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miraculix250

11046

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Ich würde mir wünschen, dass man mit Rechtsradikalen jedenfalls nicht länger so umgeht, wie der hessische Verfassungsschutz. Den mutmaßlichen Mittäter im Mordfall Lübcke hatte man anwerben wollen, den Haupttäter stufte man als brandgefährlich ein. Letzteren ließ man kurz nach dieser Erkenntnis vom Radar der Überwachungsbehörden verschwinden:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/luebcke-169.html

Das Ergebnis ist bekannt.

Es kotzt mich einfach an und es macht mir richtig Angst, was für eine unselige Konstanz die CDU Hessen in derartigen Fällen zeigt. Erstaunlich finde ich dabei, dass die Bevölkerungsmehrheit, wenn es um Sicherheitsfragen geht, immer noch der Union am ehesten zutraut, Probleme zu lösen. Für mich stellen Bouffier, Rhein und Beuth einen beträchtlichen Teil des Problems dar.
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Haliaeetus schrieb:

was für eine unselige Konstanz die CDU Hessen in derartigen Fällen zeigt.


Alles Einzelfälle. Ich mein, kann ja mal passieren, wenn solche Terror-Ultras wie die UF die Sicherheitsbehörden so auf Trapp halten. Da muss man doch Verständnis haben.

Haliaeetus schrieb:

dass die Bevölkerungsmehrheit, wenn es um Sicherheitsfragen geht, immer noch der Union am ehesten zutraut


Kommt halt drauf an, ob man sich selbst zum potentiellen Opferkreis zählt. Wenn da irgendwelche Politiker oder gar Südländer oder Linke angegriffen, verletzt und/oder getötet werden kanns dem Michel doch egal sein. Er ist ja weder Politiker, noch Südländer noch Linker.
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....
Aber ohne eine Lockerung würde eine womöglich schmerzhaftere Welle auf viele Menschen zukommen
.....

Das soll einer verstehen. Wir lockern bereits von einem Zustand, der ohnehin deutlich entspannter war als bei so einigen Nachbarstaaten. Und da steht so ein Satz "ohne eine Lockerung". Wer genau will denn gar keine Lockerung ?
Und wer handelt nicht ?

Sorry aber das ist entweder einfältig gedacht oder billige Propaganda oder beides.
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mittelbucher schrieb:

Sorry aber das ist entweder einfältig gedacht oder billige Propaganda oder beides.      


Wieso 'oder'?

Da wird schwadroniert, "alles sei verboten" worden. Und seither laufe das alles "ohne eine Lockerung".

Einige unserer Spezis aus der VT-Ecke versuchen massiv, eine alternative Realität mit alternative Fakten herbeizuschwadronieren. Und dabei wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
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Du hattest Dich doch tränenreich verabschiedet. Wolltest kein Teil dieses Forums sein.
Wieso brichst Du Dein Versprechen?
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Basaltkopp schrieb:

Du hattest Dich doch tränenreich verabschiedet. Wolltest kein Teil dieses Forums sein.
Wieso brichst Du Dein Versprechen?


Na weils hier so schön viel Aufmerksamkeit gibt? Und davon leben Narzissten halt.

Wenn man den Käse mal konsequent ignorieren würde... aber nee, wir füttern ja lieber weiter an.
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Gestern so am Weinstand... bei Benzingesprächen jemand "kennengelernt“, der meinte (zu mir🙊)

„Also nicht das du denkst ich bin ein Nazi oder rechtsradikal aber ich liebe Deutschland ( die Autobahnen) und es gibt Menschen die gehören nicht zu Deutschland.“



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NewOldFechemer schrieb:

Gestern so am Weinstand... bei Benzingesprächen jemand "kennengelernt“, der meinte (zu mir🙊)

„Also nicht das du denkst ich bin ein Nazi oder rechtsradikal aber ich liebe Deutschland ( die Autobahnen) und es gibt Menschen die gehören nicht zu Deutschland.“


Und was hast du geantwortet? "Zum Beispiel Du?"
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miraculix250 schrieb:



Was sollen solche Tests denn bezwecken? Bewusstsein schaffen. Und bei wem? Wohl eher bei denen, die auf besonders großen Fuss leben. Denn da gibts am meisten zu holen. Und für Die darfs nicht zu lange dauern, denn für Klimaschutz haben diese Leute eher weniger Leidenschaft und Zeit.


