
Misanthrop
21672
Tom66 schrieb:Misanthrop schrieb:
Das ist ja auch die hawischer'sche Schiene: sich als rastlosen Kämpfer für seine Sache darzustellen.
Welchen Namen gibst du denn den linken Usern hier im Thread, die zu fünft, zu sechst, immer wieder, tagein, tagaus, ihre Sicht der Dinge kundtun?
Hat von denen schon mal jemand rumgeopfert, dass er einsam sein Fähnchen gegen die schier undurchbrechliche Übermacht
des politischen Gegners hochhalten müsse?
Falls Du mir dergleichen belegen magst, entschuldige ich mich in der gebotenen Form bei der unterdrückten Minderheit.
Davon ab:
Was war eigentlich an meiner Anmerkung, von mir aus kann hier jeder tagein tagaus schreiben, was er mag, nicht recht verständlich?
Tafelberg schrieb:
Hawischer schreibt halt "pro CDU", andere permanent gegen die CDU, da könnte man auch Bessenheit unterstellen.
Und genau darum, lieber Tafelberg, geht es mal so überhaupt nicht.
Das ist ja auch die hawischer'sche Schiene: sich als rastlosen Kämpfer für seine Sache darzustellen.
Nur: die ist eben völlig schnurz. Das ist Rumgeopfere, wenn man sich die jüngsten Beitragszahlen aller User im D&D mal zu Gemüte führt.
Zum beispielhaften Verständnis:
Zwei meiner allerbesten Freunde sind CDU-Stadtratsmitglieder.
Und wir schaffen es wunderbar, uns unter Austausch unserer manchmal unterschiedlichen Meinungen auch über Politik zu unterhalten.
Die beiden würden aber auch niemals auf die Schnapsidee kommen, jemanden in einer solchen Diskussion als politischen Gegner zu bezeichnen oder eine Diskussion als politischen Kampf zu verstehen.
Verstehst Du den gewaltigen Unterschied?
Jeder kann doch hier gottverdammtnochmal wählen und schreiben, was er will. Aber dieses alltägliche Einordnung von allem und jedem in Schubladen von Gegner und Befürwortern ist dermaßen ermüdend, dass es m.E. dieses vormals spannende Forum Stück für Stück zu einer Slapstick-Nummer verkommen lässt.
Wenn Du das anders siehst, und das noch einige andere ebenso sehen, bin ich hier wahrscheinlich einfach langsam falsch. Das kann natürlich auch sein.
Wo siehst Du denn einen Kampf? Diese Annahme gibt's nur in den Köpfen der Unionsgegner. Die Werteunion spielt parteiintern keine Rolle, gehört ja auch nicht zur CDU/CSU, anders als z.B. die JU oder Frauenunion. Sie ist nur ein kleines Ärgernis, weil es der verehrten Gegnerschaft Anlass für solche Beiträge wie Deinem gibt.
Im Wahlvolk ist das auch nicht spürbar. Die Unionwerte liegen bei Umfragen aktuell bei stabil bei 28% und damit 8%-Punkte vor der SPD und 10 vor den Grünen. Damit lässt sich gut leben.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Im Wahlvolk ist das auch nicht spürbar. Die Unionwerte liegen bei Umfragen aktuell bei stabil bei 28% und damit 8%-Punkte vor der SPD und 10 vor den Grünen. Damit lässt sich gut leben.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
hawischer schrieb:
Es gehört zum politischen Geschäft beim politischen Gegner Probleme herbeizureden. Ist halt so. Aber stimmen tut es im konkreten Fall nicht.
hawischer schrieb:
Wo siehst Du denn einen Kampf? Diese Annahme gibt's nur in den Köpfen der Unionsgegner.
Steig' mal wieder von der Rosinante, Don hawischer.
Das hier war, bis etwa jeder dritte Beitrag im D&D von Dir zu stammen begann, niemals ein "politisches Geschäft".
Und "politische Gegner", die man vermeintlich 24/7 zu bekämpfen hat, gab es hier auch zuvor nicht.
Was es hier vor Deinem Auftreten durchaus gab, waren verschiedene politische Auffassungen, entgegensätzliche Meinung mal bei diesem, mal bei jenem Thema.
Aber diese geradezu schon ins Lächerliche lappende Kampfattitüde, die Du hier reingebracht hast und regelmäßig zu wiederholen Dich nicht entblödest, diesen Wahlkampf für Arme, das sucht wahrlich seinesgleichen.
Wo kommt denn bloß diese Bessenheit her?
Wenn Du unbedingt Whlkampf für die Union machen möchtest, dann geh' halt auf die Gass' und verteil Partei-Stiftchen an jene, die Dir zuhören wollen..
Und wenn Du das eh schon tust, dann verweil' dort halt ein Stündchen länger.
Schreib' von mir aus gern 'was Nettes zur Union hier rein. Aber lass doch bitte bitte endlich mal diesen 30er-Jahre Gassenkampfjargon sein.
Ich bezweifle, dass ich der einzige bin, der den Quark schon eine ganze Weile nicht mehr erträglich findet.
Misanthrop schrieb:
Ich bezweifle, dass ich der einzige bin, der den Quark schon eine ganze Weile nicht mehr erträglich findet.
Weiß Gott nicht.
Misanthrop schrieb:
Gelbe Karten:
Bayern 3, Eintracht 0.
Borré hat gelb gesehen.
Ibrakeforanimals schrieb:Misanthrop schrieb:
Gelbe Karten:
Bayern 3, Eintracht 0.
Borré hat gelb gesehen.
Ok...
Aber die Bayernspieler haben die Karte nicht nur gesehen, sondern bekommen.
So recht?
Gelbe Karten:
Bayern 3, Eintracht 0.
Das habe ich, glaube ich, auch noch nicht erlebt.
Bayern 3, Eintracht 0.
Das habe ich, glaube ich, auch noch nicht erlebt.
Misanthrop schrieb:
Gelbe Karten:
Bayern 3, Eintracht 0.
Borré hat gelb gesehen.
Deutsche Kampfpanzer in die Ukraine.
