
Maabootsche
16198
Streisand-Effekt zur Richtigstellung (und natürlich zur Reklame für das eigene Buch) nutzen, mal was neues...
AndiKoepke schrieb:Maabootsche schrieb:edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
*Zweifel anmeld*
Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen) aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.
Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.
bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch
weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.
Nun, Twin Peaks habe ich gesehen, als das Anfang der 90er im Fernsehen lief, da liegt bei mir bestimmt auch eine gewisse Verklärung der Vergangenheit dabei ,-)
Aber ich meine, daß diese etwas hölzerne Schauspielerei sich durch viele von Lynchs damaligen Werken zieht, wie etwa Blue Velvet oder Der Wüstenplanet. Ich habe da auch bei TP nicht in Erinnerung, daß sich da später in der Serie groß etwas dran ändern würde.
Bei den Filmen verstehe ich schon, was Du meinst: Gerade die unablässige Sequel/Prequel-Hampelei wie auch der Verlaß auf irgendwelche Schauspieler bei mangelnder Drehbuch-Qualität haben da schon so manchen Mist auf die Leinwand gebracht.
edmund schrieb:AndiKoepke schrieb:SemperFi schrieb:AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
*Zweifel anmeld*
Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen) aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.
Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.
Müd´ isser, der Gute...
tobago schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:
ich nervt es inzwischen ein wenig das hier jeder gleich persönlich angefahren wird wenn er mal nicht die Meinung der Foren-Elite hat.
Bis vor 5 Minuten dachte ich, die Forumselite bin ich.
Gruß,
tobago
Solange nicht mal wieder einer mit dem "Forum-Etablissement" kommt...
Ach, Friends Tor war im übrigen kein Elfmeter.
Laut stern.de hat Pezzoni nun Anzeige erstattet:
http://www.stern.de/sport/fussball/drohungen-von-koelner-fans-fussballprofi-kevin-pezzoni-erstattet-anzeige-1890372.html
Gerade gegen die Fratzenbuch-Gruppe kann da sogar was bei rumkommen...
http://www.stern.de/sport/fussball/drohungen-von-koelner-fans-fussballprofi-kevin-pezzoni-erstattet-anzeige-1890372.html
Gerade gegen die Fratzenbuch-Gruppe kann da sogar was bei rumkommen...
Xaver08 schrieb:
...
ist die lage juristisch eindeutig? ist sie so einfach en passant zu entscheiden??
Ist eine berechtigte Frage, denn eindeutig ist das hier sicher nicht. Die Verwendung im vorliegenden Zusammenhang ist eher untechnisch, also unjuristisch zu verstehen.
Für Diebstahl und Hehlerei im eigentlichen Sinn braucht es nämlich nach geltender Gesetzeslage eine Sache, die gestohlen oder gehehlt wird. Daten haben dabei grundsätzlich keine Sachqualität - und mit Spitzfindigkeiten in der Richtung, wem denn jetzt der Rohling gehört, ist letztlich keinem gedient.
Dem Bild der Hehlerei wird aber vorliegend schon gerecht, daß hier illegal beschafftes Material von einem Dritten im Wissen um die Unrechtmäßigkeit der Beschaffung aufgekauft wird.
tutzt schrieb:Maabootsche schrieb:tutzt schrieb:Maabootsche schrieb:Xaver08 schrieb:propain schrieb:Jägerschnitzel schrieb:
Ich jedenfalls komme eindeutig zu dem Ergebnis, dass man auf die Ankäufe schlicht nicht verzichten kann.
Der Staat muss sogar drauf verzichten. Was ist das denn für ein Beispiel was er abgibt, kauft geklaute Daten. Mach das mal, geh in deine Firma, ziehe Daten ab und verkaufe diese weiter, du wirst sehen, auf einmal wird sowas bestraft. Auch ist das ein schlechtes Beispiel für alle und da vor allem für die Jugend, die sich im Internet etwas runter laden, was auch nix anderes als Datenklau ist und auf einmal bestraft werden.
nicht wenn die firma gegen gesetze verstossen hat.
Warum sollte das einen Unterschied machen, auch das Bestehlen eines Diebes wird bestraft
Nicht wenn man sich sein Eigentum zurückholt.
Oh, daß man der Firma hier seine eigenen Alleineigentum stehenden Daten entwendet, habe ich da scheinbar überlesen...
