

Knueller
40669
…zusammen mit seinem texanischem Schwippschwager Fred hat er seinen alten Strich-Achter zu einem waschechten Coal Roller umgebaut. „Wäre doch gelacht“, meint er grinsend und saugt an seinem Radler „wenn ich auf den gut 90 Kilometern nicht einen CO-2-Fußabdruck größer als der gesamte Freiburgblock hinbekäme.“
Knueller schrieb:
Mit dem Zug an der Küste rumfahren, und zwar von ca. Grosseto via Livorno und Pisa nach Genua.
Dazu Sonnenuntergang und italienische Musik.
Leute das ist der Hammer
Und, schon in Genua angekommen oder Stop in irgend einem Tunnel?
Ganz ehrlich, italienische Musik, ich würde bleede werden. Venedig damals hat mir den Rest gegeben. Ich glaub, selbst die Tauben trällern vor sich hin.
O.k., bin n Kunstbanause.
Knueller schrieb:
Mit dem Zug an der Küste rumfahren
Und, ist es "in echt" besser als im Miniatur-Wunderland in Hamburg?
Gude,
hier der Bericht von der Radtour zum Auswärtsspiel in Schalke am vorletzten Spieltag. Wir waren wieder zu zweit unterwegs, mit meinem Freund S. Ich hatte es geschafft vorher noch Tickets zu besorgen, Unterkünfte und Bahntickets für die Rückfahrt hatten wir sowieso schon organisiert. Weil es ja um das lange Himmelfahrts-WE ging, brauchten wir nur einen Urlaubstag.
Mi. 17.05., 31 km
Wir haben uns für nachmittags, nach der Arbeit im Nordend verabredet, um von dort aus gemeinsam zu fahren. Es geht immer nach Norden, über Berkersheim und Nieder-Erlenbach in die Wetterau. Ziel für heute ist Bad Nauheim. Nach dem Einchecken in der Pension essen wir Döner in der Fußgängerzone und finden eine ganz nette, kleine Sportsbar um das CL-Halbfinal-Rückspiel ManCity gg. Real zu gucken. Die traditionsreiche Kneipe heißt Postwagen und muss irgendwann dieses Jahr schließen, Mietvertrag wird nicht verlängert. Schade.
Do. 18.05., 103 km
Am Frühstücksbuffet treffen wir ein Paar aus Kassel, komplett in Eintracht-Klamotten. Sie schauen sich übers lange Wochenende mal wieder Frankfurt an, es gibt einfach nichts tolleres.
Ich habe einen Platten im Hinterrad, also erst mal reparieren bevor wir los fahren.
Wir fahren über Butzbach und Linden, überqueren bei Dorlar die Lahn und kommen nördlich von Wetzlar an die Dill. Der folgen wir bis Haiger. Bis hier ist es flach aber jetzt müssen wir eine Stufe hoch in den Westerwald. Die 150 Höhenmeter am Stück, auf Waldwegen unter der A 45, sind die härtste Steigung der Tour. Oben sind wir in NRW und rollen durch Burbach und bei Neunkirchen in ein Seitental, wo neben einem Sportplatz unsere Pension wartet.
Fr. 19.05., 107 km
Wir fahren runter und treffen bei Betzdorf auf die Sieg, der wir ein Stück aufwärts nach Norden folgen, um dann nach Nordwesten abzubiegen und nacheinander drei Pässe (jeweils ca. 120 Hm) zu überwinden. Wir durchqueren den nördlichsten Zipfel von Rheinland-Pfalz, kommen endgültig nach NRW und vom Westerwald ins Bergische Land. Unterwegs passieren wir Almen mit Rinderherden (fast wie im Urlaub) Mittags halten wir in Gummersbach und essen Pizza. Danach, beim letzten steilen Anstieg des Tages bemerkt S. einen Platten im Hinterrad. Zum Glück ist das aber jetzt der letzte auf dieser Tour. Bald setzt sich unsere Route auf einem ehemaligen Bahndamm fort, d.h. nur noch sehr moderate Steigungen. So kommen wir nach Remscheid-Lennep zu unserer letzten Unterkunft. Lennep hat eine Altstadt wo wir ein Restaurant mit bergischen Spezialitäten finden. Naja, halt irgendwas mit Speck, Wurst, Käse und Kartoffeln, schon lecker.
Sa. 20.05., 51 km
Es geht erst mal auf idyllischen Radwegen durch grüne Schluchten runter an die Wupper und an ihr entlang nach Wuppertal. Hier kommen wir auf den Bahntrassen-Radweg, der uns bequem durch alle Berge (sogar 2 Tunnel) und über alle Täler bis an die Ruhr bei Hattingen bringt. Ein Stückchen an der Ruhr entlang und dahinter eine Böschung hoch, kommen wir an Wattenscheid vorbei nach Gelsenkirchen zum Hbf. Dort stehen schon hunderte von Polizisten und warten auf die Eintracht-Ultras. Wir suchen uns ein Schließfach, ziehen uns um, schließen die Räder ab und essen in einem Dönerladen. Freunde aus Münster kommen mit dem Zug an und wir fahren mit der U-Bahn zum Stadion.
