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miraculix250

11248

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Ein Schlag in die Fresse für CDU und FDP. Während diese lieber mit Rechtsradikalen paktieren, um an die Macht zu kommen, zeigt sich die Linke um Ramelow verantwortungsbewusst und staatsmännisch. Richtig so.
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Mal an die Verkehrsexperten hier:

Kann ich mit einem Novatec Umrüstset für die Hinterradnabe eine 142x12mm E-Thru Steckachse einer Shimano 105 Hinterradnabe auf 135x10mm umrüsten? Oder sind die nicht kompatibel? Weiss das jemand, idealerweise aus eigener Erfahrung?

Und falls def. nicht kompatibel: Andere Ideen? Außer "neue Nabe kaufen und neu einspeichen lassen"...
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Echt peloesk
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Und die Prügelcops mal wieder völlig außer Rand und Band.

Pfefferspray und Tritte gegen Aktivisten: Schwere Vorwürfe gegen Polizisten (FR):

https://www.fr.de/rhein-main/main-taunus-kreis/demonstration-eschborn-eskaliert-polizei-tritte-pfefferspray-gegen-aktivsten-zr-13522714.html

Inklusive Lehrvideo bezüglich effizientem "Schubsen" (O-Ton Polizeipräsidium). Schubsen... wer das Schubsen nennt, dem darf man grundsätzlich nix glauben, denn offensichtlicher und unverschämter kann man garnicht lügen.
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Raggamuffin schrieb:

MemmingerAdler schrieb:

bin dennoch der Meinung, dass diese 22 Afd Hanseln nichts hätten ausrichten können, gegen eine geschlossene Zusammenarbeit der anderen Parteien.

Erstens geht es nicht um die 22 Hansel in Thüringen sondern ums Prinzip. Zweitens sieht man ja am gestrigen Tag, wie man sich auf die Geschlossene Zusammenarbeit der anderen Parteien verlassen kann.

Ich halte so eine naive Haltung für brandgefährlich. Und genau das wollte ich mit den "Kalauern" vom alten Schluri Goebbels deutlich machen. Die Nazis lachen über solche Demokraten wie dich.


Ich respektiere deine Meinung in allen Ehren. Nur glaube ich schlicht und ergreifend nicht daran, dass ein Erwachen eines neuen NS-Regimes in irgendeiner Form möglich wäre, aus Gründen die ich schlüssig darlegen konnte. (Vergleich 2020 und 1933)
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MemmingerAdler schrieb:

...., aus Gründen die ich schlüssig darlegen konnte.


Wo? Muss ich überlesen haben.
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Die letzten 10 Seiten dieses Thread machen mich in so vielerlei Hinsicht fassungslos, das mir die Worte fehlen. Gute Nacht.
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Ich lasse es mal bewusst unkommentiert.

https://twitter.com/ByDonkeys/status/1223176604203081728
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reggaetyp schrieb:

Okay.

Wie gesagt, so kann man EINFACH ALLES entkräften.


Aber in dem Fall war es halt nicht das übliche "aber die Arbeitsplätze" Totschlagargument. Ich weiß ja, was Du meinst. Pispers hat das mal schön angesprochen, als er meinte, dass da die Arbeitsplätze mit dem Klima verhandeln müssten.

Grundsätzlich ist einfach zu sagen, dass der Verlust der IAA natürlich kein Drama ist, aber sicherlich einige nicht gerade glücklich damit sind und es ihnen schadet, dass die IAA jetzt nicht mehr hier ist.
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SGE_Werner schrieb:

...aber sicherlich einige nicht gerade glücklich damit sind und es ihnen schadet, dass die IAA jetzt nicht mehr hier ist.        


So ist das halt. Wenn die Leute dank Nichtraucherkampagne mit dem Qualmen aufhören, dann schadet das auch einigen. Anderen nutzt es dafür. That's life.

Und so ist es doch hier auch. Keine IAA? Läuft halt was anderes an der Messe. Leerstand gibts da bestimmt nicht. Endlich Platz für nachhaltigere Veranstaltungen an der Messe.
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Habe alle Parteien ausgewählt. Auf den letzten 4 Plätzen sind:

SPD 43%
FDP 33%
CDU 32%
AFD 24%

Alle gerundet.

... nuff said.

