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Misanthrop

21681

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ghostinthemachine schrieb:
eintrachtxanderl schrieb:
Westfalen und Eintracht - das passt einfach nicht.


1980
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: UEFA-Cup-Sieger
Trainer: Friedel Rausch, geboren in Duisburg

1988
DFB-Pokalsieger
Karl Heinz Feldkamp, geboren in Essen

2004-2005
Unerwarteter Wiederaufstieg der Eintracht in die Bundesliga

2005-2009
Erhalt der Spielklasse trotz großer Wettbewerbsnachteile (ein von den Vorgängern aufgehäufter Berg von Schulden mit entsprechendem Handicap). Eine überwiegend verdienstvolle Arbeit des Trainers Funkel (geboren in Neuss), auch wenn manche bis heute glauben, wir wären immer noch die zweitbeste Mannschaft der Welt nach Real Madrid und hätten mindestens einen Wenger als Trainer verdient...
Manager: H.Bruchhagen (geboren in Düsseldorf), der sich in dieser Zeit unstrittig den Verdienst erwarb, die Eintracht wirtschaftlich konsolidiert und bei Geldgebern wieder vertrauenswürdig gemacht zu haben.

Also immer hübsch sachte...




Duisburg, Essen, Neuss und Düsseldorf liegen am Nord-, bzw. Niederrhein.

Skibbes Geburtsort Gelsenkirchen allerdings auch.



Reimann war Westfale. [/klugschice mode]

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...der neue Trainer wenigstens manches, und damit schon mal genug für drei Punkte, richtig macht.
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Mainhattan00 schrieb:
Misanthrop schrieb:
Mainhattan00 schrieb:

Bei Skibbes Antrittskonferenz damals hatten er und Bruchhagen erklärt, dass man in Zukunft attraktiveren Fussball zeigen wolle, wobei er damals insbesondere auf Caio einging:

Caio ist ein sehr guter Fußballer, er hat sehr großes Potenzial, und es wird meine Aufgabe sein, das Optimum aus ihm rauszuholen“, sagte Skibbe, der zudem zwei oder drei Neuverpflichtungen anstrebt.
(Quelle: http://www.abendblatt.de/sport/article1040262/Skibbe-Wir-wollen-Feuer-im-eigenen-Stadion.html)


Hat ja super geklappt. Inwiefern stützt es Deine These, dass Caio nach 1,5 Jahren Skibbe steht wo er vorher stand?

Überhaupt: Der Brasilianerflüsterer!
Ein Mythos, der vom Forum kreiiert und sodann irgendwie weithin unhinterfragt nachgeplappert wurde:

Richtig ist:
Als Skibbe nach LEV kam, waren dort 3 Zuckerhütler in Diensten:
Roque Junior (48 x A) war zuvor Stammspieler. Unter MS machte er im ersten Jahr noch drei oder vier Spiele. Im zweiten Jahr noch eins.
Ging nach Duisburg.

Athirson macht in Skibbes erstem Jahr ein Spiel von Beginn an. Im Zweiten Jahr 6 Spiele, wobei er zweimal zur Halbzeit ausgewechselt wurde. Verließ den Klub dann.

Allein Juan spielte unter Skibbe eine ebenso gute Rolle wie vorher. Verließ den Klub aber während Skibbes Zeit. Zu AS Rom.

In Skibbes letzter LEV-Saison 07/08 spielte kein einziger Brasilianer mehr dort.

Zusammengefasst holte Skibbe also keinen einzigen Brasilianer nach LEV, integrierte auch nicht etwa einen derselben neu in die Mannschaft, wie hier fälschlicherweise immer wieder positiv erwähnt wurde, sondern sortierte diese überwiegend während seiner Zeit aus.


Versteh ich nicht. Habe ich irgendwo geschrieben, dass er mit Brasilianern besonders gut kann? Und wenn Caio spielerisch limitiert ist, dann kann das auch ein Hitzfeld/Magath oder sonst werde nicht ändern...


