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hawischer

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hawischer schrieb:

Es gibt durchaus Kritik an der zögerlichen Haltung des Kanzlerkurses auch aus der Koalition.

Am Besten er handelt so schnell wie die Merkel im Jahr 2014.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Es gibt durchaus Kritik an der zögerlichen Haltung des Kanzlerkurses auch aus der Koalition.

Am Besten er handelt so schnell wie die Merkel im Jahr 2014.

Schau propain, ich würde ja gerne mit Dir diskutieren. Oft weiß ich aber nicht worüber, da mir Deine kryptischen Andeutungen keine Basis bieten. Ich vermute, Du meinst die Rolle Merkels in der Keimkrise 2014.
Heute sind wir alle klüger, politisches Handeln sollte stets auch aus dem Blickwinkel der Zeit bewertet werden.
Der Journalist Nico Fried hat sich in März 2014 mit der Rolle Merkels in der Krimkrise beschäftigt. Wie die Sicht der Dinge damals war, ein Artikel von ihm aus der SZ.
"Im Ukraine-Konflikt soll nun Kanzlerin Merkel zwischen Russlands Präsident Putin und dem Rest der Welt vermitteln. Tatsächlich könnte die Bundesregierung das - es gibt aber auch gute Gründe dafür, dass sie es nicht sollte."
https://www.sueddeutsche.de/politik/merkels-rolle-in-der-krim-krise-fuehren-und-vorgefuehrt-werden-1.1905632

Damals fand ich Merkels und Steinmeiers Vorgehen richtig. Wusste ich doch nicht, was ich heute weiß. Wie weit Putin mit seinem imperialen Größenwahn gehen würde.
Heute bin ich gegen die Merkelsche Politik, die Scholz jetzt macht.
Das Merkel auch anders konnte, hat sie ein Jahr später bewiesen als in Budapest die Flüchtlinge stauten und sie die Grenzen öffnete.
"Wir schaffen das"
Wünschte, Scholz würde das heute auch zu den Ukrainern sagen,

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Ehm.. Herr Hawischer? Woher kommt dieser blinde dumme Hass, jedesmal auf die derzeitige Regierung loszupoltern? Wir sind immer noch in einer Pandemie, wir haben übelste Lieferkettenprobleme, die Inflation frisst an jedem Geldbeutel, und dann jammerst du rum das die Regierung auch mal was für Deutschland machen will? ECHT JETZT`?

Das wir nicht viel für die UKR tun können liegt übrigens an 16 Jahre GroKo wo deine heißgeliebte CDU einen riesen Anteil dran hatte, das die Bundeswehr zu Tode gewirtschaftet wurde, da saß übrigens auch so nen März drinne rum, der jetzt rumjammert das alles scheiße ist, obwohl er mit schuld ist.

Hör auf zu Jammern, krempel die Ärmel hoch, tu was, aber was anderes als immer nur überall drauf rumzuhacken wo du denkst da ist dein Feindbild. Das nervt langsam wirklich, du bist fast so schlimm wie die Querschwurlbler da draußen!
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Ich habe die Grünen gelobt mit Harbeck und Baerbock. In der Ukrainekrise gibt es keinen eindeutige Meinung DER Regierung. Der Kurs der FDP und der Grünen ( siehe das Interview von Göring-Eckhard von heute) ist anders als der SPD. Ich halte den Kurs der SPD und des Kanzlers für falsch und werde ihn kritisieren.
Gerne hätte ich noch ein paar Argumente von Dir gelesen, was gegen meine Ansicht spricht.
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hawischer schrieb:

Und unsere SPD-Regierung tut alles um möglichst vom Ukrainekrieg abzulenken. Bürgergeld statt Hartz4, Schuldenbremse ja oder nein, You'll never walk alone sagt der Kanzler, will, dass wir uns alle unterhaken, meint aber nicht die Ukraine.
Die Verteidigungsministerin verarscht die Nachbarn beim Ringtausch der Panzer.
Und in der Ukraine erzählt man sich den Witz:
Ein Deutscher kommt in eine ukrainische Kneipe und bestellt zwei Bier. Der Kellner bringt ihm eins. Der Deutsche guckt fragend, der Kellner sagt, das andere kriegste morgen, versprochen.


Inwiefern lenkt die SPD denn mit dem Bürgergeld vom Ukrainekrieg ab? Dürfen jetzt keine politischen Agendapunkte angegangen werden?

