>

Luzbert

18932

#
Luzbert schrieb:

In den letzten Wochen wurden auch enge Situationen am eigenen 16er fast immer spielerisch gelöst.
Heute hatte ich den Eindruck, dass der Ball häufiger aus der Abwehr nach vorne geschlagen wurde.

Trügt der Eindruck? Hat jemand eine Idee, woran das gelegen haben kann?


Für mich haben das N" Dicka und Tuta einfach schlechter gemacht als in den Spielen vorher. Da waren ein paar böse Fehlpässe dabei
#
Mir geht es darum, dass in den Spielen zuvor immer nahe Anspielstationen geschaffen wurden und es diese heute vielfach nicht gab. Da haben die Abwehrspieler dann gar keine andere Möglichkeit, als den Ball nach vorne zu schlagen.
#
In den letzten Wochen wurden auch enge Situationen am eigenen 16er fast immer spielerisch gelöst.
Heute hatte ich den Eindruck, dass der Ball häufiger aus der Abwehr nach vorne geschlagen wurde.

Trügt der Eindruck? Hat jemand eine Idee, woran das gelegen haben kann?
#
Luzbert schrieb:

Knueller schrieb:

Cyrillar schrieb:

Nur mit meinem Schalkekumpel hab ich irgendwie aktuell etwas Mitleid.

Das finde ich gut. Wenn man so am Boden liegt, muss man nicht noch hämisch drauf treten, wir haben es ja selbst erlebt.

Ja das stimmt. Ich bin heute noch ganz ergriffen von der Schalker Warmherzigkeit 1996...

Kann sein, aber muss man ja nicht nachmachen. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist die Gesellschaft der Blinden und Zahnlosen. ✌️
#
Knueller schrieb:

Ja das stimmt. Ich bin heute noch ganz ergriffen von der Schalker Warmherzigkeit 1996...

Kann sein, aber muss man ja nicht nachmachen. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist die Gesellschaft der Blinden und Zahnlosen. ✌️

Dass Du recht hast, ist unbestritten. Ich will doch nur üben, falls irgendwann endlich ein Plastikclub runter geht 🤭
#
Deshalb ist es auch meine Meinung! Sogenannter Experte.......
Soll ich lachen. Durch das Hygienekonzept habe ich seit März arbeiten können und bin Dankbar.
Finde die Meinung trotzdem OK, die ich vertrete uind finde Herr LAuterbach sollte weniger in Talkshows auftreten.
Letzte Nacht hat mein bester Freund seinen Vater duch Corona verloren. Hatte eine schwere OP und hat sich nach der OP irgendwie mit Corona angesteckt. Ich habe totalen Respekt vor allen MAssnahmen, aber ich habe auch eine Meinung und die sage ich. Übrigens war ich heute auch wieder im Stadion arbeiten und es ist mittlerweile völlig traurig dieses SCHÖNE WALDSTADION ohne Zuschauer zu sehen.

#
lordgladyy schrieb:

Letzte Nacht hat mein bester Freund seinen Vater duch Corona verloren

Das tut mir sehr leid und ich wünsche alle Kraft.

Dennoch möchte ich anmerken, dass Du heute mehrfach von "Deiner Meinung" geschrieben hast, aber offen lässt, was Du meinst und womit Deiner Meinung nach Flick recht haben soll.
#
Abgefälschte Schussversuche und die Eigentore: der Pfad zum Triumph
#
adlerkadabra schrieb:

Abgefälschte Schussversuche und die Eigentore: der Pfad zum Triumph

Ich nenne das ausgleichende Gerechtigkeit. Wir haben schon so oft Punkte verloren, weil uns abgefälschte Schüsse ins Tor gehoppelt sind.
#
Cyrillar schrieb:

Nur mit meinem Schalkekumpel hab ich irgendwie aktuell etwas Mitleid.

Das finde ich gut. Wenn man so am Boden liegt, muss man nicht noch hämisch drauf treten, wir haben es ja selbst erlebt.
#
Knueller schrieb:

Cyrillar schrieb:

Nur mit meinem Schalkekumpel hab ich irgendwie aktuell etwas Mitleid.

Das finde ich gut. Wenn man so am Boden liegt, muss man nicht noch hämisch drauf treten, wir haben es ja selbst erlebt.

Ja das stimmt. Ich bin heute noch ganz ergriffen von der Schalker Warmherzigkeit 1996...
#
Danke fürs Geburtstagsgeschenk.
#
SGE_Werner schrieb:

Danke fürs Geburtstagsgeschenk.

