
HessiP
18765
Ich hatte an anderer Stelle bereits aus der Einschätzung des Verfassungsschutzes zitiert.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/129424?page=181#5096486
Einfach so absägen geht halt nicht. Da sind viele Schritte zu gehen. Und auf der rechten Seite mahlen die Mühlen beim BfV besonders langsam. Oder Hans-Georg hat Knüppel ins Mühlwerk gesteckt, was weiß ich...
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/129424?page=181#5096486
Einfach so absägen geht halt nicht. Da sind viele Schritte zu gehen. Und auf der rechten Seite mahlen die Mühlen beim BfV besonders langsam. Oder Hans-Georg hat Knüppel ins Mühlwerk gesteckt, was weiß ich...
Die Hürden für ein Parteiverbot sind hoch und das ist letzlich auch gut so. Damit muss eine Demokratie umgehen können. @ Jojo1994: es waren immer wieder rechtsradikale und -extremistische Parteien zu Wahlen auf allen Ebenen zugelassen: NPD DVU, Republikaner. Zurzeit gibt es auch noch Die Rechte und Der Dritte Weg. Waren und sind alle unbedeutend... bis auf die AfD derzeit.
Nö. Finde auch beide Extreme nicht gut. Aber die Rechte ist gerade in Thüringen extrem und Die Linke dort moderater als in anderen Bundesländern. Die AfD mit Höcke ist in Thüringen der absolut unterste Bodensatz! Und dass 24% der dortigen Wahlberechtigten entweder nicht erkennen oder gar damit konform sind, dass die thüringische AfD rechtsextrem ist, ist einfach zum Kotzen!
Xebeche schrieb:
Nö. Finde auch beide Extreme nicht gut. Aber die Rechte ist gerade in Thüringen extrem und Die Linke dort moderater als in anderen Bundesländern. Die AfD mit Höcke ist in Thüringen der absolut unterste Bodensatz! Und dass 24% der dortigen Wahlberechtigten entweder nicht erkennen oder gar damit konform sind, dass die thüringische AfD rechtsextrem ist, ist einfach zum Kotzen!
So ist es. Lieber JoJo, die AfD in Thüringen ist in sehr weiten Teilen rechtsextrem. Und zwar in dem Sinne, wie "Extrem" von Politiologen und dem Verfassungschutz definiert wird: Nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung zuhause, mit dem Interesse, diese abzuschaffen. Das vermag ich bei den Linken nicht zu erkennen. Sie mögen vielleicht radikale Forderungen haben (wobei ich so etwas in der Regierungsverantwortung auch nicht sehe), "radikal" ist aber noch auf dem Boden der FDGO und dem Grundgesetz verortet.
Gut, nehmen wir mal an, das ist so (das glaube ich dir gerne) warum durften die dann überhaupt zu Wahl antreten? Klar, das dürfen NPD (und viele andere auch). Wenn das aber gegen geltendes Recht wäre, dann hätte die doch schon längst wer abgesägt, weißt du wie ich meine?
Ich will die AFD hier gar nicht gutheißen, ich will versuchen zu verstehen, warum das jetzt so ist, und warum so viele Leute zu AFD abgewandert sind.
Ich will die AFD hier gar nicht gutheißen, ich will versuchen zu verstehen, warum das jetzt so ist, und warum so viele Leute zu AFD abgewandert sind.
Wird stand jetzt eh keine Mehrheitsregierung zustande kommen.
Die Linken und die CDU geht nicht, die alte Regierung ist defacto abgewählt, und mit der AFD will auch keiner.
Warum ausgerechnet Linke und Rechte so stark sind, kann ich mir nicht erklären. Aber gut, das soll nicht mein Problem sein. Denke mal wird ne Minderheitsregierung mit der alten Regierung geben.
Die Linken und die CDU geht nicht, die alte Regierung ist defacto abgewählt, und mit der AFD will auch keiner.
Warum ausgerechnet Linke und Rechte so stark sind, kann ich mir nicht erklären. Aber gut, das soll nicht mein Problem sein. Denke mal wird ne Minderheitsregierung mit der alten Regierung geben.
SGE_Werner schrieb:
Damit wären wir wieder beim Thema: Wie gehen wir mit Leuten wie Höcke um, ohne dass er durch etwaige Maßnahmen / Aktionen sogar gestärkt wird? Bei dem, was Höcke so schreibt, muss man ja schon über ein AfD-Verbot diskutieren, wenn sie solche Typen duldet und hofiert.
