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HessiP

18765

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Ich fand das immer richtig geil wenn Ante direkt als ZOM hinter den beide Spitzen Haller und Jovic gespielt. Das war so'n richtig wuchtiges Dreieck wenn alle fit waren. Da war Power im Sturm, da war Wucht ohne Ende drin, dazu noch die Außenbahnkünstler Kostic und da Costa die befreit aufspielen konnten durch die Daueroffensive und was ist davon geblieben momentan? Ein quer hängender nasser Furz im Stürmerlazarett... Unterschied wie Tag und Nacht. Unsere Büffelherde war einfach die geilste und es ist dem aktuellen definitiv nicht gelungen sie vergessen zu machen!

da Costa            -               Kostic
Rebic
Haller - Jovic


Unsere Büffelherde... hach das waren noch Zeiten, wie im wilden Westen!
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zum Glück hast du uns ja schon prophezeit, dass es bald ein Revival gibt. Ich bin schon heiß wie Frittenfett!
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Da hast du natürlich auch recht.

Allerdings liegt beides schon etliche Jahre zurück. Und wer ist denn der letzte Spieler, der kontinuierlich von der Kurve gefeiert wurde?

Also nicht nur ab zu nach herausragenden Spielen oder bei ner Verletzung?
Außer AM14 fällt mir da kaum keiner ein. Und der hat hier quasi seine gesamte Karriere verbracht.
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Nikolov vermutlich. Aber der musste ähnlich wie AM14 durch ein ähnliches Stahlbad gehen, bis es soweit war. Wobei es bei Torhütern wahrscheinlich eh nochmal was anderes ist.

Ich nehme den Support für Hinti als spiel- und aktionsbezogen wahr. Kompromisslose Zweikämpfe, die bei uns kein anderer bringt, das Kaltstellen von Giroud, Tore... das ist doch voll okay. Vor allem treibt es ihn zu Hochleistungen an, und seine Aktionen waren schon oft genug die Initialzündung für kämpferische Höchstleistungen des Teams.

Da gabs schon andere, die weniger geleistet haben. Ich sag nur ÜÜÜÜÜÜÜÜÜ bei Korkmaz. DAS war ätzend, da einfach übernommen von Rapid.

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Basaltkopp schrieb:

SGE_Werner schrieb:

PS: Das Hauptproblem an der gesamten Ultra-Bewegung sehe ich übrigens klar an der Sache mit den Hinti-"Anweisungen". Dieses Selbstverständnis anderen vorschreiben zu wollen, was denn bitte schön angemessen ist, insbesondere das Leuten vorzuschreiben, die vor 1997 auch schon in der Kurve waren, stößt m.W. nach bei fast keinem auf Gegenliebe.

Zumal es das immer wieder gab. Will Neuberger wurde ja schon genannt, aber auch Uli Stein oder Rudi Bommer und einige andere mehr.

Dennoch dürfen dazu einige Anmerkungen erlaubt sein:
Die von dir Genannten spielten doch einige Jahre für uns.
Im Gegensatz zu Hinti, der hier bereits nach ein paar Monaten wie ein Messias gefeiert wurde.
Klar, er spielte (und spielt) wirklich stark, und hinterlässt in aller Regel einen sympathischen Eindruck.
Dennoch frage ich mich, was sollen den Leute wie Mijat oder Makoto denken, der hier seit Jahren ackern?

Im Großen und Ganzen halte ich die allermeisten Spieler sich selbst verpflichtet, und das denken wohl auch die meisten Ultras.
Es nimmt ihnen keiner übel, so lange sie damit offen umgehen und sich den Schmarrn von Herausforderung und neuer Erfahrung und der BVB-Bettwäsche schenken, nur dass dann halt viel weniger Identifikationspotenzial entsteht.

