

Landroval
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SGE_Werner
Och nö, dessen Cartoons habe ich gemocht, scheiss Krebs. RIP.
Landroval schrieb:
Der Bundeswahlausschuss bestätigte zwischenzeitlich, dass die Landesliste der Saarland-Grünen nicht zugelassen wird. Gut, ist zwar nur das kleine Saarland, trotzdem fehlen dann wohl etliche Tausend Stimmen ...
... und einer der Links dazu: https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-gruene-saarland-1.5370372
Im Text heisst es: "Ein Schiedsgericht erklärte die Wahl dieser Liste danach für ungültig, weil auch nicht stimmberechtigte Parteimitglieder mitgewählt hatten. Zudem sah es einen Verstoß gegen das Frauenstatut der Partei."
Klingt schon arg nach Stümperhaftigkeit, die ich bei einer anderen Partei (z. B. der Pogo-Partei) schmunzelnd zur Kenntnis nehmen könnte, bei den Grünen jedoch mehr als bedenklich finde ...
Landroval schrieb:
Der Bundeswahlausschuss bestätigte zwischenzeitlich, dass die Landesliste der Saarland-Grünen nicht zugelassen wird. Gut, ist zwar nur das kleine Saarland, trotzdem fehlen dann wohl etliche Tausend Stimmen ...
... und einer der Links dazu: https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestagswahl-gruene-saarland-1.5370372
Im Text heisst es: "Ein Schiedsgericht erklärte die Wahl dieser Liste danach für ungültig, weil auch nicht stimmberechtigte Parteimitglieder mitgewählt hatten. Zudem sah es einen Verstoß gegen das Frauenstatut der Partei."
Klingt schon arg nach Stümperhaftigkeit, die ich bei einer anderen Partei (z. B. der Pogo-Partei) schmunzelnd zur Kenntnis nehmen könnte, bei den Grünen jedoch mehr als bedenklich finde ...
Tafelberg schrieb:
ich bin jetzt etwas enttäuscht, aber Du bist wenigstens ehrlich.
Es sind nur Antworten auf Fragen, die sich mir in der Realität tatsächlich so gar nicht in dieser Form stellen. Ich bin da (meiner Meinung nach ) eher sehr differenziert unterwegs und versuche Argumente dafür zu finden weshalb nur noch wenige Menschen CDU oder SPD wählen, weshalb man Grün oder FDP wählen "könnte".
Wenn ich dann nur für mich persönlich gewichten würde (und mir andere Menschen scheixxegal wären) , wäre es halt die FDP. Wer mag schon Steuern, Bürokratie, Einmischung in eigene Belange?
Ja. Danke auch! Ist ein großer Spaß!
Der Impfskeptiker und der Opportunist - ganz großes Kino!
Der Impfskeptiker und der Opportunist - ganz großes Kino!
FrankenAdler schrieb:
Ja. Danke auch! Ist ein großer Spaß!
Der Impfskeptiker und der Opportunist - ganz großes Kino!
Entschuldigung.
Ich habe immer noch nicht kapiert, was der eigentlich will. ... Ein echter Wirrkopf scheint es zu sein! Wer wählt solch einen Menschen und wer koaliert mit diesem? Bayern ist echt krass, wenn dort soetwas möglich ist!
Landroval schrieb:Misanthrop schrieb:
Da würden mich Details, die für Deinen Unmut sorgen, sehr interessieren.
Ich habe keinen Unmut, das hast Du offenbar falsch verstanden.
Das würde mir leid tun. Aber Du hattest geschrieben:
Landroval schrieb:
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Daher hätte mich, wie von mir oben geschrieben, interessiert, welche konkreten Vorgänge und Missstände Du damit aufgegriffen hattest.
Außerdem drückt Dein Beitrag doch offenbar sehr große Zustimmung zu den von Dir der FDP-Wählerschaft unterstellten Motive dar, wenn Du die FDP als Dir nahestehendste etablierte Partei nennst. Distanziert klang das ja nicht.
Misanthrop schrieb:
... wenn Du die FDP als Dir nahestehendste etablierte Partei nennst. Distanziert klang das ja nicht.