Dass Deutschland Polen verarscht, behauptet Polen bzw teile ihrer Politiker. Dass es hier Probleme gibt, gibt auch Baerbock zu, aber von Wortbruch könne keine Rede sein, dafür sei die Thematik auch etwas komplizierter. Übernimmst du jetzt 1 zu 1 die Behauptungen polnischer Politiker. Machst du das jetzt auch bei allen anderen Thenen so? Also sollte Deutschland auch noch Reparaturleistungen leisten? Und wie sieht das mit Behauptungen anderer Politiker anderer Länder aus?
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Es gibt durchaus Kritik an der zögerlichen Haltung des Kanzlerkurses auch aus der Koalition. Die Vorsitzende des Verteidigungsauschusses Strack-Zimmermann (FDP) schreibt auf Twitter:
"Der Bundeskanzler muss endlich vorangehen und klären, was zu tun ist. Das tut er nicht wirklich. Er muss die beteiligten Ministerien koordinieren. Mir fehlt komplett, dass der BK am Tisch sagt: Ich habe die Richtlinienkompetenz. Wir ziehen das durch."

"Der polnische Vize-Außenminister hat im „Spiegel“ scharfe Kritik an der Bundesregierung geübt: Die Bundesregierung komme ihren Versprechen nicht nach, sagte Szynkowski vel Sęk. Die polnische Regierung will in Zukunft lieber auf die Hilfe anderer Nato-Partner setzen."
Polen hat 200 Panzer an die Ukraine geliefert. In zwei Monaten.
"Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak sagte in einem am Samstag veröffentlichten Interviewauszug , dass die Bundesregierung 20 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 liefern wolle, „die sich derzeit in einem solchen Zustand befinden, dass sie nicht verwendet werden können“. Erst in zwölf Monaten seien sie wieder einsatzbereit."
https://m.focus.de/politik/ausland/streit-um-ringtausch-fuer-ukraine-riesen-wut-auf-deutschland-jetzt-will-polen-doppelt-so-viele-panzer_id_121971735.html

Und es wird durchaus diskutiert, was für Auswirkungen für die Unterstützung der Ukraine bestehen, falls der Krieg andauert. Der Focus fasst diese Überlegungen zusammen,:
"Die Ukraine droht, punktueller Erfolge zuletzt auf der Schlangeninsel zum Trotz, immer mehr in die Knie zu gehen. Der Westen liefert zwar schwere Waffen, aber nicht genug und nicht hinreichend schnell. Und die Stimmung in Deutschland dreht sich Richtung Kriegsmüdigkeit."

Eine solche Kriegsmüdigkeit würde Druck von der Regierung nehmen, auch und besonders bei Waffenlieferungen.
Vielleicht erwartet Scholz, dass bei einem Art Stellungskrieg, Putin bereit sein könnte Verhandlungen zuzustimmen.

Ein Sieg der Ukraine, ein Satz, den der Kanzler nicht in den Mund nimmt, könnte in Russland eine zusätzlich Radikalisierung bedeuten, mit unbekannten Folgen und einer Friedensregelung in Europa entgegenstehen.
Ich teile diese Meinung nicht, es könnte aber sein, Scholz hängt dieser Idee nach
Dann hätte der Satz, die Ukraine darf den Krieg nicht verlieren, und der Verzicht, einen Sieg der Ukraine zu fordern, einen Sinn.

Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass das Bundeskanzler innenpolitisch die Bevölkerung auf diesen Weg vorzubereiten versucht. Dazu dient ein Verzicht, den Ukrainekrieg ständig zu thematisieren, sondern andere Themen in den Vordergrund zu schieben.
Wir sehen es auch hier im Forum, wie das Interesse an dem Ukrainekrieg zugunsten anderer (Folge)Themen abgenommen hat.


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Russland war's ja net, haben sie gleich nach dem Angriff wissen lassen. Das war wieder mal diese teuflische Ukraine, die Raketen vom Festland abfeuert, die raus aufs Schwarze Meer fliegen, die dort dann eine 180° Kehre machen und schließlich im ukrainischen Hafen einschlagen. Ätschebätsch, Putin mal wieder tüchtig geleimt.

Das heißt, halt! Heute sagen sie: sie waren's doch, wollten in Wirklichkeit aber was anderes treffen https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-sonntag-mehr-als-5000-frauen-der-ukrainischen-armee-an-der-front-a-13d1c804-ee6a-41f4-9f50-d12e250095ac

Ja, also ...
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Und unsere SPD-Regierung tut alles um möglichst vom Ukrainekrieg abzulenken. Bürgergeld statt Hartz4, Schuldenbremse ja oder nein, You'll never walk alone sagt der Kanzler, will, dass wir uns alle unterhaken, meint aber nicht die Ukraine.
Die Verteidigungsministerin verarscht die Nachbarn beim Ringtausch der Panzer.
Und in der Ukraine erzählt man sich den Witz:
Ein Deutscher kommt in eine ukrainische Kneipe und bestellt zwei Bier. Der Kellner bringt ihm eins. Der Deutsche guckt fragend, der Kellner sagt, das andere kriegste morgen, versprochen.
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Ich kann durchaus verstehen, dass ihr mit Entscheidungen und Handlungen von uns nicht immer einverstanden seid, ist auch nicht so, dass wir alles richtig machen würden. Wir werden aber, das liegt wohl leider in der Natur der Sache, es nicht schaffen, allen hier mit unseren Entscheidungen gerecht zu werden.