Ich finde den Hintihype schon ganz schön krass, bei seinem Vertragsabschluss das Trara maßlos übertrieben.
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reggaetyp schrieb:

Dennoch dürfen dazu einige Anmerkungen erlaubt sein:
Die von dir Genannten spielten doch einige Jahre für uns.
Im Gegensatz zu Hinti, der hier bereits nach ein paar Monaten wie ein Messias gefeiert wurde.
Klar, er spielte (und spielt) wirklich stark, und hinterlässt in aller Regel einen sympathischen Eindruck.
Dennoch frage ich mich, was sollen den Leute wie Mijat oder Makoto denken, der hier seit Jahren ackern?


Was ist mit Takahara und Du Ri Cha? Die hatten nach kurzer Zeit ihre eigenen Fansongs. Arie van Lent... Es gab immer Spieler, die bereits nach kurzer Zeit, aufgrund ihrer Art zu spielen, ihres Einsatzes oder ihres Auftretens gefeiert oder gepust wurden. Und zumindest meine Erinnerung sagt mir, dass die Initiative dazu nicht gerade aus den Reihen der Eventies kam.
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Tom66 schrieb:

Gutes Interview von Theo Koll mit Tino Chrupalla dem neuen AfD-Vorsitzenden

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/neuer-afd-chef-tino-chrupalla-entlarvt-sich-im-interview-mit-einem-zdf-journalisten-selbst/ar-BBXEjBl?ocid=spartanntp


Sieht so aus, als müsse das kleine braune Häschen noch viel lernen.

Theo Koll hingegen zeigt wie es geht. Hoffentlich haben Blasberg und Konsorten gut hingeschaut.
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HessiP schrieb:

Das ist doch Irrsinn. In welcher Relation steht das zur Bundestagswahl, wo nunmal die Menschen u.a. eine schwarzrote Mehrheit gewäht haben?


Ach, haben sie das? Ich kann mich erinnern dass die SPD  mit einer klaren Wahlaussage gegen die die Groko angetreten ist.
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Is mir schon klar, dass kaum ein Mensch das wollte. Rechnerisch möglich war es nun mal. Die andere realistische Option ist geplatzt und die SPD hat die Verantwortung übernommen - mit einem deutlicheren Mitgliedervotum untermauert als es das jetzt ist. Ich finde das aktuelle Votum ist einfach sehr dünn, für die Tragweite, die das ganze annehmen kann.

Möglich, dass es bald Neuwahlen gibt. Und möglich, dass sich mit der CDU im Vorfeld die nächste Volkspartei mit einem Mitgliedervotum zerlegt.
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HessiP schrieb:

Außerdem, SPD-Mitglieder, was geht bei euch? 2018 haben sich fast 80% von euch am GroKo-Mitgliedervotum beteiligt. 240000 von euch haben die Partei in die GroKo gehievt... und jetzt beteiligen sich nicht mal mehr soviele (230000) überhaupt an dieser richtungsweisenden Wahl? Ihr scheucht eure Leute per Wahl in die GroKo und sägt sie dann 1,5 Jahre später ab? Und 200000 Mitglieder sind in der inneren Kündigung und schicken den verdammten Brief gar nicht erst zurück? I


Kann Dir nur von den SPD-Mitgliedern berichten, die ich kenne. Die haben großteils sich überhaupt nicht von den Kandidaten angesprochen gefühlt und zwei haben gesagt, dass sie sich deswegen auch nicht an der Wahl beteiligen. Grundsätzlich sehe ich in der SPD verschiedene Richtungen. Insbesondere die Kategorie "älterer SPDler , der meint, die SPD müsse ihre Pflicht tun und müsse in eine Koalition gehen" ging bei der GroKo-Wahl noch hin , diesmal nicht mehr. Genau das hat diesmal m.E. den Ausschlag gegeben.

HessiP schrieb:

sind das 0,0014% der Bevölkerung


Streich mal zwei Nullen. Ein Prozent der Bevölkerung wären 830.000 , 0,1 % wären 83.000 , demnach meinst Du vermutlich 0,14 %.

