hawischer
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Vael schrieb:
Zum Stürmer... sorry Compact, das Magazin wurde ja auch nicht verboten. Nein, der Verein der dahinter steht, und da scheint es sehr sicher zu sein, wobei das die Gerichte noch bestätigen müssen, das dies sicher ist dieses Verbot.
Man kann nur hoffen, dass es sicher ist. Die Wirkung bei einer Ungültigkeit ist verheerend.
Frankfurter-Bob schrieb:Vael schrieb:
Zum Stürmer... sorry Compact, das Magazin wurde ja auch nicht verboten. Nein, der Verein der dahinter steht, und da scheint es sehr sicher zu sein, wobei das die Gerichte noch bestätigen müssen, das dies sicher ist dieses Verbot.
Man kann nur hoffen, dass es sicher ist. Die Wirkung bei einer Ungültigkeit ist verheerend.
Wie es halt so geht in der Juristerei.
Ich erinnere mich an das Verbot des Portals linksunten.indymedia 2017, in dem auch das Vereinsrecht und die Pressefreiheit eine wesentliche Rolle gespielt haben. Das Bundesverwaltungsgericht hat 2020 das Verbot als rechtens anerkannt.
Damals wurde das kritisiert.
Beispiel:
Dem juristischen Taschenspielertrick, dasselbe über das äußerst vage Vereinsrecht zu erreichen, sollte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einen Riegel vorschieben. Und Medien, die ihre Angebote auch in Zukunft von Art. 5 GG geschützt wissen wollen, sollten sich dafür interessieren.
https://uebermedien.de/41162/das-verbot-von-linksunten-indymedia-ist-zweifelhafter-denn-je/
Nun kann es gut sein, dass die Überlegungen, die zum damaligen Urteil führten, jetzt auch das Compact-Verbot als rechtens beurteilen. Auf das damalige Urteil können sich Gerichte heute berufen.
Hoffentlich wird es so ausgehen und das Verbot wird bestätigt.
hawischer schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:Vael schrieb:
Zum Stürmer... sorry Compact, das Magazin wurde ja auch nicht verboten. Nein, der Verein der dahinter steht, und da scheint es sehr sicher zu sein, wobei das die Gerichte noch bestätigen müssen, das dies sicher ist dieses Verbot.
Man kann nur hoffen, dass es sicher ist. Die Wirkung bei einer Ungültigkeit ist verheerend.
Wie es halt so geht in der Juristerei.
Ich erinnere mich an das Verbot des Portals linksunten.indymedia 2017, in dem auch das Vereinsrecht und die Pressefreiheit eine wesentliche Rolle gespielt haben. Das Bundesverwaltungsgericht hat 2020 das Verbot als rechtens anerkannt.
Damals wurde das kritisiert.
Beispiel:
Dem juristischen Taschenspielertrick, dasselbe über das äußerst vage Vereinsrecht zu erreichen, sollte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einen Riegel vorschieben. Und Medien, die ihre Angebote auch in Zukunft von Art. 5 GG geschützt wissen wollen, sollten sich dafür interessieren.
https://uebermedien.de/41162/das-verbot-von-linksunten-indymedia-ist-zweifelhafter-denn-je/
Nun kann es gut sein, dass die Überlegungen, die zum damaligen Urteil führten, jetzt auch das Compact-Verbot als rechtens beurteilen. Auf das damalige Urteil können sich Gerichte heute berufen.
Hoffentlich wird es so ausgehen und das Verbot wird bestätigt.
Bin seltenst einer Meinung mit dir. Aber hier hoffe ich einfach mal mit.
hawischer schrieb:
Was hat er denn gesagt, der Spahn?
Das man mit Trump zusammenarbeiten müsse und das er keine Gefahr einer Diktatur in den USA sähe. Das war's.
Nicht Zuhause hat er es gesagt, sondern bei einem offiziellen Besuch in den USA. Nicht nur was man sagt, sondern wem und wo man es sagt, spielt eine Rolle.
Er hätte ja auch sagen können, er halte sich aus dem Wahlkampf in anderen Ländern heraus.
Wäre auch eine Möglichkeit gewesen.
Mit solchen Aussagen wie "dass er keine Gefahr einer Diktatur in den USA sähe" geht Trump doch hausieren.
Es ist Parteitag der Republikaner und da fahren seit jeher deutsche Politiker der Parteien hin. Wie auch zu den Demokraten.
Von der SPD ist z.B Nils Schmid auch Vorort. Von der CSU und FDP ebenfalls.
Ich finde das gut und richtig. Kontakte aufbauen und pflegen ist immer besser als Zuhause bleiben.
Wenn Trump wieder Präsident wird, was dann? Sollen wir dann die diplomatischen Beziehungen beenden, die US-Armee nach Hause schicken. Alles Blödsinn, es muss weiter mit der amerikanischen Administration kooperiert werden. Allein aus geopolitischen Gründen und da sind Gespräche und Kontakte wichtig.
Brandt hat vor 50 Jahren erkannt, dass man reden muss, um Spannungen abzubauen und hat damit Türen geöffnet. Heute wissen wir es.
Schlagen wir keine Türen zu. Es ist nicht in unserem und Europas Interesse.
Ich habe auf Merkels Umgang mit Trump hingewiesen. Sie hat es in seiner Präsidentschaft gut gemacht. Nehmen wir es als Blaupause.
Von der SPD ist z.B Nils Schmid auch Vorort. Von der CSU und FDP ebenfalls.
Ich finde das gut und richtig. Kontakte aufbauen und pflegen ist immer besser als Zuhause bleiben.