Wir sind 10 Mods, die dieses Forum ehrenamtlich moderieren. Wir machen das aus Verbundenheit zur Eintracht, weil uns diese Tätigkeit Spaß macht und weil uns das Forum mitsamt den Usern etwas bedeutet. Deswegen bringen wir Zeit auf, die wir auch ganz individuell für uns nutzen könnten. Beispiel dieser Beitrag jetzt. Wäre ich kein Mod könnte ich jetzt entspannt am Meer spazieren gehen. Samstag Abend, toll. Aber nein, ich kümmere mich ums KLA. Vielleicht unterschätzt man das, aber das Forum jeden Tag zu lesen, sich untereinander auszutauschen, zu diskutieren, Entscheidungen zu finden und zu treffen, das geht nicht immer Zack Zack, das braucht Zeit. Heißt, schon ohne Unterredung mit dem Urheber eines Beitrages kann einige Zeit verstreichen bis wir eingreifen. Wenn wir vorab noch mit dem Urheber in Kontakt treten würden, wäre noch mehr Zeit zu investieren, was einerseits nur schwer zu leisten ist, andererseits dazu führt, dass wir dann 2 Seiten Folgebeiträge zu sanktionieren hätten, wenn wir zu dem Schluss kämen, der Beitrag müsse beispielsweise gelöscht werden. Was machen wir dann mit den folgenden 20 Beiträgen? Können wir die dann mit einfacher PN löschen, oder bedarf es da auch eine Besprechung? Was passiert, wenn wir in der Diskussion nicht auf einen Nenner kommen? Was passiert wenn der User sich nicht meldet, der thread aber heiß läuft?

Mir scheint es, dass mancher hier die Moderationsarbeit hinsichtlich der zu investierenden Zeit unterschätzt. Und vielleicht auch die Tatsache, dass das nicht unser Job ist bzw. unser Leben. Selbst in diesen technischen Zeiten ist nicht jeder von uns permanent erreichbar und hat nicht da hoc Zeit, sich in einen Sachverhalt einzulesen.
Klar, wir könnten alle auf eigene Faust moderieren, keine Absprachen mehr. Ich bin online und ich mache. Morgen ist Werner online und macht und übermorgen Xaver. Das ist aber nicht Sinn der Sache und nicht unser Verständnis von Moderation. Das kostet dann natürlich Zeit. Dazu kommt, dass wir hier und da auch schnell reagieren müssen. Manches mal bleibt gar nicht die Zeit von allen von uns eine Einschätzung einzuholen, geschweige denn noch Diskussionen zu führen. Die Art und Weise wie wir handeln müssen ist ja nicht immer gleich.

Ich kann den Gedanken von Dir nachvollziehen, aber das ist in meinen Augen schlicht nicht zu leisten. Aus vielerlei Gründen.
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Danke für die schnelle Stellungnahme. Verstehe, dass die Moderation Eure Zeit kostet, und dass irgendwann auch eine Grenze erreicht ist.
Bitte verstehe auch, wenn Du die Fragen und Beschwerden der User hier liest, es immer wieder um das angesprochene Thema geht.
Der Versuch mehr Transparenz zu schaffen sollte bitte immer in die Maßnahmen einfließen.

Ein Lob will ich nicht vergessen.
Der Vorwurf einer parteilichen Moderation kam besonders dann auf, wenn Moderatoren sich zu streitig diskutierten Poltikthemen mit eigenen Meinungen dezidiert einbrachten.
Mein Eindruck ist, dass sich Moderatoren in diesen Themen seit einigen Monaten bewusst zurückhalten und damit an Überparteilichkeit und Akzeptanz gewinnen.
Das finde ich gut und würde es weiterhin begrüßen, wenn mein Eindruck so bleibt.
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hawischer schrieb:

Die Moderatoren sind Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht in einem.


Nein, sind sie nicht. Die Moderatoren sollen hier für die Einhaltung der Nettiquette sorgen - ein staatliches Gewaltmonopol sind sie aber nicht.
Und es kann auch nicht ihre Aufgabe sein, Usern hinterher zu laufen und auf eine Rechtfertigung oder "Verteidigung" zu warten, ehe sie aktiv werden.

Unabhängig davon, finde ich Beitragslöschungen ohnehin grundsätzlich falsch. Entsprechende Beiträge sperren mit einer Begründung, für jeden transparent nachvollziehbar und gut ist.
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cyberboy schrieb:

Nein, sind sie nicht. Die Moderatoren sollen hier für die Einhaltung der Nettiquette sorgen - ein staatliches Gewaltmonopol sind sie aber nicht.

