Hubert_Cumberdale
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Hubert_Cumberdale
Mein Vertrag läuft aus und ich wollte mir das Nokia E71 zulegen. Hat ein ehrenwertes Mitglied der Forumsgemeinde vielleicht schon Erfahrungen damit gemacht?
Ich dachte schon am Tag der Festnahme: "Holla, das ging aber schnell!" Am Vorabend noch die Warnungen des BKA vor der evtl. bevorstehenden Einreise des brandgefährlichen Konvertiten via Tagesschau usw., am nächsten Morgen gleich die Festnahme zweier weiterer mutmaßlicher Terroristen medienwirksam gefeiert.
Mir scheint es, als hätte die Polizei einfach vorschnell gehandelt, um die mediale Aufmerksamkeit auszunutzen. Hätte man noch ein wenig gewartet, wäre die Beweislage vielleicht weniger "dünn". Dass dem nach monatelanger "polizeilicher Beobachtung" überhaupt so war - ein mutmaßliches Bekennerschreiben sich sogar als gewöhnlicher Liebesbrief entpuppt - wirft jetzt natürlich ein unglückliches Licht auf die Polizeiarbeit. Dass man die beiden Verdächtigen jetzt wieder auf freien Fuß setzt ist natürlich richtig. Auch wenn es Manchem (mich eingeschlossen) bei solchen Vorfällen in den Fingern juckt, um mit der 1984er-Keule zu schwingen, ist das in diesem Fall wohl unangebracht. Denn ich bin der Meinung, dass die Beiden nicht umsonst in Somalia (!) geheimdienstlich beobachtet wurden; dass der Zugriff dann überhaupt so/zu zügig durchgeführt werden konnte, zeigt doch aber auch, dass die polizeilichen Netzwerke grundsätzlich richtig funktionieren. Das sollte Hoffnung machen. Alles in allem also eine kleine Schlappe für die Polizei, ein Sieg aber für den Rechtsstaat.
Abschließender Gedanke: In der medizinischen Statistik gibt es die Begriffe der Spezifität und der Sensitivität. Ich glaube, dieses Begriffspaar lässt sich auch gut auf die Ermittlungsstrategien der Polizei im Zuge der Terrorabwehr übertragen. Hier offenbart sich das Dilemma:
- Will man eine hohe Spezifität erreichen, also die Anzahl der fälschlicherweise Verdächtigten minimieren, nimmt man bewusst das Risiko in Kauf, dass einem der eine oder andere Täter durch die Lappen geht
- Will man jedoch die Zahl der geschnappten Täter maximieren, so nimmt man bewusst in Kauf, dass der eine oder andere Unschuldige festgenommen wird
Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.
Mir scheint es, als hätte die Polizei einfach vorschnell gehandelt, um die mediale Aufmerksamkeit auszunutzen. Hätte man noch ein wenig gewartet, wäre die Beweislage vielleicht weniger "dünn". Dass dem nach monatelanger "polizeilicher Beobachtung" überhaupt so war - ein mutmaßliches Bekennerschreiben sich sogar als gewöhnlicher Liebesbrief entpuppt - wirft jetzt natürlich ein unglückliches Licht auf die Polizeiarbeit. Dass man die beiden Verdächtigen jetzt wieder auf freien Fuß setzt ist natürlich richtig. Auch wenn es Manchem (mich eingeschlossen) bei solchen Vorfällen in den Fingern juckt, um mit der 1984er-Keule zu schwingen, ist das in diesem Fall wohl unangebracht. Denn ich bin der Meinung, dass die Beiden nicht umsonst in Somalia (!) geheimdienstlich beobachtet wurden; dass der Zugriff dann überhaupt so/zu zügig durchgeführt werden konnte, zeigt doch aber auch, dass die polizeilichen Netzwerke grundsätzlich richtig funktionieren. Das sollte Hoffnung machen. Alles in allem also eine kleine Schlappe für die Polizei, ein Sieg aber für den Rechtsstaat.
Abschließender Gedanke: In der medizinischen Statistik gibt es die Begriffe der Spezifität und der Sensitivität. Ich glaube, dieses Begriffspaar lässt sich auch gut auf die Ermittlungsstrategien der Polizei im Zuge der Terrorabwehr übertragen. Hier offenbart sich das Dilemma:
- Will man eine hohe Spezifität erreichen, also die Anzahl der fälschlicherweise Verdächtigten minimieren, nimmt man bewusst das Risiko in Kauf, dass einem der eine oder andere Täter durch die Lappen geht
- Will man jedoch die Zahl der geschnappten Täter maximieren, so nimmt man bewusst in Kauf, dass der eine oder andere Unschuldige festgenommen wird
Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.