Ich habe lediglich deinen - ohnehin nicht wirklich passenden, denn es liegt bei den Steuerdaten kein Diebstahl vor- Vergleich ergänzt.
Und das Geld (die Steuern) steht rechtmäßig durchaus dem Staat zu, nicht wahr.
Daß die Steuern hier dem Staat zustehen, stimmt sicher, ist jedoch nicht die Frage.
Denn die dazugehörigen Daten einer schweizer Bank "gehören" weder demjenigen, der sie entwendet, noch dem deutschen Staat. Auch an dem Geld selbst hat der Staat hier kein Eigentum, er hat lediglich einen Anspruch darauf.
Und ja, man kann auch des Diebstahls für schuldig befunden werden, wenn man einen Anspruch auf die gestohlene Sache hat.
propain schrieb:Maabootsche schrieb:tutzt schrieb:Maabootsche schrieb:Xaver08 schrieb:propain schrieb:Jägerschnitzel schrieb:
Ich jedenfalls komme eindeutig zu dem Ergebnis, dass man auf die Ankäufe schlicht nicht verzichten kann.
Der Staat muss sogar drauf verzichten. Was ist das denn für ein Beispiel was er abgibt, kauft geklaute Daten. Mach das mal, geh in deine Firma, ziehe Daten ab und verkaufe diese weiter, du wirst sehen, auf einmal wird sowas bestraft. Auch ist das ein schlechtes Beispiel für alle und da vor allem für die Jugend, die sich im Internet etwas runter laden, was auch nix anderes als Datenklau ist und auf einmal bestraft werden.
nicht wenn die firma gegen gesetze verstossen hat.
Warum sollte das einen Unterschied machen, auch das Bestehlen eines Diebes wird bestraft
Nicht wenn man sich sein Eigentum zurückholt.
Oh, daß man der Firma hier seine eigenen Alleineigentum stehenden Daten entwendet, habe ich da scheinbar überlesen...
Ich denke mal der Einwand galt nur dem letzten Satz von dir und das es kein Diebstahl ist wenn man nur sein Eigentum zurück holt. Allerdings darf man dafür keine Tür aufbrechen, niemanden nötigen oder gar verletzen
Jepp, das ist dann einfach kein Diebstahl mehr. Um diesen zu begehen, muß es sich nach deutschem Recht um eine fremde Sache handeln, d.h. man darf nicht Alleineigentümer sein.
Auch in den von Dir genannten Beispielen wird da kein Diebstahl mehr draus, wenn man eine eigene Sache entwendet, sondern nur Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Nötigung oder Körperverletzung.
Maabootsche schrieb:tutzt schrieb:Maabootsche schrieb:Xaver08 schrieb:propain schrieb:Jägerschnitzel schrieb:
Ich jedenfalls komme eindeutig zu dem Ergebnis, dass man auf die Ankäufe schlicht nicht verzichten kann.
Der Staat muss sogar drauf verzichten. Was ist das denn für ein Beispiel was er abgibt, kauft geklaute Daten. Mach das mal, geh in deine Firma, ziehe Daten ab und verkaufe diese weiter, du wirst sehen, auf einmal wird sowas bestraft. Auch ist das ein schlechtes Beispiel für alle und da vor allem für die Jugend, die sich im Internet etwas runter laden, was auch nix anderes als Datenklau ist und auf einmal bestraft werden.
nicht wenn die firma gegen gesetze verstossen hat.
Warum sollte das einen Unterschied machen, auch das Bestehlen eines Diebes wird bestraft
Nicht wenn man sich sein Eigentum zurückholt.
Oh, daß man der Firma hier seine eigenen Alleineigentum stehenden Daten entwendet, habe ich da scheinbar überlesen...
"...im eigenen..." natürlich, hat mir der böse Computer doch schon wieder ein Wort geklaut, hoffentlich verkauft er´s nicht weiter...
tutzt schrieb:Maabootsche schrieb:Xaver08 schrieb:propain schrieb:Jägerschnitzel schrieb:
Ich jedenfalls komme eindeutig zu dem Ergebnis, dass man auf die Ankäufe schlicht nicht verzichten kann.
Der Staat muss sogar drauf verzichten. Was ist das denn für ein Beispiel was er abgibt, kauft geklaute Daten. Mach das mal, geh in deine Firma, ziehe Daten ab und verkaufe diese weiter, du wirst sehen, auf einmal wird sowas bestraft. Auch ist das ein schlechtes Beispiel für alle und da vor allem für die Jugend, die sich im Internet etwas runter laden, was auch nix anderes als Datenklau ist und auf einmal bestraft werden.
nicht wenn die firma gegen gesetze verstossen hat.