Sehe ich anders. Die Netiquette des Forums ist de facto ein Gesetz, an die sich alle halten müssen. Verstöße werden ermittelt und sanktioniert. Mit Strafen, von "Verwarnung" bis "Sperre lebenslänglich".
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SamuelMumm schrieb:


Wozu, mit welcher Absicht und Begründung oder auch Rechtfertigung wirfst Du einem Mitglied des Forums Unterstellungen vor, reagierst aber Deinerseits mit einer Mehrzahl an Vorwürfen, die so in den Raum geworfen, ebenfalls als Unterstellung verstanden werden können?


Also warum die Unterstellung vorgeworfen worden ist, ist ja mittlerweile begründet worden.

Mit dem zweiten Teil hast Du soweit recht, dass diese ebenfalls als Unterstellung verstanden werden können. Zumindest für Außenstehende.
Nächstes Mal machen wir es uns dann halt wieder einfach und löschen direkt den Ausgangsbeitrag. Oder man muss akzeptieren, dass wir auch mal Kontra geben und dieses Kontra auch mal "menscheln" kann.
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Die Moderatoren haben es schwer, die User auch.
Die Moderatoren sind Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht in einem. Beiträge werden gelöscht ohne Begründiung und ohne den User darüber zu informieren. Nicht immer, aber es kommt vor.

Frage, wie wäre es, vorab, also bevor die Massnahme umgesetzt wird, den User per PN zu informieren und ihm in einer angemessen Frist eine Stellungnahme zu ermöglichen. Kann sein, der User sieht es ein und zieht seinen Beitrag von sich aus zurück. Oder er verfügt über Argumente für seine Verteidigung.
Wenn nur drei Prozent der Fälle von Löschungen betroffen sind, dann müsste es doch eine Möglichkeit geben.

Wenn die Mods weniger auf ihr Machtmonpol bestehen würden, gäbe es auch weniger Kritik, von links, rechts, oben oder unten. Zumindest testweise kann man es doch mal probieren.
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hawischer schrieb:

Da propain sowieso alle Politiker für korrupte Lügner hält und für Dummköpfe, wird ihm auch diese Information nicht überzeugen

Grüße von Lindner und Porsche, sie sind begeistert das du dich hier so aufopferst.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Da propain sowieso alle Politiker für korrupte Lügner hält und für Dummköpfe, wird ihm auch diese Information nicht überzeugen

Grüße von Lindner und Porsche, sie sind begeistert das du dich hier so aufopferst.

q.e.d.
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Ebenfalls sorry, aber das Ganze klingt wie eine Söder-Rede, der ja gerne mit Bayern prahlt und die "anderen" verhöhnt, weil die ja so gar nichts auf die Kette kriegen.
Wenn doch "Forschungsanstrengungen, die Unterstützung bei der Ansiedelung von Unternehmen aus der Branche und die Patentanmeldungen in diesem Feld" analysiert wurden, warum stellt sich dann der bayerische Ministerpräsident hin und sagt frech in die Kamera "wir brauchen den SüdLink, weil ich keine Ahnung hab, wie wir den hier erzeugten Strom speichern sollen", während er die Unternehmen, die diese Speicher produzieren können, in seinem eigenen Bundesland hat?
Im Übrigen hat es deine Studie unterlassen, auch auf bayerische Negativrekorde einzugehen. Zum Beispiel die Flächenversiegelung, die anteilsmäßig die größte in der ganzen Bundesrepublik ist. Oder die 10h-Regel, die es m.W. nach sonst nirgendwo gibt. Das Aufweichen der Alpenschutzverordnung, das unbeirrte Vorantreiben des Straßenbaus, während auf bayerischen Regionalstrecken Zugunglücke mit tödlichem Ausgang passieren, weil weder Strecken noch Züge ausreichend gewartet werden, während nebenan für Milliarden neue Tunnels für die Autos in den Berg gesprengt werden (Garmisch).
Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll.
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Nun, da geht jetzt eine Menge durcheinander. Verständlich, die CSU ist für einige hier die Inkarnation des Bösen. Geschenkt.
Ausgangspunkt war mein Hinweis, dass die Grünen und die SPD sich im Münchner Stadtrat für die Verlängerung der Laufzeit von Isar2 ausgesprochen haben.
Darauf meinte propain den Beitrag schreiben zu müssen:
"Gerade den Blockierern von umweltfreundlicher Energie aus Bayern ist es nicht zu wünschen."
Ich habe mich bemüht, mit entsprechenden Belegen diese Meinung zu widerlegen. Offenbar ist es gelungen, weil nun zur Rettung des Bayernbashing Themen herangezogen werden die mit der Ausgangsfrage nichts zu tun haben.
WürzburgerAdler schrieb:

....während auf bayerischen Regionalstrecken Zugunglücke mit tödlichem Ausgang passieren, weil weder Strecken noch Züge ausreichend gewartet werden,

Sind jetzt die Bundesländer, speziell Bayern auch für den Betrieb der Bahn zuständig, nur weil das Unglück zufällig in Bayern stattfand?
WürzburgerAdler schrieb:

..während nebenan für Milliarden neue Tunnels für die Autos in den Berg gesprengt werden (Garmisch


Bayern ist ein Transitland. Frag doch mal die Bewohner in den Landkreisen, was der Verkehr nach und von Österreich mit ihnen macht? Der Tunnel von Garmisch ist gut für die Menschen. Weniger Dreck, Staub und Lärm.

