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hawischer

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hawischer schrieb:

Hoffen wir mal, die Ampel kriegt das alles noch hin.

Dafür müsste die FDP ihren klimaschädlichen Kurs und ihre ständigen Attacken auf Menschen, die weniger als 100K €/Jahr verdienen einstellen.
Wird nicht passieren, also kein Klimageld.
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Wedge schrieb:

hawischer schrieb:

Hoffen wir mal, die Ampel kriegt das alles noch hin.

Dafür müsste die FDP ihren klimaschädlichen Kurs und ihre ständigen Attacken auf Menschen, die weniger als 100K €/Jahr verdienen einstellen.
Wird nicht passieren, also kein Klimageld.

Das eine sind Sprüche und das  andere ist umgesetzte Politik und da ist die Ampel als "Gesamtkunstwerk" ( so hat der Kanzler den Haushaltsplan 2025 genannt) verantwortlich.
Man kann natürlich immer den einen Schuldigen suchen, aber irgendwann muss man eine Entscheidung treffen, wenn es nicht funktioniert.
Macht man es nicht, dann laufen noch mehr Wähler zu den Populisten.
Was hat Klingbeil nach der verlorenen EU-Wahl über AfD-Wähler gesagt?

"Aber es gibt auch viele, die wir zurückholen können. Das ist der Ansporn.
Wichtig ist, dass wir unseren Job gut machen, dass die Menschen uns in diesen unruhigen Zeiten wieder zutrauen, ihr Leben bezahlbar zu machen und für Sicherheit zu sorgen. Dass sie wissen, die SPD kümmert sich um uns, unsere Familien, unsere Arbeitsplätze. Dann können wir die Ergebnisse der AfD auch wieder nach unten drücken."

Fürchte bei den Wahlen im September werden wir das Zurückholen noch nicht erleben. Und das liegt zuerst an der FDP, den Grünen, der SPD und besonders am Kanzler.

Und einige gibt's die sagen es läge an Merz, Söder und Aiwanger. Ich bin da mehr beim Klingbeil:

"Den Job gut machen"  


https://vorwaerts.de/parteileben/nach-der-europawahl-wie-spd-chef-klingbeil-die-partei-wieder-zum-erfolg-fuehren-will

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hier gibt es eine Reaktion eines Grünen und zwar dem OB aus Hannover

https://www.n-tv.de/politik/Gruener-OB-schiesst-gegen-Pro-Auto-Plan-der-FDP-article25151515.html
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Es ist die nicht zugegebene Absicht der FDP die Koalition platzen zu lassen. Und SPD und Grüne spielen oft genug das Spiel "Wählervergraulen" mit.
Nur selber gehen will die FDP  aus wahltaktischen Gründen nicht.
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cyberboy schrieb:

propain schrieb:

fromgg schrieb:

Das Problem der SPD und der Grünen ist , dass führende Funktionäre nicht die Lebenswirklichkeit der berufstätigen Bevölkerung kennen

Das Problem haben aber nicht nur diese 2 Parteien, ist bei Union und FDP nicht anders.


Gerade bei der SPD ist es aber signifikant, da die Kernwählerschaft komplett weg bricht und man den Zugang du dieser mehr und mehr verliert.


Da muss ich ihm leider zustimmen, ich gehöre dazu was da desillusioniert weggebrochen ist.
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Vael schrieb:

cyberboy schrieb:

propain schrieb:

fromgg schrieb:

Das Problem der SPD und der Grünen ist , dass führende Funktionäre nicht die Lebenswirklichkeit der berufstätigen Bevölkerung kennen

Das Problem haben aber nicht nur diese 2 Parteien, ist bei Union und FDP nicht anders.


Gerade bei der SPD ist es aber signifikant, da die Kernwählerschaft komplett weg bricht und man den Zugang du dieser mehr und mehr verliert.


Da muss ich ihm leider zustimmen, ich gehöre dazu was da desillusioniert weggebrochen ist.

Die SPD hofft auf irgendwas außerirdisches, das sie in den nächsten 12 Monaten in eine Größenordnung über der Union hebt.
Also ungefähr eine Verdoppelung der aktuellen Werte.

Wenn sich die Partei ehrlich machen würde, dann sollte sie sich die USA anschauen. Scholz ist kein Biden, OK. Aber die Akzeptanz die Biden beim Wähler vor seiner Aufgabe hatte, die ähnelt der von Scholz.
Nun ersetzt ihn Kamala Harris.