Verstehe ich Dich falsch, wenn Dein Thread wirkt, als wolltest Du Skibbes Phlisophie für zukunftsweisend und gleichzeitig in weiten Teilen als deckungsgleich mit der der Eintracht darstellen?

Und wenn Du in diesem Zusammenhang die vollmundigen Ankündigungen bzgl. Caio unkommentiert zitierst, um offensichtlich Deine These zu stützen, ohne richtigerweise das Scheitern zu dokumentieren, dann macht es doch Sinn, Skibbes von Dir wortreich geschilderte Philosophie mal auf Ergebnisse in der Vergangenheit und Gegenwart zu überprüfen.

In diesem besonderen Fall holte die Eintracht zur Lösung des Problem-Brasilianer-Problems einen Trainer, der zu keiner Zeit  nachgewiesen hatte, dass er wenigstens mit "funktionierenden" Brasilianern überwiegend gut arbeiten könnte.
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Mainhattan00 schrieb:

Bei Skibbes Antrittskonferenz damals hatten er und Bruchhagen erklärt, dass man in Zukunft attraktiveren Fussball zeigen wolle, wobei er damals insbesondere auf Caio einging:

Caio ist ein sehr guter Fußballer, er hat sehr großes Potenzial, und es wird meine Aufgabe sein, das Optimum aus ihm rauszuholen“, sagte Skibbe, der zudem zwei oder drei Neuverpflichtungen anstrebt.
(Quelle: http://www.abendblatt.de/sport/article1040262/Skibbe-Wir-wollen-Feuer-im-eigenen-Stadion.html)


Hat ja super geklappt. Inwiefern stützt es Deine These, dass Caio nach 1,5 Jahren Skibbe steht wo er vorher stand?

Überhaupt: Der Brasilianerflüsterer!
Ein Mythos, der vom Forum kreiiert und sodann irgendwie weithin unhinterfragt nachgeplappert wurde:

Richtig ist:
Als Skibbe nach LEV kam, waren dort 3 Zuckerhütler in Diensten:
Roque Junior (48 x A) war zuvor Stammspieler. Unter MS machte er im ersten Jahr noch drei oder vier Spiele. Im zweiten Jahr noch eins.
Ging nach Duisburg.

Athirson macht in Skibbes erstem Jahr ein Spiel von Beginn an. Im Zweiten Jahr 6 Spiele, wobei er zweimal zur Halbzeit ausgewechselt wurde. Verließ den Klub dann.

Allein Juan spielte unter Skibbe eine ebenso gute Rolle wie vorher. Verließ den Klub aber während Skibbes Zeit. Zu AS Rom.

In Skibbes letzter LEV-Saison 07/08 spielte kein einziger Brasilianer mehr dort.

Zusammengefasst holte Skibbe also keinen einzigen Brasilianer nach LEV, integrierte auch nicht etwa einen derselben neu in die Mannschaft, wie hier fälschlicherweise immer wieder positiv erwähnt wurde, sondern sortierte diese überwiegend während seiner Zeit aus.
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Morphium schrieb:
Meine Fresse was geht denn hier ab? Schlaeft ihr alle in Tosun Bettwaesche? Langsam reichts aber, er wollte weg, kapiert das doch endlich mal. Und nun schiesst er seine Tore irgendwo in einer Liga, die aktuell in der 5 Jahreswertung hinter Rumaenien und Portugal steht.


Nö. 4 Plätze vor Rumänien. Und einen vor Griechenland, um's rund zu machen.

Aber wenn Du dem Aussagekraft beimisst: Auch 8 Plätze vor Tschechien.
Dort kam ein gewisser Herr Fenin in der Saison vor seinem Wechsel zur Eintracht in 28 Spielen auf ganze 4 Treffer. In viereinhalb Jahren waren's sensationelle 15.

Nur so als Denkanstoß.
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Fakt schrieb:
statistiche frage:
haelt "michael skibbe" jetzt den trainer-rekord fuer torlose spiele seine mannschaft (fuer den koelner rekord von 10 spielen waren ja gleich 3 trainer noetig)

falls ja war der titel "schlecoaz"  zimlich prophethisch  ,-)  


Nein.
Aktuell ist Skibbe noch gleichauf mit Ede Becker (KSC).
In Führung liegt noch mit einer Niederlage Peter "I Am Legend" Neururer.