Bei Leuten wie Höcke oder Kalbitz wird die Frage sein, ob der Staat es schafft seine Verfassung zu verteidigen oder ob wir das irgendwann selbst machen müssen.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten heißt es. Bislang können die Faschisten weitgehend unbehelligt ihre Saat ausbringen, den Gegenwind des Rechtsstaats kann ich nicht wahrnehmen. Geschweige denn einen Sturm.
FrankenAdler schrieb:
Bei Leuten wie Höcke oder Kalbitz wird die Frage sein, ob der Staat es schafft seine Verfassung zu verteidigen oder ob wir das irgendwann selbst machen müssen.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten heißt es. Bislang können die Faschisten weitgehend unbehelligt ihre Saat ausbringen, den Gegenwind des Rechtsstaats kann ich nicht wahrnehmen. Geschweige denn einen Sturm.
Im Gegenteil. Man stelle sich vor, es gäbe einen Typen, der eng mit Franco A. verbandelt ist. Sowohl dienstlich, als auch privat. Der mit Franco A. im gleichen wehrmachtsdekorierten Aufenthaltsraum der Kaserne chillte, der ihn bei seiner Flüchtlingsnummer bei den Vorgesetzten deckte, der dabei war, als er in Wien die Pistole "im Gebüsch" fand. Dessen Schwester mit Franco A. in einer Beziehung lebt. Dessen Vater jahrelang ein Reichsbürger war - und der jetzt wie er in der AfD unterwegs ist. Von dem die angebliche Todesliste stammte, auf der unter anderem Claudia Roth stand, was man ihm nie nachweisen konnte. Der wie Franco A. in Chatgruppen des Hannibal-Netzwerkes war. Man stelle sich vor, dieser Mann arbeite für einen AfD-Abgeordneten im Bundestag und habe einen Dienstausweis, der ihn ohne Personenkontrolle ins Herzstück des Reichstags eintreten lässt. Man stelle sich vor, dieser Mann habe unkontrollierten Zugang zu dem Gebäude, wo Claudia Roth ihr Büro hat. Und zuletzt stelle man sich vor, dieser Mann identifiziert Franco A. bei Tag der offenen Tür im Bundestag und meldet ihn an die Sicherheitsbehörden. Diese Liste ließe sich noch weiter führen.
Alles eigentlich unvorstellbar, könnte sich vielleicht ein Drehbuchautor aus Hollywood ausdenken. Braucht er aber nicht, gibts ja wirklich:
https://taz.de/taz-Recherche-zu-rechtem-Netzwerk/!5634114/
Gegen diesen Mann wurden die Ermittlungen wegen Terrorverdacht eingestellt. Allerdings ist allen Ermittlern von MAD bis BfV klar, das dieser Mann nicht auf den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht - ein Rechtsextremist eben. Dennoch hat etwa die Bundeswehr seine Nebentätigkeit im Bundestag genehmigt. Und dass die AfD solche Leute rekrutiert, wundert einen ja eh nicht.
Brodowin schrieb:
Ja klar. Wenn man sich für sowas nicht zu schade ist, kann man das sagen.
Man kann den Populismus sicher immer weiter auf die Spitze treiben. Ich könnte dich auch fragen, ob du bei dem Satz auch ein totaltäres Regime wittern würdest wenn wir die Variablen noch mal ändern würden....sagen wir z.B.
[Pädophile Menschen/islamistische Terroristen/Eltern die ihre Kinder verprügeln/Zuhälter und Beförderer der Zwangsprostitution/Steuerhinterzieher/organisierte Kriminelle/Whatever] lassen sich nur in Schach halten, wenn ein permanentes Klima der Angst und der Ablehnung für die besteht und ihnen immer wieder gezeigt wird, dass sie nicht erwünscht sind.
Aber das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu blöd.
Wer Angst und Ablehnung gegen irgend eine andere Gruppe als präventives Credo ausgibt - wobei man sich das recht heraus nimmt, diese Gruppe selbst zu definieren - ja mei... diese Einstellung ist aus meiner Sicht brandgefährlich und hat wenig bis nichts mit einer demokratischen Sichtweise oder Einstellung zu tun.
