
Luzbert
18936
Luca-Gregory schrieb:
Gruppenbild mit Rissen
Artikel aus der FAZ.
Fand ich recht informativ.
"Recht informativ" dürfte eine maßlose Untertreibung sein.
Der Artikel ist stark und hilft, vieles einzuordnen. Danke für den Link!
Foofighter schrieb:
Respekt hat jemand verdient, der was geleistet hat. Aber Jugendliche? Die, im besten Fall, gerade mal auf dem Weg dahin sind.......???????
Ich kapiers nicht!
Ich fürchte, dass genau das das Problem ist.
Jugendliche befinden sich zwischen Kind und Erwachsen Sein. Sie wollen nicht nur wie die "großen" trinken, Autofahren und allgemein am Erwachsenenleben teilhaben, sie wollen auch behandelt werden wie Erwachsene und dazu gehört auch, dass man Respektvoll und nicht mehr wie ein Kind oder Teenager behandelt wird.
Das fängt bei 10-12 Jährigen an, die an der Schwelle zur Pupertät stehen, sich aufführen als wären sie sonst wer und gerade den Eltern gegenüber versuchen, völlig neue Grenzen auszuloten oder diese gar gleich gänzlich aufzulösen.
Im Laufe der Jahre sollten Jugendliche lernen, damit umzugehen.
Sie müssen auch erkennen, dass sie nun mal Prinzipbedingt weder Kind noch Erwachsene sind und entsprechend behandelt werden.
Leider, aber das ist nicht vermeidbar, gibt es einige, die da ernsthafte Probleme mit haben und im nächsten Schritt Respekt mit Angst verwechseln. Diesen falsch verstandenen Respekt verschaffen sie sich über Gewalt.
Und ein fataler Schlag hatte in dem Fall ungeahnte Folgen...
peter schrieb:Luzbert schrieb:BartHess schrieb:
und am Ende steigt weder der HSV noch VFB ab.....
Ich weiß echt nicht, ob ich nächste Woche für Stuttgart oder für Hamburg sein soll. :neutral-face
ganz einfach: die uhr muss weg!!!
Ja, absolut.
Und dafür ist ein Sieg von Stuttgart essentiell. Aber das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass beide nicht runter gehen. Es ist zum heulen!
Brady schrieb:
Luzbert wird hoffentlich berichten
Danke nochmal an Brady für den Hinweis auf die Veranstaltung.
Heute morgen hat sich ein großer Haufen Jedermänner in Eschborn gesammelt, um die 115km Strecke gemeinsam zu bewältigen.
Zu meiner Überraschung wurde der Tross von Polizei, Kamerateams, Begleitfahrzeugen und Motorrädern zur Absperrung von schwierigen Streckenpunkten begleitet.
Vor dem Startschuss, der vom Veranstalter vorgenommen wurde, wurde klar gesagt, dass wir nicht auf abgesperrten Strecken fahren und unbedingt die Verkehrsregeln achten müssen. Bei Zuwiderhandlung werde das Unterfangen abgebrochen.
Kurz nach dem Start wurde schnell klar, dass insbesondere das Thema "rote Ampeln" absolut ernst genommen wurde. Wir waren nach meiner Einschätzung ca 500 Fahrer, wobei ich das nur schwer schätzen kann. Damit haben wir einen geschlossenen Verband gebildet, so dass wir Kreuzungen auch bei Rot überqueren konnten, wenn die ersten noch bei Grün die Ampel passiert haben.
Wann immer aber eine Ampel vor uns Rot wurde, hat, korrekterweise, das gesamte Feld gehalten.
Damit gestaltete sich jede Kreuzung durch die vielen Bremsmanöver recht gefährlich.
Nichtsdestotrotz war die Stimmung durchweg gut. Es wurde viel geredet und locker gefahren. Ein mitfahrender Moslem, hat mir schwer imponiert, da seine Teilnahme ein deutlich stärkeres Zeichen gesetzt hat als z.b meine.
Nach ca einer Stunde wurde in Oberursel zur Freude vieler eingekehrt und es gab Freibier. Das war der Punkt an dem ich mich ausgeklinkt und meine eigene Runde gedreht habe.
Ich schätze nach der Bierpause ist der Tross dann relativ direkt zurück nach Frankfurt Richtung alte Oper, aber ich weiß es nicht.
Die geplanten 115km sind die aber bestimmt nicht gefahren.
Im Taunus gab es auf meiner Runde eine Stelle wo ziemlich viel Polizei am Straßenrand stand. Das war schon merkwürdig zu überlegen, warum die da stehen...
Insgesamt fand ich es zwar schade, dass nicht die Gesamte Runde gemeinsam gefahren wurde, muss aber auch sagen, dass das in so einer großen Gruppe auf nicht abgesperrten Straßen äußerst anstrengend ist - anstrengender noch als das Gruppenführer im Rennen.
Die schnelle Organisation über Nacht sowie die Unterstützung der Polizei und des Veranstalters empfinde ich als großartig! Danke vor allem an die Helfer auf den Motorrädern, die einen echt stressigen Job hatten!
Und jeder der sich von der Aussage angegriffen fühlt, kann gerne fragen, wie ich das meine. Per Post zum Beispiel.