Und den Einwand verstehe ich nicht. Die SPD ist eine Partei und deren Handeln wird bestimmt durch ihre Parteimitglieder und wenn dort die Mehrheit derer, die abstimmen, ein Führungsduo wählen, das die GroKo vllt. absägt, dann ist das vor allem eine parteiinterne Sache. Der Wähler ist da mal außen vor, der hätte ja selbst die Möglichkeit in die SPD einzutreten und mitzubestimmen und nicht nur sein Kreuzchen alle 4 Jahre zu machen.
Ich finde das überhaupt nicht befremdlich.

Wenn die SPD nicht mehr will, dann will sie eben nicht mehr. Der Wähler darf dann ja an der Urne sagen, was er davon hält.
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Klar, 0,14%. Taschenrechner bedienen ist nicht so einfach.

An der beschriebenen Haltung der Parteimitglieder sieht man doch ganz deutlich, dass eine Entscheidung, die solche weitreichende Folgen hat, für sie eine Nummer zu groß ist. Dann entscheiden halt 200k Personen, denen weder die Nase von Scholz, noch die Brille von Borjans passt mit ihrer Genügsamkeit und Faulheit, dass möglicherweise die GroKo platzt. Das ist doch Irrsinn. In welcher Relation steht das zur Bundestagswahl, wo nunmal die Menschen u.a. eine schwarzrote Mehrheit gewäht haben?
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Prinzipiell halte ich eine linke SPD für die Statik unseres Parteiensystems für unerlässlich.

Dennoch finde ich es befremdlich, dass die Zukunft der aktuellen Regierung nun am seidenen Faden hängt, vor der Hintergrund des Wahlergebnisses. 115000 SPD-Mitglieder haben für das neue Führungsduo gestimmt. Auf die Partei bezogen sind das etwa 1/4 der Mitglieder; aufs Wahlergebnis gerade mal 53% der abgegebenen Stimmen. Ein klares Votum gegen die Groko, wenn man es mal darauf reduzieren will, sehe ich da nicht. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen, und das finde ich wirklich schräg, sind das 0,0014% der Bevölkerung, die jetzt möglicherweise die Regierung zum Platzen bringen.

Außerdem, SPD-Mitglieder, was geht bei euch? 2018 haben sich fast 80% von euch am GroKo-Mitgliedervotum beteiligt. 240000 von euch haben die Partei in die GroKo gehievt... und jetzt beteiligen sich nicht mal mehr soviele (230000) überhaupt an dieser richtungsweisenden Wahl? Ihr scheucht eure Leute per Wahl in die GroKo und sägt sie dann 1,5 Jahre später ab? Und 200000 Mitglieder sind in der inneren Kündigung und schicken den verdammten Brief gar nicht erst zurück? Irgendwas stimmt in eurer Truppe grundlegend nicht, da ändert auch der 73. Parteivorsitz in 5 Jahren nix.
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dino65 schrieb:

Hm, interesant zu lesen.

Ich denke halt das die Kinder wie in  diesem Fall konkret keinen Schaden nehmen und das sie selbst auch nicht beurteilen können ob ihr outfit unbedenklich ist oder nicht.
Klar ist auch, das Bilder nicht einfach Online gestellt werden dürfen.

Es geht mir darum das ein Verein der ja das Schutz- bzw. das Fürsorgerecht für die Kiinder hat  sensiebeler mit diesem Thema umgehen soll.
Dazu wollte ich lediglich wissen ob es dazu irgendwelche Richtlinien gibt.
Den Verein habe ich gebeten seine Einstellung zu solchen Dingen einmal zu überdenken.

Um zu wissen was eher unbedenklich ist und was nicht habe ich auch einmal den Kinderschutzbund und das Jugendamt kontaktiert



Es gibt da keine klare Grenze. Aber gut ist, sensibel zu sein und Verantwortliche in Vereinen und Organisationen dafür zu gewinnen, sich diese Sensibilität zu Eigen zu machen. Die persönliche Ebene ist da meist die hilfreichste. Auf Druck, so meine Erfahrung folgt oft Trotz und Gegendruck.
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Ich denke, diese Sensibilisierung könnte gut erreicht werden, wenn der TE den Vorstand auf die Gefahr des Verstoßes gegen den Datenschutz und das Recht am Eigenen Bild aufmerksam macht - und zwar konstruktiv in dem Sinne "Hey Leute, lasst uns mal unser Vorgehen überprüfen... Haben wir eigentlich für alle unsere Mitglieder Einwilligungen zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen?" Dann muss der Vorstand sich konstruktiv mit dem Thema auseinander setzen und kommt vielleicht von selbst auf vieles, was der TE als kritisch betrachtet.

