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hugi98

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hugi98 schrieb:

Man wusste relativ früh, das vorallem alte Menschen gefährdet sind und dadurch das Gesundheitswesen ebenso gefährdet werden könnte. Jetzt wo es Impfungen gibt werden diese auch zuerst an den Alten durchgeführt, das erscheint mir auch sehr sinnvoll und ich begrüße es. Warum hat man aber nicht viel früher viel intensiver versucht die Alten vor dem Virus zu schützen, selbst wenn das hieße sie zu isolieren, oder die Pfleger in apokalyptisch anmutenden Schutzanzügen rumlaufen.

Joah. Sollen doch die Alten sozial isoliert dahinvegetieren! Hauptsache wir werden nicht mit unschönen Todeszahlen konfrontiert und können in aller Ruhe in Urlaub fahren, mit Kumpels ssufen gehen und im Stadion die Eintracht anfeuern.
Und die Pflegekräfte, die müssen da halt durch. Werden ja üppig dafür bezahlt!
https://www.praktischarzt.de/medizinische-berufe/altenpfleger-gehalt/

hugi98 schrieb:

Es ist doch auch viel diffuser wenn ich versuche die Pflegekraft zu schützen, die sich ja an mehreren Orten anstecken kann, als wenn ich die Barriere zwischen Pflegekraft und Pflegepatienten ziehe, denn der Patient hat naturgemäß weniger Kontakte.

Da wär ich ja sehr interessiert daran, wie man sich das mit der Barriere vorstellen muss!
Nehmen wir mal den Fall eines bettlägerigen Menschen der kacken muss.
Die Windel wechselt man da dann wie genau?
Und die Menschen die nicht mehr allein essen oder trinken können, die bekommen dann Magensonden? Oder wie stellst du dir das vor?

hugi98 schrieb:

Das ist meiner Meinung nach der Haupt"fehler" den man gemacht hat, und die jetzigen erneuten Beschränkungen schlagen wieder in die selbe Kerbe, oder hat einer von Euch Informationen dass massiv Personal und Schutzausrüstung in Pflegeeinrichtungen erhöht wird?

Um Personal zu erhöhen bräuchte es zum Einen ein Jobangebot und zum Anderen Fachkräfte! Und die gab es vor Corona schon nicht in ausreichender Zahl!
Wo genau kommen die jetzt her hugi? Planst du eine Umschulung oder hoffst du drauf, dass sich genug Deppen dafür finden?
Ein Vorschlag meinerseits: wir erhöhen die Pflegeversicherung um 25 Prozent, damit wir Pflege angemessen bezahlen können! Wie wär's hugi?

Ist es eigentlich verboten vor dem posten drüber nachzudenken ob die eigenen Gedanken irgendeinen Realitätsbezig haben oder ist Realitätsbezug einfach hinderlich beim abledern?
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Du bist hier am abledern! Dein erster Absatz ist zB eine einzige Unterstellung, sei bitte open minded und nicht so engstirnig.

Ich weiß aus meinem FSJ, dass Zivis extrem viel im Pflegesektor leisten, es braucht keine Armada an Fachkräften, sondern Leute die die Fachkräfte entlasten, so dass diese mit angemessener Schutzausrüstung die Windel wechseln können. Dass es seit Jahren nicht ausreichend Pflegekräfte gibt, mit der Folge dass sich um den Patienten nicht ausreichend gekümmert werden kann ist auch bekannt, man hätte also schon lange was tun müssen/können. Mir ist aber nicht bekannt, dass von Seiten der Regierung offensiv versucht wurde in dieser neuartigen Notsituation neue Leute einzustellen, die eben niedrigschwellige Pflege leisten können, oder selbst hinter den Kulissen für Entlastung sorgen können.

Man hat sich voll auf die "Drosten-Strategie", gestützt anstatt sie mit der "Streek-Strategie" zu kombinieren. Das ist in meine Augen eben ein klarer Fehler, nicht alle Ansätze zu versuchen.
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Ich denke diese große Unsicherheit wo genau die Infektionen stattfanden ist auch ein Hinweis darauf, dass Kontaktnachverfolgung nicht der Königsweg in der Bekämpfung der Pandemie ist. Sie funktioniert - zumindest hier- nicht oder nur eingeschränkt. Bestimmt ist ein Anteil auch begründet durch die Überforderung der Gesundheitsämter, verstärkt sich quasi selbst,  aber ein Großteil lässt sich auch einfach nich feststellen:
"Wo waren Sie die letzten 3 Tage"
"Arbeiten, Bahn fahren, Einkaufen und gestern habe ich mein Kind von der Schule abgeholt" wie soll man da sicher sagen wo die Infektion stattgefunden haben könnte. Man müsste in dem Szenario um wirklich dran zu bleiben die 5 Kollegen, die unbekannten 20 aus der Bahn, die 7 denen man beim einkaufen begegnet ist und noch die 10 Kinder/Eltern, die beim abholen dabei waren testen und informieren, was ja bei den Unbekannten zb nicht möglich ist.