Wenn Trump wieder Präsident wird, was dann? Sollen wir dann die diplomatischen Beziehungen beenden, die US-Armee nach Hause schicken. Alles Blödsinn, es muss weiter mit der amerikanischen Administration kooperiert werden. Allein aus geopolitischen Gründen und da sind Gespräche und Kontakte wichtig.
Brandt hat vor 50 Jahren erkannt, dass man reden muss, um Spannungen abzubauen und hat damit Türen geöffnet. Heute wissen wir es.
Schlagen wir keine Türen zu. Es ist nicht in unserem und Europas Interesse.
Ich habe auf Merkels Umgang mit Trump hingewiesen. Sie hat es in seiner Präsidentschaft gut gemacht. Nehmen wir es als Blaupause.
hawischer schrieb:
Kontakte aufbauen und pflegen ist immer besser als Zuhause bleiben.
Wenn Putin wieder Präsident wird, was dann? Sollen wir dann die diplomatischen Beziehungen beenden, die Russen nach Hause schicken. Alles Blödsinn, es muss weiter mit der russischen Administration kooperiert werden. Allein aus geopolitischen Gründen und da sind Gespräche und Kontakte wichtig.
Brandt hat vor 50 Jahren erkannt, dass man reden muss, um Spannungen abzubauen und hat damit Türen geöffnet. Heute wissen wir es.
Schlagen wir keine Türen zu. Es ist nicht in unserem und Europas Interesse.
Ich habe auf Merkels Umgang mit Putin hingewiesen. Sie hat es in seiner Präsidentschaft gut gemacht. Nehmen wir es als Blaupause.
Ich hab mir mal den zweifelhaften Spaß gegönnt und den einen Faschisten mit nem anderen ersetzt. Einfach um zu sehen, wie sich das dann liest, diese Kuschelkurswerbung.
Fazit: sau gruselig!
Was hat er denn gesagt, der Spahn?
Das man mit Trump zusammenarbeiten müsse und das er keine Gefahr einer Diktatur in den USA sähe. Das war's.
Nicht Zuhause hat er es gesagt, sondern bei einem offiziellen Besuch in den USA. Nicht nur was man sagt, sondern wem und wo man es sagt, spielt eine Rolle.
Frage mal den Kanzler konkret, ob er eine Gefahr einer Diktatur in den USA sieht. Was glaubst Du was der antwortet.
"Ja, das tue ich"?
Niemals.
Auf die Gepflogenheiten im diplomatischen Umgang zwischen Staaten und den Repräsentanten, ob von der Regierung oder Opposition habe ich hingewiesen.
Man kann das gut oder schlecht finden, so ist es nun mal, so wie Habecks Diener vor dem Ölscheich.
Das man mit Trump zusammenarbeiten müsse und das er keine Gefahr einer Diktatur in den USA sähe. Das war's.
Nicht Zuhause hat er es gesagt, sondern bei einem offiziellen Besuch in den USA. Nicht nur was man sagt, sondern wem und wo man es sagt, spielt eine Rolle.
Frage mal den Kanzler konkret, ob er eine Gefahr einer Diktatur in den USA sieht. Was glaubst Du was der antwortet.
"Ja, das tue ich"?
Niemals.
Auf die Gepflogenheiten im diplomatischen Umgang zwischen Staaten und den Repräsentanten, ob von der Regierung oder Opposition habe ich hingewiesen.
Man kann das gut oder schlecht finden, so ist es nun mal, so wie Habecks Diener vor dem Ölscheich.
hawischer schrieb:
Was hat er denn gesagt, der Spahn?
Das man mit Trump zusammenarbeiten müsse und das er keine Gefahr einer Diktatur in den USA sähe. Das war's.
Nicht Zuhause hat er es gesagt, sondern bei einem offiziellen Besuch in den USA. Nicht nur was man sagt, sondern wem und wo man es sagt, spielt eine Rolle.
Er hätte ja auch sagen können, er halte sich aus dem Wahlkampf in anderen Ländern heraus.
Wäre auch eine Möglichkeit gewesen.
Mit solchen Aussagen wie "dass er keine Gefahr einer Diktatur in den USA sähe" geht Trump doch hausieren.
Mein Post sollte tatsächlich unabhängig von einer Partei verstanden sein. Sollte es weitere Politiker geben, egal aus welcher Partei, die die Dinge so einordnen wie Spahn, sei es aus Naivität oder böser Intention, sollte klar Position bezogen werden. Nur von der AfD würde ich nichts anderes erwarten. Aber deren Intention ist ja auch vollkommen klar.
Es kann doch nicht sein, dass wir in diesem Land auf jedes mögliche Problem zurecht hinweisen und dieses zurecht diskutieren, aber wenn es um unsere Grundwerte geht, wenn auf einmal die USA zu einer (unberechenbaren) Diktatur werden könnten, auf einmal kein Problem erkannt werden will oder es als nicht existent dargestellt wird.
Und ob das ein Putin verharmlosender Schröder (lupenreiner Demokrat), eine Wagenknecht oder jetzt, ein Spahn ist, ist nicht wichtig, sondern dass man klar Farbe bekennt.
Es kann doch nicht sein, dass wir in diesem Land auf jedes mögliche Problem zurecht hinweisen und dieses zurecht diskutieren, aber wenn es um unsere Grundwerte geht, wenn auf einmal die USA zu einer (unberechenbaren) Diktatur werden könnten, auf einmal kein Problem erkannt werden will oder es als nicht existent dargestellt wird.
Und ob das ein Putin verharmlosender Schröder (lupenreiner Demokrat), eine Wagenknecht oder jetzt, ein Spahn ist, ist nicht wichtig, sondern dass man klar Farbe bekennt.
