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miraculix250

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Ich fühl dich Bruder. Vielen Dank an alle linksradikalen Idioten, die es geschafft haben, mich mit ihrem gestrigen Verhalten genauso abzufucken, wie die rechtsradikalen AFD-Idioten, die ebenfalls zu Demos aufrufen. Nur dass das wenigstens nicht so viele sein werden. Und auch wieder mal schön zu sehen, wie konsequent man in unserer Hauptstadt gegen linke Umtriebe vorgeht. Aber man beißt halt nicht die Hand, die einen füttert, wa?
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Adlerdenis schrieb:

Und auch wieder mal schön zu sehen, wie konsequent man in unserer Hauptstadt gegen linke Umtriebe vorgeht. Aber man beißt halt nicht die Hand, die einen füttert, wa?


Eine idealogisch getriebene Propagandaaussage. Sonst nix. Da brauch ich mir keine Bilder anschauen, um zu wissen, was hier Sache ist.
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Nein, überraschend leider nicht. Ich hatte die naive Hoffnung, man kann seinen ideologischen Kleinkrieg vielleicht im Sinne eines höheren Zieles mal zurückstellen, aber das war ein Irrtum (siehe Antwort).
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Adlerdenis schrieb:

Nein, überraschend leider nicht. Ich hatte die naive Hoffnung, man kann seinen ideologischen Kleinkrieg vielleicht im Sinne eines höheren Zieles mal zurückstellen, aber das war ein Irrtum (siehe Antwort).


Mit dem ideologischen Kleinkrieg hast Du mit deiner Berlinaussage angefangen. Und das sieht auch ein Blinder mit Krückstock. Von daher ist dieser Post an Dreistigkeit kaum zu überbieten.
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miraculix250 schrieb:

"Wollen den Laden wieder ins Laufen bringen."?!

Besser gepasst hätte wohl "Wollen den Rubel wieder zum Rollen bringen."

Nunja, jeder, nicht nur der Fußball, der seinen Laden wieder ins Laufen bringen will, macht das des Geldes Willen. Oder wollten die Friseure z.B. aus rein altruistischen Gründen wieder öffnen? Von daher sehe ich in der Aussage zunächst mal nichts verwerfliches.
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DBecki schrieb:

miraculix250 schrieb:

"Wollen den Laden wieder ins Laufen bringen."?!

Besser gepasst hätte wohl "Wollen den Rubel wieder zum Rollen bringen."

Nunja, jeder, nicht nur der Fußball, der seinen Laden wieder ins Laufen bringen will, macht das des Geldes Willen. Oder wollten die Friseure z.B. aus rein altruistischen Gründen wieder öffnen? Von daher sehe ich in der Aussage zunächst mal nichts verwerfliches.


Sicherlich Ansichtssache. Für das Haareschneiden habe ich keine Leidenschaft entwickelt, das ist Mittel zu Zweck. Beim Fussball und der Eintracht ist das anders.

Vielleicht kommen ggf. unterschiedliche Ansprüche daher.
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das interview auf servus tv habe ich nicht gesehen, ich moechte aber trotzdem ein
faktencheck zum ersten video von prof. bahkdi im swr verlinken

vorneweg, bahki ist seit mehreren jahren emeritiert und hat nie zu krankheiten wie sars geforscht:
https://www.swr3.de/aktuell/multimedia/bhakdi-video-faktencheck-massnahmen-corona-100.html
es gibt keine einzige publikation zum thema von ihm, aktuelle sowieso nicht, aber auch nicth aus der vergangenheit, seine themen waren wohl eher malari und dengue

in seinem ersten video stellt er viele fakten und zusammenhaenge falsch dar (auch wenn nicht alles falsch ist), ich moechte jetzt gar nicht in details gehen, aber ich denke in summe darf man durchaus behaupten, dass wir nicht von einem ernst zunehmenden fachmann reden müssen.

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Xaver08 schrieb:

vorneweg, bahki ist seit mehreren jahren emeritiert und hat nie zu krankheiten wie sars geforscht:
https://www.swr3.de/aktuell/multimedia/bhakdi-video-faktencheck-massnahmen-corona-100.html
es gibt keine einzige publikation zum thema von ihm, aktuelle sowieso nicht, aber auch nicth aus der vergangenheit, seine themen waren wohl eher malari und dengue


Danke für den Hinweis, auch wenn man es sich eigentlich schon denken konnte.
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"Wollen den Laden wieder ins Laufen bringen."?!