Die Schalke-Fans schwanken zwischen nervös und resigniert, eher schlecht gelaunt. Der eine Punkt ist ihnen zu wenig. Wir hätten uns aber auch über einen Sieg gefreut. Na ja.
(Von den Handgreiflichkeiten im Stadion bekommen wir fast nichts mit, weil wir nach dem Spiel zügig nach draußen gehen.)
Wir gehen noch zu viert in der GK-Innenstadt italienisch essen. Wieder am Hbf trennen sich unsere Wege. S. und ich holen Räder und Gepäck und fahren, mit Umsteigen in Essen zurück nach Ffm.
Es war wieder eine tolle Tour. Alles hat geklappt wie geplant. Sogar das Wetter war immer gut. Nur der Auswärtssieg blieb aus.
Zu zweit kann man während der Fahrt das machen: Wenn irgendwo unterwegs in einem Vorgarten eine Fahne von irgendeinem Fußballverein auftaucht, zählt einer an „1 2 3 … EINTRACHT FRANKFURT“ (Im Restaurant, wo wir einen Gladbach-Wimpel entdecken, zählt der Spaßvogel S. an: „1 2 3 ...“ Längst konditioniert, muss ich mir auf die Lippen beißen, um nicht laut loszubrüllen.
Schönen Gruß an alle Interessierten
hier der Bericht von der Radtour zum Auswärtsspiel in Schalke am vorletzten Spieltag. Wir waren wieder zu zweit unterwegs, mit meinem Freund S. Ich hatte es geschafft vorher noch Tickets zu besorgen, Unterkünfte und Bahntickets für die Rückfahrt hatten wir sowieso schon organisiert. Weil es ja um das lange Himmelfahrts-WE ging, brauchten wir nur einen Urlaubstag.
Mi. 17.05., 31 km
Wir haben uns für nachmittags, nach der Arbeit im Nordend verabredet, um von dort aus gemeinsam zu fahren. Es geht immer nach Norden, über Berkersheim und Nieder-Erlenbach in die Wetterau. Ziel für heute ist Bad Nauheim. Nach dem Einchecken in der Pension essen wir Döner in der Fußgängerzone und finden eine ganz nette, kleine Sportsbar um das CL-Halbfinal-Rückspiel ManCity gg. Real zu gucken. Die traditionsreiche Kneipe heißt Postwagen und muss irgendwann dieses Jahr schließen, Mietvertrag wird nicht verlängert. Schade.
Do. 18.05., 103 km
Am Frühstücksbuffet treffen wir ein Paar aus Kassel, komplett in Eintracht-Klamotten. Sie schauen sich übers lange Wochenende mal wieder Frankfurt an, es gibt einfach nichts tolleres.
Ich habe einen Platten im Hinterrad, also erst mal reparieren bevor wir los fahren.
Wir fahren über Butzbach und Linden, überqueren bei Dorlar die Lahn und kommen nördlich von Wetzlar an die Dill. Der folgen wir bis Haiger. Bis hier ist es flach aber jetzt müssen wir eine Stufe hoch in den Westerwald. Die 150 Höhenmeter am Stück, auf Waldwegen unter der A 45, sind die härtste Steigung der Tour. Oben sind wir in NRW und rollen durch Burbach und bei Neunkirchen in ein Seitental, wo neben einem Sportplatz unsere Pension wartet.
Fr. 19.05., 107 km
Wir fahren runter und treffen bei Betzdorf auf die Sieg, der wir ein Stück aufwärts nach Norden folgen, um dann nach Nordwesten abzubiegen und nacheinander drei Pässe (jeweils ca. 120 Hm) zu überwinden. Wir durchqueren den nördlichsten Zipfel von Rheinland-Pfalz, kommen endgültig nach NRW und vom Westerwald ins Bergische Land. Unterwegs passieren wir Almen mit Rinderherden (fast wie im Urlaub) Mittags halten wir in Gummersbach und essen Pizza. Danach, beim letzten steilen Anstieg des Tages bemerkt S. einen Platten im Hinterrad. Zum Glück ist das aber jetzt der letzte auf dieser Tour. Bald setzt sich unsere Route auf einem ehemaligen Bahndamm fort, d.h. nur noch sehr moderate Steigungen. So kommen wir nach Remscheid-Lennep zu unserer letzten Unterkunft. Lennep hat eine Altstadt wo wir ein Restaurant mit bergischen Spezialitäten finden. Naja, halt irgendwas mit Speck, Wurst, Käse und Kartoffeln, schon lecker.