Schönesge schrieb:
Und ob das ein Putin verharmlosender Schröder (lupenreiner Demokrat), eine Wagenknecht oder jetzt, ein Spahn ist, ist nicht wichtig, sondern dass man klar Farbe bekennt.
Je weiter man in der Nomenklatura der Ampelparteien nach oben steigt, um so weichgespülter wird das Urteil über Trump und Konsorten. Bei der Union ist es nicht anders.
Wissen die doch ganz genau, dass ab Januar 2025 (wenn er gewinnt) es eine Zusammenarbeit mit Trump geben muss. Und da wird es sich nicht gut machen, wenn man ihn heute als Straftäter und Diktator in Wartestellung bezeichnet. Ich erinnere an die Kritik an Baerbock nachdem diese den chinesischen Präsidenten einen "Diktator" nannte. Sie hat es nicht wiederholt und auch sonst niemand aus der Regierung.
Diplomatie ist ein schwieriges Geschäft mit den jeweiligen und überaus vielschichtigen Interessen. Auf allen Seiten.
Da hat es die Moral und das "Farbe bekennen" oftmals schwer. Wir hier können da getrost abledern. Juckt ja keinen.
Übrigens, Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag, Angela Merkel.
Ich finde, mit Trump während seiner Präsidentschaft, das hat sie ganz gut hingekriegt. Der dlf schrieb 2017:
"Freunde werden Angela Merkel und Donald Trump eher nicht. Müssen sie auch nicht. Eine verlässliche Verständigung auf der Arbeitsebene würde reichen."
Wird Trump wieder Präsident, sollte sich unsere Regierung daran orientieren.
hawischer schrieb:
Wird Trump wieder Präsident, sollte sich unsere Regierung daran orientieren.
Richtig, es wird ihr auch nichts anderes übrig bleiben. Das kann dann nur bedeuten: wesentlich unabhängiger zu werden von einer sehr wahrscheinlichen Diktatur im Westen. Zum Verbrecher im Osten braucht es kaum mehr Worte, auch nicht zu China. Es braucht ein vereintes, starkes, so gut es geht unabhängiges Europa.
Wir werden dann eben nicht mehr die selben (demokratischen) Werte mit den USA teilen, was einen großen Einfluss auf unsere Ausrichtung haben wird und muss.
Vael schrieb:SemperFi schrieb:hawischer schrieb:
Vergleiche mit Hitler verbieten sich
Richtig, im Deutschland vor 100 Jahren hatten 20 jährige keinen Zugang zu Sturmgewehren.
Da gabs nur die 08/15 oder die KA98.
Aber mal im Ernst, natürlich kann man vergleiche ziehen, dafür ist die Geschichte doch da?
Natürlich darf man das, es kommt auf die Motivation an, warum man es tut. Seid dem Attentatversuch auf Hitler 1939 hat es unzählige Angriffe auf Politiker in aller Welt gegeben.
Man nimmt Hitler und nennt den Attentäter Elser mit der Absicht eine Verbindung zu Trump zu konstruieren und damit Verständnis für das Attentat auf ihn.
Das ist offensichtlich.
Zitat fa:
"...kann aber nachvollziehen, dass ein Mensch aus der Mitte der Gesellschaft nach reiflicher Überlegung und gründlicher Abwägung zu der Überzeugung gelangt, dass es für Amerika und die Welt besser wäre, dass dieser kranke narzistische Faschist nicht nochmal die Möglichkeit erhält, die Machtfülle des Präsidenten zur Verfügung zu haben."
Sorry, ich kann einen Tyrannenmord auf Hitler nachvollziehen, aber das was er hier als Verständnisäußerung zu einem fiktiven Menschen aus der "Mitte der Gesellschaft" schreibt, kann ich nicht.
Da bleibe ich dich lieber bei der Auffassung des Kanzlers. In dieser Sache fühle ich mich da besser aufgehoben.
Über Trumps Politik und sein Demokratieverständnis brauchen wir nicht streiten. Hier geht's um das Attentat, das einen Toten und zwei Schwerverletzte gefordert hat und auch der Attentäter ist tot.
hawischer schrieb:Vael schrieb:SemperFi schrieb:hawischer schrieb:
Vergleiche mit Hitler verbieten sich
Richtig, im Deutschland vor 100 Jahren hatten 20 jährige keinen Zugang zu Sturmgewehren.
Da gabs nur die 08/15 oder die KA98.
Aber mal im Ernst, natürlich kann man vergleiche ziehen, dafür ist die Geschichte doch da?
Natürlich darf man das, es kommt auf die Motivation an, warum man es tut. Seid dem Attentatversuch auf Hitler 1939 hat es unzählige Angriffe auf Politiker in aller Welt gegeben.
Man nimmt Hitler und nennt den Attentäter Elser mit der Absicht eine Verbindung zu Trump zu konstruieren und damit Verständnis für das Attentat auf ihn.
Das ist offensichtlich.
Zitat fa:
"...kann aber nachvollziehen, dass ein Mensch aus der Mitte der Gesellschaft nach reiflicher Überlegung und gründlicher Abwägung zu der Überzeugung gelangt, dass es für Amerika und die Welt besser wäre, dass dieser kranke narzistische Faschist nicht nochmal die Möglichkeit erhält, die Machtfülle des Präsidenten zur Verfügung zu haben."
Sorry, ich kann einen Tyrannenmord auf Hitler nachvollziehen, aber das was er hier als Verständnisäußerung zu einem fiktiven Menschen aus der "Mitte der Gesellschaft" schreibt, kann ich nicht.