Hat aber alles mit der Frage, ob ob eine Verlängerung der Laufzeit von ISAR2 sinnvoll und notwendig ist, nichts zu tun.
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Selbst wenn die Dinger völlig sicher währen , bleibt das ungelöste Problem der strahlenden Rückstände. Das wird auch nicht so einfach sein. Irgendwas für 200000 Jahre abzuschließen: Kein Akt.
Aber das Zeug ...
Irgendeine Insel unter internationaler Kontrolle ? Dann könnte man das zumindest die nächste Jahrhunderte wegschliessen. Geht aber irgendwie auch nicht.
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Na klar, nur die verbrauchten Brennstäbe sind doch schon da und das seit Jahrzehnten. Bei dem Streckweiterbetrieb über den Winter bräuchte man keine neuen.
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Brady74 schrieb:

propain schrieb:

hawischer schrieb:

Sie sind sicherheitstechnisch grundsätzlich auf einem ho-
hen Niveau.

Hast du für diese Behauptung eine glaubhafte Quelle? Bei den Atomkraftwerken wurden wir hier in Deutschland schon immer belogen.

Hast du dafür eine glaubhafte Quelle?

Ach Brady, das sollte wirklich jeder wissen. Oder halten die Dinge etwa Verkehrsflugzeuge aus wenn sie drauf stürzen, eine Lüge der ersten Stunde.
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Da propain sowieso alle Politiker für korrupte Lügner hält und für Dummköpfe, wird ihm auch diese Information nicht überzeugen.

"Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit vom 09.09.2009
Vorbemerkung:
"Alle bayerischen Kernkraftwerke sind gegen den Absturz eines schnell fliegenden Militärflugzeuges ausgelegt. Daraus resultiert auch ein solider Grundschutz gegen den Absturz eines Verkehrsflugzeuges. DieserGrundschutz fand seine Bestätigung in einer Studie der Gesellschaft für Anlagen- und
Reaktorsicherheit (GRS) zum gezielten Flugzeugabsturz."
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hawischer schrieb:
Er schlägt einen sogenannten Streckbetrieb bis Mitte nächsten Jahres vor.
Nochmal, der große Sicherheitscheck der AKWs, der routinemäßig alle 10 Jahre stattfinden muss, ist für diese 3 AKWs seit 3 Jahren überfällig, weil man gesagt hat, die 3 Jahre werden sie schon auch so noch durchhalten. D. h, die Dinger werden schon jetzt mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko betrieben. Und jetzt will man den Zeitraum ohne "TÜV" nochmal weiterverlängern? Das ist Irrsinn! Insbesondere wenn man sieht, dass diese Sicherheitschecks in Frankreich erhebliche Sicherheitsmängel bei ganz vielen Reaktoren zu Tage brachten, die eine sofortige Abschaltung erforderlich gemacht haben. Und wir wollen unsere AKWs weiter im Blindflug betreiben, obwohl dort dieselben anfälligen Rohre eingebaut sind, wie in den französischen AKWs? Wie bekloppt kann man sein, ganz ernsthaft?
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LDKler_neu schrieb:

hawischer schrieb:
Er schlägt einen sogenannten Streckbetrieb bis Mitte nächsten Jahres vor.
Nochmal, der große Sicherheitscheck der AKWs, der routinemäßig alle 10 Jahre stattfinden muss, ist für diese 3 AKWs seit 3 Jahren überfällig, weil man gesagt hat, die 3 Jahre werden sie schon auch so noch durchhalten. D. h, die Dinger werden schon jetzt mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko betrieben. Und jetzt will man den Zeitraum ohne "TÜV" nochmal weiterverlängern? Das ist Irrsinn! Insbesondere wenn man sieht, dass diese Sicherheitschecks in Frankreich erhebliche Sicherheitsmängel bei ganz vielen Reaktoren zu Tage brachten, die eine sofortige Abschaltung erforderlich gemacht haben. Und wir wollen unsere AKWs weiter im Blindflug betreiben, obwohl dort dieselben anfälligen Rohre eingebaut sind, wie in den französischen AKWs? Wie bekloppt kann man sein, ganz ernsthaft?


