
LDKler_
1681
drlove29 schrieb:
So, nun stellt sich mir zwangsläufig die Frage der Relation der durchgeführten und in diesem Ausmaß noch nie dagewesene Maßnahmen wie Grenzen zu schließen, den Flugverkehr lahm zu legen, Milliarden von Menschen ins Home Office zu stecken, ganze Branchen still zu legen, Geschäfte zu schließen und Ausgangssperren zu verhängen, Börsenchrash, Unternehmenspleiten usw usw usw... also in Summe die komplette Weltwirtschaft an die Wand zu fahren.... in Relation zu den genannten Zahlen...
Frag dich doch mal, warum unser Wirtschaftssystem es nicht verkraftet, wenn mal temporär weniger konsumiert wird. Ist doch eigentlich völlig ok, Leute können ja auch unabhängig von Corona mal ganz freiwillig entschleunigen wollen. Das geht aber offenkundig nicht. Ist doch krass, oder? Scheint also grundsätzlich etwas schief zu laufen. Wirtschaft soll ja für den Menschen da sein, aber aktuell zwingt uns die Wirtschaft anscheinend zum Konsum. Ich find diese Freiheitsbegrenzung voll💩, du nicht?
LDKler_ schrieb:drlove29 schrieb:
So, nun stellt sich mir zwangsläufig die Frage der Relation der durchgeführten und in diesem Ausmaß noch nie dagewesene Maßnahmen wie Grenzen zu schließen, den Flugverkehr lahm zu legen, Milliarden von Menschen ins Home Office zu stecken, ganze Branchen still zu legen, Geschäfte zu schließen und Ausgangssperren zu verhängen, Börsenchrash, Unternehmenspleiten usw usw usw... also in Summe die komplette Weltwirtschaft an die Wand zu fahren.... in Relation zu den genannten Zahlen...
Frag dich doch mal, warum unser Wirtschaftssystem es nicht verkraftet, wenn mal temporär weniger konsumiert wird. Ist doch eigentlich völlig ok, Leute können ja auch unabhängig von Corona mal ganz freiwillig entschleunigen wollen. Das geht aber offenkundig nicht. Ist doch krass, oder? Scheint also grundsätzlich etwas schief zu laufen. Wirtschaft soll ja für den Menschen da sein, aber aktuell zwingt uns die Wirtschaft anscheinend zum Konsum. Ich find diese Freiheitsbegrenzung voll💩, du nicht?
Das stimmt leider. Wir haben uns so an Wachstum, Wachstum, Wachstum, Schulden, Schulden, Schulden gewöhnt, dass nix anderes mehr geht.
SGE_Werner schrieb:
Aktienmärkte heute wieder eingebrochen. Einige Branchen gehen davon aus, dass erhebliche Teile der Unternehmen kaputt gehen (Luftfahrt) , das wird schon einiges umwälzen. Ich bin mir sicher, dass die Wirtschaft das nicht länger als bis Ostern vernünftig abfedern kann. Irgendwann wird man vermutlich sagen "Dann sterben halt die Alten".
Ironischerweise ist aber jetzt gerade der Zustand eingetreten, den sich vor einigen Wochen alle auf Demos so gewünscht haben. Entschleunigung, Telcos statt Fliegen, 75% der bösen Flugzeuge gegroundet, Spaßveranstaltungen wie die spritfressende Formel 1 mit ihrer Herumfahrerei komplett eingestellt, alle müssen zu Hause bleiben, also auch viel viel weniger Auto fahren --> jetzt sind wir weltweit bis in den kleinsten Winkel doch von null auf hundert in Gretas feuchten Träumen angekommen.
Dass das Arbeitsplätze en masse kostet, weil eben viel im Alltag auf Spaß und Bequemlichkeit gemünzt ist, ist doch logisch. Aber wenn die Leute den Zustand wollen, dann sollen sie sich jetzt bitte nicht beschweren.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:Wo bitte beschweren sich Greta-Jünger über den jetzigen Zustand? Beschweren tut sich die pedaltothemetall-Spaß-Fraktion. Warum schiebst du das dümmliche Gejammer über den Corona-Ausnahmezustand den Umweltschützern unter? Warum machst du das?
Ironischerweise ist aber jetzt gerade der Zustand eingetreten, den sich vor einigen Wochen alle auf Demos so gewünscht haben. Entschleunigung, Telcos statt Fliegen, 75% der bösen Flugzeuge gegroundet, Spaßveranstaltungen wie die spritfressende Formel 1 mit ihrer Herumfahrerei komplett eingestellt, alle müssen zu Hause bleiben, also auch viel viel weniger Auto fahren --> jetzt sind wir weltweit bis in den kleinsten Winkel doch von null auf hundert in Gretas feuchten Träumen angekommen.
Dass das Arbeitsplätze en masse kostet, weil eben viel im Alltag auf Spaß und Bequemlichkeit gemünzt ist, ist doch logisch. Aber wenn die Leute den Zustand wollen, dann sollen sie sich jetzt bitte nicht beschweren.
Es ist doch in Wirklichkeit dein Frust, nicht der der Greta-Jünger.
Ich als bekennender Greta-Sympathisant habe null Probleme mit den jetzigen Maßnahmen:
Entschleunigung - geil!
Telcos statt Fliegen - geil!
75% der bösen Flugzeuge gegroundet - super geil!!!
Spaßveranstaltungen wie die spritfressende Formel 1 mit ihrer Herumfahrerei komplett eingestellt- super geil!!!
viel viel weniger Auto fahren - super geil!!!
Tourismus komplett eingestellt - geil!
Konsum auf das Notwendigste reduziert - geil!
Schluss mit dem Wachstums- und Renditewahn - super geil!!!