Da bleibe ich dich lieber bei der Auffassung des Kanzlers. In dieser Sache fühle ich mich da besser aufgehoben.
Über Trumps Politik und sein Demokratieverständnis brauchen wir nicht streiten. Hier geht's um das Attentat, das einen Toten und zwei Schwerverletzte gefordert hat und auch der Attentäter ist tot.
Das sind Scholz Worte, die er als Kanzler sagen muss. Was er wirklich denkt, weisst du nicht.
Bei der Bewertung des Mordanschlags bin ich auf der Seite von Scholz, der auf X schrieb:
„Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung. Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden. Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie.“
Vergleiche mit Hitler verbieten sich, sie dienen nur dazu diese Tat zu relativieren und in den Bereich von Tyrannenmorde zu schieben.
Ebenso wie die Äußerungen von Enttäuschung über das Misslingen des Attentats, die man in den Sozialen Medien zu lesen bekommt.
Die Auseinandersetzung mit Trump, der erkennbar Schaden für die Demokratie in den USA befürchten lässt, ist so nicht vertretbar.
„Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung. Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden. Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie.“
Vergleiche mit Hitler verbieten sich, sie dienen nur dazu diese Tat zu relativieren und in den Bereich von Tyrannenmorde zu schieben.
Ebenso wie die Äußerungen von Enttäuschung über das Misslingen des Attentats, die man in den Sozialen Medien zu lesen bekommt.
Die Auseinandersetzung mit Trump, der erkennbar Schaden für die Demokratie in den USA befürchten lässt, ist so nicht vertretbar.
hawischer schrieb:
Bei der Bewertung des Mordanschlags bin ich auf der Seite von Scholz, der auf X schrieb:
„Der Anschlag auf US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ist verabscheuungswürdig. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung. Meine Gedanken sind auch bei den Personen, die bei dem Attentat in Mitleidenschaft gezogen wurden. Solche Gewalttaten bedrohen die Demokratie.“
Vergleiche mit Hitler verbieten sich, sie dienen nur dazu diese Tat zu relativieren und in den Bereich von Tyrannenmorde zu schieben.
Ebenso wie die Äußerungen von Enttäuschung über das Misslingen des Attentats, die man in den Sozialen Medien zu lesen bekommt.
Die Auseinandersetzung mit Trump, der erkennbar Schaden für die Demokratie in den USA befürchten lässt, ist so nicht vertretbar.
Geh mal an die frische Luft
Niemand hat da irgendwen mit Hitler verglichen.
Es ging um die Motivationslage des Attentäters und die Einbahnstraße der Hypothesen hier.
Elser sollte veranschaulichen, dass es bei Mirdversuchen an Faschisten unterschiedlicher Ausprägung durchaus neben extrem Linken und psychisch Kranken Menschen gibt, die dieses Handeln im Sinne von "Verantwortungsübernahme" als unumgänglich verstehen.
Dies muss in der Debatte die sich hier entwickelt hat eben erwähnt werden.
Dass du dann, wie immer, das was deiner Meinung nicht entspricht umframest um zu diskreditieren, interpretiere ich jetzt mal freundlicherweise so, dass du halt mit deinen Scheuklappen ein recht eingeengtes Weltbild hast, das es dir unmöglich macht, Zusammenhänge außerhalb deiner engen Realität wahrzunehmen
Ansonsten müsste man Boshaftigkeit vermuten.
Es ging um die Motivationslage des Attentäters und die Einbahnstraße der Hypothesen hier.
Elser sollte veranschaulichen, dass es bei Mirdversuchen an Faschisten unterschiedlicher Ausprägung durchaus neben extrem Linken und psychisch Kranken Menschen gibt, die dieses Handeln im Sinne von "Verantwortungsübernahme" als unumgänglich verstehen.
Dies muss in der Debatte die sich hier entwickelt hat eben erwähnt werden.
Dass du dann, wie immer, das was deiner Meinung nicht entspricht umframest um zu diskreditieren, interpretiere ich jetzt mal freundlicherweise so, dass du halt mit deinen Scheuklappen ein recht eingeengtes Weltbild hast, das es dir unmöglich macht, Zusammenhänge außerhalb deiner engen Realität wahrzunehmen
Ansonsten müsste man Boshaftigkeit vermuten.
Das kurz vor der Wahl geschmiedete Linksbündnis in Frankreich steht schon wieder vor dem Aus?
Man kann sich offenbar nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Premierministers einigen.
Die Wortwahl des Abbruchs der Gespräche ist recht drastisch:
"Genug der Manipulationen", sagte Jean-Luc Mélenchon, Gründer von La France insoumise. Solange man sich nicht auf gemeinsame Kandidaturen für Spitzenposten im Parlament verständigt habe, werde die Linkspartei "keine Diskussionen über irgendetwas anderes" aufnehmen."
Macron könnte das in die Karten spielen, bei der Suche nach Verbündeten für eine Mittelinks-Mehrheit.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/frankreich-linkspartei-stoppt-regierungsbildung
Man kann sich offenbar nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Premierministers einigen.
Die Wortwahl des Abbruchs der Gespräche ist recht drastisch:
"Genug der Manipulationen", sagte Jean-Luc Mélenchon, Gründer von La France insoumise. Solange man sich nicht auf gemeinsame Kandidaturen für Spitzenposten im Parlament verständigt habe, werde die Linkspartei "keine Diskussionen über irgendetwas anderes" aufnehmen."