Das Ziel ist es weiterhin die Inzidenz zu drücken um so wieder mehr nachverfolgen zu können, was aber bringt das wenn man dann immernoch in zB 50% der Fälle nicht weiß wo die Infektion stattfand? Ich finde das wenig hilfreich, das heißt nicht man solle komplett drauf verzichten aber dieser Ansatz hat sich als für uns nicht wirklich wirksam herausgstellt. In anderen Ländern mag das ja funktioniert haben, wie ich schonmal sagte es gibt evtl kein "falsch" oder "richtig" eher ein "klappt" oder "klappt nicht". Mir scheint es so, dass die Rahmenbedingungen in diesen Ländern anders sind zb Südkorea: andere schon pandemie erprobte Kultur, Hightechland, kein Problem in der Bevölkerung tracing apps zu benutzen. Anzunehmen man könnte "über Nacht zu Südkorea werden" ist halt auch utopisch.

Man wusste relativ früh, das vorallem alte Menschen gefährdet sind und dadurch das Gesundheitswesen ebenso gefährdet werden könnte. Jetzt wo es Impfungen gibt werden diese auch zuerst an den Alten durchgeführt, das erscheint mir auch sehr sinnvoll und ich begrüße es. Warum hat man aber nicht viel früher viel intensiver versucht die Alten vor dem Virus zu schützen, selbst wenn das hieße sie zu isolieren, oder die Pfleger in apokalyptisch anmutenden Schutzanzügen rumlaufen.

Es ist doch auch viel diffuser wenn ich versuche die Pflegekraft zu schützen, die sich ja an mehreren Orten anstecken kann, als wenn ich die Barriere zwischen Pflegekraft und Pflegepatienten ziehe, denn der Patient hat naturgemäß weniger Kontakte.

Das ist meiner Meinung nach der Haupt"fehler" den man gemacht hat, und die jetzigen erneuten Beschränkungen schlagen wieder in die selbe Kerbe, oder hat einer von Euch Informationen dass massiv Personal und Schutzausrüstung in Pflegeeinrichtungen erhöht wird?
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Deine Recherchen in Ehren, aber du weißt doch gar nicht, wie dieses Video mit dem Lkw zustande gekommen ist.

Kann z. B. sein, dass man diesen einen Transport zu PR- oder Demo-Zwecken eigens "organisiert" hat. Könnte auch sein, dass dieser Lkw eine Leerfahrt gehabt hätte und deshalb für diese eine Palette genutzt wurde. Es gibt zahllose andere Möglichkeiten.

Es gibt vieles, was Menschen oder Behörden an Dummheiten veranstalten. Man schaue nur auf Andi Scheuer. Aber dass jetzt Tausende Lkws mit nur 1 Palette Impfstoff beladen durch Deutschland fahren, erscheint mir dann doch etwas abwegig.
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Ich glaube nicht, dass es gestellt ist. Die Logistiker haben spezielle Handschuhe an (ggn Kälte vermute ich) und gehen sehr vorsichtig mit den Behältern um, das lässt mich darauf schließen es ist ihr erster Behälter den sie öffnen - im Vergleich der Israeli wuchtet bestimmt nicht seine erste Ladung da raus.

Das absurde an dieser Inszenierung ist ja nur das Missverhältnis von der Größe der Ladung und der Größe des drumherums. Man könnte auch hier wieder denken, das wäre doch günstiger und angemessener machbar gewesen. Wie ich oben schrieb muss sich das erstmal eingrooven und dann sieht das bestimmt nich mehr so verloren aus, dann reicht auch der PKW nicht mehr . Aber wenn an einem Tag nur 16 Kisten nach Dtl geliefert werden dann fährt auch nur eine Box pro Bundesland durch die Gegend und wenn bei der Spedition eben der dickste Hänger gebucht wurde isses halt so. 1 Box is immernoch besser als keine Box
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Das steht da nirgends, da die Kühlddauer dieser speziellen Kühlboxen von der Außentemperatur abhängig zu sein scheint (5-10 Tage je nach Außentemperatur), würde es mich wundern, wenn man nicht auch die Boxen gekühlt transportiert

https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/corona-impfstoff-die-schwierige-logistik-der-verteilung-17108791.html
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Doch da steht die Box von Pfizer kann zur Lagerung genutzt werden, wenn regelmäßig Trockeneis nachgelegt wird. Der von der würzburger Firma nutzt für -70°C auch Trockeneis in seinen Containern. Ein Kühlaggregat ist in meinen Augen ein aktives Kühlelement also eines das zb mit Strom betrieben wird. Und das ist wesentlich aufwendiger als einen Feststoff nachzufüllen

Selbstverständlich hat die Außentemperatur einen Einfluss, liefert man die Dosen in warmen Ländern an abgelegen Orte nimmt man halt ne bessere Isolierung oder wirft es zur Not aus der Luft ab (mit Fallschirm...) oder bewegt es in der Nacht. Oder die Leute bewegen sich zum Impfstoff.