Es wäre hauptsächlich der Egoismus (z. B.: keine Steuererhöhungen, kein weiterer Eingriff ins Privatvermögen, Bürokratieabbau, etc.). Es geht also nicht unbedingt primär darum, dass mir die FDP nahe steht, sondern, dass ich einfach davon ausgehen würde, dass sie finanzielle Vorteile für mich böte.
Nun denn, dann belassen wir es dabei.
Landroval schrieb:
Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben.
Selbst wenn du Enteignung in Anführungszeichen setzt, bleibt das eine derart üble Polemik, dass ich wirklich an mich halten muss!
In einem Land, in dem das Kapital seit Jahrzehnten immer nur in eine Richtung fließt, nämlich zu den Vermögenden, in dem Arme immer ärmer und Reiche immer noch reicher werden, bei der Idee von Beteiligung über Besteuerung derer, die Nutznieser dieses Systems sind von Enteignung zu sprechen - da muss man schon ganz schön abgedriftet unterwegs sein!
FrankenAdler schrieb:Landroval schrieb:
Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben.
Selbst wenn du Enteignung in Anführungszeichen setzt, bleibt das eine derart üble Polemik, dass ich wirklich an mich halten muss!
In einem Land, in dem das Kapital seit Jahrzehnten immer nur in eine Richtung fließt, nämlich zu den Vermögenden, in dem Arme immer ärmer und Reiche immer noch reicher werden, bei der Idee von Beteiligung über Besteuerung derer, die Nutznieser dieses Systems sind von Enteignung zu sprechen - da muss man schon ganz schön abgedriftet unterwegs sein!
Ich sehe es so, dass ca. 13% der Wähler dahingehend "abgedriftet unterwegs" sind. Auch glaube ich, dass die FDP in der nächsten Regierung vertreten sein wird. Falls der Laschet noch weitere Stammwähler verliert, werden die Gelben noch fetter. ...
Landroval schrieb:
Auch glaube ich, dass die FDP in der nächsten Regierung vertreten sein wird.
Das hoffe ich zwar nicht, aber möglich ist es durchaus...ich mag mir momentan gar nichts vorstellen, weil alles, was vielleicht möglich ist, mich überhaupt nicht begeistert, im Gegenteil...aber das ist meine ganz persönliche Sichtweise.
Landroval schrieb:
Das glaube ich für mich persönlich auch
Vielleicht kurzfristig. Schon mittelfristig wird die Politik des "Weiter so" auch für Menschen zum Bumerang, die dies heute nicht für möglich halten würden. Oder wollen.
WuerzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:
Das glaube ich für mich persönlich auch
Vielleicht kurzfristig. Schon mittelfristig wird die Politik des "Weiter so" auch für Menschen zum Bumerang, die dies heute nicht für möglich halten würden. Oder wollen.
Ja, das wäre möglich, so sehe ich das im großen und ganzen auch. Diese Kurzfristigkeit ist es allerdings auch, die Menschen dazu treibt, bei der Wahl entsprechend anzukreuzen. Wer sich keine weitergehenden Gedanken um die Mittelfrist macht ("wer weiss schon was morgen ist?"), lässt sich leicht von diesen leicht verständlichen Wählerfang-Thesen beeindrucken.
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Da würden mich Details, die für Deinen Unmut sorgen, sehr interessieren.
Welche steuerlichen Pläne anderer Parteien stoßen Dir auf?
Und ganz konkret:
Welche Änderungen hinsichtlich Erbschafts- und Vermögenssteuer stehen uns denn wann bevor?
Und zuletzt:
Welche staatliche Einflusnahme auf Unternehmen muss denn unbedingt ihr Ende finden?
Landroval schrieb:Misanthrop schrieb:
Da würden mich Details, die für Deinen Unmut sorgen, sehr interessieren.
Ich habe keinen Unmut, das hast Du offenbar falsch verstanden.
Das würde mir leid tun. Aber Du hattest geschrieben:
Landroval schrieb:
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Daher hätte mich, wie von mir oben geschrieben, interessiert, welche konkreten Vorgänge und Missstände Du damit aufgegriffen hattest.
Außerdem drückt Dein Beitrag doch offenbar sehr große Zustimmung zu den von Dir der FDP-Wählerschaft unterstellten Motive dar, wenn Du die FDP als Dir nahestehendste etablierte Partei nennst. Distanziert klang das ja nicht.
