
Morphium
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ix schrieb:Mainhattener schrieb:
Drogba zu Galatasaray
Und Galatasaray hat zuvor auch Sneijder verpflichtet. Schalke braucht im CL-Achtelfinale gar nicht erst anzutreten.
Dazu noch die 2 Auswärtsspiele für Schalke.
Vor einigen Monden wurde ich als junger Bursche am Hbf von 3 Mädels sexistisch angemacht. Ich lief grad an ihnen vorbei, hörte auf einmal von hinten "Den zu f***en wär richtig geil." Ihr könnt euch natürlich vorstellen, wie gezeichet ich die nächsten Tage, ach was sage ich, Monate, war.
Ein wenig ernster: Wir sind eine Gesellschaft, wo die Frau als Objekt überall dargestellt wird. Sei es im Fernsehen, sei es bei der Reklame, sei es im Dschungelcamp. Überall sehen wir Brüste, Hintern, nackte Haut. Ist bei uns mittlerweile Alltag. Und da beschweren wir uns über "Sexismus"?
Einige sollten evtl nach Saudi-Arabien auswandern, dort würds für Brüderle Peitschenhiebe regnen.
Ein wenig ernster: Wir sind eine Gesellschaft, wo die Frau als Objekt überall dargestellt wird. Sei es im Fernsehen, sei es bei der Reklame, sei es im Dschungelcamp. Überall sehen wir Brüste, Hintern, nackte Haut. Ist bei uns mittlerweile Alltag. Und da beschweren wir uns über "Sexismus"?
Einige sollten evtl nach Saudi-Arabien auswandern, dort würds für Brüderle Peitschenhiebe regnen.
Zunächst einmal: Wir sollten endlich aufhören, die Welt durch unsere Augen zu sehen. Was bei uns gut ist, ist woanders evtl nicht gern gesehen. Man muss auf die lokalen Sitten und Bräuche Rücksicht nehmen, wenn man von "Demokratie und Menschenrechte" parliert. Das ist der Denkfehler.
Nicht nur in Lateinamerika.
Naja, wir haben uns Jahrzehntelang eingemischt, und? War das besser? Nein, war es nicht, weil es uns nicht um die Menschen ging.
Vorbild für diese Staaten sollte meiner Meinung nach Malaysia sein. Seit knapp 15 Jahren boomt das Land, ist eine vergleichsweise stabile Demokratie und hat es geschafft, die Religion einigermaßen mit der Moderne in Einklang zu bringen.
Wir hätten in diesen Staaten gerne eine säkulare Demokratie, nur leider wollen das die Menschen dort nicht. Und nur um die geht es, nicht um uns.
Nichts anderes als bei uns. Wo haben denn die Konservativen hier die meisten Stimmen? Genau, auf dem Land. Ist überall auf der Welt dieselbe Geschichte und nicht nur exklusiv in "islamischen" Staaten.
Nochmal: Wenn die einheimische Bevölkerung, in diesem Falle die Ägypter, einen Staat möchten, wo die Scharia herrscht, dann ist das ihr gutes Recht. Oder hab ich die Demokratie falsch verstanden? Wieso zur Hölle wollen wir überall auf der Welt den Leuten sagen, was sie zu tun haben?
Die Zukunft für diese Staaten zeigt sich, wie oben bereits erwähnt, am Beispiel Malaysias.
Wir haben in Ägypten immer noch was zu sagen, und zwar durch das Militär. Die ist, wie hier angenommen, keineswegs geschwächt. Ägypten ist noch lange nicht vollständig "demokratisiert". Sowas funktioniert halt nicht von heute auf morgen, die sogenannte Revolution liegt erst 2 Jahre zurück.
Libyen haben wir ja erfolgreich destabilisiert. Das ehemals reichste Land Afrikas ist nun ein Trümmerhaufen, berichtet wird von dort kaum noch. Nur einzelne Aktivisten wie der ehrenwerte Österreicher Fritz Edlinger kümmern sich noch um die Menschen dort. Über die Gründe des Angriffs auf Libyen habe ich hier schon viel geschrieben. Gaddafi und sein Umgang mit der Bevölkerung war dabei nur ein Vorwand.