CO2-Ausstoß bricht ein - super geil!!!
Und ich frage mich, warum geht das erst jetzt??? Warum braucht man einen verfickten Virus um Maßnahmen durchzusetzen, die für das langfristige Überleben der Menschheit sowieso unumgänglich sind???
Ich will Merkel morgen vor der Kamera sehen, wie sie ähnlich radikale Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels verkündet! Warum passiert das nicht?
Weil die Menschen bei Corona jetzt sterben und beim Klimawandel erst die kommenden Generationen?
Ist die Menschheit wirklich so bekloppt, nicht zu sehen, dass die Zivilisation durch beides extrem bedroht ist? Einmal kurzfristig und einmal mittel- und langfristig?
Gelöschter Benutzer
Sehr starke Zusammenfassung, mein Geschmack! Danke dafür.
@ LDKler
Gelöschter Benutzer
LDKler_ schrieb:
Ja klar, und zurecht. Jetzt zeigt sich ja überdeutlich, dass der neoliberale Kurs in die Katastrophe führt. Vietnam bekommt die Corona-Krise easy in den Griff und Europa wird zum Hotspot? Da kann ja wohl was nicht stimmen!
Wart es mal ab. Es ist kein Zufall, dass in Europa die Zahl der Infizierten höher ist (erscheint) als in der Dritten Welt.
Es liegt am besseren Gesundheitssystems und Analysemöglichkeit hierzulande.
Ich finds klasse, dass die AfDler jetzt mal sehen, was Grenzschließungen bedeuten: Keine Sauftouren mehr am Ballermann, keine Trips mehr zum Billigpuff in Tschechien, kein Billigsprit tanken in Polen. Ach, so hatten sie sich das gar nicht gedacht? Tja, hätte man halt mal dazusagen sollen, das Grenzschließungen nur für andere gelten sollen, man selber aber weiter volle Reisefreiheit genießen will. So läufts aber net!!!
Und noch was: Warum gehen bei einem vergleichsweise harmlosen Virus solch drastischen Maßnahmen, bei der weit schlimmeren Bedrohung Klimakatastrophe aber nicht? :
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coronavirus-vs-klimakrise-zweierlei-mass-aber-warum-a-b22c0a9a-5f58-4a9d-894e-7b1fcb34d9cb
Fragen, die man sich stellen muss!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coronavirus-vs-klimakrise-zweierlei-mass-aber-warum-a-b22c0a9a-5f58-4a9d-894e-7b1fcb34d9cb
Fragen, die man sich stellen muss!
Ist der Covid-19 Ausbruch jetzt der Schuss vor den Bug, den viele Menschen offensichtlich gebraucht haben, um mal einen genaueren Blick auf den neo-liberalen Kapitalismus zu werfen?
(Wobei ich ja lieber den Begriff deregulierten Kapitalismus benutzen möchte,
weil für mich am Wörtchen „liberal“ auch positive Assoziationen hängen)
Leider bekommen offensichtlich eher wieder die Nationalisten Auftrieb durch die Ereignisse und solche Maßnahmen wie Grenzschließungen womöglich mit dem Hinweis auf Hamsterkäufe durch „Ausländer“ sind schon wieder ein Sprachgebrauch, der sehr an die Alternative zu Deutschland erinnert.
Auch solche Auseinandersetzungen wie um die Tübinger Virologen, die jetzt durch Trumps Versprechen großzügiger Finanzierung in die USA gelockt werden sollen, zeigen nur zu deutlich, wo sich dieser durch keine Skrupel gehemmte „Markt“ gerne bewegt. Und wie dünn die Maske der Zivilisation über der hässlichen, menschenverachtenden Fratze dieser moralisch Deregulierten tatsächlich ist.
Dass Herr Macron da jetzt gerade was lernt, was er wahrscheinlich schon immer gewusst hat, klingt positiv. Aber grade in Frankreich gab es auch schon genügend Beispiele, wie unsinnig es ist, alles mögliche zu privatisieren, was in öffentlicher Hand garnicht so schlecht aufgehoben scheint. So hat zum Beispiel die Stadt Paris ihre einst verscherbelte Wasserversorgung längst wieder zurückgekauft (war in toto ein Scheißgeschäft), nachdem die Wasserversorgung aus privater Hand binnen weniger Jahre zu deutlicher Erhöhung der Preise bei gleichzeitig dramatischer Verschlechterung der Wasserqualität geführt hatte.
Und nicht nur aus diesem Beispiel hätte man lernen können, dass eben bestimmte Bereiche nicht auf Teufel komm rein privatisiert und in einen weltweiten Wettbewerb gestellt gehören. Energie- und Wasserversorgung, Gesundheits- und Sozialwesen, Forschung - alles Bereiche, in denen Bund, Länder und Städte im Interesse des Gemeinwohls involviert bleiben müssen: als Teilhaber, als Investor und eben auch als Regulator!
Wir hatten hier ja mal das Modell der Sozialen Marktwirtschaft mit der Leitidee „Wohlstand für Alle“. Ich habe in den 70er und 80ern Länder bereist, wo man dieses deutsche Modell als absolut erstrebenswert angesehen hat. Eben eine Mischung aus privatwirtschaftlicher Initiative und einem ausgleichendem Gemeinwesen - eine Vorstellung, die in den letzten 30 Jahren von den Promotoren des radikalen Manchester-Kapitalismus und den Lobbyisten globaler Lohn- und Steuerspar-Konzerne systematisch schlecht gemacht wurde, wo immer es nur ging. Gleichzeitig wurden wie in besten Feudalzeiten Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert.
Es wird wirklich Zeit, dass sich da der eine oder andere Betrachtungswinkel wieder verändert.