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Ich schätze deine Meinung sehr, weil du sie auch immer sehr reflektiert äußerst, aber hier kann ich ich dir nicht folgen.
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Nur leider sind sehr viele überhaupt nicht in der Lage, überhaupt Vermögen aufzubauen, weil für den Lebensunterhalt nicht genug übrig bleibt...das weiß jeder Politker und erst recht die FDP, nur schert die das noch am wenigsten, weil die sich nur an die Vermögenden ranwanzen.
Das ist nicht mehr die FDP der 50er Jahre und der Freiburger Thesen, sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
cm47 schrieb:
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Das stimmt. Das Wort "Enteignung" ist in der Erklärung, warum die FDP so viele Wähler bekommen wird, allerdings m. E. ein wesentlicher Bestandteil. Dadurch, dass man es (wie ich) verwendet, versucht man deutlich zu machen, wie Menschen ticken, die das wirklich als vollwertiges Argument akzeptieren.
cm47 schrieb:
sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
,,, und dieses Neoliberale bewegt sage und schrieb 13% der Wähler dazu, diese Partei zu wählen. Es ist also so, dass von 100 Wählern 13 Menschen glauben, dass es ihnen persönlich am Besten geht, wenn die FDP mitregiert. Das glaube ich für mich persönlich auch, trotzdem werde ich sie (dieses Mal) nicht wählen. Bin ja nicht alleine auf der Welt ..
Landroval schrieb:
Das glaube ich für mich persönlich auch
Vielleicht kurzfristig. Schon mittelfristig wird die Politik des "Weiter so" auch für Menschen zum Bumerang, die dies heute nicht für möglich halten würden. Oder wollen.
Landroval schrieb:cm47 schrieb:
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Das stimmt. Das Wort "Enteignung" ist in der Erklärung, warum die FDP so viele Wähler bekommen wird, allerdings m. E. ein wesentlicher Bestandteil. Dadurch, dass man es (wie ich) verwendet, versucht man deutlich zu machen, wie Menschen ticken, die das wirklich als vollwertiges Argument akzeptieren.cm47 schrieb:
sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
,,, und dieses Neoliberale bewegt sage und schrieb 13% der Wähler dazu, diese Partei zu wählen. Es ist also so, dass von 100 Wählern 13 Menschen glauben, dass es ihnen persönlich am Besten geht, wenn die FDP mitregiert. Das glaube ich für mich persönlich auch, trotzdem werde ich sie (dieses Mal) nicht wählen. Bin ja nicht alleine auf der Welt ..
Natürlich kannst du wählen, wen oder was du möchtest, ich würde deine persönliche Entscheidung niemals kritisieren.
Mir ging es nur darum, klarzustellen, das eine Wahlentscheidung für die FDP mein Leben sicherlich nicht besser machen würde, aber andererseits, wer würde das schon...ich habe mein Vertrauen in politische Aussagen, insbesondere in Wahlkämpfen, längst verloren, weil hinterher die reale Politik immer ganz anders aussieht, als das, was zugesagt oder versprochen wurde.
Für mich grenzt vieles schon an Volksverarschung und dieses Prinzip hat schon immer funktioniert, weil zuviele zu wenig nachdenken...
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Das überrascht mich jetzt, ehrlich gesagt. Ich habe aus deinen Äußerungen hier eher ein anderes Bild von dir. Aber das nur nebenbei. 😉
Zur Sache: Die 13 % sind doch ein Fingerzeig darauf, dass diejenigen, die aus der Mitte in die Upper Class aufrücken und sich durch Steuerpläne "bedroht" sehen (mein Mitgefühl haben die armen Teufel), beständig zunimmt. Natürlich bei weitem nicht so viele wie diejenigen, die aus der Mitte nach unten abrutschen, aber sie nehmen zu.
Heißt: die Mitte verliert beständig. Nach unten, aber auch nach oben.
Das ist nicht gut.
Besser wäre es, die "Gesellschaftsränder" der Mitte wieder etwas näher zu bringen. Vor allem von unten, aber auch von oben.