Wie ich oben schon mal geschrieben habe, die Korrelation besteht eher zwischen hohem Einkommen und Fußabdruck, weniger im Bewusstsein. Einem armen Schlucker mag die Umwelt scheissegal, sein, er hat wahrscheinlich trotzdem eine eher gute Bilanz, relativ zum Duchschnitt gesehen.
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Motoguzzi999 schrieb:

miraculix250 schrieb:



Was sollen solche Tests denn bezwecken? Bewusstsein schaffen. Und bei wem? Wohl eher bei denen, die auf besonders großen Fuss leben. Denn da gibts am meisten zu holen. Und für Die darfs nicht zu lange dauern, denn für Klimaschutz haben diese Leute eher weniger Leidenschaft und Zeit.


Wie ich oben schon mal geschrieben habe, die Korrelation besteht eher zwischen hohem Einkommen und Fußabdruck, weniger im Bewusstsein. Einem armen Schlucker mag die Umwelt scheissegal, sein, er hat wahrscheinlich trotzdem eine eher gute Bilanz, relativ zum Duchschnitt gesehen.



Klar hat jemand mit weniger Einkommen weniger Möglichkeiten, Emissionen zu generieren. Bestreite ich nicht.

Wenn mehr Bewusstsein vorhanden wäre, könnte aber auch der "arme Schlucker" ordentlich verdienen, ohne die Umwelt mehr zu belasten. Und der Gutverdiener von Heute im Schnitt die Nachhaltigkeit ein wenig mehr schätzen. Daher ist Bewusstsein was gutes.

Würde ich Bewusstsein missachten und nur auf das Finanzielle schauen bliebe mir nur, zu hoffen, dass Alle verarmen, wenn mir die Umwelt am Herzen liegt. Und das kanns ja nicht sein.
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Ich komme auf 4,5.
Der Test ist aber weitgehend für'n Ar.sch.

Ich hab mal vor nem Jahr nen sehr ausführlichen über Spiegel online gemacht, der wesentlich mehr Parameter berücksichtigt.

Bspw. wurde die Verkehrsteilnahme genau angeguckt, die Art der Heizung, des Brennstoffes ebenso berücksichtigt wie die Dämmung in Art und Umfang. Vom Stromanbieter und des Stromverbrauchs mal ganz zu schweigen.

Da wir ein komplett ökologisch saniertes Haus aus den 50ern haben und Solaranlage mit Holzheizung (Holz das ich im Gemeindewald selbst schlage) gekoppelt, also Klimaneutral heizen und ich nicht fliege, ist meine Mobilität mit Motorrad und Auto neben der Tatsache, dass ich Fleisch und Fusch esse, das eigentliche Problem.
Trotzdem war das Ergebniss wesentlich besser als der Durchschnitt.
Muss mal schaun, ob ich das noch irgendwo finde.
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FrankenAdler schrieb:

Ich komme auf 4,5.
Der Test ist aber weitgehend für'n Ar.sch.

Ich hab mal vor nem Jahr nen sehr ausführlichen über Spiegel online gemacht, der wesentlich mehr Parameter berücksichtigt.

Bspw. wurde die Verkehrsteilnahme genau angeguckt, die Art der Heizung, des Brennstoffes ebenso berücksichtigt wie die Dämmung in Art und Umfang. Vom Stromanbieter und des Stromverbrauchs mal ganz zu schweigen.