Syrien versuchen wir grad zu destabilisieren, weil wir somit die Russen und die Iraner indirekt ärgern wollen. Da kommen uns die Islamisten als nützliche Idioten grad zur Hilfe.
Den Irak haben wir erfolgreich destabilisiert. Das Land war unter dem Despoten Hussein, unser Ex-Verbündeter, noch wenigstens einigermaßen wohlhabend. Hier hätten Verhandlungen viel erreicht, genau wie in Syrien oder Libyen. Aber da uns die Menschen dort am Hintern vorbeigehen, wollten wir gar nicht verhandeln.
Weißt du seventh_son, wir sollten uns einfach mal zunächst raushalten, nicht mit Waffenverkäufen unterstützen, nicht durch Berater präsent sein, die Leute dort einfach machen lassen, wie in Malaysia. Dann könnte man evtl Ergebnisse sehen. Aber genau das ist nicht in unserem Interesse.
seventh_son schrieb:
Gude Morphium,
dass der Westen auch und grade in islamischen Ländern "seine" Regime unterstützt und hofiert, ist ja unbestritten (haben die Amis in Süd- und Mittelamerika ja jahrzehntelang völlig offensichtlich genauso aufgezogen).
Nicht nur in Lateinamerika.
seventh_son schrieb:
Mich würde aber interessieren, ob du glaubst, dass es grundsätzlich besser würde, wenn es anders wäre.
Naja, wir haben uns Jahrzehntelang eingemischt, und? War das besser? Nein, war es nicht, weil es uns nicht um die Menschen ging.
Vorbild für diese Staaten sollte meiner Meinung nach Malaysia sein. Seit knapp 15 Jahren boomt das Land, ist eine vergleichsweise stabile Demokratie und hat es geschafft, die Religion einigermaßen mit der Moderne in Einklang zu bringen.
Wir hätten in diesen Staaten gerne eine säkulare Demokratie, nur leider wollen das die Menschen dort nicht. Und nur um die geht es, nicht um uns.
seventh_son schrieb:
In Ägypten kann man ja derzeit eine Art Feldversuch beobachten. Der Diktator ist weg. Die Wahlen brachten die zu erwartende Mehrheit für die islamistischen Kräfte, getragen vor allem durch die religiöse und traditionalistische Landbevölkerung. Dagegen steht die liberalere Opposition in den Städten, die die Revolution getragen hat.
Nichts anderes als bei uns. Wo haben denn die Konservativen hier die meisten Stimmen? Genau, auf dem Land. Ist überall auf der Welt dieselbe Geschichte und nicht nur exklusiv in "islamischen" Staaten.
seventh_son schrieb:
Im Moment hat man den Eindruck, dass sich dieser Konflikt kaum lösen lässt und man stattdessen auf einem Pulverfass sitzt.
Es gibt natürlich keine Blaupause nach Jahrzehnten der Diktatur, wie man solche Konflikte demokratisch austragen kann. Und auch keine für ein demokratisches islamisches Land. Da wird man erstmal experimentieren müssen und die Experimente wohl auch teilweise blutig ablaufen.
Nochmal: Wenn die einheimische Bevölkerung, in diesem Falle die Ägypter, einen Staat möchten, wo die Scharia herrscht, dann ist das ihr gutes Recht. Oder hab ich die Demokratie falsch verstanden? Wieso zur Hölle wollen wir überall auf der Welt den Leuten sagen, was sie zu tun haben?
seventh_son schrieb:
Wo siehst du denn die Zukunft von islamischen Staaten jenseits von Bevormundung durch den Westen und autokratischen Regimen? Im Moment scheint die Stimmung, wenn man sie denn zulässt, im MIttel in Richtung Islamismus zu schwappen.
Die Zukunft für diese Staaten zeigt sich, wie oben bereits erwähnt, am Beispiel Malaysias.
Wir haben in Ägypten immer noch was zu sagen, und zwar durch das Militär. Die ist, wie hier angenommen, keineswegs geschwächt. Ägypten ist noch lange nicht vollständig "demokratisiert". Sowas funktioniert halt nicht von heute auf morgen, die sogenannte Revolution liegt erst 2 Jahre zurück.
