

Knueller
40709
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Knueller
Das ist mir alles viel zu wenig ernst hier in diesem Sred.
Auch mit den halben?
Knueller schrieb:HessiP schrieb:
Wenn man vom Teufel spricht...
Das hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt.
Mir hast Du immer erzählt, Du wärst Wickler. Du Schuft!
Es gibt mittlerweile einige Studien (die aber noch nicht eingehend begutachtet wurden - also mit einer Prise Vorsicht genießen), die theorisieren, dass die Durchseuchung durch das Virus deutlich tiefer und die Verbreitungsrate deutlich höher ist, und vorallem früher begonnen hat, als vielerorts angenommen:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20038125v1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.dropbox.com/s/oxmu2rwsnhi9j9c/Draft-COVID-19-Model%20%2813%29.pdf
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20038125v1
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.18.20037994v1.full.pdf
https://www.dropbox.com/s/oxmu2rwsnhi9j9c/Draft-COVID-19-Model%20%2813%29.pdf
Man geht außerdem mittlerweile von viel höheren Raten asymptomatischer Fallverläufe aus. Es werden Zahlen zwischen 40% und 90% in den Raum geworfen, abhängig von der jeweiligen Studie und - viel wichtiger - von der räumlichen und lokalen Eingrenzung der verschiedenen Infektionsherde auf der Welt.
Sollte das stimmen - und es gibt zwar viele Dinge, die darauf hinweisen, aber leider noch keine handfeste Beweise - dann würde das nahelegen, dass die Sterberate deutlich niedriger ist, als bisher angenommen. Es würde auch bedeuten, dass ein signifikanter Teil der Erdbevölkerung bereits durchseucht ist bzw. war, und dass eine Herdenimmunität deutlich früher erwartet werden kann. Sollten die verarbeiteten Daten aus dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" beispielsweise repräsentativ für die größere Bevölkerung sein, so wäre es denkbar, dass die am heftigsten betroffenen Regionen in China mittlerweile den Schwellpunkt für eine effektive Herdenimmunität erreicht haben. Es liegt also nicht (nur) an den heftigen Quarantänemaßnahmen, dass die dortigen Fälle mittlerweile (trotz stetig weniger stringent werdender Isolierungsmaßnahmen) abflachen, sondern plump daran, dass ein Großteil der Bevölkerung mittlerweile immun ist und die Verbreitung dadurch eindämmt.
Um das bestätigen zu können, müssten umgehend weiträumige serologische Tests durchgeführt werden. Wir testen weltweit momentan überwiegend mittels RT-PCR, das aber nur derzeit bestehende Infektionen nachweisen kann - jemand, der befallen war, aber nicht mehr ist, würde konsequent negativ testen. Über Serologie würde die Präsenz von Antikörpern im Blut nachgewiesen werden, was uns Informationen darüber geben könnte, wer die Krankheit hatte und überwunden hat - und dadurch jetzt immun ist. Laut dieser Studien könnte dieser Wert astronomisch sein. Also, im Sinne von "ich hatte vor ein- zwei Wochen eine Erkältung, bestimmt war's Corona, ha ha", was man ja quasi überall hört (und aufgrund der Grippe- und Erkältungssaison, die parallel abläuft, auch nicht weiter überraschend ist), aber eben... es war wirklich Corona.
Sollte das wirklich der Fall sein, dann wären wir mit der ganzen Chause deutlich schneller durch, als bisher angenommen. Das wäre wirklich der Best-Case. Aber, wie gesagt, da fehlt noch einiges an Begutachtung... und vor allem müssen alle von großen Infektionsherden betroffene Länder umgehend damit anfangen, breitflächige serologische Tests durchzuführen, damit wir eine bessere Übersicht darüber haben, wie weit die Seuche sich wirklich ausgebreitet hat.
Ich finde sowas auch sehr spannend - auch wenn mir das Knowhow für die Beurteilung fehlt. Insofern bin ich für ein paar einordnende Worte wie in diesem Fall sehr hilfreich.
Meine Partnerin ist vom Fach und hat mir letztens eine Studie methodisch auseinander genommen und ins Reich der Fabeln verwiesen, die ich sehr interessant und hoffungsvoll fand... In Zeiten der Pre-Print Veröffentlichungen ist leider auch viel Quatsch verfügbar.
Meine Partnerin ist vom Fach und hat mir letztens eine Studie methodisch auseinander genommen und ins Reich der Fabeln verwiesen, die ich sehr interessant und hoffungsvoll fand... In Zeiten der Pre-Print Veröffentlichungen ist leider auch viel Quatsch verfügbar.
Knueller schrieb:
Hoffnung.
...macht mir gerade der tägliche drosten. im zweifel glaube ich nämlich ihm, dass wirklich viel getestet wird, was er heute wieder sagt. und die fachwelt darin den grund sieht, dass deutschland eine so geringe todesrate hat.
er interpretiert die aktuellen zahlen auch dahingehend, dass die hiesigen isolationsmaßnahmen wirken.
das macht mir wirklich gerade hoffnung!
Was man so hört, fährt die Frankfurter Uniklinik ihre Kapazitäten massiv hoch. Das Hauptgebäude wird zur Corona-Station umgewidmet, Medizinstudenten werden zum Einsatz angefragt.
Gleichzeitig sucht das Land Hessen unter der Lehrerschaft freiwillige Helfer für potentielle Überlastungssituationen der Krankenhäuser.
Das sind zwar krasse Maßnahmen, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Wir werden nicht ganz unvorbereitet sein, wenn sich die Situation verschärft. Danke an alle, die da mit Köpfchen und Hochdruck an den Lösungen schrauben.
Gleichzeitig sucht das Land Hessen unter der Lehrerschaft freiwillige Helfer für potentielle Überlastungssituationen der Krankenhäuser.
Das sind zwar krasse Maßnahmen, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Wir werden nicht ganz unvorbereitet sein, wenn sich die Situation verschärft. Danke an alle, die da mit Köpfchen und Hochdruck an den Lösungen schrauben.
Jep gefällt mir auch.
Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Knueller schrieb:
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Ich stimmte dem zwar grundsätzlich zu, aber so euphemistisch sollte man das den Studenten dann doch nicht verkaufen. Der Kampf gegen Corona und im Menschenleben während einer Pandemie wird doch eher massive nervliche und körperliche Belastung denn Abenteuererfahrung. Als Student sollte man sich aufjedenfall sehr gut überlegen, ob man sich dafür schon gewappnet fühlt, bevor man da reinspringt.
Aber ich bedanke mich auch bei jedem der zur Zeit anpackt, mein Beruf ist in Zeiten eines solchen Krise leider dezent überflüssig, so dass man irgendwie zum Zusehen verdammt ist. Hab zwar überlegt ob ich vll. auch hier irgendwo bei nem Markt aushelfe, da ich aber zur Zeit meiner vorbelasteten Mutter unter die Arme greife und ihr Gesellschaft leiste weiß ich nicht ob das zu viel Risiko wäre. Momentan sind Entscheidungen nicht so leicht.
Ich habe die Diskussion rund um das Thema Corona, welche ja mittlerweile in diversen Threads rege geführt wird, schon von Anfang an als stiller Mitleser verfolgt.
Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ.
Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ.
Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Knueller schrieb:
Herzlich willkommen im Forum von eintracht.de
Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
? DeMuerte hat weit mehr als 5.000 Posts und der obige Beitrag ist doch hervorragend und trifft es ganz gut. War das von Dir nun Sarkasmus und ich kapiere es nicht?
Ich finde den Beitrag moralisch durchaus unterstützenswert...
War heute zum ersten Mal seit zehn (?) Jahren wieder joggen und fühle mich nun blendend. Natürlich in meiner lieben Eintracht-Trainingsjacke. Ich glaube zwei beschauliche Breisgauer dabei ertappt zu haben, wie sie bei deren Anblick etwas schneller geradelt sind. Manchmal mag ich die Berichterstattung über uns Eintrachtfans auch. Danke, häuslicher Rückzug mit eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten!
Knueller schrieb:
War heute zum ersten Mal seit zehn (?) Jahren wieder joggen und fühle mich nun blendend. Natürlich in meiner lieben Eintracht-Trainingsjacke. Ich glaube zwei beschauliche Breisgauer dabei ertappt zu haben, wie sie bei deren Anblick etwas schneller geradelt sind. Manchmal mag ich die Berichterstattung über uns Eintrachtfans auch. Danke, häuslicher Rückzug mit eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten!
So ist richtig, nichts schützt vor Corona besser als Eintracht-Fan zu sein. Da wird automatisch noch mehr Abstand gehalten!
@P. Fischer: wir müssen die Mitgliederzahl bundesweit drastisch erhöhen. Nur so werden wir der Krise Herr werden.
Knueller schrieb:
War heute zum ersten Mal seit zehn (?) Jahren wieder joggen und fühle mich nun blendend.
Ich gestern ebenfalls. Naja, besser gesagt, ich habe mich daran versucht, mich möglichst lange schneller als in Schrittgeschwindigkeit zu bewegen.
Mental fühlte ich mich danach auch blendend.
Ich diskutiere aber flankierend mit meinen Knien noch, wie wir möglichst einvernehmlich weiter mit dieser Sportidee umzugehen gedenken.
Mein Mann hat hat grade den Ioannis getroffen. Er wirkte sehr glücklich, mit Kind auf dem Arm und der riesige Bart ist wieder ab. 😁
Natiwillmit schrieb:
Mein Mann hat hat grade den Ioannis getroffen. Er wirkte sehr glücklich, mit Kind auf dem Arm und der riesige Bart ist wieder ab. 😁
Ich hatte schon bei dem Video zu seinem Einstieg den Eindruck, er sei ganz relaxt und gut gelaunt. War ja nicht immer so, mir war immer als ziemlich grumpy in Erinnerung!