Aber den Bock stößt Skibbe auch noch um.
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suchtgefaehrdeterWeltenfresser schrieb:
Fans ratlos. Presse ratlos. Trainer ratlos. Alle ratlos. Toll.


Neinneinneinneinnein. Misanthropnichtratlos.

Presse schrieb:
Skibbe am 28.02.2011 nach dem VfB-Kick: „Den [Mentaltrainer] brauchen wir nicht. Wir haben kein Kopfproblem".

Skibbe am 05.03.2011 nach dem FCK: „In erster Linie ist es ein Kopfproblem".


Demnach hatten die Spieler - da Skibbe ja keinen Blödsinn erzählt - nach dem vorletzten Kick keins. Vor dem letzten auf einmal schon. Haben die sich also im Trainingslager zugezogen. Und mit wem waren sie da tagelang auf engstem Raume zusammen?

q.e.d.

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Morphium schrieb:
Misanthrop schrieb:
Morphium schrieb:
Kurvenfan schrieb:
Funkel hat es nicht auf dauer geschafft die Spieler langfristig auf einem guten level zu halten, und Skibbe scheitert auch daran.

Trainerproblem ??

Spielerproblem ??

Oder beides ??









Diese Funkel-Vergleiche nerven langsam. Siedelt doch nach Bochum ueber...


Schlechte Laune in Ehren, aber verstehst Du wirklich nicht, was die Aussage des Posts ist?




Ja ich verstehe. Funkel war das beste was uns passieren konnte.



Äh .... ja. So ähnlich.
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PRO:

Wer nach dem heutigen Grottenkick Sätze wie "Es war zu viel Neutralität auf dem Platz" raushaut, muss Trainer bleiben. Für immer.
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Morphium schrieb:
Kurvenfan schrieb:
Funkel hat es nicht auf dauer geschafft die Spieler langfristig auf einem guten level zu halten, und Skibbe scheitert auch daran.

Trainerproblem ??

Spielerproblem ??

Oder beides ??









Diese Funkel-Vergleiche nerven langsam. Siedelt doch nach Bochum ueber...


Schlechte Laune in Ehren, aber verstehst Du wirklich nicht, was die Aussage des Posts ist?
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Zusammenhänge zwischen Spenden dem Rhön-Klinikum an die Uni Bayreuth und der Dissertation...?

"Zurückgewiesen hat die Universität Bayreuth Berichte, wonach zu Guttenberg während seiner Promotion als Sponsor der Universität aufgetreten sei. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages hatte die Rhön-Klinikum AG, in deren Aufsichtsrat Guttenberg von 1996 bis 2002 saß, zwischen 1999 und 2006 in mehreren Raten insgesamt 747.764,36 Euro an die Fakultät gespendet. Guttenberg hatte 1999 sein Erstes Juristisches Staatsexamen an der Uni Bayreuth abgeschlossen und bis 2007 am dortigen Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät seine Doktorarbeit geschrieben."



http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/politik/news/2011/03/01/guttenberg-schatten-auf-docmorris-gutachter.html
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Aachener_Adler schrieb:
Misanthrop schrieb:
Wie könnte man denn so eine jur. Arbeit Deiner Meinung nach anreichern?
Man könnte, nein: sollte: nur Themenstellungen als Dissertationsthema zulassen, die nicht durch Abschreiben aus Zeitungsartikeln zu behandeln sind. Das wäre schon mal ein Anfang.

Von Jurastudenten habe ich Hausarbeitsthemenstellungen gesehen, die zumindest für mich als Laien deutlich schwerer schienen (weil ohne juristisches Fachwissen eben nicht behandelbar).

Misanthrop schrieb:
Hast Du denn das Handwerkszeug, das beurteilen zu können?

Das bei dieser Arbeit des KTvuzG benötigte Handwerkszeug geht aus meiner Sicht nicht wesentlich über eine wissenschaftlich korrekte Quellenanalyse hinaus. Und, ja, dieses Handwerkszeug beherrsche ich. (Umso erschütternder, dass für KTvuzG schon diese entsetzlich niedrige Hürde zu hoch war.)