Oben waren: Tierschutzpartei, Linke, Die Partei, ÖDP. In der Reihenfolge.
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Keine iaa mehr in Frankfurt gefällt mir außerordentlich gut!
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NewOldFechemer schrieb:

Keine iaa mehr in Frankfurt gefällt mir außerordentlich gut!


Nicht nur dir. Braucht kein Mensch.
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tobago schrieb:

SGE-URNA schrieb:

Die "lapidare" Grippe eigent sich da durchaus als Vergleich, um zumindest bei jetzigen Zahlen, zu relativer Gelassenheit aufzurufen. Nichtsdestotrotz sind die früh ergriffenen Vorsichtsmassnahmen zur Eindämmung durchaus sinnvoll und begrüssenswert, vor allem, da das nicht immer so war.

Diese gehen allerdings so wahrscheinlich auch nur in China oder anderen totalitären Systemen. Ich glaube kaum, dass in westlichen Ländern so schnell die gleichen Maßnahmen hätten greifen können. In diesem Fall ist das mal gut behaupte ich und wir wären mit unseren gesetzlichen Vorgaben im Reagieren viel zu langsam.

Gruß
tobago


Sehe ich auch so. Ich wüsste auch nicht wie man das überhaupt durchsetzen könnte. Eigentlich ist das schon unvorstellbar, dass hier eine Großstadt abgeriegelt werden könnte, geschweige denn eine Metropole.

Wobei man auch sagen muss, dass es bei unseren Hygienevorschriften für Lebensmittel wahrscheinlich auch kaum zu so einer Situation kommen würde. Hoff ich jedenfalls.
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Jaroos schrieb:

Hygienevorschriften für Lebensmittel




Weil die Einhaltung selbiger ja auch so effizient überprüft wird, nicht wahr? Den Wilke-Vorfall, um nur mal einen der etlichen Lebensmittelvorfälle der letzten Jahre rauszupicken, schon vergessen?
Frankfurter Rundschau

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-ioannis-amanatidis-griechenpfeil-13484843.html

Ioannis Amanatidis: Der Griechenpfeil

Der ehemalige Eintracht-Stürmer Ioannis Amanatidis mischt die Schweiz auf.
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Jo, die Wissler wäre ganz cool. Da könnte man ja fast in Versuchung geraten, die Zweitstimme an die Linke zu vergeben.
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Wie passt das damit zusammen, dass z.B. in Computerspielen mittlerweile unter bestimmten Vorraussetzungen Hakenkreuze gezeigt werden dürfen?
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amsterdam_stranded schrieb:


Wo lag er denn unstreitig richtig? Sehr viel mehr als die semantische Ungenauigkeit des Begriffs "Notoperation" in der polizeilichen Darstellung dürfte da bis dato nicht sein. Seine Berufung auf Krankenhauskreisen war im gleichen Maße missverständlich, weil es nachweislich keine Weitergabe von Patientendaten von offizieller Seite des Krankenhauses und der Ärzteschaft ihm gegenüber gegeben hat.


notoperation kann man natuerlich verniedlichend eine semantische ungenauigkeit nennen, eine strategie, die die polizei beim zurueckrudern ja auch schon gewaehlt hat. welcher effekt damit erzielt werden sollte und auch wurde, ist dir mit sicherheit auch klar. die richtigstellungen seitens der polizei zeigen, dass die realitaet bei weitem nicht so dramatisch war, wie sie klingen sollte.

helm vom kopf gerissen, da musste die polizei zurueckrudern.

er lag richtig damit, dass nicht bewiesen ist, dass es ein orchestrierter angriff ist.

und und und...

eigentlich alles, was den orchestrierten aufschrei der von linksextremen chaoten, einem mordanschlag auf die polizei, über linksextremen terror und der neuenstehung einer raf hervorgerufen hat, hat sich zumindest als zweifelhaft erwiesen. es ist noch nicht mal klar, ob die täter überhaupt linke waren.

amsterdam_stranded schrieb:


Wie gesagt, vielleicht erweisen sich die Vorwürfe gegenüber der Polizei alle als berechtigt. Aber mach doch mal die Probe und ersetze die Polizei durch eine andere Personengruppe, die Dir nicht per se unsympathisch ist.


das ist eine unterstellung, die so nicht richtig ist.