Besser gepasst hätte wohl "Wollen den Rubel wieder zum Rollen bringen."
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60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wir sprechen uns wieder, wenn die Auswirkungen des Klimawsndels voll durchschlagen. Lass uns dann auf "Die Menschen sind nicht so blöd ein "System" zu kippen, dass ihnen noch nie soviel Sicherheit und Wohlstand gebracht hat wie heute" zurückkommen ok?

Darauf hätte der hawischer mal antworten sollen. Aber da fällt ihm halt auch nichts anderes ein als "wird schon irgendwas erfunden werden".

Mach das Thema Systemverändeung durch Einführung des Sozialismus (zu dem FA tendiert) zur Bekämpfung des Klimawandels in einem neuen thread auf und begründe warum das eine Lösung sein soll, dann antworte ich gerne.

Typisches Ausweichmanöver, um den Bogen zu deinem Stammthema zu schlagen, in dem du dich wohl fühlst.

Es braucht aber keinen neuen Thread. Es geht hier darum, welche Lehren aus Corona zu ziehen sind und was die Krise für die Wirtschaft bedeutet. In meinem Fall ganz ohne ideologische Spielchen, sondern um handfeste Schlussfolgerungen.
Und die sehen nun mal so aus, dass eine Wirtschaft, die vornehmlich auf Profitsteigerungen und auf quantitatives Wachstum abzielt, ihre eigene Grube gräbt. Besser als Corona hätte niemand das ans Licht bringen können.

Im Ausland billiger produzieren? Sofort. Wir pfeifen auf die Sicherheit von Lieferketten!
Die Wälder zu Profitcentern machen? Super Idee! Egal, ob sie Trocken- und Schwammspinnerstress ertragen. Dann spritzen wir halt Pflanzenschutzmittel!
Die Energiewende vorantreiben? Wozu denn. Wir haben doch Gas- und Braunkohlekraftwerke genug.
Die Ernährung der Bevölkerung sichern? Quatsch. Wir können alles, was wir brauchen, importieren.
Medizinische Versorgung sicherstellen? Gerne. Aber nur, wenn es sich rechnet. Und Beatmungsgeräte oder Schutzkleidungen für den Ernstfall vorzuhalten rechnet sich nun mal nicht.
Den Fleischkonsum eindämmen? Huch, wozu denn! Das Geschäft läuft prima, das Fleisch ist billig, was interessieren mich CO2 und Tierwohl! Der Deutsche grillt halt gerne! Und wir verdienen gerne!

Wenn ich nicht so müde wäre, könnte ich noch 100 weitere Beispiele aufführen. Beispiele dafür, wohin uns die Wirtschaft, wie wir sie heute kennen, gebracht hat. In ein pervertiertes, vom vermeintlichen Wohlstand zugemülltes Leben, in dem ein 6-wöchiger Shutdown und ein Grippevirus in der Lage sind, uns an den Abgrund zu drängen.

Wenn wir aus Corona wirklich nichts lernen, dann gehört es uns nicht anders. Dies ist eine historische, vielleicht auch die allerletzte Chance, das Ruder herumzuwerfen. Wer das nicht erkennt, ist blind.
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WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wir sprechen uns wieder, wenn die Auswirkungen des Klimawsndels voll durchschlagen. Lass uns dann auf "Die Menschen sind nicht so blöd ein "System" zu kippen, dass ihnen noch nie soviel Sicherheit und Wohlstand gebracht hat wie heute" zurückkommen ok?

Darauf hätte der hawischer mal antworten sollen. Aber da fällt ihm halt auch nichts anderes ein als "wird schon irgendwas erfunden werden".

Mach das Thema Systemverändeung durch Einführung des Sozialismus (zu dem FA tendiert) zur Bekämpfung des Klimawandels in einem neuen thread auf und begründe warum das eine Lösung sein soll, dann antworte ich gerne.

Typisches Ausweichmanöver, um den Bogen zu deinem Stammthema zu schlagen, in dem du dich wohl fühlst.

Es braucht aber keinen neuen Thread. Es geht hier darum, welche Lehren aus Corona zu ziehen sind und was die Krise für die Wirtschaft bedeutet. In meinem Fall ganz ohne ideologische Spielchen, sondern um handfeste Schlussfolgerungen.
Und die sehen nun mal so aus, dass eine Wirtschaft, die vornehmlich auf Profitsteigerungen und auf quantitatives Wachstum abzielt, ihre eigene Grube gräbt. Besser als Corona hätte niemand das ans Licht bringen können.

