr gut, haben sich doch diese absonderlichen 50 + X (mir bis dato nur aus der Geriatrie bekannt) doch ernsthaft nicht nur im Besitz des Steins der Weisen befunden, sondern auch für die Zukunft hervorragende Konzepte parat, die von diesem Harsewinkeler Bürokraten aus Eitelkeit abgeblockt(!) werden. Was dabei an Unbotmäßigkeiten und Verbalinjurien abgesetzt wird, ist von Grund auf unanständig.

Ihr wart heute in Partystimmung und Feierlaune. Der Trend ging zum Drittkühlschrank. Ist das wirklich so gut für Eintracht Frankfurt, was heute passiert ist?

Es ist spät und ich bin müde, aber dieser Abriss musste sein. Vieles hätte ich gerne deutlicher gemacht, aber im Gegensatz zu anderen fehlt mir dazu einfach die Zeit.

Gut , dass der Beitrag so spät fertig wurde. Liest ja wieder kein Schwein."

Danke für die Aufmerksamkeit.


Bravo!
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greg schrieb:
Reinartz hat unterschrieben!


Da dachte ich, ich wäre früh dran, dabei hat Werner schon vier Minuten zuvor den Willkommens-Thread aufgemacht  
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Reinartz hat unterschrieben!
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
adlerkadabra schrieb:
67sge schrieb:
Wir das eine Serie in der grünen Bild?

"Platz 8 - alles nur Glück"
"Die Top-Ten der Schaaf Fehler"
"Die schlimmsten Taktik-Fehler des Trainerteams"
"Bruchhagen: Stillstand ist sexy"
"Jetzt redet Mister-X: So zerrüttet ist das Verhältnis zum Trainer"
"Eintracht 2015 - Am Abgrund"
"Die ganze Wahrheit über Schaaf"
"Geheime Infos aus dem AR: Schaaf und Bruchhagen schon morgen weg"
"Es ist einsam geworden um Schaaf"
"Hübner: wie lange macht er den Stillstand noch mit"
"Eintracht: nie wieder Euroleague"
"Warum sind alle besser als die Eintracht?"


Pssst. Wir dürfen ihnen keinesfalls verraten, dass die Eintracht nun auch im ökologischen Ranking auf Platz 14 durchgereicht wurde. Sonst heißt es morgen: "Eiszeit um Schaaf: Reibungsverluste zwischen Trainer und Mannschaft verantwortlich für Klimawandel in Hessen"



Ungeheuerlich, wieso stellt Schaaf nicht ein paar Solarzellen auf? Man sagte mir er sei für die Aufstellung verantwortlich...Schaaf raus!


...und wenn er schon beim Aufstellen ist, dann bitte doch auch gleich noch den Haushalt der Stadt Frankfurt für 2017.
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tobago schrieb:
peter schrieb:
also, darmstadt rauf, hsv runter und vfb in der relegation gegen den ksc raus? deal?


Ich weiß nicht, bin immer noch dafür HSV und Stuttgart bleiben drin, Freiburg und Paderborn steigen direkt ab und dann Hannover geht durch die Relegation als dritter Absteiger runter, während Lautern und Darmstadt hochgehen.

Gruß,
tobago


Da H96 und Freiburg gegeneinander spielen, wird dieser Fall aber auf keinen Fall eintreten.
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peter schrieb:
da ich es wie andy sehe und nicht in der lage bin heraus zu dividieren was denn nun tatsächlich sache ist und welche märchen die meiste wahrheit enthalten habe ich da nur völlig wissensfreie positionen.

als frankfurter bürger freue ich mich über alles was die stadt frankfurt aufwertet und der hauptsitz des dfb tut das ganz sicher. ob es dazu der rennbahn bedarf steht auf einem anderen blatt.

als frankfurter traditionalist würde ich den verlust der rennbahn sehr bedauern, sie gehört für mich zum stadtbild einfach dazu. das hat mir beim henninger turm aber auch schon nichts genutzt.

als frankfurter bewohner würde ich alles begrüßen das dazu führt, dass stadtteile nicht so aufgewertet werden dass sie für die ureinwohner unbezahlbar werden. diesen schleichenden prozess wird man aber nicht aufhalten können und mit der dazu gehörigen hektik und dem verlust der urwüchsigkeit werden wir uns wohl abfinden müssen.

als eintrachtfan ganz klar: fuck you dfb, ab nach leipzig, da liegt die zukunft des deutschen fußabll.