Nun, Menschen die außerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen, sollten schon Angst vor der gesellschaftlichen Ablehnung und der wehrhaften Demokratie haben. Sie sollten wissen, wenn ich meinen menschenfeindlichen Shice ablade, werde ich geächtet. Is halt grad net so. So hatte ich Brodowin verstanden... Du verstehst es wohl eher so, dass die Angst durch Gewalt erzeugt werden soll.
Brodowin schrieb:
So lange du hier die Diskussionskultur der überheblichen Kurzzeiler verfolgst, in denen du deine moralische Überlegenheit suggerierst, gleichzeitig aber keinen einzigen konstruktiven Ansatz vorlegst, wie und wo du dem um sich greifenden Rechtsruck entgegenwirken willst bzw. noch nicht mal eine Aussage darüber tätigst, ob du das überhaupt willst, da kannst du hier noch so viele Stöckchen hin halten. Ich werde über keines davon springen.
Doch, dass habe ich mehrmals getan. Meines Erachtens muss die Gesellschaft arrogant auf ihre Überlegenheit vertrauen und darf sich von den Rechtsextremen nicht die Themen diktieren oder sich gar in die Schlammschlacht ziehen lassen. Ähnlich wie die norwegische Gesellschaft Breivik mit einer unterkühlten Sachlichkeit abgewickelt hat, macht man damit auch andere Rechtsextreme zu dem was sie sind: wirkungslose Verlierer.
HessiP schrieb:
Du meinst, die 25% in Thüringen renken sich wieder ein? Oder wären nie erreicht worden, durch kühle Ignoranz?
Ich behaupte, dass die 25 % nie erreicht worden wären, wenn sich die gesamte politische Landschaft einschließlich der Medien nicht unablässig um die AfD drehen würde. Erst dadurch hat diese Nischen-Partei mit bestenfalls biederen Spitzenpolitiker diese Relevanz und Wirksamkeit bekommen. Auch hier ist der AfD-Thread der höchstfrequentierte Parteienstrang, obwohl schon lange kein bekennender AfD-Anhänger mehr mitdiskutiert.
Was den persönlichen Kontakt mit Einzelpersonen angeht, bin ich auf der Linie von FA. Da lässt sich mit Reden durchaus etwas bewegen.
Was hat das mit seiner Einlassung zu tun?
Brodowin schrieb:
arti schrieb:Brodowin schrieb:
wenn ein permanentes Klima der Angst und der Ablehnung für die besteht und ihnen immer wieder gezeigt wird, dass sie nicht erwünscht sind.
Zitat des Tages...
Stimmt. Weil es im Nachkriegszeitraum der BRD ein (leider vorrübergehendes) Erfolgsrezept war.
ich stelle dir deinen Satz nochmal deutlicher dar... Mit Variablen...
[Rechte / Linke / Liberale / Grüne / Kommunistische / Anarchistische / Demokratische / Whatever]
Menschen lassen sich nur in Schach halten, wenn ein permanentes Klima der Angst und der Ablehnung für die besteht und ihnen immer wieder gezeigt wird, dass sie nicht erwünscht sind.
liest sich wie ne Lösung eines totalitärem Regimes... Oder nicht?
Was hat das mit seiner Einlassung zu tun?
Hier nochmal ein Kommentar zu den vermeintlichen „Nazi-Methoden“ und der Opferrolle des Herrn Lucke: https://uebermedien.de/42503/von-wegen-nazi-methoden-die-falsche-inszenierung-von-bernd-lucke-als-opfer/
Danke für diesen Link. "Bodensatz", kannte ich gar nicht...
Der nette Björn Lucke hätte zuerst mit den Werten der Uni konfrontiert gehört. Neben Freiheit der Lehre stehen da nämlich auch so Dinge wie Toleranz, Weltoffenheit, Förderung von Urteilsfähigkeit & argumentativer Verständigung, sowie öffentlicher Raum zur sozialen und politischen Verständigung drin. Ist nicht passiert - ich kann die Wut verstehen, auch wenn die Werte natürlich auch für die Gegenseite gelten.
Der nette Björn Lucke hätte zuerst mit den Werten der Uni konfrontiert gehört. Neben Freiheit der Lehre stehen da nämlich auch so Dinge wie Toleranz, Weltoffenheit, Förderung von Urteilsfähigkeit & argumentativer Verständigung, sowie öffentlicher Raum zur sozialen und politischen Verständigung drin. Ist nicht passiert - ich kann die Wut verstehen, auch wenn die Werte natürlich auch für die Gegenseite gelten.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:Kastanie30 schrieb:
Ich fand schon immer: NK ist ein hervorragender Trainer für Vereine aus dem Mittelfeld oder Vereine, die im Abstiegskampf stecken. Hat er bei uns sehr gut gezeigt. Defensive alleine kann er. Aber einen Verein trainieren, bei dem der Anspruch ist, attraktiven Fußball nach vorne zu spielen, ist nicht sein Ding. Das können andere Trainer einfach besser. Hütter, Nagelsmann, Tuchel, Guardiola...
