miraculix250
11046
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propain
Dieser Volldepp Trump, jetzt arbeitet er sich an der WHO ab und schiebt seine Versäumnisse der WHO in die Schuhe, die USA zahlt nichts mehr ein. Jetzt in der Coronakrise zeigt er doch mal wieder deutlich das er nichts drauf hat, das er sogar zu blöde wäre einen Eimer Wasser umzutreten. Leider ist die Masse der US-Bürger nicht wirklich gebildet, sonst hätten die schon längst kapiert was sie da für einen Dummschwätzer als Präsidenten haben.
propain schrieb:
Leider ist die Masse der US-Bürger nicht wirklich gebildet, sonst hätten die schon längst kapiert was sie da für einen Dummschwätzer als Präsidenten haben.
Vielleicht haben sie das ja kapiert, und wählen ihn genau deshalb. 'Einer von uns! Einer von uns! Einer von uns!' *gröhl*
Xaver08 schrieb:
New York meldet über 3800 Tote nach, es ist allerdings nicht klar, ob die Todesursache jedesmal Corona ist, mit diesen Toten läge die Gesamttodeszahl alleine in New York bei über 10 000.
https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-04-14/nyc-adds-3-700-to-death-toll-to-count-victims-not-hospitalized
Die meisten davon sind verstorben, während sie im Krankenhaus auf Hilfe gewartet haben, viele zuhause oder in Heimen. Das gibt auch den Berichten Vorschub, die schon vorher davon sprachen, dass in den USA die Anzahl der Todesfälle zu niedrig gegriffen ist.
60% davon sind im Wartebereich gestorben. Also kann man sich ausmalen wie desolat die Versorgung ist. Dazu hab ich gelesen das ein nicht unerheblicher Teil Afroamerikaner sind. Nicht das es rassistisch ist, es ist einfach die Armut der Leute.
planscher08 schrieb:
Nicht das es rassistisch ist, es ist einfach die Armut der Leute.
Wenn der Anteil an Armen unter den Afroamerikanern über die Jahrhunderte und flächendeckend signifikant höher ist, sodass es zu oben beschriebenem Szenario kommt, was wenn nicht rassistisch ist das dann?
Ich vermute mal, du hast es zwar eher dahingehend gemeint, dass der Rassismus nicht unmittelbar von (be)handelnden Medizinern ausgeht, aber so wie es da steht finde ich es doch arg missverständlich ausgedrückt.
PhillySGE schrieb:
@FA: einfach paar Seite nach hinten scrollen, da findest du Antworten auf deine Fragen. Wir sind hier nicht beim Verhör und deine provokanten Machtspielchen müssen nicht sein
Das sind keine Machtspielchen. Das sind einfache Fragen, die dir seit Tagen von mehreren Leuten hier gestellt werden, ohne dass du darauf antwortest! Mir persönlich reicht's dann auch mit dir!
Philly - du bist einfach ein aufmerksamkeitsgeiler Troll!
FrankenAdler schrieb:PhillySGE schrieb:
@FA: einfach paar Seite nach hinten scrollen, da findest du Antworten auf deine Fragen. Wir sind hier nicht beim Verhör und deine provokanten Machtspielchen müssen nicht sein
Das sind keine Machtspielchen. Das sind einfache Fragen, die dir seit Tagen von mehreren Leuten hier gestellt werden, ohne dass du darauf antwortest! Mir persönlich reicht's dann auch mit dir!
Philly - du bist einfach ein aufmerksamkeitsgeiler Troll!
Ob der nen hawischer gefrühstückt hat?
Allein schon dieses permanente Ankündigen von Anwesenheitsentzug, nur um dann doch gefühlte 30% der Posts zu verfassen... unmöglich ist das.
Der Verband der Rechtsmediziner und Pathologen kritisieren die Vorgaben des RKI von Obduktionen abzusehen.
Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ich finde die Empfehlungen und Verhalten des RKI nicht immer nachvollziehbar und das Vertrauen in deren Zahlen wird ja zurecht angezweifelt. Die Fallzahlen sind nicht aktuell, was das RKi ja nicht mal widerspricht. Wiedler widerspricht seinen Aussagen regelmäßig, rudert oftmals zurück und verunsichert so die Bevölkerung noch mehr. (Abflachen der exponentiellne Wachstumskurve der Covid-19-Infektionen) Das führt zu verfrühten Hoffnungen in der Bevölkerung.