ich halte es fuer ein recht, eine privileg und eine pflicht die institution polizei zu hinterfragen, viele vorkommnisse in den vergangenen jahren, machen mich der institution polizei gegenueber misstrausiscch. das hat aber nichts mit einem personenkreis zu tun, wie du es konstruierst.

amsterdam_stranded schrieb:

Wenn beispielsweise bei der gleichen Quellenlage über die angebliche Gewalt von Eintrachtanhängern von einem einzigen Journalisten berichtet worden wäre, der auch in der Vergangenheit weit überwiegend nur zu diesem Thema in Erscheinung getreten ist, würdest Du dann auch über meine Skepsis gegenüber der Quelle so erbost sein? Wäre das dann auch argumentum ad hominem?


wenn du ausser der tatsache, dass der journalist viel ueber eintrachtanhaenger berichtet, nichts zu bieten haettest, dann waere meine antwort natuerlich ja.

amsterdam_stranded schrieb:

Meinst Du Aiko Kempen hätte den Artikel auf buzzfeed publiziert, wenn er ihn in der taz hätte unterbringen können? Online findest Du in der Newsübersicht der taz derzeit überhaupt nichts dazu.


witzig, erst wars nicht recht, dass er fuer die taz schreibt, jetzt ist es nicht recht, dass er nicht fuer die taz schreibt. du musst dich schon entscheiden.

das der linksradikalen szene nahestehende portal t-online hat im übrigen unabhaengig davon aehnliches berichtet:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87128308/in-connewitz-gab-es-an-silvester-zwei-weitere-bewusstlose.html

mal abgesehen davon, dass solche berichte schon sehr frueh aufgetaucht sind.
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Xaver08 schrieb:

ich halte es fuer ein recht, eine privileg und eine pflicht die institution polizei zu hinterfragen, viele vorkommnisse in den vergangenen jahren, machen mich der institution polizei gegenueber misstrausiscch. das hat aber nichts mit einem personenkreis zu tun, wie du es konstruierst.


Danke für deinen Post. Aus diesem pick ich mir die o.g. Stelle raus. Weil ich es grundsätzlich für extrem problematisch halte (und das ist vorsichtig formuliert), dass in Deutschland Polizisten gegen Polizisten ermitteln.

Es ist in vielen europäischen Ländern üblich, dass neutrale Ermittlungsstellen Vorwürfe gegen die Polizei ermitteln.

Laut Quelle, Tabelle auf S. 12  (Analyse: Unabhängige Polizeibeschwerdestellen (Institut für Menschenrechte)) sind das: Belgien, Dänemark, Frankreich (tw.), Irland, Portugal, Ungarn, England und Wales, Schottland, Nordirland.

Ich finde, da sollten wir uns schnellstens ein Scheibchen, oder auch zwei oder drei, abschneiden. Aber mit der Union ist das wohl nicht zu machen. Die sind ja ach so "wertkonservativ".
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Aus dem oben verlinkten Artikel der HNA:

"Was er auf Facebook teile oder like, falle unter die Meinungsfreiheit. Satirische Zuspitzungen wie diese gehörten in den sozialen Netzwerken dazu, auch wenn andere das geschmacklos fänden.Facebook sei eben ein Format mit provokativen Thesen. Sachliche Diskussionen, auch zur schwierigen Frage der Migration, müssten auf anderer Ebene geführt werden."

Wenn ich sowas lese, zumal von einem Politiker, bekomme ich das kalte Kotzen. Und hätte nicht wenig Lust, mal eine kleine Collage am PC zusammenzubasteln, die den Herrn mit SS-Ruhe am Revert und Banderole am Arm zeigt, um es auf Facebook zu posten. Ob er das dann auch so bewerten würde? Ich glaube nicht.

Aber nicht alles, worauf man nicht wenig Lust hätte, macht man letztlich auch. Einiges ist schlicht unter aller Würde, und so lässt man es anständigerweise. Zumindest, sofern man sich nicht als "als „wertkonservativen Menschen“ bezeichnet" (ebenso aus dem Artikel zitiert).

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Wird ja immer doller, was da mittlerweile bezüglich des Polizeieinsatzes in Connewitz so rauskommt. Buzzfeed hat folgenden Artikel veröffentlicht:

Silvesternacht in Connewitz: Drei Videos und zahlreiche Zeugen werfen neue Fragen auf

Es scheint so einige mitunter schwerverletzte Nichtuniformierte gegeben zu haben. Offenbar wurden auch einige, nachdem sie von Polizisten niedergeknüppelt wurden, einfach bewusstlos am Boden liegend zurückgelassen. Ein Sprecher der Leipziger Polizei kommentiert dies lakonisch so: "Auf die Vorwürfe der unterlassenen Hilfeleistung angesprochen, antwortet Andreas Loepki von der Polizei Leipzig, dass die Pflicht, einzelnen Personen zu helfen, allen Anwesenden zufällt. Beamte hätten eventuell nicht gleich helfen können, weil „Gesichtspunkte der Eigensicherung beachtlich gewesen sein könnten.""

Erschütternd finde ich neben all den anderen Horrorschilderungen auch folgende Absätze. Zunächst:

"David K. wird am Neujahrsmorgen aus dem Polizeigewahrsam entlassen, nachdem er seine Version der Ereignisse geschildert hatte. Man habe den zwei Meter großen Mann im blauen Pullover mit jemandem von „der Antifa“ verwechselt, soll ein Beamter gesagt haben. Wegen des Handgemenges bei seiner Festnahme ist er nun wegen eines tätlichen Angriffes auf einen Polizeibeamten angeklagt."

Zwei Absätze später dann:

"Die Bild-Zeitung hatte nach der Entlassung von David K. ein Foto seiner Festnahme veröffentlicht und darüber getitelt: „Angriffe auf Polizisten durch linksextreme Terroristen – Polizei warnt vor neuer RAF“. Seitdem traut sich der Mann kaum noch vor die Tür, er fühle sich bei jedem seiner Wege argwöhnischen Blicken ausgesetzt, sagt David K."

Das olle Hetzblatt mal wieder. Mal eben einen Menschen ihrem hässlich geifernden Publikum zum Frass vorgeworfen. Kennt man ja, ist ja nichts Neues bei denen.

Was geht nur ab in diesem Land?
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Gude, dito
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Man muss weder Frau Esken heißen noch ein abgeschlossenes Studium in "Verkehr" haben um zu wissen, dass uns ein Tempolimit umweltmäßig, sicherheitstechnisch und verkehrsdichtenmäßig voran bringen würde.
Wenn du es nicht weißt heißt das ja noch lange nicht, dass Frau Esken das auch nicht weiß. Im Übrigen beurteile ich jemanden nach dem, was er sagt und nicht nach seiner Herkunft oder nach seiner Vita.

Dass die FAZ wieder mal den notorisch widerlegten Populistenspruch von den trotz Geschwindigkeitsbegrenzung viel gefährlicheren Landstraßen bemüht, macht einen schier fassungslos.

Der einzige Vorteil, den eine Autobahn ohne Tempolimit bietet, bietet sie für gewissen- und gedankenlose Raser, mithin eine krasse Minderheit. Noch nicht einmal für die Autoindustrie bietet sie Vorteile.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen beurteile ich jemanden nach dem, was er sagt und nicht nach seiner Herkunft oder nach seiner Vit


Schwerer Fehler. Taten sollten vornehmlich beurteilt werden, nicht schnöde Worte. Es wird viel Geschwätzt, wenn der Tag lang ist.

So sehen es übrigens die eigentlich relevanten Entscheider, zumindest im idealisierten Zustand:

Umfrage: Klare Mehrheit für Tempolimit auf Autobahnen (SpOn)

Kurzum: Nicht mal 1/3 der Befragten ist gegen ein Tempolimit. Mehr als 2/3 befürworten es. Eine Mehrheit gibt es im Bereich 120-130 kmh. (11,2 + 40% = 51,2%)
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Mal vorweg und ganz abseits der Debatte freue ich mich, dass sich einige Leute, die - zumindest nach meiner Wahrnehmung - schon ewig nicht mehr geschrieben haben, wieder mal zu Wort melden. Schön, dass es euch noch gibt.

Zum Thema: Ja, wir sind uns alle einig, dass die Idioten sich endlich verpissen sollen und aufhören sollen, uns unseren Sport kaputtzumachen. Ich habe dafür auch überhaupt kein Verständnis. Zumindest kann von denen keiner eine günstige Sozialprognose haben. Auch Menschen, die sich in einem intakten sozialen Umfeld, mit Freunden und Familienmitgliedern, die sie lieben bewegen, hätten es nicht nötig, sich mit solchem Scheißdreck Aufmerksamkeit verschaffen zu wollen. Es sind einfach Deppen, mit denen keiner was zu tun haben will. Mit Fußball haben die nix am Hut.