Da haste doch deine Pro und Contra-Liste  

Und nur, weil wir davon ausgehen, dass bestimmte Entwicklungen nicht mehr aufzuhalten sind (Gentrifizierung) bzw. es nicht waren (Henninger Turm) sollten wir uns doch nicht abhalten lassen die Gelegenheit der vielfach verlangten Basisdemokratie zu nutzen.
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sotirios005 schrieb:

Das ist pure Hetze gegen die GDL. Ich bin zwar selbst leidenschafrtlicher Bahnfahrer - und deshalb unmittelbar vom Streik betroffen - doch die kleine GDL wird mir bei ihrem Kampf gegen das deutsche Polit-Establishment immer sympathischer.


Genau so sollte man das gerade im Fall des Bahnstreiks auch sehen. Stichpunkt Mehrheitseigner der DB AG und dessen handzahme Gewerkschaft (EVG)
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Taunusabbel schrieb:
greg schrieb:
HarryHirsch schrieb:
peter schrieb:
was hat er denn gesagt, der herr russ? im heutigen saw finde ich nix.



+++ Russ: "Diskussion ist mir sch…egal" +++

Eintracht-Profi Marco Russ schert sich nicht um die anhaltenden Diskussionen um Coach Thomas Schaaf. "Mir ist die Trainerdiskussion sch...egal. Jede Woche wird irgendein Blödsinn geschrieben und mich interessiert es einfach nicht", stellte Russ im Gespräch mit dem hr-sport klar. Es hätten bereits genügend Spieler dem Trainer den Rücken gestärkt. "Und wenn das die Spieler sind, die zum Stamm gehören und mit denen man in die Zukunft sieht, sind andere Meinung nicht so wichtig", meinte Russ. Laut dem Innenverteidiger ist die Mannschaft mit Schaaf zufrieden.  



Ich setze dabei natürlich voraus, dass Russ weiß wer da der Presse sein Leid klagt. Unzufriedene Spieler wird es halt immer geben...


Davon gehe ich nicht aus, oder würdest Du ausgerechnet dem Herrn Russ, der ja gerne mal über Mannschaftskollegen herzieht so etwas erzählen ?


Siehe #156 und #157.
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HarryHirsch schrieb:
peter schrieb:
was hat er denn gesagt, der herr russ? im heutigen saw finde ich nix.



+++ Russ: "Diskussion ist mir sch…egal" +++

Eintracht-Profi Marco Russ schert sich nicht um die anhaltenden Diskussionen um Coach Thomas Schaaf. "Mir ist die Trainerdiskussion sch...egal. Jede Woche wird irgendein Blödsinn geschrieben und mich interessiert es einfach nicht", stellte Russ im Gespräch mit dem hr-sport klar. Es hätten bereits genügend Spieler dem Trainer den Rücken gestärkt. "Und wenn das die Spieler sind, die zum Stamm gehören und mit denen man in die Zukunft sieht, sind andere Meinung nicht so wichtig", meinte Russ. Laut dem Innenverteidiger ist die Mannschaft mit Schaaf zufrieden.  


Man kann von Russ und seinen "diplomatischen Qualitäten" ja sicher halten was man will, aber ihm aus dieser Aussage jetzt einen Strick zu drehen, da er damit alle Nicht-Stammspieler abqualifizieren würde, halte ich doch für ein wenig übertrieben.

Ich setze dabei natürlich voraus, dass Russ weiß wer da der Presse sein Leid klagt. Unzufriedene Spieler wird es halt immer geben...
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Die Verletzungsstatistik im SAW zeigt mal deutlich auf wie arg es uns diese Saison erwischt hat und dabei sind die aktuellsten Daten vom 20.12.14. Also noch kein Meier, Kittel, Bamba etc. dabei.
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Stoppdenbus schrieb:
Beim Hort des Bösen ist ein sehr guter Artikel zu finden, der unsere Situation trefflich beschreibt. Auf der Stelle treten, ääääh, Kontinuität!


Da wird durchaus der Finger in die Wunde gelegt. Trotzdem hinkt der Vergleich zwischen uns und MG, und zwar nicht wegen deren Erfolge in den 70ern sondern wegen einer 21 mit sechs Nullen (u. A.).
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adlerkadabra schrieb:
Mangelnder Informationsfluss, so weit, so schlecht. Seit wann aber laufen hochbezahlte Profis auf den Platz, um dort auf Infos zu warten und dann je nachdem den 2., 4. oder 6. Gang einzulegen?