Vordrucke oder Textentwürfe für solche Fotoerlaubnisse gibts im Netz zuhauf.
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Ich frage mich langsam eh, warum die CDU noch versucht, nach rechts zu schielen. Der Zug ist abgefahren. Das wäre vor 3-4 Jahren noch in Teilen gegangen mit einer (für Rechte glaubwürdige) Wende nach rechts, aber die Rechten, die früher CDU gewählt haben, sind längst zur AfD gegangen und bleiben dort auch erstmal für paar Jahre.

Die CDU darf aber trotzdem gerne weiter nach rechts schielen, verlieren sie halt noch weitere 5 % Mitte-Wähler an die Grünen und gewinnen bestenfalls 1 % von der AfD zurück.
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Das klingt so, als gäbe es eine großangelegte, parteiinterne Strategie, aus opportunistischen Gründen am rechte Rand zu fischen. Das mag in Fällen wie bei Stahlknecht/Wendt zutreffen, oder bei Herrn Seehofer. In den vielen Einzelfällen (lol), die man in letzter Zeit so mitbekommt, sei es jetzt in Wetzlar, NS-Memes bei irgendwelchen CSU-Hotzeln aus der Provinz usw... entschuldige, da steht ein Weltbild dahinter, das hat nix mit Strategie zu tun. Dabei geht das Spektrum vom Hinterbänkler, über die Werteunion (z.B. Hr. Otte) bis ins hessische Innenministerium.
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HessiP schrieb:

Noch dazu würde es mich wundern, wenn bei der Eingruppierung in S13 (Leitungsfunktion) Berufserfahrungen als Erzieherin oder die Ausbildung angerechnet werden würden - das ist ja eine ganz andere Tätigkeit.

Das ist jetzt nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Hat jemanden seinen gesamten Berufsweg innerhalb der selben Organisation gemacht, ist es bei nem internen Aufstieg schon so, dass man die Erfahrungsstufe mitnimmt. Manchmal haben Leute auch ne Zusatzqualifikation erworben, die die Übernahme der Erfahrungsstufe rechtfertigt.
Aber, und da wiederhole ich mich, die AWO ist jetzt nicht dafür bekannt hier besonders großzügig zu sein!
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okay danke für die Einschätzung!
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FrankenAdler schrieb:

Ein Träger hat durchaus die Möglichkeit, eine erfahrene Kraft auf Zeitstufe 6 anzustellen.
Was halt strange ist, ist zum einen die Tatsache, dass grad die AWO nicht in dem Ruf steht, sowas zu machen, und zum anderen, dass die gute Frau mit Mitte Dreißig überhaupt noch nicht die Jahre zusammenbringen kann, um diese Erfahrungsstufe zu erreichen

ohne mich in details eingelesen zu haben nur der hinweis, dass es durchaus träger gibt, die die ausbildung als 3 jahre berufserfahrung anerkennen, somit durchaus auch einsteiger mit stufe 3 beginnen und damit je nachdem auch in jungem alter schon weit kommen können.

davon unabhängig: der in den medien geäußerte vorwurf, awo und spd kooperieren (zu) eng ist natürlich irgendwie... wie sagt man...

Am 13. Dezember 1919 gründete Marie Juchacz (1879–1956), die zu den ersten Frauen in der Nationalversammlung gehörte[3], die AWO als Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD.

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterwohlfahrt#Geschichte
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Xbuerger schrieb:

ohne mich in details eingelesen zu haben nur der hinweis, dass es durchaus träger gibt, die die ausbildung als 3 jahre berufserfahrung anerkennen, somit durchaus auch einsteiger mit stufe 3 beginnen und damit je nachdem auch in jungem alter schon weit kommen können.