Aber: Ich finde es schade, wie hier schon wieder Leute über einen Kamm geschoren werden und selbst die eigene Zustimmung für Kollektivstrafen unverhohlen herausposaunt wird. Wir sollten uns bei aller verständlichen Wut, auf die Idioten konzentrieren, die das gemacht haben und diskutieren, wie man das Problem lösen kann.
Rundumschläge zu allem was uns am Stadionbesuch missfällt sind da alles andere als zielführend.

Ich bin kein Ultra und ich möchte die Ultras auch nicht in Schutz nehmen. Das haben die glaube ich auch nicht nötig.
Wir sollten aber auch zur Kenntnis nehmen, dass viele Ultras ebenfalls wegen den Idioten angepisst sind. Die werden von den erwartbaren Konsequenzen auch das meiste abbekommen. Viele die sich hier aufregen, schauen sich die Spiele auf der Couch an, egal ob Blocksperre oder nicht. Für andere - und das sind auch nicht alles Ultras - sind Auswärtsfahrten, die Nordwestkurve und das Leben mit der Eintracht das einzige was sie haben. Und die wollen auch nur die Eintracht spielen sehen und sie anfeuern.

Wir werden keine Lösung finden, wenn wir alle gegenseitig übereinander herfallen. Alle, die solche Vorfälle wie gestern nicht mehr sehen wollen, sollten respektvoll und sachlich miteinander umgehen.

Wie wir mit den Idioten umgehen wollen, das sollte der Inhalt der Debatte sein.
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Raggamuffin schrieb:

Mal vorweg und ganz abseits der Debatte freue ich mich, dass sich einige Leute, die - zumindest nach meiner Wahrnehmung - schon ewig nicht mehr geschrieben haben, wieder mal zu Wort melden. Schön, dass es euch noch gibt.

Zum Thema: Ja, wir sind uns alle einig, dass die Idioten sich endlich verpissen sollen und aufhören sollen, uns unseren Sport kaputtzumachen. Ich habe dafür auch überhaupt kein Verständnis. Zumindest kann von denen keiner eine günstige Sozialprognose haben. Auch Menschen, die sich in einem intakten sozialen Umfeld, mit Freunden und Familienmitgliedern, die sie lieben bewegen, hätten es nicht nötig, sich mit solchem Scheißdreck Aufmerksamkeit verschaffen zu wollen. Es sind einfach Deppen, mit denen keiner was zu tun haben will. Mit Fußball haben die nix am Hut.

Aber: Ich finde es schade, wie hier schon wieder Leute über einen Kamm geschoren werden und selbst die eigene Zustimmung für Kollektivstrafen unverhohlen herausposaunt wird. Wir sollten uns bei aller verständlichen Wut, auf die Idioten konzentrieren, die das gemacht haben und diskutieren, wie man das Problem lösen kann.
Rundumschläge zu allem was uns am Stadionbesuch missfällt sind da alles andere als zielführend.

Ich bin kein Ultra und ich möchte die Ultras auch nicht in Schutz nehmen. Das haben die glaube ich auch nicht nötig.
Wir sollten aber auch zur Kenntnis nehmen, dass viele Ultras ebenfalls wegen den Idioten angepisst sind. Die werden von den erwartbaren Konsequenzen auch das meiste abbekommen. Viele die sich hier aufregen, schauen sich die Spiele auf der Couch an, egal ob Blocksperre oder nicht. Für andere - und das sind auch nicht alles Ultras - sind Auswärtsfahrten, die Nordwestkurve und das Leben mit der Eintracht das einzige was sie haben. Und die wollen auch nur die Eintracht spielen sehen und sie anfeuern.

Wir werden keine Lösung finden, wenn wir alle gegenseitig übereinander herfallen. Alle, die solche Vorfälle wie gestern nicht mehr sehen wollen, sollten respektvoll und sachlich miteinander umgehen.

Wie wir mit den Idioten umgehen wollen, das sollte der Inhalt der Debatte sein.


Da mach ichs mir mal einfach... und schließ mich dir einfach an.