Ui, alles Gute Dir!
#
Luzbert schrieb:

Zur gestrigen Diskussion und der Fragestellung wer sich an Forschung beteiligt und wer andere Interessen verfolgt eine schöne Darstellung.

Na super. Da komm ich gleich auch in den Genuss den "Araber"-Tweets von Frau Steinbach. 😒
#
Zu der Dame fällt mir auch nichts mehr ein...
Zur gestrigen Diskussion und der Fragestellung wer sich an Forschung beteiligt und wer andere Interessen verfolgt eine schöne Darstellung.
#
Luzbert schrieb:

Während wir über Schließungen, die Unmöglichkeit von NoCovid und den Unzumutbarkeiten diskutieren, wird in Melbourne nach Auftreten eines guten Dutzend Fällen in einem Hotel ein strenger Lockdown ausgerufen.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Lockdowns mussten die Zuschauer der Australien Open das Stadion verlassen.

Da in Melbourne sechseinhalb Millionen Menschen leben, kann man jetzt einmal wunderbar beobachten, wie sich so ein NoCovid Ansatz durchführen lässt.


Die Frage ist ob man das in Australien ewig so weitermachen will... nach jedem einzelnen Virus-Fall eine ganze Stadt runterfahren. Das ist doch auf Dauer undurchführbar.
Spätestens wenn es in Zukunft wieder vermehrt Reiseverkehr geben wird aus aller Herren Länder kann das ziemlich lustig werden.
#
Diegito schrieb:

Die Frage ist ob man das in Australien ewig so weitermachen will... nach jedem einzelnen Virus-Fall eine ganze Stadt runterfahren. Das ist doch auf Dauer undurchführbar.
Spätestens wenn es in Zukunft wieder vermehrt Reiseverkehr geben wird aus aller Herren Länder kann das ziemlich lustig werden.

Bislang haben sie deutlich weniger Schließungszeiten als wir und ich glaube kaum, dass sich da etwas dran ändern wird.

Ich nehme an, sie werden in Zukunft nur noch Personen mit Impfnachweis einreisen lassen und damit ab spätestens 2022 aus der Lockdownsituation draußen sein.
#
An welch seidenem Faden der Erfolg des jetzigen Lockdowns hängt, sieht man am Beispiel Würzburg: nachdem die 50er-Inzidenz-Hürde erst im zweiten Anlauf "genommen" werden konnte, fiel die Inzidenz zuletzt auf 36 (Stadt) und 38 (Landkreis).
Jetzt steigt sie wieder in Richtung 50.
#
Ich tippe darauf, dass zu viele Menschen alle Vorsicht fahren lassen, sobald die Inzidenz die 50 unterschreitet.
"Wir bewegen uns doch schon wieder deutlich unter 100, da können wir auch wieder mehr machen" - Habe ich wörtlich die Woche so gesagt bekommen.
#
Während wir über Schließungen, die Unmöglichkeit von NoCovid und den Unzumutbarkeiten diskutieren, wird in Melbourne nach Auftreten eines guten Dutzend Fällen in einem Hotel ein strenger Lockdown ausgerufen.
Eine halbe Stunde vor Beginn des Lockdowns mussten die Zuschauer der Australien Open das Stadion verlassen.

Da in Melbourne sechseinhalb Millionen Menschen leben, kann man jetzt einmal wunderbar beobachten, wie sich so ein NoCovid Ansatz durchführen lässt.

#
tobago schrieb:

Spannender geht es eigentlich nicht mehr.

Wenn man heutzutage das Wort "spannend" im beruflichen Umfeld nutzt, bedeutet es eigentlich "scheiße".
"Ein spannendes Jahr liegt vor uns"
"Du bekommst jetzt eine neue spannende Aufgabe"
usw.
Das ist nie was Gutes, wenn es "spannend" ist, es ist immer scheiße.
#
Adler_im_Exil schrieb:

tobago schrieb:

Spannender geht es eigentlich nicht mehr.

Wenn man heutzutage das Wort "spannend" im beruflichen Umfeld nutzt, bedeutet es eigentlich "scheiße".
"Ein spannendes Jahr liegt vor uns"
"Du bekommst jetzt eine neue spannende Aufgabe"
usw.
Das ist nie was Gutes, wenn es "spannend" ist, es ist immer scheiße.