Libyen haben wir ja erfolgreich destabilisiert. Das ehemals reichste Land Afrikas ist nun ein Trümmerhaufen, berichtet wird von dort kaum noch. Nur einzelne Aktivisten wie der ehrenwerte Österreicher Fritz Edlinger kümmern sich noch um die Menschen dort. Über die Gründe des Angriffs auf Libyen habe ich hier schon viel geschrieben. Gaddafi und sein Umgang mit der Bevölkerung war dabei nur ein Vorwand.
Syrien versuchen wir grad zu destabilisieren, weil wir somit die Russen und die Iraner indirekt ärgern wollen. Da kommen uns die Islamisten als nützliche Idioten grad zur Hilfe.
Den Irak haben wir erfolgreich destabilisiert. Das Land war unter dem Despoten Hussein, unser Ex-Verbündeter, noch wenigstens einigermaßen wohlhabend. Hier hätten Verhandlungen viel erreicht, genau wie in Syrien oder Libyen. Aber da uns die Menschen dort am Hintern vorbeigehen, wollten wir gar nicht verhandeln.
Weißt du seventh_son, wir sollten uns einfach mal zunächst raushalten, nicht mit Waffenverkäufen unterstützen, nicht durch Berater präsent sein, die Leute dort einfach machen lassen, wie in Malaysia. Dann könnte man evtl Ergebnisse sehen. Aber genau das ist nicht in unserem Interesse.
Hackentrick schrieb:S-G-Eintracht schrieb:
Ich kenne kein Land dieser Erde, wo NATO-Truppen drin stehen, was nicht um Hilfe gerufen hat. Selbst Afghanistan tat dies, jedoch ging man erst nach den Terroranschlägen und einer Taliban-Regierung im Amt darauf ein.
Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du es unterlassen würdest, hier ständig in einer unsäglich oberlehrerhaften Art Lügen zu verbreiten.
Ich habe keine Lust, freitags Abends mit Dir über Afghanistan zu diskutieren. Aber denke bitte nochmal nach: Welches Afghanistan soll die USA um Intervention gebeten haben?
Die offizielle Regierung kann es kaum gewesen sein - die bestand seit 1996 aus Taliban (und die haben die Amis wohl nicht ins eigene Land gerufen). Wenn Du allerdings mit 'Afghanistan' die Nordallianz meinst, beweist Du Dein einseitiges Weltbild. Die Nordallianz mag in Deinen Augen (mit Deiner pro-westlichen Sicht) der einzig wahre Repräsentant Afghanistans gewesen sein - dies jedoch als Fakt hinzustellen, ist naiv.
Ich bin mitnichten ein Freund der Taliban und über das Land und seine Bewohner brauchst Du mir sicher nichts zu erzählen. Aber Afghanistan hat definitiv nicht die Amerikaner um Unterstützung und den Einmarsch gebeten.
Und jetzt pls. back to Mali...
Die Nordallianz, besser gesagt Ahmad Schah Massood, hat immer wieder uns, den Westen, um Hilfe gebeten gegen die Taliban. Er war auch ein paar Mal Ende der 90er in Frankreich und bat öffentlich um Hilfe. Doch wir taten nichts.
Bigbamboo schrieb:
Uups:
Pakistanischer Atomphysiker: "Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"
Vielleicht sollten wir aufhören Staaten zu destabilisieren oder einen von uns gewählten Despoten einzusetzen, Stichwort Mubarak, um sie evtl soweit kommen zu lassen, so etwas wie "Fortschritt" zu erreichen.
Auszüge aus dem Interview:
SPIEGEL ONLINE: Herr Hoodbhoy, Sie warnen regelmäßig vor einer Radikalisierung von Muslimen. Woran machen Sie das konkret fest?
Hoodbhoy: Als ich begann, hier an der Quaid-e-Azam-Universität in Islamabad Anfang der siebziger Jahre zu unterrichten, gab es auf dem gesamten Campus nur eine einzige Studentin, die eine Burka trug. Heute sind etwa 70 Prozent der Frauen hier komplett verhüllt. Nur 30 Prozent laufen normal herum.