Kabbes schrieb:
Siehe Post #64 dort...
FAST wortwörtlich!
Wie geil, genau den hab ich gemeint!! Tausend Dank, hab mich schon wieder totgelacht...
Ich hatte es in einem anderen Thread schon geschrieben, vielleicht kann mir hier ja jemand helfen?!
Hubert_Cumberdale schrieb:
Off topic:
Ich such schon länger einen Thread, der wahrscheinlich ungefähr zwei Jahre her ist. Leider weiß ich weder Titel noch Nickname des Eröffners. Das Grandiose war, dass der Eröffner seinen Eingangspost gleich im zweiten Post selbst kritisiert hatte. Dann entwickelte sich ein running gag, indem jeder Teilnehmer selbst schizophrene Antworten verfasste und sich jeder andauernd selbst widersprach... Einen Post von Peter habe ich vielleicht sogar noch wortwörtlich in Erinnerung:
"Wir haben den Sinn des Threads nicht verstanden und haben uns in die Haare gekriegt.
Peter & Peter"
Beim Lesen des Threads habe ich auf alle Fälle Tränen gelacht! Wär schön, wenn mir jemand helfen könnte.
Sorry fürs off-topic!
Off topic:
Ich such schon länger einen Thread, der wahrscheinlich ungefähr zwei Jahre her ist. Leider weiß ich weder Titel noch Nickname des Eröffners. Das Grandiose war, dass der Eröffner seinen Eingangspost gleich im zweiten Post selbst kritisiert hatte. Dann entwickelte sich ein running gag, indem jeder Teilnehmer selbst schizophrene Antworten verfasste und sich jeder andauernd selbst widersprach... Einen Post von Peter habe ich wahrscheinlich noch wortwörtlich in Erinnerung:
"Wir haben den Sinn des Threads nicht verstanden und haben uns in die Haare gekriegt.
Peter & Peter"
Beim Lesen des Threads habe ich auf alle Fälle Tränen gelacht! Wär schön, wenn mir jemand helfen könnte.
Sorry fürs off-topic!
Ich such schon länger einen Thread, der wahrscheinlich ungefähr zwei Jahre her ist. Leider weiß ich weder Titel noch Nickname des Eröffners. Das Grandiose war, dass der Eröffner seinen Eingangspost gleich im zweiten Post selbst kritisiert hatte. Dann entwickelte sich ein running gag, indem jeder Teilnehmer selbst schizophrene Antworten verfasste und sich jeder andauernd selbst widersprach... Einen Post von Peter habe ich wahrscheinlich noch wortwörtlich in Erinnerung:
"Wir haben den Sinn des Threads nicht verstanden und haben uns in die Haare gekriegt.
Peter & Peter"
Beim Lesen des Threads habe ich auf alle Fälle Tränen gelacht! Wär schön, wenn mir jemand helfen könnte.
Sorry fürs off-topic!
Ich möchte auch zwei Bücher empfehlen, die ich kürzlich erst gelesen habe:
Mark Oliver Everett - Things the grandchildren should know about
Mark Oliver Everett, besser bekannt als E, Frontmann (und eigentlich einziges wirkliches Mitglied) der Band The Eels, erzählt in seiner Autobiographie über seine Jugend, seine Schicksalsschläge und natürlich über seine Musik.
Für mich als großen Fan seiner Band war es natürlich ein Muss das Buch zu besorgen, mittlerweile ist es als originalsprachiges Hardcover auch bei Amazon erhältlich. Ein Buch, welches auf einer Seite zu Tränen rührt und gleichzeitig Tränen lachen lässt.
Zusammenfassung:
How does one young man survive the deaths of his entire family and manage to make something worthwhile of his life? In Things The Grandchildren Should Know Mark Oliver Everett tells the story of what it's like to grow up the insecure son of a genius in a wacky Virginia Ice Storm-like family. Left to run wild with his sister, his father off in some parallel universe of his own invention, Everett's upbringing was 'ridiculous, sometimes tragic and always unsteady'. But somehow he manages to not only survive his crazy upbringing and ensuing tragedies; he makes something of his life, striking out on a journey to find himself by channelling his experiences into his, eventually, critically acclaimed music with the Eels. But it's not an easy path. Told with surprising candour, Things The Grandchildren Should Know is an inspiring and remarkable story, full of hope, humour and wry wisdom.