Das ist ja nicht immer negativ. Wenn ich vor einer spannenden Herausforderung stehe, kann ich nur gewinnen. Meistere ich sie, ist es großartig. Wenn nicht, war allen von Anfang an klar, dass es so kommen kann. Im Zweifel muss man halt vom ersten Tag an Risiken und Möglichkeiten des Scheiterns transparent machen.
#
Xaver08 schrieb:

na dann bleibt so wie an hugi an dich die frage:

wo habe ich über stöhr und streeck die unwahrheit geschrieben?

auch von hugi kam noch kein beleg für seine behauptungen, so wie er die meisten fragen und antworten schlicht und einfach ignoriert.

ich habe es mehrfach erklärt, wo ich die probleme bei den herren sehe.


Stöhr quengelt seit Wochen in  jedem Interview, dass sich die Regierung ausschließlich von Virologen und dann auch noch von solchen auf "Regierungskurs" beraten ließe.

Zeitgleich fordert er die Einbindung von Virologen mit "anderer" Meinung, also erstmal wohl sich selbst.

Das ist schon von daher Bullshit, als das die Regierung auch auf nicht-Virologen Berater zurück greift.
Wenn man sich bissl informiert hält bekommt man das auch mit: Leopoldina und Ethikrat z.B.

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Wenn ich dann noch lese, das der Stöhr von der BILD als "Top-Virologe" interviewt wird und Ende November in Interviews von sich gab, Corona sei nicht schlimmer als 'ne Grippe, dann reicht mir das.

Der Typ ist für mich eine Luftpumpe.

Quellen: 2 -3 Fernsehinterviews mit dem Herrn aus den letzten Wochen, verschiedene Artikel nach 30 sek. Google Recherche

#
Wedge schrieb:

Die "andere" Meinung von Stöhr ist, soweit ich das nachvollziehen kann, die Herdenimunität per Durchseuchung.
Aber wer nicht mitbekommt, das Leopoldina und Ethikrat im Spiel sind, der hat vielleicht auch die Nachrichten aus Schweden nicht gelesen.

Insgesamt hinterlässt Stöhr auf Twitter durchaus einen halbwegs sortierten und differenzierten Eindruck. Ich würde ihn z.B. nicht in die Schwurblerecke verorten.

Schwierig ist aber ganz klar seien Sicht auf Schweden, das er als Musterbeispiel sieht.
Klar kann man z.B. anbringen, dass Belgien deutlich schlimmere Zahlen als Schweden hat. Die Frage ist aber, was man daraus für Deutschland ableitet.
#
hugi98 schrieb:

Deine Beiträge sind ja sehr gehalt- und wertvoll allerdings bleibt ein fader Beigeschmack wenn du eben Unwahrheiten über dir unliebsame Wissenschaftler mit kundtust. So mal als konstruktive Kritik


Ja das habe ich mir auch gedacht. Die Beiträge sind super und für mich durchaus lehrreich, ich vermag es auch zu glauben, weil es prinzipiell Sinn macht. Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.
Da ist man irgendwann schlichtweg überfordert.
#
Diegito schrieb:

Die Herabwürdigung und Abwertung gewisser Personen, wie hier z.b. Streeck und Stöhr, lassen mich aber wieder etwas zweifeln ob da die Objektivität noch zu 100% gegeben ist.

Aber gut, man kann nicht immer objektiv sein. Bin ich auch nicht bei gewissen Themen und Personen...

Es ist nur für einen verunsicherten Laien wie mich, und mit mir eingeschlossen etwa 99% der Bevölkerung, manchmal schwer sich eine Meinung zu bilden und sich festzulegen wem man was glauben kann in dieser Pandemie.

Ich bleibe dabei: Meinung ist nicht relevant und es hilft nicht, verschiedene Meinungen gegenüber zu stellen.
Viel wichtiger ist die Frage, inwiefern jemand zu einem relevanten Thema in der Forschung tätig ist, ggf. publiziert, oder fernab aktueller Forschung Ferndiagnosen stellt.

Einfaches Beispiel Wodarg. Vor knapp einem Jahr wurden seine häufig gleichwertig den Erkenntnissen Drostens gegenübergestellt. Das findet inzwischen glücklicherweise nur noch bei renitenten Schwurblern statt, war aber von Anfang an völlig schwachsinnig.
Bhakdi ist genauso einzuschätzen. Null Beteiligung am wissenschaftlichen Diskurs, aber dafür ganz viel Meinung. Er war von Anfang an nicht ernst zu nehmen.