Die SPD hätte auch jemanden. Der aber ist aus Anstand solidarisch mit Scholz, solange bis Scholz den Biden macht. Boris Pistorius.
Würde Scholz verzichten und Pistorius würde der Kandidat, dann könnten wir ähnliches erleben wie die aktuelle Erfolgsstory von Harris.
Nur, die SPD-Linken um Mützenich können mit Pistorius nichts anfangen. Der ist denen zu "kriegstüchtig".
Der Ball liegt beim Kanzler. Wenn er Pistorius zum Running Mate macht, dann muss die Partei mitmachen.
Zugegeben, alles Spekulationen.

Die SPD sagt, der beste Konkurrent zu Scholz wäre Merz. An dem könnte sich die Kampagne am besten abarbeiten.
Die Union denkt sich ebenfalls, der beste Kandidat für die Union ist Scholz.
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fromgg schrieb:

Es interessiert die allermeisten eher nicht. Es bleibt weniger Geld, weil die Energie teurer wird. Das bemerken Pendler und alle Haushalte, die heizen. Also alle. Die fragen : Wer ist dafür verantwortlich ?
Und schon sind die entsprechenden Parteien wieder im Spiel. Das sehen wir gerade. Erst das Fressen , dann der Klimaschutz. Leider ist das so

Nicht unbedingt. So wie das Klimageld angelegt ist (nämlich die CO2-Bepreisungen wieder auszuschütten) hätten vor allem sozial Schwächere etwas davon, weil sie im Prinzip weniger CO2 ausstoßen, sprich: weniger Energie verbrauchen als Begüterte. Sozusagen ausnahmsweise mal eine Umverteilung von oben nach unten.
Ist dieser sozial Schwache Pendler, könnte die Sache dann schon wieder anders aussehen. Es ist eben kompliziert.

Daneben gibt es natürlich auch Widerstand gegen diese "Von-oben-nach-unter-Verteilung". Denn eine Pro-Kopf-Auszahlung würde Geringverdienern richtig helfen, Begüterte würde das bisschen Klimageld kaum wahrnehmen. Es gibt deshalb die Forderungen, die CO2-Gelder per Steuersenkung auszuzahlen.

Dies will jetzt wieder die Regierung nicht, aus genau dem Grund, den du genannt hast: die Steuersenkung würde untergehen und die teurere Energie würde ihre Wirkung, so wie du das geschildert hast, entfalten. Deshalb soll es auf dem Lohnzettel ausdrücklich eine Extrazahlung mit dem Namen "Klimageld" sein.
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Bei Klimageld ist eine völlig richtige und sozial notwendige Entscheidung der Ampel.
Ich zitiere aus dem Koalitionsvertrag:

"Um einen künftigen Preisanstieg zu kompensieren und die Akzeptanz des Marktsystems zu gewährleisten, werden wir einen sozialen Kompensationsmechanismus über die Abschaffung der EEG-Umlage
hinaus entwickeln (Klimageld)."

Die Pläne sehen wohl vor, dass Klimageld wie folgt auszuzahlen :

"Die Auszahlung soll über das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) erfolgen. Die Behörde habe das Jahr 2023 genutzt, um Datenbanken so aufzubauen, dass die Zuordnung von Steuer-ID und IBAN funktioniert"

Eine sozial unterschiedliche Zahlung (Reiche, nichts, Arme mehr oder so) ist laut Finanzministerium nicht machbar. "Der Bund habe nicht die erforderlichen Daten über alle Einkünfte und Sozialleistungen der einzelnen Bürger. „Eine Pro-Kopf-Pauschale ist das einfachste und gerechteste.“

Um keine unnötige Bürokratie aufzubauen muss die Auszahlung so einfach wie möglich sein. Das Finanzministerium geht davon aus, dass von  Fehlern z.B. bei der IBAN von 1% dann 800.000 Fälle entstehen, die händisch nachgearbeitet werden müssen.

Die genaue Höhe des Klimageldes und die Finanzierung im Haushalt 2025 stehen noch nicht fest.

Hoffen wir mal, die Ampel kriegt das alles noch hin.