Ich glaube daran, dass wir die Situation bei uns in Deutschland relativ gut meistern werden. Irgendwann haben wir die 70% Durchseuchung erreicht und dann gibt es ja in der Theorie kaum noch infizierte Menschen, die das Virus an den Rest übertragen. Diese Theorie funktioniert leider nur mit geschlossenen Grenzen und ohne Reiseverkehr. Was heißt das für die Zukunft von Europa und die globalisierte Welt? Wohl viel, für die nächsten Jahre... bis zur Durchseuchung der Weltbevölkerung?!
Luzbert schrieb:
Es geht darum, dass wir uns für ein paar Wochen oder Monate mächtig am Riemen reißen, damit wir in ein paar Monaten oder schlimmstenfalls Jahren wieder ein normales Leben führen können,
Ein paar Monate geht das eventuell gut, ein paar Jahre nicht. Der Mensch ist ein Rudeltier und deswegen wird die Gesellschaft unter diesem Zustand der sozialen Vereinzelung und kulturellen Verarmung zunehmend leiden - die Folgen könnten verheerend sein. Deshalb ist das ganze ein sehr schmaler Grat...
Aber, um einigen Antworten vorwegzugreifen, ich bin kein Experte und weiß auch nicht besser, wie man mit der Situation umgehen sollte. Allerdings ist mir auch nicht wohl dabei, dass Europa derzeit praktisch von Virologen regiert wird.
Ich glaube daran, dass wir die Situation bei uns in Deutschland relativ gut meistern werden. Irgendwann haben wir die 70% Durchseuchung erreicht und dann gibt es ja in der Theorie kaum noch infizierte Menschen, die das Virus an den Rest übertragen. Diese Theorie funktioniert leider nur mit geschlossenen Grenzen und ohne Reiseverkehr. Was heißt das für die Zukunft von Europa und die globalisierte Welt? Wohl viel, für die nächsten Jahre... bis zur Durchseuchung der Weltbevölkerung?!
Bedingungsloses Grundeinkommen haben wir schon. Nennt sich ALG2.
Knueller schrieb:Basaltkopp schrieb:
Bedingungsloses Grundeinkommen haben wir schon. Nennt sich ALG2.
Boah Junge...
Ich schätze dich eigentlich sehr Basalti, aber ich glaube so langsam hast du nen Lagerkoller... ich hab lange genug geharzt.. und glaub mir... das ist kein Grundeinkommen.. das ist vegetieren.
Leute, mal im Ernst. Es wird keine Gesinnungsprüfung geben, wenn man zu zweit nach draußen geht. Niemandem wird ein Strick gedreht werden, der die Freundin losschickt, um der Oma Joghurt zu kaufen. Es wird auch nicht in die Wohnzimmer rein regiert, wer da jetzt grad mit wem ein Bier trinkt.
Was man mit der Regelung unterbinden möchte, sind öffentliche Ansammlungen und größere private Feten, und das völlig zu Recht. Wer sich bislang vernünftig verhalten hat, wird keine weiteren Einschränkungen erfahren.
Was man mit der Regelung unterbinden möchte, sind öffentliche Ansammlungen und größere private Feten, und das völlig zu Recht. Wer sich bislang vernünftig verhalten hat, wird keine weiteren Einschränkungen erfahren.
Knueller schrieb:
In deren Alter war ich Student und habe geraucht und gesoffen, heut bin ich zumindest kein Student mehr. Will sagen: gesunde Ernährung war für die Ausübung meines 'Berufes' nicht relevant, daher ist der Vergleich unsinnig.
Genauso unsinnig wie deine Empörung darüber, dass die Jungs essen geliefert bekommen.
Anthrax schrieb:Knueller schrieb:
In deren Alter war ich Student und habe geraucht und gesoffen, heut bin ich zumindest kein Student mehr. Will sagen: gesunde Ernährung war für die Ausübung meines 'Berufes' nicht relevant, daher ist der Vergleich unsinnig.
Genauso unsinnig wie deine Empörung darüber, dass die Jungs essen geliefert bekommen.
Naja, ist schon krass. Werden bevorzugt getestet, schnell und unkompliziert behandelt und das Essen wird ihnen auch noch nach Hause geliefert, weil sie ja nicht kochen können. Sind schon ganz schön privilegiert, dafür dass sie unfallfrei geradeaus laufen können und manche nichtmal das.
Knueller schrieb:
Die kriegen ernsthaft das Fressen auf Bestellung gekocht nach Hause geliefert?
Leck mich am *****, ich fass es net.
Warum auch nicht?
Hast du dich in dem Alter immer sauber ernährt?
Die hängen genau so zu Hause rum wie wir.
Training, Playstation, Handy, TV.
Mit kochen werden sowieso die wenigsten was am Hut haben.
Kann ich zwar als jemand der sehr gerne kocht nicht verstehen, aber doch nachvollziehen.
Knueller schrieb:
In deren Alter war ich Student und habe geraucht und gesoffen, heut bin ich zumindest kein Student mehr. Will sagen: gesunde Ernährung war für die Ausübung meines 'Berufes' nicht relevant, daher ist der Vergleich unsinnig.
Genauso unsinnig wie deine Empörung darüber, dass die Jungs essen geliefert bekommen.
Oh ja. Das ist das größte Drama an der aktuellen Situation.