Genau das dachte ich mir auch beim Lesen. Jetzt brauchts schon dauerhaft ne Karotte vor der Nase, um ein Spiel gewinnen zu wollen/können.
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adlerkadabra schrieb:
greg schrieb:
adlerkadabra schrieb:
greg schrieb:
adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Steinat1975 schrieb:
Egal wie man sich Dreht, der ***** ist immer hinten

Eine solche Aussage ist doch reine Inkompetenzkompensationskompetenz!

(Das schöne Wort aus einem Nachruf auf Odo Marquard schrie förmlich danach, irgendwie untergebracht zu werden    )


Notiert.    

Gut so. Insbesondere die notorische Neigung Frankfurter Anwälte zum Widerspruch wird man mit dem Monster fürderhin mühelos niederkartätschen können  ,-)



Niederkartätscht ist jetzt auch notiert. Moment... wie schreibt man denn des? Niederkartätscht?    

Referenzzitat: "Die ersten 500 muss man niederkartätschen. Der Rest läuft von alleine weg."  



Das könnte aber ziemlich blutig werden...klick

Das schaurige Referenzzitat hierzu stammt vom Abt Arnaud Amaury: "Gott kennt die Seinen schon."




Ach, das war gar kein Schreib- bzw. Autokorrekturfehler zu niedergrätschen

 Bedauerlicherweise, nein. Obwohl beim unvergessenen Kyrgiakos eines dem anderen nahe kommen konnte.



Bei passender Besohlung auf jeden Fall  
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adlerkadabra schrieb:
greg schrieb:
adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Steinat1975 schrieb:
Egal wie man sich Dreht, der ***** ist immer hinten

Eine solche Aussage ist doch reine Inkompetenzkompensationskompetenz!

(Das schöne Wort aus einem Nachruf auf Odo Marquard schrie förmlich danach, irgendwie untergebracht zu werden    )



Notiert.    

Gut so. Insbesondere die notorische Neigung Frankfurter Anwälte zum Widerspruch wird man mit dem Monster fürderhin mühelos niederkartätschen können  ,-)



Niederkartätscht ist jetzt auch notiert. Moment... wie schreibt man denn des? Niederkartätscht?    

Referenzzitat: "Die ersten 500 muss man niederkartätschen. Der Rest läuft von alleine weg."  



Das könnte aber ziemlich blutig werden...klick

Das schaurige Referenzzitat hierzu stammt vom Abt Arnaud Amaury: "Gott kennt die Seinen schon."




Ach, das war gar kein Schreib- bzw. Autokorrekturfehler zu niedergrätschen
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adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Steinat1975 schrieb:
Egal wie man sich Dreht, der ***** ist immer hinten

Eine solche Aussage ist doch reine Inkompetenzkompensationskompetenz!

(Das schöne Wort aus einem Nachruf auf Odo Marquard schrie förmlich danach, irgendwie untergebracht zu werden    )



Notiert.    

Gut so. Insbesondere die notorische Neigung Frankfurter Anwälte zum Widerspruch wird man mit dem Monster fürderhin mühelos niederkartätschen können  ,-)



Niederkartätscht ist jetzt auch notiert. Moment... wie schreibt man denn des? Niederkartätscht?    

Referenzzitat: "Die ersten 500 muss man niederkartätschen. Der Rest läuft von alleine weg."  



Das könnte aber ziemlich blutig werden...klick
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stefank schrieb:
Ein weiterer Einzelfall: http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Herford/Herford/1965475-Richterin-spricht-angeblich-aggressiven-Autofahrer-frei-Ermittlungen-gegen-mehrere-Polizisten-Schlaege-Tritte-Pfefferspray-Polizeivideo-belastet-Beamten
Interessant finde ich die Aussage des Staatsanwalts, es hätte bisher einen "Vertrauensvorschuss" gegeben, weswegen man Polizeivideos nicht gesichtet habe. Wenn es so eine Praxis auch bei anderen StAen geben sollte, muss angesichts der zahlreichen Fälle in den letzten Jahren nun endgültig Schluss damit sein.


Erst recht vor dem Hintergrund dieses neuen Schutzparagraphen, über den in der hessischen Landesregierung sinniert wird. 10 Jahre Haft für den Angriff auf Polizei (und andere Rettungskräfte) dürften doch bei solchen Praktiken schnell mal drin sein.
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Mainhattener schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Rother Hamm, am Niederräder Bruchfeld


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ab/Frankfurt_Am_Main-Kuehhornshof-Karte-Pelissier.jpg


Dies ist ja klar, steht ja auch im Artikel.
Wenn der Vorschlag Frankfurt-Rother Hamm wäre, gerne.
Aber dieses scheiß einenglischen.    