Im Ausland billiger produzieren? Sofort. Wir pfeifen auf die Sicherheit von Lieferketten!
Die Wälder zu Profitcentern machen? Super Idee! Egal, ob sie Trocken- und Schwammspinnerstress ertragen. Dann spritzen wir halt Pflanzenschutzmittel!
Die Energiewende vorantreiben? Wozu denn. Wir haben doch Gas- und Braunkohlekraftwerke genug.
Die Ernährung der Bevölkerung sichern? Quatsch. Wir können alles, was wir brauchen, importieren.
Medizinische Versorgung sicherstellen? Gerne. Aber nur, wenn es sich rechnet. Und Beatmungsgeräte oder Schutzkleidungen für den Ernstfall vorzuhalten rechnet sich nun mal nicht.
Den Fleischkonsum eindämmen? Huch, wozu denn! Das Geschäft läuft prima, das Fleisch ist billig, was interessieren mich CO2 und Tierwohl! Der Deutsche grillt halt gerne! Und wir verdienen gerne!

Wenn ich nicht so müde wäre, könnte ich noch 100 weitere Beispiele aufführen. Beispiele dafür, wohin uns die Wirtschaft, wie wir sie heute kennen, gebracht hat. In ein pervertiertes, vom vermeintlichen Wohlstand zugemülltes Leben, in dem ein 6-wöchiger Shutdown und ein Grippevirus in der Lage sind, uns an den Abgrund zu drängen.

Wenn wir aus Corona wirklich nichts lernen, dann gehört es uns nicht anders. Dies ist eine historische, vielleicht auch die allerletzte Chance, das Ruder herumzuwerfen. Wer das nicht erkennt, ist blind.


So schaut es aus.

Ich hoffe, dass es nicht zu viele Blinde gibt. Ich befürchte aber, dass die Hoffnung vergebens ist. (ja, ich weiss, ich wiederhole mich)
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Apropro Shice:

Bin mal gespannt, wie das mit den Campern dieses Jahr wird. Die Teilen sich ja oft Toiletten. Bin mal gespannt, ob da Campingplätze überhaupt aufmachen und wenn ja, wie sowas verdmieden wird. Leider gibts ja überall Schweine, die nichts sauber hinterlassen können. In dem Fall ziemlich gefährlich.
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Jojo1994 schrieb:

Apropro Shice:

Bin mal gespannt, wie das mit den Campern dieses Jahr wird. Die Teilen sich ja oft Toiletten. Bin mal gespannt, ob da Campingplätze überhaupt aufmachen und wenn ja, wie sowas verdmieden wird. Leider gibts ja überall Schweine, die nichts sauber hinterlassen können. In dem Fall ziemlich gefährlich.


Das ist ja nicht Camping-Exklusiv. Menschen teilen sich doch überall Toiletten. Familie, Mitbewohner und/oder Besucher in den eigenen 4 Wänden. Im Restaurant, im Schwimmbad, auf der Arbeit und etlichen anderen Orten auch. Zumal meiner Erfahrung nach Camping-Toiletten nicht signifikant dreckiger sind als andere öffentliche Toiletten.

Da aber ja alles darauf hinzudeuten scheint, dass rektal keine infektiösen Viruspartikel ausgeschieden werden, erscheint mir "die Shice" doch eher vernachlässigbar.
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Stöhn...
Der Aktionär stellt der Kapitalgesellschaft Kapital durch seine Einlage zur Verfügung. Er ist also Eigentümer. Die Dividende ist der Zins aufs eingesetzte Kapital. Aus dem Gewinn werden notwendige Investitionen getätigt und die "Zinsen" gezahlt.
Stell Dir vor, Du willst einen Buchladen aufmachen. Dafür brauchst Du 100 Mille. Du hast aber nur 20. Entweder holst Du Dir einen Kredit, oder Teilhaber (Aktionäre) die Dir das fehlende Kapital geben. Von dem Gewinn deines Ladens musst Du leben und deinen Teilhaber etwas vom Gewinn abgeben.
Zahlen kannst Du aber nur wenn Du Gewinn machst. Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen.

Die Dividende, das hatten wir aber schon, wird aus den Gewinnen des Vorjahres gezahlt.
So nun Schluss mit BWL für Dummies.
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60revax schrieb:

Wenn Du Kurzarbeit machst, wirst Du keinen Gewinn machen


Es gibt aber auch kein Recht auf Gewinne. Dafür aber sowas wie ein unternehmerisches Risiko. Bzw. sollte es geben. Durch die Sozialisierung von Verlusten ja irgendwie ein wenig "abgefedert" wird.