Wenn die aktuelle Angst vor Ansteckung und die Gesundheitssystemskrise daran tatsächlich etwas ändert, dann tatsächlich: Danke, Corona!
(Wobei ich ja lieber den Begriff deregulierten Kapitalismus benutzen möchte,
weil für mich am Wörtchen „liberal“ auch positive Assoziationen hängen)
Leider bekommen offensichtlich eher wieder die Nationalisten Auftrieb durch die Ereignisse und solche Maßnahmen wie Grenzschließungen womöglich mit dem Hinweis auf Hamsterkäufe durch „Ausländer“ sind schon wieder ein Sprachgebrauch, der sehr an die Alternative zu Deutschland erinnert.
Auch solche Auseinandersetzungen wie um die Tübinger Virologen, die jetzt durch Trumps Versprechen großzügiger Finanzierung in die USA gelockt werden sollen, zeigen nur zu deutlich, wo sich dieser durch keine Skrupel gehemmte „Markt“ gerne bewegt. Und wie dünn die Maske der Zivilisation über der hässlichen, menschenverachtenden Fratze dieser moralisch Deregulierten tatsächlich ist.
Dass Herr Macron da jetzt gerade was lernt, was er wahrscheinlich schon immer gewusst hat, klingt positiv. Aber grade in Frankreich gab es auch schon genügend Beispiele, wie unsinnig es ist, alles mögliche zu privatisieren, was in öffentlicher Hand garnicht so schlecht aufgehoben scheint. So hat zum Beispiel die Stadt Paris ihre einst verscherbelte Wasserversorgung längst wieder zurückgekauft (war in toto ein Scheißgeschäft), nachdem die Wasserversorgung aus privater Hand binnen weniger Jahre zu deutlicher Erhöhung der Preise bei gleichzeitig dramatischer Verschlechterung der Wasserqualität geführt hatte.
Und nicht nur aus diesem Beispiel hätte man lernen können, dass eben bestimmte Bereiche nicht auf Teufel komm rein privatisiert und in einen weltweiten Wettbewerb gestellt gehören. Energie- und Wasserversorgung, Gesundheits- und Sozialwesen, Forschung - alles Bereiche, in denen Bund, Länder und Städte im Interesse des Gemeinwohls involviert bleiben müssen: als Teilhaber, als Investor und eben auch als Regulator!
Wir hatten hier ja mal das Modell der Sozialen Marktwirtschaft mit der Leitidee „Wohlstand für Alle“. Ich habe in den 70er und 80ern Länder bereist, wo man dieses deutsche Modell als absolut erstrebenswert angesehen hat. Eben eine Mischung aus privatwirtschaftlicher Initiative und einem ausgleichendem Gemeinwesen - eine Vorstellung, die in den letzten 30 Jahren von den Promotoren des radikalen Manchester-Kapitalismus und den Lobbyisten globaler Lohn- und Steuerspar-Konzerne systematisch schlecht gemacht wurde, wo immer es nur ging. Gleichzeitig wurden wie in besten Feudalzeiten Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert.
Es wird wirklich Zeit, dass sich da der eine oder andere Betrachtungswinkel wieder verändert.
Wenn die aktuelle Angst vor Ansteckung und die Gesundheitssystemskrise daran tatsächlich etwas ändert, dann tatsächlich: Danke, Corona!
Ich finds klasse, dass die AfDler jetzt mal sehen, was Grenzschließungen bedeuten: Keine Sauftouren mehr am Ballermann, keine Trips mehr zum Billigpuff in Tschechien, kein Billigsprit tanken in Polen. Ach, so hatten sie sich das gar nicht gedacht? Tja, hätte man halt mal dazusagen sollen, das Grenzschließungen nur für andere gelten sollen, man selber aber weiter volle Reisefreiheit genießen will. So läufts aber net!!!
Und noch was: Warum gehen bei einem vergleichsweise harmlosen Virus solch drastischen Maßnahmen, bei der weit schlimmeren Bedrohung Klimakatastrophe aber nicht? :
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coronavirus-vs-klimakrise-zweierlei-mass-aber-warum-a-b22c0a9a-5f58-4a9d-894e-7b1fcb34d9cb
Fragen, die man sich stellen muss!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/coronavirus-vs-klimakrise-zweierlei-mass-aber-warum-a-b22c0a9a-5f58-4a9d-894e-7b1fcb34d9cb
Fragen, die man sich stellen muss!
Gelöschter Benutzer
LDKler_ schrieb:60revax schrieb:Was gibt es daran nicht zu verstehen?
„ Sie übertrieb ironisch den Klassenkampf ihrer Vorredner*innen und warnt sinngemäß: “Selbst wenn wir alle Reichen erschießen, ist dadurch das Problem nicht gelöst.” Und auch das ist ja zweifelsohne zutreffend."
Die Aussage ist: Selbst, wenn wir etwas völlig Undenkbares, Beklopptes, Widerwärtiges machen würden, ersetzt das nicht die Notwendigkeit der Energiewende.
Das ist das Gegenteil vom Aufruf zum Klassenkampf.
Wie krass verblödet oder durchideologisiert muss man sein, um diese Aussage so fehlzuverstehen, wie du es mit deinem wirren Geschwurbel hier offenbarst??? Ich fass es nicht!!!
Den Teil meines Beitrags hast du nicht zitiert:
"Die Vorredner haben also Klassenkampf betrieben und die unbekannte Gewerkschafterin und Chemikerin warnt, wovor? Nein, nicht vor dem Klassenkampf sie setzt mit der Erschießung noch einen drauf, sondern dass dadurch das Problem der Energiewende nicht gelöst werde."
Das die Energiewende nicht durch eine Revolution gelöst werden kann, ist klar.