Ich wusste doch, dass mir Rotherham irgendwo her bekannt vorkommt:

http://www.faz.net/aktuell/politik/missbrauch-in-rotherham-stadt-des-schweigens-13434501.html

Ich würde mal sagen das wäre, vorsichtig gesagt, eine ziemlich unglückliche Wahl.
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Aragorn schrieb:
Könnte es vielleicht auch daran liegen, daß die USA mehr Einfluss auf Europa nehmen will und hofft durch TTIP die eigenen klammen Kassen aufzufüllen?    


Wenn man bedenkt, dass es Überlegungen und Entwürfe gibt, die es Unternehmen erlauben sollen Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen, ist das durchaus anzunehmen.
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Haliaeetus schrieb:
Raggamuffin schrieb:
greg schrieb:
Haliaeetus schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
Tafelberg schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
propain schrieb:
miraculix250 schrieb:
Eben...

.... bin mir aber nicht ganz sicher, ob der Hellmann das eigentlich weiss und sich nur, letztlich aus Eigeninteresse als kurzsichtiger Fussballfunktionär, auf Dumm stellt. Oder ob ihm das wirklich nicht so klar ist. Aber um das zu wissen müsste man ihm wohl in de Kopp schaun.


Der Hellmann kennt uns in Frankfurt, der weiß das wir auch auf so eine Idee kommen können und das dort boykottieren. Der will einfach nur das die Mannschaft dort unterstützt wird, mehr steckt da glaube ich nicht dahinter.


Was ja auch nur legitim ist. Es geht um die Unterstützung des eigenen Teams. Aber die andere Kehrseite wurde hier ja auch genannt, die genauso verständlich ist: Dass man zeigen möchte, wie wenig Interesse man an dem Plastik-Team hat.
Wobei mir diese Diskussion um einen Boykott letztendlich vorkommt wie eine Diskussion, ob eine Diät sinnvoll ist und man aber auf einen langefristigen Ernährungswechsel zielen möchte.
Boykotte sind letztendlich da, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Sie verlaufen irgendwann im Sand. Die Frage ist, wie weit das gesamte Umfeld so einen Fußball noch sehen möchte. Die Zuschauerzahlen gegen Wolfburg sind ja nicht durch Proteste oder Boykotte generiert, sondern weil nur noch wenige Matches gegen einen solchen Verein schauen wollen.
Und daruf werden irgendwann auch die Funktionäre der Liga und des Bezahlfernsehens reagieren müssen. Denen ist es doch scheiß egal, ob bei einem Spiel gegen RB 3.000 Auswärtsfans weniger kommen. Aber auf solche Zuschauerzahlen wie bei den 2 genannten Partien müssen sie doch irgendwann reagieren, oder? Es geht hierbei um den einzigen und wirklich einzigen Punkt, der sie bewegt: Profit.


was wäre Deine Vorstellung bei: "da müssen sie reagieren"?


Um ehrlich zu sein: Da müssen die Herrschaften sich was einfallen lassen, um den Karren wieder raus zu ziehen. So erfinderich bin ich nun nicht. Von meiner Seite aus hätte ich gesagt:

* Umverteilung der Fernsehgelder nach Einschaltquoten
* Reduzierung der CL-Prämien
* Erhöhung der EL-Prämien
* Strengere Handhabung bei der Lizensierung (das kann man ja bei Red Bull mit seinen 14 Funktionärshansels und den paar hundert Euro Mitgliedsbeitrag nicht mehr als Verein bezeichnen)

Mir hatte auch die Idee gefallen, die in Amerika ja scheinbar umgesetzt wird, mit den Caps bei den Transferhöhen.


wenn die Vereine schon gezwungen werden eine Jugendspielerakademie aufzuziehen, dann wäre es doch nur recht und billig dafür zu sorgen, dass die Spieler dann nicht abgeworben werden können. Stand heute ist der "Spielerpool" ja einzig und allein ein Weg die Vereine zu schwächen, die sich Bau und Aufrechterhaltung Ihrer Akademie teuer ersparen müssen, weil die Plastikkonstrukte die Talente dann ja doch abwerben.


Genau das ist der Punkt. Die Vereine müssen sich (größtenteils) gewaltig strecken, damit sie die Lizenzauflage Jugendakademie erfüllen können. Nur um im Endeffekt die Ausbildung für die zahlungskräftigen Konstrukte zu übernehmen. Wenn ein Jugendspieler eine gewisse Zeit im Verein war, sollte dieser auch seinen ersten Profivertrag dort erhalten (müssen).


