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maobit

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Auch wenn der Thread dazu korrekterweise dicht ist: Ronny Borchers als Trainer ist gar keine schlechte Idee. Er hat in Worms in einem halben Jahr viel bewegt.
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Oh, ein Poesiealbum der Träumerei und des Schön-Geschwafels aus Wolkenkuckucksheim.

Endlich isser weg, der Selbstbeweihräucherer, der Sprunghafte, der Kritiklose, der Unberechenbare, der Prahlhans, der Uninformierte, das Egomonster, der Untreue, der Freak, der Neuroprogrammierer, der wirre Guru, der Abschweifende, das Dunking unseres Untergangs. Lass Dich nicht mehr blicken!  
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JayJayGrabowski schrieb:
...Also wird er für die 2 Treffer ca. 60x aufs Tor geschossen haben.  


Dafür bräuchte Halil wahrscheinlich 5 Jahre.  ,-)  

Ich habe den Bodybuilder ausm Pott nicht ausgegraben, aber selbst der war torgefährlicher als Halil. Die Monster-Chance, die Altintop im türkischen Trikot beim Quali-Spiel in Berlin liegen lassen hat sei nur als weiteres Beispiel für seinen Zustand als Nervenbündel angeführt, selbst abseits des Eintracht-Teams.
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peter schrieb:
...das könnte man vergleichen (mit ausnahme von legat, der auch auf der linken aussenbahn plaziert war) wenn altintop eine zentrale stürmerposition gehabt hätte. ich habe seine rolle immer so begriffen, dass er gekas in szene setzen sollte...


War irgendwie klar, dass das kommt. Ich habe das Relativieren anhand anderer Spieler nicht begonnen und finde es auch nicht besonders hilfreich, aber wenn wir schon dabei sind: Schupp und Zelic waren wohl auch nicht zentrale Stürmer und das System hat sich bei uns seit dem auch mehrfach geändert. Aber die Anzahl der Tore bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Einsatzzeiten lügen in meinen Augen hier genau so wenig wie die Punkteausbeute von CD, mag man sich die Dinge schön saufen so lange man will.

3 Torvorlagen diese Saison bedeuten auch, dass 13 Gekas-Tore von anderen Spielern vorbereitet wurden. Und die haarsträubenden Ballverluste bei sinnfreien Dribblings in der Vorwärtsbewegung kann nur ein Benni Köhler kontern.

Für mich bleibt es klar und deutlich: Er gehört mindestens mit zu den fiesesten Enttäuschungen über einen beispiellos langen Zeitraum mit Trainervertrauen, die jemals bei der Eintracht unter Vertrag standen. Und noch eine Parallele zu CD: Er kennt dabei keine Selbstkritik und fühlt sich auch noch ungerecht beurteilt.  

Zum Duell: Wenn schon dann am Spreeufer und in diesem Moment gar am Ufer des Edersees.  ,-)  
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Matzel schrieb:
So sehr ich ihn abseits des Platzes mag, aber fußballerisch wäre ich gar nicht so traurig, wenn er uns verlässt. Aus drei Gründen:
1. Seine Theatralik lenkt ihn und seine Mitspieler ab und zu von der eigentlichen Aufgabe ab
2. Durch seine Spielweise und seinen Ruf (ob berechtigt oder nicht) haben wir beim Schiedsrichter automatisch (mindestens unterbewusst) schlechtere Karten
3. Es gibt Spieler, denen irgendwie - auch wenn sie vielleicht nichts direkt damit zu tun haben - der Abstieg folgt wie ein Schatten (weitere Beispiele sind hier Köpke, der erst mit dem Club und dann mit uns abstieg, oder Gekas, der letzte Saison in Berlin fast genauso tragisch abstieg wie heuer mit uns)


Traurig aber wahr.

Punkt 3 trifft auch auf Gekas zu.
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peter schrieb:
...
wenn ich die wahl hätte altintop zu halten oder caio: pro altintop.


Nicht das erste und ganz sicher auch nicht das letzte Mal, dass wir total gegensätzlicher Meinung sind.

Altintops Gehalt und Einsatzzeit dürften die meisten Deiner Beispiele nicht gehabt haben. Salou hingegen war ein regelrechter Goalgetter in Ligaspielen (8 Tore/2 Vorlagen in 34 Spielen) gegen den guten Halil (49 Spiele, 3 Tore, 4 Vorlagen). Position hin oder her.

Selbst Ekström machte bei uns im Abstiegsjahr in 16 Spielen 2 Tore, Schupp im selben Jahr 4 Tore aus dem Mittelfeld in 30 Spielen und selbst Zelic traf in diesem Seuchenjahr ein Mal in 17 Spielen.