Was ich mich beim Lesen der Diss immer wieder gefragt habe: wo bitte ist der Jura-Bezug? Wofür muss man bei so einer Arbeit vorher viele Jahre studiert haben? Wenn sowas bei den Juristen als Prüfungsleistung für hohe akademische Grade durchgeht, dann wundert es mich nicht mehr, dass diese "Wissenschaft" ein Problem mit Ghostwriting hat.


Jetzt kommen wird der Sache doch näher:
Die Hintergründe werden hoffentlich aufgeklärt werden. Selbst eine juristische Staatsexamensklausur ist im Normalfall nicht ohne eigenes Verständnis bzw. nicht lediglich mit abgespeichertem Wissen wirklich erfolgreich zu bearbeiten. Dass dies bei einer Diss. möglich sein soll, die ich übrigens nicht gelesen habe und auch wohl nicht lesen werde, sollte demnach ausgeschlossen sein.

Dass die Rechtswissenschaft ein Ghostwriting-Problem habe, war mir übrigens neu.

Und nochmal: Ich kann mir, bei allem Respekt vor Deinen intellektuellen Fähigkeiten, nicht vorstellen, dass Du den wissenschaftlichen Wert einer 500-Seiten-Arbeit in einer für Dich fremden Fachrichtung zu erkennen vermagst. Du nicht. Ich nicht. Und niemand, den ich kenne. Und ich kenne nicht nur Juristen.
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Aachener_Adler schrieb:
Tatsache ist aber, dass es bei den Juristen schwierig ist, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu entwickeln. Während das bei uns (naturwissenschaftlich-technische Fächer) quasi zwingend vorausgesetzt wird.

Was soll das denn für eine Tatsache sein?
Nimm mal ein für jedermann griffiges Beispiel: Die Arbeit des Bundesverfassungsgerichts.
Dort werden nur Streitigkeiten zur Entscheidungen angenommen, deren streitentscheidende Rechtsfragen als noch nicht hinreichend geklärt angesehen werden. Ergo ist jede neuerliche Entscheidung des BVerfG praktizierte wissenschaftliche Arbeit unter Fortentwicklung des Verfassungsrechts. Und jeder Jurist tut sehr gut daran, die historischen und aktuellen Rechtsentwicklungen der Elfenbeintürme (also der jeweiligen Obergerichte) stets soweit als überhaupt menschenmöglich geistig parat (und nicht nur abschreibbar) zu haben.

Ich vermute hinter Deiner Sichtweise leider schiere Unkenntnis fachfremder Materie. Anders ist das nicht erklärbar.

Aber meist ist es mit viel, viel Archivarbeit verbunden und aus Zeitungsartikeln wird man da auch sehr wenig abschreiben können.


Ich nehem jetzt mal an, DAS kann man wohl auf jede wissenschaftliche Arbeit übertragen, ist es doch genau das, was wissenschaftliches Arbeiten ausmacht: Erkenntnisgewinn aus Quellen zu gewinnen mit dem Ziel, diesen zur Problemlösung nutzbar zu machen und möglicherweise fortzuentwickeln.

Vor einem Nicht (von Hause aus) Naturwissenschaftler, der sich in theoretische Physik reinarbeitet, muss man Respekt haben. Während der umgekehrte Fall -- Physiker kriegt im Crash-Kurs Jura oder BWL beigebracht -- meist völlig problemlos funktioniert.

Was lernt man denn in den von Dir angesprochenen Crash-Kursen? Kaufrecht für Ebay-Anbieter?
Ich empfehle ein Crash-Semester Sachenrecht. Du revidierst Deine Meinung. Garantiert.  

Guttenberg hat den staatlich angebotenen "Crash-Kurs II" übrigens gar nicht erst in Angriff genommen. Wahrscheinlich fehlte im einfach die erforderliche naturwissenschaftlich-technische Auffassungsgabe...