Uns hat er damals aber spielerisch gefühlt aus dem Tiefschlaf geholt.
Begeisternder Offensivfussball war da auch dabei, wie man ihn sonst nur unter Schaaf teilweise erlebte. Spiele unter dem gingen damals 4:5 (Stuttgart) oder 4:4 (Hertha) aus.
Man hatte Kovac das Gefühl, dass endlich die Handbremse gelöst wurde und das Team auf einem ganz neuen Niveau spielte.
Wenn das nicht rübergekommen wäre, hätte Bayern ihn nicht geholt.
Ob der FCBäh mit Nagelsmann besser dran gewesen wäre? Der wäre bestimmt genauso verheizt worden.
Hütter hat Kovacs neue Gangart der Eintracht noch mal auf ein anderes Level gehoben und bietet sehr attraktiven Offensivfussball.
Hm. Ich fürchte, ich sehe das ganz anders.
Meine Vorredner hatten schon recht: Kovac ist ein Kämpfer, auch als Spieler schon gewesen, und er kann man besten mit Kämpfern. Auch bei uns lagen seine größten Erfolge im kämpferischen Bereich: die Erweckung der Durchsetzungswucht von Rebic, das Verhindern des Abstiegs durch kämpferische Glanzleistungen (z. B. gegen den BVB), der DFB-Pokal, einzig durch Kampfgeist, Disziplin und Wucht entschieden. Nicht umsonst wechselte Kovac gerne nach einem 1:0 unverzüglich einen Defensivspieler ein.
Mit seiner Einstellung, den Kampf anzunehmen und seiner Fähigkeit, diesbezüglich die Mannschaft zu erreichen und zu gewinnen, holte uns Kovac aus dem Ergebnis-Tiefschlaf. Aus dem spielerischen Dornröschenschlaf holte uns dann Hütter, wovon vor allem Seb Haller sehr profitierte. Allein die Wechselmethode sprach Bände: Hütter wechselt niemals defensiv. Vielleicht ein- oder zweimal, seitdem er hier ist.
Wie das bei den Bayern ist kann ich nicht beurteilen. Rennen tun die schon auch. Und auch wenn der Gegner vorher Chancen versiebt - 7:2 auswärts in der CL, das schafft jetzt keine unmotivierte Diventruppe.
Kovac hatte jedenfalls bei uns auch seine Spiele, die er durch eine den Gegner überraschende Taktik gewonnen hat.
Aber wie willst du als Bayern München eine Mannschaft wie Augsburg noch überraschen?
Ich bin mittlerweile dazu über gegangen, die Leute direkt auf die mmn in weiten Teilen nicht vorhandene Verfassungsmäßigkeit der Partei festzunageln. Ich habe keinen Bock mehr, über Greta-Verschwörungen, den Einfluss der Sonne auf den Klimawandel, das wird man ja wohl noch sagen dürfen und die jüdische Weltverschwörung zu diskutieren.
Was ist die Grundlage unserer Demokratie?
Wie lautet der Artikel 1 des Grundgesetzes?
Was heißt für Sie Würde des Menschen?
Gilt diese Würde nur für Deutsche oder alle?
Ist ihre Aussage/ die Aussage von Höcke/Gauland/Weidel/Storch usw./ diese Position der Partei mit der Würde des Menschen vereinbar?
Handelt es sich bei der AfD um eine demokratische Partei?
Danke. Bitte. Tschüss.
Was ist die Grundlage unserer Demokratie?
Wie lautet der Artikel 1 des Grundgesetzes?
Was heißt für Sie Würde des Menschen?
Gilt diese Würde nur für Deutsche oder alle?
Ist ihre Aussage/ die Aussage von Höcke/Gauland/Weidel/Storch usw./ diese Position der Partei mit der Würde des Menschen vereinbar?
Handelt es sich bei der AfD um eine demokratische Partei?
Danke. Bitte. Tschüss.