Quelle: http://www.amazon.de/Things-the-Grandchildren-Should-Know/dp/0316027871/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1223223348&sr=8-1
Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt
Wunderbar frisch und humorvoll geschriebener Roman über zwei große Deutsche Wissenschaftler (Alexander von Humboldt und Friedrich Gauß), der fast vollständig ohne direkte Rede auskommt.
Info: http://www.amazon.de/Die-Vermessung-Welt-Daniel-Kehlmann/dp/3498035282/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1223231526&sr=8-2
Mark Oliver Everett - Things the grandchildren should know about
Mark Oliver Everett, besser bekannt als E, Frontmann (und eigentlich einziges wirkliches Mitglied) der Band The Eels, erzählt in seiner Autobiographie über seine Jugend, seine Schicksalsschläge und natürlich über seine Musik.
Für mich als großen Fan seiner Band war es natürlich ein Muss das Buch zu besorgen, mittlerweile ist es als originalsprachiges Hardcover auch bei Amazon erhältlich. Ein Buch, welches auf einer Seite zu Tränen rührt und gleichzeitig Tränen lachen lässt.
Zusammenfassung:
How does one young man survive the deaths of his entire family and manage to make something worthwhile of his life? In Things The Grandchildren Should Know Mark Oliver Everett tells the story of what it's like to grow up the insecure son of a genius in a wacky Virginia Ice Storm-like family. Left to run wild with his sister, his father off in some parallel universe of his own invention, Everett's upbringing was 'ridiculous, sometimes tragic and always unsteady'. But somehow he manages to not only survive his crazy upbringing and ensuing tragedies; he makes something of his life, striking out on a journey to find himself by channelling his experiences into his, eventually, critically acclaimed music with the Eels. But it's not an easy path. Told with surprising candour, Things The Grandchildren Should Know is an inspiring and remarkable story, full of hope, humour and wry wisdom.
Quelle: http://www.amazon.de/Things-the-Grandchildren-Should-Know/dp/0316027871/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1223223348&sr=8-1
Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt
Wunderbar frisch und humorvoll geschriebener Roman über zwei große Deutsche Wissenschaftler (Alexander von Humboldt und Friedrich Gauß), der fast vollständig ohne direkte Rede auskommt.
Info: http://www.amazon.de/Die-Vermessung-Welt-Daniel-Kehlmann/dp/3498035282/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1223231526&sr=8-2
HeinzGründel schrieb:
Das ist ohne Zweifel richtig, Hubert.
Ich habe nur Bedenken sie noch einmal an die Macht zu lassen. Sie neigen dazu besser zu Wissen was für mich gut ist, als ich selber.
Ich bin halt ein Kind der guten alten Bundesrepublik. Mir wird bei dem Wort Systemwechsel immer ganz flau.
Da hast du recht. "Sie" haben das Recht, moralisch über andere richten und regieren zu dürfen, auf Ewig verwirkt. Aber die Gedanken von Freiheit und Menschlichkeit werden hoffentlich eines Tages von neuen, historisch unbelasteten Gesichtern vertreten werden. Und diese Gesichter, davon bin ich überzeugt, werden stets -zumindest teilweise- linkes Gedankengut beinhalten. Das wird sicherlich nicht zu einem "Systemwechsel", wohl aber zu einer "Systemverbesserung" führen. Die Bundesrepublik wird es so oder so überleben.
Allein, mir fehlt der Glaube an die politische Willenskraft der nachfolgenden Generationen... Wenn ich mich umsehe, dann sehe ich eine Jugend, die großteils völlig unpolitisch ist. Und wer kann es Ihnen verübeln? Einerseits vom Fernsehen bis zur Unkenntlichkeit weichgespült, kulturell verarmt, andererseits einer politischen Klasse ausgesetzt, für die "volksfern" noch ein maßloser Euphemismus wäre - und einer vermeintlichen "Leistungsgesellschaft" ausgeliefert, in der sie nur unter zuhilfenahme aller verfügbaren Ellenbogen bestehen können.
Und aus diesem Grund finde ich es klasse, dass dieser Thread gerade von einem Jugendlichen eröffnet wurde, der selber noch gar nicht wählen dürfte.
HeinzGründel schrieb:
In Anbetracht der desaströsen Bilanz die diese Menschheitsbeglücker im letzten Jahrundert hinterlassen haben, ist mir dies unverständlich.
Aber historisches Bewußtsein ist den meisten ohnehin egal.
Werdet glücklich.
Aber Heinz, das ist doch alles eine Frage der Definition. Ich glaube kaum, dass eagleadler und FräuleinAdler eine stalinistische Parteiendiktatur mit Gulags, KGB und allem was dazu gehört, wünschen. "Linke Ideen" sind jedoch viel mehr (Oder aber vielleicht auch viel weniger, s.o.): Das Streben nach einer sozial gerechten und freien Gesellschaft hat in der Vergangeheit viel gutes bewirkt; glaubst du wirklich, die Welt wäre eine bessere, hätte es diese Bestrebungen nie gegeben?