Und gegen die CO2 Bildung lüftet man, wenn man ganz sicher gehen will hat man nen CO2-Melder. Sollte eine Schutzverodnung dazwischen grätschen könnte man über eine Ausnahmegenehmigung nachdenken. Oder die Leute mit Sauerstoffmasken ausrüsten .

Die Packung ist in NRW und Israel jeweils die gleiche gewesen
https://www.youtube.com/watch?v=EwkqKbhcH5Q min 7:35
https://twitter.com/landnrw/status/1342728563972333569
von diesem Hersteller
https://www.softboxsystems.com/systems/

Sieht alles nicht nach Hightech aus. Außerdem haben die Boxen einen Temperaturlogger, im nachhinein lässt sich feststellen ob/wie lange die Temp unter eine kritische Schwelle gefallen ist.
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hugi98 schrieb:


Das mit dem Impfstoff funktioniert doch, er ist da, wird produziert, verteilt usw. Schneller als wir gedacht hätten. Das dauert halt bis alles angelaufen ist, am End ists sogar schneller durch als wir es uns jetzt vorstellen, vorallem wenn noch andere Impfstoffe dazukommen. Ich finds auch gut, dass wir anderen Nationen die Möglichkeit geben auf den Impfstoff zuzugreifen. Das Video lässt das ganze lächerlich aussehen, der dickste LKW wird gebucht, obwohl es auch im Kombi transportiert werden könnte. Es sieht so aus, als wüsste die linke Hand nicht was die rechte tut.



Und dein Kombi, der es angeblich auch tut, hat jetzt genau wieviel Kühlaggregate?
Leute wie du wären auch die ersten die die Regierung als Versager beschimpfen würden wenn die Kühlkette nicht eingehalten würde.
Und es wird dich vielleicht überraschen, aber die Anzahl der freien LKWs mit Kühlaggregat ist nicht unendlich und die meisten dürften mit Lebensmitteltransporten ausgelastet sein. Die stehen nicht einfach mal zu hunderten leer in der Gegend herum und warten darauf dass mal ausnahmsweise Millionenfach Impfstoff durch die Gegend gefahren werden muß.
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giordani schrieb:

hugi98 schrieb:


Das mit dem Impfstoff funktioniert doch, er ist da, wird produziert, verteilt usw. Schneller als wir gedacht hätten. Das dauert halt bis alles angelaufen ist, am End ists sogar schneller durch als wir es uns jetzt vorstellen, vorallem wenn noch andere Impfstoffe dazukommen. Ich finds auch gut, dass wir anderen Nationen die Möglichkeit geben auf den Impfstoff zuzugreifen. Das Video lässt das ganze lächerlich aussehen, der dickste LKW wird gebucht, obwohl es auch im Kombi transportiert werden könnte. Es sieht so aus, als wüsste die linke Hand nicht was die rechte tut.



Und dein Kombi, der es angeblich auch tut, hat jetzt genau wieviel Kühlaggregate?
Leute wie du wären auch die ersten die die Regierung als Versager beschimpfen würden wenn die Kühlkette nicht eingehalten würde.
Und es wird dich vielleicht überraschen, aber die Anzahl der freien LKWs mit Kühlaggregat ist nicht unendlich und die meisten dürften mit Lebensmitteltransporten ausgelastet sein. Die stehen nicht einfach mal zu hunderten leer in der Gegend herum und warten darauf dass mal ausnahmsweise Millionenfach Impfstoff durch die Gegend gefahren werden muß.



Man brauch keine Kühlaggregate.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135998?page=16#5263265
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Also als Logistiker: -70 in die letzte Ecke ist schon Bombe.

Das ist bissl was anderes als die Kuscheldecke von Amazon bis zum 24.12. ausliefern.
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Wedge schrieb:

Also als Logistiker: -70 in die letzte Ecke ist schon Bombe.

Das ist bissl was anderes als die Kuscheldecke von Amazon bis zum 24.12. ausliefern.


Naja es scheint nich so sehr das Problem zu sein

   
* We also have developed packaging and storage innovations to be fit for purpose for the range of locations where we believe vaccinations will take place. We have specially designed,temperature-controlled thermal shippers utilizing dry ice to maintain recommended storage temperature conditions of -70°C±10°C for up to 10 days unopened. The intent is to utilize Pfizer-strategic transportation partners to ship by air to major hubs within a country/region and by ground transport to dosing locations.