Samstag Nachmittag, irgendwo in Deutschland auf einem Fussballplatz bei einem Jugendfussballspiel:
Rassismus-Eklat bei Fußballspiel: Kinder von Zuschauern übel beschimpft - Gegner wehrt Vorwürfe ab
https://www.merkur.de/lokales/freising/eichstaett-ort28625/freising-rassismus-eklat-bei-fussballspiel-kinder-beschimpft-13129650.html
Mittlerweile müsste man ganz schön viele Gespräche führen...
Rassismus-Eklat bei Fußballspiel: Kinder von Zuschauern übel beschimpft - Gegner wehrt Vorwürfe ab
https://www.merkur.de/lokales/freising/eichstaett-ort28625/freising-rassismus-eklat-bei-fussballspiel-kinder-beschimpft-13129650.html
Mittlerweile müsste man ganz schön viele Gespräche führen...
Klar Johnson würde gegen das No No-Deal Gesetz verstoßen.
Die sollen einfach noch mal auschieben, dann neu wählen, ein neues Referendum abhalten und in der EU bleiben. Das ist doch alles Schwachsinn, was da gerade läuft.
Was würde eigentlich mir drohen, wenn ich gegen das No No-Deal Gesetz verstoßen würde?
Die sollen einfach noch mal auschieben, dann neu wählen, ein neues Referendum abhalten und in der EU bleiben. Das ist doch alles Schwachsinn, was da gerade läuft.
Was würde eigentlich mir drohen, wenn ich gegen das No No-Deal Gesetz verstoßen würde?
sgevolker schrieb:reggaetyp schrieb:washi schrieb:
Ich ahne auch fast in welchem Spiel.
Am Donnerstag?
Nicht unwahrscheinlich wenn Silva fit ist.
Das würde mich überraschen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Ante, Seb und Luka sich schon eineinhalb Jahre kannten, bevor sie mit dem Büffeln begonnen haben.
WuerzburgerAdler schrieb:
Auch das wird sich ändern. Wenn das mit den heißen und trockenen Sommern so weitergeht (und bis auf temporäre Ausnahmen wird es das tun), ist es eine Frage der Zeit, wann Panik um sich greift. Die Zuwächse bei den Grünen führe ich schon seit Langem auf die immer heißeren Sommer zurück: da wird der Klimawandel halt spürbar.
Schon jetzt gibt es bei uns (in einer zugegebenermaßen extrem trockenen Region) Verteilkämpfe ums Wasser. Bürger gegen Landwirte, Landwirte gegen Winzer. Es ist eine Frage der Zeit, wann sich diese Kämpfe ausweiten und wann sie mit Waffen geführt werden.
Die Panik greift aber dann um sich wegen Panikmache. Seit Wochen regnet es an einer Tour; im Moment füllen sich die Grundwasservorräte still und leise wieder auf und Schneefall hat noch gar nicht eingesetzt.
Wann hatten wir denn mal solche tollen Sommer wie 2018 und 2019? Alle 10 Jahre mal. Kann mich erinnern an den Sommer 2000, als ich noch weiß, wie ich auf dem Parkplatz spätnachmittags auf der EXPO in Hannover stand und um jeden Tropfen Wasser froh war und Baggerseebesuche sich noch lohnten.
Der nächste war irgendwann um 2007/2008. Und alle Sommer von 2010-2016 waren doch oft verregneter Mist. Juli/August, ständig kam Niederschlag und kalt war es auch noch. Richtig gute Hochsommer waren die Leute deshalb nicht gewohnt. Und wenn dann endlich mal höhere Gradzahlen über 30 Grad und das 6 Wochen am Stück kommen, dann ist das gleich das Ende der Menschheit.
Früher gab es öfter solche Hochsommer und schon meine Mutter erzählte immer davon, dass sie als Kinder dann bei ausgetrocknetem Edersee das geflutete Berich oder die Aseler Brücke sahen. Damals nahm man's wie's ist und der Edersee füllte sich immer wieder auf. Aber heute ist Panik, wenn mal wieder der Wasserpegel auf 2m gefallen ist.
Die wenigen "Verteilkämpfe" ums Wasser entbehrten auch eigentlich jeder Grundlage, weil man nur nicht ans Grundwasser ranwollte. Genug Reserven sind in fast jeder Region da und die reichen für mehrere Jahre. In manchen Regionen mehr, in anderen weniger.
Knapp wurde vereinzelt das Oberflächenwasser. Und die Schifffahrt saß etwas auf, weil die Schiffe nicht mehr genug Wasser unter'm Kiel hatten.