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ausgleichszahlung-bundesfinanzministerium-kann-2025-das-klimageld-auszahlen-/29751860.html

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Vanillekekse vom Aldi. Lecker.
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Dieser festgezurrten Verschluss an meiner Mineralwasserflasche. Es mag ja Gründe geben, aber ich find das einen großen Mist. Aus der Flasche trinken klappt nicht mehr so richtig, die Nase ist im Weg und ins Glas gießen auch nicht, wenn der Verschluss in den Wasserstrahl rutscht.
Mit Gewalt abreißen? OK, bleibt so einStück Plastik zurück und bohrt sich in die Lippe.
OK, Ich bin halt zu blöd für die Brüsseler Vorschriften.
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Was die deutschen Handballer da abliefern ist schon arg schlecht.
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SGE_Werner schrieb:

Sorry für den Rundumschlag


Dann bitte ich um Vergebung, dass ich nach 72 Seiten Heizungsdiskussion es gewagt habe zu erwähnen, dass der Luxus eines Eigenheims nicht  allen Personen zuteil wird.

Ich überlasse es ab sofort wieder den Eigenheimbesitzern weiter über Mindestlohn, Bürgergeld und andere Themen zu diskutieren.
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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Sorry für den Rundumschlag


Dann bitte ich um Vergebung, dass ich nach 72 Seiten Heizungsdiskussion es gewagt habe zu erwähnen, dass der Luxus eines Eigenheims nicht  allen Personen zuteil wird.

Ich überlasse es ab sofort wieder den Eigenheimbesitzern weiter über Mindestlohn, Bürgergeld und andere Themen zu diskutieren.

Mit Verlaub, habe heute morgen ausdrücklich auf die Situation der Mieter hingewiesen und die Prozentzahl insgesamt genannt.
Und hingewiesen auf die gestiegenen Energiekosten, auf das versprochene und nicht gehaltene Klimageld, was besonders den Mietern zugute gekommen wäre.



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Wir können die Materialschlacht, die vollkommen am eigentlichen Thema vorbeigeht, gerne noch weiterführen. Zum Beispiel damit:

Zusätzlich zu den ohnehin steigenden Gaspreisen führen auch wachsende CO₂-Abgaben zu höheren Betriebskosten. Der CO₂-Preis soll bis 2026 auf einen Preis von 65 Euro pro Tonne ansteigen, mit der Aussicht auf weitere Erhöhungen in den Folgejahren.
Eine weitere Verteuerung des Heizens mit fossilen Brennstoffen wurde im April 2023 durch das EU-Parlament eingeleitet, das ein Klima-Gesetzpaket verabschiedete. Dieses sieht vor, dass ab 2027 auch Privathaushalte, die fossile Brennstoffe nutzen, CO₂-Emissionszertifikate erwerben müssen. Die Kosten hierfür werden sich nach dem individuellen CO₂-Ausstoß und dem begrenzten Angebot an Zertifikaten richten, was eine Preissteigerung unvermeidlich macht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die Kosten hierfür werden sich nach dem individuellen CO₂-Ausstoß und dem begrenzten Angebot an Zertifikaten richten, was eine Preissteigerung unvermeidlich macht.



       

Das kann so sein. Da künftig der Marktpreis entscheidet, kann man den tatsächlichen CO2-Preis schwer vorhersagen.
Als Entlastung für die Mehrkosten sollen lt. Koalitionsvertrag alle Verbraucher ein Klimageld erhalten.
Das Klimageld soll sich grundsätzlich aus den Einnahmen des CO2-Preises finanzieren.
Da das Klimageld an den steigenden CO2-Preis gekoppelt ist, würde jedes Jahr mehr Klimageld zur Verfügung stehen.
Ein wichtiger sozialer Baustein, der besonders die Mieter entlastet, die keinen Einfluss auf die Energieversorgung ihrer Wohnung haben. Über die Hälfte der Bevölkerung (53,5 %) lebte hierzulande im Jahr 2022 zur Miete. Das war der höchste Wert in der EU . (Quelle https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Bevoelkerung-Arbeit-Soziales/Soziales-Lebensbedingungen/Mieteranteil.html)

Das Klimageld soll ein Beitrag sein um auf erneuerbare Energien umzusteigen, aber auch um alle Bürger von den steigenden Energiekosten zu entlasten. Wie die Nutzer von Gas- und Ölheizungen und im besonderen Maße die Autofahrer die Benzin oder Diesel tanken müssen. Ob aus eigener Entscheidung oder wie bei Mietern gezwungenermaßen.