WuerzburgerAdler schrieb:
Das überrascht mich jetzt, ehrlich gesagt. Ich habe aus deinen Äußerungen hier eher ein anderes Bild von dir. Aber das nur nebenbei. 😉
Ach herrje, was für eine Dynamik am Donnerstag!
Die Frage des Adler_Steigflug war:" Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?"
Ich habe die Antwort darauf gegeben, zumindest das geschrieben was ich dafür halte. Wenn man FDP-Wähler fragt, bekommt man oft genau diese Antwort und dazu noch etwas "für Freiheit, gegen Verbote, etc.". Schon hat man den Wählertypus in der Schublade, wenn man denn überhauprt eine Schublade dafür anlegen möchte.
Nochmal: losgelöst von meiner Meinung: es ist nur meine Erklärung dafür, weshalb 13% (und das werden bei der Wahl vermutlich 10-15% werden) bei den Umfagen angeben, die Stimme an diese Partei zu geben.
Das Wort "Enteignung" stammt in diesem Zusammenhang ebenfalls (natürlich) nicht von mir. Es ist ein Argument und die Bezeichnung) einiger befragter Personen, daher ein wesentlicher Teil der Antwort, auf die Ausgangsfrage. Deswegen habe ich die "" verwendet.
Landroval schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das überrascht mich jetzt, ehrlich gesagt. Ich habe aus deinen Äußerungen hier eher ein anderes Bild von dir. Aber das nur nebenbei. 😉
Ach herrje, was für eine Dynamik am Donnerstag!
Die Frage des Adler_Steigflug war:" Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?"
Ich habe die Antwort darauf gegeben, zumindest das geschrieben was ich dafür halte. Wenn man FDP-Wähler fragt, bekommt man oft genau diese Antwort und dazu noch etwas "für Freiheit, gegen Verbote, etc.". Schon hat man den Wählertypus in der Schublade, wenn man denn überhauprt eine Schublade dafür anlegen möchte.
Nochmal: losgelöst von meiner Meinung: es ist nur meine Erklärung dafür, weshalb 13% (und das werden bei der Wahl vermutlich 10-15% werden) bei den Umfagen angeben, die Stimme an diese Partei zu geben.
Das Wort "Enteignung" stammt in diesem Zusammenhang ebenfalls (natürlich) nicht von mir. Es ist ein Argument und die Bezeichnung) einiger befragter Personen, daher ein wesentlicher Teil der Antwort, auf die Ausgangsfrage. Deswegen habe ich die "" verwendet.
Du weißt doch, das Donnerstage bei uns meist dynamisch ablaufen, das kann nicht wirklich überraschen....
Beeindruckend. 10km Schwimmen in weit unter 2 Stunden klingt an sich schon fast unwirklich.
brodo schrieb:SGE_Werner schrieb:
Natürlich hätte er auch Kratzer bekommen, aber er hätte es seinen Gegnern nicht so leicht gemacht wie Laschet.
Alleine der Impfgegner in Söders Regierung würde ihm als Kanzlerkandidat extrem schaden.
Der merkwürdige Mann ist noch nicht mal Impfgegner, er lässt sich nur selber nicht impfen. Er findet es aber sinnvoll und gut, dass sich andere Menschen impfen lassen. So zumindest kam es vorhin bei Maischberger rüber, als er danach gefragt wurde ... Er hat sogar gesagt, dass er sich vielleicht noch impfen lassen wird. Ein wirres Interview war das, durchaus lustig anzuschauen. Es sind ja die Bayern, die diesen Herrn und dessen Einfluss ertragen müssen.
Ja. Danke auch! Ist ein großer Spaß!
Der Impfskeptiker und der Opportunist - ganz großes Kino!
Der Impfskeptiker und der Opportunist - ganz großes Kino!
ich finde es wenig lustig, dass so jemand dann stellvertr. MP mit diesen Positionen ist.
Ja, es gibt keine Impfpflicht, aber Politiker haben auch eine Vorbildfunktion. Die Autorin Frau Fried sieht eher Probleme für die Freien Wählern bei dieser Haltung für die BTW. Ich kann das allerdings so gar nicht einschätzen.