Da wir ein komplett ökologisch saniertes Haus aus den 50ern haben und Solaranlage mit Holzheizung (Holz das ich im Gemeindewald selbst schlage) gekoppelt, also Klimaneutral heizen und ich nicht fliege, ist meine Mobilität mit Motorrad und Auto neben der Tatsache, dass ich Fleisch und Fusch esse, das eigentliche Problem.
Trotzdem war das Ergebniss wesentlich besser als der Durchschnitt.
Muss mal schaun, ob ich das noch irgendwo finde.


Zum Einen werden da aber auch Infos abgefragt, die man mitunter ja garnicht hat, wie mir scheint.

Zum Anderen muss man doch bedenken, dass ausführlichere Tests auch länger dauern und vom Durchführenden mehr verlangen. Ergo machen den dann zunehmend eh nur die Leute, denen grundsätzlich was dran liegt. Der Effekt ist also eher gering.

Was sollen solche Tests denn bezwecken? Bewusstsein schaffen. Und bei wem? Wohl eher bei denen, die auf besonders großen Fuss leben. Denn da gibts am meisten zu holen. Und für Die darfs nicht zu lange dauern, denn für Klimaschutz haben diese Leute eher weniger Leidenschaft und Zeit.
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miraculix250 schrieb:

Mal von Geschwindigkeitsbegrenzungen und anderen Beschränkungen im Verkehr gehört?

Mal von Lebensmittelrechtlichen Bestimmungen gehört?

Mal von Rauchverboten, z.B. in Speiselokalen, gehört?

Mal was von Kletterverboten gehört?

Mal was von Abtreibungsverbot (z.B. Zeitabhängig) gehört?

Diese Dinge, die kocidp aufgezählt hat, sind doch gar nicht KOMPLETT untersagt, dass hat er ja nur als Vergleich genommen. Den Rest hast Du Dir selbst zusammengebastelt und noch ne schöne Schippe persönliches hinterhergefegt. Chapeau!
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amananana schrieb:

miraculix250 schrieb:

Mal von Geschwindigkeitsbegrenzungen und anderen Beschränkungen im Verkehr gehört?

Mal von Lebensmittelrechtlichen Bestimmungen gehört?

Mal von Rauchverboten, z.B. in Speiselokalen, gehört?

Mal was von Kletterverboten gehört?

Mal was von Abtreibungsverbot (z.B. Zeitabhängig) gehört?

Diese Dinge, die kocidp aufgezählt hat, sind doch gar nicht KOMPLETT untersagt, dass hat er ja nur als Vergleich genommen. Den Rest hast Du Dir selbst zusammengebastelt und noch ne schöne Schippe persönliches hinterhergefegt. Chapeau!


Er schreibt aber vorher: "alles zu verbieten". Es war aber nicht "alles" verboten. Von daher hat es sich mit den Grundrechten verhalten, wie mit allem anderen auch. Sie waren wie in oben genannten Fällen eingeschränkt, und zwar temporär.

Jetzt geschnallt? Oder muss ich es Dir mit Bildern erklären?
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Wenn alle so leben wie ich, brauchen wir 2,2 Erden. Läuft dann net so gut, wir ich finde.
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NewOldFechemer schrieb:

Wenn alle so leben wie ich, brauchen wir 2,2 Erden. Läuft dann net so gut, wir ich finde.


Ich behaupte jetzt mal, dass der Wert auch zum Teil in Relation betrachtet werden muss. In Relation zu der Gesellschaft,  in der du lebst und dich bewegst. Wenn die Gesellschaft auf mehr Nachhaltigkeit ausgerichtet und damit per se besser geeignet zum nachhaltigen Wirtschaften wäre, dann wäre dein Fussabdruck auch (noch) kleiner. Denn du wärest wohl auch weiterhin zu den eher Sparsamen zu zählen. Von daher gräme dich nicht.
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Man kann auch meinfussabdruck von brot für die Welt nehmen. Ist aber nicht si genau.

