
Misanthrop
21672
Wedge schrieb:
In Sachsen gab's auch Randale an Silvester, davon hatte ich aber bisher nichts gehört.
Bin mal gespannt, wie sich da der Merz, Spahn und Söder bezüglich unkontrollierter Zuwanderung positionieren.
Ich glaube eher an die sozialen Faktoren, also mangelnder Zugang zu Bildung und Wohlstand erzeugt Randalierer.
Etwa 200 Personen wüteten an Silvester auf dem Bornaer Marktplatz in Sachsen. Anwohner berichten von "Sieg-***"-Rufen und Männern mit Skimasken.
https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100107998/silvester-randale-in-sachsen-mit-boellern-und-sieg-heil-gegen-rathaus-und-polizei.html
"Die Attacken hätten zunächst vor allem dem auf dem Marktplatz stehenden großen Weihnachtsbaum der Stadt gegolten. "Ein Teil der Anwesenden versuchte mittels Pyrotechnik den dortigen Weihnachtsbaum zu entzünden", schrieben die Beamten in einer Mitteilung."
Dann dürfte die sächsische Polizei wahrscheinlich nun erst einmal massive Ermittlungstätigkeit in Richtung des Grinch' entfalten. Bleibt zu hoffen, dass sie seine Höhle schnell finden.
FrankenAdler schrieb:fromgg schrieb:
Lindner steckt wohl in Schwierigkeiten. Untersuchungen wegen Vorteilsnahme.
Mal sehen, wie das weitergeht. Links spar ich mir , ist ja überall zu finden.
Was bedeutet das ? Was sagen die Juristen hier ?
Das bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft überprüft ob überhaupt ein Anlass besteht wegen Korruption zu ermitteln. Möchtest du jetzt von unseren Juristen wissen, wie so eine Überprüfung aussieht oder was ist deine Frage?
Und weshalb sollte Lindner an dieser die Stelle bereits in Schwierigkeiten sein?
Das ist die Frage : Ist er in Schwierigkeiten ? Wenn so eine Voruntersuchung öffentlich angekündigt wird : Bedeutet das, daß schon ein starker Verdacht besteht ? Auch wenn ich politisch nicht auf seiner Seite stehe : Es gilt die Unschuldsvermutung. Da darf nichts hängen bleiben, wenn er unschuldig sein sollte.
fromgg schrieb:
Das ist die Frage : Ist er in Schwierigkeiten ? Wenn so eine Voruntersuchung öffentlich angekündigt wird : Bedeutet das, daß schon ein starker Verdacht besteht ? Auch wenn ich politisch nicht auf seiner Seite stehe : Es gilt die Unschuldsvermutung. Da darf nichts hängen bleiben, wenn er unschuldig sein sollte.
Es ist doch sogar der Presse zu entnehmen, dass mit dem Antrag auf Aufhebung der Immunität keine Aussage über das Vorliegen eines Anfangsverdachtes verbunden ist. Genau der soll ja erst noch geprüft werden.
Naja, natürlich ist dies im Bereich des Möglichen.
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".
Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".
Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).
Eintracht-Laie schrieb:
Naja, natürlich ist dies im Bereich des Möglichen.
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".
Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).
Natürlich ist vieles, wenn nicht fast alles, im Bereich des Möglichen.
Aber darum ging es in meinem von Dir zitierten Beitrag ja ersichtlich nicht. Sondern vielmehr um den von hwischer verlinkten Beitrag. Und in dem steht durchaus viel Interessantes. Z.B. das Folgende:
"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß."
"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."
"Klar scheint, dass Ministerin Lambrecht vorschnell agiert hat, als sie kurz nach Bekanntwerden der Panzerausfälle auf die Industrie gezeigt und die geplante Nachrüstung und den Kauf weiterer Pumas ausgesetzt hat."
Der Text legt also erstens dar, dass die Probleme bereits seit Jahren - jedenfalls intern, aber wohl auch in interessierten Kreisen - bekannt sind. Nur über die Ursachen wird offenbar gestritten.
Damit scheidet der Gedanke aus, es könnte sich um eine ledoglich fingerte Beschwerde der Bundeswehr Richtung Lambrecht gehandelt haben, um diese ans Messer der Öffentlichkeit oder der Industrie zu liefern.
Naheliegend erscheint mir der Ansatz aus dem Bericht, wonach Lambrecht möglicherweise geglaubt haben könnte, ein prestigeträchtiges Thema zur Profilierung gefunden zu haben und daher umgehend in die Offensive gegangen sein könnte.
Es ist für mich aber ein mehr als gewaltiger Unterschied, ob man es aus der Bundeswehr, wie hawischer es dargestellt hatte, angestrebt haben könnte, dass Lambrecht sich öffentlich blamiert, oder ob Lambrecht einfach auf das falsche Themenpferd gesetzt hatte oder fälschlicherweise sich nicht zunächst um interne Aufarbeitung aller Sachverhalte oder um mehr Infiormationen bemüht hatte.
Aber darum ging es, wie gesagt, eben hier nicht.
Aus meiner absolut laienhaften Sicht stellt es sich so dar, dass die Missstände bundeswehrintern seit jahren bekannt sind, die Veranwortung jedoch von hier nach da geschoben wird und keiner um Aufarbeitung bemüht war, solange die Bundeswehr nicht derart im Licht der Öffentlichkeit stand, wie das in den letzten Monaten der Fall war und ist.
So schreibt auch ein Militätexperte in dem in dem Bericht verlinkten weiteren Artikel, "
"Zehn Monate nach Kriegsbeginn fällt uns jetzt auf die Füße, dass die Politik fundamentale Unkenntnis von der Komplexität des Rüstungswesens hat."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundeswehr-puma-panzer-probleme-lambrecht-100.html
So hat demnach Frau Lambrecht offenbar die wenig dankbare Aufgabe, sich in den brisanten aktuellen Zeiten zwangsläufig mit Sachverhalten auswindersetzen zu müssen, die jahre- bzw. jahrzehntelang nicht weiter thematisiert worden waren bzw. welche auch ihre Vorgänger(innen) stiefmütterlich behandelt hatten.
Worauf sich Deine, und auch hawischers mutmaßliche Annahme stützt, kann ich daher bislang noch nicht erkennen.
Auf den von hawischer verlinekten Artikel m.E. aber ersichtlich wohl kaum. Denn dort ist keine Rede davon.
Also ich nehme tatsächlich an, dass die Ministerin eher nicht auf andere Menschen in ihrem Umfeld hört, respektive andere Meinungen, Ansichten und Vorschläge eher nicht so wertschätzt. Quelle: meine Erfahrung mit Führungskräften und Verantwortlichen und was ich jetzt in ihrer Außendarstellung wahrnehme.
Spoiler: Kannst Du natürlich ganz einfach widerlegen, ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung
Ich glaube ja nicht dass sich 4 Offiziere bei der Übung mit den Pumas hingesetzt haben und einen Plan ausgeheckt haben "Wir erstellen jetzt einen Bericht, darin verschweigen wir einiges und dann fällt die Ministerin schön auf die Schnauze". Eher schon die Annahme dass in höheren Sphären irgendwann (bewusst oder auch unbewusst) die Meinung herrschte: "Komm, wir schicken ihr den Bericht jetzt so zu, soll sie damit machen was sie will". Also kein Hinweis a la "Hören Sie, die Puma waren am Ende der Übung nicht mehr OK, da müssen wir dringend genau hinschauen, aber es erscheint unwahrscheinlich dass die a) alle komplett und über Wochen/Monate unbrauchbar sind und b) dies nur auf die schlechte Qualität zurück zu führen ist"
Annahmen, natürlich.
Zu Deinem Zitat:
"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."
Also erstmal gehört Bartels zur SPD, naturgemäß verringert dies schon die Bereitschaft für Kritik. Dann sollte man sich einmal die Kritik und die Umstände genauer anschauen. Die ist für mich etwas unlogisch.
Ja, die Bundeswehr macht eine Komplettwartung sicher schon lange nicht mehr allein. Aber einmal liegt es sicher nicht an dem Outsourcing wenn Bedienvorschriften nicht beachtet wurden. Und dann hätte man ja scheinbar ohne Probleme die Hersteller dazu rufen können, die hätten sicher flugs zeigen können wie man die Sicherung wieder reindrückt, wenn man schon nicht in der Lage ist es selbst zu machen - hat man nicht getan.
Sorry, aber hier wird doch nur fortgesetzt was die Ministerin schon angefangen hat, mit dem Finger woanders hinzuzeigen. Klar, damit macht man sich in der Truppe und bei der Parteigenossin beliebt, ganz ernst nehmen kann ich es aber nicht.
Spoiler: Kannst Du natürlich ganz einfach widerlegen, ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung
Ich glaube ja nicht dass sich 4 Offiziere bei der Übung mit den Pumas hingesetzt haben und einen Plan ausgeheckt haben "Wir erstellen jetzt einen Bericht, darin verschweigen wir einiges und dann fällt die Ministerin schön auf die Schnauze". Eher schon die Annahme dass in höheren Sphären irgendwann (bewusst oder auch unbewusst) die Meinung herrschte: "Komm, wir schicken ihr den Bericht jetzt so zu, soll sie damit machen was sie will". Also kein Hinweis a la "Hören Sie, die Puma waren am Ende der Übung nicht mehr OK, da müssen wir dringend genau hinschauen, aber es erscheint unwahrscheinlich dass die a) alle komplett und über Wochen/Monate unbrauchbar sind und b) dies nur auf die schlechte Qualität zurück zu führen ist"
Annahmen, natürlich.
Zu Deinem Zitat:
"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."
Also erstmal gehört Bartels zur SPD, naturgemäß verringert dies schon die Bereitschaft für Kritik. Dann sollte man sich einmal die Kritik und die Umstände genauer anschauen. Die ist für mich etwas unlogisch.
Ja, die Bundeswehr macht eine Komplettwartung sicher schon lange nicht mehr allein. Aber einmal liegt es sicher nicht an dem Outsourcing wenn Bedienvorschriften nicht beachtet wurden. Und dann hätte man ja scheinbar ohne Probleme die Hersteller dazu rufen können, die hätten sicher flugs zeigen können wie man die Sicherung wieder reindrückt, wenn man schon nicht in der Lage ist es selbst zu machen - hat man nicht getan.
Sorry, aber hier wird doch nur fortgesetzt was die Ministerin schon angefangen hat, mit dem Finger woanders hinzuzeigen. Klar, damit macht man sich in der Truppe und bei der Parteigenossin beliebt, ganz ernst nehmen kann ich es aber nicht.
Misanthrop schrieb:
"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß."
"Der ehemalige Wehrbeauftrage Hans-Peter Bartels (SPD), der die Geschichte des Pumas jahrelang kritisch begleitet hat, will diese Schuldzuweisung an die Truppe nicht gelten lassen. Er verweist auf Strukturen. Darauf, dass die Instandsetzung outgesourced wurde, dass die Bataillone keine eigenen Einheiten für Wartung und Reparatur mehr hätten."
Der zitierte Text geht noch weiter. und damit relativiert sich auch die Kritik von Herrn Bartels.
"Ein Systemfehler wurde wohl nicht festgestellt. 12 dieser 13 konkreten Schäden hätten vor Ort behoben werden können, wenn die Truppe die Techniker der Industrie gerufen hätte, die in Bereitschaft waren. Einen solchen Hilferuf gab es aber nicht."
Es gibt anscheinend eine Absprache, dass die Wartung nicht von einer bundeswehreigenen Instandthaltung , sondern von Technikern der Industrie, die auf Abruf zur Verfügung stehen.
Anfordern sollte man diese Techniker dann schon. Ist aber nicht geschehen.
Man hat die Pumas kaputt gehen lassen, hat einen Brandbrief an das Ministerium geschriebem, Lambrecht hat geglaubt, die Indusrtie ist schuld und schiebt den Schwarzen Peter dort hin.
Der Spiegel schreibt am 17.12.
"Der Kommandeur der 10. Panzerdivision schlägt Alarm: Von 18 hochmodernen Schützenpanzern »Puma« sei kein einziger einsatzbereit. Besonders brisant: Sie waren für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato gedacht."
"Nach der glaubhaften Einschätzung des Schirrmeisters der betroffenen Kompanie „müssen wir davon ausgehen, dass die volle Einsatzbereitschaft der Kompanie erst wieder in drei bis vier Monaten hergestellt werden kann“, erklärte der Generalmajor laut „Spiegel“. Die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs „wird trotz aller guten Vorbereitungen zum Lotteriespiel“. Dies sei „gerade auch für die mir unterstellte Truppe belastend“.
Die Untersuchung der Pumas durch die Industrie hat das nicht bestätigt. Mit einer Ausnahme konnten alle Fahrzeuge in kurzer Zeit gefechtsbereit gemacht werden.
Auch im Bericht des ZDF ist nachzulesen:
"Christian Mölling, Rüstungsexperte bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, weist zusätzlich darauf hin, dass Gerät oftmals "schlecht behandelt" würde - auch die Pumas würden von Einheit zu Einheit gereicht, so dass sich niemand wirklich zuständig fühle.
Und Material würde "übernutzt", also oftmals weniger gewartet als vorgesehen, um mehr Zeit fürs Training zu haben. Dafür spricht, dass laut dem Befundbericht acht der Schäden an den Pumas bereits vor dem Training vorlagen."
Entweder, Schadensuntersuchungen und Berichtswege innerhalb der Bundeswehr sind grottenschlecht, oder - und das bleibt meine Vermutung . die Generalität lässt die ungeliebte Ministerin absichtlich Blödsinn erzählen.
Es kommt der Verdacht auf, die Truppe will die Dame loswerden. Und lassen sie in jedes Fettnäpfen treten oder stellen eventuell eins hin?
Die kaputten Pumas, die Lambrecht bei der Industrie reklamiert hat, waren anscheinend gar nicht so kaputt.
"Dem ZDF liegt nun die Zusammenfassung des Befundprotokolls der Techniker vor, und das zeigt in eine andere Richtung - nämlich auf die Truppe und die Generalität."
"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß.
Ein Systemfehler wurde wohl nicht festgestellt. 12 dieser 13 konkreten Schäden hätten vor Ort behoben werden können, wenn die Truppe die Techniker der Industrie gerufen hätte, die in Bereitschaft waren. Einen solchen Hilferuf gab es aber nicht."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundeswehr-panzer-puma-pannen-verantwortung-100.html#xtor=CS5-281
Die kaputten Pumas, die Lambrecht bei der Industrie reklamiert hat, waren anscheinend gar nicht so kaputt.
"Dem ZDF liegt nun die Zusammenfassung des Befundprotokolls der Techniker vor, und das zeigt in eine andere Richtung - nämlich auf die Truppe und die Generalität."
"Die meisten Schäden seien zurückzuführen auf Bedienungs- und Wartungsvorschriften, die von der Truppe nicht korrekt eingehalten wurden, auf nicht ausreichend ausgebildetes Personal, auf fehlende Ersatzteile und Spezialwerkzeug als auch auf Verschleiß.
Ein Systemfehler wurde wohl nicht festgestellt. 12 dieser 13 konkreten Schäden hätten vor Ort behoben werden können, wenn die Truppe die Techniker der Industrie gerufen hätte, die in Bereitschaft waren. Einen solchen Hilferuf gab es aber nicht."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundeswehr-panzer-puma-pannen-verantwortung-100.html#xtor=CS5-281
hawischer schrieb:
Es kommt der Verdacht auf, die Truppe will die Dame loswerden. Und lassen sie in jedes Fettnäpfen treten oder stellen eventuell eins hin?
Es oder Dir kommt der Verdacht auf, es würden Intrigen gegen Lambrecht gesponnen?
Nichts, aber mal so rein gar nichts in dem von Dir verlinkten Text deutet auch nur ansatzweise darauf hin, was Du da zusammenreimst.
Naja, natürlich ist dies im Bereich des Möglichen.
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".
Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).
Ehrlich gesagt drängt sich der Verdacht schon länger auf. Entweder ihre Berater / Umgebung versucht sie von Dingen abzuhalten, sie denkt aber regelmäßig sie wäre schlauer, oder die Umgebung denkt sich (inzwischen): "Dann lassen wir sie halt ihren Scheiß machen".
Aber schauen wir uns die Alternativen an:
- Die Ministerin wusste es, hat sich aber trotzdem für das Anprangern entschieden.
- Die Truppe wusste es, war aber schlicht zu feige ihre eigene Schuld einzugestehen.
- Die Information ist irgendwo auf dem Weg nach oben versandet. (Nicht unmöglich, aber halte ich eher für unwahrscheinlich).
Brady74 schrieb:
😎😎😎
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/122352?page=44#5029676
Nichts anderes schrieb ich doch oben.
Misanthrop schrieb:
Ja mei, wenn mögliche Ineffizienz und unglückliche öffentliche Auftritte zwangsläufig zum Rücktritt führen sollen, dann hätten z.B. unser letzter Heimatminister oder dessen damalige Kolleginnen von der Leyen und Karliczek die Legislaturperiode jedenfalls nicht in ihren warmgerutschten Sesselchen beenden dürfen.
Wie oben erwähnt, sehe ich keinen Anlass, Frau Lambrecht in Schutz zu nehmen, aber das gegenwärtige Entlassungsgeheule der Unionsseite halte ich für reichlich übertrieben, wenn nicht gar lächerlich.
Die Frau hat ja nun weder die Bundeswehr zugrunde gerichtet noch die Gorch Fock für über hundert Millionen zerlegen lassen oder vermissen lassen, der Truppe endlich mal Wintersocken zu stricken.
Ja mei. Wäre die Dame bei der Union, gäbe es das Rumgeheule auf der anderen Seite und sicher auch hier im Forum. Hat die CDU nicht exklusiv.
Brady74 schrieb:Misanthrop schrieb:
Ja mei, wenn mögliche Ineffizienz und unglückliche öffentliche Auftritte zwangsläufig zum Rücktritt führen sollen, dann hätten z.B. unser letzter Heimatminister oder dessen damalige Kolleginnen von der Leyen und Karliczek die Legislaturperiode jedenfalls nicht in ihren warmgerutschten Sesselchen beenden dürfen.
Wie oben erwähnt, sehe ich keinen Anlass, Frau Lambrecht in Schutz zu nehmen, aber das gegenwärtige Entlassungsgeheule der Unionsseite halte ich für reichlich übertrieben, wenn nicht gar lächerlich.
Die Frau hat ja nun weder die Bundeswehr zugrunde gerichtet noch die Gorch Fock für über hundert Millionen zerlegen lassen oder vermissen lassen, der Truppe endlich mal Wintersocken zu stricken.
Ja mei. Wäre die Dame bei der Union, gäbe es das Rumgeheule auf der anderen Seite und sicher auch hier im Forum. Hat die CDU nicht exklusiv.
"Aber die anderen..."
Zurück zur Sache:
Warum denn der Konjunktiv?
Solltest Du recht haben, könntest Du (Konjunktiv) hier sicherlich ganz rasch und locker aus der Hüfte die zurückliegenden Rücktrittsforderungen für die von mir genannten Ex-Minister und -innen hier aus dem Forum und aus der damaligen Opposition belegen.
Grund auf Lambrechtniveau boten die allesamt.
Zu von der Leyen dürfte sich da vielleicht sogar etwas finden lassen. Aber die Dame hatte ja nun auch wegen gelöschter Handydaten, einem versenkten Holzschiff, in der Presse gemutmaßten Kungeleien u.a. alle paar Monate Gelegenheit zu öffentlichem Aufschrei gegeben.
Aber ein Gedöns wie aktuell?
Bei all den von mir oben genannten ministeriell Semiqualizierten bzw. -engagierten?
Wäre jedenfalls mir nicht erinnerlich.
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Was für Scheuer galt, gilt auch für Lambrecht. Das hätte auch Merkel nicht anders formuliert.
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
Wenn es kanzler(innen)seitig anders formuliert würde als mit der von Dir bezeichneten Binse, wäre ein(e) Minister(in) logischerweise auch nicht länger haltbar.
Mit meinem Beitrag hat das allerdings ersichtlich wenig zu tun.
Aber wenn nun neuerdings vollkommen verunglückte ministerielle Neujahrsbotschaften für lautkehlige Rücktrittsforderungen ausreichen, dann dürfen wir uns ja offenbar endlich auf eine echte parlamentarische "Zeitenwende", massiv unterstützt auch von der derzeitigen Opposition, freuen.
Bei der Dame ist es mittlerweile die Summe.
Ja mei, wenn mögliche Ineffizienz und unglückliche öffentliche Auftritte zwangsläufig zum Rücktritt führen sollen, dann hätten z.B. unser letzter Heimatminister oder dessen damalige Kolleginnen von der Leyen und Karliczek die Legislaturperiode jedenfalls nicht in ihren warmgerutschten Sesselchen beenden dürfen.
Wie oben erwähnt, sehe ich keinen Anlass, Frau Lambrecht in Schutz zu nehmen, aber das gegenwärtige Entlassungsgeheule der Unionsseite halte ich für reichlich übertrieben, wenn nicht gar lächerlich.
Die Frau hat ja nun weder die Bundeswehr zugrunde gerichtet noch die Gorch Fock für über hundert Millionen zerlegen lassen oder vermissen lassen, der Truppe endlich mal Wintersocken zu stricken.
Wie oben erwähnt, sehe ich keinen Anlass, Frau Lambrecht in Schutz zu nehmen, aber das gegenwärtige Entlassungsgeheule der Unionsseite halte ich für reichlich übertrieben, wenn nicht gar lächerlich.
Die Frau hat ja nun weder die Bundeswehr zugrunde gerichtet noch die Gorch Fock für über hundert Millionen zerlegen lassen oder vermissen lassen, der Truppe endlich mal Wintersocken zu stricken.
Misanthrop schrieb:
Ja mei, wenn mögliche Ineffizienz und unglückliche öffentliche Auftritte zwangsläufig zum Rücktritt führen sollen, dann hätten z.B. unser letzter Heimatminister oder dessen damalige Kolleginnen von der Leyen und Karliczek die Legislaturperiode jedenfalls nicht in ihren warmgerutschten Sesselchen beenden dürfen.
Wie oben erwähnt, sehe ich keinen Anlass, Frau Lambrecht in Schutz zu nehmen, aber das gegenwärtige Entlassungsgeheule der Unionsseite halte ich für reichlich übertrieben, wenn nicht gar lächerlich.
Die Frau hat ja nun weder die Bundeswehr zugrunde gerichtet noch die Gorch Fock für über hundert Millionen zerlegen lassen oder vermissen lassen, der Truppe endlich mal Wintersocken zu stricken.
Ja mei. Wäre die Dame bei der Union, gäbe es das Rumgeheule auf der anderen Seite und sicher auch hier im Forum. Hat die CDU nicht exklusiv.
FrankenAdler schrieb:
Ob du einfach sagen könntest was du meinst? Ich möchte da jetzt nicht irgendwas in deinen Beitrag reininterpretieren.
Also:
-welche Problrme meinst du?
-welche Realität wird verweigert?
-was ist mit einem "Stuhlkreis" nicht mehr zu lösen?
Es war auf den Kommentar der taz bezogen, der mit mehr staatlicher Freundlichkeit und großzügigen Aufenthaltsregelungen der immer weiter wachsenden anti-demokratischen und -westlichen Parallelgesellschaften präventiv begegnen möchte.
Das hat für mich Stuhlkreischarakter, daher auch die " ".
Selbst Abschreckung wird nichts mehr bringen, dafür ist das Problem über Jahrzehnte hinweg auch staatlich selbstverschuldet einfach zu groß und nicht mehr beherrschbar geworden.
Es würde aber dem restlichen, vernünftigen oder noch am Rande der Vernunft befindlichen Teil der Bevölkerung signalisieren, dass man sich nicht alles gefallen lässt und nicht machen kann was man will.
Dazu bräuchte es aber halt auch politischen Willen, konkret jetzt in Berlin.
Und wenn selbst du in Bayern als Teil des Sozialsystems regelmäßig die weiße Flagge hisst, dann sind wir uns denke ich einig, dass dieser Ansatz für Parallelgesellschaften - ob jetzt migrantisch oder ostdeutsch geprägt - maximal in der Theorie funktionieren könnte.
Daher wird in den nächsten Jahren überall in D ein rauherer Wind wehen, ob nun in Neukölln oder Dresden-Prohlis*.
Wir sind gesellschaftlich so zunehmend im Eimer.
*Platzhalter um mich vorsorglich hier vor gewissen Stempeln zu schützen
Welche Maßnahmen aus Berlin stellst Du Dir da vor und was ist in Deinem Beitrag unter dem kommenden "rauheren Wind" zu verstehen?
Misanthrop schrieb:
unter dem kommenden "rauheren Wind" zu verstehen?
Die Ausweitung problematischer Bereiche vorallem in Großstädten, "No-Go-Areas"
Misanthrop schrieb:
Welche Maßnahmen aus Berlin stellst Du Dir da vor
Was willst du jetzt von mir hören? Das Stöckchen dass die deutsche Polizei möglichst die bösen Migranten klatschen soll?
Ich bin da eher bei rechtsstaatlichen Eilverfahren und Ausweisung, sofern vom Status möglich.
Wenn ich Gefahr laufe erwischt zu werden, wenn ich die Feuerwehr im Einsatz attackiere und dann spätestens ein paar Wochen später für ne Zeit x ne Freiheitsstrafe kassiere, dann ist das vielleicht so gut wie ein Präventivprogramm.
Was für Scheuer galt, gilt auch für Lambrecht. Das hätte auch Merkel nicht anders formuliert.
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
hawischer schrieb:
Was für Scheuer galt, gilt auch für Lambrecht. Das hätte auch Merkel nicht anders formuliert.
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
Wenn es kanzler(innen)seitig anders formuliert würde als mit der von Dir bezeichneten Binse, wäre ein(e) Minister(in) logischerweise auch nicht länger haltbar.
Mit meinem Beitrag hat das allerdings ersichtlich wenig zu tun.
Aber wenn nun neuerdings vollkommen verunglückte ministerielle Neujahrsbotschaften für lautkehlige Rücktrittsforderungen ausreichen, dann dürfen wir uns ja offenbar endlich auf eine echte parlamentarische "Zeitenwende", massiv unterstützt auch von der derzeitigen Opposition, freuen.
Misanthrop schrieb:hawischer schrieb:
Was für Scheuer galt, gilt auch für Lambrecht. Das hätte auch Merkel nicht anders formuliert.
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
Wenn es kanzler(innen)seitig anders formuliert würde als mit der von Dir bezeichneten Binse, wäre ein(e) Minister(in) logischerweise auch nicht länger haltbar.
Mit meinem Beitrag hat das allerdings ersichtlich wenig zu tun.
Aber wenn nun neuerdings vollkommen verunglückte ministerielle Neujahrsbotschaften für lautkehlige Rücktrittsforderungen ausreichen, dann dürfen wir uns ja offenbar endlich auf eine echte parlamentarische "Zeitenwende", massiv unterstützt auch von der derzeitigen Opposition, freuen.
Bei der Dame ist es mittlerweile die Summe.
amsterdam_stranded schrieb:
Mit jedem nicht sanktionierten und damit letztlich tolerierten Kulturbruch - und als solcher ist der massive Angriff auf Rettungskräfte und Verletzte zu bezeichnen - steigt deshalb noch die Verachtung der Täter auf eine Gesellschaft, die sich offenkundig nicht zu wehren und zu behaupten weiß.
kann ich nicht beurteilen, aber ob die Täter so denken oder es ihnen egal ist wie unser Rechtssystem ahndet oder nicht ahndet?
Ich finde auch, dass die bestehenden Gesetze anzuwenden sind. Warum in Berlin alle Festgenommenen wieder frei sind wegen fehlenden Haftgrund verstehe ich nicht, wird aber seinen Grund haben.
Tafelberg schrieb:
Ich finde auch, dass die bestehenden Gesetze anzuwenden sind. Warum in Berlin alle Festgenommenen wieder frei sind wegen fehlenden Haftgrund verstehe ich nicht, wird aber seinen Grund haben.
Wird es wohl.
Die Haftgründe stehen im Gesetz. Das bedeutet ja nicht, dass den Herrschaften keine Strafe oder etwa auch keine spätere Haft droht.
Arya schrieb:
Vielleicht könnte die Politik das mal verstehen, statt ständig härtere Strafen, neue Maßnahmen oder weniger Einwanderung zu fordern.
Der Mob entsteht da nur, weil er es kann, weil keine Angst vor Strafe besteht. Weil kaum einer zur Rechenschaft gezogen wird für sein Verhalten.
Das meine ich auch. Verstärkend wirkt bei Teilen der Täter dann noch eine Sozialisation, die jede Schwäche verachtet und männliche Aggressionen verherrlicht. Mit jedem nicht sanktionierten und damit letztlich tolerierten Kulturbruch - und als solcher ist der massive Angriff auf Rettungskräfte und Verletzte zu bezeichnen - steigt deshalb noch die Verachtung der Täter auf eine Gesellschaft, die sich offenkundig nicht zu wehren und zu behaupten weiß.
Auch wenn ich in Teilen bei Dir bin, den Begriff "Kulturbruch" finde ich deplatziert oder ich verstehe nicht, wie Du ihn verstanden wissen möchtest.
Denn absolute Missachtung von Rechtsstaat und dessen Institutionen kann man hierzulande auch von kulturheimischen ostdeutschen Fackelträgern mit vor den Häusern von politischen Amtsträgern verbrachter Nachtfreizeit lernen.
Um unsere demokratische Kultur zusehends einzudampfen, brauchen wir also nicht die Unterstützung von auswärts.
Denn absolute Missachtung von Rechtsstaat und dessen Institutionen kann man hierzulande auch von kulturheimischen ostdeutschen Fackelträgern mit vor den Häusern von politischen Amtsträgern verbrachter Nachtfreizeit lernen.
Um unsere demokratische Kultur zusehends einzudampfen, brauchen wir also nicht die Unterstützung von auswärts.
Stimmt, vielleicht ist der Begriff etwas zu hoch gegriffen. Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, dass die Tätergruppen des diesjährigen Silvesters die absolute Missachtung des Rechtsstaats exklusiv haben.
Misanthrop schrieb:
Auch wenn ich in Teilen bei Dir bin, den Begriff "Kulturbruch" finde ich deplatziert oder ich verstehe nicht, wie Du ihn verstanden wissen möchtest.
Denn absolute Missachtung von Rechtsstaat und dessen Institutionen kann man hierzulande auch von kulturheimischen ostdeutschen Fackelträgern mit vor den Häusern von politischen Amtsträgern verbrachter Nachtfreizeit lernen.
Um unsere demokratische Kultur zusehends einzudampfen, brauchen wir also nicht die Unterstützung von auswärts.
Mit Kulturbruch müsste ja unsere gegenwärtige "Kultur" gemeint sein, die gebrochen wird, also eine Entwicklung Richtung Freiheit und Diversität sowie der Achtung unserer Institutionen, die diese Entwicklung schützen sollte (und nicht immer schützen kann).
Und das was amsterdam_stranded beschreibt, sehe ich ähnlich, aber eher in einem globalen Kontext. Denn im Grunde ist es eben so, dass immer mehr Menschen nach Freiheit streben und diese für sich beanspruchen, erst waren es Frauen, dann Menschen mit Einwanderungsgeschichte und mittlerweile auch Menschen mit von der Mehrheit abweichenden sexuellen Bedürfnissen und oder Geschlechtsidentitäten. Das finden viele, die bisher die Macht hatten, insbesondere Männer, nicht so gut, man gibt nämlich ungerne Macht ab. Wir entwickeln uns quasi global von einer männerdominierten Welt in eine andere.
Und das hat ganz unterschiedliche Auswirkungen, in manchen Ländern scheinen Strömungen immer stärker zu werden, die wieder zurück in die Steinzeit wollen, siehe USA. In anderen Ländern versuchen Männer ihre Macht bis aufs Blut zu verteidigen, siehe Afghanistan oder den Iran, wo gerade vor allem Frauen versuchen eine Änderung zu erzwingen.
Um die Macht zu erhalten oder wieder zu erlangen werden unterschiedliche Ideologien gebraucht in Form von Nationalismus oder Religion.
Und hier behaupten dann wieder Menschen, die zB der AFD nahe stehen, dass die Kultur, also die (nicht christliche) Religion nicht zu uns passe und merken dabei nicht, dass sie selbst das Problem sind, und nicht etwas irgendeine Religion.
Und dieser "Kulturbruch" zeigte sich eben auch in Berlin und ist wahrscheinlich auch Teil des Problems.
franzzufuss schrieb:
Söder: „Frau Lambrecht klebt fester an ihrem Amt als mancher Klimakleber auf der Straße.“
Komisch bei Andreas Scheuer hat ihn das nie, gestört!
So wie wahrscheinlich die SPD Scheuers Festkleben kritisiert hat und das bei Lambrecht nicht so dramatisch sieht. Ist jetzt irgendwie auch nicht wirklich verwunderlich
skyeagle schrieb:franzzufuss schrieb:
Söder: „Frau Lambrecht klebt fester an ihrem Amt als mancher Klimakleber auf der Straße.“
Komisch bei Andreas Scheuer hat ihn das nie, gestört!
So wie wahrscheinlich die SPD Scheuers Festkleben kritisiert hat und das bei Lambrecht nicht so dramatisch sieht. Ist jetzt irgendwie auch nicht wirklich verwunderlich
Nun ist ja Frau Lambrecht zumindest bislang eher dadurch aufgefallen, Milliarden nicht auszugeben, während Herr Scheuer da weniger zimperlich war.
Ich halte die Dame keinesfalls für auf den richtigen Stuhl gesetzt. Aber den Vergleich mit dem Ministerwirken ihres Ex-Kollegen muss sie sich m.E. noch nicht gefallen lassen.
Aber es ist ja noch bissi Legislaturperiode übrig.
Was für Scheuer galt, gilt auch für Lambrecht. Das hätte auch Merkel nicht anders formuliert.
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
"Bundeskanzler arbeitet gut und vertrauensvoll mit allen Kabinettskolleginnen und -kollegen zusammen. Und das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Ministerin."
https://www.n-tv.de/politik/Scholz-haelt-Lambrecht-weiter-fuer-erstklassig-article23822181.html
Heute vor 2.175 Jahren wurde Silvester erfunden.
Einige Jahre später wurde dann endlich auch Raclette erfunden, weil das Fest zuvor keinen Sinn ergab.
Einige Jahre später wurde dann endlich auch Raclette erfunden, weil das Fest zuvor keinen Sinn ergab.
Misanthrop schrieb:
Heute vor 2.175 Jahren wurde Silvester erfunden.
Einige Jahre später wurde dann endlich auch Raclette erfunden, weil das Fest zuvor keinen Sinn ergab.
Das Knopfloch verdankt seine Existenz ja schließlich auch der Erfindung der Knöpfe, die bis dahin ziemlich sinnlos an den Textilien herumhingen.
beiwohnen.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich habe einen Großteil meines Lebens in der Fränkischen Schweiz verbracht
Seit meinem Urlaub in Pottenstein habe ich diese, wenn auch superschöne Region, gefressen. 60 Mückenstiche in einer Nacht. Seitdem habe ich auch nen Stich.
Diese Mücken wurden bei uns seit ca. 1950 gezüchtet um nicht Einheimische zu vertreiben. Alle die das nicht schreckt bekommen einen ein Tages Gutschein über fünf Liter Nickl-Bräu. Der Kater danach, der eigentlich einem Multiorganversagen näher steht als einem Kater, gibt euch dann den Rest.
Und die letzten paar Überlebenden bekommen Gammelwürste aus der Vorwoche in Essigsud und Zwiebeln kredenzt.
Misanthrop schrieb:
Und die letzten paar Überlebenden bekommen Gammelwürste aus der Vorwoche in Essigsud und Zwiebeln kredenzt.
Banause. Ich hab grad dem Maggus Bescheid gesagt. Er lässt dich dann nächstens in deine Pfälzer Heimat abschieben. Wegen Verunglimpfung des heiligen blauen Zipfels!
Huhu!
Kann mir absolutem Dilettanten vielleicht jemand verraten, ob es sich optisch oder vom Gameplay her lohnt, von FIFA 2022 auf 2023 umzusteigen?
Ich hatte mir die 22er-Version nach ca. 20 Jahren Abstinenz wieder zugelegt und fand sie ganz spaßig.
Der ganze FUT-Kram jedoch ist mir irgendwie zu blöd. Ich kicke nur ganz gern mal die eine oder andere Partie mit Freunden, online oder auch alleine. Ob sich dafür das Upgrade lohnt?
Danke Euch schon mal, falls mir jemand eine persönliche Einschätzung geben könnte!
Kann mir absolutem Dilettanten vielleicht jemand verraten, ob es sich optisch oder vom Gameplay her lohnt, von FIFA 2022 auf 2023 umzusteigen?
Ich hatte mir die 22er-Version nach ca. 20 Jahren Abstinenz wieder zugelegt und fand sie ganz spaßig.
Der ganze FUT-Kram jedoch ist mir irgendwie zu blöd. Ich kicke nur ganz gern mal die eine oder andere Partie mit Freunden, online oder auch alleine. Ob sich dafür das Upgrade lohnt?
Danke Euch schon mal, falls mir jemand eine persönliche Einschätzung geben könnte!
Ich bin gerade bei Freunden in Salzburg, die mit Fußball kaum was anfangen können. Als die Dame im Bett war, haben wir natürlich sofort die PlayStation angemacht und was fand sich dort? FIFA 19 inkl. Büffelherde. Also wenn schon FIFA, dann die 19er Version! Da kamen vielleicht Erinnerungen hoch.
Das Game an sich „lohnt“ sich halt eigentlich seit Jahren schon nicht mehr. Auf „Teufel komm raus“ versucht man, irgendwelche (Gameplay)Modi zu integrieren, die nur durch ihren Namen hervorstechen. Grafisch ist mMn die Fahnenstange schon lange erreicht. Ist halt die Frage, welche Version deine Freunde spielen? Von FUT würde ich sowieso die Finger lassen, ist reines Glücksspiel. Man kauft FIFA halt jedes Jahr aufs Neue wegen der aktualisierten Kader und weil die Community halt „weiterzieht“.
Das Game an sich „lohnt“ sich halt eigentlich seit Jahren schon nicht mehr. Auf „Teufel komm raus“ versucht man, irgendwelche (Gameplay)Modi zu integrieren, die nur durch ihren Namen hervorstechen. Grafisch ist mMn die Fahnenstange schon lange erreicht. Ist halt die Frage, welche Version deine Freunde spielen? Von FUT würde ich sowieso die Finger lassen, ist reines Glücksspiel. Man kauft FIFA halt jedes Jahr aufs Neue wegen der aktualisierten Kader und weil die Community halt „weiterzieht“.
fromgg schrieb:
Vivienne Westwood
Fürchterlicher Tag
Rest in Punk, Vivienne.
„Ich wünsche mir, dass die Älteren auch spät im Leben noch einmal bereit sind, sich zu verändern. Und dass die Jüngeren sich engagieren, dass sie kritisch sind – ohne der Sache des Klimaschutzes zu schaden, indem sie andere gegen sich aufbringen.“
Der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache 2022.
Gut zusammengefasst - in einem Satz.
Der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache 2022.
Gut zusammengefasst - in einem Satz.
hawischer schrieb:
„Ich wünsche mir, dass die Älteren auch spät im Leben noch einmal bereit sind, sich zu verändern. Und dass die Jüngeren sich engagieren, dass sie kritisch sind – ohne der Sache des Klimaschutzes zu schaden, indem sie andere gegen sich aufbringen.“
Der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache 2022.
Gut zusammengefasst - in einem Satz.
Und nochmal, für Herrn Steinmeier und Dich:
Ihr seid ersnthaft der Meinung, Ihr und andere würdet wünschenswerte und notwendige persönliche Klimaschutzbemühungen fallen lassen, weil sich irgendwo irgendwer irgendwohin klebt?
Die Klebefront bestimmt Euer Handeln?
Und/oder Ihr nehmt Menschen ernst, deren Handeln davon bestimmt wird?
Echt jetzt?
Schönesge schrieb:
und natürlich damit auch über die Klimakatastrophe gesprochen habt.
Nein, es wurde über die Aktionen von LG geredet, wie man damit umgehen sollte, strafrechtlich wie gesellschaftlich. Es wurde nicht eine Sekunde darüber geredet, was uns bzgl. Klimawandel bevorsteht. Da hatten wir vor 3-4 Jahren andere Diskussionen zu Zeiten von FFF und den heißen 2018 plus 2019 Sommern. Da ging es nämlich nur ums Klima.
Dass das Thema nicht mehr weggeht, ist doch klar. Aber wie gesagt... Wer glaubt, dass Diskussionen über Proteste von LG 1:1 gleichzusetzen sind mit Diskussionen über die Klimakatastrophe, dem kann ich leider nicht helfen. Aber eines hat LG vllt. doch geschafft, die bereits bestehenden Aktivisten und ihre Sympathisanten wieder nach Corona / Ukraine aufgeweckt. Dann muss aber jetzt halt mehr erfolgen als irgendwelche LG-Aktionen, sondern dann muss ein breites Bündnis um LG herum wieder aufleben (siehe FFF). Wenn der Schritt nicht erfolgt, wird LG nur eine radikalere Splittergruppe sein, die sehr schnell von der Bildfläche verschwindet oder irgendwann von der Law/Order Fraktion niedergeknüppelt wird.
Ich finde unsere Erwartungshaltung gegenüber jedewelchen Klimaaktivisten etwas absonderlich.
Schließlich werden diese es, ganz gleich, was sie sich einfallen lassen (sollen), den Planeten nicht für uns retten. Warum also, sollten wir sie in irgendeine Verantwortung nehmen.
Wir könnten ja einstweilen selbst ein wenig tun. Egal, wer sonst gerade was bewirkt oder verbockt.
Und wenn dann noch einige notwendige politische Vorgaben dazukommen, dann könnte das nützen.
Schließlich werden diese es, ganz gleich, was sie sich einfallen lassen (sollen), den Planeten nicht für uns retten. Warum also, sollten wir sie in irgendeine Verantwortung nehmen.
Wir könnten ja einstweilen selbst ein wenig tun. Egal, wer sonst gerade was bewirkt oder verbockt.
Und wenn dann noch einige notwendige politische Vorgaben dazukommen, dann könnte das nützen.
Misanthrop schrieb:
Wir könnten ja einstweilen selbst ein wenig tun.
Normalerweise müsste jetzt Würzi mit Dir schimpfen, weil "ein wenig" nicht genug ist.
Ich habe mal gerechnet, dass meine CO2-Bilanz in den Jahren 2013 bis 2017 um ca. 4 Tonnen pro Jahr schlechter war als in den Jahren 2018 bis 2022. Jetzt noch den Fleischkonsum senken...
Tafelberg schrieb:
Da kenn ich genug
Du kennst wirklich Pharisäer, die dem Herrn zu folgen vorgeben, um Tags drauf dann die Sozen zu wählen?!
Dann dürften Deine Vorsätze für das kommende Jahr aber hoffentlich unverrückbar feststehen.
Lieber wenige Freunde, aber dann solche, die fest im Glauben sind.
Bin mal gespannt, wie sich da der Merz, Spahn und Söder bezüglich unkontrollierter Zuwanderung positionieren.
Ich glaube eher an die sozialen Faktoren, also mangelnder Zugang zu Bildung und Wohlstand erzeugt Randalierer.
Etwa 200 Personen wüteten an Silvester auf dem Bornaer Marktplatz in Sachsen. Anwohner berichten von "Sieg-***"-Rufen und Männern mit Skimasken.
https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100107998/silvester-randale-in-sachsen-mit-boellern-und-sieg-heil-gegen-rathaus-und-polizei.html