Macron könnte das in die Karten spielen, bei der Suche nach Verbündeten für eine Mittelinks-Mehrheit.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/frankreich-linkspartei-stoppt-regierungsbildung
Adlerdenis schrieb:Schönesge schrieb:
Von wem kommen denn die Aussagen, dass er progressive Anliegen der Dems unterstützt hat?
Hab ich heute morgen gelesen, wahrscheinlich hier:
https://www.n-tv.de/politik/Trump-Attentaeter-soll-gemobbt-worden-sein-article25087512.html
"Das FBI geht davon aus, dass Crooks allein handelte. Die Ermittler erkannten demnach bisher keine "Ideologie" hinter der Tat. Crooks' politische Einstellungen sind bislang unklar. Medienberichten zufolge war er als Wähler von Trumps Republikanern registriert. Er habe allerdings auch Geld an eine progressive Gruppe für politische Aktionen gespendet, die Verbindungen zur Demokratischen Partei hat."
Das habe ich auch gelesen, war eine der ersten Nachrichten, die draußen war. Die 15 Euro spendete er wohl an eine Organisation, die für die Wahlen mobilisieren. Lässt sich leicht und schnell nachvollziehen, da wohl Spenden offengelegt werden. Da war er noch nicht wahlberechtigt.
Die Erkenntnisse aus dem Spiegel Artikel wurden erst heute bekannt und erweitern das Bild.
Aber auch wenn er konservativ und leicht rechts nach den Aussagen seiner Mitschüler war, dasser irgendwie extrem gewesen sei, haben sie auf jeden Fall nicht gesagt. Und man hat hierzu auch noch nichts gefunden, waswphl zumindest ungewöhnlich sei.
Ich denke nicht, dass man dem Problem, wenn ein 20jähriger auf einen Politiker schießt und dabei andere Menschen tötet und verletzt mit Fragen ob er links oder rechts tickt, in der Motivation näher kommt.
Eine politische Radikalisierung in die eine oder andere Richtung ist bisher nicht bekannt geworden.
Vermutlich liegt das Problem in der psychischen Verfassung des Täters. Das festzustellen wird man versuchen, ist nach dem Tod wohl nicht mehr gesichert möglich.
Eine politische Radikalisierung in die eine oder andere Richtung ist bisher nicht bekannt geworden.
Vermutlich liegt das Problem in der psychischen Verfassung des Täters. Das festzustellen wird man versuchen, ist nach dem Tod wohl nicht mehr gesichert möglich.
hawischer schrieb:
Ich denke nicht, dass man dem Problem, wenn ein 20jähriger auf einen Politiker schießt und dabei andere Menschen tötet und verletzt mit Fragen ob er links oder rechts tickt, in der Motivation näher kommt.
Eine politische Radikalisierung in die eine oder andere Richtung ist bisher nicht bekannt geworden.
Vermutlich liegt das Problem in der psychischen Verfassung des Täters. Das festzustellen wird man versuchen, ist nach dem Tod wohl nicht mehr gesichert möglich.
Da hast du sicher Recht. Politisch motiviert oder Unterstützer einer bestimmten Partei war er anscheinend nicht. Und jemand, der mit einem Gewehr auf ein Dach klettert, um Trump vor den Augen des Secret Service zu erschießen, war wahrscheinlich in irgendeiner Weise psychisch gestört und vielleicht lebensmüde.
hawischer schrieb:
Ich denke nicht, dass man dem Problem, wenn ein 20jähriger auf einen Politiker schießt und dabei andere Menschen tötet und verletzt mit Fragen ob er links oder rechts tickt, in der Motivation näher kommt.
Eine politische Radikalisierung in die eine oder andere Richtung ist bisher nicht bekannt geworden.
Vermutlich liegt das Problem in der psychischen Verfassung des Täters. Das festzustellen wird man versuchen, ist nach dem Tod wohl nicht mehr gesichert möglich.
Rasikal war das, was der junge Mann getan hat, auf jeden Fall. Es wäre auch nachvollziehbar gewesen, wenn seine Tat einen linksradikalen Hintergrund gehabt hätte, sicherlich gibt es auch dort radikale Kräfte. Im Moment scheint aber zumindest darauf nichts hinzuweisen.
Warum er diese radikale Tat ausgeführt hat, wird sich hoffentlich noch rekonstruieren lassen. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass es noch keinerlei Anhaltspunkte zu geben scheint, normalerweise wird ja schnell klar, was Radikale getrieben hat. In einem NT Podcast haben sie gesagt, dass zB sein Mobiltelefon keinerlei Rückschlüsse gegeben hat.
Jeder macht seine eigenen Erfahrungen.
Meine geben edmund recht. In meiner Jugend hatte ich Gelegenheiten Gespräche ehemaliger Frontsoldaten des WK2 zuzuhören. Da sind Bezeichnungen wie Iwan, Pollake, Itake..., Franzmann, Tommy gefallen und die waren nicht neutral, sondern Bezeichnungen für die Feinde.
So wie umgekehrt Krauts oder Huns.
Meine geben edmund recht. In meiner Jugend hatte ich Gelegenheiten Gespräche ehemaliger Frontsoldaten des WK2 zuzuhören. Da sind Bezeichnungen wie Iwan, Pollake, Itake..., Franzmann, Tommy gefallen und die waren nicht neutral, sondern Bezeichnungen für die Feinde.
So wie umgekehrt Krauts oder Huns.
hawischer schrieb:propain schrieb:Landroval schrieb:
Ich habe gehört, dass er das selber inszeniert hat
Das dachte ich als erstes als ich das hörte. Dem traut man einfach alles zu, nur nix gutes. Leider wird man es nie erfahren was wirklich war, weil dort sofort die Propagandamaschinen anliefen und man dauernd was anderes hören wird.