https://www.fussabdruck.de/
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Motoguzzi999 schrieb:

Man kann auch meinfussabdruck von brot für die Welt nehmen. Ist aber nicht si genau.

https://www.fussabdruck.de/


Da komm ich auf 3,9 gha. Mehr als ich dachte, auch wenns weit unter deutschem Durchschnitt sein dürfte. Die relativ große Wohnung und die zu wenig regionale/selektive Nahrung reiten mich rein. Da rettet auch der Umstand, kein motorisiertes Gefährt zu besitzen und nur in absoluten Ausnahmefällen zu fliegen nix mehr.
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Ich finde es ja faszinierend und etwas gruselig, wie hier Einigkeit besteht, dass das mit den Lockerungen ja viel zu schnell ist, als wäre unser Rechtssystem darauf ausgelegt erstmal alles zu verbieten und dann zu gucken, welche Grundrechte ggf. "zurückgewährt werden". Das Gegenteil ist aber der Fall. Jede nicht zwingend notwendige Einschränkung hat zu unterbleiben. Und alles zuzuschließen und massenhaft Leute in den (finanziellen und teils menschlichen) Ruin zu treiben, alle Kinder einzusperren und deren Psyche unabsehbaren Schaden zuzufügen, etcetc... ist keinesfalls (mehr) angemessen. Daher sind die Lockerungen nicht "zu forsch" oder ähnliches, sondern rechtlich zwingend geboten.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich. Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen). Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.
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kocidp schrieb:

(z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen).


Mal von Geschwindigkeitsbegrenzungen und anderen Beschränkungen im Verkehr gehört?

Mal von Lebensmittelrechtlichen Bestimmungen gehört?

Mal von Rauchverboten, z.B. in Speiselokalen, gehört?

Mal was von Kletterverboten gehört?

Mal was von Abtreibungsverbot (z.B. Zeitabhängig) gehört?

Beschränkungen sind die Regel, nicht die Ausnahme. Von daher frage ich mich ernsthaft, ob du einfach nur Polemisieren willst oder du hinterm Mond lebst?!
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Ja, da habe ich mich offensichtlich verlesen. Pardon.
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Altmaier stemmt sich wie zu erwarten gegen eine Kopplung von PKW Kaufanreizen an Umwelt-/Klimafreundliche Technologien.

Nächste Woche fordert er wahrscheinlich den Bau mehrerer Kohle- und Atomkraftwerke um die Bauindustrie anzukurbeln.
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Wedge schrieb:

Nächste Woche fordert er wahrscheinlich den Bau mehrerer Kohle- und Atomkraftwerke um die Bauindustrie anzukurbeln.      


Da warte ich schon die ganze Zeit drauf.

Oder wie wärs mit Abnahmegarantien für Braunkohle, Herr Altmaier? Wäre doch auch klasse. Kurbelt die Wirtschaft an - und die Kohle brennt so schön.

Oder lassen wir doch einfach auf Steuerzahlerkosten die Lufthansa nach Standard-Flugplan durch die Gegend fliegen. Mit leeren Fliegern ob der Reisewarnungen, versteht sich. Auch das kurbelt bestimmt die Wirtschaft an, und die Lufthansa freuts.

Wie wärs, wenn wir Radwege zu Fahrbahnen für Autos umwandeln? Fahrräder sind ja so viel billiger als Autos, und letztere Bedeuten für den gemeinen Deutschen sowieso das allergrößte Glück ('Nicht ohne mein Auto!'). Kurbelt bestimmt die Wirtschaft an, all die Bauarbeiter in Lohn und Brot und all der Absatz für die Industrie des Herzens. Da lacht das deutsche Herz.
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Das Kriterium für eine Rückkehr zu den Maßnahmen vom 20.04.2020 sind ja täglich 50 Neuinfektionen pro 100.000 in einem Landkreis über eine Woche hinweg.