Vor 40, 50 Jahren hatte man sich mit sowas einfach arrangiert. Heute ist Panik, weil eingespielte Lieferketten unterbrochen werden und hohe Umsatzausfälle drohen.
Es wird aber immer wieder zu ausgetrockneten Flüssen kommen, genauso wie sicher ist, dass irgendwann das nächste Hochwasser bei Elbe oder Donau kommt, wo Ortschaften und Bundeswehr dann Sandsackdämme aufbauen müssen.
Herr Pufpaff hat auch jüngst vorgeschlagen, den Klimawandel zwecks selektiver Wahrnehmung in "Jahrhundertsommer" umzubenennen.
Wenn man ganz fest dran glaubt, klappts.
Wenn man ganz fest dran glaubt, klappts.
Gelöschter Benutzer
HessiP schrieb:
Ich erinnere mich und bin da damals wie heute bei dir. Was mich stört, ist das gegenseitige Aufwiegen der Faktoren. Das eine mit dem anderen legitimieren, seien es jetzt Choreos, Fanmärsche, T-Shirts, Aufmerksamkeit, finanzieller "Gewinn" usw. Diese Begründungszusammenhänge finde ich etwas dürftig und v.a. konstruiert, um sich selbst nicht bewegen zu müssen. Ähnlich wie jetzt die Strafe mit irgendwelchen Verbrechen der UEFA de-legitimieren zu wollen.
Ich weiß, was du meinst - es ging in dem Fall ja aber darum, dass behauptet wurde, die Fans würden dem Verein Schaden zufügen. Da kann man das schon mal aufrechnen. Eine Choreo zu machen rechtfertigt aber natürlich nicht, irgendwo Randale anzuzetteln. Gleichwohl sind es irgendwo zwei Seiten der gleichen Medaille.
Beim letzten Punkt stimme ich dir aber nicht zu. Ich würde schon gerne von Institutionen sanktioniert werden, die den moralischen Ansprüchen, die sie offenbar an andere stellen, auch nur ansatzweise selbst gerecht werden. Dann würde vielleicht auch das Verständnis für eine Strafe steigen. Letztlich ändert es natürlich nichts am Ergebnis (längerer Hebel und so), aber ich finde es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, wer das denn ist, der sich da zum Hüter von Recht und Ordnung aufschwingt. Und ich habe eventuell einen anderen moralischen Kompass, aber ich finde Korruption und Arbeitssklaven in Katar eben schlimmer als fliegende Sitzschalen und Pyrotechnik.
Ich glaube wir haben dahingehend schon den gleichen moralischen Kompass. Was die UEFA und die FIFA treiben ist natürlich zum Kotzen. Aber das sind doch Dinge, die weit über den Spielbetrieb hinaus gehen. Wenn man es ernst meint, müsste man doch streng genommen den Wettbewerb boykottieren - und nicht dann mit genereller Kritik um die Ecke kommen, wenn man selbst sanktioniert wird, kollektiv für das Vergehen Einiger. Lezteres könnte man nämlich sogar gut kritisieren, ohne irgenwelche Schuldbekundungen abgeben zu müssen. So, wie es jetzt ist, wirkt es auf mich eher wie ein Versuch des Derailings.
Dieser Mechanismus wird allerdings erst aktiviert, wenn pro Sekunde mehr als eine Sitzschale fliegt. Auf dem vorliegenden Videomaterial fliegen in 39 Sekunden legiglich 32 Sitzschalen. Darüber, inwiefern Sitzschalen an Köpfen von Polizisten (mind. 3) gewertet werden, wird in jedem Fall individuell verhandelt.
Gelöschter Benutzer
HessiP schrieb:
Der Nutzen der Fans in der letzten EL-Saison war groß, das weiß jeder. Wie weit die Euphorie auswärts und zuhause die Mannschaft getragen hat, kann man nur vermuten. Ich denke, gegen Lissabon wäre spätestens Schluss gewesen. Jetzt haben wir in Lüttich möglicherweise ein vorgezogenes Endspiel, und wenns ganz doof läuft, brauchen wir auch in London einen Punkt. Ohne Fans wird das noch schwerer als sowieso schon. Ist das kein Schaden, wenn dann nach der Vorrunde Schluss ist?