Warum sollte das einen Unterschied machen, auch das Bestehlen eines Diebes wird bestraft
Nicht wenn man sich sein Eigentum zurückholt.
Oh, daß man der Firma hier seine eigenen Alleineigentum stehenden Daten entwendet, habe ich da scheinbar überlesen...
Xaver08 schrieb:propain schrieb:Jägerschnitzel schrieb:
Ich jedenfalls komme eindeutig zu dem Ergebnis, dass man auf die Ankäufe schlicht nicht verzichten kann.
Der Staat muss sogar drauf verzichten. Was ist das denn für ein Beispiel was er abgibt, kauft geklaute Daten. Mach das mal, geh in deine Firma, ziehe Daten ab und verkaufe diese weiter, du wirst sehen, auf einmal wird sowas bestraft. Auch ist das ein schlechtes Beispiel für alle und da vor allem für die Jugend, die sich im Internet etwas runter laden, was auch nix anderes als Datenklau ist und auf einmal bestraft werden.
nicht wenn die firma gegen gesetze verstossen hat.
Warum sollte das einen Unterschied machen, auch das Bestehlen eines Diebes wird bestraft
Schaedelharry63 schrieb:
...
Die Sache mit den CD-Käufen ist nicht alternativlos. Man hätte rechtzeitig - schon vor Jahrzehnten - seine Hausaufgaben machen müssen, dann müßte man als Staat sich heute nicht in dieser Grauzone bewegen.
...
Das geht wohl in die richtige Richtung.
Ich habe den Eindruck - man verbessere mich, falls das nicht stimmt -, daß es sich bei dem größten Teil des Schwarzgelds in der Schweiz um Altvermögen handeln dürfte, das dort bereits in den 70ern und 80ern zu Zeiten des kalten Krieges hingeschafft wurde.
Heutzutage sind meines Wissens solchen Transfers durchaus schwerere Riegel vorgeschoben.
Die Geschichte der Aufklärung hat da schon oftmals etwas merkwürdige Formen.
So gehen hier auch bspw. Geschichten rum, daß Nummernschilder von deutschen Autos, die im Grenzgebiet in der Nähe von schweizer Banken parken, gezielt notiert und weitergeleitet werden. Da ist wohl auch nicht legal (hoheitliches Handeln auf fremden Territorium), hat aber zumindest nicht dieses Geschmäckle der Hehlerei.
Ebenso wurde ja auch wohl schon eine CD WikiLeaks zugespielt. Auch hier liegt dem ganzen ja eine kriminelle Handlung zugrunde, aber wenigstens wurde hierbei der Dieb nicht bezahlt - da kann ich mich mit der weiteren Verwendung durch die hiesigen Behörden schon eher anfreunden, gerade weil diese Informationen auf diesem Weg komplett öffentlich verfügbar werden.
Es wird da wirklich Zeit, daß das Ganze mal auf rechtlich einwandfreie Füße gestellt wird oder man sollte es lassen - und da sehe ich den US-amerikanischen Weg eigentlich als alternativlos an.
Ich schätze mal, ein Wechsel von Friend nach Asien müßte schon mit einem sehr hohen "Schmerzensgeld" verbunden sein, daß er sich das im Herbst seiner Karriere noch mal antut. Da kann ich es schon verstehen, daß er hier bleibt.
Und, by the way, soo schlecht fand ich ihn ja gar nicht mal bei den paar Einsätzen für uns. Er ist halt nicht so für die momentane Spielweise der Mannschaft prädestiniert, aber veilleicht sind wir irgendwann trotzdem noch mal froh, daß er geblieben ist...
Und, by the way, soo schlecht fand ich ihn ja gar nicht mal bei den paar Einsätzen für uns. Er ist halt nicht so für die momentane Spielweise der Mannschaft prädestiniert, aber veilleicht sind wir irgendwann trotzdem noch mal froh, daß er geblieben ist...