Da würden mich Details ja mal interessieren. Meiner Erfahrung nach müssen Berufseinsteiger bei den Trägern eher darum kämpfen, ihr einjähriges Anerkennungsjahr angerechnet zu bekommen und dann in Stufe 2 zu starten. Auch kommen angehnende Erzieher*innen während ihrer fachschulischen Ausbildung ja gar nicht auf drei volle Jahre Praxis - es sind je nach Ausbildungsform nur mind. 12 Wochen + Anerkennungsjahr.

Noch dazu würde es mich wundern, wenn bei der Eingruppierung in S13 (Leitungsfunktion) Berufserfahrungen als Erzieherin oder die Ausbildung angerechnet werden würden - das ist ja eine ganz andere Tätigkeit. Als ich mal für kurze Zeit in einer Kita tätig war, hat man mir trotz Höherqualifikation und allerlei Berufserfahrung im sozialen Bereich eine Einstufung in 2 verweigert - warum sollte man da den umgekehrten Weg zulassen? Aber vielleicht weiß da der FA mehr...
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Der Oberbürgermeister Feldmann bekommt sehr wahrscheinlich ein Problem. Ich bin auf die Stellungnahme gespannt.

https://www.hessenschau.de/politik/ehefrau-des-frankfurter-ob-erhaelt-hoeheres-gehalt-als-ueblich,awo-feldmann-100.html
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Ich finde das Vorgehen des HR etwas befremdlich, im Artikel und Videobeitrag Screenshots der internen Mitarbeiterdatenbank zu veröffentlichen... Noch dazu steht da Stufe 0/6, also Null von Sechs... müsste dort dann nicht 6/6 stehen?!

Dennoch bin ich gespannt, was da noch raus kommt - einen Dienstwagen für eine Kitaleitung, da muss man sich schon eine gute Begründung für einfallen lassen.
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Hier gehts um braune Kurven, und da ist der CFC ganz vorne dabei. Andersdenkende haben es dort schwer, wie man es in der folgenden ZDF-Reportage sehen kann. Insofern denke ich schon, das man dort als Gast Probleme bekommen kann, vielleicht nicht wegen seiner Frisur, aber wenn man mit seiner poltischen Meinung allzu offensiv hausieren geht.

https://www.zdf.de/sport/zdf-sportreportage/chemnitzer-fc-und-sein-problem-mit-den-rechten-100.html
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FrankenAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Das soll übrigens nicht die PDS oder die Grünen mit der AfD gleichsetzen.
       

Das war jetzt ... knapp!


Ich lerne ja dazu. Mir ging es eher um Koalitionen mit politischen Newcomern, die eher auf der politischen Außen zu sehen sind (in den beiden Fällen damals links, jetzt halt sehr weit rechts) und die erst abgelehnt werden, um sich abzugrenzen, dann wird langsam vorgefühlt, dann gibt es Minderheitsregierungen und dann irgendwann echte gemeinsame Regierungen. Politisch kann man die beiden Seiten ja nicht vergleichen, aber bestimmte politische Verhaltensweisen wiederholen sich.
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Manchmal wird auch nicht vorgefühlt, sondern gleich paktiert... So wie vor 90 Jahren, in, sie an, Thüringen: Die bürgerlichen Parteien koalierten lieber mit der gerade erstarkten NSDAP, um dies nicht mit der damals linken SPD tun zu müssen. Der erste Nazi-Minister in der Weimarer Republik war geboren. Fortan war Thüringen eine Blaupause für das, was im ganzen Land ab 1933 geschah. Säuberung des Beamtenapparates, Verfolgung und Boykott von Juden, Rassenlehre an der Uni, Ächtung von "entarteter" Kunst und Literatur... vor 1933/ab 1929 in einer rechtsbürgerlich-nationalsozialistischen Koalition in Thüringen. Könnte man draus lernen.