Auslöser für Maßnahmen wie Kurzarbeit sollte also die existenzielle Bedrohung von Unternehmen sein, und auch nur dann wenn dies einen realen Arbeitsplatzverlust nach sich zieht. Aktuell erscheint es aber eher so, als sei das Einbrechen des Gewinnes schon ausreichend für die Sozialisierung der Verluste, auf die bloße Drohung hin das dies ggf. ja Arbeitsplätze kosten könnte.
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miraculix250 schrieb:

Ja bin ich bei dir. Allein die Hoffnung, dass die derzeitige Krise als Anlass und Gelegenheit genutzt wird, den Kurs nachhaltig zu korrigieren, die fehlt mir.


Das geht mir eigentlich auch so, aber dazu muss man sich halt auch, so weit es geht, zwingen, wenn überhaupt eine Chance da sein soll. Wenn selbst Leute, die gewisse Veränderungen befürworten, nur mit den Schultern zucken, dann ändert sich wirklich nix.
miraculix250 schrieb:

Gewinne macht man heute, die sind Real und können als Dividenden ausgezahlt werden. Die unmittelbaren Folgekosten kommen irgendwann, die sind größtenteils noch Imaginär. Und da ja Gewinn Trumpf ist...

Gewinne macht man heute nicht mehr so viele und das wird auch erstmal ne Zeit lang so bleiben. So imaginär und weit weg sind die Folgekosten nicht, auch wenn natürlich das Härteste noch kommt.
Im Prinzip gilt das, was hinlänglich zum Fußball diskutiert wurde, bei der gesamten Wirtschaft: Dem ganzen Zirkus wird gerade ein bißchen die Luft rausgelassen. Die Frage ist, was wir draus machen.
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Adlerdenis schrieb:

Das geht mir eigentlich auch so, aber dazu muss man sich halt auch, so weit es geht, zwingen, wenn überhaupt eine Chance da sein soll. Wenn selbst Leute, die gewisse Veränderungen befürworten, nur mit den Schultern zucken, dann ändert sich wirklich nix.


Von welchen Leuten sprichst du? Die Kurskorrektur kann ja nur von der Politik ausgehen (siehe vorherige Posts dazu).

Adlerdenis schrieb:

Gewinne macht man heute nicht mehr so viele und das wird auch erstmal ne Zeit lang so bleiben. So imaginär und weit weg sind die Folgekosten nicht, auch wenn natürlich das Härteste noch kommt.
Im Prinzip gilt das, was hinlänglich zum Fußball diskutiert wurde, bei der gesamten Wirtschaft: Dem ganzen Zirkus wird gerade ein bißchen die Luft rausgelassen. Die Frage ist, was wir draus machen.


Ändert ja nichts dran, dass Prävention heute Geld und damit Gewinne kostet, aber erst irgendwann (bzw. "wenn überhaupt", O-Ton Klimaskeptiker ) Kosten verringert. Klar ist da während eines Schadenfalles erstmal vorrübergehend ein wenig Nachdenklichkeit und Demut angesagt, aber wart mal ab wie schnell die wieder über Bord geworfen werden wenn der Rubel erstmal so richtig ordentlich wieder rollt. Bis zur nächsten Krise...
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Aus dem FR-Ticker:

" Bezüglich des Reisens während der Corona-Krise wird aktuell ein so genannter „Corona-Pass“ diskutiert. Er soll Transparenz schaffen, ob eine Covid-19-Infektion aufgetreteten ist oder nicht. Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich laut einer Pressemitteilung für einen solchen „Corona-Pass“ ausgesprochen.

Sobald wissenschaftlich bewiesen sei, dass im Anschluss an eine Infektion Immunität gegen das Coronavirus bestehe und man sich nicht mehr anstecken könne, sollen sich Schutzmaßnahmen besser ergreifen lassen. "

Wäre ziemlicher Wahnsinn, weil das zwangsläufig dazu führen würde, dass sich massenhaft Leute absichtlich infizieren werden. Das wäre ein Konjukturprogramm für Coronapartys, sonst nichts.
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Basaltkopp schrieb:

Eintracht23 schrieb:

Nichts desto trotz wenn man die Buli wieder aufnimmt dann kann man auch noch die Woche Pokal dranhängen.