* We will utilize GPS-enabled thermal sensors with a control tower that will track the location and temperature of each vaccine shipment across their pre-set routes, 24 hours a day, seven days a week. These GPS-enabled devices will allow Pfizer to proactively prevent unwanted deviations and act before they happen.

* Once a POU receives a thermal shipper with our vaccine, they have three options for storage:
       - Ultra-low-temperature freezers, which are commercially available and can extend shelf life for up to six months.
       - The Pfizer thermal shippers, in which doses will arrive, that can be used as temporary storage units by refilling with dry ice every five days for up to 30 days of storage.
       - Refrigeration units that are commonly available in hospitals. The vaccine can be stored for five days at refrigerated 2-8°C conditions.

* After storage for up to 30 days in the Pfizer thermal shipper, vaccination centers can transfer the vials to 2-8°C storage conditions for an additional five days, for a total of up to 35 days. Once thawed and stored under 2-8°C conditions, the vials cannot be re-frozen or stored under frozen conditions.

https://www.pfizer.com/news/hot-topics/covid_19_vaccine_u_s_distribution_fact_sheet

Also 35 Tage Zeit um nur mit Trockeneis nachfüllen des Zeug ab Werk zum Patieten zu bringen sollte wohl überall auf der Welt möglich sein. Und in Impfzentren(oder sonstwo) mit aktiver Kühlung hat man sogar mehr als 6 Monate.
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Dieser Spruch "80 Millionen irgendwas" impliziert ja man solle als Laie nicht darüber reden wenn man keine (oder wenig) Ahnung davon hat, ich sage das ist falsch, weil man eben nur im Diskurs eine Entscheidung treffen kann bzw andere Standpunkte erfährt. Und nur so ein Austausch möglich ist.

Das mit dem Impfstoff funktioniert doch, er ist da, wird produziert, verteilt usw. Schneller als wir gedacht hätten. Das dauert halt bis alles angelaufen ist, am End ists sogar schneller durch als wir es uns jetzt vorstellen, vorallem wenn noch andere Impfstoffe dazukommen. Ich finds auch gut, dass wir anderen Nationen die Möglichkeit geben auf den Impfstoff zuzugreifen. Das Video lässt das ganze lächerlich aussehen, der dickste LKW wird gebucht, obwohl es auch im Kombi transportiert werden könnte. Es sieht so aus, als wüsste die linke Hand nicht was die rechte tut.

Wesentliches Element um die Epedemie einzudämmen war die Kontaktnachverfolgung, man hat diese Strategie anderen vorgezogen zb besonders Altenheime zu schützen. Auch hier gibt es evtl kein falsch oder richtig sondern verschiedene Möglichkeiten und man hat eine gewählt, so weit so gut. Bei der Methode sind aber die Gesudheitsämter der Flaschenhals, also könnte man an der Stelle ansetzen und Kapazitäten erhöhen, den Weg den man eingeschlagen hat auch konsequenter verfolgen, wenn ich nur 50pro 100000 verfolgen kann muss mein Ziel sein 100 pro 100000 usw zu verfolgen. Und gerade in der Infrastruktur gab es viel nachzuholen und das ist auch leicht, nämlich einfach nur mit Geld, zu realisieren. Und passiert ja jetzt auch, na endlich!

Ich bin mir auch sicher, dass es im Schulumfeld viele Ideen gab wie man den Unterricht aktiv pandemietauglich gestaltet, das erfordert halt Mut zu Veränderung evtl fliegt man auch auf die Schnauze aber unsre Goldlösung sind Schulschließungen. Das ist halt mindestens unkreativ. Und solche Beispiele gibt es viele, das lässt einen dann enttäuscht zurück, wo man denkt es könnte doch besser gehen.

Aber man kann doch wesentlich zuversichtlicher sein, jetzt wo die Impferei beginnt.

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hugi98 schrieb:

Leben wir in einer Demokratie,

Ja.

Den Rest von deinem Müll zitiere ich lieber nicht.
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reggaetyp schrieb:

hugi98 schrieb:

Leben wir in einer Demokratie,

Ja.

Den Rest von deinem Müll zitiere ich lieber nicht.


Findest du nicht, man solle sich informieren, nachdenken und diskutieren?
Fandest du die Inszenierung nicht peinlich? https://twitter.com/landnrw/status/1342728563972333569
Findest du nicht, dass Faxe im 3. Jahrtausend nichts mehr zu suchen haben, vorallem wenn man vor "der größtern Herausforderung des Jahrhunderts" steht?
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hugi98 schrieb:


         Leben wir in einer Demokratie, wo der Bürger selbst denken, sich informieren und seine Meinung öffentlich diskutieren soll(muss!), oder in einer Expertenoligarchie?