Eine Mehrheit findet das richtig:
»Wie bewerten Sie es, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern will?«,
In Prozent
- Eindeutig richtig 40
- Eher richtig 14
- Unentschieden 9
- Eher falsch 5
- Eindeutig falsch 32
Quelle: Civey-Umfrage für den SPIEGEL vom 25. bis 26. Januar 2023; Befragte: 5044; die statistische Ungenauigkeit der Umfrage liegt bei bis zu 2,8 Prozentpunkten
Eine Mehrheit findet das richtig:
»Wie bewerten Sie es, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern will?«,
In Prozent
- Eindeutig richtig 40
- Eher richtig 14
- Unentschieden 9
- Eher falsch 5
- Eindeutig falsch 32
Quelle: Civey-Umfrage für den SPIEGEL vom 25. bis 26. Januar 2023; Befragte: 5044; die statistische Ungenauigkeit der Umfrage liegt bei bis zu 2,8 Prozentpunkten
hawischer schrieb:
Deutsche Kampfpanzer in die Ukraine.
Eine Mehrheit findet das richtig:
»Wie bewerten Sie es, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern will?«,
In Prozent
- Eindeutig richtig 40
- Eher richtig 14
- Unentschieden 9
- Eher falsch 5
- Eindeutig falsch 32
Quelle: Civey-Umfrage für den SPIEGEL vom 25. bis 26. Januar 2023; Befragte: 5044; die statistische Ungenauigkeit der Umfrage liegt bei bis zu 2,8 Prozentpunkten
Alles eine Sache der Fragestellung.
Auf die Frage hin, "Was halten Sie von millionenverschlingendem Panzertourismus" wäre das Ergebnis möglicherweise ein anderes gewesen.
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Deutsche Kampfpanzer in die Ukraine.
Eine Mehrheit findet das richtig:
»Wie bewerten Sie es, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern will?«,
In Prozent
- Eindeutig richtig 40
- Eher richtig 14
- Unentschieden 9
- Eher falsch 5
- Eindeutig falsch 32
Quelle: Civey-Umfrage für den SPIEGEL vom 25. bis 26. Januar 2023; Befragte: 5044; die statistische Ungenauigkeit der Umfrage liegt bei bis zu 2,8 Prozentpunkten
Alles eine Sache der Fragestellung.
Auf die Frage hin, "Was halten Sie von millionenverschlingendem Panzertourismus" wäre das Ergebnis möglicherweise ein anderes gewesen.
Meinungen hat man nicht, die werden gemacht.
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Deutsche Kampfpanzer in die Ukraine.
Eine Mehrheit findet das richtig:
»Wie bewerten Sie es, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern will?«,
In Prozent
- Eindeutig richtig 40
- Eher richtig 14
- Unentschieden 9
- Eher falsch 5
- Eindeutig falsch 32
Quelle: Civey-Umfrage für den SPIEGEL vom 25. bis 26. Januar 2023; Befragte: 5044; die statistische Ungenauigkeit der Umfrage liegt bei bis zu 2,8 Prozentpunkten
Alles eine Sache der Fragestellung.
Auf die Frage hin, "Was halten Sie von millionenverschlingendem Panzertourismus" wäre das Ergebnis möglicherweise ein anderes gewesen.
Eben, deswegen habe ich die Fragestellung genannt, um zu zeigen, dass sie eindeutig und verständlich ist und sich nicht für Quatschinterpretationen eignet.
Oxxenbacher 😁🤣
Vorstadtkrokodile
Hier wird allenthalben ja über die beidseitigen Interessen der Kriegsparteien diskutiert. Ach darüber, womit Putin sich möglicherweise als Verhandlungsergebnis zufrieden geben könnte.
Eine für mich gänzlich neue Sichtweise hatte ich heute Morgen beim Pressestöbern im Netz gefunden. Dort äußerte eine wohl ausgewiesene Russland-Expertin, eine Exil-Russin, dass Putin sich den weitgehenden Rückhalt in der Bevölkerung bereits durch das Führen des Krieges sichere. Denn bereits dies würde im Land für das Vertrauen sorgen, der Staat nehme sich mit allen Mitteln der Verteidigung gegen anti-russische Betrebungen in der Ukraine und im Westen mit allen Mitteln an:
https://www.n-tv.de/politik/Russische-Politologin-Putin-kaempft-nicht-um-den-Sieg-article23846033.html
"Putin kämpft nicht um den Sieg"
Sollte diese Einschätzung zutreffen, müsste das m.E. zu einer Neubewertung der Situation und des weiteren Kriegsverlaufes führen. Denn, wenn für Putin kein konkretes Kriegsziel vorherrscht, sondern der Krieg als solcher - jedenfalls bis auf Weiteres - bereits Ziel genug sein sollte, dann dürften diesen auch große Verluste nicht zum Einknicken bringen.
Leider zeigt die Politologin keinen Königsweg für ein weiteres Vorgehen auf. Sie lässt aber keine Hoffnung durchblicken, dass der Konflikt ihrer Auffassung gemäß anders als durch einen Russland zugewandten Regimewechsel in Kiew nach dem Vorbild von Belarus oder durch einen Machtwechel in Moskau beendet werden könnte.
Eine für mich gänzlich neue Sichtweise hatte ich heute Morgen beim Pressestöbern im Netz gefunden. Dort äußerte eine wohl ausgewiesene Russland-Expertin, eine Exil-Russin, dass Putin sich den weitgehenden Rückhalt in der Bevölkerung bereits durch das Führen des Krieges sichere. Denn bereits dies würde im Land für das Vertrauen sorgen, der Staat nehme sich mit allen Mitteln der Verteidigung gegen anti-russische Betrebungen in der Ukraine und im Westen mit allen Mitteln an:
https://www.n-tv.de/politik/Russische-Politologin-Putin-kaempft-nicht-um-den-Sieg-article23846033.html
"Putin kämpft nicht um den Sieg"
Sollte diese Einschätzung zutreffen, müsste das m.E. zu einer Neubewertung der Situation und des weiteren Kriegsverlaufes führen. Denn, wenn für Putin kein konkretes Kriegsziel vorherrscht, sondern der Krieg als solcher - jedenfalls bis auf Weiteres - bereits Ziel genug sein sollte, dann dürften diesen auch große Verluste nicht zum Einknicken bringen.
Leider zeigt die Politologin keinen Königsweg für ein weiteres Vorgehen auf. Sie lässt aber keine Hoffnung durchblicken, dass der Konflikt ihrer Auffassung gemäß anders als durch einen Russland zugewandten Regimewechsel in Kiew nach dem Vorbild von Belarus oder durch einen Machtwechel in Moskau beendet werden könnte.
Misanthrop schrieb:
Leider zeigt die Politologin keinen Königsweg für ein weiteres Vorgehen auf. Sie lässt aber keine Hoffnung durchblicken, dass der Konflikt ihrer Auffassung gemäß anders als durch einen Russland zugewandten Regimewechsel in Kiew nach dem Vorbild von Belarus oder durch einen Machtwechel in Moskau beendet werden könnte.
Danke für den Hinweis auf den Artikel. Die Einschätzung klingt nicht ganz unplausibel. Die Folgerungen wären gravierend. Wenn der Krieg Selbstzweck für Russland ist und dem Machterhalt dient, dann dürfte selbst eine Niederlage der Ukraine bzw. Regimewechsel in Kiew den Kurs Russlands nicht ändern, sondern ihn auf weitere Ziele wie das Baltikum richten. Der große Krieg wäre unausweichlich, wenn es nicht zum Machtwechsel in Russland käme.
Da ein Machtwechsel in Moskau wahrscheinlich nur dann im Bereich des Möglichen liegt, sofern die russische Armee in der Ukraine besiegt werden sollte, spricht eigentlich alles dafür, die Ukraine noch massiver zu unterstützen.
Die zitierte Politologin sagt auch:
"Solange Putin an der Macht ist, ist ein Ende des Krieges unwahrscheinlich."
Das ist genau das Argument, um das sich die Diplomatie-Befürworter mehr kümmern sollten. Diplomatie funktioniert nur, wenn beide Seiten ein Ende des Krieges wollen. Der Kriegsverlauf des leztztem Jahres. die aggressive Rhetorik des Kremls und der Propagandamedien lassen keine Bereitschaft erkennen. So dramatisch es auch ist, Aufrechterhaltung und Steigerung der Sanktionen und die notwendige Unterstützung der Ukraine, müssen dazu führen, dass Putin den Krieg nicht gewinnt, wie der Kanzler sagt, oder besser, dass Putin den Krieg verliert.
Verlieren heißt, alle Truppen Russlands haben sich hinter die Linien vom 23.02.2022 zurückzuziehen und jede Kampfhandlung zu Lande, zu Wasser und in der Luft einzustellen.
Wenn das geschehen sein sollte, stiege der Druck auf die Ukraine, die Krim als "Verhandlungsmasse" in Friedensgespräche aufzunehmen.
"Solange Putin an der Macht ist, ist ein Ende des Krieges unwahrscheinlich."
Das ist genau das Argument, um das sich die Diplomatie-Befürworter mehr kümmern sollten. Diplomatie funktioniert nur, wenn beide Seiten ein Ende des Krieges wollen. Der Kriegsverlauf des leztztem Jahres. die aggressive Rhetorik des Kremls und der Propagandamedien lassen keine Bereitschaft erkennen. So dramatisch es auch ist, Aufrechterhaltung und Steigerung der Sanktionen und die notwendige Unterstützung der Ukraine, müssen dazu führen, dass Putin den Krieg nicht gewinnt, wie der Kanzler sagt, oder besser, dass Putin den Krieg verliert.
Verlieren heißt, alle Truppen Russlands haben sich hinter die Linien vom 23.02.2022 zurückzuziehen und jede Kampfhandlung zu Lande, zu Wasser und in der Luft einzustellen.
Wenn das geschehen sein sollte, stiege der Druck auf die Ukraine, die Krim als "Verhandlungsmasse" in Friedensgespräche aufzunehmen.
Diese Herablassung ist größtenteils berechtigt. Bei Hubert Aiwanger zum Beispiel. Der entweder selbst strohdumm ist oder aber jetzt schon Wahlkampf für die Strohdummen macht.
So zum Beispiel sein jüngstes Verhöhnen der Grünen, weil es - wer hätt's gedacht - Mitte Januar mal 14 Tage in den Bergen geschneit hat.
Oder Markus Söder: Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, weil man Strom nicht speichern kann.
Aber das kennen wir ja schon von Donald. Nix wissen, aber dumm babbeln.
So zum Beispiel sein jüngstes Verhöhnen der Grünen, weil es - wer hätt's gedacht - Mitte Januar mal 14 Tage in den Bergen geschneit hat.
Oder Markus Söder: Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, weil man Strom nicht speichern kann.
Aber das kennen wir ja schon von Donald. Nix wissen, aber dumm babbeln.
WürzburgerAdler schrieb:
Diese Herablassung ist größtenteils berechtigt. Bei Hubert Aiwanger zum Beispiel. Der entweder selbst strohdumm ist oder aber jetzt schon Wahlkampf für die Strohdummen macht.
So zum Beispiel sein jüngstes Verhöhnen der Grünen, weil es - wer hätt's gedacht - Mitte Januar mal 14 Tage in den Bergen geschneit hat.
Nur konsequent.
Der Hubsi jubiliert ja sogar über Schnee, wenn's nicht schneit:
https://twitter.com/HubertAiwanger/status/1612020148629803009?cxt=HHwWgsDQnZnyhd8sAAAA
Misanthrop schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Diese Herablassung ist größtenteils berechtigt. Bei Hubert Aiwanger zum Beispiel. Der entweder selbst strohdumm ist oder aber jetzt schon Wahlkampf für die Strohdummen macht.
So zum Beispiel sein jüngstes Verhöhnen der Grünen, weil es - wer hätt's gedacht - Mitte Januar mal 14 Tage in den Bergen geschneit hat.
Nur konsequent.
Der Hubsi jubiliert ja sogar über Schnee, wenn's nicht schneit:
https://twitter.com/HubertAiwanger/status/1612020148629803009?cxt=HHwWgsDQnZnyhd8sAAAA
Paco das hatten wir schon. Zweite Platte, zweites Stück. Und tschüss Paco
Misanthrop schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Diese Herablassung ist größtenteils berechtigt. Bei Hubert Aiwanger zum Beispiel. Der entweder selbst strohdumm ist oder aber jetzt schon Wahlkampf für die Strohdummen macht.
So zum Beispiel sein jüngstes Verhöhnen der Grünen, weil es - wer hätt's gedacht - Mitte Januar mal 14 Tage in den Bergen geschneit hat.
Nur konsequent.
Der Hubsi jubiliert ja sogar über Schnee, wenn's nicht schneit:
https://twitter.com/HubertAiwanger/status/1612020148629803009?cxt=HHwWgsDQnZnyhd8sAAAA
Danke fürs deutlich machen! Ein unfassbarer 2. Ministerpräsident und Stellvertreter Söders
Es ist schon faszinierend, wie ihr seltsamen Südhessen tagelang darüber diskutieren könnt, wie man sich Sodbrennen über diese Apfelessigplörre einfangen kann.
FrankenAdler schrieb:
Es ist schon faszinierend, wie ihr seltsamen Südhessen tagelang darüber diskutieren könnt, wie man sich Sodbrennen über diese Apfelessigplörre einfangen kann.
Würden meine Landsleute die Schwarte von Schwarzwälder Schinken in Bier auflösen und das auch noch als landestypische "Spezialität" feilbieten, wäre ich hier ja etwas vorsichtiger.
Misanthrop schrieb:FrankenAdler schrieb:
Es ist schon faszinierend, wie ihr seltsamen Südhessen tagelang darüber diskutieren könnt, wie man sich Sodbrennen über diese Apfelessigplörre einfangen kann.
Würden meine Landsleute die Schwarte von Schwarzwälder Schinken in Bier auflösen und das auch noch als landestypische "Spezialität" feilbieten, wäre ich hier ja etwas vorsichtiger.
100% Anti-Schlenkerla!
BUND verklagt die Bundesregierung auf die Einhaltung des eigenen Gesetzes.... des Klimaschutzgesetzes.
Sowohl die Sektoren Verkehr als auch Gebäude erfüllten die gesteckten Ziele nicht, ein Sofortprogramm zur Erfüllung der Ziele, fehlt.
Es wird spannend, wie da das Ergebnis sein wird, auch im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/deutschland-nicht-auf-klima-kurs-bund-verklagt-bundesregierung-auf-wirksamen-klimaschutz-im-verkehrs-und-gebaeudebereich/
Sowohl die Sektoren Verkehr als auch Gebäude erfüllten die gesteckten Ziele nicht, ein Sofortprogramm zur Erfüllung der Ziele, fehlt.
Es wird spannend, wie da das Ergebnis sein wird, auch im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/deutschland-nicht-auf-klima-kurs-bund-verklagt-bundesregierung-auf-wirksamen-klimaschutz-im-verkehrs-und-gebaeudebereich/
Xaver08 schrieb:
BUND verklagt die Bundesregierung ...
Darf ich kurz klugscheißen? Weil es gar so schön ist:
Es müsste lauten, "BUND verklagt Bund".
Pardon, aber weil's halt einfach gar zu schmissig klingt.
Hier einige ganz aktuelle Stellungnahmen von russischer Seite zu westlichen Waffenlieferungen bzw., betrachtet man den Zeitpunkt, konkret zur Lieferung von Kampfpanzern:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/putin-verb%C3%BCndeter-warnt-westen-vor-vergeltung-das-risiko-einer-globale-katastrophe-steige/ar-AA16E8xY?rc=1&ocid=winp1taskbar&cvid=ad426438812743fd9fd58b33811fd1dc
Die Kernaussage des Sprechers des russischen Parlaments, Wolodin, dürfte sein:
"Wenn Washington und die NATO-Staaten Waffen liefern, mit denen zivile Städte angegriffen werden, und versuchen, unsere Territorien zu erobern, wie sie es androhen, wird dies zu Vergeltungsmaßnahmen mit noch stärkeren Waffen führen. (...) Die Lieferung von Angriffswaffen an das Kiewer Regime wird zu einer globalen Katastrophe führen."
Die Argumentation ist insofern bizarr, als es hier in erster Linie um einen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine handelt. "Zivile Städte" greift bislang nur einer an: Russland, und das mit erheblicher Brutalität. Mit "unsere Territorien" werden wohl die zwangseingemeindeten Gebiete der Ostukraine und mit Sicherheit die Krim angesprochen.
Vor diesem Hintergrund könnte man die Äußerung des Kanzleramtssprechers sehen:
"Der Ukraine helfen, aber die eigene Bevölkerung nicht gefährden: Scholz' Prinzipien stehen in starker Spannung zueinander. »Es geht um Leben und Tod«, sagt sein Sprecher." (SPON von heute, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-und-die-leopard-kampfpanzer-so-sieht-es-der-kanzler-a-9f641626-5e95-4e2b-8b78-2d19ed5982bb / Paywall)
Das ist recht drastisch formuliert. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es nach wie vor hinter den Kulissen informellen Austausch zwischen Russland und westlichen Ländern gibt. Möglich, dass in diesem Zusammenhang rote Linien kommuniziert wurden, die nicht überschritten werden sollten. Rein faktisch, ob mit Recht oder nicht.
Das Zögern des Kanzlers und de facto bislang des gesamten Westens wäre in dieser Hinsicht sehr verständlich. Und ja, damit wäre man bis zu einem gewissen Grad erpressbar.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/putin-verb%C3%BCndeter-warnt-westen-vor-vergeltung-das-risiko-einer-globale-katastrophe-steige/ar-AA16E8xY?rc=1&ocid=winp1taskbar&cvid=ad426438812743fd9fd58b33811fd1dc
Die Kernaussage des Sprechers des russischen Parlaments, Wolodin, dürfte sein:
"Wenn Washington und die NATO-Staaten Waffen liefern, mit denen zivile Städte angegriffen werden, und versuchen, unsere Territorien zu erobern, wie sie es androhen, wird dies zu Vergeltungsmaßnahmen mit noch stärkeren Waffen führen. (...) Die Lieferung von Angriffswaffen an das Kiewer Regime wird zu einer globalen Katastrophe führen."
Die Argumentation ist insofern bizarr, als es hier in erster Linie um einen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine handelt. "Zivile Städte" greift bislang nur einer an: Russland, und das mit erheblicher Brutalität. Mit "unsere Territorien" werden wohl die zwangseingemeindeten Gebiete der Ostukraine und mit Sicherheit die Krim angesprochen.
Vor diesem Hintergrund könnte man die Äußerung des Kanzleramtssprechers sehen:
"Der Ukraine helfen, aber die eigene Bevölkerung nicht gefährden: Scholz' Prinzipien stehen in starker Spannung zueinander. »Es geht um Leben und Tod«, sagt sein Sprecher." (SPON von heute, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-und-die-leopard-kampfpanzer-so-sieht-es-der-kanzler-a-9f641626-5e95-4e2b-8b78-2d19ed5982bb / Paywall)
Das ist recht drastisch formuliert. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es nach wie vor hinter den Kulissen informellen Austausch zwischen Russland und westlichen Ländern gibt. Möglich, dass in diesem Zusammenhang rote Linien kommuniziert wurden, die nicht überschritten werden sollten. Rein faktisch, ob mit Recht oder nicht.
Das Zögern des Kanzlers und de facto bislang des gesamten Westens wäre in dieser Hinsicht sehr verständlich. Und ja, damit wäre man bis zu einem gewissen Grad erpressbar.