Wieler und das RKI lagen mit einigen Prognosen in der Vergangenheit falsch, zudem sprachen sie sich gegen den Mundschutz, Obduktionen und repräsentativen Umfragen/Untersuchungen aus.
Wieler ging auch davon aus, „dass nur wenige Menschen von anderen Menschen angesteckt werden können. Noch am gleichen Tag erklärte er zudem in einem Interview des Fernsehsenders3sat: „Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“
Das RKI gab also noch Entwarnung, während andere Experten schon längst Alarm schlugen,
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Einzig im Hamburg obduziert Herr Püschel und stellt fest, dass bei 25 % der obduzierten Corona-Kranken nicht Corona die Todesursache sei bei und bei den jüngeren Corona-Toten schwere Vorerkrankungen vorgelegen hätten. Er schlägt zwingend Obduktionen bei jüngeren Menschen vor, weil er mutmaßt dass diese unbekannte schwere Krankheiten haben.
Ich finde die Empfehlungen und Verhalten des RKI nicht immer nachvollziehbar und das Vertrauen in deren Zahlen wird ja zurecht angezweifelt. Die Fallzahlen sind nicht aktuell, was das RKi ja nicht mal widerspricht. Wiedler widerspricht seinen Aussagen regelmäßig, rudert oftmals zurück und verunsichert so die Bevölkerung noch mehr. (Abflachen der exponentiellne Wachstumskurve der Covid-19-Infektionen) Das führt zu verfrühten Hoffnungen in der Bevölkerung.
Wieler und das RKI lagen mit einigen Prognosen in der Vergangenheit falsch, zudem sprachen sie sich gegen den Mundschutz, Obduktionen und repräsentativen Umfragen/Untersuchungen aus.
Wieler ging auch davon aus, „dass nur wenige Menschen von anderen Menschen angesteckt werden können. Noch am gleichen Tag erklärte er zudem in einem Interview des Fernsehsenders3sat: „Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich das Virus nicht sehr stark auf der Welt ausbreitet.“
Das RKI gab also noch Entwarnung, während andere Experten schon längst Alarm schlugen,
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
PhillySGE schrieb:
Die Ansätze und repräsentativen Stichproben des Prof. Streeck finde ich hingegen sehr interessant, die Letalität von 0,37% und Infektionsrate von 15% lässt zumindest etwas erahnen wie sich das Virus in der Gesellschaft verhalten wird.
Well played, Herr Diekmann.
Die Zahlen sind in der Welt. Die Kritik an deren Erhebung bzw. Aussagekraft wird vom geneigten Laien geflissentlich ignoriert, weil die "Zwischenergebnisse" aber auch zu gut in die eigene Agenda passen.
Da grinst sich der Diekmann bestimmt gerade ordentlich einen, wenn er die mediale Debatte in Deutschland verfolgt...
Prof. Steeck ist m.W. der Erste Virologe/Forscher der sich die Mühe macht und der Sache auf den Grund geht.
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Und zwar im am stärksten mit Corona verseuchtem Gebiet mit den höchsten Todesraten Deutschlands. Er geht von Haustür zu Haustür und befragt Haushalte, nimmt Blutproben + Speichelproben.
Er hat in keinem Haushalt lebende "aktive" Viren gefunden, auf keiner Art von Oberflächen.
Es ist eine Stichprobe und z.Z, ein Zwischenergebniss, da noch im Gange.
Was ist denn daran so schlimm?
Weil es die bisherigen panikmachenden Zahlen etwas abmildert und eine mögliche Todesrate von knapp 1% halbiert?
Wir haben eine nicht beendete Studie, deren Ergebnisse und Methodik bisher nicht wissenschaftlich pupliziert wurden. Es gibt Zweifel an der Methodik ("Familien") sowie am verwendeten Test ("falsch positiv/Kreuzreaktion"). Dazu kommt eine vom Studienleiter sogar erwähnte geringe Aussagekraft bezogen auf die Übertragbarkeit auf andere Gebiete.
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
516 Fälle sind glaube ich bisher in die Studie eingegangen. 0,37% sind dann wohl zwei Tote gewesen. Wäre einer mehr gestorben, landen wir bei 0,58%. Tolle Aussagekraft.
WuerzburgerAdler schrieb:
(...)
Dass solch ein Virus mitunter ganz verrückte Sachen macht, mit denen man vorher nicht gerechnet hat, ist nichts Neues. Dass es sich z. B. wieder reaktivieren kann, erschüttert die Immunisierungstheorie doch ganz gewaltig.