Versprochen von der Ampel, aber bisher nicht umgesetzt und in dieser Legislaturperiode auch nicht mehr vorgesehen. Das ärgert viele, auch ohne in die Bildzeitung zu schauen oder der "Hetze" der Union zu erliegen.
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hawischer schrieb:

Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und  schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er.  Ganz ohne Bildzeitung usw.

Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.

Einfach mal die Fakten:

- Gasheizungen kosten inkl. Installation zw. 9.000 und 15.000 Euro.
- Förderung für Gasheizungen gibt es nicht mehr.
- Wärmepumpen kosten aufgrund hoher Förderung nicht mehr als eine Gasheizung.
- Die Betriebskosten von Gasheizungen liegen meist über denen einer Wärmepumpe, da Gasheizungen deutlich weniger effizient sind.

https://www.thermondo.de/info/rat/gas/gasheizung-kosten/
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und  schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er.  Ganz ohne Bildzeitung usw.

Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.

Einfach mal die Fakten:

- Gasheizungen kosten inkl. Installation zw. 9.000 und 15.000 Euro.
- Förderung für Gasheizungen gibt es nicht mehr.
- Wärmepumpen kosten aufgrund hoher Förderung nicht mehr als eine Gasheizung.
- Die Betriebskosten von Gasheizungen liegen meist über denen einer Wärmepumpe, da Gasheizungen deutlich weniger effizient sind.

https://www.thermondo.de/info/rat/gas/gasheizung-kosten/

Alternative Fakten
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro.
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/heizung/kosten-preise-von-gasheizungen/
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Eintracht-Laie schrieb:

Ne, hast Du falsch verstanden.
Es ist klar, dass es die Falschinformationen gibt und sie Wirkung zeigen - die Frage ist doch wie groß diese Wirkung ist und bei wem es wirksam ist.
Ob z.B. der geringere Zuspruch zu Grünen und SPD primär daran liegt. Ob man also wirklich denkt vorherige Wähler hätten diese Propaganda geglaubt und sich deshalb abgewandt.
Kann man glauben und dann muss man bei sich selbst nichts ändern. Ich denke es wäre eine gefährliche Fehleinschätzung.

Sicher glaube ich das. Zwei Beispiele:

1. Das GEG. Irgendwelche Infos wurden an irgendwen durchgestochen, lange bevor es zu abschließenden Beratungen kam. Was folgte, war ein Trommelfeuer, wie ich es selbst in diesem Land noch nie erlebt habe. Danach war das Ding gegessen. Noch heute sagt mir der hawischer, dass arme alte Leute sich keine Wärmepumpe leisten können. Obwohl es für diese Fälle Härteregelungen im Gesetz gibt, die sogar explizit genau diese armen alten Leute benennt. Das heißt, sie müssen es gar nicht. Das Gesetz ist durch die Fakenews ein für allemal verbrannt.

2. Die "Ampel-Streitereien". Meinungsverschiedenheiten gibt es in jeder Regierungskoalition. Es gibt Verbindungen, da lässt sich der Juniorpartner mit ein paar Leckerli abspeisen und macht keinen Aufstand. Meist geschehen in den Grokos, auch weil sich die beiden ehemals "großen" Parteien sehr aneinander angenähert haben.
Dies kann man von einer Konstellation, wie sie die Ampel darstellt, eben nicht erwarten. In der rot-grünen Regierung unter Schröder war weitestgehend Ruhe, aber in einer solchen Konstellation gibt es eben mehr Reibungspunkte. Das ist aber nichts Neues. Selbst in Bayern gibt es Dauerstreit zwischen der CSU und den FW, obwohl sie im Prinzip unter der selben Flagge segeln. Und auch die beiden Schwesterparteien CSU und CDU haben sich schon bis aufs Messer bekriegt.
Bei der Ampel aber ist das plötzlich alles was ganz Neues und ganz was Furchtbares. Und nein, so etwas erfindet der Wähler nicht. Dies wird ihm gesagt. Von der Opposition und den ihr nahestehenden Massenmedien. Man merkt das an Diskussionen mit politisch Interessierten. Bis ins kleinste Detail werden da die Formulierungen verwendet, die man in Bild liest oder von Söder, Merz & Co. gehört hat.