Die Chemikerin hat gefordert die " Metaebene" zu verlassen. Die Kalssenkampfrethorik der Vorredner war ihr zuviel.
Sie vegriff sich dann im Ton, indem sie die Erschießung von Reichen als Ausdruck des Klassenkampfs eskalieren ließ.
Ritzinger hat das sofort verstanden und das verschlimmbessert durch seinen Hinweis auf "nützliche Arbeit" für Reiche. Ein Begriff, der erstmals in der Stalinzeit verwandt wurde und später in der DDR.
Dass eine Diskussion hier nicht ohne die obligatorischen Beleidigungen verlaufen kann, verbessert deine Argumentation nun wirklich nicht.
Das diese Videos der Konferenz im Netz sind, ist doch für die Linke peinlich. Die Äußerungen von Ramelow, Bartsch sind ja eindeutig.
Man merkt es auch an Deinen und Xaver08 Reaktionen.
60revax schrieb:Ja, weil er völlig hirnrissig ist.
Den Teil meines Beitrags hast du nicht zitiert:
60revax schrieb:Jedem Menschen mit normalem Verständnis- und Interpretationsvermögen rollen sich nunmal bei deinen völlig abstrusen Auslegungen der Aussage dieser Frau die Fußnägel hoch!
Dass eine Diskussion hier nicht ohne die obligatorischen Beleidigungen verlaufen kann, verbessert deine Argumentation nun wirklich nicht.
Nochmal ein letzter Versuch:
Das von der Frau genutzte Argumentationsmittel benutze ich auch gelegentlich, z. B. wenn in der Klimadiskussion wieder mal jemand sagt, man sollte doch die Energie- und Verkehrswende lassen, und lieber Bäume pflanzen. Wenn ich daraufhin sage, dass selbst wenn man das letzte Fleckchen Erde mit Bäumen bepflanzt, es nicht reichen wird, den Klimawandel zu stoppen, dann heißt das nicht, dass ich Aufforstungen kritisiere, noch dass ich jedes Fleckchen Erde aufforsten will.
Es sagt gar nix zu Aufforstungen, es sagt nur, dass allein das das Klimaproblem nicht löst.
Ich führe also einen Vorschlag weiter hin zu seiner endgültigsten, völlig unrealistischen Steigerung, um zu zeigen, dass er selbst dann (allein) das betreffende Problem nicht löst. Eine Bewertung des Vorschlags, eine Unterstützung oder Ablehnung ist damit in keinster Weise verbunden!!!
Jetzt endlich gerafft? Ich befürchte ja schon wieder nicht ...
Und dieses Unvermögen, selbst einen einfachsten völlig logischen Sachverhalt nachvollziehen zu können, treibt deine Diskussionspartner früher oder später in den Wahnsinn.
Als normal denkender Mensch begreift man einfach nicht, wie sowas sein kann.
Das hat auch nullkommanix mit unterschiedlicher politischer Ausrichtung zu tun, es geht um simpelstes Sprachverständnis.
Gelöschter Benutzer
LDKler_ schrieb:
Jedem Menschen mit normalem Verständnis- und Interpretationsvermögen rollen sich nunmal bei deinen völlig abstrusen Auslegungen der Aussage dieser Frau die Fußnägel hoch!
Na gut, wenn das so ist, dann haben diese GenossenInnen voll daneben gelegen. Völlig abstruse Auslegungen.
"Der Linken-Politiker Bodo Ramelow kritisierte den Vorgang gegenüber der Deutschen Presse-Agentur scharf. „Wer Menschen erschießen will und von einer Revolution mit oder durch Gewalt schwadroniert, hat mit meinem Wertekanon nichts gemein. So eine Aussage auf einer Konferenz meiner Partei ist inakzeptabel und hätte nie lächelnd übergangen werden dürfen!“. Auch unwidersprochene Ironie mit der Aussage, man wolle „das eine Prozent“ erschießen, sei für ihn nicht akzeptabel."
„Die am Wochenende getätigten Äußerungen sind inakzeptabel und hätten nicht lächelnd übergangen werden dürfen. Klarstellung und Entschuldigung unmittelbar wären notwendig gewesen. Wir lehnen jeden Aufruf zu Gewalt entschieden ab. Wer Menschen erschießen will oder Späße über Zwangsarbeit macht, verlässt den gemeinsamen Wertekanon“, teilten die Fraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Linke-Außenpolitikerin Sevim Dagdelen „Wer Witze über Arbeitsdienste macht oder Menschen einfach erschießen will, tritt die Grundwerte der Linken mit Füßen. Die auf der Strategiekonferenz gefallenen Äußerungen sind vollkommen inakzeptabel, und es war verantwortungslos und falsch, sie einfach wegzulächeln statt sofort und entschieden dagegenzuhalten.“
Der Parteichef zeigt sich nach soviel Abstrusität seiner Parteigenossen völlig unnötig einsichtig, obwohl ihm doch das Fehlen von "normalen Verständnis- und Interpretationsvermögen" auffallen hätte müssen. Ist ihm aber nicht.
Riexinger auf twitter:
"Zur Klarstellung: Auch wenn der Kommentar einer Teilnehmerin auf der Strategiekonferenz nun völlig aus dem Kontext gerissen wird, er war und ist inakzeptabel. Ich bedauere, dass ich ihn nicht sofort unmissverständlich zurückgewiesen habe."
Oder kann es sein, dass der LDKler Blödsinn schreibt? Fragen über Fragen.
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
das ist nicht richtig, das ist eine kolumne und keine zusammenfassung.
Geschenkt. Bei Gelegenheit können wir uns ja mal austauschen ob eine Kolumne auch eine Zusammenfassung sein kann.