Auch Polens Ministerpräsident machte heute im TV etwaige Leopard-Lieferungen von zumindest kleinen Allianzen von Lieferländern abhängig.
Von wegen, "Wir ziehen das durch, gleich wie".
Möglicherweise aus Gründen.
Von wegen, "Wir ziehen das durch, gleich wie".
Möglicherweise aus Gründen.
Misanthrop schrieb:
Auch Polens Ministerpräsident machte heute im TV etwaige Leopard-Lieferungen von zumindest kleinen Allianzen von Lieferländern abhängig.
Von wegen, "Wir ziehen das durch, gleich wie".
Möglicherweise aus Gründen.
Interessant.
Es wird mE immer mehr deutlich: Da wird ganz schön viel gepoltert.
Wenn man Pistorius gestern bei Anne Will gehört hat, scheint es in Ramstein ganz unterschiedliche Meinungen gegeben zu haben, Deutschland stand keinesfalls isoliert da. Deutschland sei auch gar nicht gegen die Lieferung dieser Panzer. Es fehlt aber wohl noch an einer breiten Allianz (Abstimmung).
Diese scheint noch nicht zu bestehen, es gilt wohl noch zu überzeugen.
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Entgegen Deiner Auffassung, die Opposition hat Verantwortung. Die Bundeswehr ist bekanntlich eine Parlamentsarmee. Ich habe es neulich schon mal geschrieben:
"Laut Grundgesetz hat das Parlament die Budgethoheit und damit die Kontrolle über die Streitkräfte. Budgethoheit bedeutet, dass der Bundestag über den Verteidigungshaushalt entscheidet."
Das ist doch heiße Luft.
Der Bundestag bestimmt über jedes Gesetzesvorhaben. Dafür wird er schließlich gewählt.
Aber das Sagen hat eben nunmal die sog. Kanzlermehrheit, solange es eine solche gibt.
Oder möchtest Du z.B. behaupten, auch die Linke und die AfD - bekanntlich beide auch mit CDU/CSU in der Opposition - hätten ebenfalls die Budgethoheit?
Ich habe keine Lust, jede tatsächliche oder vorgetäuschte Unwissenheit aufzuklären. Das Parlament, also alle Abgeordneten haben in ihrer Mehrheit der Stimmen die Hoheit über den Wehretat und über Bundeswehreinsätze. Zu den Einsätzen gibt es auch ein gesondertes Gesetz.
Die Abgeordneten sind nur ihrem Gewissen verantwortlich und an keine Weisungen gebunden. Art. 38 GG.
Fraktionssolidarität, manchen nennen es auch -zwang, den Du ansprichst, gibt es de facto, aber nicht immer und in jedem Fall. Er wäre auch verfassungswidrig.
Im Übrigen gibt es den Unterschied zwischen einer Parlamentsarmee (Deutschland) und einer Präsendialarmee ( z.B. Frankreich).
hawischer schrieb:Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Entgegen Deiner Auffassung, die Opposition hat Verantwortung. Die Bundeswehr ist bekanntlich eine Parlamentsarmee. Ich habe es neulich schon mal geschrieben:
"Laut Grundgesetz hat das Parlament die Budgethoheit und damit die Kontrolle über die Streitkräfte. Budgethoheit bedeutet, dass der Bundestag über den Verteidigungshaushalt entscheidet."
Das ist doch heiße Luft.
Der Bundestag bestimmt über jedes Gesetzesvorhaben. Dafür wird er schließlich gewählt.
Aber das Sagen hat eben nunmal die sog. Kanzlermehrheit, solange es eine solche gibt.
Oder möchtest Du z.B. behaupten, auch die Linke und die AfD - bekanntlich beide auch mit CDU/CSU in der Opposition - hätten ebenfalls die Budgethoheit?
Ich habe keine Lust, jede tatsächliche oder vorgetäuschte Unwissenheit aufzuklären. Das Parlament, also alle Abgeordneten haben in ihrer Mehrheit der Stimmen die Hoheit über den Wehretat und über Bundeswehreinsätze. Zu den Einsätzen gibt es auch ein gesondertes Gesetz.
Die Abgeordneten sind nur ihrem Gewissen verantwortlich und an keine Weisungen gebunden. Art. 38 GG.
Fraktionssolidarität, manchen nennen es auch -zwang, den Du ansprichst, gibt es de facto, aber nicht immer und in jedem Fall. Er wäre auch verfassungswidrig.
Im Übrigen gibt es den Unterschied zwischen einer Parlamentsarmee (Deutschland) und einer Präsendialarmee ( z.B. Frankreich).
Und aus diesem ganzen pseudobedeutungsschwangeren Gebabbel ziehst Du den Schluss, die Union trüge gerade die Verantwortung für die Vergabe der Mittel an die Bundeswehr oder gar für die Waffenlieferungen aus Bundeswehrbeständen?
"Sein Ernst?", würde ein Jungwähler anno 2023 wohl sagen?
Oder willst Du uns alle hier eigentlich doch nur nach allen Regeln der Kunst regelmäßig wiederkehrend verscheißern?
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Entgegen Deiner Auffassung, die Opposition hat Verantwortung. Die Bundeswehr ist bekanntlich eine Parlamentsarmee. Ich habe es neulich schon mal geschrieben:
"Laut Grundgesetz hat das Parlament die Budgethoheit und damit die Kontrolle über die Streitkräfte. Budgethoheit bedeutet, dass der Bundestag über den Verteidigungshaushalt entscheidet."
Das ist doch heiße Luft.
Der Bundestag bestimmt über jedes Gesetzesvorhaben. Dafür wird er schließlich gewählt.
Aber das Sagen hat eben nunmal die sog. Kanzlermehrheit, solange es eine solche gibt.
Oder möchtest Du z.B. behaupten, auch die Linke und die AfD - bekanntlich beide auch mit CDU/CSU in der Opposition - hätten ebenfalls die Budgethoheit?
Ich habe keine Lust, jede tatsächliche oder vorgetäuschte Unwissenheit aufzuklären. Das Parlament, also alle Abgeordneten haben in ihrer Mehrheit der Stimmen die Hoheit über den Wehretat und über Bundeswehreinsätze. Zu den Einsätzen gibt es auch ein gesondertes Gesetz.
Die Abgeordneten sind nur ihrem Gewissen verantwortlich und an keine Weisungen gebunden. Art. 38 GG.
Fraktionssolidarität, manchen nennen es auch -zwang, den Du ansprichst, gibt es de facto, aber nicht immer und in jedem Fall. Er wäre auch verfassungswidrig.
Im Übrigen gibt es den Unterschied zwischen einer Parlamentsarmee (Deutschland) und einer Präsendialarmee ( z.B. Frankreich).
Und aus diesem ganzen pseudobedeutungsschwangeren Gebabbel ziehst Du den Schluss, die Union trüge gerade die Verantwortung für die Vergabe der Mittel an die Bundeswehr oder gar für die Waffenlieferungen aus Bundeswehrbeständen?
"Sein Ernst?", würde ein Jungwähler anno 2023 wohl sagen?
Oder willst Du uns alle hier eigentlich doch nur nach allen Regeln der Kunst regelmäßig wiederkehrend verscheißern?
Nochmal, ich schrieb über die "Opposition" und nicht über die Union und ich erläuterte die besondere Funktion des Parlamentes zum Thema Bundeswehr. Das alles inhaltlich unwidersprochen.
ich bin gerne bereit mit Dir über Argumente zu diskutieren. Dann musst Du sie auch liefern. Ansonsten wird es nur Geplänkel. Und das lass ich besser.
skyeagle schrieb:
Ja, Polen hat das angekündigt. Bzw. gemein, sie würden das notfalls auch ohne Genehmigungen machen. Haben sie allein geliefert? Nein. Diese Bremser! Trotz Ankündigung nix geliefert. Warum haben sie es denn nicht getan, was denkst Du denn darüber
Mit der Ankündigung, auch ohne Genehmigung liefern zu wollen, hat die polnische Regierung den "Bremser" unter Zugzwang gesetzt. In Anbetracht der dramatischen Situation in der Ukraine, den hohen Opferzahlen, der weiteren russischen Mobilmachung, der anhaltenden kriegerischen Rhetorik in Moskau und dem lang anhaltenden Zögern ist dieser Druckaufbau verständlich
"Auch der lettische Staatspräsident Egils Levits sprach sich im Deutschlandfunk dafür aus, der polnischen Lieferung zuzustimmen. Die Ukraine stehe "dramatisch unter Druck", sagte Levits. "Es muss alles Erforderliche getan werden, damit die Ukraine sich verteidigen kann." Das sei eine "fast einhellige Haltung Europas".
"Eine fast einhellige Haltung Europas" - Und der Westen spricht nicht mit einer einheitlichen Stimme. Und daran hat der Kanzler maßgeblichen Anteil.
skyeagle schrieb:
Gerade die Opposition hat da leichtes Reden. Die hat null Verantwortung. Deshalb meine Frage bezüglich Laschet. Als ob da die Union jetzt mit wehenden Fahnen Leos liefern würde
Ich habe ausgeführt, dass nicht nur die Opposition (mit Ausnahme der Linkspartei und der AfD), sondern auch die Regierungsparteien Grüne und FDP für die Lieferung sind.
Mit einer solchen Entscheidung macht man es sich nicht leicht, es ist Krieg in Europa und es geht um den Bestand eines Landes, oder wie unsere Außenministerin es heute sagt. Gewinnt Putin den Krieg, "gibt es die Ukraine nicht mehr".
Mit unabsehbaren Folgen, u.a. auch für Moldawien.
Da ist Dein Bild "Lieferung mit wehenden Fahnen" unangemessen.
Entgegen Deiner Auffassung, die Opposition hat Verantwortung. Die Bundeswehr ist bekanntlich eine Parlamentsarmee. Ich habe es neulich schon mal geschrieben:
"Laut Grundgesetz hat das Parlament die Budgethoheit und damit die Kontrolle über die Streitkräfte. Budgethoheit bedeutet, dass der Bundestag über den Verteidigungshaushalt entscheidet."
hawischer schrieb:
Entgegen Deiner Auffassung, die Opposition hat Verantwortung. Die Bundeswehr ist bekanntlich eine Parlamentsarmee. Ich habe es neulich schon mal geschrieben:
"Laut Grundgesetz hat das Parlament die Budgethoheit und damit die Kontrolle über die Streitkräfte. Budgethoheit bedeutet, dass der Bundestag über den Verteidigungshaushalt entscheidet."
Das ist doch heiße Luft.
Der Bundestag bestimmt über jedes Gesetzesvorhaben. Dafür wird er schließlich gewählt.
Aber das Sagen hat eben nunmal die sog. Kanzlermehrheit, solange es eine solche gibt.
Oder möchtest Du z.B. behaupten, auch die Linke und die AfD - bekanntlich beide auch mit CDU/CSU in der Opposition - hätten ebenfalls die Budgethoheit?
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Entgegen Deiner Auffassung, die Opposition hat Verantwortung. Die Bundeswehr ist bekanntlich eine Parlamentsarmee. Ich habe es neulich schon mal geschrieben:
"Laut Grundgesetz hat das Parlament die Budgethoheit und damit die Kontrolle über die Streitkräfte. Budgethoheit bedeutet, dass der Bundestag über den Verteidigungshaushalt entscheidet."
Das ist doch heiße Luft.
Der Bundestag bestimmt über jedes Gesetzesvorhaben. Dafür wird er schließlich gewählt.
Aber das Sagen hat eben nunmal die sog. Kanzlermehrheit, solange es eine solche gibt.
Oder möchtest Du z.B. behaupten, auch die Linke und die AfD - bekanntlich beide auch mit CDU/CSU in der Opposition - hätten ebenfalls die Budgethoheit?
Ich habe keine Lust, jede tatsächliche oder vorgetäuschte Unwissenheit aufzuklären. Das Parlament, also alle Abgeordneten haben in ihrer Mehrheit der Stimmen die Hoheit über den Wehretat und über Bundeswehreinsätze. Zu den Einsätzen gibt es auch ein gesondertes Gesetz.
Die Abgeordneten sind nur ihrem Gewissen verantwortlich und an keine Weisungen gebunden. Art. 38 GG.
Fraktionssolidarität, manchen nennen es auch -zwang, den Du ansprichst, gibt es de facto, aber nicht immer und in jedem Fall. Er wäre auch verfassungswidrig.
Im Übrigen gibt es den Unterschied zwischen einer Parlamentsarmee (Deutschland) und einer Präsendialarmee ( z.B. Frankreich).
skyeagle schrieb:
Ich frage mich zudem wie Laschet das wohl gehandhabt hätte. Bei der teils vorgebrachten Kritik an Scholz könnte man ja meinen, Laschet würde den Leo da persönlich an die Front fahren. Ich weiß ja nun nicht!
Hätte, hätte…Panzerkette, ich weiß, aber hätte die CDU jetzt einen Norbert Röttgen als Vorsitzenden, jemanden, der kompetent über Außenpolitik sprechen kann, statt über kleine Paschas, dann…ja dann, hätte es sogar sein können, dass die 🚦 schwächer leuchtet. Aber so kann sich Scholz noch ein bisschen zurücklegen und entspannen.
Wollte mal wieder ein bisschen Parteipolitik reinbringen, sonst wird das noch zu akademisch hier.
Motoguzzi999 schrieb:
Wollte mal wieder ein bisschen Parteipolitik reinbringen, sonst wird das noch zu akademisch hier.
Das ist aber auch zum Kirrewerden, wenn man hier mitliest.
Erst tönt Polen zitatgemäß, man werde auch ohne deutsche Zustimmung liefern.
Dann bekommt man hier erklärt, eine Anfrage gäbe es öffentlich nicht, weil das ohnehin hinter den Kulissen auf Schlumpfebene bereits ausdiskutiert werde.
Dann wird erläutert, Polen liefere bei deutscher Zustimmung.
Und nun fragt Polen doch an, weil unsere amtsführende Außendame eine Zustimmung signalisiert habe.
Da werden die Schlümpfe aber schauen, dass sie einfach mal so überstimmt wurden.
Brady74 schrieb:
München hat ab 1.2. ein Dieselfahrverbot. Mittlerer Ring inkl. der bestehenden Umweltzone. Ausnahmen gibt es, aber nur bis zum 31.3.2024. Heisst wer in der Umweltzone wohnt, muss sich bis dahin ein neues Auto anschaffen.
Einsatzfahrzeuge sind von der Regelung natürlich ausgenommen.
Das stimmt doch so nicht:
"Diesel-Kfz mit Euro 6/VI sind nicht vom Dieselfahrverbot betroffen. Für Dieselfahrzeuge schlechter Euro 6/VI wird das Verbot in 3 Stufen eingeführt, wobei die jeweils nächste Stufe nur dann in Kraft tritt, wenn bis dahin der Stickstoffdioxid-Grenzwert in München weiterhin nicht eingehalten wird.
Stufe 1 tritt am 1. Februar 2023 in Kraft und betrifft Diesel-Kfz der Abgasnormen Euro 4/IV und schlechter. Grundsätzlich ausgenommen sind unter anderem Anwohner*innen, Handwerker*innen und Lieferverkehr.
Wird der Stickstoffdioxid-Grenzwert trotz Stufe 1 weiterhin nicht eingehalten, tritt am 1. Oktober 2023 Stufe 2 in Kraft. Das Fahrverbot gilt dann auch für Diesel-Kfz der Abgasnorm Euro 5/V, alle Ausnahmeregelungen bleiben bestehen.
Sofern der Grenzwert trotz der Maßnahmen von Stufe 1 und 2 nicht eingehalten wird, tritt Stufe 3 am 1. April 2024 in Kraft. Die pauschalen Ausnahmen für Anwohner*innen und Lieferverkehr werden dann entfallen. Die Ausnahmen zum Beispiel für Handwerker*innen, Schichtdienstleistende und Schwerbehinderte bleiben unbefristet bestehen."
https://stadt.muenchen.de/news/dieselfahrverbot-in-der-umweltzone.html
HessiP schrieb:
Nachtrag: Wäre ich da Bulle, würde ich vermutlich die blanke Panik bekommen - was zur Annahme eines Kontrollverlustes führt.
Wir bilden Soldaten aus, dass Ruhe bewahrt wird, selbst wenn 500 Bewaffnete vor einem stehen und mit ihren AKs in die Luft ballern (haben wir jedenfalls vor 25 Jahren), weil ein falscher Schritt zu Eskalation und Blutbad führen könnte...
Aber Polizisten bekommen Panik vor (man entschuldige die Überspitzung) Steine werfenden Ökohippies?
Dann ist die Ausbildung scheiße.
SemperFi schrieb:HessiP schrieb:
Nachtrag: Wäre ich da Bulle, würde ich vermutlich die blanke Panik bekommen - was zur Annahme eines Kontrollverlustes führt.
Wir bilden Soldaten aus, dass Ruhe bewahrt wird, selbst wenn 500 Bewaffnete vor einem stehen und mit ihren AKs in die Luft ballern (haben wir jedenfalls vor 25 Jahren), weil ein falscher Schritt zu Eskalation und Blutbad führen könnte...
Aber Polizisten bekommen Panik vor (man entschuldige die Überspitzung) Steine werfenden Ökohippies?
Dann ist die Ausbildung scheiße.
Entweder das, oder es müssen aus Personalnot auch Mitarbeiter mitgeschleift werden, deren Eignung sich (möglicherweise wiederholt) als unzureichend herausstellt.
Das kennt man ja auch aus anderen Bereichen.
Auch wenn ich Dein dem Grunde nach rigoroses Anspruchsprofil - insbesondere bei Herrschaften, deren Beruf es mit sich bringt, bei Schichtbeginn multiple Waffen bei sich zu führen und von Berufs wegen befugt zu sein, im Bedarfsfall gesetzeskonform auszuteilen - für völlig zutreffend halte.
Weiß nicht, ich denke es ist nicht einmal hauptsächlich die Mobilität und selbst da kann ich auch ohne auf die Politik zu warten auch jetzt schon eine Menge machen. Generell der Konsum und die Lebensweise scheint mir das Thema.
Aber klar, ist nicht so griffig wie ein Tempolimit und, da hast Du schon recht, die Mobilität per Auto ist nicht sooo das Ding der Jugend (auch wenn Du überrascht wärst wie viele junge Leute, abseits der großen Städte...andere Debatte). Weswegen es da natürlich einfach fällt sich darauf zu konzentrieren. Ist ja auch nicht falsch und berechtigt, dieses Thema - fordert halt die eigene Gruppe nicht wirklich heraus.
Die Konzentration und das gleichzeitige weitgehende Ausblenden des restlichen Konsums verwundert halt.
Positive Erzählung ist sicher ein gutes Stichwort, daran fehlt es tatsächlich komplett aus meiner Sicht - war aber tatsächlich nicht mein Punkt.
Aber klar, ist nicht so griffig wie ein Tempolimit und, da hast Du schon recht, die Mobilität per Auto ist nicht sooo das Ding der Jugend (auch wenn Du überrascht wärst wie viele junge Leute, abseits der großen Städte...andere Debatte). Weswegen es da natürlich einfach fällt sich darauf zu konzentrieren. Ist ja auch nicht falsch und berechtigt, dieses Thema - fordert halt die eigene Gruppe nicht wirklich heraus.