Streeck und vor allem Stöhr heben sich massiv von den beiden anderen ab. Aber auch hier findet wenig oder keine Forschung statt und beide nutzen ihren Namen und ihren Ruf um ihre Sicht einzubringen. Das ist gefährlich. Insbesondere bei Streeck, der sich durchaus die Frage gefallen lassen muss, worum es ihm geht: Mediale Präsenz oder Forschung.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

in einer WhatsApp Gruppe von meiner Freundin hat ne Bekannte jetzt erst einmal glaubhaft machen wollen das die Coronaimpfung unfruchtbar macht


vor einigen Tagen -leider weiß ich die Quelle nicht mehr- wurde genau dies von Wissenschaftlern energisch bestritten, vermutlich war es der Chef vom Paul Ehrlicher Institut, das Wort "Unsinn" ist dabei gefallen
#
Tafelberg schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

in einer WhatsApp Gruppe von meiner Freundin hat ne Bekannte jetzt erst einmal glaubhaft machen wollen das die Coronaimpfung unfruchtbar macht


vor einigen Tagen -leider weiß ich die Quelle nicht mehr- wurde genau dies von Wissenschaftlern energisch bestritten, vermutlich war es der Chef vom Paul Ehrlicher Institut, das Wort "Unsinn" ist dabei gefallen


Sandra Ciesek im NDR Podcast diesen Dienstag.
Sie äußert sich sehr ausführlich dazu.
#
Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt

https://www.welt.de/vermischtes/article212994252/Palmer-zu-Lauterbach-Sie-haetten-einmal-sagen-koennen-Sie-haben-sich-geirrt.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
doppelt böse: springer und palmer
auf jeden fall wirft Palmer ihm (Lauterbach) vor
Palmer forderte Lauterbach auf zuzugeben, dass er mit einigen Prognosen falsch lag. "Sie hätten einmal sagen können, Sie haben sich geirrt." Die von ihm prognostizierte zweite Welle im Mai und Juni habe es nicht gegeben.



Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Werfe ihm ja gar nicht vor, dass er maln Fehler macht die gehören immer dazu. Fraglich ist halt ob man wirklich neutral beurteilen kann wer öfter richtig gelegen hat, und selbst das kann irrelevant sein, wenn der der sich sonst immer geirrt hat in einer wichtigen Sache dann doch Recht hat und die anderen nicht.

Ich würde halt gerne mal neutral aufgearbeitet sehen welche Aussagen von wem zu welcher Zeit ihre Gültigkeit behalten haben, dazu habe ich aber herzlich wenig Lust und verstehe auch dass sonst keiner darauf Bock hat
Google Ergebnisse
Streeck corona 1,1 mill
Drosten corona 2,06 mill
Lauterbach corona 3,99 mill


#
hugi98 schrieb:

Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt


Du hast beide genannt und ich habe heute knapp eine Stunde Zeit investiert um Deine Behauptungen zu überprüfen.
Für Lauterbach suchst Du bitte selbst.
#
Mir ging es mehr um Lauterbach, der sich wesentlich häufiger zu Wort meldet als Drosten und der sich dann auch weniger differenziert als Drosten ausdrückt

https://www.welt.de/vermischtes/article212994252/Palmer-zu-Lauterbach-Sie-haetten-einmal-sagen-koennen-Sie-haben-sich-geirrt.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
doppelt böse: springer und palmer
auf jeden fall wirft Palmer ihm (Lauterbach) vor
Palmer forderte Lauterbach auf zuzugeben, dass er mit einigen Prognosen falsch lag. "Sie hätten einmal sagen können, Sie haben sich geirrt." Die von ihm prognostizierte zweite Welle im Mai und Juni habe es nicht gegeben.



Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Werfe ihm ja gar nicht vor, dass er maln Fehler macht die gehören immer dazu. Fraglich ist halt ob man wirklich neutral beurteilen kann wer öfter richtig gelegen hat, und selbst das kann irrelevant sein, wenn der der sich sonst immer geirrt hat in einer wichtigen Sache dann doch Recht hat und die anderen nicht.

Ich würde halt gerne mal neutral aufgearbeitet sehen welche Aussagen von wem zu welcher Zeit ihre Gültigkeit behalten haben, dazu habe ich aber herzlich wenig Lust und verstehe auch dass sonst keiner darauf Bock hat
Google Ergebnisse
Streeck corona 1,1 mill
Drosten corona 2,06 mill
Lauterbach corona 3,99 mill


#
hugi98 schrieb:

Drosten hat aber auch Fehlprognosen abgegeben

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fruehjahr-duerfte-coronavirus-kaum-verlangsamen-116102/
09.03.2020  

Es sei wohl damit zu rechnen, «dass wir direkt in eine Epidemiewelle hineinlaufen», sagte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Professor Dr. Christian Drosten, am Montag bei einer Pressekonferenz des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. Der saisonale Effekt auf diese Viren dürfte voraussichtlich nicht so groß sein wie auf einige andere Erkältungsviren. Drosten verwies auf entsprechende verfeinerte Modellrechnungen einer Studie aus den USA. Der Virologe rechnet laut einem NDR-Podcast, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird.


Hast Du mal im Transkript des damaligen Podcasts nachgelesen, was er genau gesagt hat und das Ganze im Kontext betrachtet?
Wir reden von einem Zeitraum noch vor dem ersten Lockdown. Wörtlich hat er folgendes gesagt:

Wir sollten mehr diese Überlegung verlassen, zu sagen: Jetzt müssen wir mit aller Kraft in der Bevölkerung versuchen, den Sommer still zu kriegen und dann für den Winter Zeit zu kaufen – und im Sommer alle Kliniken ganz besonders gut auszustatten, damit man dann richtig vorbereitet ist auf eine Winterwelle. Das hätte ich bis letzte Woche Donnerstag noch so gesagt.
Aber im Moment ist meine Einschätzung mehr, dass wir wahrscheinlich eine direkt durchlaufende Infektionswelle bekommen. Das heißt: Wir müssen damit rechnen, dass ein Maximum von Fällen in der Zeit von Juni bis August auftreten wird. Und wenn wir davon ausgehen, müssen wir noch mal überlegen: Was muss denn jetzt gemacht werden?


Wenn Du daraus aus diesen situativ angepassten vorsichtigen Abwägungen eine Fehlprognose ableitest, kommen wir auf keinen grünen Zweig.  
Ich renne übrigens auch nicht los und nutze dieses Zitat, um ihn als Lockdownverhinderer anzuprangern
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Und da sind auch für mich die Vorhersagen aus der Drosten/Lauterbachecke signifikant treffsicherer gewesen


Das ist tatsächlich etwas was ich vorallem hier sehr oft gelesen habe, dem würde ich nochmal gerne auf den Grund gehen. Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten. Letztenendes haben beide den Sommer total überschätzt. Und so wie ich das mitbekommen habe hat Lauterbach immer wieder gesagt in 2 wochen gehts hoch, irgendwann is das dann eingetroffen aber treffsicher ist was anderes.

Ich denke mal hier sind wir vor selektiver Wahrnehmung nicht sicher, vorallem wenn man denkt man habe Recht

#
hugi98 schrieb:

Ich hab zB noch in Erinnerung wie Lauterbach nach dem ersten LD also im letzten Frühjahr gesagt hat in 2 Wochen gehen die Zahlen wieder hoch ebenso Drosten.

Hier ein paar Zitate aus dem NDR Podcast:

18. März:
Es wird dann gesagt, man muss das Ganze wirklich für fünf Monate durchhalten. Und das ist eine
extrem lange Zeit, das ist wirklich schwer durchzuhalten. Und zusätzlich wird gesagt, wenn man dann diese
Maßnahmen wieder loslässt, wenn man also dann das einfach alles wieder zurückfährt nach diesen fünf Monaten, dann kommt die Infektion zurück, und zwar als Winterwelle.


16. April
Da kommen dann ja Dinge zusammen, so dass man hofft, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit sich vielleicht eben doch in Summe noch mal verlangsamt und dass man zumindest mal in einen Bereich reinkommt, über den Sommer und in den Herbst hinein, wo man dann den Effekt des Winters leider
wieder kommen sieht, eine mögliche Winterwelle, wo man aber dann aber erste pharmazeutische Interventionen dann auch hat. Vielleicht ein erstes Medikament, mit dem man bestimmte Risikopatienten früh versorgen könnte. Vielleicht erste Anwendungsstudien, also Wirksamkeitsstudien von ersten Impfstoffen. Das ist
das Gesamtkonzept, die Gesamthoffnung, die man sich so macht.

05. Mai (inklusive Nennung der inzwischen ausgeschlossenen Kreuzimmunität)

Christian Drosten
Ein anderer Faktor ist – auch das haben wir hier schon besprochen – dass wir nicht wissen, welche Art von Hintergrundimmunität es gibt, die wir noch nicht erkannt haben. Also eine mögliche Hintergrundimmunität zum
Beispiel auf Ebene der T-Zellen durch die Erkältungs-Coronaviren, die einen Teil der Infizierbaren doch schützt,
ohne dass wir das bisher wissen. Wir kennen diese Rechengröße noch gar nicht. Wenn es extrem auskommt,
das kann im Moment keiner voraussagen, dann wird man demnächst in den ersten Ländern merken: Jetzt
haben wir die Wellen gebremst und jetzt machen wir die Bremse immer lockerer. Und wir sehen, die Welle kommt gar nicht zurück.
Corinna Hennig
Das wäre dann eine sehr positive Nachricht.
Christian Drosten
Das wäre eine vollkommen unverhoffte positive Nachricht, mit der ich persönlich nach aller Einschätzung auch nicht rechne. Aber ich will es nicht ungesagt lassen, dass diese Möglichkeit theoretisch besteht. Wir können nicht sagen, das kann nicht so sein. Wir wissen das einfach nicht.

07. Mai
Wenn es keine ganz großen Überraschungen gibt im Vakzine-Bereich - die können wir mit gesundem Menschenverstand jetzt erst mal so nicht erwarten -, dann können wir in eine Winterwelle kommen

28. Mai
Die andere positive Neuigkeit ist noch positiver. Ich glaube so langsam, wenn ich mir das vergegenwärtige, dass wir sogar eine Chance hätten, ohne Impfung hier mit dieser generellen Steuerung von Maßnahmen glimpflich in den Herbst und in den Winter zu kommen, sprich ohne eine tödliche neue zweite Welle.

24. Juni
Man hört im Moment in der Öffentlichkeit, Besprechungen darüber, ob es eine zweite Welle gibt, ja oder nein. Und in den informierteren Debatten darüber, will ich mal sagen, kommt man dann häufig zu der Erkenntnis: Es liegt an uns. Es ist keine Naturkonstante, dass eine zweite Welle kommt und wir wehrlos dagegen sind. Sondern wir sind jetzt in einer Situation, in der wir das kontrollieren können

Wie Du zur Einschätzung kommst, dass C. Drosten dauerhaft und irrtümlich gewarnt hätte, bleibt Dein Geheimnis.
Ich muss gestehen, dass mich Deine Behauptung extrem ärgert. Sie ist unwahr, führt zu Desinformation und Andere, in dem Fall ich, machen sich viel Arbeit, um den Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
#
Ich habe auch mal nachgesehen und es ist jetzt das zweite mal, dass xaver ihm unliebsame Wissenschaftler, die nicht "relevant" -wie er sagt für die Diskussion sind- falsch wieder gibt. (der andere war streeck bzw seine tweets)

Du hast dich ganz offensichtlich intensiv in die Materie eingelesen, das ist natürlich löblich, aber es scheint mir so als würdest du ideologische Grabenkämpfe führen wollen, Team Streeck vs Team Drosten, das ist albern. Ich bin mir sicher die beiden wissen was sie von einander haben und schätzen sich als Wissenschaftler die jeweils etwas zur Sache beitragen können. Und darüber hinaus sind sie sicher auch an interdisziplinärem Austausch interessiert.
Soweit ich mich entsinne ist diese Streeck vs Drosten sache auf dem Mist der Bildzeitung gewachsen. Jetzt spielst du dieses falsche Spiel mit indem du Wissenschaftler in die einzig relevanten und die Schmuddeljungs einteilst, mit fast schon propagandistischen Zügen (Halbwahrheiten bis fake news), ich glaube das hast du nicht nötig und etwas mehr Neutralität würde deinen fundierten Beiträgen mehr Relevanz geben. Denn wenn ich solche Fehler lese färbt das auch auf den Rest deines Beitrages ab.
#
Kannst Du konkretisieren was Du meinst?
Die Trennung in relevante und Schmuddeljungs ist sehr polemisch ausgedrückt. Tatsächlich muss man zwischen denjenigen unterscheiden, die sich am wissenschaftlichen Diskurs beteiligen und diejenigen, die ihre Meinung versuchen einzubringen.

Stöhr gehört zur zweiten Gruppe, propagiert Herdenimmunität, befürwortet das schwedische Modell und hielt die Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid19 für unnötig.  

Aus wissenschaftlicher Sicht spielt er keine Rolle und es wäre nicht zum Nachteil, wenn dies auch für sein Auftreten in der Öffentlichkeit gelten würde.