Nachzuhören u.a. auf hr-info, hier im Podcast:

https://www.hr-inforadio.de/podcast/das-thema/offen-nach-links-und-rechts-cdu-und-politischer-rand,podcast-episode-59998.html
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Kovac raus!
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Bei der CDU Thüringen gibt es tatsächlich Vollidioten die über eine Koalition mit der AfD nachdenken. Die CDU sollte mal in ihren Reihen aufräumen und den braunen Dreck entfernen der sich dort mit den Jahren abgelagert hat.
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Der besagte Herr Heym hat da noch eine Rechnung offen. Er war mal als Landtagspräsident nominiert und wurde u.a. von RRG nicht gewählt. Diese hatten ihm nicht verziehen, dass er die Grünen mal als "vaterlandslose Gesellen" bezeichnet hatte. Das man mit solch einem Vokabular eher zur AfD tendiert, verwundert vor dem historischen Hintergrund dieses Begriffes eher nicht.
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Ich lese in dem entsprechenden Post keine Verharmlosung eines Randes heraus, sondern die Sorge, dass sich die Mehrheit generell an den Rändern befindet - anstatt dazwischen.

Über 20% Nazis machen niemanden glücklich. Aber die Tatsache, dass sich die Mehrheit vom Rest am anderen Ende der Skala bewegen, gleicht das keinesfalls zur allgemeinen Beruhigung aus. Zumindest nicht beim Blick in die Geschichte.
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Der Blick in die jüngere Geschichte zeigt nunmehr seit 15 Jahren die Präsenz der Linken im Landtag mit einer ähnlichen Sitzzahl, davon 5 Jahre in der Regierung. Hier wurde eher klassische sozialdemokratische Politik gemacht, das Land steht von den ostdeutschen Bundesländern am Besten da. Eine Politik am "anderen Ende der Skala" war das nicht wirklich, falls dort die SED oder die KPD zu verorten wäre.
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Klingt zwar etwas paradox, aber die AfD sollte ruhig mal in einem Bundesland regieren. Denn die AfD hat eigentlich keinen Plan wie man so reagiert, dass man auch ein Bundesland fortschrittlich und sozialverträglich voran kommt. Und genau das wird dann der AfD zum Fall bringen, wenn die Bürger merken das die eigentlich nix auf die Kette bekommen.
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So wie in Polen, Ungarn, Italien oder der USA?

Die AfD würde beispielsweise das Innenminsterium besetzen, wäre ja sozusagen Ehrensache. D.h. es gäbe erstmal eine Legislaturperiode lang menschenfeindliche Politik, um den Koalitionsfrieden willen gedeckt vom Koalititonspartner. Leidtragende wären Menschen mit Migrationshintergrund, Geflüchtete, Menschen die sich gegen Rassismus engagieren... Für alle diesbezüglichen Projekte würden die Gelder aberkannt werden - was darüber hinaus an Informationen an rechtsextreme Netzwerke (auch vom Verfassungschutz) fließen würden, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Nein, da wächst sich gar nichts raus. Da würden strukturelle Maßnahmen getroffen werden, um ganz lange zu bleiben.
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Adler_im_Exil schrieb:

SGE_Werner schrieb:

FDP aktuell bei 4,996 Prozent. Die Grünen wohl sicher drin.

Wu hast Du denn diese genauen Werte her?


Landeswahlleiterseite.

https://wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=LW&wJahr=2019&zeigeErg=Land

FDP jetzt bei 4,998.
98,5 Prozent ausgezählt. Da vermutlich städtische Wahlbezirke vermehrt noch fehlen, müsste es die FDP wohl packen. Derzeit fehlen ihr 16 Stimmen!
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Gerade sind sie wieder rein gerutscht
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Auf Zeit.de gibt es eine Statistik, wonach 20% aller befragten Wähler denken, die AfD würde wegen ihrer Positionen gewählt - 75% denken, es wäre eine Denkzettel-Wahl.

Unter AfD-Wählern gefragt, sagen 70%, sie würden die Partei wegen ihrer politischen Positionen wählen, 30% wollten einen Denkzettel verpassen.

Scheiß auf die Denkzettel-Theorie.