Wenn ich ehrlich bin wäre mir derzeit ne Expertenoligarchie lieber als das "Selbstdenken" vieler Bürger.
Viele Bürger informieren sich nämlich nicht richtig. So kursiert zB aktuell unfassbar oft der Hinweis, dass doch 86 % der Corona-Toten Pflegeheimbewohner sind und man nichit verstehen könne aufgrund dieser Fakten, dass man die restliche Bevölkerung so einschränkt. Nun. Die 86 % stimmen. Für Dezember. Für Hessen. In Niedersachsen waren es keine 40 %. Wird unterschlagen.

Dass die Altenpfleger daheim und sonstwo Kontakt mit Menschen unter 80 haben und daher Infektionen mit reinschleppen (und selbst bei ausgiebigen Tests nicht jede Infektion schon erkannt wird, selbst wenn man schon ansteckend ist)... Wird einfach ausgeblendet.

Es wird behauptet, dass Schweden keine Übersterblichkeit hat. Hat man irgendwo gelesen. Stimmt sogar auf 2020 bezogen, weil es sowas wie "Spannen" gibt. Trotzdem im November zB die meisten Toten seit 1918 in Schweden. Damals grassierte die spanische Grippe.

Die so super Informierten erzählen, dass bei einer Grippewelle auch 25.000 Menschen sterben. Hm. Die meinen diese Hochrechnung (nichts anderes ist es) von 2017/18. Gut. Stimmt. War aber auch ne Ausnahme. Im Normalfall sterben bei einer Grippewelle eher 10.000 im Schnitt. Warum kommt das Argument seit paar Wochen nicht mehr? Weil es nun schon 35.000 Tote sind?

Natürlich sind wir in einer Demokratie, in der sich Bürger selbst informieren müssen. Aber viele Bürger glauben irgendwelchem Rotz in sozialen Medien mehr als gut recherchierten Artikeln. Die diskutieren auch nicht mehr mit Menschen anderer Meinung, sondern nur noch mit Menschen ihrer Meinung. Weil sie einer inhaltlichen Auseinandersetzung gar nicht mehr gewachsen sind. Gegenüber dem, was ich so in sozialen Medien wie Facebook lese, ist das hier so, als würde ich im literarischen Quartett sein und beim anderen beim Treffen der Gangsta-Rapper.

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob die Meinungsfreiheit so ein tolles Gut ist, wenn Falschinformationen etc. ungefiltert überall verbreitet werden dürfen wie im Mittelalter. Unsere tolle Demokratie funktioniert so lange, wie Menschen bereit sind, ihre Intelligenz richtig einzusetzen. Aktuell zerstören wir unsere Demokratie, weil Idioten die demokratischen Rechte ausnutzen für ihre undemokratische Agenda. Am Ende werden wir all unsere hart erkämpften Rechte verlieren, weil wir selbst sie auch für die verteidigt haben, die sie abschaffen wollten.
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Viel Wahres dran, "die beste Argumentation gegen Demokratie ist ein 5min Gespräch mit dem Durchschnittswähler" -angeblich Churchill.
Allerdings fußt das System ja auf Mehrheitsverhältnissen es wäre auch unwahrscheinlich, dass jeder Alles versteht. Die Mehrheit rafft im Großen und Ganzen die wichtigen Eckpunkte, das reicht idR aus, dass mehrheitlich eben eine akzeptable Lösung gegangen wird. Bei manchen Fragen gibt es auch nur schwerlich ein "falsch" oder "richtig" viel mehr ein "das war ok", "das war weniger ok".
Lieber streitet man anstatt gar nich drüber zu reden. Filterblasen und Fakenews sind halt relativ neue Konzepte, aber auch hier informieren wir uns und denken drüber nach und wenn wir irgendwas dazu gelernt haben äußern wir uns halt dazu: 80 millionen Bundetrainer, Virologen und Kommunikationswissenschaftler. Würden wir nur das nachblubbern was eine kleine Gruppe sagt, wäre das ja auch eine Filterblase - unabhängig ob das "richtig" oder "falsch" (s.o.) ist.
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Ich finde es wirklich bemerkenswert wie schnell und ausdauernd der durchschnittliche Deutsche auf dem Sofa vom Bundestrainer zu Virologieexperten und nun zum Logistikpapst und Impfstoffproduktionssachverständigen umschult. Respekt.
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Leben wir in einer Demokratie, wo der Bürger selbst denken, sich informieren und seine Meinung öffentlich diskutieren soll(muss!), oder in einer Expertenoligarchie?