Die realistischste Prognose für den weiteren Verlauf gibt in meinen Augen nach wie vor das Maivideo. Es wird ein Leben mit Corona werden, ein ständiges In-Schach-Halten mit diversen, unterschiedlichen Maßnahmen. So lange, bis ein Impfstoff gefunden ist.
Die Immunisierungstheorie beruht zurzeit nur auf einer Ableitung aus dem Vergleich mit anderen, ähnlich gestrickten Viren. Man geht von einer 2-3 jährigen Immunisierung aus. Wissen tut man noch recht wenig.
Leben mit Corona bis ein Impfstoff gefunden ist. Ja, oder bis eine Therapiemöglichkeit besteht.
adlerkadabra schrieb:
Man geht von einer 2-3 jährigen Immunisierung aus. Wissen tut man noch recht wenig.
Ich hatte heute diverse male Schätzungen von 6 - 18 Monaten gelesen (im im Zuge der Berichterstattung zur Gangelt-Studie).
Z.B. in der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-in-heinsberg-virologe-streeck-sieht-moegliche-lockerung-16718884.html (letzter Satz)
Sofern dies so zuträfe wäre letztlich wohl wirklich eine wirksame und massentaugliche Impfung nötig, um der Epidemie dauerhaft Herr zu werden.
miraculix250 schrieb:adlerkadabra schrieb:
Man geht von einer 2-3 jährigen Immunisierung aus. Wissen tut man noch recht wenig.
Ich hatte heute diverse male Schätzungen von 6 - 18 Monaten gelesen (im im Zuge der Berichterstattung zur Gangelt-Studie).
Z.B. in der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-in-heinsberg-virologe-streeck-sieht-moegliche-lockerung-16718884.html (letzter Satz)
Sofern dies so zuträfe wäre letztlich wohl wirklich eine wirksame und massentaugliche Impfung nötig, um der Epidemie dauerhaft Herr zu werden.
Die von mir genannten 2-3 Jahre sind offenbar ein sehr grober Erfahrungswert, der aus der Betrachtung ähnlicher Virenerkrankungen abgeleitet wird. Er wurde mir von meinem Schwager genannt, der als Biochemiker in einem renommierten Lungen-Forschungszentrum arbeitet.
Auch denke ich, bei aller berechtigten Hoffnung auf eine baldige Corona-Impfmöglichkeit, dass man auch optimierte Therapiemöglichkeiten für bereits Erkrankte nicht aus den Augen verlieren sollte. Eine in Korea entwickelte und bereits mit Erfolg erprobte Behandlung von schwerst Erkrankten mittels Blutplasma von Gesundeten wird inzwischen international und namentlich auch in Deutschland aufgegriffen und mit Zielrichtung auf die Entwicklung eines potenten Medikaments weiter entwickelt.
miraculix250 schrieb:
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
SGE_Werner schrieb:miraculix250 schrieb:
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
Nicht nur die.
miraculix250 schrieb:
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
SGE_Werner schrieb:miraculix250 schrieb:
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
miraculix250 schrieb:
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
SGE_Werner schrieb:
Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
miraculix250 schrieb:
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
miraculix250 schrieb:
Ich würde es begrüßen, wenn mit der Lockerung von Maßnahmen auf das Vorliegen weiterer wissenschaftlich fundierter Ergebnisse, z.B. aus einer solchen Studie, gewartet würde.
Man rechnet ja bis Anfang nächster Woche mit besseren Ergebnissen und Erkenntnissen.
Die Frage ist ja nicht nur, ob gelockert wird, sondern welche Lockerungen wie viel Einfluss haben. Ein Konzert mit 10000 Leuten ist eben deutlich gefährlicher als das Wiedereröffnen einer Boutique oder eines Fitnessstudios, wenn diese sich an bestimmte Auflagen halten müssen.
Die Regierung macht das schon gut und wartet erstmal ab.
Die Verdopplungsrate steigt eh an, wenn die Zahl, die sich verdoppeln muss, immer höher ist und eine Person nur eine weitere Person ansteckt. Auf Dauer ist entscheidender, wie viele Intensivbetten frei sind und wie viele neue Fälle dazu kommen. Wenn wie jetzt 6000 Fälle pro Tag dazu kommen, ist das alles zu händeln. Wehe aber, es werden 30000...
SGE_Werner schrieb:
Wenn wie jetzt 6000 Fälle pro Tag dazu kommen, ist das alles zu händeln. Wehe aber, es werden 30000...
Aber darauf läuft es ggf. ja hinaus.
SGE_Werner schrieb:
Die Regierung macht das schon gut und wartet erstmal ab.
Hoffentlich bleibt es dabei und der öffentliche Druck wird nicht zu groß...
miraculix250 schrieb:
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Wir reden ja m.E. nicht von einer Normalisierung. Weder werden Volksfeste nach meiner Meinung erlaubt sein, noch Stadionbesuche, noch Clubs oder Bars wieder öffnen.
Es geht darum, dass zB die kleine Mode-Boutique in der Innenstadt wieder aufmachen darf unter Auflagen (Personen pro qm Ladenfläche / Maskenpflicht bei Verkäufer/in) oder Schulen mit klugen Konzepten (Pausenverteilung, Unterricht strecken, Klassen verkleinern, Teil Home-Schooling) wieder funktionsfähig werden. Ob das schon am 20. April übrigens sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube einfach, dass man versuchen wird, so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber so viel Einschränkung wie nötig zu machen.
Und ja, es wird m.E. auch regionale Lösungen geben müssen. Im Landkreis Tirschenreuth mit 1051 Fällen auf 100.000 Einwohner besteht ein anderer Handlungsbedarf als in Hildburghausen mit 17 Fällen auf 100.000 Einwohner und einem Zuwachs von 2 Fällen die Woche.
SGE_Werner schrieb:miraculix250 schrieb:
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Wir reden ja m.E. nicht von einer Normalisierung. Weder werden Volksfeste nach meiner Meinung erlaubt sein, noch Stadionbesuche, noch Clubs oder Bars wieder öffnen.
Es geht darum, dass zB die kleine Mode-Boutique in der Innenstadt wieder aufmachen darf unter Auflagen (Personen pro qm Ladenfläche / Maskenpflicht bei Verkäufer/in) oder Schulen mit klugen Konzepten (Pausenverteilung, Unterricht strecken, Klassen verkleinern, Teil Home-Schooling) wieder funktionsfähig werden. Ob das schon am 20. April übrigens sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube einfach, dass man versuchen wird, so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber so viel Einschränkung wie nötig zu machen.
Und ja, es wird m.E. auch regionale Lösungen geben müssen. Im Landkreis Tirschenreuth mit 1051 Fällen auf 100.000 Einwohner besteht ein anderer Handlungsbedarf als in Hildburghausen mit 17 Fällen auf 100.000 Einwohner und einem Zuwachs von 2 Fällen die Woche.
Die haben glaube ich den höchsten Wert in Deutschland. Wenn wir da mal Dunkelziffern außer acht lassen, sind das gerade mal 1% der Bevölkerung. Selbst dort ist die Entwicklung noch ganz am Anfang. Wenn man davon ausgeht, dass trotz einer eventuellen Lockerung der Maßnaghmen dennoch die Verdopplungszeit auf 14 Tage abnimmt - und das könnte ein frommer Wunsch bleiben - wären das Anfang Mai 4.000 Leute, Anfang Juni 16.000 und Anfang Juli 64.000, jeweils pro 100.000 Einwohner. Wobei letzteres arg hypothetisch erscheint, da bereits vorher eine ausreichend hohe Durchseuchung vorliegen dürfte, sodaß der Höhepunkt im Juni zu erwarten wäre.
Man kann diese Zahlen ja mal auf die gut 100.000 bundesweit nachgewiesenermaßen Infizierten anwenden. 400.000 Anfang Mai. 1,6 Mio Anfang Juni. 6,4 Mio Anfang Juli. Mir schlackern da die Ohren.
Es ist natürlich stark vereinfacht dargestellt. Aber wenn man wohlwollend annimmt, das die großzügig angesetzte Verdopplungszeit von 14 Tagen die nicht bedachten Faktoren wie Dunkelziffer, Geheilte etc. pie mal Daumen ausgleicht, erscheint die Lockerung von Maßnahmen ziemlich riskant.
Zumal viele Annahmen bald etwas Erhellung erfahren könnten. Schließlich scheint ja eine groß angelegte Antikörperstudie zum Durchseuchungsgrad in der Pipeline zu sein. Ich würde es begrüßen, wenn mit der Lockerung von Maßnahmen auf das Vorliegen weiterer wissenschaftlich fundierter Ergebnisse, z.B. aus einer solchen Studie, gewartet würde.
miraculix250 schrieb:
Ich würde es begrüßen, wenn mit der Lockerung von Maßnahmen auf das Vorliegen weiterer wissenschaftlich fundierter Ergebnisse, z.B. aus einer solchen Studie, gewartet würde.
Man rechnet ja bis Anfang nächster Woche mit besseren Ergebnissen und Erkenntnissen.
Die Frage ist ja nicht nur, ob gelockert wird, sondern welche Lockerungen wie viel Einfluss haben. Ein Konzert mit 10000 Leuten ist eben deutlich gefährlicher als das Wiedereröffnen einer Boutique oder eines Fitnessstudios, wenn diese sich an bestimmte Auflagen halten müssen.
Die Regierung macht das schon gut und wartet erstmal ab.
Die Verdopplungsrate steigt eh an, wenn die Zahl, die sich verdoppeln muss, immer höher ist und eine Person nur eine weitere Person ansteckt. Auf Dauer ist entscheidender, wie viele Intensivbetten frei sind und wie viele neue Fälle dazu kommen. Wenn wie jetzt 6000 Fälle pro Tag dazu kommen, ist das alles zu händeln. Wehe aber, es werden 30000...
Lesetipp...
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/hendrik-streeck-covid-19-heinsberg-symptome-infektionsschutz-massnahmen-studie/komplettansicht
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-idDEKBN21O1DZ
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/hendrik-streeck-covid-19-heinsberg-symptome-infektionsschutz-massnahmen-studie/komplettansicht
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-idDEKBN21O1DZ
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
SGE_Werner schrieb:
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
miraculix250 schrieb:
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Wir reden ja m.E. nicht von einer Normalisierung. Weder werden Volksfeste nach meiner Meinung erlaubt sein, noch Stadionbesuche, noch Clubs oder Bars wieder öffnen.
Es geht darum, dass zB die kleine Mode-Boutique in der Innenstadt wieder aufmachen darf unter Auflagen (Personen pro qm Ladenfläche / Maskenpflicht bei Verkäufer/in) oder Schulen mit klugen Konzepten (Pausenverteilung, Unterricht strecken, Klassen verkleinern, Teil Home-Schooling) wieder funktionsfähig werden. Ob das schon am 20. April übrigens sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube einfach, dass man versuchen wird, so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber so viel Einschränkung wie nötig zu machen.
Und ja, es wird m.E. auch regionale Lösungen geben müssen. Im Landkreis Tirschenreuth mit 1051 Fällen auf 100.000 Einwohner besteht ein anderer Handlungsbedarf als in Hildburghausen mit 17 Fällen auf 100.000 Einwohner und einem Zuwachs von 2 Fällen die Woche.
Hatte hier nicht die Tage mal jemand gefragt, wie man sich jetzt ob all der Maßnahmen eigentlich noch mit CoV infizieren könne? Einen Hinweis könnte dieser Artikel in der FNP liefern: https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-corona-krise-bayern-stehen-baumaerkten-hessen-schlange-13641747.html
"Corona-Krise: Bayern stehen vor Baumärkten in Frankfurt Schlange"
Wobei man sagen muss, dass es Samstag Mittag auch auf der Berger unmöglich war, Abstand zu halten. Viel zu viele Menschen unterwegs... man meinte, man hätte die Corona-Krise nur geträumt.
"Corona-Krise: Bayern stehen vor Baumärkten in Frankfurt Schlange"
Wobei man sagen muss, dass es Samstag Mittag auch auf der Berger unmöglich war, Abstand zu halten. Viel zu viele Menschen unterwegs... man meinte, man hätte die Corona-Krise nur geträumt.
BoJo wohl im Krankenhaus. Es sei eine reine Vorsichtsmaßnahme wegen anhaltender Covid-Symptome. Quelle u.a. FAZ.
Und die 'Autolobby' versucht natürlich sofort, Corona gegen Umweltgesetze bzw. -gesetzgebung auszuspielen.
"Autobranche will EU-Klimapläne bremsen"
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/auto-grenzwerte-2020-klimawandel-1.4865763
Was ich ganz floggisch finde: Die EU-Kommission scheint sich (stand jetzt) nicht drauf einzulassen. Stattdessen vielmehr folgendes:
"Doch in der EU-Kommission gibt es derzeit offenbar keine Pläne, von der Agenda für den "Green Deal" abzurücken, oder die Umsetzung bestehender Gesetze auf später zu verschieben. So hatte die EU bereits 2019 strengere Auto-Grenzwerte bis 2030 beschlossen. Man kenne die Wünsche der Autoindustrie, sagte ein Sprecher der Behörde. Die Staats- und Regierungschefs der EU hätten aber erst in der vorigen Woche bei ihrer Videokonferenz bestätigt, dass sie den Green Deal und die Digitalisierung als Kern der Wachstumsstrategie für die Zeit nach der Krise sehen."