Aus deinem link zitiere ich die Stellungnahme von Herrn Ritzinger:
"Zur Klarstellung: Auch wenn der Kommentar einer Teilnehmerin auf der Strategiekonferenz nun völlig aus dem Kontext gerissen wird, er war und ist inakzeptabel"
Kannst du mir erklären in welchem Kontext der Kommentar denn akzeptabel gewesen wäre?
Der Autor des Volksverpetzers schreibt :
"Hier der ganze Hintergrund: Auf einer Strategiekonferenz der LINKE diskutierte eine unbekannte Teilnehmerin in einer Wortmeldung, die über die Wichtigkeit der Energiewende spricht. Kurz vor dem aus dem Kontext gerissenen Ausschnitt war offenbar diskutiert worden, dass Leute mit hohem Einkommen und/oder Vermögen überproportional viel CO2-Emissionen verursachen (Quelle). Sie wollte betonen, dass soziale Gerechtigkeit und Umverteilung – zentrale Aspekte der LINKE – weniger von Bedeutung seien als die Energiewende."
Äh ja? Und in dem Kontext also wäre das richtig?
Und was ist mit der angeblich "unbekannten Teilnehmerin"?
Wird auch erklärt :
"Die Frau – keine führende Politiker*in der LINKE, sondern Gewerkschafterin, sowie Chemikerin und Photovoltaik-Spezialistin"
Der Autor schreibt weiter:
„ Sie übertrieb ironisch den Klassenkampf ihrer Vorredner*innen und warnt sinngemäß: “Selbst wenn wir alle Reichen erschießen, ist dadurch das Problem nicht gelöst.” Und auch das ist ja zweifelsohne zutreffend."
Die Vorredner haben also Klassenkampf betrieben und die unbekannte Gewerkschafterin und Chemikerin warnt, wovor? Nein, nicht vor dem Klassenkampf sie setzt mit der Erschießung noch einen drauf, sondern dass dadurch das Problem der Energiewende nicht gelöst werde.
Da hat sie zweifelsfrei recht und der Autor auch, der feststellt, dass eine kommunistische Revolution "absurd" sei, wahrscheinlich meint er aber nur für die Energiewende.
Für Xaver08 ist der Beitrag des Volksverpetzer ein "Faktencheck".
Na denn gute Nacht, Genossen.
60revax schrieb:Was gibt es daran nicht zu verstehen?
„ Sie übertrieb ironisch den Klassenkampf ihrer Vorredner*innen und warnt sinngemäß: “Selbst wenn wir alle Reichen erschießen, ist dadurch das Problem nicht gelöst.” Und auch das ist ja zweifelsohne zutreffend."
Die Aussage ist: Selbst, wenn wir etwas völlig Undenkbares, Beklopptes, Widerwärtiges machen würden, ersetzt das nicht die Notwendigkeit der Energiewende.
Das ist das Gegenteil vom Aufruf zum Klassenkampf.
Wie krass verblödet oder durchideologisiert muss man sein, um diese Aussage so fehlzuverstehen, wie du es mit deinem wirren Geschwurbel hier offenbarst??? Ich fass es nicht!!!
Gelöschter Benutzer
LDKler_ schrieb:60revax schrieb:Was gibt es daran nicht zu verstehen?
„ Sie übertrieb ironisch den Klassenkampf ihrer Vorredner*innen und warnt sinngemäß: “Selbst wenn wir alle Reichen erschießen, ist dadurch das Problem nicht gelöst.” Und auch das ist ja zweifelsohne zutreffend."
Die Aussage ist: Selbst, wenn wir etwas völlig Undenkbares, Beklopptes, Widerwärtiges machen würden, ersetzt das nicht die Notwendigkeit der Energiewende.
Das ist das Gegenteil vom Aufruf zum Klassenkampf.
Wie krass verblödet oder durchideologisiert muss man sein, um diese Aussage so fehlzuverstehen, wie du es mit deinem wirren Geschwurbel hier offenbarst??? Ich fass es nicht!!!
Den Teil meines Beitrags hast du nicht zitiert:
"Die Vorredner haben also Klassenkampf betrieben und die unbekannte Gewerkschafterin und Chemikerin warnt, wovor? Nein, nicht vor dem Klassenkampf sie setzt mit der Erschießung noch einen drauf, sondern dass dadurch das Problem der Energiewende nicht gelöst werde."
Das die Energiewende nicht durch eine Revolution gelöst werden kann, ist klar.
Die Chemikerin hat gefordert die " Metaebene" zu verlassen. Die Kalssenkampfrethorik der Vorredner war ihr zuviel.
Sie vegriff sich dann im Ton, indem sie die Erschießung von Reichen als Ausdruck des Klassenkampfs eskalieren ließ.
Ritzinger hat das sofort verstanden und das verschlimmbessert durch seinen Hinweis auf "nützliche Arbeit" für Reiche. Ein Begriff, der erstmals in der Stalinzeit verwandt wurde und später in der DDR.
Dass eine Diskussion hier nicht ohne die obligatorischen Beleidigungen verlaufen kann, verbessert deine Argumentation nun wirklich nicht.
Das diese Videos der Konferenz im Netz sind, ist doch für die Linke peinlich. Die Äußerungen von Ramelow, Bartsch sind ja eindeutig.
Man merkt es auch an Deinen und Xaver08 Reaktionen.
LDKler_ schrieb:Exil-Hesse schrieb:Begründet hat er seinen Reichtum auf Kosten von Mitarbeitern und Kunden. Mit gerechten Löhnen und Preisen hätte er niemals solchen obszönen Reichtum zusammenergaunern können, dieser H****s***
Warum ein Mensch, der sein Reichtum selbst begründet
Du bist das beste Beispiel, wofür der Begriff Fremdschämen angebracht ist. Keine Ahnung, aber Hauptsache erstmal einen raushauen....
skyeagle schrieb:Exil-Hesse schrieb:
Eltern ist lächerlich!
Hopps Eltern?
Nicht wirklich lustig.
War klar Elfer gemeint und den Transfer zu Hopp verbitte ich mir. Warum ein Mensch, der sein Reichtum selbst begründet und sich nahezu beispiellos sozial engagiert, derart angegriffen wir, entzieht sich vollständig meines jeglichen Verständnis.
Stellt doch bitte keine solche Behauptungen in den Raum
Hier ist Fussball und nicht Wirtschaftsfernsehen
Hier ist Fussball und nicht Wirtschaftsfernsehen
LDKler_ schrieb:Exil-Hesse schrieb:Begründet hat er seinen Reichtum auf Kosten von Mitarbeitern und Kunden. Mit gerechten Löhnen und Preisen hätte er niemals solchen obszönen Reichtum zusammenergaunern können, dieser H****s***
Warum ein Mensch, der sein Reichtum selbst begründet
Du bist das beste Beispiel, wofür der Begriff Fremdschämen angebracht ist. Keine Ahnung, aber Hauptsache erstmal einen raushauen....
Gelöschter Benutzer
LDKler_ schrieb:
Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.
Noch ein Wort zu Island. island ist ein Agrarland. Die Industrie besteht aus Fischfang und Verarbeitung. Aufgrund der billigen Energiekosten etwas Aluminiumindustrie und dann noch bisschen Biotech. Das wars.
Nach 2001, nachdem in Island Regulierungsregeln für Banken reduziert wurden, haben Banker dort versucht mehr Schlucke aus der internationalen Finanzpulle zu nehmen als ihnen gut tat. In der Finanzkrise 2007/2008 brachen die drei hochverschuldeten Banken in Island zusammen und die Regierung hat sie nicht gerettet (das Geld hatten sie auch nicht), sondern ließen sie schlicht bankrott gehen.
Geschadet hat das wem? Sicher auch einigen Isländern, aber besonders Ausländer , die wurden praktisch "enteignet". Man möge sich noch an die Fernsehbilder demonstrierender Kleinsparer in Deutschland erinnern, die ihre (gewinnversprechenden ) Einlagen verlustig gingen. Entschuldung auf Kosten anderer. Fragt sich wer da der Räuber ist?
Die Isländer haben dann einfach neue Banken gegründet, das Eigenkapital kam vom Staat. Steuern wurden auch erhöht, das stimmt.
Ein zeitlicher Ablauf:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/islands-finanzkrise-im-rueckblick-ld.88532
PS Entschuldigung für OT, aber nach LDKs Einlassungen war eine Korrektur nötig.
60revax schrieb:Für das Thema unwichtig.
Noch ein Wort zu Island. island ist ein Agrarland. Die Industrie besteht aus Fischfang und Verarbeitung. Aufgrund der billigen Energiekosten etwas Aluminiumindustrie und dann noch bisschen Biotech. Das wars.
60revax schrieb:Wiedermal der neoliberale Trick den Blick auf die summenmäßig völlig unwichtigen Kleinsparer zu lenken und so wirtschaftspolitisch gebotene Maßnahmen als sozial ungerecht ja amoralisch hinzustellen.
Nach 2001, nachdem in Island Regulierungsregeln für Banken reduziert wurden, haben Banker dort versucht mehr Schlucke aus der internationalen Finanzpulle zu nehmen als ihnen gut tat. In der Finanzkrise 2007/2008 brachen die drei hochverschuldeten Banken in Island zusammen und die Regierung hat sie nicht gerettet (das Geld hatten sie auch nicht), sondern ließen sie schlicht bankrott gehen.
Geschadet hat das wem? Sicher auch einigen Isländern, aber besonders Ausländer , die wurden praktisch "enteignet". Man möge sich noch an die Fernsehbilder demonstrierender Kleinsparer in Deutschland erinnern, die ihre (gewinnversprechenden ) Einlagen verlustig gingen.
Natürlich ließe sich ein umfassender Schuldenschnitt sozialverträglich mit Entschädigung für Kleinanleger gestalten.
Entsprechende Konzepte wurden z. B. von Sarah Wagenknecht ausgearbeitet und ich meine Varoufakis hatte damals auch sowas in der Schublade.
Wir müssen aus der gigantischen globalen Vermögensblase geordnet die Luft herauslassen, bevor es irgendwann zwangsläufig von selbst und chaotisch passiert.
Das scheint doch hier ein übergreifendes Problem sein...sobald eine Diskussion erstmal richtig gehawischert ist, gehts doch hier hauptsächlich darum, das man meint, sich gegenseitig grundlegende Dinge erklären zu müssen. Und in den seltentsten Fällen geht jemand wirklich davon aus, dass der Gegenpart das nicht weiß, da geht's eher um Überheblichkeit, Polemik und Diffamierung der Gegenposition.
Adlerdenis schrieb:Doch, ich dachte nach deinen Einlassungen zu Steueroasen wirklich nicht, dass du unser Geldsystem verstanden hast. Dazu kommt, dass kaum einer weiß, dass Geld eigentlich nix anderes als anonymisierte Schuldtitel ist.