Legat als Mittefeldspieler 2 Treffer in 22 Spielen. Michailovic machte 10 Spiele ohne Tor. Bellaid und Berntsen als Defensive taugen weniger für Vergleiche.

Beim besten Willen: H. Altintop kann mit Fug und Recht in diesem Horrorkabinett der Eintrachtversager in die "Spitzengruppe" einsortiert werden.
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Habs anderswo eben schon geschrieben: Ama war ein Unruheherd aus besten Absichten, weil er früh gesehen hat, was jetzt Allgemeinwissen ist, dass Skibbe den Verein abgewirtschaftet hat. Ihm das jetzt vorzuwerfen finde ich sinnlos.

Er hat einen Vertrag mit geringeren Bezügen in der 2. Liga. Als Kapitän einer stark verjüngten Mannschaft könnte er uns zum Aufstieg schießen. Die wenigen Minuten, die er spielen durfte seit der Verletzung taugen in meinen Augen kaum als Argument für die Behauptung er könne es nicht mehr.

Beim Heimspiel gegen den VfB z.B. kam er rein und hatte gute Szenen und mehr Einsatz und gefährliche Strafraumaktionen als die anderen Offensiven in deutlich mehr Zeit. Seine Initiative am Zaun unseres Blocks in Dortmund war sowieso stark und er stellt sich immer, während die ganzen anderen Schwiegersöhnchen sich feige trollen.
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Ich verstehe nicht, dass Ama hier so oft als der böse Unruheherd dargestellt wird, obwohl er nur das frühzeitig angesprochen hat, was jetzt Allgemeinwissen ist: Dass Skibbe den Laden heruntergewirtschaftet hat.

Wir brauchen einen Ama, vor allem, wenn Franz jetzt zur Hertha geht und sonst viele junge Spieler aufgebaut werden sollen.

Ansonsten: Russ, Jung, Rode, Kittel. Dazu Dudda, Kraus, Titsch-Rivero, Anthony Jung, Nazarov.

- Schwegler halten trotz Katastrophenrückrunde.
- Caio könnte, wie der Würzburger richtig schreibt, den spielerischen Unterschied machen.
- Fenin einen Schritt mit uns zurück gehen, um gemeinsam voran zu kommen und die eigenen Ansprüche endlich zu erfüllen.
- Meier hat eine Horrorsaison gespielt, aber in der 2. Liga ist er doch gut einsetzbar.
- Tzavellas hat mir oft gut gefallen, hat noch Entwicklungsptenzial.

Fährmann ist stark, aber hat schon Ansprüche gestellt als er noch nix geleistet hatte - kein guter Charakter - weg. Rössl und Muratagic entwickeln, meinetwegen mit noch einem Jahr Oka als erfahrenem Backup.

Verzichtbar (teilweise blockieren sie einfach Plätze für Buben vom Riederwald): Köhler, Chris, Vasoski, Clark, Heller. Sowieso weg: Altintop (krassester Fehleinkauf der Eintrachtgeschichte), Franz, Ochs, Bajramovic, Korkmaz.
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Cino schrieb:
die für dich nahegelegenste fahrt lässt du einfach weg?
...

Oh, Mann, klar fahre ich in die Wuhlheide, hab ich einfach verrafft. Dabei war es da immer sehr schön. Dann pack Du den Äppler ein und komm rum.  

Und es wird wohl auch wahrscheinlich heißen Dresden oder Osnabrück. Dann natürlich lieber Osna. Wir werden sehen.
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ChrisSGE94 schrieb:
Kein Bock auf Karlsruhe?    


Och, nö. Der Dialekt macht mich kirre und da war ich eigentlich auch oft genug.  
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Folgende Ziele strebe ich hauptsächlich an: Bornheim, Braunschweig, (hoffentlich) Osnabrück, Aue, Dresden, Rostock, Cottbus, Fürth. Und Ihr?

Ich fürchte aber, dass wir als größter Name der Liga oft montags ranmüssen.

Hoffentlich zur Abwechslung mal mit einem Team junger, meist hessischer Kicker die sich für uns zerreissen.

... zweite Liga tut schon weh, SCHEIXEGAL, oh SGE!!!
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Contra als er geholt wurde, contra als sich außer Gelaber wenig geändert hat und contra jetzt da unser Untergang mit ihm vollendet ist! Dass er keinerlei Selbstkritik kennt, halte ich für eine peinliche Schwäche. Aber er hat mit seiner Show verdammt viele hier total geblendet.
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edmund schrieb:
...Natürlich liest sich da manches ziemlich grenzwertig, das ist bei der Titanic geradezu Programm: politically incorrect zu sein...