Und weiter...
"Auch hinter den Kulissen gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Kommission bei der Klimapolitik lockerlassen will. Im Gegenteil: Der neue Entwurf für den künftigen EU-Haushalt, den Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt hat, soll den Mitgliedstaaten zwar zuvorderst helfen, mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise klarzukommen. Gleichzeitig könnten über den Haushalt Zahlungen aber auch so gelenkt werden, dass sie tatsächlich zukunftsfähigen Industrien zugute kommen, heißt es aus der Behörde - anstatt den Mitgliedstaaten das Geld ohne weitere Vorgaben zur Verfügung zu stellen und zu riskieren, dass damit altmodische Industrien gepäppelt werden, die auch ohne Coronakrise nicht mehr überlebensfähig gewesen seien."
Fänd ich ja richtig stark, weil absolut sinnvoll. Es bringt nichts, dem Tode geweihte Industrien erst wieder aufzupäppeln (Paradebeispiel: Kohlekraftwerke), nur um sie dann demnächst aus anderen Gründen als der Coronakrise wieder einzudampfen.
"Autobranche will EU-Klimapläne bremsen"
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/auto-grenzwerte-2020-klimawandel-1.4865763
Was ich ganz floggisch finde: Die EU-Kommission scheint sich (stand jetzt) nicht drauf einzulassen. Stattdessen vielmehr folgendes:
"Doch in der EU-Kommission gibt es derzeit offenbar keine Pläne, von der Agenda für den "Green Deal" abzurücken, oder die Umsetzung bestehender Gesetze auf später zu verschieben. So hatte die EU bereits 2019 strengere Auto-Grenzwerte bis 2030 beschlossen. Man kenne die Wünsche der Autoindustrie, sagte ein Sprecher der Behörde. Die Staats- und Regierungschefs der EU hätten aber erst in der vorigen Woche bei ihrer Videokonferenz bestätigt, dass sie den Green Deal und die Digitalisierung als Kern der Wachstumsstrategie für die Zeit nach der Krise sehen."
Und weiter...
"Auch hinter den Kulissen gibt es derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Kommission bei der Klimapolitik lockerlassen will. Im Gegenteil: Der neue Entwurf für den künftigen EU-Haushalt, den Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt hat, soll den Mitgliedstaaten zwar zuvorderst helfen, mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise klarzukommen. Gleichzeitig könnten über den Haushalt Zahlungen aber auch so gelenkt werden, dass sie tatsächlich zukunftsfähigen Industrien zugute kommen, heißt es aus der Behörde - anstatt den Mitgliedstaaten das Geld ohne weitere Vorgaben zur Verfügung zu stellen und zu riskieren, dass damit altmodische Industrien gepäppelt werden, die auch ohne Coronakrise nicht mehr überlebensfähig gewesen seien."
Fänd ich ja richtig stark, weil absolut sinnvoll. Es bringt nichts, dem Tode geweihte Industrien erst wieder aufzupäppeln (Paradebeispiel: Kohlekraftwerke), nur um sie dann demnächst aus anderen Gründen als der Coronakrise wieder einzudampfen.
SGE_Werner schrieb:
Ich denke, man wird nach den Osterferien hochfahren
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
drlove29 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich denke, man wird nach den Osterferien hochfahren
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
Gehts noch ein bissi dramatischer und schriller?
miraculix250 schrieb:drlove29 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich denke, man wird nach den Osterferien hochfahren
https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Der-Shutdown-muss-am-19-April-aufhoeren-article21688991.html
Ja, das denke ich auch, alles andere wäre m.E. nach in der Tat eine Apokalypse ungeahnten Ausmaßes.
Gehts noch ein bissi dramatischer und schriller?
Ich hatte bereits in vorcoronösen Zeiten täglich Angst vor einer Apocalypse. Aber so ein Weltuntergang "ungeahnten Ausmaßes" ist natürlich nochmal eine ganz andere Geschichte. Jetzt friert es mich wirklich. So innerlich, fegefeuerhaft. Gruselig.
Aber wenn schon der Weimer und der Doktor es sagen, dann gibt es wohl kein Entrinnen mehr.
Außer fleißig Rosenkranz...