Das würde auch passieren. Aber wenn nach den Franzosen auch die Italiener die Saison abbrechen wird es nicht leichter, die Fortsetzung auf Teufel komm raus durchziehen zu wollen.
Spätestens wenn Spanien und/oder England sich dann auch noch anschließen wird es immer schwieriger.


Das ganze würde natürlich in der Argumentation eine ganze Ecke schwerer werden. Die andere Sache ist ja doch das man hier in der Entwicklung eines Konzeptes welches von der Regierung wohlwollend zur Kenntnis genommen wird schon recht weit ist. Das ist ja in den anderen Ländern wie Frankreich ( Joggen nur mit großen Abstand) England ( spielen mit Mundschutz und desinfizieren der Bälle) und Italien ( spielen nur in benannten Städten ) anders. Da ist es noch schwerer eine Akzeptanz zu finden.

Vielleicht würde der Deutsche Fußball sogar gegenüber anderen Ländern gestärkt heraus gehen wenn man spielen dürfte und andere Ligen nicht. Quasi mit zwei blauen Augen und einer schweren Gehirnerschütterung während andere Ligen deutlich mehr Schäden haben.
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Eintracht23 schrieb:

Vielleicht würde der Deutsche Fußball sogar gegenüber anderen Ländern gestärkt heraus gehen wenn man spielen dürfte und andere Ligen nicht. Quasi mit zwei blauen Augen und einer schweren Gehirnerschütterung während andere Ligen deutlich mehr Schäden haben.        


DFL, Pandemiegewinnler. Da würden sich einige Funktionäre bestimmt diebisch freuen.
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miraculix250 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Niemand will, dass alles zusammenbricht. Wir wären aber vollkommen bescheuert, wenn wir aus Corona nicht die richtigen Lehren ziehen würden. Und die heißen (nach meiner Meinung):
- Regionalität
- Nachhaltigkeit
- Ressourcenschonend resp. unabhängig (Solar- und Windenergie statt Öl und Gas)
- Dezentralität
- Überprüfung der Lieferketten

Würde man genau diese Lehren ziehen, hätte man beide Bedrohungen gleichzeitig angepackt. Win Win.


Woher solls kommen? Dafür bräuchte es eine koordinierte internationale (mind. europaweite) Aktion der Politik. Mittels Subventions- und Steuerpolitik müssten Bedingungen geschaffen werden, die die o.g. Entwicklung massiv begünstigen und Gegenteiliges sanktionieren.

Gegner einer solchen Entwicklung gibt es sicher viele. All jene, die unter den derzeitigen Bedingungen Gewinner sind - oder sich zumindest dafür halten (und davon gibt es viele! Wohl weit mehr als tatsächliche Gewinner) - dürften dazu zählen. Erstere haben einen direkten Draht zur Politik, die die Weichen stellt, und beeinflusst diese entsprechend (Lobbyismus). Letztere Stimmen ab, wählen also das Personal aus. Und ob des Trugschlusses, zu den Gewinnern zu zählen, wird von vielen entsprechendes Personal gewählt.

Es ist ein Graus.

Naja, es stehen ja diverse Punkte zur Diskussion, die man mit dem Wissen der Coronakrise jetzt vielleicht anders beurteilen wird.

Beispiel 1:
Einen Südlink zu bauen und die Stromgewinnung im Wattenmeer der Nordsee zu zentralisieren, wäre törichter Selbstmord. In einer Krise oder einem Konfliktfall ist eine zentrale Energiegewinnung ein gefundenes Fressen für jeden Angreifer - mit apokalytischen Folgen.

Beispiel 2:
Braunkohle und Öl-/Gaskraftwerke vs. Subventionierung von Wind- und Sonnenkraft. Es liegt auf der Hand, wie hier die Entscheidung ausfallen muss.

Beispiel 3:
Flächenverbrauch und Konzentration in der Landwirtschaft. Beidem ist endlich konsequent Einhalt zu gebieten. Lässt sich einfach umsetzen: die bisherige Subventionspolitik umkehren (bislang profitieren die Riesenhöfe mehr als die kleinen) und eine konsequente Subventionierung der ökologischen Landwirtschaft mit regionaler Vermarktung. Schluss mit der Bebauung von landwirtschaftlichen Flächen durch Wohn- oder Gewerbegebiete. Entsiegelung der Böden. Verbot von Glyphosat u. a., Einschränkung des Gülleausbringens etc.