Also da trifft eine Kugel jemanden am Ohr und als erstes denkt man, das hat der selbst inszeniert?
1 Zentimeter weiter und die Kugel wäre im Hirn. Abgefeuert von einer Entfernung von 130 Meter. Wie man da auf den Verdacht einer Selbstinszenierung kommen kann? Sorry, aber das ist ...
Blas dich nicht so auf. Von wo der Schuß kam war in den ersten Meldungen noch nicht bekannt. Auch war das nur ein kurzer Gedanke den ich sehr schnell wieder verwarf. Man kommt halt beim Thema Trump sehr schnell auf schlechte Gedanken.
propain schrieb:hawischer schrieb:propain schrieb:Landroval schrieb:
Ich habe gehört, dass er das selber inszeniert hat
Das dachte ich als erstes als ich das hörte. Dem traut man einfach alles zu, nur nix gutes. Leider wird man es nie erfahren was wirklich war, weil dort sofort die Propagandamaschinen anliefen und man dauernd was anderes hören wird.
Also da trifft eine Kugel jemanden am Ohr und als erstes denkt man, das hat der selbst inszeniert?
1 Zentimeter weiter und die Kugel wäre im Hirn. Abgefeuert von einer Entfernung von 130 Meter. Wie man da auf den Verdacht einer Selbstinszenierung kommen kann? Sorry, aber das ist ...
Blas dich nicht so auf. Von wo der Schuß kam war in den ersten Meldungen noch nicht bekannt. Auch war das nur ein kurzer Gedanke den ich sehr schnell wieder verwarf. Man kommt halt beim Thema Trump sehr schnell auf schlechte Gedanken.
Dein Gedanke war Dir aber wichtig genug um ihn uns hier mitzuteilen.
Aber das Netz ist ja voll mit Aluhüten in diese Sache, da werden wir uns im Forum auch nicht von abkoppeln können. Leider.
Landroval schrieb:
Ich habe gehört, dass er das selber inszeniert hat
Das dachte ich als erstes als ich das hörte. Dem traut man einfach alles zu, nur nix gutes. Leider wird man es nie erfahren was wirklich war, weil dort sofort die Propagandamaschinen anliefen und man dauernd was anderes hören wird.
propain schrieb:Landroval schrieb:
Ich habe gehört, dass er das selber inszeniert hat
Das dachte ich als erstes als ich das hörte. Dem traut man einfach alles zu, nur nix gutes. Leider wird man es nie erfahren was wirklich war, weil dort sofort die Propagandamaschinen anliefen und man dauernd was anderes hören wird.
Also da trifft eine Kugel jemanden am Ohr und als erstes denkt man, das hat der selbst inszeniert?
1 Zentimeter weiter und die Kugel wäre im Hirn. Abgefeuert von einer Entfernung von 130 Meter. Wie man da auf den Verdacht einer Selbstinszenierung kommen kann? Sorry, aber das ist ...
hawischer schrieb:propain schrieb:Landroval schrieb:
Ich habe gehört, dass er das selber inszeniert hat
Das dachte ich als erstes als ich das hörte. Dem traut man einfach alles zu, nur nix gutes. Leider wird man es nie erfahren was wirklich war, weil dort sofort die Propagandamaschinen anliefen und man dauernd was anderes hören wird.
Also da trifft eine Kugel jemanden am Ohr und als erstes denkt man, das hat der selbst inszeniert?
1 Zentimeter weiter und die Kugel wäre im Hirn. Abgefeuert von einer Entfernung von 130 Meter. Wie man da auf den Verdacht einer Selbstinszenierung kommen kann? Sorry, aber das ist ...
Blas dich nicht so auf. Von wo der Schuß kam war in den ersten Meldungen noch nicht bekannt. Auch war das nur ein kurzer Gedanke den ich sehr schnell wieder verwarf. Man kommt halt beim Thema Trump sehr schnell auf schlechte Gedanken.
hawischer schrieb:propain schrieb:Landroval schrieb:
Ich habe gehört, dass er das selber inszeniert hat
Das dachte ich als erstes als ich das hörte. Dem traut man einfach alles zu, nur nix gutes. Leider wird man es nie erfahren was wirklich war, weil dort sofort die Propagandamaschinen anliefen und man dauernd was anderes hören wird.
Also da trifft eine Kugel jemanden am Ohr und als erstes denkt man, das hat der selbst inszeniert?
1 Zentimeter weiter und die Kugel wäre im Hirn. Abgefeuert von einer Entfernung von 130 Meter. Wie man da auf den Verdacht einer Selbstinszenierung kommen kann? Sorry, aber das ist ...
Ja bei Trump kann man auf so eine Idee kommen.
Ähnlich überlegen kann ich mich nur noch an Lance Armstrong erinnern. Der ging praktisch auch nie aus dem Sattel.
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ähnlich überlegen kann ich mich nur noch an Lance Armstrong erinnern. Der ging praktisch auch nie aus dem Sattel.
Das hatte aber Gründe wie wir heute wissen. Hoffe sehr, dass wir Vergleiche zu unseeligen Zeiten im Radsport nicht mehr bemühen müssen.
Genau darauf wollte ich hinaus.
Gut, bei Armstrong wollte es auch niemand glauben. Und bei Merckx auch nicht.
SemperFi schrieb:SGE_Werner schrieb:
Das wird ihm nur helfen.
Jetzt hat Trump ziemlich sicher gewonnen.
Was für eine Scheiße...
Das hatte er auch vorher schon, weil Biden als Gegner ne Katastrophe ist.