Aber ich lasse das jetzt. Wird sehr OT.
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Aachener_Adler schrieb:
municadler schrieb:
[...] Und das in einem bislang hochangesehenen Teil unsrer Gesellschaft.

Hochangesehen? Ein "Dr. jur."? Entschuldige, dass ich als Doktor der Physik über sowas nur lachen kann, jetzt noch begründeter als vorher. Das, was nach dem Ende der Guttenberg-Affäre bei mir hängenbleibt, ist, welche Dünnbrettbohrerei bei denen zum Doktortitel reicht. Zwei Verfassungstexte (bzw. Entwürfe) vergleichen und Meinungen anderer Personen dazu diskutieren, fertig ist die Dissertation. Das soll alles sein?!


Wie könnte man denn so eine jur. Arbeit Deiner Meinung nach anreichern? Mit ein paar schmissigen Versuchsanordnungen? Ein paar pfiffigen Ableitungen und Gleichungen?


Ich habe etwas in der Guttenberg'schen Arbeit gelesen. Total unspektakuläres, biederes Handwerk ...


Hast Du denn das Handwerkszeug, das beurteilen zu können?

Jura sollte sowieso als angewandtes Handwerk an die FH; als "Wissenschaft" kann man diese Disziplin nicht mehr ernst nehmen. Die ganze Affäre ist mal wieder ein schönes Argument für das (Vor-)Urteil, dass Jura ein Studienfach für die Leute ist, die sonst nichts richtig können.

Das Vorurteil kannte ich gar nicht. Ist das weitverbreitet oder existiert das nur unter den Teilchenschubsern?    

Hermeneutische Grüße
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Maik Franz schrieb:
Und ich finde, im Training sieht es schon sehr viel besser aus. Da war in den letzten zwei Wochen doch sehr viel mehr Feuer drin. Da ging es zur Sache, da war Leben und Dampf drin.


Soso...
Und dass das im Umkehrschluss also vorher nicht so war, lag am vielzitierten Pech...?
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tobago schrieb:

Zu zeitintensiv und umfangreich heißt für mich, er kann aufgrund seiner Tätigkeiten gar nicht so nah an der Mannschaft und am Trainer sein wie das vielleicht gerade in Krisensituationen notwendig ist.


Dagegen spräche allerdings das allseits bekannte tägliche Kafferündchen mit FF.

Das beste bzw. schlechteste Beispiel ist die Amanatidissache. Hier wäre ein fähiger Verantwortlicher im sportlichen Bereich, der als Instanz zwischen Trainer und  Vorstand stehet wesentlich besser positioniert gewesen.


Einspruch! Spekulation!
Das klingt ja alles wohlfeil formuliert, aber wer sagt denn, dass ein anderer Verantwortlicher nicht ebenso wie HB gehandelt und den Trainer "gedeckelt" hätte?
Schau mal zum HSV, sieh Dir Magaths Beharren auf Machfülle an. Es gibt hinreichend Beispiele für Kompetenzquerelen mit/wegen Managern und Sportdirektoren.

...Ich finde aber in der fachspezifischen Verantwortung für den sportlichen Bereich wäre ein echter und reiner Fussballfachmann der auch bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hat eine hervorragende Ergänzung.


Ein reiner Fußballfachmann könnte m.E. nie die beste Besetzung für so einen Job sein.
Als Schnittstelle zwischen sportlichem und betreiblichem Bereich sollte man schon beides durchschauen. Zum Spieler ein- und aufstellen und Wunschzettelschreiben gibt's Trainer.

Übrigens: HB war jahrelang Trainer und Manager.
Hier klingt das manchmal, als wäre er direkt aus dem Geographieunterricht zur Eintracht gekommen und in seiner Freizeit Hobby-Banker.

Ob dieser Spordirektor jetzt andere Einkäufe gemacht hätte weiß man im Nachhinein auch nicht, aber er hätte zumindest seinen Standpunkt mit in die Auswahl gebracht und der ist mit Sicherheit ein anderer als der von Bruchhagen.