Beispiel 4:
Rückholaktion von Produktionen lebenswichtiger Produkte (Medikamente, medizinische Geräte, Grundnahrungsmittel etc.)

Zu alldem braucht man keine große Phantasie. Trotzdem hast du in deinem letzten Absatz natürlich recht. Ich hoffe nur, dass es anders kommt. Ansonsten wäre es so, als wenn man beim Fußball bezüglich der Entscheidungen, wie es weitergeht, sich nur nach den Spielerberatern richten würde.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Naja, es stehen ja diverse Punkte zur Diskussion, die man mit dem Wissen der Coronakrise jetzt vielleicht anders beurteilen wird


Da bin ich bei dir. Allein die Hoffnung, dass die derzeitige Krise als Anlass und Gelegenheit genutzt wird, den Kurs nachhaltig zu korrigieren, die fehlt mir.

Gewinne macht man heute, die sind Real und können als Dividenden ausgezahlt werden. Die unmittelbaren Folgekosten kommen irgendwann, die sind größtenteils noch Imaginär. Und da ja Gewinn Trumpf ist...

Zu den Quellen: Schade. Ein grundsätzlich interessantes Thema, mit dem es sich zu beschäftigen lohnt.
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Und was hat der Dieselbetrug jetzt mit Corona zu tun? Was für einen Scheißdreck haben sie denn diesmal gebaut?

Genau, lassen wir VW mit seinen rund 600.000 Arbeitnehmern, sowie etliche Zulieferer und Dienstleister mit weiteren hundertausenden von Arbeitsplätzen, die da dranhängen, doch einfach mal in der Krise pleite gehen. Was dann aus den Leuten wird, ist ja egal, aber dann haben wir es der Autoindustrie in unserer kleinbürgerlichen Wut aber wenigstens mal richtig gegeben!
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Adlerdenis schrieb:

Und was hat der Dieselbetrug jetzt mit Corona zu tun? Was für einen Scheißdreck haben sie denn diesmal gebaut?

Genau, lassen wir VW mit seinen rund 600.000 Arbeitnehmern, sowie etliche Zulieferer und Dienstleister mit weiteren hundertausenden von Arbeitsplätzen, die da dranhängen, doch einfach mal in der Krise pleite gehen. Was dann aus den Leuten wird, ist ja egal, aber dann haben wir es der Autoindustrie in unserer kleinbürgerlichen Wut aber wenigstens mal richtig gegeben!


Die sind weit davon entfernt, Pleite zu gehen. Die haben trotz all der Leichen im Keller noch Millardenrücklagen.
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Ja, die Wirtschaft ist insoweit stabil, als sie sich selbst nach schweren Ereignissen immer wieder erholt.
Ausnahme scheinen die beiden genannten zu sein: Klimawandel und Pandemie.
Und Pandemie auch nur deshalb, weil wir auf eine just-in-time-Wirtschaft umgestellt haben, die vollkommen abhängig von weltweiten funktionierenden Lieferketten ist.

Niemand will, dass alles zusammenbricht. Wir wären aber vollkommen bescheuert, wenn wir aus Corona nicht die richtigen Lehren ziehen würden. Und die heißen (nach meiner Meinung):
- Regionalität
- Nachhaltigkeit
- Ressourcenschonend resp. unabhängig (Solar- und Windenergie statt Öl und Gas)
- Dezentralität
- Überprüfung der Lieferketten

Würde man genau diese Lehren ziehen, hätte man beide Bedrohungen gleichzeitig angepackt. Win Win.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Niemand will, dass alles zusammenbricht. Wir wären aber vollkommen bescheuert, wenn wir aus Corona nicht die richtigen Lehren ziehen würden. Und die heißen (nach meiner Meinung):
- Regionalität
- Nachhaltigkeit
- Ressourcenschonend resp. unabhängig (Solar- und Windenergie statt Öl und Gas)
- Dezentralität
- Überprüfung der Lieferketten

Würde man genau diese Lehren ziehen, hätte man beide Bedrohungen gleichzeitig angepackt. Win Win.


Woher solls kommen? Dafür bräuchte es eine koordinierte internationale (mind. europaweite) Aktion der Politik. Mittels Subventions- und Steuerpolitik müssten Bedingungen geschaffen werden, die die o.g. Entwicklung massiv begünstigen und Gegenteiliges sanktionieren.