Wenn man sieht, wie große LKW mit 4 Paketen Impfstoff beladen sind (NRW tweet) oder Spahn groß verkündet, dass ab 2021 die Datenerfassung bei den Gesundheitsämtern nicht mehr per Fax erfolgt, fragt man sich halt was da los ist.
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Ich denke sobald die vulnerablen Gruppen geimpft sind besteht insgesamt eine wesentlich geringere Wahrscheinlichkeit, dass unser Gesundheitssystem, insbesondere die Intensivstationen, überlastet sind bzw werden. Ab diesem Zeitpunkt liegt mMn keine Notsituation wie zur Zeit mehr vor, die die Beschränkungen rechtfertigt.
Das Virus wird weiterhin zirkulieren, aber nicht mehr diesen Effekt wie jetzt auf unsere Gesellschaft haben. Es wird eines von tausenden Lebensrisiken werden, das jeder für sich selbst bewerten wird und entsprechend handelt.
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Tafelberg schrieb:

ich vermute mal, dass er sich (symbolisch) an seine eigene Nase gefasst hat?

Danke.
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Conner30 schrieb:

Tafelberg schrieb:

ich vermute mal, dass er sich (symbolisch) an seine eigene Nase gefasst hat?

Danke.        


Haha alles klar!

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SGE_Werner schrieb:

Die Leute halten sich ja an die Regeln. Aber es tritt halt ne Übersättigung ein. Ich kenne diverse Leute, die schauen einfach gar keine Nachrichten mehr seit paar Monaten.

Geht mir ehrlich gesagt ähnlich. Maske, Abstände, Desinfektion usw usf. kein Problem. In der Schlange stehn und mir steht einer im Nacken, Arm ausstrecken, umdrehn und sagen: Das ist noch nicht mal ein Meter. Wenn ich in der Bahn, in einem Geschäft oder sonst wo bin und jemanden sehe, der seine Maske unter der Nase hängen hat, schau ich ihn an, tippe mit dem Finger auf die Nase. In 90% klappt diese Art der Nonverbalen Kommunikation. Habe mittlerweile keine Probleme so zu agieren. Auch wenn man dann dumm angeschaut wird. Die Regel ist aber das es die Leute kapieren, die Maske richtig aufziehen und einen Schritt zurück gehen.

Meine Freundin ist OP-Schwester, steht mehrfach die Woche bis zu acht Stunden im OP.Die lacht die Bekloppten aus, die sich gedemütigt fühlen, 10 Minuten am Tag mal eine Maske zu tragen.

Trotzdem schalte ich im Fernseh zur Zeit um, sobald es um das Thema Corona geht, es nervt einfach nur noch. Talkshow hier, Sondebericht da. Wenn es eine Impfstoff gibt, werde ich das früher oder später erfahren. Solange halten wir uns an die Regeln. Zum eigenen Schutz und zum Schutz Anderer.
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Conner30 schrieb:

Wenn ich in der Bahn, in einem Geschäft oder sonst wo bin und jemanden sehe, der seine Maske unter der Nase hängen hat, schau ich ihn an, tippe mit dem Finger auf die Nase.


Wir ziehen also Masken auf um die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung zu verringern. Und dann kommst du und fasst mit deinen Griffeln anderen Leuten an den Rüssel und bekommst hier auch noch unreflektiert Applaus dafür...


Hauptsache man hat Recht und weiß alles besser - sowas nervt mich am meisten zZ.
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Schön übrigens, dass das RKI mal auf den Gedanken gekommen ist, die zweite Nachkommastelle bei der Reproduktionszahl anzugeben.

Dieses "Die Reproduktionszahl ist von 0,7 auf 0,8 gestiegen" bei faktisch 0,74 auf 0,75 war einfach nur sinnfrei.

Aktuell sind wir ja bei knapp unter 0,8. Bei Risklayer bewegen wir uns ja auch seit 13 Tagen bei 0,76 - 0,84. Man hat sich also angeglichen und m.E. hat man bei der Reprodktionszahl schon seit einiger Zeit eine ziemliche Konstanz. Warum sollte auch diese Zahl sich in der zweiten Aprilhälfte ohne große Lockerungen auch erhöht haben?
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SGE_Werner schrieb:

Schön übrigens, dass das RKI mal auf den Gedanken gekommen ist, die zweite Nachkommastelle bei der Reproduktionszahl anzugeben.


Das ist eigentlich eher schlecht, denn es gaugelt eine Genauigkeit vor, die nicht gegeben ist.