Du kannst das gerne anders sehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es so ist. Und daran ändern auch neueste Umfragen nichts - im Gegenteil.
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Viele Worte zum GEG

Einfach mal die Fakten:

Die Förderung ist auf maximal 70 Prozent Zuschuss gedeckelt. Es werden Investitionskosten von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit berücksichtigt, also maximal 21.000 Euro Förderung.


Diese Maximalförderung ist aber so leicht nicht erreichbar. Es müssen schon einige Bedingungen erfüllt sein.

Basisförderung (30 Prozent)
Diese Förderung gibt es für alle Verbraucher, die einen fach- und sachgerechten Heizungstausch auf eine neue, förderfähige Wärmepumpe im Rahmen der BEG-Förderrichtlinie durchführen lassen.

Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent)
Dieser Bonus kommt obendrauf, wenn die Wärmepumpe eine mindestens 20 Jahre alte Gaszentralheizung oder eine alte Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung (unabhängig vom Alter) ersetzt. Wichtig: Die alte Heizung muss funktionsfähig sein, um den Bonus zu erhalten.

Einkommensabhängiger Bonus (30 Prozent)
Dieser neue Bonus wird gewährt, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen aller Haushaltsmitglieder nicht mehr als 40.000 Euro beträgt. Nachgewiesen wird das Einkommen über den Steuerbescheid des Finanzamts.

Effizienzbonus (5 Prozent)
Dieser Bonus ist mit dabei, wenn die Wärmepumpe ein besonders klimafreundliches natürliches Kältemittel nutzt oder alternativ besonders effiziente Wärmequellen wie Geothermie erschlossen werden.

Also, wenn alle Haushaltsmitglieder insgesamt brutto mehr als 40.000 p.a. verdienen und die Heizung jünger als 20 Jahre ist und.nicht kaputt gibt's nur die 30% . Vielleicht noch 5% wenn der Effizienzbonus zugesprochen werden kann.

Realistisch sind Kosten für Kauf und Installation einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Je nach den baulichen Gegebenheiten kann es auch teurer werden.
Jetzt setzt sich der Eigentümer hin und prüft seine Altanlage, sein Einkommen, den Kostenvoranschlag für die Wärmepumpe, dann rechnet er und  schaut sich Strom und Gaspreis an und dann entscheidet er.  Ganz ohne Bildzeitung usw.

Alternativ:
Der Komplettpreis inklusive Einbau für eine durchschnittliche Gaszentralheizung liegt im Einfamilienhaus etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ohne jede Förderung.
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hawischer schrieb:

Wedge schrieb:

Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.

Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.

Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.

Und was genau ist denn jetzt hier der "große Mist" am GEG und seiner Umsetzung?

Ich habe gerade mal nachgesehen: natürlich gibt es eine Härtefallregelung. Unter anderem sogar ganz ausdrücklich für dein Beispiel mit den alten Hausbesitzer*innen: "bei Unwirtschaftlichkeit oder besonderen persönlichen, baulichen oder sonstigen Umständen" sowie "auf Grund besonderer persönlicher Umstände" und "können hohes Alter, Finanzierungsschwierigkeiten oder aber auch Pflegebedürftigkeit eine Ausnahme wegen unbilliger Härte begründen."

Schlecht umgesetzt?
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WürzburgerAdler schrieb:

Schlecht umgesetzt?



       

Stimmt, schlecht umgesetzt. Es kommt bei den Leuten nicht an. Die Verkaufszahlen brechen ein, Hersteller von Wärmepumpen gehen in Kurzarbeit. Ölheizungen verkaufen sich dagegen prima.

Der Absatz von Wärmepumpen ging im ersten Quartal um 52 Prozent zurück, der von Biomasse-Anlagen um 81 Prozent. Bei den Gasheizungen lag das Minus bei 17 Prozent. Allein Ölheizungen legten zu – um 27 Prozent auf 27.500 Anlagen.

Man kann das natürlich der Bild-Zeitung, der Union und in Bayern dem Aiwanger anlasten. Wenn Dir das als Grund reicht, nehme ich es halt so hin.
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Beim Kostenvergleich Gas vs. Pumpe werden die Betriebskosten über die Nutzungsdauer in der Regel  nicht mit betrachtet.

Sollte man aber.
Die Pumpe ist wartungsarm (nur Reinigung und Justage) und benötigt außer in seltenen Ausnahmen weder Ersatz- noch Wartungsteile. Technikereinsätze können zu über 95% remote durchgeführt werden.