Ach, vielleicht noch ein Wort zu möglichen, diplomatischen Alternativen:
Ich sehe nicht, daß es die USA nötig gehabt hätte, irgendwelche CDs aus der Schweiz zu kaufen. Hierzu:
http://www.sueddeutsche.de/politik/steuerstreit-zwischen-schweiz-und-usa-ruppig-aber-effektiv-1.1324828
Ich sehe nicht, daß es die USA nötig gehabt hätte, irgendwelche CDs aus der Schweiz zu kaufen. Hierzu:
http://www.sueddeutsche.de/politik/steuerstreit-zwischen-schweiz-und-usa-ruppig-aber-effektiv-1.1324828
Schaedelharry63 schrieb:Maabootsche schrieb:
Das ist sicher richtig, bringt uns aber in der Frage nicht weiter, was für den Staat bei Verfolgung seiner Bürger gerechtfertigt ist und was nicht.
Was nützt es, wenn ich mit Dir übereinstimme, dass Datenhehlerei per se nicht schön ist?
Aufgrund der derzeitigen Sachlage (der Ehrliche ist der Dumme) ist's für mich nur staatliche Notwehr.
Auf der einen Seite rettet die Allgemeinheit mit Steuergeldern sich verspekulierenden Banken den A*sch, auf der anderen Seite drücken sich die Gewieften und u.a. von Banken Beratenen vorm Steuerzahlen.
Kein Problem damit?
Es sind vorliegend nicht in erster Linie die Banken, sondern es ist das Rechtssystem eines souveränen Staats, an dem sich gerieben wird, ein Staat, der sich im allgemeinen auf Demokratie wesentlich besser versteht als wir hier.
Für mich ist das ein diplomatisches Problem, welches sich grundsätzlich von der Problematik unterscheidet, daß hier unser Staat Diebe als Lohn für ihr Tun zu einem derart hohen persönlichem Reichtum bringt, daß die wohl nie wieder arbeiten müssen.
Unsere gesellschaftliche und unsere Rechtsordnung sind im allgemeinen so gestrickt, daß eben nicht der Zweck jedes Mittel rechtfertigt, ein Punkt um den ich eigentlich sehr froh bin. Wenn man sich in letzter Zeit allerdings das Tun des Staates in Richtung der Bespitzelung seiner Bürger anschaut, habe ich das Gefühl, daß sich hier etwas in die komplett falsche Richtung entwickelt und dieser Ankauf gestohlener Daten für horrendes Geld ist da nur eine Facette von.
Schaedelharry63 schrieb:Maabootsche schrieb:
Ich rede hier nicht von der Abschaffung des Bankgeheimnisses, sollen die das auf diplomatischen Weg regeln, wie sie wollen.
Ich rede von den Methoden, derer sich ein Staat bedienen darf, um seine eigenen Bürger zu verfolgen - und da sehe ich halt eine Grenze überschritten, wenn man Diebe fürstlich entlohnt.
Wenn man das Bankgeheimnis abschafft, brauchts keine Steuer-CD's mehr und niemand muß sich wegen überschrittenen Grenzen echauffieren.
So einfach ist das.
Das ist sicher richtig, bringt uns aber in der Frage nicht weiter, was für den Staat bei Verfolgung seiner Bürger gerechtfertigt ist und was nicht.
Schaedelharry63 schrieb:Maabootsche schrieb:Schaedelharry63 schrieb:
... Waffengleichheit und so.
Mit "Waffengleichheit und so" ließe sich auch die Folter für Gewalttäter fordern - da halte ich auch nix von...
Folter mit der Abschaffung der Schweizer Version vom Bankgeheimnis gleichzusetzen ist schon ... sagen wir mal, blatteresk.
Hier geht es nicht um den gläsernen Bürger, sondern um die Machenschaften der Banken.
Ich rede hier nicht von der Abschaffung des Bankgeheimnisses, sollen die das auf diplomatischen Weg regeln, wie sie wollen.
Ich rede von den Methoden, derer sich ein Staat bedienen darf, um seine eigenen Bürger zu verfolgen - und da sehe ich halt eine Grenze überschritten, wenn man Diebe fürstlich entlohnt.
Schaedelharry63 schrieb:
... Waffengleichheit und so.
Mit "Waffengleichheit und so" ließe sich auch die Folter für Gewalttäter fordern - da halte ich auch nix von...
Eben.
Fans anderer Vereine provozieren im allgemeinen nicht, indem sie die Spielweise von einzelnen Spielern schlechtreden. Die Schwachsinnserzähler sind schon alle hier zu verorten, bei denen ist alles unter Okocha und natürlich Caio unter unserer Würde. Und daß sich dann tatsächlich oft auf gerade die beiden bezogen wird, läßt dann auch ein wenig auf den Fußballsachverstand schließen...