Die Berechnung beruht ja auf Schätzungen (nowcast und dieses andere), als ich letztens mir die Zahlen anschaute war das 95% Konfidenzintervall zwischen 0,7 und 1. Wenn man also eine Ungenauigkeit von 0,3 hat kann man niemals seriös eine 2. Nachkommastelle angeben. Allgemein: du kannst nie genauer sein als deine ungenaueste Metrik

Die Leiterin unseres Physikpraktikums hätte uns dafür durchfallen lassen.
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aber selbst, wenn wir uns diese verkuerzte sichtweise zu eigen machen, beisst sich die katze da in den schwanz, bei anderen viruserkrankungen gibt es grundimmunitaet, jeder mensch mensch mit vorerkrankungen (und das sind viele, s. auch das interview mit dem pathologen der berliner charite) traegt ein hohes risiko an corona zu erkranken, wenn wir den eintrag in die gesellschaft nicht verhindern.

und mal abgesehen davon, dass ich ueber die ethische und moralische komponente der diskussion, ob menschen  mit vorerkrankungen ohne corona noch 3 monate, 6 monate oder 2 jahre zu leben haben, sind das (ganz vor allem im hobbyvirologenkreis) reine, anmassende spekulationen

und wenn wir jetzt ernsthaft anfangen solche diskussionen zu fuehren, muessen wir den naechsten, den wir aus dem fluss ziehen und vor dem ertrinken retten, ein formular ausfuellen lassen, ob er ja keine vorerkrankungen hat. wenn ja, koennen wir ihn ja ersaufen lassen.
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Das ist schon richtig das die Neuartigkeit des Virus ein schnelleres Ausbreiten mit sich bringt. Deswegen machen wir ja flatten the curve, und die Kurve ist abgeflacht, es gibt viele Kapazitäten an Intensivbetten, keinen Run auf die Krankenhäuser und sehr viele freie Testkapazitäten.
Wie genau eine Hintergrundimmunität aussieht könnten wir eben durch vermehrte Tests rausfinden.

Die Frage nach Lockerungen stellt sich dann eben schon. Schließlich bildet man so auch eine Hintergundimmunität. Und verhindert dass Alte und Schwache den Virus abbekommen in der Zukunft.

Ich habe das Gefühl manche wollen jedes Leben retten, obwohl das gar nicht möglich ist. Erstens weil den Virus komplett einzudämmen illusorisch ist und zweitens manche Personen sehr sehr anfällig für jedwede Infektion sind.
Es wird ja versucht jedem zu helfen (bzw es wird jedem geholfen, da eben das Gesundheitssystem nicht überlastet ist) aber nicht jedem kann man mehr helfen, das solte uns auch bewusst sein in der Diskussion.

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interview mit dem chef pathologen der berliner charite in der berliner zeitung:

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/wir-sehen-bei-corona-haeufig-stoerungen-der-blutgerinnung-li.82045

er nimmt stellung zum aktuell stattfindenen ueberbietungswettbewerb (unterbietungswettbewerb) unter dem deckmantel von "realitaetssinn" um die verbliebene lebenszeit von an corona verstorbenen.

sein fazit:
Ich finde diese Diskussion unglücklich. In den bei uns obduzierten Fällen sind die Menschen „an“ Corona gestorben. Zwar hatten alle Verstorbenen Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. Insofern halte ich es für ganz wichtig, dass nicht der Eindruck entsteht, Corona wäre nicht gefährlich, weil die Menschen sowieso gestorben wären. Sie wären ohne Corona nicht jetzt gestorben.

auch wenn das interview wohltuend sachlich und ruhig ist, sollte man trotzallem nicht ueberlesen, dass wir im fall der charite dann von "nur" 11 obduktionen reden.
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...Zwar hatten alle Verstorbenen  Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. ...


Es geht doch auch nicht um akute Gefahr durch Vorerkranugen sondern um Vorerkrankung plus irgendeine Infektion. So sagt das auch dieser Püschel aus HH

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html
daraus:

"Das Virus ist schon für diese vorbelasteten Geschädigten, in ihrem Immunsystem geschwächten Personen eine Gefahr, das verkenne ich nicht. Und natürlich führt es bei diesen Personen letztlich zum tödlichen Verlauf - gar keine Frage. Aber das würden andere Virusinfektionen auch tun", sagte Püschel.
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Etwas verwunderlich finde ich, dass wir garnicht soviel testen (PCR auf akute Infektion) wie wir könnten. Anfangs wurde ja die Wichtigkeit von Tests betont, was ja auch logisch ist: nur so kann man Gewissheit haben und den neuen Virus irgendwie einschätzen.

Jetzt sind die Testkapazitäten hochgefahren und wir testen nur die Hälfte von dem was möglich ist.
Es schadet sicher nix auch mal ins Blaue rein zu testen, also Leute die keine offensichtlichen Symptome zeigen, denn wir erinnern uns: die Mehrheit zeigt eben keine Symptome. Nebenher könnte man die ganzen Arbeiter im Gesundheitswesen im Intervall regelmäßig testen.

Anscheinend ist die Frage wer das bezahlt nicht geklärt, was soll denn das!?
Die Krankenkassen, die Arbeitgeber (die haben ja auch ein Interesse Gewissheit zu haben) und die schwarze Null können ja wohl locker dafür aufkommen. Zudem sollten die Labore verpflichtet werden die Test zu Umkosten oder meinetwegen auch zu einem Minimalgewinn durchzuführen (ihr wisst schon Solidarität und so, der Preis schwankt anscheined zwischen 60 und 250 Euro).