Nehmen wir mal Frankfurt: ca. 750.000 Einwohner. Laut Zeit insg. bisher 1304 Infektionen. Dort werden 17,7 nachgewiesene Infektionen pro 10.000 Einwohner (also 177 pro 100.000) angegeben.

Wenn nun innerhalb einer Woche täglich (!) 50 Infektionen pro 100.000 nachgewiesen werden müssten, wären das nach 7 Tagen 350 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Also ca. doppelt so viele wie bisher insgesamt.

Klingt erstmal ziemlich spät. Weiss da zufällig jemand mehr, woher die 50 pro 100.000 täglich kommen, also welche Überlegungen zu Grunde liegen?
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lordgladyy schrieb:

Sehe ich auch so Sledge.
Würde ja gerne mit dir jetzt ein Bierchen trinken.
Oh! Stimmt dürften wir ja jetzt machen


Ich sauf tatsächlich schon! Beim nächsten Mal Stadion geb ich einen aus. Nur für Brodowin nicht, der weint noch.
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Sledge_Hammer schrieb:

Ich sauf tatsächlich schon!


Merkt man.
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miraculix250 schrieb:

Misanthrop schrieb:

Und diese Gefahr der Geschichtsverdrehung sähe ich auch, wenn man den Tag als "Gedenktag" begehen würde.  


Dich frage ich dann natürlich das gleiche: Passiert doch eh schon. Wäre es dann nicht eine gute Sache, mehr Menschen zu ermöglichen, sich dem in Gedenken entgegenzustellen?

Ich halte weder den Kriegsbeginn noch das Ende für einen geeigneten Tag für einen Feiertag/Gedenktag. Außerdem haben wir Totengedenktage, da braucht es nicht noch mehr.
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propain schrieb:

...da braucht es nicht noch mehr


Wir können ja den 3. Oktober dafür aufgeben. *duck und weg*

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Um in Zeiten von Corona die weit dramatischere Katastrophe nicht aus den Augen zu verlieren sei auf diese neue Studie hingewiesen:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/das-habitat-schrumpft

Laut einer Studie werden die Folgen des menschengemachten Klimawandels gravierender als erwartet – und früher eintreten, als man bisher annahm

Es wird demnächst richtig ungemütlich ...
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Klingt brutal. Trotzdem: Der erste Teil des letzten Absatzes wird wohl leider ein frommer Wunsch bleiben. Im Zweifel wird einfach geleugnet und Zweifel gesäht.

"Die Autoren der Studie hoffen, ihre Ergebnisse könnten die politischen Entscheidungsträger anspornen, Emissionssenkungen zu forcieren und bei der Bewältigung der zu erwartenden Migrationsbewegungen enger zusammenzuarbeiten"
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das wäre dann aber hinfällig, wenn man, wie Werner sagt, das Ding umweltgerichtet gestalten würde. Dann aber konsequent: nicht ein paar Gramm weniger CO2, sondern nur beim Umstieg auf E-Autos oder Wasserstoff. Meinetwegen noch Hybrid.
Gleichzeitig die Förderung von PV und Windkraft wieder installiert und der Anteil von CO2-Schleudern würde spürbar gesenkt werden.



Der Umstieg auf E-Autos und Wasserstoff ist halt ohne Infrastruktur problematisch. Das heißt, es müsste da eine breitere Lösung geben und m.E. geht es da viel zu langsam voran (liegt am fehlenden Willen). Ich befürchte, dass eine Abwrackprämie nur auf E-Autos / Wasserstoff / Hybrid versanden würde. Ich würde schon auch Benziner mit rein nehmen, aber eben dann in abgeschwächter Form.

Also zB

Vorbedingung: Altes Auto muss mindestens 10 Jahre alt sein

Bei Kauf von E-Auto oder Wasserstoff 7.000 Euro oben drauf
Bei Kauf von Hybrid 3.500 Euro oben drauf
Bei Kauf von Benziner 40 Euro pro eingespartem Gramm CO2 / Kg

Das heißt, wenn jemand seine Schleuder mit 150 Gramm CO2 / Kg gegen ein Auto mit 90 Gramm CO2 / Kg tauscht, kriegt er 2.400 Euro Bonus.