Dann muss der zukünftige Messi, den angenommen gerade der FC Heidenheim in seiner B-Jugend hätte, erstmal seinen Vertrag in der zweiten Liga absitzen, bis er in seine eigentliche Gewichtsklasse wechseln darf? Oder ein unterdurchschnittlicher Jugendspieler muss unbedingt unter Vertrag genommen werden, wenn ein anderer Verein ihn will?
Da müsste man schon sehr komplexe Regeln finden.  


vielleicht, dass unter 18 nicht gewechselt werden darf oder dass dem Ausbildungsverein eine Art "Vorkaufsrecht", "Vetorecht" o.ä. eingeräumt wird würde ja schon helfen


Genau so etwas hatte ich dabei auch im Sinn, danke.
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Haliaeetus schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
Tafelberg schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
propain schrieb:
miraculix250 schrieb:
Eben...

.... bin mir aber nicht ganz sicher, ob der Hellmann das eigentlich weiss und sich nur, letztlich aus Eigeninteresse als kurzsichtiger Fussballfunktionär, auf Dumm stellt. Oder ob ihm das wirklich nicht so klar ist. Aber um das zu wissen müsste man ihm wohl in de Kopp schaun.


Der Hellmann kennt uns in Frankfurt, der weiß das wir auch auf so eine Idee kommen können und das dort boykottieren. Der will einfach nur das die Mannschaft dort unterstützt wird, mehr steckt da glaube ich nicht dahinter.


Was ja auch nur legitim ist. Es geht um die Unterstützung des eigenen Teams. Aber die andere Kehrseite wurde hier ja auch genannt, die genauso verständlich ist: Dass man zeigen möchte, wie wenig Interesse man an dem Plastik-Team hat.
Wobei mir diese Diskussion um einen Boykott letztendlich vorkommt wie eine Diskussion, ob eine Diät sinnvoll ist und man aber auf einen langefristigen Ernährungswechsel zielen möchte.
Boykotte sind letztendlich da, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Sie verlaufen irgendwann im Sand. Die Frage ist, wie weit das gesamte Umfeld so einen Fußball noch sehen möchte. Die Zuschauerzahlen gegen Wolfburg sind ja nicht durch Proteste oder Boykotte generiert, sondern weil nur noch wenige Matches gegen einen solchen Verein schauen wollen.
Und daruf werden irgendwann auch die Funktionäre der Liga und des Bezahlfernsehens reagieren müssen. Denen ist es doch scheiß egal, ob bei einem Spiel gegen RB 3.000 Auswärtsfans weniger kommen. Aber auf solche Zuschauerzahlen wie bei den 2 genannten Partien müssen sie doch irgendwann reagieren, oder? Es geht hierbei um den einzigen und wirklich einzigen Punkt, der sie bewegt: Profit.


was wäre Deine Vorstellung bei: "da müssen sie reagieren"?


Um ehrlich zu sein: Da müssen die Herrschaften sich was einfallen lassen, um den Karren wieder raus zu ziehen. So erfinderich bin ich nun nicht. Von meiner Seite aus hätte ich gesagt:

* Umverteilung der Fernsehgelder nach Einschaltquoten
* Reduzierung der CL-Prämien
* Erhöhung der EL-Prämien
* Strengere Handhabung bei der Lizensierung (das kann man ja bei Red Bull mit seinen 14 Funktionärshansels und den paar hundert Euro Mitgliedsbeitrag nicht mehr als Verein bezeichnen)

Mir hatte auch die Idee gefallen, die in Amerika ja scheinbar umgesetzt wird, mit den Caps bei den Transferhöhen.


wenn die Vereine schon gezwungen werden eine Jugendspielerakademie aufzuziehen, dann wäre es doch nur recht und billig dafür zu sorgen, dass die Spieler dann nicht abgeworben werden können. Stand heute ist der "Spielerpool" ja einzig und allein ein Weg die Vereine zu schwächen, die sich Bau und Aufrechterhaltung Ihrer Akademie teuer ersparen müssen, weil die Plastikkonstrukte die Talente dann ja doch abwerben.


Genau das ist der Punkt. Die Vereine müssen sich (größtenteils) gewaltig strecken, damit sie die Lizenzauflage Jugendakademie erfüllen können. Nur um im Endeffekt die Ausbildung für die zahlungskräftigen Konstrukte zu übernehmen. Wenn ein Jugendspieler eine gewisse Zeit im Verein war, sollte dieser auch seinen ersten Profivertrag dort erhalten (müssen).