Über einen Betriebszeitraum von 20 Jahren liegt die Gastherme über 40% höher bei Wartung und Instandhaltung.

Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.

Quelle: Ich bin in leitender Funktion im
Service bei einem führenden Wärmetechnik Hersteller. Wir rechnen gerade, wieviel Service- und Ersatzeilgeschäft uns wann wegbricht.
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Wedge schrieb:

Wenn Du jetzt noch PV an die Pumpe klemmst und die Gaskosten über die Nutzungsdauer gegenrechnest ist die Pumpe selbst ohne Förderung die wirtschaftlich sinnvollere Entscheidung. Auch heute schon.

Stimmt, wenn die baulichen Gegebenheiten des Hauses eine "normale" Investition mit einer Wärmepumpe rechtfertigt.
Wenn es nicht so ist, dann hilft auch eine über Jahrzehnte gerechnete positive Amortisation der Wärmepumpe nicht weiter.
Ähnlich wie mit den E-Autos. Über den Lebenszeitraum und zusätzlich mit Versorgung über eigene Photovoltaik rechnen sich die Mehrkosten.
Beim E-Auto habe ich eine ähnliche Rechnung gemacht und mich dafür entschieden. Bei der Wärmepumpe ist aus genannten Gründen die Entscheidung anders.

Aus den finanziellen Gründen warten jetzt viele Hausbesitzer auf die Entscheidung ihrer Stadt oder Gemeinde zur Fernwärme. Und wer seine Heizung jetzt austauschen muss und keine 3 oder 4 Jahre warten kann, greift wie die Zahlen beweisen, häufiger zur herkömmlichen Gas oder Ölheizung.



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Zum ersten: so kompliziert ist der nachträgliche Einbau einer Fußbodenheizung in einen Altbau nicht. Man fräst die Rillen einfach in den Estrich. Bei meiner Tochter war das Werk an 1 Tag erledigt.

Zum zweiten: Eine Fußbodenheizung ist - wie bereits beschrieben - meist nicht unbedingt erforderlich. Ich wiederhole das jetzt nicht noch einmal alles.

Zum dritten: meine Quelle sagt 8 - 28.000, deine 15 bis 40.000. Erklärt immer noch nicht die seltsame Aussage in er FAZ.

Zum vierten: Die Verlässlichkeit der Förderung ist vielleicht so verlässlich wie die Coronahilfen, die ja nicht zurückbezahlt werden mussten und bei denen bekanntlich "niemand allein gelassen" wurde. Stand jetzt ist die Förderung der Ampel verlässlicher.

Und zum Letzten: vielleicht sprechen wir einmal bei diesem Thema nicht nur über Finanzen, obwohl klar ist, dass der Strompreis sich entgegen den Preisen der CO2-besteuerten fossilen Energien bewegen wird, sondern vielleicht auch mal über den Zweck der ganzen Aktion, nämlich unseren Nachkommen noch ein ähnliches Leben bieten zu können wie wir es hatten? Ist das kein Argument? Oder geht es auch hier nur um Kosten und Nutzen?
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Ich habe doch bei mir den Grund genannt. Die Heizkörper werden mit einem Einrohrsystem versorgt. Das auszutauschen wäre heftig.
Fußbodenheizung zu installieren in einem bewohnten Haus, bedeutet erstmal die Zimmer komplett leer zu räumen, den Teppichboden oder das Parkett oder gar die Fliesen entfernen und dann erst kann man mit dem Fräsen der Rillen beginnen. Im Estrich, den man möglicherweise in Häusern mit Holzdecken gar nicht hat.

Einfach akzeptieren, dass jedes Haus andere Voraussetzungen hat und bei allem Verständnis für den Klimaschutz. Trotz Förderung kommt die Wärmepumpe teurer.
Und nicht jeder ist finanziell dazu in der Lage. Besonders bei älteren Leuten, die Rente beziehen und die keine Kreditangebote der Banken bekommen.
Wie sich der Strompreis entwickeln wird, ist ebenso wie bei Gas und Öl nur eine Annahme.
Trotz 50% Strom aus Wind und Sonne ist der Preis immer noch sehr hoch. Windräder halten nicht ewig, der Austausch ist teuer und der Stromkunde bezahlt es, wie auch Bau und Unterhaltung von Stromleitungen und/oder Speicheranlagen.

Mit den Statistikzahlen zu dem Einbruch beim Verkauf der Wärmepumpe wollte ich zeigen, wie die Bevölkerung reagiert und dies zeigt sich auch in der (Un-)Zufriedenheit mit der Regierung.

Mit der Photovoltaikanlage verzichte ich weitgehend auf Stromlieferungen, die zur Hälfte mit Strom aus fossilen Energieträgern oder Atomstrom aus Nachbarländern kommt.
Und mit dem E-Auto belaste ich die Umwelt nicht.
Ich werde von diesen Investitionen persönlich keinen Return of Invest mehr haben. Es ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Werterhalt der Immobilie.
Ein Urlaubsflug nach Bali steht auch nicht auf der Liste.

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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.

https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8


Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.

Zum Video: November 2023...

Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.

Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.


Jetzt wird es wirklich absurd.

Du meinst, nachdem nun wesentliche Infrastruktur im Gazastreifen zerstört worden ist, nachdem unzählige Menschen getötet worden sind, davon hauptsächlich Unschuldige, nachdem Hunger als Waffe eingesetzt worden ist und mittlerweile über 2 Millionen eingesperrte Menschen seit einem dreiviertel Jahr in einem Gebiet kleiner als Köln an keinem Ort mehr sicher sind und entsprechend körperlich als auch psychisch zerstört worden sind, kommst du mir lapidar mit Minute 7 aus einem Video keine vier Wochen nach dem Hamas Anschla? Vor allem wo mittlerweile klar ist, daß es Netanjahu nie um die Geisel gegangen ist und er gerade dabei ist, den Krieg noch zu erweitern. Ich kann gar nicht glauben, dass du das ernst meinen kannst, ganz ehrlich.

Das ist vollkommen irre, sorry. Denn das was ab Minute 7 gesagt wird rechtfertigt überhaupt nichts, nein, dass du tatsächlich glaubst das als eine Art Rechtfertigung posten zu können, zeigt allein, wie verblendet einige Menschen in Deutschland zu sein scheinen. Das zeigt gerade das Problem.  

Du willst ganz offensichtlich nur sehen, was du sehen willst. Vollkommen egal, was passiert, vollkommen losgelöst von der Realität.

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Du hast offensichtlich den letzten Absatz meines Betrags von gestern 18:23 nicht gelesen:

"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."

Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.

Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und  Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.

Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
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hawischer schrieb:

Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.

https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8


Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.

Zum Video: November 2023...

Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.

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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.

https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8


Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.

Zum Video: November 2023...

Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.

Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
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Ich hatte gefragt, wie der Mann von der FAZ auf 30.000 Euro Zuschuss kommt, wenn die WP maximal 28.000 Euro kostet. Stattdessen bekomme ich Aussagen wie "WP 4 x so teuer wie eine Gastherme" und eine Umfrage zur Zufriedenheit mit der Bundesregierung.
Vielen Dank.
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"Die Anschaffungskosten inklusive Montage betragen 15.000 bis 40.000 Euro – je nach Art der Wärmepumpe. Wie viel man wirklich zahlen muss, ist von vielen Faktoren abhängig: neben der Art des Systems von lokalen Begebenheiten, dem energetischen Gebäudezustand und dem eigenen Heizbedarf. Außerdem von den Preisen für Roh- und Baustoffe sowie für die Montagearbeiten."

Wenn man eine Fußbodenheizung einbauen oder ein Einrohrsystem der Heizung ersetzen müsste wie in meinem Fall, dann explodieren die Kosten und da helfen Katalogpreise von enpal und Co nicht.

Wärmepumpen sind gut, keine Frage. Sie sind aber auch teuer, daher die Förderung. Entscheidend und dazu fällt Dir leider nichts ein, ist die Verlässlichkeit und die Planbarkeit für den Verbraucher. Dies habe ich am Beispiel deutlich gemacht und die Unsicherheit und Unzufriedenheit der Bürger mittels Umfragen.

https://www.adac.de/rund-ums-haus/energie/versorgung/waermepumpe-funktion-kosten-foerderung/
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Ich war im November Robert Habeck ausgesprochen dankbar für seine klare Haltung zu dem Terror und Krieg in Nahost und zu deutscher Verantwortung aus den Erfahrungen unserer Geschichte. Er hat dies in einem Video erläutert. Meine Meinung, die ich versucht habe deutlich zu machen, deckt sich zu 100% mit seiner.