Als Europäer bleibt uns ohnehin nur uns darauf einzustellen und mit Trump gut auszukommen (ihm also etwas anbieten, zB dicke Waffendeals mit den USA selbst finanzieren usw)
Und selbst wenn Trump tödlich getroffen worden wäre... dann wäre irgendein Musk-Verschnitt angetreten und hätte was von Rache für Donald gerufen und genug Stimmen abgesahnt.
Zugegebenermaßen muss ich übrigens sagen, dass das Foto vom am Ohr blutenden Trump mit gereckter Faust wohl eines der Bilder dieses Jahrhunderts werden wird.
Sehe ich auch so. Das Foto erinnert an das berühmte Iwo Jima-Foto von 1945.
Jetzt hilft auch kein Biden-Austausch mehr.
Wer hinsichtlich von Trump, Putin, Xi (ohne dabei alle auf die gleiche Ebene zu stellen) immer noch nicht raffen sollte, dass die EU, Europa sich wirtschaftlich und verteidigungspoltisch und diplomatisch auf sich selbst besinnen muss, dem ist nicht mehr zu helfen.
Jetzt hilft auch kein Biden-Austausch mehr.
Wer hinsichtlich von Trump, Putin, Xi (ohne dabei alle auf die gleiche Ebene zu stellen) immer noch nicht raffen sollte, dass die EU, Europa sich wirtschaftlich und verteidigungspoltisch und diplomatisch auf sich selbst besinnen muss, dem ist nicht mehr zu helfen.
WürzburgerAdler schrieb:
Je höher das Vermögen, desto größer der Fußabdruck.
Ist ohnehin absurd 8 Billionen Barvermögen im Land zu haben, aber paar Milliarden hier oder dort für notwendige Investitionen in Militär, Klima, Infrastruktur etc. haben wir nicht.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Je höher das Vermögen, desto größer der Fußabdruck.
Ist ohnehin absurd 8 Billionen Barvermögen im Land zu haben, aber paar Milliarden hier oder dort für notwendige Investitionen in Militär, Klima, Infrastruktur etc. haben wir nicht.
Doch haben wir, aber man muss den Mut haben und sagen, es gibt nun die 5 Euro mehr Kindergeld nicht und wir schaffen hier und da ein Steuerprivileg oder Subvention ab.
Aber dann schreit der Herr Schneider vom Paritätischen und der Herr Russwurm vom BDI. Und dann wird geprüft und geredet und abgewogen und dann kommt nichts dabei rum.
Deswegen wäre ich für einen neuen Soli. 7,5 %, später 5,5% von der Einkommenssteuer haben wir ewig lange bezahlt und der Grund und die Höhe haben die meisten verstanden. Die Menschen sind davon nicht ärmer geworden und die Unternehmer nicht pleite. Damals war es erst der Krieg am Golf, dann die deutsche Einheit. Und Kohl ist deswegen auch nicht abgewählt worden.
Nun sollte es die Landesverteidigung und die Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz sein. Und nur dafür und nicht für die vielen Wünsche der Interessengruppen in Politik und Gesellschaft.
Landroval schrieb:
Das finde ich etwas verwegen diese Vorstellung als verwegen anzusehen.
Ohne Mist, hast Du ernsthaft Zweifel daran, dass zusammengerückt werden würde, wenn es unvermeidbar notwendig wäre? Ich nicht ...
Wenn Du hinsichtlich der Prognose einer Klimakatastrophe die gleiche Überzeugung wie der WA hättest, dann wäre der Zeitpunkt des notwendigen "Zusammenrückens" schon überschritten.
hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Das finde ich etwas verwegen diese Vorstellung als verwegen anzusehen.
Ohne Mist, hast Du ernsthaft Zweifel daran, dass zusammengerückt werden würde, wenn es unvermeidbar notwendig wäre? Ich nicht ...
Wenn Du hinsichtlich der Prognose einer Klimakatastrophe die gleiche Überzeugung wie der WA hättest, dann wäre der Zeitpunkt des notwendigen "Zusammenrückens" schon überschritten.
Danke für den Hinweis, das hatte ich so tatsächlich nicht auf dem Radar ...
hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Das finde ich etwas verwegen diese Vorstellung als verwegen anzusehen.
Ohne Mist, hast Du ernsthaft Zweifel daran, dass zusammengerückt werden würde, wenn es unvermeidbar notwendig wäre? Ich nicht ...
Wenn Du hinsichtlich der Prognose einer Klimakatastrophe die gleiche Überzeugung wie der WA hättest, dann wäre der Zeitpunkt des notwendigen "Zusammenrückens" schon überschritten.
Was die Klimageschichte angeht: ja. Was die Demokratie und ihre Gefährdung durch extremistische Kräfte angeht: nein. Aber es ist so ziemlich 5 vor 12. In Jahren: vielleicht so vier bis fünf.
Ist aber nur meine unmaßgebliche Einschätzung.
Die amerikanisch-österreichische 95-jährige jüdische Psychoanalytikerin Erika Freeman hat das einmal so formuliert:
"Wer wenig Macht hat, aber gerne mehr hätte, nutzt den Hass. Der Hass auf möglichst wehrlose Menschengruppen verleiht ihm Macht.
Die Menschen liebten Hitler, weil er ihnen erlaubte, zu hassen. Und das Hassobjekt - die Juden - lieferte er ihnen gleich mit. Genauso ist es mit Trump. Er erlaubt seinen Anhängern zu hassen. Deshalb wählen ihn die Menschen."
Und ich ergänze: Genau das zeichnet sich in Europa ab. Wenn wir nicht massiv, entschlossen und solidarisch gegensteuern.
edmund schrieb:hawischer schrieb:
Wetten, dass die Klimaschützer für so etwas für ihre Zwecke sofort zu haben wären.