Die Konzentration und das gleichzeitige weitgehende Ausblenden des restlichen Konsums verwundert halt.
Positive Erzählung ist sicher ein gutes Stichwort, daran fehlt es tatsächlich komplett aus meiner Sicht - war aber tatsächlich nicht mein Punkt.
Der Mensch ist nicht edel, hülfreich und gut. Hier hoffte Goethe vergebens.
Drum würden m.E. etwaige öffentliche Appelle vielleicht jene 10 oder 20 % erreichen, die sich mutmaßlich eh schon bemühen, möglichst nachhaltig zu leben.
Es ist ja auch nicht sinnvoll, Mitbürger, insbesondere kürzere, mit dem Auto in der Innenstadt mit 70 oder 80 Sachen zu Matsch zu fahren.
Es benötigte aber dennoch Gesetze, dies den Fahrern in den 50ern nahezubringen.
Und es benötigt auch gesetzliche Rahmenbedingungen, um viele Menschen in die Lage zu versetzen, möglichst energieeffizient zu heizen und Strom zu erzeugen.
Da reicht guter Wille oftmals ebenfalls nicht aus.
Drum würden m.E. etwaige öffentliche Appelle vielleicht jene 10 oder 20 % erreichen, die sich mutmaßlich eh schon bemühen, möglichst nachhaltig zu leben.
Es ist ja auch nicht sinnvoll, Mitbürger, insbesondere kürzere, mit dem Auto in der Innenstadt mit 70 oder 80 Sachen zu Matsch zu fahren.
Es benötigte aber dennoch Gesetze, dies den Fahrern in den 50ern nahezubringen.
Und es benötigt auch gesetzliche Rahmenbedingungen, um viele Menschen in die Lage zu versetzen, möglichst energieeffizient zu heizen und Strom zu erzeugen.
Da reicht guter Wille oftmals ebenfalls nicht aus.
Misanthrop schrieb:
Und es benötigt auch gesetzliche Rahmenbedingungen, um viele Menschen in die Lage zu versetzen, möglichst energieeffizient zu heizen und Strom zu erzeugen.
Da reicht guter Wille oftmals ebenfalls nicht aus.
Genau genommen fehlt den meisten Menschen einfach das Geld. Meine Vermieterin und ich haben mal durchgerechnet, wann sich bei den derzeitigen sehr hohen Energiepreisen gewisse Maßnahmen "rechnen". Die Dauer lag je nach Maßnahme zwischen 25 und 40 Jahren. Bis dahin ist sie vermutlich schon tot und ich kurz davor.
Autofahren reduzieren geht nur mit mehr und gutem ÖPNV. Es fehlt aber hier schon an Bahn- und Buspersonal und für neue Strecken braucht es Jahre oder Jahrzehnte. Kommt also zu spät. Und den ÖPNV attraktiver zu machen (durch geringere Kosten) haben wir bald schon, dadurch werden aber die Verbindungen auch nicht mehr oder besser. Vielleicht reduziert das ein paar Prozent Auto-Aufkommen, aber das war es dann auch schon.
Tempolimit? Kannste machen. Reduziert ein bisschen was, erhöht aber vermutlich die Umfragen der AfD auf 20 % bei den etwas irrationalen Deutschen, für die 180 auf der Autobahn Nationalheiligtum ist.
Bleiben noch ein paar Luxussachen wie Flugreisen, da kann man mit Steuern nachhelfen (die müssten aber schon EU-weit sein, sonst weichen die Leute einfach auf Flughäfen in den Nachbarländern aus) und der Fleischkonsum. Und ja, natürlich kann man auch weniger heizen, aber wie will man da dann einen guten Mix aus Anreizen und "Züchtigung" schaffen? Schwierig.
Ich denke, dass auch die Bürger ihren Teil dazu beitragen können, aber das ist nicht mal annähernd das, was wir schaffen müssten. Also müssen wir eben auch viel Wert auf Energieversorgung und den Ausbau der erneuerbaren Energien legen. Vielleicht mehr Homeoffice usw.
Es ist einfach eine Mischung aus vielen kleinen Maßnahmen, aber selbst mit denen werden wir wohl kaum unsere notwendigen Zielmarken erreichen.
Verteidigungsminister(in) sein ist doch wie Trainer auf Schalke. Miese Substanz, hohe Erwartungen, Schleudersitz und danach ist man unten durch.
SGE_Werner schrieb:
Verteidigungsminister(in) sein ist doch wie Trainer auf Schalke. Miese Substanz, hohe Erwartungen, Schleudersitz und danach ist man unten durch.
Aktuell aber zumindest Geld wie Heu.
Also eher so vormalige Hertha, oder?
Korn schrieb:
Laut Kicker haben Ndicka und Kamada die Angebote zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Sehr schade. Gerade bei Kamada hatte ich Hoffnung, dass er vielleicht bleibt. Mal sehen, ob er sich woanders durchsetzen kann...
Die Hoffnung stirbt zuletzt, lt. Krösche sei man im engen Austausch (sky). Er sei zudem kein Freund davon ein Ultimatum zu setzen.
Sehr gut möglich, dass beide Spieler wechseln, aber dass die Spieler etwas abgelehnt haben sollen, glaube ich nicht. Warum auch, die können sich doch alles offen lassen.
Schönesge schrieb:
Sehr gut möglich, dass beide Spieler wechseln, aber dass die Spieler etwas abgelehnt haben sollen, glaube ich nicht. Warum auch, die können sich doch alles offen lassen.
Nun, wenn ich ein verbessertes Angebot hören möchte, tue ich gewöhnlich gut daran, ein erstes Angebot dankend abzulehnen, um den Verhandlungen etwas Schwung zu verschaffen.
Misanthrop schrieb:Schönesge schrieb:
Sehr gut möglich, dass beide Spieler wechseln, aber dass die Spieler etwas abgelehnt haben sollen, glaube ich nicht. Warum auch, die können sich doch alles offen lassen.
Nun, wenn ich ein verbessertes Angebot hören möchte, tue ich gewöhnlich gut daran, ein erstes Angebot dankend abzulehnen, um den Verhandlungen etwas Schwung zu verschaffen.
Wahrscheinlich hast du recht, die Jungs haben einfach eine äußerst gute Verhandlungsposition. Die Tür wäre nach einer Ablehnung ja eben nicht zu.
Welchen Namen gibst du denn den linken Usern hier im Thread, die zu fünft, zu sechst, immer wieder, tagein, tagaus, ihre Sicht der Dinge kundtun?