Letztlich ist es aber immer am besten, wenn die Leute so viel wie möglich mit den Öffis fahren. Aber in Corona-Zeiten ist der Individualverkehr wieder Nr. 1 , während die anderen im Zug mit Maske sitzen dürfen.
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SGE_Werner schrieb:

Das heißt, es müsste da eine breitere Lösung geben und m.E. geht es da viel zu langsam voran (liegt am fehlenden Willen).


Dafür. Ist ja auch eine Art Konjunkturprogramm, der Aufbau eines entsprechenden Netzes.

SGE_Werner schrieb:

Ich würde schon auch Benziner mit rein nehmen, aber eben dann in abgeschwächter Form.


Nee, bitte nicht. Je mehr Verbrenner heute abgesetzt werden, desto weniger Willen gibt es in der Zukunft mal Nägel mit Köpfen bei der Verkehrswende zu machen (z.B. Infrastruktur für Wasserstoff und E)
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Welche "Gestaltungsmöglichkeit" Gauland wohl rückblickend vermisst?
"Alle Haubitzen und Pimpfe gen Torgau!"...?

Ich bin übrigens auch gegen einen solchen Feiertag.
Das würde m.E. die geschichtliche Schuld Deutschlands ins Gegenteil verkehren.
Hier hatten bekanntlich nicht etwa unterjochte Massen ab 1933, und insbesondere ab 1939, dem Feind als Befreier entgegengefiebert.
Dann möge man nun nicht mit hinreichend Geschichtsvergessenheit bitte auch nicht so tun, als ob dunnemals den anrückenden Kriegsgegnern allerorten nur Blümchen in die Gewehrläufe gesteckt worden wären.

Und diese Gefahr der Geschichtsverdrehung sähe ich auch, wenn man den Tag als "Gedenktag" begehen würde.
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Misanthrop schrieb:

Und diese Gefahr der Geschichtsverdrehung sähe ich auch, wenn man den Tag als "Gedenktag" begehen würde.  


Dich frage ich dann natürlich das gleiche: Passiert doch eh schon. Wäre es dann nicht eine gute Sache, mehr Menschen zu ermöglichen, sich dem in Gedenken entgegenzustellen?
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Ich halte es übrigens auch für falsch, den Tag zum Feiertag zu machen. Schon allein deswegen nicht, damit die AfD nicht irgendwelche Trauermärsche an dem Tag machen kann, um die verlorenen Ostgebiete zu betrauern.
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SGE_Werner schrieb:

Ich halte es übrigens auch für falsch, den Tag zum Feiertag zu machen. Schon allein deswegen nicht, damit die AfD nicht irgendwelche Trauermärsche an dem Tag machen kann, um die verlorenen Ostgebiete zu betrauern.


Ernsthaft? Machst du dich da nicht zum Getriebenen der Rechtsradikalen, die damit ihr Ziel erreichen?

Naziaufmärsche gibts übrigens auch so schon am 08.Mai. Jedes Jahr aufs neue. Beispiel gefällig? https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2015/05/07/nazi-demo-am-8-mai-in-demmin-diesmal-alles-anders_19327
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Ich dachte, die Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 5. Juni verlängert!? Vermutlich gelten die Vereine der DFL als große Familie (vom außergewöhnlich gutem Konzept einmal ganz abgesehen), die sich jederzeit überall treffen kann, um gemeinsam einen Kontaktsport zu treiben!
Ansonsten ist ja ein super Zeichen für die Gesellschaft. Wir warten ja laut Laschet, Söder, etc. schon so sehnsüchtig auf die Geisterspiele. Danke, ich bin bedient ...
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Landroval schrieb:

Kontaktbeschränkungen


Bitte was? Sacht mer nix, nie gehört.