Sa. 20.05., 51 km
Es geht erst mal auf idyllischen Radwegen durch grüne Schluchten runter an die Wupper und an ihr entlang nach Wuppertal. Hier kommen wir auf den Bahntrassen-Radweg, der uns bequem durch alle Berge (sogar 2 Tunnel) und über alle Täler bis an die Ruhr bei Hattingen bringt. Ein Stückchen an der Ruhr entlang und dahinter eine Böschung hoch, kommen wir an Wattenscheid vorbei nach Gelsenkirchen zum Hbf. Dort stehen schon hunderte von Polizisten und warten auf die Eintracht-Ultras. Wir suchen uns ein Schließfach, ziehen uns um, schließen die Räder ab und essen in einem Dönerladen. Freunde aus Münster kommen mit dem Zug an und wir fahren mit der U-Bahn zum Stadion.
Die Schalke-Fans schwanken zwischen nervös und resigniert, eher schlecht gelaunt. Der eine Punkt ist ihnen zu wenig. Wir hätten uns aber auch über einen Sieg gefreut. Na ja.
(Von den Handgreiflichkeiten im Stadion bekommen wir fast nichts mit, weil wir nach dem Spiel zügig nach draußen gehen.)
Wir gehen noch zu viert in der GK-Innenstadt italienisch essen. Wieder am Hbf trennen sich unsere Wege. S. und ich holen Räder und Gepäck und fahren, mit Umsteigen in Essen zurück nach Ffm.
Es war wieder eine tolle Tour. Alles hat geklappt wie geplant. Sogar das Wetter war immer gut. Nur der Auswärtssieg blieb aus.
Zu zweit kann man während der Fahrt das machen: Wenn irgendwo unterwegs in einem Vorgarten eine Fahne von irgendeinem Fußballverein auftaucht, zählt einer an „1 2 3 … EINTRACHT FRANKFURT“ (Im Restaurant, wo wir einen Gladbach-Wimpel entdecken, zählt der Spaßvogel S. an: „1 2 3 ...“ Längst konditioniert, muss ich mir auf die Lippen beißen, um nicht laut loszubrüllen.
Schönen Gruß an alle Interessierten
Knueller schrieb:
Ich hatte es zunächst so verstanden, dass man auf den Sitzen steht.
Nee, das geht nicht wegen der fest eingebauten beheizbaren Sitzkissen.
Knueller schrieb:
Achso, also man steht auf den Stufen, kann aber auf den Klappsitzen sitzen.
Ja das macht Sinn. Ich hatte es zunächst so verstanden, dass man auf den Sitzen steht. 🤗
Hier sieht man ganz gut, wie das funktionieren kann:
http://www.tsa-augenstein.de/steh_sitz_video.html
Knueller schrieb:
Wir bauen eine Sitzplatz- in eine Stehplatztribüne um, um Sitzplätze einzubauen, die man nach unten wegklappt um drauf zu stehen?
Klingt iwie wild. Seid ihr euch da sicher?
Zwei Fliegen mit einer Klappe. Du verwandelst das Stadion vermutlich schneller in ein reines Sitzplatzstadion für andere Veranstaltungen (EM, NFL) oder falls die UEFA die Stehplätze nicht beibehält als durch einzelnes Montieren der Sitzplatzreihen.
So als Annäherung an bürgerkriegsähnliche Zustände wäre dann am Besten:
Qualifikationsspiel gegen Panatinaikos
Danach folgende Gruppe:
Eintracht
Partizan Belgrad
AEK Athen
HSK Mostar
Danach könnten wir uns dank unserer Fraktion "reduzierte kognitive Möglichkeiten" aus dem Bereich der NWK voll und ganz auf die BuLi konzentrieren, weil wir europäisch wahrscheinlich für die nächsten Jahre raus wären.
Qualifikationsspiel gegen Panatinaikos
Danach folgende Gruppe:
Eintracht
Partizan Belgrad
AEK Athen
HSK Mostar
Danach könnten wir uns dank unserer Fraktion "reduzierte kognitive Möglichkeiten" aus dem Bereich der NWK voll und ganz auf die BuLi konzentrieren, weil wir europäisch wahrscheinlich für die nächsten Jahre raus wären.
Knueller schrieb:FrankenAdler schrieb:
Qualifikationsspiel gegen Panatinaikos
Danach folgende Gruppe:
Eintracht
Partizan Belgrad
AEK Athen
HSK Mostar
Wäre das theoretisch möglich?
Ja.