Also diese Passage finde ich jetzt wirklich gewagt.
Aber der letzte Halbsatz ist ja dann doch wenigsten als wenig verhohlene Kritik an HB zu lesen. Wenn er auch in völligem Widerspruch zum ersten Satz steht:
Einkäufe vielleicht nicht anders, aber Standpunkt in jedem Fall? Von wem, warum? Ich verstehs nicht.

Und das Gehalt was so einer kostet, das amortisiert sich relativ schnell...


Hatte ich schon "Einspruch" geschrieben?  

Ich bin ja gar nicht grundsätzlich gegen eine Verstärkung in der von Dir geforderten Form.
Nur vermisse ich ein auf die spezielllen Gegebenheiten der Eintracht i.S. der aktuell beschäftigen Verantwortungsträger zugeschnittenes Konzept zwischen all den hier täglich geposteten Spekulationen wie "mit Sicherheit", garantiert", alles anders", "nur vom Feinsten", ...

Hat eigentlich mal jemand Skibbe gefragt, welcher Kompetenzen er abzugeben bereit wäre?
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Misanthrop schrieb:
FredSchaub schrieb:
JanGee schrieb:
Wenn ich diese Kommentare auf den beiden pro Guttenberg Seiten bei Facebook lese, frage ich mich wirklich, wo ich hier bin und was diese Leute im Kopf haben. Das ist echt bitter, ja fast schon unheimlich. Das eine so große Masse an Menschen so leicht zu "mobilisieren" ist, hätte ich nicht erwartet.


ne finde ich nicht, ist ja auch legitim ihn zu unterstützen - genauso wie es legitim ist, ihn nicht zu unterstützten. Fakt ist, dass er durchaus eine zweite Chance verdient hat (die steht in unserer Gesellschaft zum Glück jedem zu) und hoffentlich aus seinen Fehlern lernen wird.



Eine "zweite Chance" wird Guttenberg mit Sicherheit erhalten. Irgendwo in der Wirtschaft wird es nun sein ganz persönliches Bier sein, wie er zurück-, weiter- oder vorankommt. Wer wollte es ihm auch verwehren.

Solltest Du ein nochmaliges politisches Amt meinen, bin ich ganz anderer Meinung.
Das Geschehen ist m.E. ein absolutes Ausschlussmerkmal für eine solche Betätigung. Leider lehren die Fälle Schäuble, Jung, Lambsdorff etc. ein Anderes. Leider.


Na, dass das so schnell geht, hätte selbst ich nicht erwartet.
Frau Merkel pflastert bereits emsig an der Straße der Guttenberg'schen Wiederkehr:

http://www.faz.net/s/Rub1ED0C280BBA14[bad]****[/bad]16800E2F760DF3E/Doc~E903CB02691EA42F09B3AF6220416C937~ATpl~Ecommon~Scontent.html

"Guttenbergs Dissertation sei „Teil eines früheren, von seiner Ministertätigkeit völlig getrennten Lebensabschnitts“, sagte die Kanzlerin.


Wer solch ein Moral-, Schuld- und Politikverständnis an den Tag liegt, ist m.E. nicht mehr tragbar.
Der größten Strafrechtsreform aller Zeiten gemäß der bahnbrechenden Merkel'schen Lebensabschnittsverfehlungs-Theorie darf wohl alsbald und mit größter Spannung entgegen gesehen werden.

Der frühere CSU-Generalsekretär Thomas Goppel sagte der „Rheinischen Post“, es sei schäbig, sich auf Kosten eines politischen Freundes profilieren zu wollen. Der Unions-Familiengedanke werde von „den führenden Figuren“ nicht mehr praktiziert.

Ich persönlich finde den dort angesprochenen "Familiengedanken" äußerst abstoßend und möchte vielleicht gar nicht genau wissen, was sich dahinter genau verbirgt.
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Stoppdenbus schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Oha. Du widersprichst dir im eigenen Beitrag.

Caio. Fenin. Petkovic. Bellaid. Steinhöfer. Sie alle galten als junge, talentierte Spieler. Und das sah nicht nur unser Scouting so, sondern auch die jeweiligen U21- oder U-19-Nationaltrainer. Insofern passten sie genau in das vorgegebene und postulierte Konzept, von dem du ja behauptest, es gäbe keines.