Frankfurt050986 schrieb:
Wenn Funkel bleiben will muss er auch mal Spielern eine Pause gönnen, ist mir wirklich UNVERSTÄNDLICH wie man die Spieler einfach drinne lässt bis Ihre Form unterirdisch ist und sie dann NOCH WEITER spielen lässt bis die Spieler nichtmal mehr wissen was eine Form ist
Pröll
Ochs - Galindo - Bellaid - Köhler
Russ
Steinhöfer - Köhler
Caio
Libero - Fenin
Du hast einen Köhler im Sturm vergessen!
Und ich dachte bei dem Titel, du meintest diesen hier...
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,575199,00.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,575199,00.html
Krass, ich hatte mich gestern tatsächlich gefragt, ob der eigentlich noch Trainer bei Regensburg ist...
Knueller schrieb:
Ja genau a hoch 1/2 ginge. Ansonsten muss man den Term so übernehmen.
"Term" ist so eins der Wörter, die ich nach meiner Schulzeit eigentlich nie wieder hören wollte...
Beverungen schrieb:
...Dallas für viele Amerikaner their own private Rostock ist.
Wer hat es nicht, sein kleines, ganz persönliches Rostock? Zum Rest sag ich einfach nur "wow"!
Stoppdenbus schrieb:
Das ist natürlich das gleiche Problem bei jedem Putsch. Wenn man die totale Kontrolle übernommen hat, ist es leicht, die anderen zur Geschlossenheit aufzurufen und aufzufordern, die Flügelkämpfe zu beenden.
...
Die Zahl derjenigen, die nach einem Blick auf den Gehaltszettel zur Besserverdienerpartei der Grünen wechseln, dürfte sich aber in engem Rahmen bewegen.
Glaubst du, dass sie wirklich die totale Kontrolle übernommen haben? Auf dem Papier ohne Frage, aber Nahles hat Münte schon einmal aus dem Amt katapultiert. Ich glaube auch der "Seeheimer Kreis" kann sich diese Flügelkämpfe auf Dauer nicht leisten. Und um ihn einfach auszuradieren, ist der linke Flügel imho zu stark. Vor allem, wenn man die Parteibasis mit in die Rechnung einbezieht, wo Beck ja durchaus anerkannt und geachtet gewesen sein soll.
Zu den Grünen: Das war natürlich nur ein Beispiel, hatte selbst schon etwas Bauchschmerzen beim Schreiben. Trotzdem glaube ich, dass die Grünen die Partei sind, die die meisten Wähler der SPD abgrasen. Viele werden jedoch auch einfach gar nicht mehr zur Wahl gehen, befürchte ich...
Zum Thema: Ich glaube Steinmeier wird ein unangenehmer Gegner für Merkel und Co.: Auch ohne lange Parteivergangenheit hat er vielen bewiesen, dass er "kanzlern" kann, was auch die Konkurrenz nur schwer in Abrede stellen können wird. Auch inhaltlich wird es schwer für die Union sein, sich von ihm in Sachen Wirtschaftspolitik abzuheben. Genau das war ja ein Resort, in dem sie bei vergangenen Wahlen meistens Punkten konnten. Ich denke dabei z.B. an den Wahlkampf zwischen Kennedy und Nixon, wobei beide Konkurrenten ähnliche Positionen vertraten, und letztlich persönliche Sympathiewerte den Ausschlag zur Wahl gaben. Wenn es Steinmeier nun schafft, das soziale Profil seiner Partei zu schärfen, könnte das ganze Unternehmen von Erfolg gekrönt werden. Für den Miterfinder der Agendapolitik natürlich ein Drahtseilakt...
Aber genau das ist der springende Punkt: Man wird auf die Wähler links von Steinmeier und co. einfach nicht verzichten können. In den Medien wird es in der Regel so dargestellt, als seien die Lafontaine-Wähler politisch unbedarft und fielen reihenweise auf die markigen, populistischen Reden desselbigen herein. Das ist imho zu kurz gedacht. Ich meine vielmehr, dass sich viele Bürger in ihren linken Ansichten einfach nicht mehr genug von der ehemaligen Volkspartrei SPD repräsentiert fühlen. Dazu bedarf es keines Populismus eines linken Demagogen, sondern schlicht und ergreifend ein einziger Bick auf den monatlichen Gehaltszettel. Und je weiter die soziale Schere auseinandergeht, umso mehr Wähler wird die Linkspartei einfangen können.