Gegner einer solchen Entwicklung gibt es sicher viele. All jene, die unter den derzeitigen Bedingungen Gewinner sind - oder sich zumindest dafür halten (und davon gibt es viele! Wohl weit mehr als tatsächliche Gewinner) - dürften dazu zählen. Erstere haben einen direkten Draht zur Politik, die die Weichen stellt, und beeinflusst diese entsprechend (Lobbyismus). Letztere Stimmen ab, wählen also das Personal aus. Und ob des Trugschlusses, zu den Gewinnern zu zählen, wird von vielen entsprechendes Personal gewählt.

Es ist ein Graus.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wie gesagt: das sagen Berechnungsmodelle über den Fall einer außer Kontrolle geratenen Pandemie.


Hast du da mal einen Link zur Originalquelle? Die würde mich ja doch mal interessieren, die würde ich gerne lesen.

LDKler_ schrieb:

Das mag ja sein, aber die Substanz der Unternehmen ist ja trotzdem noch da. Ist ja nicht der 2. WK, wo alles kaputtgebombt war. Wenn die Lufthansa pleite geht sind deren Flugzeuge ja weiterhin da und auch die Piloten. Man geht in die Insolvenz, entledigt sich der Schulden und ein neues Unternehmen kann mit der noch vorhandenen Substanz wieder bei null starten. Ja ich weiß, das ist jetzt stark vereinfacht und in der Realität ist es komplizierter, mir ging es aber um die Grundaussage, dass die Betriebsmittel in der Krise ja nicht einfach verschwinden.


Das ist ein Aspekt, der mir oft ein bissi kurz kommt. Auf den Crash folgt der Boom.

Sowas kann auch mal ein reinigendes Gewitter sein, das Alte macht Platz für das Neue, das unweigerlich entsteht, wenn es eine entsprechende Nachfrage gibt. Und wenn nicht machts auch keinen Sinn, das Alte zu stützen, denn das wäre entweder ein Fass ohne Boden oder nur ein Hinauszögern des Unvermeidlichen.

Meine persönliche Sicht darauf: Für einige Branchen (z.B. Airlines) wünsche ich mir in der Tat, dass die Nachfrage nachhaltig geschädigt ist, weil die die Nachfrage Gegerierenden nun andere Prioritäten setzen.
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palmer spielt "Alt gegen jung" aus

Dass ältere Menschen ein höheres Risiko haben, ist mir bewusst, aber solche "Binsenweisheiten" wie 80 jährige sterben sinngemäß sowieso bald, zeigt eine erschreckende Empathie. ggf bin ich durch meine alten Eltern entsprechend empfindlich
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Tafelberg schrieb:

palmer spielt "Alt gegen jung" aus

Dass ältere Menschen ein höheres Risiko haben, ist mir bewusst, aber solche "Binsenweisheiten" wie 80 jährige sterben sinngemäß sowieso bald, zeigt eine erschreckende Empathie. ggf bin ich durch meine alten Eltern entsprechend empfindlich


Ein Rassist sondert emphatiebefreiten Verbaldünnschiss ab. Nicht wirklich überraschend.

Das das AfD-Uboot allerdings derart offen und unbehelligt unter grüner Flagge aggieren darf - vermutlich weil Bürgermeister und bissi Macht und so? - nehme ich der Partei übel. Also wirklich übel.
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sgevolker schrieb:


Da Du ja sonst immer so gut mit dem verlinken von Quellen bist, für die paar Billiarden hast Du bestimmt auch eine?

https://presse-augsburg.de/g20-wollen-5-billiarden-us-dollar-in-die-weltwirtschaft-pumpen/541141/

Und das sind lediglich die Rettungsschirme der G20 für die Wirtschaft.

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drlove29 schrieb:

sgevolker schrieb:


Da Du ja sonst immer so gut mit dem verlinken von Quellen bist, für die paar Billiarden hast Du bestimmt auch eine?

https://presse-augsburg.de/g20-wollen-5-billiarden-us-dollar-in-die-weltwirtschaft-pumpen/541141/

Und das sind lediglich die Rettungsschirme der G20 für die Wirtschaft.


Der altbekannte Übersetzungsfehler. Es sind natürlich keine Billiarden. Sondern Billionen (im englischen Trillion). Und schon klingt es nicht mehr ganz so spektakulär.
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Okay mein lieber Fechemer, ich hoffe du weißt, dass ich dir nicht ans Bein pissen will. Ich schätze deine Warnungen hier durchaus und bin mit dir auf antifaschistischer Linie. Aber erkläre mir doch mal bitte, was du anders gemacht hättest. Ich entnehme deiner Aussage, dass es dir um die Beschränkung der Freiheitsrechte geht.