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wäre unsere Fanszene so ausgestaltet, wie sie hier von dem ein oder anderen Kommentatoren herbeigewünscht wird, wäre sie auch im positiven kein Faktor für den Erfolg der Mannschaft. In nahezu allen Fanszenen, die für ihre fanatische & außergewöhnliche Unterstützung bekannt sind und bewundert werden, finden gleichermaßen auch "Negativereignisse" statt. Gegenbeispiele könnt ihr mir gerne nennen, auch das schrieb ich schonmal. Damals sind mir nur die irischen Nationalmannschaftsfans eingefallen, die stellen echt eigentlich nix an außer Komasaufen.
Ich erinnere mich und bin da damals wie heute bei dir. Was mich stört, ist das gegenseitige Aufwiegen der Faktoren. Das eine mit dem anderen legitimieren, seien es jetzt Choreos, Fanmärsche, T-Shirts, Aufmerksamkeit, finanzieller "Gewinn" usw. Diese Begründungszusammenhänge finde ich etwas dürftig und v.a. konstruiert, um sich selbst nicht bewegen zu müssen. Ähnlich wie jetzt die Strafe mit irgendwelchen Verbrechen der UEFA de-legitimieren zu wollen.
HessiP schrieb:
Ähnlich wie jetzt die Strafe mit irgendwelchen Verbrechen der UEFA de-legitimieren zu wollen.
Das stimmt zwar, aber ein Verband der wegen Vergehen von Fans hart gegen diese vorgeht, sollte mit gutem Beispiel voran gehen und Vergehen ihrer eigenen Leute konsequent verfolgen und bestrafen. Da die UEFA das aber nicht macht ist der Verband unglaubwürdig und man kann ihn nicht ernst nehmen. Ist halt das Gleiche wie bei DFB/DFL.
Gelöschter Benutzer
HessiP schrieb:
Ich erinnere mich und bin da damals wie heute bei dir. Was mich stört, ist das gegenseitige Aufwiegen der Faktoren. Das eine mit dem anderen legitimieren, seien es jetzt Choreos, Fanmärsche, T-Shirts, Aufmerksamkeit, finanzieller "Gewinn" usw. Diese Begründungszusammenhänge finde ich etwas dürftig und v.a. konstruiert, um sich selbst nicht bewegen zu müssen. Ähnlich wie jetzt die Strafe mit irgendwelchen Verbrechen der UEFA de-legitimieren zu wollen.
Ich weiß, was du meinst - es ging in dem Fall ja aber darum, dass behauptet wurde, die Fans würden dem Verein Schaden zufügen. Da kann man das schon mal aufrechnen. Eine Choreo zu machen rechtfertigt aber natürlich nicht, irgendwo Randale anzuzetteln. Gleichwohl sind es irgendwo zwei Seiten der gleichen Medaille.
Beim letzten Punkt stimme ich dir aber nicht zu. Ich würde schon gerne von Institutionen sanktioniert werden, die den moralischen Ansprüchen, die sie offenbar an andere stellen, auch nur ansatzweise selbst gerecht werden. Dann würde vielleicht auch das Verständnis für eine Strafe steigen. Letztlich ändert es natürlich nichts am Ergebnis (längerer Hebel und so), aber ich finde es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, wer das denn ist, der sich da zum Hüter von Recht und Ordnung aufschwingt. Und ich habe eventuell einen anderen moralischen Kompass, aber ich finde Korruption und Arbeitssklaven in Katar eben schlimmer als fliegende Sitzschalen und Pyrotechnik.
Gelöschter Benutzer
sgevolker schrieb:
Darf man generell sauer sein weil das einfach generell der Eintracht schadet? Und weil damit die weiteren Auswüchse des modernen Fußballs und der Repressalien eher befeuert werden. Also quasi genau das Gegenteil der Fangkultur die man gerne erhalten möchte. Auch Ihr. Wir alle. Schade das dieser Widerspruch nicht wahr genommen wird.
Du darfst sauer sein, wann und wie immer du willst. Du darfst nur nicht erwarten, dass das auch immer ernstgenommen wird. Jemanden, der nie auswärts fährt, aber jetzt wie ein Rumpelstilzchen im Internet abwütet, den nehme ich eben nicht ernst (damit bist nicht du gemeint). Der "Schaden" der jetzt der Eintracht nämlich "generell" durch die Fans entsteht ist bei weitem geringer als der Nutzen, der ihr sonst "generell" durch die Fans entsteht. Sonst bräuchte man sich ja gar nicht erst aufregen.