Dazu rechnen muss man noch die Wähler, die durchaus ähnliche Positionen vertreten, aber sich aufgrund der SED-Vergangenheit noch weigern, die Linkspartei zu wählen und somit beispielsweise bei den Grünen landen. Sicherlich keine zu vernachlässigende Menge.
In diesem Punkt sind natürlich zu allererst die Mitglieder des "Seeheimer Kreises" gefordert. Wie SDB weiter oben meinte, nahm das ganze Gebaren schon putschähnliche Züge an. Es ist nun an der Zeit, die Flügelkämpfe endlich zu beenden. Inwieweit die Berichte stimmen, dass Kurt Beck schon seit geraumer Zeit auf die Kanzlerkandidatur verzichten wollte, vermag ich nicht zu beurteilen. Es wäre in jedem Falle aber "aufeinanderzugehen" seinerseits und müsste von den Parteirechten eigentlich dementsprechend beantwortet werden. Nichtsdestotrotz halte ich Münte für einen sehr guten Parteivorsitzenden, hätte mir Reden wie seine letzte in München durchaus öfter von SPD-Politikern gewünscht. Aber auch diese Personalie führt zurück zum verflixten Thema der Flügelkämpfe innerhalb der SPD.
Zuletzt bin ich gespannt, wie Kanzlerkandidatin und Gegenkandidat noch ein ganzes Jahr gemeinsam Politik machen wollen. Vielleicht auch nur noch bis Mittwoch...
Aber genau das ist der springende Punkt: Man wird auf die Wähler links von Steinmeier und co. einfach nicht verzichten können. In den Medien wird es in der Regel so dargestellt, als seien die Lafontaine-Wähler politisch unbedarft und fielen reihenweise auf die markigen, populistischen Reden desselbigen herein. Das ist imho zu kurz gedacht. Ich meine vielmehr, dass sich viele Bürger in ihren linken Ansichten einfach nicht mehr genug von der ehemaligen Volkspartrei SPD repräsentiert fühlen. Dazu bedarf es keines Populismus eines linken Demagogen, sondern schlicht und ergreifend ein einziger Bick auf den monatlichen Gehaltszettel. Und je weiter die soziale Schere auseinandergeht, umso mehr Wähler wird die Linkspartei einfangen können.
Dazu rechnen muss man noch die Wähler, die durchaus ähnliche Positionen vertreten, aber sich aufgrund der SED-Vergangenheit noch weigern, die Linkspartei zu wählen und somit beispielsweise bei den Grünen landen. Sicherlich keine zu vernachlässigende Menge.
In diesem Punkt sind natürlich zu allererst die Mitglieder des "Seeheimer Kreises" gefordert. Wie SDB weiter oben meinte, nahm das ganze Gebaren schon putschähnliche Züge an. Es ist nun an der Zeit, die Flügelkämpfe endlich zu beenden. Inwieweit die Berichte stimmen, dass Kurt Beck schon seit geraumer Zeit auf die Kanzlerkandidatur verzichten wollte, vermag ich nicht zu beurteilen. Es wäre in jedem Falle aber "aufeinanderzugehen" seinerseits und müsste von den Parteirechten eigentlich dementsprechend beantwortet werden. Nichtsdestotrotz halte ich Münte für einen sehr guten Parteivorsitzenden, hätte mir Reden wie seine letzte in München durchaus öfter von SPD-Politikern gewünscht. Aber auch diese Personalie führt zurück zum verflixten Thema der Flügelkämpfe innerhalb der SPD.
Zuletzt bin ich gespannt, wie Kanzlerkandidatin und Gegenkandidat noch ein ganzes Jahr gemeinsam Politik machen wollen. Vielleicht auch nur noch bis Mittwoch...
yeboah1981 schrieb:juherbst schrieb:Außer guard Huaba des host schön gmocht!ElStefano schrieb:Der Huber hat schon aus Prinzip niemals recht...
Recht hat er... der Huber ...
http://www.youtube.com/watch?v=4pU6XXfflwc&feature=related
Geil, ein Söllner-Fan!!
Wenn ich mir die Dimensionen dieses Geräts anschaue, muss ich irgendwie immer an den Black Mesa Komplex bei Half-Life denken...
Jugger schrieb:
Was aus dem Bereich Kinderfernsehen:
Herr Rossi
Captain Future
Fraggles
Muppet Show
Teenage Mutant Hero Turtles:
http://de.youtube.com/watch?v=bbiv_oBqfHk
[Frank Zander]