Es ist eine Änderung des Atomgesetzes erforderlich um eine Verlängerung durchzuführen. Es liegt also am Bundestag dies umzusetzen.
Das Bundeswirtschaftsministerium (Stellungnahme zur Prüfung des Weiterbetriebes vom 07.03,22) sagt selbst:
"Die drei Konvoi-Anlagen, die aktuell noch laufen, sind bzgl. Sicherheit und Sicherung in einem vollstän-
dig genehmigten und überwachten Zustand. Sie sind sicherheitstechnisch grundsätzlich auf einem ho-
hen Niveau."
Kein Vergleich zu anderen Ländern, von denen wir ansonsten Atomstrom beziehen müssten.
Also mach Dir wegen der paar Monate Verlängerung nicht ins Hemd.
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"Wegen der unsicheren Gaslieferungen aus Russland plädieren in München nun auch SPD und Grüne für eine etwas längere Laufzeit des Atomkraftwerks Isar 2. Oberbürgermeister Reiter will sich deshalb an den Bund wenden."
Er schlägt einen sogenannten Streckbetrieb bis Mitte nächsten Jahres vor.
Schau'mer mal, ob sich diese Bayern bei Scholz und Habeck durchsetzen. Zu wünschen wäre es.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/spd-und-gruene-in-muenchen-fuer-laengere-laufzeit-des-akw-isar-2,TCDjnET
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Zu den neuen Technologien habe ich bereits die Fusionsreaktoren erwähnt. Diese Technologie kann in ein paar Jahrzehnten die heute als quasi endgültig gelobten erneuerbaren ablösen. Gut möglich, dass Wind und Photovoltaik Brückentechnologien sind.

Du gehst tatsächlich davon aus, dass wir "in ein paar Jahrzehnten" solche Technologien noch brauchen?

Jede sinnvolle Technologie, die hilft das Klimaproblem zu beherrschen und die Menschheit mit sicherer Energie zu versorgen, ist willkommen. Heute und in Zukunft.


Es ging nur darum glaube ich, das wir in 20 Jahren keine Fusionsenergie mehr brauchen, weil wir keine Zukunft mehr haben, so überspitzt gesagt glaube ich.
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Vael schrieb:

Es ging nur darum glaube ich, das wir in 20 Jahren keine Fusionsenergie mehr brauchen, weil wir keine Zukunft mehr haben, so überspitzt gesagt glaube ich.


Pflanzen wir weiter Apfelbäumchen. Die Menschheit hat eine Zukunft.
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Heute vor sechs Jahren starben in München 9 Menschen durch einen Amoklauf eines rechtsextremistischen rassistischen Täters.

Selçuk Kiliç, 15, Sabine S., 14, Can Leyla, 14, Sevda Dağ, 45, Hüseyin Dayıcık, 17, Roberto Rafael, 15, Guiliano Kollmann, 19, Armela Segashi, 14, Dijamant Zabërgja, 20
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hawischer schrieb:

Zu den neuen Technologien habe ich bereits die Fusionsreaktoren erwähnt. Diese Technologie kann in ein paar Jahrzehnten die heute als quasi endgültig gelobten erneuerbaren ablösen. Gut möglich, dass Wind und Photovoltaik Brückentechnologien sind.

Du gehst tatsächlich davon aus, dass wir "in ein paar Jahrzehnten" solche Technologien noch brauchen?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Zu den neuen Technologien habe ich bereits die Fusionsreaktoren erwähnt. Diese Technologie kann in ein paar Jahrzehnten die heute als quasi endgültig gelobten erneuerbaren ablösen. Gut möglich, dass Wind und Photovoltaik Brückentechnologien sind.

Du gehst tatsächlich davon aus, dass wir "in ein paar Jahrzehnten" solche Technologien noch brauchen?

Jede sinnvolle Technologie, die hilft das Klimaproblem zu beherrschen und die Menschheit mit sicherer Energie zu versorgen, ist willkommen. Heute und in Zukunft.
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ich bezog mich auf Deinen Satz, den Du so riesig fett gesetzt hast.

Zitat aus dem von Dir verlinkten Artikel:

Merz schrieb:
Ich hielte aus heutiger Sicht für sinnvoll, dass Brennstäbe bestellt werden, und dass diese Kernkraftwerke eben auch für einen längeren Zeitraum noch in Betrieb genommen werden könnten.


Das ist kein Ausstieg, auch wenn man es noch so oft behauptet und hilft beim strukturellen Problem Deutschlands wenn nur marginal. Deutschland hat primär ein Wärmeproblem und ein Spitzenlastproblem, für beides funktioniert Gas, Kohle funktioniert mit für die Wärme. AKWs würden Strom liefern, aber wären nicht für Spitzenlast tauglich, wohl aber könnten sie helfen, die Lücke in Frankreich zu schliessen. Das wäre etwas, wo ich meine Meinung revidieren muss, da kann ich mir vorstellen, dass ein kurzzeitiger Weiterbetrieb evtl. etwas helfen könnte.

Weiterhin hat Merz gesagt, dass er neue Formen von Kernenergie nutzen möchte, Techniken, die noch nicht mal existieren, von denen wir noch nicht mal wissen ob sie funktionieren werden.

https://www.rnd.de/politik/friedrich-merz-cdu-chef-will-ueber-neue-formen-der-kernenergie-sprechen-RPKODWSJLNQF6A34P3QWWP2BMI.html

Frankreich baut einen Reaktor neuer Bauart, seit 2007, aktuelle Fertigstellungsprognose 2023.
Bauzeit also mit Glück: 16 Jahre.