Ich vermute mal es liegt an der Organisations(un)fähigkeit der entsprechenden Stellen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-deutschland-laesst-hunderttausende-testmoeglichkeiten-ungenutzt-a-a803dc38-d93c-42b8-82ef-7c0bfcf416f9#

https://www.welt.de/wirtschaft/article207572591/Corona-Diagnostik-Bundesregierung-rueckt-von-Massentests-ab.html
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Vielleicht wäre es auch mal ganz gut die Schlagzahl der Wasserstandsmeldungen zu reduzieren. Im Transfergeschehen geht uns das ja auch auf den Sack.
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hugi98 schrieb:

Deine Aussage ist schlicht und ergreifend falsch!

https://correctiv.org/faktencheck/2020/04/23/coronavirus-ja-auch-infizierte-die-gewaltsam-sterben-werden-in-die-statistik-aufgenommen

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-so-werden-corona-todesfaelle-gezaehlt,RtnpYVL


Revidiere deine Falschbehauptung!



Gude Hugi,

jetzt hat mir das ganze doch kein Ruhe gelassen und ich muß tatsächlich zugeben, ich habe gestern Abend auf der RKI Seite in die falsche Ecke geschaut.

Ich hatte mich auf die veröffentlichten Statements konzentriert, weil das RKI seit Wochen keine klare Angabe zu Tests und Erfassung der Todeszahlen im FAQ Teil hatte.
Daher hatte ich diesen tatsächlich nicht gecheckt.

Offenbar hat man da aber seit Mitte April ergänzt und wie ich finde recht übersichtlich und in vielen Teilen inhaltlich wesentlich mehr als noch vor 4 Wochen.
Jedenfalls gibt's da jetzt endlich die offiziellen Infos wie Fälle und Todesfälle erfasst werden.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/gesamt.html?nn=13490888

Zu unserer Diskussion gestern wird das nicht viel weiter helfen, da kann man nämlich immer noch nicht klar ablesen ob der Fallschirmspringer zählt oder nicht.
Der Wortlaut zur Erfassung von Todesfällen unterscheidet sich auch wieder geringfügig von den beiden Varianten in den gestern diskutierten Artikeln.
Ist jetzt also Variante 3 in 4 Wochen, wenn auch nur minimal unterschiedlich.

Ich fand trotzdem einige der neu aufbereiteten Infos hilfreich.

Zum Beispiel, dass bei der Erstellung des täglichen Situationsberichtes nicht nur die Meldezahlen, sondern 14 Quellen einfliessen wusste ich vorher nicht.
Oder das es tatsächlich ein Dokument zur Zielsetzung der aktuellen Maßnahmen gibt.
Oder das erläutert wird, warum wir in die Kontakbeschränkungen mussten, obwohl R da bereits unter 1 lag.

Auf jeden Fall werden viele Themen behandelt, die wir alle hier in den letzten Wochen diskutiert haben.
Teilweise sehr ausführlich, ohne jetzt alles gelesen zu haben.

Ich find's gut, dass das RKI an der Stelle transparenter wird und man sich die Infos nicht aus den Interviews und Statements zusammenklauben muß.

Gruß

Wedge
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Danke für den Link, finde die Aufmachung auch eher unübersichtlich

Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit erfasst.

Verstorbene, die zu Lebzeiten nicht auf COVID-19 getestet wurden, aber in Verdacht stehen, an COVID-19 verstorben zu sein, können post mortem auf das Virus untersucht werden.


also jeder der irgendwie pos. auf Corona getestet wurde.
Neu ist für mich, dass auch post mortem Tests durchgeführt werden können. (eine Formulierung die mehr Fragen aufwirft als beantwortet)

Meiner Meinung nach sollte man versuchen zu unterscheiden nach
-klar an der Krankheit der Atemwege verstorben
-klar nicht an Covid 19 verstorben aber pos
-Todesursache unklar Covid positiv

Eigentlich ist ja eine der Aufgaben des RKI die Datenlage zu homogenisieren und eine allgemeine Methodik zu entwickeln, aber trotzdem köchelt jeder sein eigenes Süppchen. Das könnten die sicher noch besser hinkriegen.


Man sollte halt im Hinterkopf behalten, dass die Zahlen tendenziell zu hoch sind. Und das ggf die Vergleichbarkeit nicht gegeben ist, selbst wenn man HH mit Hessen oder auch Dtl mit Italien vergleicht.
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Wenn Leute sich hier erkundigen, dann etwas falsch erklärt bekommen, der Erklärer auf Nachfrage aber seine falsche Aussage nicht revidiert, stößt mir das eben sauer auf.