Und in den seltentsten Fällen geht jemand wirklich davon aus, dass der Gegenpart das nicht weiß, da geht's eher um Überheblichkeit, Polemik und Diffamierung der Gegenposition
Natürlich kann man in unserer globalisierten Wirtschaft mit ihren ganzen Tricks nicht mehr davon sprechen, dass die Unternehmen schon genug durch ihre Abgaben leisten. Wenn du aber Eigentum beschneidet, was denkst du, wir dann passieren? Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist, und wo kein Genosse Blabluwotisch mit Frankenadler und Stefank an der Spitze der roten Armee die Volksrepublik ausrufen will ( sorry Jungs, der war für die ganzen Spitzen gegen Konservative hier, ich konnte nicht anders )
Und natürlich trägt unser Wirtschaftssystem, bei allem was man daran zurecht kritisieren kann und muss, über Steuern und Abgaben auch den Sozialstaat und unser gesellschaftliches Wohlergehen. So viel kannst du gar nicht enteignen, um das auf längere Sicht zu kompensieren.
Wenn du erstmal die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft, bleibt uns dann vermutlich echt nur noch der Weg in die Planwirtschaft, wenn hier nicht alles zusammenbrechen soll. Und dann bricht es erfahrungsgemäß halt etwas später zusammen.
Und natürlich trägt unser Wirtschaftssystem, bei allem was man daran zurecht kritisieren kann und muss, über Steuern und Abgaben auch den Sozialstaat und unser gesellschaftliches Wohlergehen. So viel kannst du gar nicht enteignen, um das auf längere Sicht zu kompensieren.
Wenn du erstmal die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft, bleibt uns dann vermutlich echt nur noch der Weg in die Planwirtschaft, wenn hier nicht alles zusammenbrechen soll. Und dann bricht es erfahrungsgemäß halt etwas später zusammen.
Adlerdenis schrieb:Und wieder einer, der unser Geldsystem nicht verstanden hat.
Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist,
Geld ist kein Sachwert, sondern ein Schuldverhältnis. Wenn du 10 Euro Guthaben hast, muss irgendein anderer 10 Euro Miese haben. Weil unser Geld durch Kreditschöpfung entsteht.
Deine 10 Euro sind also ein Anspruch gegen den Schuldner, dir Arbeits- oder Sachwerte in entsprechender Höhe bei Bedarf bereitzustellen.
Damit sind die Vermögenshalter prinzipiell immer in der schwächeren Position. Weigert sich der Schuldner, den Anspruch zu erfüllen, kann der Vermögenshalter in jede Steueroase gehen, die er will, seine digitalen nullen und einser bzw. seine Papierscheinchen haben dann keinerlei Wert mehr.
Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.
Nein, ehrlich? Wie gut dass einem hier so vieles erklärt wird. Nach dem Völkerrecht weiß ich als BWLer jetzt auch, dass Geld kein Sachwert ist
Ok, und was für eine konkrete Maßnahme folgerst du aus deinen Ausführungen?
Gelöschter Benutzer
LDKler_ schrieb:
Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.
Noch ein Wort zu Island. island ist ein Agrarland. Die Industrie besteht aus Fischfang und Verarbeitung. Aufgrund der billigen Energiekosten etwas Aluminiumindustrie und dann noch bisschen Biotech. Das wars.
Nach 2001, nachdem in Island Regulierungsregeln für Banken reduziert wurden, haben Banker dort versucht mehr Schlucke aus der internationalen Finanzpulle zu nehmen als ihnen gut tat. In der Finanzkrise 2007/2008 brachen die drei hochverschuldeten Banken in Island zusammen und die Regierung hat sie nicht gerettet (das Geld hatten sie auch nicht), sondern ließen sie schlicht bankrott gehen.
Geschadet hat das wem? Sicher auch einigen Isländern, aber besonders Ausländer , die wurden praktisch "enteignet". Man möge sich noch an die Fernsehbilder demonstrierender Kleinsparer in Deutschland erinnern, die ihre (gewinnversprechenden ) Einlagen verlustig gingen. Entschuldung auf Kosten anderer. Fragt sich wer da der Räuber ist?
Die Isländer haben dann einfach neue Banken gegründet, das Eigenkapital kam vom Staat. Steuern wurden auch erhöht, das stimmt.
Ein zeitlicher Ablauf:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/islands-finanzkrise-im-rueckblick-ld.88532
PS Entschuldigung für OT, aber nach LDKs Einlassungen war eine Korrektur nötig.
bla_blub schrieb:Die Deligierten entscheiden grundsätzlich frei, es gibt keine rechtliche Bindung für den Kanidaten zu stimmen, für den sie gewählt wurden. Dies gilt erst recht, nachdem ihr Kanidat ausgeschieden ist. Trotzdem kann natürlich der ausgeschiedene Kanidat mit einer Empfehlung die Wahlmänner in eine bestimmte Richtung zu lenken versuchen. Dies wird auch fleißig genutzt. Vor der Präsidentschaftskanidatennominierung sind Hinterzimmer heiß begehrt
Ich finde keine Informationen dazu, was mit den Delegiertenstimmen derer Kandidaten passiert, die letztendlich nicht zu der Wahl des Präsidentschaftskandidaten antreten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich im Verlaufe der Vorwahlen jene Kandidaten, die keine Chance auf einen Wahlsieg haben, aus dem Rennen um die Kandidatur zurückziehen. Sind deren Delegierten dann nicht mehr an das Votum gebunden und entscheiden individuell, verfallen die Stimmen oder bekennen sich die Anwärter, die sich der Wahl nicht stellen, zu einem anderen Kandidaten und übertragen ihre Delegiertenstimmen.