Ich war im Februar hier, das war ganz gut, sehr ruhig gelegen und bezahlbar. Sieht in echt auch nicht so aufgebrezelt aus: https://pension-ampark.de/
Ubahn ist in der Nähe (U2) und wenn es dich doch mal packt, kannst du um die Ecke im Alt-Berlin ein Frischgezapftes trinken, dazu rauchen und Schlager hören.
Ubahn ist in der Nähe (U2) und wenn es dich doch mal packt, kannst du um die Ecke im Alt-Berlin ein Frischgezapftes trinken, dazu rauchen und Schlager hören.
DBecki schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Die, die sich benehmen können, haben jedes Recht ihren Unmut ins Netz zu posten. Diejenigen, wegen denen alle anderen in Verruf geraten oder Strafen zu erwarten haben, haben absolut kein Recht irgendeinen Diskurs zu fordern. Diese arrogante Scheisse braucht keiner. Wer Böller schmeißt, andere Fans angeht oder sich über diese stellen will, hat auch im Stadion nix verloren.
👍
👍
sgever schrieb:DBecki schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Die, die sich benehmen können, haben jedes Recht ihren Unmut ins Netz zu posten. Diejenigen, wegen denen alle anderen in Verruf geraten oder Strafen zu erwarten haben, haben absolut kein Recht irgendeinen Diskurs zu fordern. Diese arrogante Scheisse braucht keiner. Wer Böller schmeißt, andere Fans angeht oder sich über diese stellen will, hat auch im Stadion nix verloren.
👍
👍
Es geht glaube ich weniger um die Frage, wer was darf. Selbstverständlich hat jeder das Recht, hier seinem Unmut Luft zu machen.
Es geht doch vielmehr darum, was es bringt. Daher viel weiter oben auch meine Frage, die leider quasi unbeantwortet blieb, was es für Ideen gibt, an den Zuständen was zu ändern.
Knueller schrieb:
Es geht doch vielmehr darum, was es bringt. Daher viel weiter oben auch meine Frage, die leider quasi unbeantwortet blieb, was es für Ideen gibt, an den Zuständen was zu ändern.
Die normalen Fans sollten den Verein erheblich mehr unter Druck setzen und in die Pflicht nehmen. Denn nur der Verein verfügt potenziell über Druckmittel gegenüber der aktiven Fanszene.
Der Heber eines klugen Kopfes (Durstewitz-Style)
Unwahrscheinlichkeitsgedicht
Macht Knueller kluge Kopfballheber, wird Hawischer zum Klimakleber.
Macht Knueller kluge Kopfballheber, wird Hawischer zum Klimakleber.
Der Heber eines klugen Kopfes (Durstewitz-Style)
Schönesge schrieb:
Ich empfand das diese Saison ziemlich sachlich, einzelne Situationen nach den Spielen wurden konkret diskutiert und dabei die Problematik der Uneinheitlichkeit immer wieder gut dargelegt.
Das finde ich auch. Überdies habe ich das Gefühl, die Beiträge, die eine Verschwörung des DFB gegen uns wittern, haben im Vergleich zu früher deutlich nachgelassen. Sehr deutlich sogar.
Trotzdem ist natürlich ein SR-Thread keine ganz dumme Idee.
WürzburgerAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Ich empfand das diese Saison ziemlich sachlich, einzelne Situationen nach den Spielen wurden konkret diskutiert und dabei die Problematik der Uneinheitlichkeit immer wieder gut dargelegt.
Das finde ich auch. Überdies habe ich das Gefühl, die Beiträge, die eine Verschwörung des DFB gegen uns wittern, haben im Vergleich zu früher deutlich nachgelassen. Sehr deutlich sogar.
Trotzdem ist natürlich ein SR-Thread keine ganz dumme Idee.
Gibt es doch zu jedem Spiel. Dort wird intensiv diskutiert von denen die es wollen. Die, die keine Lust haben, wie ich bspw. schauen dann halt nicht mehr rein.
Anstrengend ist eher, dass in sehr vielen Threads das Thema auftaucht und oft sehr verbissen und langatmig behandelt wird.
Knueller schrieb:
Anstrengend ist eher, dass in sehr vielen Threads das Thema auftaucht und oft sehr verbissen und langatmig behandelt wird.
Also bitte. Du bist ja schließlich nicht zum Vergnügen hier!
Ich hoffe, du bist während der Arbeitszeit nützlicher. Schönen Urlaub noch.
Knueller schrieb:
Ja, als Jugendlicher war ich einige Zeit lang im Sumo-Verein.
Ach? Du warst auch ein dickes Kind?
Ich seh den BZ-Bericht schon vor mir: "Klaus Winterhalter, 61, drückt seinem SC schon seit über 20 Jahren die Daumen. Für die Partie in Oberachern hat er sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen."