
Luzbert
18934
Wenn ich ins Forum komme, sitzt da ein alter Typ
Der sagt, er ist ein Eintrachtfan und ich glaub' auch, dass er's ist
Wir sehen uns nur manchmal, und dann reden wir nicht viel
Doch wenn wir reden, sagt er
„Jungens, aus euch wird mal nicht viel
Alles, was ihr anfangt , hört ihr gleich wieder auf,
Und ihr kennt auch keinen Wiederstand [sic!] und eure Mopeds sind zu laut,
Ihr müsst Japaner fahren , Japaner so wie ich“
Aber ich will nicht werden, was der FA ist, nee
Ich will nicht werden, was der FA ist
Ich möchte Guzzi fahrn und pfeifen auf das Bier
Und Ich weiß, ein schöner Äppler ist ein Lebenselexier.
!
Der sagt, er ist ein Eintrachtfan und ich glaub' auch, dass er's ist
Wir sehen uns nur manchmal, und dann reden wir nicht viel
Doch wenn wir reden, sagt er
„Jungens, aus euch wird mal nicht viel
Alles, was ihr anfangt , hört ihr gleich wieder auf,
Und ihr kennt auch keinen Wiederstand [sic!] und eure Mopeds sind zu laut,
Ihr müsst Japaner fahren , Japaner so wie ich“
Aber ich will nicht werden, was der FA ist, nee
Ich will nicht werden, was der FA ist
Ich möchte Guzzi fahrn und pfeifen auf das Bier
Und Ich weiß, ein schöner Äppler ist ein Lebenselexier.
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Adlerdenis schrieb:FrankenAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Das sagt doch jede Generation über die folgende. Unsere Eltern haben unsere Generation so gesehen, wir sehen unsere Kinder so und unsere Kinder werden das gleiche über ihre Kinder also unsere Enkel sagen.
Also ich finde die Generation unserer Kinder in der Breite viel zu angepasst und viel zu wenig bereit zu Extremismus und Wiederstand!
Deine Generation hat ja genug für 2 kaputt gemacht
Was hat meine Generation denn kaputt gemacht Denis?
miraculix250 schrieb:
Der Spiegel hat die jüngsten Jugendkrawalle zum Anlass genommen, mal mit ein wenig Abstand in der bundesdeutschen Geschichte zurückzublicken. Und, oh Wunder, alles schonmal da gewesen. Zum Beispiel bein "Jugendkrawall" von... *trommelwirbel*... Stuttgart und Frankfurt.... 1957.
Der Eröffnungsabsatz dazu:
"Dramatische Bilder kamen aus dem beschaulichen "Ländle". Gruppen Jugendlicher randalierten auf der Stuttgarter Königsstraße. Trümmer, Verletzte, Festnahmen. Anderntags suchte man die Täter in der Partyszene - sie hatten vorab Musik gehört. Bald darauf ähnliche Szenen in Frankfurt: Krakeelende Jugendliche störten den Verkehr, demolierten Großstadtmobiliar, lieferten sich Rangeleien mit der Ordnungsmacht."
Ein weiterer Auszug. Es hat sich wohl im Kern wenig geändert:
"All diesen Konflikten begegnete man mit Dramatisierungen, die den jeweils letzten Krawall zur "beispiellosen Eskalation" hochstilisierten und aus diesen Superlativen düstere Erwartungshorizonte ableiteten. Mussten sie wenig später korrigiert werden, so hatte sich das Zeitfenster der Aufmerksamkeit meist wieder geschlossen."
Link zum Artikel:
"Halbstarken"-Krawalle: Eckensteher, schwere Jungs und leichte Mädchen
https://www.spiegel.de/geschichte/jugendkrawalle-wie-halbstarke-schon-in-den-1950ern-randalierten-a-81d12d81-e0a0-4ee9-9649-a440dc0c4273
War damals scheiße ist heute immer noch scheiße.
Luzbert schrieb:Vael schrieb:
War damals scheiße ist heute immer noch scheiße.
Was heute als Untergangsszenario und beispiellose Negativentwicklung dargestellt wird, ist im geschichtlichen Kontext betrachtet gleich viel weniger bedrohlich. Es mag scheiße sein aber mehr auch nicht.
In dem Kontext kann ich es stehen lassen. Selbst Archimedes sah die Jugend als Untergang seiner Generation
Gut 1200 Neuinfektionen an einem Montag, das gab es zuletzt am 20. April.
SGE_Werner schrieb:
Gut 1200 Neuinfektionen an einem Montag, das gab es zuletzt am 20. April.
Und das bei steigendem Anteil an positiven Fällen. Es lässt sich also nicht einfach durch mehr Tests erklären.
FredSchaub schrieb:Tafelberg schrieb:
die VTler labern den ganzen Tag ihren "geistigen Dünnpfiff", reden von Meinungsdikatur etc.
Gut, dass Schröder sie vorgeführt hat.
"Meinungsdikatur" gibt es wo anders, Weissrussland wäre da ggf. ein Beispiel
hach wäre das schön, wenn jeder der meint, dass hier seine eine Diktatur mal eine Woche Urlaub in einer echten Dikatur machen würde - so mit Pfahlhängen, Bognerschaukel, Verschwindenlassen und all den anderen Gimmicks, die es hier trotz Maul aufreissen nicht gibt.
Tja, der Blick scheint aber im Normalfall nicht über den Tellerrand hinauszugehen. Man könnte ja insgesamt meinen, wir seien das einzige Land, in dem es die Maskenpflicht in Supermärkten oder das Verbot von Großveranstaltungen gäbe. Ist ja schließlich alles eine große Merkel Verschwörung.
Exil-Adler-NRW schrieb:
Tja, der Blick scheint aber im Normalfall nicht über den Tellerrand hinauszugehen. Man könnte ja insgesamt meinen, wir seien das einzige Land, in dem es die Maskenpflicht in Supermärkten oder das Verbot von Großveranstaltungen gäbe. Ist ja schließlich alles eine große Merkel Verschwörung.
Langt Schweden nicht als Gegenbeispiel? Die anderen Länder sind dann doch zu vernachlässigen.
Mir geht eines von Florian Schröders Auftritt nicht aus dem Kopf.
Schaut euch mal die Schlusspose an und vergleicht diese mit der Schlusspose von Charlie Chaplin in "Der große Diktator".
Inhaltlich gibt es eine Übereinstimmung im verwendeten Bild der Ketten, die bei Charlie Chaplin gesprengt und bei Florian Schröder nicht angelegt werden sollen sowie der Vernunft, die siegen soll.
Schaut euch mal die Schlusspose an und vergleicht diese mit der Schlusspose von Charlie Chaplin in "Der große Diktator".
Inhaltlich gibt es eine Übereinstimmung im verwendeten Bild der Ketten, die bei Charlie Chaplin gesprengt und bei Florian Schröder nicht angelegt werden sollen sowie der Vernunft, die siegen soll.
Motoguzzi999 schrieb:
These-Antithese-Prothese ist aber eher so die Randale-Bambule Frankfurter Schule oder?
Egal woher, das ging ein bissel unter.
Tafelberg schrieb:
Zdf heute
Eine Frau von der Dortmunder Demo
Es hat schon immer Tote gegeben bei Viren, ist halt so
Was willst Du da diskutieren, außer was wäre wenn es Ihre Eltern sind?
Man könnte sie fragen, ob sie das bei Ebola auch so sehen würde.
Basierend auf der möglichen Erkenntnis, dass es durchaus unliebsame Viren gibt, die wir gerne konsequent abwehren möchten, könnte man fragen, ob die Einschätzung des Gefährdungspotentials jedem selbst oder vielleicht gerade da wo die Gefährdung nicht ganz eindeutig für jeden erkennbar ist, doch lieber Menschen überlassen werden sollte, die sich damit über viele Jahre hinweg beruflich auseinandergesetzt haben.
Man könnte sogar noch die Frage stellen, ob es nicht des Volkes Auftrag an die Regierung sein müsse, die besten und angesehensten Experten zu solch schwerwiegenden Entscheidungen zu konsultieren.
Jaja ich ahne wie die Reaktion ausfallen könnte...
es kann ja sein, dass es der besagten Dame tatsächlich egal ist, ob sie oder ihre Angehörigen betroffen sind, mir wäre es nicht egal. Da sind wir wieder bei dem Punkt, es kann alle betreffen und was mit Verantwortung zu tun.
Ich frage mich gerade, warum schreibe ich das eigentlich, hier weiß das ja jeder, hoffentlich.
Ich frage mich gerade, warum schreibe ich das eigentlich, hier weiß das ja jeder, hoffentlich.
Tafelberg schrieb:
Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen
Ich glaube er hat schon so manche erreicht. Die peinliche Stille im Publikum bei der Feststellung dass in Stuttgart an die 130.000 Teilnehmer teilnähmen, wenn das in der Vorwoche in Berlin 1,3 Millionrn waren, war für viele entlarvend.
Es gab ab der Mitte seines Auftritts Passagen in denen er das Publikum gespalten hat. Er wurde zeitgleich bejubelt und ausgebuht. Da werden einige mit Fragezeichen nach Hause gegangen sein.
Luzbert schrieb:Tafelberg schrieb:
Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen
Ich glaube er hat schon so manche erreicht. Die peinliche Stille im Publikum bei der Feststellung dass in Stuttgart an die 130.000 Teilnehmer teilnähmen, wenn das in der Vorwoche in Berlin 1,3 Millionrn waren, war für viele entlarvend.
Es gab ab der Mitte seines Auftritts Passagen in denen er das Publikum gespalten hat. Er wurde zeitgleich bejubelt und ausgebuht. Da werden einige mit Fragezeichen nach Hause gegangen sein.
Klassisch das Publikum mit den eigenen Waffen geschlagen. Tatsächlich hat er das komplett durchgezogen. These - Antithese - Prothese... so wie er das das angekündigt hat [immer noch fehlender Thumbs-Up-Smiley]
Im übrigen hatte sich eine Schule dieser Form der Dialektik sehr stark verschreiben... die Schule eines Herrn Adorno, Horkheimer oder Habermas, die in der "kritischen Theorie" eine starke Anwendung fand. Diese spezifische Form der Schule hatte auch einen bestimmten Namen, da sie durch die o.g. Herren an einer Universität dieser Stadt gelehrt wurde und eine ganze Generation Studenten beeinflusste. Na, Herr Berthold, wissen Sie es? Genau! Die klassische Frankfurter Schule. Aus der Stadt ohne Demo-Kultur
Luzbert schrieb:Tafelberg schrieb:
Eine großartige Rede.
Wird aber bei den hohl Köpfen nicht verstanden werden, ist zu schwierig für diese Menschen
Ich glaube er hat schon so manche erreicht. Die peinliche Stille im Publikum bei der Feststellung dass in Stuttgart an die 130.000 Teilnehmer teilnähmen, wenn das in der Vorwoche in Berlin 1,3 Millionrn waren, war für viele entlarvend.
Es gab ab der Mitte seines Auftritts Passagen in denen er das Publikum gespalten hat. Er wurde zeitgleich bejubelt und ausgebuht. Da werden einige mit Fragezeichen nach Hause gegangen sein.
Ich glaube auch, dass er da den ein oder anderen erreicht hat, der evtl gerade vom Kurs abgenommen ist. Natürlich wird er nicht alle erreichen, wahrscheinlich auch nicht die meisten. Evtl braucht es bei dem ein oder anderen auch noch ein oder zwei Gespräche mehr. Ich bin mir aber sicher, dass es sich gelohnt hat.
Das war ein konstruktiver Auftritt, da er sich in die Höhle des Löwen getraut hat und die Leute auf sehr intelligente Weise gezwungen hat, ihm zuzuhören.
Ich bewundere Florian Schroeder für seinen Auftritt in Stuttgart gestern.
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.
https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
Abgesehen davon, dass er ein großartiger Redner ist, ich hätte niemals die Nerven dafür gehabt.
https://www.youtube.com/watch?v=vS2i_bRD0R0
Ich habe Gänsehaut und bin ehrlich gesagt völlig ergriffen. Keine Ahnung wie er es geschafft hat, das so stark durchzuziehen.
Der Auftritt war eine rhetorische Glanzleistung. Beginnend damit, dass er die Masse bei ihren Ängsten abholt und das Gefühl vermittelt auf ihrer Seite zu stehen. Fortgeführt mit Informationen, die das RKI unter Jubel partiell in ein schlechtes Licht rücken um dann zu offenbaren, dass die dahinterliegenden Informationen von den "Systemmedien" kommen. Allein die Frage nach der "totalen Freiheit" die bejubelt wird ohne zu bemerken, welchen Spiegel er dem Publikum da gerade vorhält...
Danke für den Link!
Der Auftritt war eine rhetorische Glanzleistung. Beginnend damit, dass er die Masse bei ihren Ängsten abholt und das Gefühl vermittelt auf ihrer Seite zu stehen. Fortgeführt mit Informationen, die das RKI unter Jubel partiell in ein schlechtes Licht rücken um dann zu offenbaren, dass die dahinterliegenden Informationen von den "Systemmedien" kommen. Allein die Frage nach der "totalen Freiheit" die bejubelt wird ohne zu bemerken, welchen Spiegel er dem Publikum da gerade vorhält...
Danke für den Link!
Luzbert schrieb:
Das Problem bei den blanken Zahlen ist, dass durchaus jemand auf die Idee kommen kann, darauf zu verweisen, dass wir nur ein knappes Drittel an Todesfällen im Vergleich zu einer Grippesaison haben.
Zu einer schweren Grippesaison. Habe letztens schon wieder mich mit Leuten auseinander setzen müssen, die geschrieben haben, es wären ja nur gut 9.000 Menschen gestorben, was ja nicht so viel wäre angesichts von sonst 10.000 - 25.000 Grippetoten pro Jahr. Da habe ich dann kurz zurück gefragt, wie viele es denn geworden wären ohne Maßnahmen...
Das ist ja das Problem, die Leute bringen die niedrigeren Zahlen in Deutschland nicht in Zusammenhang mit den Maßnahmen.
Wedge schrieb:
Also ich spiele noch Skat.
Okay, langsam sterben mir die Mitspieler weg, aber ich spiele noch.
Passt zwar nicht zum Threat und wäre vielleicht einen eigenen Wert, aber meine Kinder dürften zu den letzten gehören, die das noch lernen. Ein Spiel, das man früher überall spielen konnte ist inzwischen leider völlig in der Versenkung verschwunden. Oder kommt mir das nur so vor?
Samstags oder sonntags (je nach Laune) nach dem Frühstück zwischen 8:30 und 11:30 wird das bei uns im Hause noch immer über drei Generationen hinweg gekloppt.
reggaetyp schrieb:
Darf ich fragen, weshalb du den Verweis auf die Grippewellen anbringst?
Weil immer und immer wieder der Bezug zu "Ist doch nur wie bei einer Grippesaison" hergestellt wird von "Corona-Relativierern" und daher diese Marke einer schweren Grippewelle (25.000 Tote in Deutschland = 300 pro 1.000.000 Einwohner) eine Vergleichsgröße darstellt.
Das heißt, dass einige Länder innerhalb von 5 Monaten deutlich mehr Tote hatten als in jeder stärkeren Grippesaison. Und das trotz teils erheblicher Maßnahmen. Und selbst in Ländern wie Deutschland starben an Corona etwa so viele Menschen wie in einer durchschnittlichen Grippesaison. Trotz erheblicher Maßnahmen. Und zwar nach 5 Monaten, davon großteils Frühling und Sommer.
Kurzum: Ich habe die Argumentation der "Ist doch nur wie bei einer Grippesaison" widerlegen wollen. Wäre dem so, hätte kein Land trotz der starken Maßnahmen über den Werten einer normalen bis starken Grippesaison landen dürfen. Erst recht nicht nach 5 Monaten.
Man muss nicht immer bei meinen Zahlen Dinge reininterpretieren, die mir negativ ausgelegt werden könnten. Dann kann ich es auch lassen. Oder demnächst einen 449-seitigen Erläuterungstext dazu bringen.
Luzbert schrieb:
Danke für die Zahlen und die Erläuterungen.
Das Problem bei den blanken Zahlen ist, dass durchaus jemand auf die Idee kommen kann, darauf zu verweisen, dass wir nur ein knappes Drittel an Todesfällen im Vergleich zu einer Grippesaison haben.
Darauf bin ich ja zunächst reingefallen.
Luzbert schrieb:
Das Problem bei den blanken Zahlen ist, dass durchaus jemand auf die Idee kommen kann, darauf zu verweisen, dass wir nur ein knappes Drittel an Todesfällen im Vergleich zu einer Grippesaison haben.
Zu einer schweren Grippesaison. Habe letztens schon wieder mich mit Leuten auseinander setzen müssen, die geschrieben haben, es wären ja nur gut 9.000 Menschen gestorben, was ja nicht so viel wäre angesichts von sonst 10.000 - 25.000 Grippetoten pro Jahr. Da habe ich dann kurz zurück gefragt, wie viele es denn geworden wären ohne Maßnahmen...
Das ist ja das Problem, die Leute bringen die niedrigeren Zahlen in Deutschland nicht in Zusammenhang mit den Maßnahmen.
Nifunifa schrieb:
Ich kann nur jedem empfehlen sein Interview in der FAZ konzentriert zu lesen.
Davon kann ich aufgrund der Bezahlschranke nur den Anfang lesen und da fällt mir direkt folgendes ins Auge: "Das neue Coronavirus wird nicht wieder verschwinden. Von daher werden wir bei dieser Pandemie ein Auf und Ab sehen, wie auch bei allen anderen endemischen Coronaviren".
Jetzt ist es so, dass Leute wie Wolfgang Wodarg verkünden, dass es schon immer Coronaviren gab und hier maßlos übertrieben würde. Dass es dabei verschiedene Stämme gibt, die mal nichts anderes als eine Erkältung auslösen und mal potentiell sau gefährlich sind, lässt er bei seinen Ausführungen weg. Solche Informationen erreichen Menschen, die sich daraus ein grundfalsches Bild schusternt, das auf unvollständigen Annahmen beruht und in vielen Fällen zu einem Leugnen der Gefährdung durch Covid19 führt. Vielfach verlieren diese Menschen das Vertrauen in Staat, Wissenschaft und Gesellschaft.
Wenn dann ein Interview mit Streeck damit eingeläutet wird, dass dieses Virus sich in seinem Auftreten ähnlich verhalten wird, wie bisherige Coronaviren, dann wird damit vollständig auf die Differenzierung zwischen den Coronaviren verzichtet. Das ist ein gefundenes Fressen für all jene, die den Wirren Äußerungen eines Wodargs hinterher rennen.
Xaver08 schrieb:
mag daran liegen, dass streeck mit seiner meinung zwar eher umstritten ist, aber doch nicht baugefühl als fakten darstellt.
So so Streeck ist mit seiner Meinung eher umstritten.
Von wem denn? Ist das dein Bachgefühl oder hast du auch nachvollziehbare Hinweise?
Und welche Meinung?
Ich kann nur jedem empfehlen sein Interview in der FAZ konzentriert zu lesen. Hierbei äußert er sich sehr sachlich und differenziert zu Themen wie Fallzahlen, Schulöffnungen,Impfung und Zukunftsprognosen.
Hierauf hat Diegito auch mit Recht Bezug genomen.
Kann das leider nicht verlinken, da nicht mehr kostenfrei verfügbar aber in facebook müsste das noch zu finden sein.
Nifunifa schrieb:
Ich kann nur jedem empfehlen sein Interview in der FAZ konzentriert zu lesen.
Davon kann ich aufgrund der Bezahlschranke nur den Anfang lesen und da fällt mir direkt folgendes ins Auge: "Das neue Coronavirus wird nicht wieder verschwinden. Von daher werden wir bei dieser Pandemie ein Auf und Ab sehen, wie auch bei allen anderen endemischen Coronaviren".
Jetzt ist es so, dass Leute wie Wolfgang Wodarg verkünden, dass es schon immer Coronaviren gab und hier maßlos übertrieben würde. Dass es dabei verschiedene Stämme gibt, die mal nichts anderes als eine Erkältung auslösen und mal potentiell sau gefährlich sind, lässt er bei seinen Ausführungen weg. Solche Informationen erreichen Menschen, die sich daraus ein grundfalsches Bild schusternt, das auf unvollständigen Annahmen beruht und in vielen Fällen zu einem Leugnen der Gefährdung durch Covid19 führt. Vielfach verlieren diese Menschen das Vertrauen in Staat, Wissenschaft und Gesellschaft.
Wenn dann ein Interview mit Streeck damit eingeläutet wird, dass dieses Virus sich in seinem Auftreten ähnlich verhalten wird, wie bisherige Coronaviren, dann wird damit vollständig auf die Differenzierung zwischen den Coronaviren verzichtet. Das ist ein gefundenes Fressen für all jene, die den Wirren Äußerungen eines Wodargs hinterher rennen.
Xaver08 schrieb:Diegito schrieb:
Vielleicht muß ich ein wenig an meiner Ausdrucksweise feilen, noch mehr herausstellen was Gefühl/Meinung ist und was Fakten sind... kann durchaus sein, werde versuchen an mir zu arbeiten.
du musst nicht daran feilen, du solltest damit ueberhaupt erstmal anfangen.
als jemand, der anderen sehr klar um die Ohren haut, dass sie Panik und Stimmungsmache betreiben und das oft auf der Basis von Fakten, bist Du sehr schnell dabei aufgrund Deines Bauchgefühls Beitraege rauszuhauen, die Du schlicht und einfach als Fakten darstellst.Diegito schrieb:
Wenn ich den literarischen Ansprüchen hier nicht genüge verzeihe es mir, ich werde aber trotzdem weitermachen.
Das hier ist ein Forum, ein Meinungsaustausch. Nicht mehr und nicht weniger.
Es geht nicht um Literatur, sondern um Glaubwuerdigkeit.
Wer schreibt, dass Realitaet und Umfragen unterschiedliche Dinge sind, macht sich mehr als laecherlich und der Stimmungsmache verdaechtig, wenn er auf der Basis von Bauchgefühlen Fakten suggeriert.
Du unterstellst mir Stimmungsmache? Ernsthaft?
Unfassbar was man sich hier anhören muß...
Und selbst wenn es so wäre. Das hier ist ein Forum. Andere Meinungen und "Stimmungen" sollte man ertragen können.
In diesem Thread hier muß man scheinbar jedes Wort, jeden Buchstaben genauestens abwägen um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten.
Diegito schrieb:
In diesem Thread hier muß man scheinbar jedes Wort, jeden Buchstaben genauestens abwägen um nicht ins Kreuzfeuer zu geraten.
Super jetzt muss ich überlegen, ob Du scheinbar bewusst verwendet hast oder eigentlich anscheinend sagen wolltest.
https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-abc-scheinbar-anscheinend-a-315125.html
Hab das Spiel nicht gesehen, kann aber nach Konsum des Nachbetrachtung-Threads fest halten... entweder sind wir Platt und müde oder uneingespielt weil wir direkt aus dem Urlaub kommen. So oder so reicht es nicht gegen einen guten Zweitligisten. 😉
vonNachtmahr1982 schrieb:
Hab das Spiel nicht gesehen, kann aber nach Konsum des Nachbetrachtung-Threads fest halten... entweder sind wir Platt und müde oder uneingespielt weil wir direkt aus dem Urlaub kommen. So oder so reicht es nicht gegen einen guten Zweitligisten. 😉
Und wenn man dann noch auf einen Gegner trifft, der im ersten Fall ausgeruht und im zweiten Fall eingespielt auf uns trifft, ist das ein schweres Los.
Und genau das macht sie jetzt bei Trump.
Biden kann den einenden Staatsmann geben, der zusammenführt und Harris ist die Staatsanwältin, die Trump "den Prozess" macht und alles verkörpert was Trump verachtet.
Dazu zeigt halt Biden auch, dass Trump jene die ihn kritisieren aussortiert, während er diese Menschen einbindet.
Über seinen verstorbenen Sohn konnten sie natürlich auch gleich die emotionale Schiene aufbauen.
(Bidens Sohn Beau war Generalstaatsanwalt von Delaware, starb 2015 an einem Gehirntumor)
Obwohl Trumps Team sicher wusste, dass sie eine wahrscheinliche Wahl ist, gingen die ersten 24 Stunden der Miesmachtiraden komplett ins Leere.
Die Hälfte der Trump-Puppen kritisiert sie als zu links, die andere als Teil des Establishments.
Den einen war sie zu lasch im Kampf gegen das Verbrechen, den anderen zu rücksichtslos.
usw.
Es hat heute Nacht Spaß gemacht die Köpfe bei Fox rotieren zu sehen. Und ja, die Lobeshymnen in den Interviews bei CNN und MSNBC färben etwas auf mich ab, aber ich finde es Klasse, dass eine knallharte Staatsanwältin auf Trump los gelassen wird.
Wie gesagt, ihre Ausschußsitzungen wo sie Trumps Schergen jedesmal durch die Mangel gedreht hat, waren glorreich.
Nie unhöflich, nie beleidigend, Fakten zitierend und Antworten fordernd, im Hintergrund sieht man alte weiße Männer kochen und im Vordergrund schwitzen.
Vizepräsidenten widmen sich oft vom Präsidenten zugewiesenen Projekten und ich wüsste im Falle eines Wahlsiegs genau das richtige Projekt für eine ehemalige Staatsanwältin...