https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
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hawischer schrieb:

"Für den Einbau einer Wärmepumpe kommen sie seither als förderfähige Kosten nur noch auf 30.000 Euro statt früher 60.000 Euro. Aber das erreicht nicht mehr Menschen. Die Heizungsförderung wird jetzt kaum noch genutzt. Das Förderungsziel von 500.000 neuen Wärmepumpen im Jahr rückt noch weiter weg "

Wovon ist hier die Rede? Wärmepumpen kosten zwischen 8.000 (Luft) und 28.000 (Erdwärme) Euro. Inklusive Erschließung der Wärmequelle. Da kriegt der Käufer bei der teuersten Variante und 30.000 Euro Förderung ja noch 2.000 Euro raus! 😎

Also, da stimmt ja wohl was nicht.
Im Übrigen:

"Ein Beispiel zur Förderung: Eine Erdwärmepumpe mit Sonde würde nach Abzug des Zuschusses nicht mehr 28.000 Euro kosten, sondern nur noch 12.600 Euro (mit 55 Prozent Förderung gerechnet). Was noch an Mehrkosten gegenüber einer fossilen Wärmequelle verbleibt, rechnet sich im Lauf der Jahre meist durch die eingesparten Ausgaben für Brennstoffe: Wärmepumpen gewinnen 67 bis 80 Prozent der Wärme kostenlos aus Luft, Erdwärme oder Grundwasser." Aus:
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/waermepumpe/
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In meinem Fall wäre  - unter dem Strich - eine Wärmepumpe rund viermal so teuer geworden wie eine Gastherme.

Keiner weiß wie sich Strom und Gaspreise in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln werden. Hängt auch von der politischen Gestaltung der jeweiligen Regierungen ab.

Nach Rücksprache mit der Familie haben wir auf diese Anschaffung verzichtet und das Geld neben der Gastherme in eine Photovoltaikanlage investiert. Für die gab's "nur" den Erlass der 19% Mehrwertsteuer.
Insgesamt dann immer noch 10.000 eingespart.
Nach meiner Wahrnehmung und dem was der Energieberater gesagt hat, ist das eine übliche Betrachtung und Rechnung.

Das zeigen ja auch die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr:
"Verkauft wurden 90.000  Wärmepumpen - ein Minus von 54 Prozent."
Wie ich bereits erwähnt habe. Ein Grund ist die nachträglich ins GEG eingebaute Fernwärmeplanungsregelung. Die Leute wissen nicht was da rauskommt.

Zur Förderung und der Planungssicherheit der Bürger:

"In diesem Jahr stehen aus dem Klima- und Transformationsfonds - einem Sondertopf des Bundes - für die Sanierung von Gebäuden sowie den Heizungstausch rund 17 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine Sprecherin von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) sagte:

Wir gehen zum Stand jetzt davon aus, dass sie so fortgeführt wird.
Das stehe aber unter Vorbehalt - nach der Sommerpause beginnen die Haushaltsberatungen im Bundestag."

Soweit die Verlässlichkeit die man braucht, um als Otto Normalverbraucher derartige Investitionen zu stemmen.
Die Leute haben Sorge, es passiert wie beim E-Auto. Förderung übers Wochenende einfach gestrichen.
Verlässliche Politik geht anders.

Das und noch mehr macht sich in der demografischen Analyse wie folgt bemerkbar:
"Die Mehrheit von rund 79 Prozent der Befragten des ARD-DeutschlandTrends gab Anfang August 2024 an, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung zu sein. Rund 18 Prozent waren mit der politischen Leistung der Bundesregierung um Kanzler Olaf Scholz zufrieden, zwei Prozent der befragten Personen war mit der Arbeit der Bundesregierung sehr zufrieden.
Ich finde mich bei den 79% wieder.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/waermepumpe-absatz-heizung-gesetz-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/


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hawischer schrieb:

Bei aller berechtigten Kritik an der israelischen Regierung, für mich ist eine Solidarität mit Israel aus denn genannten Gründen als Deutscher unverhandelbar.


Wie nach 9/11, uneingeschränkte Solidarität.

Hat super funktioniert.
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Wenn Du den Unterschied zwischen diesen Ereignissen nicht erkennst, fällt mir auch nichts mehr ein und ich bin mal wieder raus aus dieser "Diskussion" hier. Unfassbar.