16 Jahre Bauzeit, plus Entwicklungszeit, plus wir wissen noch nicht obs geht.

Das sind Hirngespinste.... nichts was uns jetzt oder in den nächsten 10 Jahren hilft, die Zeit, in der was passieren muss.




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Lange Rede am Thema vorbei. Es ist Deine Behauptung, Merz wolle neue Atomkraftwerke bauen. Und die ist und bleibt falsch.

Mit neuen Brennstäbe ist in dem Kontext eine mögliche Verlängerung der Laufzeit der drei AKWs gemeint. Alles andere ist eine Fehlinterpretation. Passt nämlich nicht zur Kernaussage, dass das Thema Atom erledigt ist.

Übrigens, schon vergessen, unser Nachbar Belgien hat den Ausstieg um 10 Jahre verschoben. Nicht, dass es ein Vorbild wäre, nur zur Erinnerung.
Und warum empfiehlt eigentlich der Klimaminister die Anschaffung von Stromgeneratoren, wenn wir doch nur ein Wärmeproblem haben. Vielleicht zum Betreiben von Heizstrahlern?

Zu den neuen Technologien habe ich bereits die Fusionsreaktoren erwähnt. Diese Technologie kann in ein paar Jahrzehnten die heute als quasi endgültig gelobten erneuerbaren ablösen. Gut möglich, dass Wind und Photovoltaik Brückentechnologien sind.
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hawischer schrieb:

Vael schrieb:

hawischer schrieb:

Alles schön und gut. Das ist doch keine Lösung, die uns über den Winter hilft, wenn das Gas nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Darum geht's.
Deswegen lässt Habeck die Kohlekraftwerke weiter laufen. Und wenn's Dunkelflaute ist, könnte uns auch ein befristeter Weiterbetrieb der drei AKWs helfen, wie bereits gesagt.


Bei den vier Prozent die die Dinger noch einspeisen? Da stimmt einfach der Kostennutzenfaktor nicht, außer für die Betreiber türlich. Sorry, ne, nicht mit meinen Steuergeldern, und die meisten Deutschen sehen das anscheinend auch so.

Lt Bundesnetzagentur betragen die Anteile an der Nettostromerzeugung im 1.Hj 2022 beim Gas 15.5% und bei Atomstrom 5,7%.
Wenn das Gas über den Winter nicht reicht, wird massiv der Stromverbrauch steigen.
Ohne Not auf Atomstrom verzichten ist nicht logisch.

"Angesichts steigender Energiepreise ist eine Mehrheit der Deutschen einer Umfrage zufolge für verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken (Akw). In einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa ... gaben 50 Prozent der Befragten an, sie hielten eine Rückkehr zur Stromerzeugung mittels Atomkraftwerken mit Blick auf die aktuelle Energiekrise für sinnvoll. Gut ein Drittel (35 Prozent) wollte dies dagegen nicht."
Also nicht nur eine Verlängerung, sondern grundsätzlich will die Hälfte der Leute nicht auf Atomstrom verzichten. Neue AKWs will eine Mehrheit jedoch nicht. Mit Recht.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239233737/Umfrage-Jeder-zweite-Deutsche-ist-fuer-laengere-Laufzeiten-von-Atomkraftwerken.html


Und auch darauf nein. Wie lange soll denn das "kurzfristige" werden? So kurzfristig wie der Soli? Nein und nein und nein! Ich heize mit Holz, ich habe mich abgenabelt von Gas. Nur weil Deutschland so blöd war weiter auf Russland zu setzen sollen wir jetzt weiter auf Atom setzen? Die teuren Milliardengräber weiter führen? NEIN! Es gibt kein pro Argument was für mich da zählt!
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Vael schrieb:

hawischer schrieb:

Vael schrieb:

hawischer schrieb:

Alles schön und gut. Das ist doch keine Lösung, die uns über den Winter hilft, wenn das Gas nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Darum geht's.
Deswegen lässt Habeck die Kohlekraftwerke weiter laufen. Und wenn's Dunkelflaute ist, könnte uns auch ein befristeter Weiterbetrieb der drei AKWs helfen, wie bereits gesagt.


Bei den vier Prozent die die Dinger noch einspeisen? Da stimmt einfach der Kostennutzenfaktor nicht, außer für die Betreiber türlich. Sorry, ne, nicht mit meinen Steuergeldern, und die meisten Deutschen sehen das anscheinend auch so.

Lt Bundesnetzagentur betragen die Anteile an der Nettostromerzeugung im 1.Hj 2022 beim Gas 15.5% und bei Atomstrom 5,7%.
Wenn das Gas über den Winter nicht reicht, wird massiv der Stromverbrauch steigen.
Ohne Not auf Atomstrom verzichten ist nicht logisch.