Ich persönlich finde Freiheitsrechte auch super. Ich bin aber auch der Meinung, dass es möglich sein muss, diese Freiheitsrechte vorübergehend (!) einzuschränken, wenn dadurch Menschenleben gerettet werden können. Was würde passieren, wenn diese 450 betroffenen Menschen das Virus hinaus in die Welt tragen würden. Wir hätten vermutlich  eine weitere Viren-Schleuder, wie Karneval in Gangelt, wie  Apres Ski in Ischgl oder Starkbierfeste in Bayern. Mir persönlich wäre es lieber, wenn wir das verhindern können und dafür ein paar hundert Leute halt mal ein paar Tage zuhause bleiben müssen.
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Brodowin schrieb:

Okay mein lieber Fechemer, ich hoffe du weißt, dass ich dir nicht ans Bein pissen will. Ich schätze deine Warnungen hier durchaus und bin mit dir auf antifaschistischer Linie. Aber erkläre mir doch mal bitte, was du anders gemacht hättest. Ich entnehme deiner Aussage, dass es dir um die Beschränkung der Freiheitsrechte geht.

Ich persönlich finde Freiheitsrechte auch super. Ich bin aber auch der Meinung, dass es möglich sein muss, diese Freiheitsrechte vorübergehend (!) einzuschränken, wenn dadurch Menschenleben gerettet werden können. Was würde passieren, wenn diese 450 betroffenen Menschen das Virus hinaus in die Welt tragen würden. Wir hätten vermutlich  eine weitere Viren-Schleuder, wie Karneval in Gangelt, wie  Apres Ski in Ischgl oder Starkbierfeste in Bayern. Mir persönlich wäre es lieber, wenn wir das verhindern können und dafür ein paar hundert Leute halt mal ein paar Tage zuhause bleiben müssen.



Um mal ein Analogon zu bemühen: Wenn ein paar gewissenlose Raser auf der Autobahn einen Unfall provozieren, der zu einer Sperrung der Autobahn führt, sitzen tausende hinterher fest und werden temporär aus gutem Grunde ihrer Freiheitsrechte beraubt. Die, die ihrer Rechte beraubt werden, sollten aber nicht auf die sperrenden Behörden sauer sein. Sondern auf die gewissenlosen Raser, die die Situation heraufbeschworen haben.

Das siehst du, lieber Fechemer, doch auch so, oder? Und falls ja, übertrag das bitte mal auf die Corona-Virenhaubitzen-Situation.
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Lufthansa zurück zu Mama?

"Der Konzern rechnet nicht mehr damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.
(   ) Für Debatten sorgt hinter den Kulissen aber, ob der Staat nach zwei Jahrzehnten wieder als direkter Aktionär an Bord kommen soll."

Die FAZ schonungslos es geht um 10 Milliarden Euro und 10.000 Arbeitskräfte.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/coronakrise-staatliche-milliardenhilfen-fuer-die-lufthansa-scheinen-unumgaenglich-16740579.html
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NewOldFechemer schrieb:

Lufthansa zurück zu Mama?

"Der Konzern rechnet nicht mehr damit, den entstehenden Kapitalbedarf mit Mittelaufnahmen am Markt decken zu können.
(   ) Für Debatten sorgt hinter den Kulissen aber, ob der Staat nach zwei Jahrzehnten wieder als direkter Aktionär an Bord kommen soll."

Die FAZ schonungslos es geht um 10 Milliarden Euro und 10.000 Arbeitskräfte.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/coronakrise-staatliche-milliardenhilfen-fuer-die-lufthansa-scheinen-unumgaenglich-16740579.html


10 Milliarden? 1 Million pro Arbeitsplatz? Kann man da nicht einfach jedem der 10.000 eine Mio geben und dann den Laden abwickeln? *duck und weg*
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"Verschwörungstheorie zu Corona: Wirbelsturm der Verwirrung
Dutzende Telefonmasten in Großbritannien wurden beschädigt - weil Menschen tatsächlich glauben, die 5G-Technologie habe die Corona-Pandemie ausgelöst."

https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-in-grossbritannien-verschwoerungstheorie-ist-5g-schuld-an-der-pandemie-a-54807b2b-4029-47fb-9d05-349ae4dce45d

Was der I-ADL3R-I  wohl dazu sagt?