Dass sie hier (noch) nicht Fuß fassen konnten, wusstest du natürlich schon von vornherein. Sie jetzt Bruchhagen als Fehleinkäufe vor die Füße zu werfen ist der reine Hohn.

Bestimmt weißt du auch schon, was aus Sebastian Rode wird. Verrätst du es uns?

Ach ja, und noch etwas: ein Leistungszentrum alleine macht aus Alvarez und Tosun keine Wunderstürmer. Es ist noch keine paar Wochen her, da beneidete uns die halbe Liga um die Transfers Gekas, Schwegler und Tzavellas.

Fazit: demagogischer, polemischer und zum richtigen Zeitpunkt geschriebener Unsinn.


Demagogischer, polemischer und zum richtigen Zeitpunkt geschriebener Unsinn? Fass dir mal an die eigene Nase.

Es ist also pures Pech, dass keiner der teuren Neuzugänge zwischen 2006 und 2009 einen Stammplatz hat, dass keiner davon irgendwie verkäuflich ist? Purer Zufall?

Ach ja, uns beneidete die Liga um Gekas, Schwegler und Tsavellas? Ist es nicht gerade dann die Aufgabe der sportlichen Leitung, auch die Perspektive im Auge zu haben, eben nicht für den Moment zu denken, ja Visionen zu haben?
Schon an die Zukunft zu denken, statt den Moment zu genießen? Ach ne, brauchen wir nicht, ist ja eh alles zementiert, alles vorgegeben.

Welche Vereine hat Bruchhagen vor einiger Zeit noch genannt, die uns nie mehr erreichen würden? Soll man da jetzt noch mal nachfragen?

Und komm mir nicht mit Rode. Sicherlich ein guter Mann mit Zukunft. Bisher aber noch nicht so weit. Ansonsten eher die berühmte Schwalbe, die noch keinen Sommer macht.



Mit einem Wort: Alle inkäufe waren Mist! Oder?

Streit? Kyrgiakos? Huggel? Spycher, Fink?
Sind alle nach der Eintracht nicht gerade bei Gurken-Clubs gelandet, so dass man vertreten könnte, es sei nur in Pfeifen investiert worden. Diese Herren haben haben immerhin allesamt den Sprung zu EL/CL-Clubs geschafft.

Die von Dir selbst genannten erfolgreichen Transfers als Erfüllung "der sportlichen Aufgabe", den z.Zt. wohl vielversprechendsten Youngster als "Schwalbe, die noch keinen Sommer macht" zu titulieren, um den Rest dann allesamt als vorwerfbarerweise unverkäuflich zu bezeichnen, würden böse Zungen als bewußt selektiv bezeichnen.
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beagel schrieb:
segler schrieb:
Ich frage mich doch schon seit Beginn der Rückrunde, ob der Sprung des 1.FC Köln nicht ursächlich mit der Verpflichtung von Volker Finke als Sportdirektor zusammenhängt.


beagel schrieb:

Deine Frage beantworten nicht gerade zufällig viele Leute mit ner Menge Sachverstand mit nem klaren: Ja!



Misanthrop schrieb:

Andere behaupten, das sei kein Sprung, sondern das Ende des Niedergangs gewesen...



Wenn "Ende des Niedergangs" in etwa gleichbedeutend mit "Nicht-Abstieg" ist, dann haben wenigstens die Kölner soviel nicht falsch gemacht.






Richtig.
Aber nochmal: Bringt das hier weiter?
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WELT Online

http://www.welt.de/print/die_welt/sport/article12685513/Im-Schneckentempo-auf-die-Zielgerade.html
Im Schneckentempo auf die Zielgerade
Und nochmal HSV:
"Und auch beim Thema "Vorstandsvorsitzender" sind die ersten Namen potenzieller Hoffmann-Nachfolger zu vernehmen. Klaus Allofs von Werder Bremen und Heribert Bruchhagen von Eintracht Frankfurt sollen im Gespräch sein, ... "