

Knueller
40709
Misanthrop schrieb:Knueller schrieb:
Interessant auch der Gesetzestext, der ja letztlich die Entscheidung im Einzelfall den BürgerInnen überlässt, was ich gut finde.
Der hessische, der ja aber bei Euch in Freiburg nicht so relevant ist. Also so als potentielle Diskussionsgrundlage innerhalb und außerhalb der WG.
Schon klar - es geht ja auch nicht darum, die Leute zu verklagen oder anzuzeigen. Daher sind die Formulierungen als Grundlage schon interessant.
Ich finde die Erläuterungen zur hessischen Corona-Verordnung dahingehend wirklich (überraschenderweise) nicht schlecht.
Das Problem ist, dass dadurch keine faktischen Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden welche dauerhaft vor Gericht bestand haben werden.
Auch das ist einerseits gut, möchte man doch das Grundgesetz gewahrt wissen.
Andererseits gibt es leider viele Menschen die nur an sich selbst denken und die durch die Verordnung nicht eingebremst werden können.
Es ist einfach alles verdammt schwierig.
Das Problem ist, dass dadurch keine faktischen Handlungsmöglichkeiten geschaffen werden welche dauerhaft vor Gericht bestand haben werden.
Auch das ist einerseits gut, möchte man doch das Grundgesetz gewahrt wissen.
Andererseits gibt es leider viele Menschen die nur an sich selbst denken und die durch die Verordnung nicht eingebremst werden können.
Es ist einfach alles verdammt schwierig.
Ja Wahnsinn, auf den Laden hier ist einfach Verlass! Vielen Dank fürs Lesen und die vielen Antworten!
Sie zeigen mir, dass es vermutlich wirklich keine klare oder eindeutige Lösung gibt und auch, wenn ein vernünftiges, i.e. unkonfrontatives Gespräch das beste Vorgehen sein wird, müssen wir mal noch klarkriegen, ob wir das machen oder nicht. Interessant auch der Gesetzestext, der ja letztlich die Entscheidung im Einzelfall den BürgerInnen überlässt, was ich gut finde. Dementsprechend war auch der erstgenannte Standpunkt meiner, nicht zuletzt weil ich gegen diese Belehrungsmentalität hyperallergisch bin. Dass der nicht alternativlos ist, ist mir auch klar. Spannendes Thema jedenfalls.
Und ja klar, dass die Leute überhaupt mit dem Wohnmobil rumkurven, ist komisch, aber das entzieht sich ja wirklich unserem Zugriff.
Danke nochmal und Prost!
Sie zeigen mir, dass es vermutlich wirklich keine klare oder eindeutige Lösung gibt und auch, wenn ein vernünftiges, i.e. unkonfrontatives Gespräch das beste Vorgehen sein wird, müssen wir mal noch klarkriegen, ob wir das machen oder nicht. Interessant auch der Gesetzestext, der ja letztlich die Entscheidung im Einzelfall den BürgerInnen überlässt, was ich gut finde. Dementsprechend war auch der erstgenannte Standpunkt meiner, nicht zuletzt weil ich gegen diese Belehrungsmentalität hyperallergisch bin. Dass der nicht alternativlos ist, ist mir auch klar. Spannendes Thema jedenfalls.
Und ja klar, dass die Leute überhaupt mit dem Wohnmobil rumkurven, ist komisch, aber das entzieht sich ja wirklich unserem Zugriff.
Danke nochmal und Prost!
Knueller schrieb:
Interessant auch der Gesetzestext, der ja letztlich die Entscheidung im Einzelfall den BürgerInnen überlässt, was ich gut finde.
Der hessische, der ja aber bei Euch in Freiburg nicht so relevant ist. Also so als potentielle Diskussionsgrundlage innerhalb und außerhalb der WG.
Liebe Leute,
ich habe mal eine Frage, die derzeit bei uns in der WG schwelt, und bei der wir nicht so richtig weiterkommen. Es handelt sich im weitesten Sinne um eine 'moralische' Frage, vielleicht hat ja jemand Lust, dazu mal ein Statement abzugeben - die Einschätzungen der werten Gemeinde würden mich sehr interessieren.
Worum gehts? In unserem Haus leben zwei WGs. Wir unten, drei Mittdreißiger im gesetzten Berufsleben und soetwas wie die 'Hausältesten'. Oben drei Mittzwanziger, die nach Abschluss des Studiums gerade in der beruflichen Orientierungsphase sind. Alles in allem verstehen wir uns sehr gut, aber im Moment gibt es einen kleinen Konflikt. Denn während wir unten die Kontaktsperre sehr ernst nehmen und uns selbst eine ganz kurze Leine verordnen, hält es die WG oben etwas laxer. Nicht komplett nachlässig, aber bspw. kommen ab und an Leute zu Besuch, die dann auf Distanz im Garten sitzen. Aktuell poppt die Sache wieder auf, weil die Eltern einer Bewohnerin am Wochenende auf der Durchreise mit dem Wohnmobil hier einen WoMo-Übernachtungsstopp mit Frühstück im Garten einlegen wollen und nicht davon auszugehen ist, dass dabei durchgehend auf eine 2m Distanz geachtet wird, bzw. dies sich vermutlich einfach nicht durchhalten lässt. Jetzt steht die Frage im Raum, ob wir ein grundsätzliches Missfallen an den Besuchsplänen der anderen WG äußern dürfen oder nicht.