Ja, es gibt keine Impfpflicht, aber Politiker haben auch eine Vorbildfunktion. Die Autorin Frau Fried sieht eher Probleme für die Freien Wählern bei dieser Haltung für die BTW. Ich kann das allerdings so gar nicht einschätzen.
SGE_Werner schrieb:
Die SPD wäre bei 17+ beim besten Wert seit 3 Jahren.
Das Problem der SPD in einem Satz erklärt
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Landroval schrieb:
Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben.
Selbst wenn du Enteignung in Anführungszeichen setzt, bleibt das eine derart üble Polemik, dass ich wirklich an mich halten muss!
In einem Land, in dem das Kapital seit Jahrzehnten immer nur in eine Richtung fließt, nämlich zu den Vermögenden, in dem Arme immer ärmer und Reiche immer noch reicher werden, bei der Idee von Beteiligung über Besteuerung derer, die Nutznieser dieses Systems sind von Enteignung zu sprechen - da muss man schon ganz schön abgedriftet unterwegs sein!
Ich frage mich wirklich, wie viele Krisen noch kommen müssen, damit manche Leute verstehen, dass eine Merkatokratie vielleicht doch keine so stabile Ordnung ist. Vielleicht ist aber der Zuspruch, den FDP zur Zeit erfährt, wirklich nur der letzte Versuch seine Schäfchen ins Trockene zu bringen, bevor das Scheitern des Neoliberalismus allzu offensichtlich wird. Kann man machen, man muss dann halt später nur aufpassen, nicht per Enkeltrick „enteignet“ zu werden.
https://www.polizei.bayern.de/niederbayern/news/presse/aktuell/index.html/331140
https://www.polizei.bayern.de/niederbayern/news/presse/aktuell/index.html/331140
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Das überrascht mich jetzt, ehrlich gesagt. Ich habe aus deinen Äußerungen hier eher ein anderes Bild von dir. Aber das nur nebenbei. 😉
Zur Sache: Die 13 % sind doch ein Fingerzeig darauf, dass diejenigen, die aus der Mitte in die Upper Class aufrücken und sich durch Steuerpläne "bedroht" sehen (mein Mitgefühl haben die armen Teufel), beständig zunimmt. Natürlich bei weitem nicht so viele wie diejenigen, die aus der Mitte nach unten abrutschen, aber sie nehmen zu.
Heißt: die Mitte verliert beständig. Nach unten, aber auch nach oben.
Das ist nicht gut.
Besser wäre es, die "Gesellschaftsränder" der Mitte wieder etwas näher zu bringen. Vor allem von unten, aber auch von oben.
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Da würden mich Details, die für Deinen Unmut sorgen, sehr interessieren.
Welche steuerlichen Pläne anderer Parteien stoßen Dir auf?
Und ganz konkret:
Welche Änderungen hinsichtlich Erbschafts- und Vermögenssteuer stehen uns denn wann bevor?
Und zuletzt:
Welche staatliche Einflusnahme auf Unternehmen muss denn unbedingt ihr Ende finden?
Landroval schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Btw: FDP bei 13%? I don't get it. Wie zum Geier sprechen die 13% der Wähler an?
Die Steuerpolitik und der zu reduzierende staatliche Einfluss in die Unternehmen sind es, die diese 13% ansprechen. Speziell die bevorstehenden Änderungen bei Erbschaftssteuer/Vermögenssteuer, etc. (also die "Enteignung" von vermögenden Menschen) bringen diese dazu, ihre Stimme an die FDP zu geben. Würde ich eine etablierte Partei wählen (ich schrieb es hier schon 1-2 Mal), wäre es die FDP, die meine Stimme bekäme.
Ich schätze deine Meinung sehr, weil du sie auch immer sehr reflektiert äußerst, aber hier kann ich ich dir nicht folgen.
Man sollte mit dem Begriff "Enteignung" nicht so inflationär umgehen.
Jeder von uns wird durch die Nullzinspolitik der EZB permanent enteignet, ohne darauf Einfluß zu haben, weil die Sparguthaben oder angelegtes Vermögen beständig schwindet.
Nur leider sind sehr viele überhaupt nicht in der Lage, überhaupt Vermögen aufzubauen, weil für den Lebensunterhalt nicht genug übrig bleibt...das weiß jeder Politker und erst recht die FDP, nur schert die das noch am wenigsten, weil die sich nur an die Vermögenden ranwanzen.