Klingt ja fast so, als seien das Partikularinteressen
Nein. Der Klimawandel trifft uns alle, so wie die Aggressionen eines durchgeknallten Machthaber.
Es ist Regierungsaufgabe einen vernünftigen Ausgleich der Belastungen, die uns sowieso ins Haus stehen, zu organisieren und zu kommunizieren.
So zu tun, alles kann so bleiben, halte ich für Wahlkampf. Und das sage ich an alle Parteien gerichtet.
hawischer schrieb:
Damit nimmt er sich und Deutschland in eine Führungsverantwortung. So deutlich hat man es von ihm noch nicht vernommen. Glauben tue ich es erst dann, wenn Pistorius das Geld, was er angemeldet hat, auch tatsächlich bekommt und zwar dauerhaft.
Was passiert , wenn der Wehretat erhöht wird auf Kosten des Sozialetats kann ich mir gut vorstellen. Das machen so einige nicht mit. Und anders ist es ohne zusätzliche Schulden schwierig. Ob ich das mitmachen würde ? Ich weiss es nicht.
fromgg schrieb:
Was passiert , wenn der Wehretat erhöht wird auf Kosten des Sozialetats kann ich mir gut vorstellen. Das machen so einige nicht mit. Und anders ist es ohne zusätzliche Schulden schwierig. Ob ich das mitmachen würde ? Ich weiss es nicht.
Die Sozialverbände, Linke u.ä. fordern die Vermögenssteuer für soziale Wohltätigkeit. Warum nicht Vermögenssteuer oder einen neuen Soli für Besserverdienende als Beitrag für Aufwendungen der Verteidigung.
Sollte uns in der Zeitenwende doch einsehbar sein.
Wetten, dass die Klimaschützer für so etwas für ihre Zwecke sofort zu haben wären.
hawischer schrieb:fromgg schrieb:
Was passiert , wenn der Wehretat erhöht wird auf Kosten des Sozialetats kann ich mir gut vorstellen. Das machen so einige nicht mit. Und anders ist es ohne zusätzliche Schulden schwierig. Ob ich das mitmachen würde ? Ich weiss es nicht.
Die Sozialverbände, Linke u.ä. fordern die Vermögenssteuer für soziale Wohltätigkeit. Warum nicht Vermögenssteuer oder einen neuen Soli für Besserverdienende als Beitrag für Aufwendungen der Verteidigung.
Sollte uns in der Zeitenwende doch einsehbar sein.
Wetten, dass die Klimaschützer für so etwas für ihre Zwecke sofort zu haben wären.
Wenn du mich fragst: ich wäre für beides zu haben. Soziales und Verteidigung.
Klimaschutz wäre allerdings auch gerechtfertigt. Je höher das Vermögen, desto größer der Fußabdruck.
hawischer schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:Landroval schrieb:Tafelberg schrieb:
Baerbock verzichtet auf eine erneute KK
Schade.
Ja. Aber Habeck schafft es auch, die Partei bei 10%, hoffentlich noch darunter, zu halten.
Das hoffe ich nicht. Nächstes Jahr ist die SPD 12 Jahre in der Regierungsverantwortung. Da gönnnt man ihr eine Pause in der Opposition.
Also braucht die Union einen Mehrheitsbeschaffer. 15% Grüne könnten es sein.
Zwar würde ich der SPD auch eine Pause gönnen, jedoch wäre sie für mich persönlich doch recht deutlich vor den Grünen angesiedelt.
Wobei mir die Außenministerin - spätestens seit dem "Hühner, Schweine, ... was hast Du? Kühe melken"-Spruch zum Habeck, der verlegen auf den Boden schauend gar nicht wusste, wie ihm geschieht, sowie dem selbstbewussten "Und ich komme aus dem Völkerrecht!" - zugegebener Maßen mit ihrer bescheidenen und bodenständigen Art schon häufig sehr gut gefallen hat.
Wenn sie schon nicht Kanzlerin werden möchte, dann sollte sie zumindest einen feinen Posten in Brüssel erhalten.
Landroval schrieb:
Zwar würde ich der SPD auch eine Pause gönnen, jedoch wäre sie für mich persönlich doch recht deutlich vor den Grünen angesiedelt.
Verstehe ich ja. Aber bei Mützenich, Mast, Kühnert, Esken, Stegner, nur um einige zu nennen, ne wirklich.
Bei den Grünen...
Mit Neubaur (NRW) statt Habeck (neu Entwicklungshilfe oder Wissenschaft und Kultur), Baerbock, Özdemir, Bayaz (Baden-Württemberg), Al-Wazir (Hessen) lässt sich was machen.
hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Zwar würde ich der SPD auch eine Pause gönnen, jedoch wäre sie für mich persönlich doch recht deutlich vor den Grünen angesiedelt.
Verstehe ich ja. Aber bei Mützenich, Mast, Kühnert, Esken, Stegner, nur um einige zu nennen, ne wirklich.
Bei den Grünen...
Mit Neubaur (NRW) statt Habeck (neu Entwicklungshilfe oder Wissenschaft und Kultur), Baerbock, Özdemir, Bayaz (Baden-Württemberg), Al-Wazir (Hessen) lässt sich was machen.
Die SPD muss sich personell auch mal grunderneuern, aber da habe ich mehr Hoffnung als bei den Grünen.
Koaliert die Union mit grün, gibt's bei der darauffolgenden BTW das ganz böse erwachen.
Es bleibt ihm auch kaum etwas erspart.