Ich finde keine Informationen dazu, was mit den Delegiertenstimmen derer Kandidaten passiert, die letztendlich nicht zu der Wahl des Präsidentschaftskandidaten antreten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich im Verlaufe der Vorwahlen jene Kandidaten, die keine Chance auf einen Wahlsieg haben, aus dem Rennen um die Kandidatur zurückziehen. Sind deren Delegierten dann nicht mehr an das Votum gebunden und entscheiden individuell, verfallen die Stimmen oder bekennen sich die Anwärter, die sich der Wahl nicht stellen, zu einem anderen Kandidaten und übertragen ihre Delegiertenstimmen. Weiß da jemand mehr?
bla_blub schrieb:Die Deligierten entscheiden grundsätzlich frei, es gibt keine rechtliche Bindung für den Kanidaten zu stimmen, für den sie gewählt wurden. Dies gilt erst recht, nachdem ihr Kanidat ausgeschieden ist. Trotzdem kann natürlich der ausgeschiedene Kanidat mit einer Empfehlung die Wahlmänner in eine bestimmte Richtung zu lenken versuchen. Dies wird auch fleißig genutzt. Vor der Präsidentschaftskanidatennominierung sind Hinterzimmer heiß begehrt
Ich finde keine Informationen dazu, was mit den Delegiertenstimmen derer Kandidaten passiert, die letztendlich nicht zu der Wahl des Präsidentschaftskandidaten antreten. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich im Verlaufe der Vorwahlen jene Kandidaten, die keine Chance auf einen Wahlsieg haben, aus dem Rennen um die Kandidatur zurückziehen. Sind deren Delegierten dann nicht mehr an das Votum gebunden und entscheiden individuell, verfallen die Stimmen oder bekennen sich die Anwärter, die sich der Wahl nicht stellen, zu einem anderen Kandidaten und übertragen ihre Delegiertenstimmen.
Gelöschter Benutzer
Und schon wird wieder über die AfD gesprochen. Hoffen wir, dass sie rausfliegt. Das war es dann auch. Ihre Begründung interessiert mich dann nicht mehr.
Wirklich interessant für mich ist was anderes.
Wir leben in stürmischen Zeiten. Auf vielen Politikfeldern. Die Menschen wollen Orientierung, wollen Sicherheit, jetzt und in Zukunft.
Es ist eine Gemengelage, die für Führungspersōnlichkeit spricht, für Amtsträger, die Vertrauen beim Wahlvolk haben. BW, Thüringen, jetzt Hamburg sind Beispiele.
Nachdenken sollten alle Parteien, die Führungsprobleme hatten und haben.
Die SPD wird im Bund mit Nowabo und Esken Probleme bekommen. Bei der CDU wird man sehen.
Wirklich interessant für mich ist was anderes.
Wir leben in stürmischen Zeiten. Auf vielen Politikfeldern. Die Menschen wollen Orientierung, wollen Sicherheit, jetzt und in Zukunft.
Es ist eine Gemengelage, die für Führungspersōnlichkeit spricht, für Amtsträger, die Vertrauen beim Wahlvolk haben. BW, Thüringen, jetzt Hamburg sind Beispiele.
Nachdenken sollten alle Parteien, die Führungsprobleme hatten und haben.
Die SPD wird im Bund mit Nowabo und Esken Probleme bekommen. Bei der CDU wird man sehen.
Gelöschter Benutzer
Sag bloß.
Nachdem die SPD sich unter 15% bewegt, wird die CDU folgen? Dann wird der CSU nichts anderes übrig bleiben und die Versprengten aufsammeln.
Oh mein Gott, dann wird Söder Kanzler. Habeck Vize und Katharina kriegt das Verkehrsministerium, denn das muss bayrisch bleiben.
Nachdem die SPD sich unter 15% bewegt, wird die CDU folgen? Dann wird der CSU nichts anderes übrig bleiben und die Versprengten aufsammeln.
Oh mein Gott, dann wird Söder Kanzler. Habeck Vize und Katharina kriegt das Verkehrsministerium, denn das muss bayrisch bleiben.
Ich weis, ich lehne mich damit jetzt weit aus dem Fenster und mein Problem, dass ich mit der ganzen Situation habe, entspricht auch nicht der ganzen political correctness, die sich mittlerweile breit gemacht hat.
Aber ich nehme jetzt mal rein die Todeszahlen und sehe nach knapp 2 Monaten Corona weltweit, WELTWEIT knapp 8.000 Tote.
Auf der anderen Seite sterben jährlich in etwa 500.000 Menschen an der Grippe.
So, nun stellt sich mir zwangsläufig die Frage der Relation der durchgeführten und in diesem Ausmaß noch nie dagewesene Maßnahmen wie Grenzen zu schließen, den Flugverkehr lahm zu legen, Milliarden von Menschen ins Home Office zu stecken, ganze Branchen still zu legen, Geschäfte zu schließen und Ausgangssperren zu verhängen, Börsenchrash, Unternehmenspleiten usw usw usw... also in Summe die komplette Weltwirtschaft an die Wand zu fahren.... in Relation zu den genannten Zahlen...
Sorry, aber das passt doch hinten und und vorne nicht zusammen.
Entweder verschweigt man uns etwas über die Gefährlichkeit der Krankheit oder hier ist etwas ganz anderes im Gange.
Vielleicht erscheint das dem ein oder anderen jetzt etwas zu zahlenorientiert, ich meine das auch nicht despektierlich den Toten gegenüber oder möchte das Pflegepersonal dissen, die sich den ***** aufreißen, aber in meinem Verständnis rechtfertigen die aktuellen Zahlen in keinster Weise den ganzen Planeten (!!) still zu legen und auf Null zu resetten!
Wenn wir jetzt jeden Tag Tausende von Leichen in Lastwagen abtransportieren und in Massengräbern begraben müssten, ok, aber die aktuellen Zahlen und auch die Entwicklung der Zahlen sind meilenweit von solch einer Situation entfernt.
Korrigiert mich gerne, wenn ich einen Denkfehler oder etwas übersehen habe und sorry.