Soweit die Ausgangslage. Es gibt zwei Standpunkte, bei dem ich bewusst zunächst mal offen lasse, zu welchem ich mich zähle (ob ich sie dialektisch anordne und meinen eigenen an den Schluss stelle oder es gerade der Vertuschung wegen umgekehrt halte, bleibt ebenfalls offen )
Standpunkt 1: Man geht davon aus, dass die Menschen oben sich alle diese Fragen gestellt haben. Die Leute sind nicht grundsätzlich rücksichtslos oder egoistisch, sondern haben die Sache abgewogen, z.B. indem sie sicherstellen, dass sich der Besuch in den letzten Wochen an die Kontaktsperre gehalten hat und demnach mit großer Wahrscheinlichkeit 'clean' ist. Das Risiko, das etwas ins Haus eingeschleppt wird, ist dadurch gering, folglich ebenso das Risiko, für viele andere zur Gefahr zu werden. Gleichzeitig gehört zu diesem Standpunkt die Haltung, die Sache für sich selbst aus Verantwortung anderer gegenüber ernst zu nehmen, allerdings nicht die gesamte gesellschaftliche Last auf den eigenen Schultern tragen zu können. Heißt: Einzelne Abwägungsprozesse im Rahmen der Situation und unter Beachtung der Sicherheitsregeln werden als legitim angesehen und auch anderen zugestanden. Drittens kommt die Einstellung hinzu, Mitmenschen ihre Freiheiten zu lassen, so lange sie nicht die Freiheit anderer beeinträchtigen. Das gilt auch und gerade dann, wenn die Sichtweisen von den eigenen abweichen. Ein Einmischen in die Pläne der oberen WG werden als Einmischung und übergriffig verstanden.
Standpunkt 2: Man geht davon aus, dass die derzeitige Situation nur dann zu schaffen ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Jedem Einzelnen wird also die gleiche Verantwortung zuteil. Wer diese nicht wahr- oder ernst nimmt, stellt nicht nur ein Risiko für sich und das engste Umfeld dar, sondern kann zu einem ernstzunehmenden Multiplikator werden, bspw. beim Einkaufen, Spazierengehen, über Verbreitungswege innerhalb des Hauses usw. Die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt und ein Durchbrechen der Kontaktsperres ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko für viele, sondern auch unfair gegenüber all denjenigen, die sich trotz großer Schwierigkeiten an die Vorgaben halten. Standpunkt 2 argumentiert, es ist ein Akt der Zivilcourage, auf diese Verantwortung hinzuweisen und - sozialer Sanktionen und etwaiger Nachteile zum Trotz - aufzuzeigen, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, damit so viele wie möglich unbeschadet aus der Situation herauskommen.
Wir strugglen deswegen etwas, weil wir gerne mit einer Stimme sprechen würden, also entweder sagen "Uns ist es egal, wenn..." oder "Wir finden es nicht gut, dass ihr..." Dass es dabei aufgrund der Konstellation schnell zu unguten 2:1-Situationen kommen kann, macht die Sache nicht einfacher. Das Thema kam übrigens wiederkehrend auch innerhalb der WG auf, z.B. wenn jemand den Plan äußerte, sich in gebotenem Abstand auf eine Zigarette mit einem Freund treffen zu wollen, um dem Lagerkoller zu entgehen o.Ä. Bisher sind wir nur unwesentlich weiter gekommen. Vielleicht gibt es ja hier noch den einen oder anderen guten Gedanken.
Danke und viele Grüße
Knueller
ich habe mal eine Frage, die derzeit bei uns in der WG schwelt, und bei der wir nicht so richtig weiterkommen. Es handelt sich im weitesten Sinne um eine 'moralische' Frage, vielleicht hat ja jemand Lust, dazu mal ein Statement abzugeben - die Einschätzungen der werten Gemeinde würden mich sehr interessieren.
Worum gehts? In unserem Haus leben zwei WGs. Wir unten, drei Mittdreißiger im gesetzten Berufsleben und soetwas wie die 'Hausältesten'. Oben drei Mittzwanziger, die nach Abschluss des Studiums gerade in der beruflichen Orientierungsphase sind. Alles in allem verstehen wir uns sehr gut, aber im Moment gibt es einen kleinen Konflikt. Denn während wir unten die Kontaktsperre sehr ernst nehmen und uns selbst eine ganz kurze Leine verordnen, hält es die WG oben etwas laxer. Nicht komplett nachlässig, aber bspw. kommen ab und an Leute zu Besuch, die dann auf Distanz im Garten sitzen. Aktuell poppt die Sache wieder auf, weil die Eltern einer Bewohnerin am Wochenende auf der Durchreise mit dem Wohnmobil hier einen WoMo-Übernachtungsstopp mit Frühstück im Garten einlegen wollen und nicht davon auszugehen ist, dass dabei durchgehend auf eine 2m Distanz geachtet wird, bzw. dies sich vermutlich einfach nicht durchhalten lässt. Jetzt steht die Frage im Raum, ob wir ein grundsätzliches Missfallen an den Besuchsplänen der anderen WG äußern dürfen oder nicht.
Soweit die Ausgangslage. Es gibt zwei Standpunkte, bei dem ich bewusst zunächst mal offen lasse, zu welchem ich mich zähle (ob ich sie dialektisch anordne und meinen eigenen an den Schluss stelle oder es gerade der Vertuschung wegen umgekehrt halte, bleibt ebenfalls offen )
Standpunkt 1: Man geht davon aus, dass die Menschen oben sich alle diese Fragen gestellt haben. Die Leute sind nicht grundsätzlich rücksichtslos oder egoistisch, sondern haben die Sache abgewogen, z.B. indem sie sicherstellen, dass sich der Besuch in den letzten Wochen an die Kontaktsperre gehalten hat und demnach mit großer Wahrscheinlichkeit 'clean' ist. Das Risiko, das etwas ins Haus eingeschleppt wird, ist dadurch gering, folglich ebenso das Risiko, für viele andere zur Gefahr zu werden. Gleichzeitig gehört zu diesem Standpunkt die Haltung, die Sache für sich selbst aus Verantwortung anderer gegenüber ernst zu nehmen, allerdings nicht die gesamte gesellschaftliche Last auf den eigenen Schultern tragen zu können. Heißt: Einzelne Abwägungsprozesse im Rahmen der Situation und unter Beachtung der Sicherheitsregeln werden als legitim angesehen und auch anderen zugestanden. Drittens kommt die Einstellung hinzu, Mitmenschen ihre Freiheiten zu lassen, so lange sie nicht die Freiheit anderer beeinträchtigen. Das gilt auch und gerade dann, wenn die Sichtweisen von den eigenen abweichen. Ein Einmischen in die Pläne der oberen WG werden als Einmischung und übergriffig verstanden.
Standpunkt 2: Man geht davon aus, dass die derzeitige Situation nur dann zu schaffen ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Jedem Einzelnen wird also die gleiche Verantwortung zuteil. Wer diese nicht wahr- oder ernst nimmt, stellt nicht nur ein Risiko für sich und das engste Umfeld dar, sondern kann zu einem ernstzunehmenden Multiplikator werden, bspw. beim Einkaufen, Spazierengehen, über Verbreitungswege innerhalb des Hauses usw. Die Freiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt und ein Durchbrechen der Kontaktsperres ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko für viele, sondern auch unfair gegenüber all denjenigen, die sich trotz großer Schwierigkeiten an die Vorgaben halten. Standpunkt 2 argumentiert, es ist ein Akt der Zivilcourage, auf diese Verantwortung hinzuweisen und - sozialer Sanktionen und etwaiger Nachteile zum Trotz - aufzuzeigen, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, damit so viele wie möglich unbeschadet aus der Situation herauskommen.
Wir strugglen deswegen etwas, weil wir gerne mit einer Stimme sprechen würden, also entweder sagen "Uns ist es egal, wenn..." oder "Wir finden es nicht gut, dass ihr..." Dass es dabei aufgrund der Konstellation schnell zu unguten 2:1-Situationen kommen kann, macht die Sache nicht einfacher. Das Thema kam übrigens wiederkehrend auch innerhalb der WG auf, z.B. wenn jemand den Plan äußerte, sich in gebotenem Abstand auf eine Zigarette mit einem Freund treffen zu wollen, um dem Lagerkoller zu entgehen o.Ä. Bisher sind wir nur unwesentlich weiter gekommen. Vielleicht gibt es ja hier noch den einen oder anderen guten Gedanken.
Danke und viele Grüße
Knueller
Mein Vorschlag anhand der Beschreibung der Situation wäre, dass ihr auf die Leute zugeht und ihnen euren inneren Konflikt genau so erklärt, wie du ihn beschrieben hast und die andere Partei um deren Einschätzung dazu bittet.
Ein Ansatz bei dem ihr eure eigene Unsicherheit diesbezüglich zum Thema macht, ist sicherlich konstruktiver und sorgt für weniger Missverständnisse, als wenn ihr von oben herab deren Verhalten beurteilt.
Ein Ansatz bei dem ihr eure eigene Unsicherheit diesbezüglich zum Thema macht, ist sicherlich konstruktiver und sorgt für weniger Missverständnisse, als wenn ihr von oben herab deren Verhalten beurteilt.
Die Beiträge derjeningen, die vor mir beantwortet haben sind gut und richtig. Ich persönlich gehöre zur Gruppe derer, die eher streng darauf schauen und Besuche auf ein "Muss" reduzieren würden, also auch die Eltern auf der Durchreise nicht gern sehen würden. Aber das ist mein Standpunkt und ich verstehe jeden anderen.
Ich befürchte, es gibt hier keine Lösung, die man rational und für alle zufriedenstellend lösen kann (im Sinne der Entscheidungstheorie). Irgendwer ist am Ende immer irgendwie emotional unzufrieden. Die eindeutige und rationale Antwort wäre wohl: Verboten, also lassen!!
Ich finde, man kann diese Situation sehr gut auf das Gesamtbild in der Gesellschaft herunterbrechen. Sind wir in Deutschland eher "compliant" oder eher nicht. Ich glaube, im Großen und Ganzen, defnitiv Ja!. Ich sehe hier aus meinem Fenster auch hin und wieder Leute, die es nicht so genau nehmen mit Abstand. Ich gehe selbst auch einkaufen und kann da nicht ausschließen, dass ich den Abstand nicht einhalte. Aber ich versuche, es generell einzuhalten, darum gehts doch.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass ungezwungene Zuwiederhandlungen falsch sind. Warum kann man in der gegebenen Situation den Popo nicht einfach mal daheim lassen und sich an die "Regeln" halten. Es ist in meinen Augen immer ein Stück weit auch Provokation derer, die eben ein moralisches oder was auch immer für ein Problem damit haben, wenn man es eben "nicht so genau" nimmt oder sich Argumente hinredet, dass man Dinge eben doch darf... (dabei erwische ich mich selbst übrigens auch und finde das auch bei mir dann falsch)
Am Ende würde ich, um Dir den Tip zu geben, den Du haben wolltest, mich einfach komplett raus halten (ich weiss nichtr wirklich, ob ich es könnte, aber so neutral von außen ist es einfach ) Was hält Euch davon ab, einfach nichts zu sagen und die "Mitzwanziger" eben machen zu lassen? Wenn ihr (mit einer Meinung) den Drang verspürt, es zu sagen, habt Ihr Eure Lösung => dann tut es. Wenn Ihr diesen Drang nicht habt, weil Ihr für Euch die Entscheidung getroffen habt, es zu lassen => dann lasst es. Aber damit müsst Ihr zwingend erstmal für Euch eine Einigung erzielen, denke ich.
Unter dem Strich habe ich den Eindruck, wenn das die Probleme sind, die wir derzeit mit "Missachtung" haben, dann ist das akzeptabel und ihr macht Euch ja die richtigen Gedanken. Würden die eine Party im Garten feiern, würdet Ihr - so interpretiere ich Deinen Post - sicher einschreiten...
Ich befürchte, es gibt hier keine Lösung, die man rational und für alle zufriedenstellend lösen kann (im Sinne der Entscheidungstheorie). Irgendwer ist am Ende immer irgendwie emotional unzufrieden. Die eindeutige und rationale Antwort wäre wohl: Verboten, also lassen!!
Ich finde, man kann diese Situation sehr gut auf das Gesamtbild in der Gesellschaft herunterbrechen. Sind wir in Deutschland eher "compliant" oder eher nicht. Ich glaube, im Großen und Ganzen, defnitiv Ja!. Ich sehe hier aus meinem Fenster auch hin und wieder Leute, die es nicht so genau nehmen mit Abstand. Ich gehe selbst auch einkaufen und kann da nicht ausschließen, dass ich den Abstand nicht einhalte. Aber ich versuche, es generell einzuhalten, darum gehts doch.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass ungezwungene Zuwiederhandlungen falsch sind. Warum kann man in der gegebenen Situation den Popo nicht einfach mal daheim lassen und sich an die "Regeln" halten. Es ist in meinen Augen immer ein Stück weit auch Provokation derer, die eben ein moralisches oder was auch immer für ein Problem damit haben, wenn man es eben "nicht so genau" nimmt oder sich Argumente hinredet, dass man Dinge eben doch darf... (dabei erwische ich mich selbst übrigens auch und finde das auch bei mir dann falsch)
Am Ende würde ich, um Dir den Tip zu geben, den Du haben wolltest, mich einfach komplett raus halten (ich weiss nichtr wirklich, ob ich es könnte, aber so neutral von außen ist es einfach ) Was hält Euch davon ab, einfach nichts zu sagen und die "Mitzwanziger" eben machen zu lassen? Wenn ihr (mit einer Meinung) den Drang verspürt, es zu sagen, habt Ihr Eure Lösung => dann tut es. Wenn Ihr diesen Drang nicht habt, weil Ihr für Euch die Entscheidung getroffen habt, es zu lassen => dann lasst es. Aber damit müsst Ihr zwingend erstmal für Euch eine Einigung erzielen, denke ich.
Unter dem Strich habe ich den Eindruck, wenn das die Probleme sind, die wir derzeit mit "Missachtung" haben, dann ist das akzeptabel und ihr macht Euch ja die richtigen Gedanken. Würden die eine Party im Garten feiern, würdet Ihr - so interpretiere ich Deinen Post - sicher einschreiten...
Grundsätzlich eine moralisch schwierige Frage.
Deswegen erstmal die rechtliche Sichtweise. In der hessischen Verordnung ist beispielsweise definiert, dass jeder in einem Haushalt Lebende das Recht hat, Besuch von einer Person außerhalb des Haushalts zu empfangen.Leider ist das in der Verordnung insgesamt ziemlich schwammig ausgeführt.
...Dies gilt insbesondere für die Frage der Zulässigkeit von Zusammenkünften in privatenRäumlichkeiten, v. a. in Wohnungen.Größere Feiern und Zusammenkünfte sind auch in privaten Räumlichkeiten zu unterbinden. Auf der anderen Seite ergibt sich aus § 1 Abs. 2 der Dritten VO, dass Kontakte zu einer einzelnen Person, die nicht dem eigenen Hausstand angehört, möglich bleiben müssen. Dies gilt auch für die Besuche dieser
-2--3-Person inder eigenen Wohnung. Umfasst sind ebenso die Partnerin oder der Partner (mit eigener Wohnung) wie auch eine enge Bezugsperson. Hier bedarf es gerade bei größeren Hausständen (Familien, Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäuser) einer sorgfältigen Abwägung im Einzelfall, weil jeder der Bewohner eine enge Bezugsperson haben kann. Diese Fälle sind mit besonderem Augenmaß zu behandeln.
Da ist euer Problem ja ganz gut beschrieben, wenns auch ein anderes Bundesland ist.
Wie schon von anderen Usern geschrieben wurde, würde ich, wenn ihr Bedenken habt, das Gespräch suchen, um euch ein Bild davon zu machen, wie ernst die Nachbarn die Regeln nehmen.
Deswegen erstmal die rechtliche Sichtweise. In der hessischen Verordnung ist beispielsweise definiert, dass jeder in einem Haushalt Lebende das Recht hat, Besuch von einer Person außerhalb des Haushalts zu empfangen.Leider ist das in der Verordnung insgesamt ziemlich schwammig ausgeführt.
...Dies gilt insbesondere für die Frage der Zulässigkeit von Zusammenkünften in privatenRäumlichkeiten, v. a. in Wohnungen.Größere Feiern und Zusammenkünfte sind auch in privaten Räumlichkeiten zu unterbinden. Auf der anderen Seite ergibt sich aus § 1 Abs. 2 der Dritten VO, dass Kontakte zu einer einzelnen Person, die nicht dem eigenen Hausstand angehört, möglich bleiben müssen. Dies gilt auch für die Besuche dieser
-2--3-Person inder eigenen Wohnung. Umfasst sind ebenso die Partnerin oder der Partner (mit eigener Wohnung) wie auch eine enge Bezugsperson. Hier bedarf es gerade bei größeren Hausständen (Familien, Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenhäuser) einer sorgfältigen Abwägung im Einzelfall, weil jeder der Bewohner eine enge Bezugsperson haben kann. Diese Fälle sind mit besonderem Augenmaß zu behandeln.
Da ist euer Problem ja ganz gut beschrieben, wenns auch ein anderes Bundesland ist.
Wie schon von anderen Usern geschrieben wurde, würde ich, wenn ihr Bedenken habt, das Gespräch suchen, um euch ein Bild davon zu machen, wie ernst die Nachbarn die Regeln nehmen.
Also Standpunkt 1 halte ich für utopisch. Da gestehst du den Menschen mehr zu, als es die Erfahrung rechtfertigt.
Grundsätzlich würde ich mich daher Standpunkt 2 anschließen.
Die Frage ist halt nur, ob du denen klare Verstße nachsagen kannst und wie die Leute so drauf sind. Da ich nicht davon ausgehe, dass du deinen Nachbarn die Cops auf den Hals hetzen willst, ist halt die Frage, ob es überhaupt was bringt, zu intervenieren, oder ob das nur für Stress sorgt und sich eh nix ändert. Das hängt halt von den Leuten ab, die du kennst und wir nicht.
Grundsätzlich würde ich mich daher Standpunkt 2 anschließen.
Die Frage ist halt nur, ob du denen klare Verstße nachsagen kannst und wie die Leute so drauf sind. Da ich nicht davon ausgehe, dass du deinen Nachbarn die Cops auf den Hals hetzen willst, ist halt die Frage, ob es überhaupt was bringt, zu intervenieren, oder ob das nur für Stress sorgt und sich eh nix ändert. Das hängt halt von den Leuten ab, die du kennst und wir nicht.
grinch schrieb:
Mal was Schönes vom Ex-Adler Stefan Aigner heute vor wenigen Minuten im Instagram-Live mit "bolzplatzkind":
Frage: "Was war deine beste und was deine schlechteste Entscheidung der Karriere?"
Aiges: "Zur Eintracht zu wechseln und von der Eintracht wegzugehen."
Frage: "Verfolgst du die Eintracht noch?"
Aiges: "Ja, jedes Spiel, das mir möglich ist."
Frage: "Wer war der beste Spieler, mit dem du je zusammen gespielt hast?"
Aiges: "Ganz klar Alex Meier."
Frage: "Was war das schönste Erlebnis deiner Karriere?"
Aiges: "Europa League mit der Eintracht."
Frage: "Was wäre dein Traumverein international?"
Aiges: "Eintracht, die spielen ja international!"
Aigners Abgang hat mir damals sehr wehgetan. War während er hier war mein Lieblingsspieler und der letzte Spieler, von d ich mir bis heute ein Trikot gekauft habe. Hatte für mich eine perfekte Mischung aus Kampf, aber auch spielerisches Können. Dazu meistens torgefährlich, absoluter Teamplayer!
Dazu hat er als 60er eine tiefe Abneigung gegenüber den Bazis gehabt und in Spielen gegen sie eigentlich immer zumindest ein „dunkelgelbes“ Foul rausgeholt. Legendär für mich sein Foul gegen den Drecksack Rafinha nach glaube 30 Sekunden, bei dem er mit Gelb noch gut bedient war.
Oder sein „der hat doch ein Bayerntrikot an!“ zum Schiri damals nach dem wir wiedermal „vergagelt“ wurden
Extrem viele wichtige Tore. Darunter das 1:0 gegen Dortmund damals. (Für mich bis heute eins der emotionalsten Spiele, die ich als Eintracht-Fan je erlebt habe)
Einfach ein cooler Typ.
Ehemals Michael@Owen schrieb:
Extrem viele wichtige Tore. Darunter das 1:0 gegen Dortmund damals. (Für mich bis heute eins der emotionalsten Spiele, die ich als Eintracht-Fan je erlebt habe)
Da stimme ich Dir zu. Ich fange heut noch an zu brüllen, wenn ich daran denke. Das Spiel war wirklich Wahnsinn.
War vorhin gut 2 Stunden mit dem Junghund walken.
Jetzt sitz ich mit Capuccino und Cohiba-Zigarillo auf dem Balkon und es ist herrlich still!
Bier hatte ich vorher in der Badewanne! 🤩
Jetzt sitz ich mit Capuccino und Cohiba-Zigarillo auf dem Balkon und es ist herrlich still!
Bier hatte ich vorher in der Badewanne! 🤩
Am besten wäre sowieso der Disney-Konzern gewesen. Hoeneß hat uns doch mal als Micky Mäuse bezeichnet oder war es Beckenbauer? Egal, das Walt (Disney) Stadion hätte schon was und dann die Darth Vader Melodie als Einlaufsong. Tatatadatatatatataaa.
Motoguzzi999 schrieb:
Am besten wäre sowieso der Disney-Konzern gewesen. Hoeneß hat uns doch mal als Micky Mäuse bezeichnet oder war es Beckenbauer? Egal, das Walt (Disney) Stadion hätte schon was und dann die Darth Vader Melodie als Einlaufsong. Tatatadatatatatataaa.
"Mickey Maus gegen Goliath". Das war Hoeneß nach dem 4-1 gegen die Bayern (2x Binz, 2x Hagner) im November 95. Mann, war der sauer.
Wenn wir grad dabei sind, was haltet ihr von Alternativen wie zb Medimops oder reBuy?
Schubbi66 schrieb:
Alles richtig. Trotzdem ein Gegenbeispiel:
Frau will unbedingt den gleichen Treckingschuh wieder haben. Jetzt. Schuhläden nachfragen in der Umgebung? Dank Corona keine Chance. Bei Globetrotter 230€. Amazon geschaut, Outdoor und Schuhladen aus der schwäbischen Provinz 160€.
Also über Amazon beim Händler bestellt und Lieferung in 3 Tagen.
Klar, Händler zahlt Provision an Amazon. Aber Kaufvertrag ist direkt mit Händler, den wir so nie gefunden hätten.
Ist nicht immer alles nur Schwarz Weiß....
Gibt es da nicht die Möglichkeit, direkt bei den Händlern zu bestellen?
Ich nutze Amazon nur noch als Suchmaschine für Händler von Büchern und DVDs und bestelle dann direkt bei denen. So bekommt Amazon zumindest keine direkte Provision.
Für den Fall, dass Du durch Zufall nochmal hier rein guckst: das sind Teile Süddeutschlands sowie das südliche Sachsen. So ein wenig mehr Deutschland gibt's dann ja schon noch.
Gelöschter Benutzer
Tafelberg schrieb:Brodowin schrieb:
Ich sach ma so: Dialekt ist sowohl in Baden wie auch in Franken furchtbar, schlicht nicht erträglich!
wird noch von "Mannheimerisch "getoppt
Meine Top-5 der unerträglichsten Dialekte in Deutschland:
1. Platz: Mannheimerisch
2. Platz: Schwäbisch
3. Platz: Badisch (Freiburg, Schwarzwald, Schwalben-Streich usw.)
4. Sächsich --> nicht das Leipziger Sächsisch, das geht noch. Schlimm wird es erst in Richtung Dresden, Chemnitz und Erzgebirge.
5. Fränkisch (bei den Ascheberscher is es noch alles cool, aber wenn sie anfangen das R zu rollen, dann ist Schluss!)
Für den Fall, dass Du durch Zufall nochmal hier rein guckst: das sind Teile Süddeutschlands sowie das südliche Sachsen. So ein wenig mehr Deutschland gibt's dann ja schon noch.
Gelöschter Benutzer
Knueller schrieb:
Habe durch Zufall doch nochmal hier reingeschaut und dabei diese Liste entdeckt.
Nachdem du damit quasi ganz Deutschland diskreditierst - lass doch mal die eigenen dialektalen Hosen runter.
Naja jut, dit mach ick, keen Problem!
Also: Von Geburtswegen habe ich natürlich eine hohe Affinität zum wirkliche aller, aller, aller, aller, aller besten Dialekt Deutschlands.
klick dafür hier
Aufgrund biografischer Einflüsse finde ich auch diesen Dialekt mega!!!!
Und in meinem derzeitigen Alltag bin ich jeden Tag froh über diese Mundart.
Gelöschter Benutzer
Knueller schrieb:
Sorry, nur kurz.
Wir in Baden haben den schöneren Dialekt (was nicht schwer ist) und den besseren Wein.
Tschööö, schau hier nimmer rein. Mir egal, was ihr schreibt.
Ich sach ma so: Dialekt ist sowohl in Baden wie auch in Franken furchtbar, schlicht nicht erträglich! Wein ist in Baden ok und in Franken ok.
Bin ich eigentlich der einzige, der das witzig findet, bei den Liveschalten den ganzen Promis und/oder Journalisten ins Wohnzimmer zu schauen und sehen zu können, wie die wohnen?
Ganz lustig zu sehen, dass die meisten auch nur mit Wasser kochen. Groß einen auf dicke Bildungsbürger-Hose machen und am Ende doch die Standard Ikea-Lampe im Wohnzimmer stehen haben.
Umgekehrt mach ich mir das natürlich auch zu nutze. Gestern beim Skypen mit den Arbeitskolleginnen zum Rauchen auf den Balkon, ach und wo ich grad zufällig draußen bin, das ist übrigens unser Garten, hier drei Obstbäume und da zwo Beete, da hinten kann man grillen und da sitzt morgens immer ein Specht, aber das nur am Rande, ich wollt nicht unterbrechen.
Ganz lustig zu sehen, dass die meisten auch nur mit Wasser kochen. Groß einen auf dicke Bildungsbürger-Hose machen und am Ende doch die Standard Ikea-Lampe im Wohnzimmer stehen haben.
Umgekehrt mach ich mir das natürlich auch zu nutze. Gestern beim Skypen mit den Arbeitskolleginnen zum Rauchen auf den Balkon, ach und wo ich grad zufällig draußen bin, das ist übrigens unser Garten, hier drei Obstbäume und da zwo Beete, da hinten kann man grillen und da sitzt morgens immer ein Specht, aber das nur am Rande, ich wollt nicht unterbrechen.
Also ich darf jetzt auch noch bis Dienstag im Home Office sein, bis etwas mehr als zwei Wochen "Schutzfrist" rum sind (seitdem die kranke Kollegin das letzte Mal im Büro war) , aber ich hatte ja eh kaum Kontakt mit ihr. Getestet wird natürlich nicht, hier in BaWü kommen die gar nicht mehr hinterher.
5 der 15 Kreise mit den meisten Corona-Fällen pro Bevölkerung liegen mittlerweile in BaWü (inkl. mein Nachbarkreis) , acht in Bayern, einer in RP und ganz oben eben Heinsberg (NRW).
Wir haben allein in meinem "Heimatkreis" (naja, Heimat ist übertrieben, also schwäbisches Exil) drei Todesfälle in drei Tagen gehabt. Im Nachbarkreis sind 6 Leute bisher verstorben. Frankfurt hat bei doppelter Bevölkerung bisher 0.
Hessen ist bisher ! noch recht gut weggekommen.
5 der 15 Kreise mit den meisten Corona-Fällen pro Bevölkerung liegen mittlerweile in BaWü (inkl. mein Nachbarkreis) , acht in Bayern, einer in RP und ganz oben eben Heinsberg (NRW).
Wir haben allein in meinem "Heimatkreis" (naja, Heimat ist übertrieben, also schwäbisches Exil) drei Todesfälle in drei Tagen gehabt. Im Nachbarkreis sind 6 Leute bisher verstorben. Frankfurt hat bei doppelter Bevölkerung bisher 0.
Hessen ist bisher ! noch recht gut weggekommen.
Liberale und Linke müssen jetzt umdenken:
https://taz.de/Politischer-Diskurs-in-Corona-Krise/!5670761/
Hatte erst etwas Bauchschmerzen bei der Überschrift😬 , muss ich zugeben, aber dem Autor ist absolut zuzustimmen!
https://taz.de/Politischer-Diskurs-in-Corona-Krise/!5670761/
Hatte erst etwas Bauchschmerzen bei der Überschrift😬 , muss ich zugeben, aber dem Autor ist absolut zuzustimmen!
LDKler_ schrieb:
Liberale und Linke müssen jetzt umdenken:
https://taz.de/Politischer-Diskurs-in-Corona-Krise/!5670761/
Hatte erst etwas Bauchschmerzen bei der Überschrift😬 , muss ich zugeben, aber dem Autor ist absolut zuzustimmen!
Sehr guter Kommentar!
"Influencer" leckt WC Sitze ab und liegt jetzt mit Corona im Krankenhaus.
https://www.google.com/amp/s/amp.krone.at/2124040
Schade das er jetzt jemandem den Platz wegnimmt.
https://www.google.com/amp/s/amp.krone.at/2124040
Schade das er jetzt jemandem den Platz wegnimmt.
Natiwillmit schrieb:
"Influencer" leckt WC Sitze ab und liegt jetzt mit Corona im Krankenhaus.
https://www.google.com/amp/s/amp.krone.at/2124040
Schade das er jetzt jemandem den Platz wegnimmt.
Wahnsinn, das klingt ja nach Postillon.
Knueller schrieb:Natiwillmit schrieb:
"Influencer" leckt WC Sitze ab und liegt jetzt mit Corona im Krankenhaus.
https://www.google.com/amp/s/amp.krone.at/2124040
Schade das er jetzt jemandem den Platz wegnimmt.
Wahnsinn, das klingt ja nach Postillon.
Ist wohl eher Darwin Award
Gelöschter Benutzer
Krass finde ich, wie gelassen man inzwischen die real-existierenden Nachrichten hin nimmt, die vor wenigen Wochen noch nach Science-Fiction-Film geklungen hätten:
"Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen in Indien"
"Die Olympischen Sommerspiele werden abgesagt"
"New York ist Hochrisikogebiet"
"Bundestag beschließt 156 Milliarden Euro Neuverschuldung"
Und ich mach mir hier achselzuckend ein Bier auf. Seltsame Zeiten.
"Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen in Indien"
"Die Olympischen Sommerspiele werden abgesagt"
"New York ist Hochrisikogebiet"
"Bundestag beschließt 156 Milliarden Euro Neuverschuldung"
Und ich mach mir hier achselzuckend ein Bier auf. Seltsame Zeiten.
Brodowin schrieb:
Krass finde ich, wie gelassen man inzwischen die real-existierenden Nachrichten hin nimmt, die vor wenigen Wochen noch nach Science-Fiction-Film geklungen hätten:
"Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen in Indien"
"Die Olympischen Sommerspiele werden abgesagt"
"New York ist Hochrisikogebiet"
"Bundestag beschließt 156 Milliarden Euro Neuverschuldung"
Und ich mach mir hier achselzuckend ein Bier auf. Seltsame Zeiten.
Selbiges beobachte ich auch bei mir und in meinem Umfeld. Weiß aber noch nicht so genau, ob ich es gut ist komisch finden soll. Irgendwie gruselig, wie schnell man sich an die unglaublichsten Dinge gewöhnt und gleichzeitig interessant, wie anpassungsfähig man ist als Mensch.
Ich glaub, wenn der ganze Spuk mal vorbei ist, und wir auf die Zeit zurückschauen, wird einem erst richtig klar, wie verrückt und auch schlimm das von vorne bis hinten war.
Basaltkopp schrieb:Xaver08 schrieb:
Ernst ist es draußen schon genug
Wieso darf Ernst raus und wir nicht?
Weil ihn niemand erkennt, weil er die Kappe vom Sepp aufhat.
Der hessische, der ja aber bei Euch in Freiburg nicht so relevant ist. Also so als potentielle Diskussionsgrundlage innerhalb und außerhalb der WG.