Der Nutzen der Fans in der letzten EL-Saison war groß, das weiß jeder. Wie weit die Euphorie auswärts und zuhause die Mannschaft getragen hat, kann man nur vermuten. Ich denke, gegen Lissabon wäre spätestens Schluss gewesen. Jetzt haben wir in Lüttich möglicherweise ein vorgezogenes Endspiel, und wenns ganz doof läuft, brauchen wir auch in London einen Punkt. Ohne Fans wird das noch schwerer als sowieso schon. Ist das kein Schaden, wenn dann nach der Vorrunde Schluss ist?
Gelöschter Benutzer
HessiP schrieb:
Jetzt haben wir in Lüttich möglicherweise ein vorgezogenes Endspiel, und wenns ganz doof läuft, brauchen wir auch in London einen Punkt.
So kanns kommen!
HessiP schrieb:
Ohne Fans wird das noch schwerer als sowieso schon.
Es wird ähnlich wie in Marseille?
Gelöschter Benutzer
HessiP schrieb:
Der Nutzen der Fans in der letzten EL-Saison war groß, das weiß jeder. Wie weit die Euphorie auswärts und zuhause die Mannschaft getragen hat, kann man nur vermuten. Ich denke, gegen Lissabon wäre spätestens Schluss gewesen. Jetzt haben wir in Lüttich möglicherweise ein vorgezogenes Endspiel, und wenns ganz doof läuft, brauchen wir auch in London einen Punkt. Ohne Fans wird das noch schwerer als sowieso schon. Ist das kein Schaden, wenn dann nach der Vorrunde Schluss ist?
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wäre unsere Fanszene so ausgestaltet, wie sie hier von dem ein oder anderen Kommentatoren herbeigewünscht wird, wäre sie auch im positiven kein Faktor für den Erfolg der Mannschaft. In nahezu allen Fanszenen, die für ihre fanatische & außergewöhnliche Unterstützung bekannt sind und bewundert werden, finden gleichermaßen auch "Negativereignisse" statt. Gegenbeispiele könnt ihr mir gerne nennen, auch das schrieb ich schonmal. Damals sind mir nur die irischen Nationalmannschaftsfans eingefallen, die stellen echt eigentlich nix an außer Komasaufen.
HessiP schrieb:Adlerdenis schrieb:
Hinzu kommt, dass die FFF-Bewegung eine möglicherweise noch größere Anti-Reaktion hervorgerufen hat (Man betrachte z.B. nur mal die Mitgliederzahlen von "Fridays for Hubraum" im Vergleich zu FFF bei Facebook), so dass der gemeine deutsche Autofahrer derzeit eigentlich überhaupt kein Interesse hat, seine fette Spritschleuder stehen zu lassen.
Der Vergleich zwischen einer mit Fakeprofilen aufgefüllten Facebookgruppe und einer Bewegung, die zeitweise Millionen von Menschen auf die Straße bringt, ist natürlich absolut repräsentativ für die Stimmung im Lande.
Es war ja nur ein Beispiel. Ob die Gruppe mit Fakeprofilen aufgefüllt ist, weiß ich nicht, du? Hast du alle überprüft? Ich fand das nur ganz nett zur Verdeutlichung, da eine eigentlich völlig schwachsinnige Gruppe innerhalb von wenigen Tagen förmlich expoldiert ist. Genau so,wie sich Leute Fuck-Greta.Sticker aufs Auto bappen oder ich schon öfters sowas gelesen habe wie "ich kauf mir nen Diesel - jetzt erst Recht!". Sind natürlich nur subjektive Eindrücke, aber die Stimmung in Deutschland scheint mir zumindest nicht so zu sein, dass die Leute alle nur darauf warten, dass die Ladeinfrastruktur steht und sie endlich E-Auto fahren können.
Die Gruppe ist u.a. auch explodiert, weil sie von der rechten Facebook-Community von AfD, Pegida und co. überflutet wurde. Diese haben nun mal als Fusssoldaten gerne mal Fakeprofile im Gepäck. Hat der Gründer der Gruppe selbst bestätigt und die Gruppe zeitweise geschlossen.
"Die Stimmung in Deutschland" gibt es doch eh nicht.
"Die Stimmung in Deutschland" gibt es doch eh nicht.
Ich will die AFD hier gar nicht gutheißen, ich will versuchen zu verstehen, warum das jetzt so ist, und warum so viele Leute zu AFD abgewandert sind.