Ich würde mir ja wünschen, dass das mit dem Antikörpertest mal vorwärts geht. Wenn ich wüsste dass ich schon durch bin, könnte ich meinen kleinen Laden wieder aufsperren, unter Auflagen natürlich. Wäre gut für die Wirtschaft, für mein Konto und vor allem für die Bevölkerung wenn zumindest ein bisschen "Normalität" wieder einkehrt
Taunusabbel schrieb:
Ich würde mir ja wünschen, dass das mit dem Antikörpertest mal vorwärts geht. Wenn ich wüsste dass ich schon durch bin, könnte ich meinen kleinen Laden wieder aufsperren, unter Auflagen natürlich. Wäre gut für die Wirtschaft, für mein Konto und vor allem für die Bevölkerung wenn zumindest ein bisschen "Normalität" wieder einkehrt
Das wird was...
Zum einen wird es einen irrsinns Run auf die Dinger geben. Zum anderen wird dann natürlich auch direkt wieder an jeder Ecke Coronaparty gefeiert.
Naja wenn man wirklich nicht mehr ansteckend ist dann ist das ja auch völlig ok!
nicht so ganz ok aber auch möglich ist, dass Leute sich gezielt anstecken um sich selbst zu immunisieren, das kann halt nach hinten losgehen und die Leute ins KH schicken, wo sie dann wieder Kapazitäten wegnehmen
nicht so ganz ok aber auch möglich ist, dass Leute sich gezielt anstecken um sich selbst zu immunisieren, das kann halt nach hinten losgehen und die Leute ins KH schicken, wo sie dann wieder Kapazitäten wegnehmen
Die Amis fangen wohl an, statt der Deutschen Klopapier, Waffen und Munition zu horten. 'Stand your ground' und so... mal sehen, was am Ende mehr Schaden in den USA bedingt hat. Das Coronavirus selbst oder die damit einhergehende Waffenhysterie.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-bedrohung-der-waffen-boom-von-kalifornien-a-d98932c6-7d47-434a-90bd-e736a1a1eaf9
Ich bin so froh, dass dieser Waffenirrsinn hier nicht so weit verbreitet ist und sich weitestgehend auf Jäger- und Sportschützenkreise beschränkt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-bedrohung-der-waffen-boom-von-kalifornien-a-d98932c6-7d47-434a-90bd-e736a1a1eaf9
Ich bin so froh, dass dieser Waffenirrsinn hier nicht so weit verbreitet ist und sich weitestgehend auf Jäger- und Sportschützenkreise beschränkt.
Vael schrieb:
Oh schön, heute morgen gings mir noch gut, nun hab ich rasende Kopfschmerzen, ganz leichten Schnuppen, der Hals kratzt und meine Bronchen sind dicht... ich denke morgen früh geht mein Weg zum Arzt und nicht auf die Arbeit.
Nicht einfach zum Arzt marschieren. Definitiv erst anrufen und ankündigen. Und gute Besserung.
Anthrax schrieb:Tafelberg schrieb:
in Ergänzung
https://www.n-tv.de/panorama/07-48-Mehr-Infizierte-in-Deutschland-als-in-China--article21626512.html
Zum Vergleich: Damit sind derzeit in Deutschland mehr Menschen akut mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert als in der Volksrepublik China. Dort ging die Zahl der aktuell Infizierten zuletzt auf landesweit 8967 Coronavirus-Patienten zurück.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Da wäre der prozentuale Anteil der Bevölkerung die sich in China angesteckt hat ja verschwindend gering.
Bei uns dann Vergleichsweise sehr viel höher.
Ich traue den Chinesen nur nicht mit ihren Zahlen, die sind bekannt dafür das sie gerne verschönern...
Vael schrieb:Anthrax schrieb:Tafelberg schrieb:
in Ergänzung
https://www.n-tv.de/panorama/07-48-Mehr-Infizierte-in-Deutschland-als-in-China--article21626512.html
Zum Vergleich: Damit sind derzeit in Deutschland mehr Menschen akut mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert als in der Volksrepublik China. Dort ging die Zahl der aktuell Infizierten zuletzt auf landesweit 8967 Coronavirus-Patienten zurück.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Da wäre der prozentuale Anteil der Bevölkerung die sich in China angesteckt hat ja verschwindend gering.
Bei uns dann Vergleichsweise sehr viel höher.
Ich traue den Chinesen nur nicht mit ihren Zahlen, die sind bekannt dafür das sie gerne verschönern...
Da in Deutschland auch nur ein Bruchteil der Leute mit Symptomen überhaupt getestet werden und manche Kreise ja wohl schon komplett eingestellt haben brauchste den deutschen Zahlen auch nicht trauen. Die geben nämlich nur einen Bruchteil der tatsächlichen Fälle wieder.
Es geht um die registrierten Fälle, und da traue ich beiden Statistiken. Die Kernfrage ist ja die Dunkelziffer, und wenn ich mir die doch recht drastischen Maßnahmen in China anschaue, dann glaube ich schon, dass die das in den Griff bekommen haben.
Wir waren bis gestern in Vietnam, wo sie bis gestern weniger als 100 Infizierte hatten. Dort wird in Restaurants, Flughäfen etc. Fieber gemessen, jeder Infizierte minutiös aufgeführt, das öffentliche Leben ist weitgehend und der Tourismus fast vollständig eingestellt. Die wissen genau, was dort passiert. Und die Bevölkerung trägt das mit und unterstützt das auch. Hier in Deutschland gehen die Leute stattdessen auf Corona-Parties, der Münchner Viktualienmarkt ist äußerst gut besucht. Wenn hier die gleichen Maßnahmen umgesetzt würden wie in Asien, würde ein Aufschrei wegen Einschränkung der Bürgerrechte erfolgen.
Um sich mal einen Eindruck zu machen, wie das in anderen Ländern gehandhabt wird, empfehle ich diese Seite: http://news.chinhphu.vn/. Das ist eine offizielle Seite der Regierung. Besonders Artikel unter der Rubrik Covid-19 Combat (http://news.chinhphu.vn/Home/2019-nCoV-combat.vgp) zeigen, mit welcher Konsequenz da vorgegangen wird.
Vermutlich ist das der einzige Weg, dass auch hier in Europa in den Griff zu bekommen, wenn ich mir Vorkommnisse wie in Ischgl oder am Viktualienmarkt anschaue.
Wir waren bis gestern in Vietnam, wo sie bis gestern weniger als 100 Infizierte hatten. Dort wird in Restaurants, Flughäfen etc. Fieber gemessen, jeder Infizierte minutiös aufgeführt, das öffentliche Leben ist weitgehend und der Tourismus fast vollständig eingestellt. Die wissen genau, was dort passiert. Und die Bevölkerung trägt das mit und unterstützt das auch. Hier in Deutschland gehen die Leute stattdessen auf Corona-Parties, der Münchner Viktualienmarkt ist äußerst gut besucht. Wenn hier die gleichen Maßnahmen umgesetzt würden wie in Asien, würde ein Aufschrei wegen Einschränkung der Bürgerrechte erfolgen.
Um sich mal einen Eindruck zu machen, wie das in anderen Ländern gehandhabt wird, empfehle ich diese Seite: http://news.chinhphu.vn/. Das ist eine offizielle Seite der Regierung. Besonders Artikel unter der Rubrik Covid-19 Combat (http://news.chinhphu.vn/Home/2019-nCoV-combat.vgp) zeigen, mit welcher Konsequenz da vorgegangen wird.
Vermutlich ist das der einzige Weg, dass auch hier in Europa in den Griff zu bekommen, wenn ich mir Vorkommnisse wie in Ischgl oder am Viktualienmarkt anschaue.
Die SZ hat das Dunkelziffer-Problem mal ein wenig durchleuchtet und die Ergebnisse aufbereitet. Der Artikel zeigt recht deutlich, wieso gerade jetzt drastische Maßnahmen nochwendig sind. Und wo es hinführt, wenn diese verpuffen.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-zahlen-dunkelziffer-pandemie-1.4847259
Was wir heute unternehmen, schlägt sich erst in 2 Wochen in Zahlen nieder. Daher darf auf keinen Fall zögerlich gehandelt werden. Bei den derzeitigen Verdopplungszeiten von gerade mal 2,5 Tagen und den anzunehmenden Dunkelziffern dürfte es sonst im Nuh ein recht böses Erwachen geben.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-zahlen-dunkelziffer-pandemie-1.4847259
Was wir heute unternehmen, schlägt sich erst in 2 Wochen in Zahlen nieder. Daher darf auf keinen Fall zögerlich gehandelt werden. Bei den derzeitigen Verdopplungszeiten von gerade mal 2,5 Tagen und den anzunehmenden Dunkelziffern dürfte es sonst im Nuh ein recht böses Erwachen geben.