"Angesichts steigender Energiepreise ist eine Mehrheit der Deutschen einer Umfrage zufolge für verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken (Akw). In einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa ... gaben 50 Prozent der Befragten an, sie hielten eine Rückkehr zur Stromerzeugung mittels Atomkraftwerken mit Blick auf die aktuelle Energiekrise für sinnvoll. Gut ein Drittel (35 Prozent) wollte dies dagegen nicht."
Also nicht nur eine Verlängerung, sondern grundsätzlich will die Hälfte der Leute nicht auf Atomstrom verzichten. Neue AKWs will eine Mehrheit jedoch nicht. Mit Recht.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239233737/Umfrage-Jeder-zweite-Deutsche-ist-fuer-laengere-Laufzeiten-von-Atomkraftwerken.html


Und auch darauf nein. Wie lange soll denn das "kurzfristige" werden? So kurzfristig wie der Soli? Nein und nein und nein! Ich heize mit Holz, ich habe mich abgenabelt von Gas. Nur weil Deutschland so blöd war weiter auf Russland zu setzen sollen wir jetzt weiter auf Atom setzen? Die teuren Milliardengräber weiter führen? NEIN! Es gibt kein pro Argument was für mich da zählt!

Nun, keiner zwingt Dich es gut zu finden.
Du hast Dich vom Gas abgemeldet und heizt mit Holz. Auch Warmwasser? Wenn Du einen Ofen hast, der die Umweltvorschriften erfüllt, OK.
Bei uns in der Gegend nehmen Holzhändler keine Neukunden mehr an, die Kosten steigen da auch.
Der Versandhändler Otto hat lt. FAZ einen Anstieg der Nachfrage nach elektrischen Heizlüftern um 1000% bekannt gemacht.
Vielleicht werden Heizlüfter das neue Klopapier bei der Mangelwirtschaft.
Die Dinger fressen Strom ohne Ende und wenn es dunkel ist und der Wind nicht weht und Frankreich uns keinen Atomstrom liefern kann, wird's dunkel.
Darauf zu verzichten, dass AKWs bis zum Ende des Winters am Netz bleiben ist aus meiner Sicht nicht zu verantworten.
Habeck hat sicherheitshalber für die Industrie die Anschaffung von Notstromaggregate empfohlen.
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hawischer schrieb:

Alles schön und gut. Das ist doch keine Lösung, die uns über den Winter hilft, wenn das Gas nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Darum geht's.
Deswegen lässt Habeck die Kohlekraftwerke weiter laufen. Und wenn's Dunkelflaute ist, könnte uns auch ein befristeter Weiterbetrieb der drei AKWs helfen, wie bereits gesagt.


Bei den vier Prozent die die Dinger noch einspeisen? Da stimmt einfach der Kostennutzenfaktor nicht, außer für die Betreiber türlich. Sorry, ne, nicht mit meinen Steuergeldern, und die meisten Deutschen sehen das anscheinend auch so.
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Vael schrieb:

hawischer schrieb:

Alles schön und gut. Das ist doch keine Lösung, die uns über den Winter hilft, wenn das Gas nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Darum geht's.
Deswegen lässt Habeck die Kohlekraftwerke weiter laufen. Und wenn's Dunkelflaute ist, könnte uns auch ein befristeter Weiterbetrieb der drei AKWs helfen, wie bereits gesagt.


Bei den vier Prozent die die Dinger noch einspeisen? Da stimmt einfach der Kostennutzenfaktor nicht, außer für die Betreiber türlich. Sorry, ne, nicht mit meinen Steuergeldern, und die meisten Deutschen sehen das anscheinend auch so.

Lt Bundesnetzagentur betragen die Anteile an der Nettostromerzeugung im 1.Hj 2022 beim Gas 15.5% und bei Atomstrom 5,7%.
Wenn das Gas über den Winter nicht reicht, wird massiv der Stromverbrauch steigen.
Ohne Not auf Atomstrom verzichten ist nicht logisch.

"Angesichts steigender Energiepreise ist eine Mehrheit der Deutschen einer Umfrage zufolge für verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken (Akw). In einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa ... gaben 50 Prozent der Befragten an, sie hielten eine Rückkehr zur Stromerzeugung mittels Atomkraftwerken mit Blick auf die aktuelle Energiekrise für sinnvoll. Gut ein Drittel (35 Prozent) wollte dies dagegen nicht."
Also nicht nur eine Verlängerung, sondern grundsätzlich will die Hälfte der Leute nicht auf Atomstrom verzichten. Neue AKWs will eine Mehrheit jedoch nicht. Mit Recht.

https://www.welt.de/wirtschaft/article239233737/Umfrage-Jeder-zweite-Deutsche-ist-fuer-laengere-Laufzeiten-von-Atomkraftwerken.html
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Uwe Seeler ist tot.
Ein toller Fußballer und ein guter Mensch.
Ruhe in Frieden.