Nur, um sicher zu gehen, dass ich nicht falsch verstanden wurde: Die Titanic ist als satirische Institution großartig und unverzichtbar. Das hat mit Geschmack weniger zu tun als mit Freiheit im Kopf. Sie hat den Auftrag "grenzwertig" zu sein und am Umgang mit ihr kann man sehr viel über die Protagonisten und sich selbst erfahren.
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Dschalalabad schrieb:
Geschmacklos!


Dazu muss ich unbedingt festhalten: Die Titanic hat den Geschmack erfunden und liegt immer vollkommen richtig. So!  
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Pfiffe im Stadion? Ja, klar, volle Kanüle - bei Ballbesitz des Gegners.

Gegen die eigenen Jungs - Nein!
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WuerzburgerAdler schrieb:
...
Trotzdem muss er noch erlaubt sein, Fairness walten zu lassen, die Dinge nüchtern zu sehen und nach vorne zu schauen...


Es ist erlaubt das walten zu lassen, was man als Fairness bezeichnet. Das sollten die Spieler, die eine selten peinliche Schmach abgeliefert haben aber auch tun und sich stellen.

Der Unterschied zwischen uns beiden scheint zu sein: Ich kann die Eintracht nicht "nüchtern" sehen, dazu ist das Verhältnis zu emotional, ob es angenehm ist oder nicht.

Ich kann auch nicht aufgrund von Vermutungen und einseitigen Berichten Eintrachtfans in Bausch und Bogen hier öffentlich verurteilen, weil das meinem Gerechtigkeitsempfinden widerspricht. Und ich finde es widerlich und wichtigtuerisch, wenn es Leute tun, die keinen Deut mehr Ahnung vom wahren Geschehen am Stadion haben als ich (damit meine ich nicht speziell Dich, Würzburger).

Aber das war ja schon nach dem Video "Pfalzüberfall" so: Vorauseilende spießbürgerliche Empörung ohne einen einzigen Verletzten, die dann das beklagte negative Bild von uns Eintrachtfans ohne Not verstärkt. Wenn die Aufregung über die unbewiesenen Taten der eigenen Leute diejenige über die Nicht-Leistung des Teams übersteigt, dann fehlt mir das Verständnis.
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@VF des Forums   (Symbiotisch vereint mit dem Franggen):

Was weiß denn ich wieviel die Spieler mitreden, wenn CD welche zum Treffen mit Fans mitnehmen will? Die werden da schon was zu sagen dürfen. Und CD würde es wahrscheinlich nicht verbieten, wenn sie sich den Fans aus freien Stücken stellten. Aber jetzt gibts keine youtube-Ansprachen oder Tweets in denen man sich erklärt oder Besserung gelobt geschweige denn Treffen. Da denke ich traurig an Michael Frontzeck, der in einer extrem prekären Situation alleine in die Kurve geht und redet.

@Würzbg:
Ja, wenn ich vor lauter Angst die Prüfung total verhaue, obwohl ich vorher angekündigt habe, dass ich der Herausforderung gewachsen sein und mich mir entgegengebrachten Vertrauens als würdig erweisen würde, dann fühle ich mich feige.

Ich war auch nicht dabei, aber habe genug Überreaktionen von Polizisten erlebt und dokumentierte solche wahrgenommen als daß ich aufgrund von Pressetexten meine eigenen Leute verunglimpfen würde.
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@Würzbg:
Sie sprachen davon, dass die Mannschaft die Hosen in Meenz voll hatte. Das darf man dann feige nennen. Und daß nach dem Warnschuss des Zivis das Treffen mit freidlichen Fans am Stadion und Training nicht stattgefunden haben passt perfekt ins Bild. Sonst noch was?
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Aceton-Adler schrieb:
pipapo schrieb:
...
In diesem Sinne erscheint mir die Trainingsabsage, samt Begründung, völlig überzogen. Sorry.


Du bringst es auf den Punkt, danke!


Das spricht auch mir aus der Seele. Hysterische Dramatisierung allenthalben. Und wieviele Verletzte liegen in der Uni-Klinik? Der Boulevard regiert. Wie so oft.

Und auf die Bezeichnung "Feiglinge" kann man nach dem Offenbarungseid in Meenz und dem unterlassenen Treffen mit dem friedlichen Teil der Fans auch zurückgreifen. Wird ja durch die Aussagen von Russ und Ochs gestützt.
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Happy Birthday, Marc. Möge Dir ein angenehmes Lebensjahr ins Haus stehen.