Das ist nicht mehr die FDP der 50er Jahre und der Freiburger Thesen, sondern eine knallhart neoliberale Mischpoke, die nur eins interessiert:
Wie schont man die Reichen und wieviele Almosen gönnt man den Armen, das es wenigstens zum Überleben noch reicht...niemals bekämen die meine Stimme...
Gelöschter Benutzer
Exil-Adler-NRW schrieb:
Das war für mich ein großer Bremser der Impfkampagne, das gefühlt 3 Wochen nach Lockdown Ende die geimpften gar keine „Vorteile“ mehr hatten und es teilweise Schadenfreude der ungeimpften gab, dass die Impfung ja gar nicht nötig sei, um wieder alles machen zu können.
Ich brauche keine Vorteile oder Anreize und will sie auch gar nicht haben. Im Gegenteil: In dem Moment, in dem es dazu kommt, werde ich mir nochmal gut überlegen, ob ich Dinge, die nur für "2G" offen sind, überhaupt besuche. Das ist nicht mein Verständnis davon, wie es laufen sollte.
Maxfanatic schrieb:Das war für mich ein großer Bremser der Impfkampagne, das gefühlt 3 Wochen nach Lockdown Ende die geimpften gar keine „Vorteile“ mehr hatten und es teilweise Schadenfreude der ungeimpften gab, dass die Impfung ja gar nicht nötig sei, um wieder alles machen zu können.
Ich brauche keine Vorteile oder Anreize und will sie auch gar nicht haben. Im Gegenteil: In dem Moment, in dem es dazu kommt, werde ich mir nochmal gut überlegen, ob ich Dinge, die nur für "2G" offen sind, überhaupt besuche. Das ist nicht mein Verständnis davon, wie es laufen sollte.
Du nicht, ich nicht, viele nicht. Aber eben viele Andere doch.
Gelöschter Benutzer
Landroval schrieb:Maxfanatic schrieb:Das war für mich ein großer Bremser der Impfkampagne, das gefühlt 3 Wochen nach Lockdown Ende die geimpften gar keine „Vorteile“ mehr hatten und es teilweise Schadenfreude der ungeimpften gab, dass die Impfung ja gar nicht nötig sei, um wieder alles machen zu können.
Ich brauche keine Vorteile oder Anreize und will sie auch gar nicht haben. Im Gegenteil: In dem Moment, in dem es dazu kommt, werde ich mir nochmal gut überlegen, ob ich Dinge, die nur für "2G" offen sind, überhaupt besuche. Das ist nicht mein Verständnis davon, wie es laufen sollte.
Du nicht, ich nicht, viele nicht. Aber eben viele Andere doch.
Ok, dann gib den Leuten doch meinetwegen ihre Bratwurst - aber ein ‚du darfst dann mehr als andere‘? Funktioniert vermutlich, ich finde es aber nach wie vor nicht cool und auch dauerhaft der Gesellschaft nicht zuträglich, wie hier ja auch schon gesagt wurde.
Ansonsten konnte ich vor Gram über Werners gemeinen Kommentar natürlich kaum schlafen.
Landroval schrieb:
Yes! Silber!(?)
Glaubst Du, die Chinesen verlieren gegen Deutschland?
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Landroval schrieb:
Yes! Silber!(?)
Glaubst Du, die Chinesen verlieren gegen Deutschland?
Wird jedenfalls mal Zeit!
Und die drei sind gut drauf... also, warum nicht?!
cyberboy schrieb:SGE_Werner schrieb:Landroval schrieb:
Yes! Silber!(?)
Glaubst Du, die Chinesen verlieren gegen Deutschland?
Wird jedenfalls mal Zeit!
Und die drei sind gut drauf... also, warum nicht?!
Ja, das wäre wirklich mal an der Zeit! Natürlich ist es extrem unwahrscheinlich, nahezu unmöglich. Ich würde es jedenfalls schon spitzenmässig finden, wenn es nicht zum obligatorischen 0:3 käme.
Landroval schrieb:
Yes! Silber!(?)
Glaubst Du, die Chinesen verlieren gegen Deutschland?