J
etzt müsste man erst einmal rausfinden, was der Herr mit "normal" meint.
Abgesehen davon: Wenn diese Damen der Meinung sind, sie müssten eine Burka tragen, aus welchen Gründen auch immer, dann haben sie das Recht dazu dies zu tun.
Afghanistan hat sich radikalisiert
Trifft für den Süden teilweise zu, für den Norden absolut nicht.
Früher oder später wird man auch in Syrien nur noch verhüllte Frauen sehen
Gerade das wollen wir doch. Oder wieso unterstüzen wir die "Rebellen"?
Woanders nennt man sie übrigens "Terroristen". Wie es einem halt grad passt.
Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt - aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur.
Wir untwerfen sie, beuten sie aus, destabilieren sie seit mehr als 200 Jahren und dann erwartet der Herr von diesen Staaten "Fortschritt"? Zynisch.
Abgesehen davon liegt er bei der Literatur falsch.
Der Arabische Frühling war lediglich eine Antwort auf autokratische Systeme und Despotismus, also auf die Gründe, die die arabische Welt in Dunkelheit haben versinken lassen.
Und wer hat diese Autokraten jahrzehntelang hofiert?
Natürlich gab es Versuche in islamischen Gesellschaften, sich zu modernisieren, in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Pakistan war, als es 1947 gegründet wurde, eine sehr moderne Idee. Ägypten, Indonesien, Iran, das waren alles Gesellschaften, die Bildung und Fortschritt als etwas Gutes sahen.
Indonesien war nach der Unabhängigkeit ende der 40er in der Tat auf einem guten Weg, bis Mohammed Suharto, der "General", 1967 die Macht an sich riss und das Land bis 1998 ohne Legitimation regierte. Als Belohnung wurde er 1991 von Kohl in die BRD eingeladen. Von seinen guten Beziehungen zu den Amerikanern mal ganz abgesehen. Knapp 500 Mio Dollar Schwarzgeld sollen immer noch irgendwo in der Schweiz sein.
Man kann von den Ayatollahs halten was man will, aber dem Iran die Fortschrittlickeit abzusprechen, ist sehr gewagt. Das wird jetzt einige überraschen, doch wenn man mal dort war, dann sieht man einiges. Starke Industrie, gute Forschungsarbeit. Die Iraner sind so rückständig, die wollen an den Unis eine "Männerquote" einführen, weil rund 70% der Stellen von Frauen belegt sind. Und auch die Zahl der Studentinnen sind ungleich höher als die der Männer. Wir diskutieren hier bei uns über eine Frauenquote.
Zu Pakistan und seinen Militärs, von uns wohlwollen unterstützt, will ich nicht weiter viel schreiben, würde den Rahmen sprengen. Wens interessiert, der kann mal die Geschichte Pakistans ergoogeln, Stichwörter: Bhutto-Familie, Hinrichtung, Mohammed Zia Ul Haq usw.
isch schrieb:Kallewirsch schrieb:BG-On schrieb:
Einfach mal anders gefragt. Verpfeiffst du deinen Kumpel wenn er Mist baut? wenn ja, können sich deine freunde ja glücklich schätzen.
Wenn es ein "richtiger Kumpel/Freund" ist, stellt er sich
und läßt es nicht zu, das ich für sein Handeln bestraft ( z.B. Geisterspiel , Teilausschluß ... ) werde.
Ja, sehr lustig. Ich lieg grad am Boden und hab Tränen in den Augen.
wegjubler schrieb:
Ich kann kein Mitleid mit dem Wiese haben, denn er hatte doch schon oft ne große Klappe. Beim 2-1 machte er eine fürchterliche Figur, auch wenn die Abwehrspielerdie Fehlerkette eingeleitet haben. Hätte der Oka früher sowas verursacht ( und er hat) wäre er der Alleinschuldige gewesen. Der Wiese war mal ein guter Torhüter jetzt ist er nur noch verunsichert und schlecht.
Dass der Joselu (?) den Ball vorher abfälscht, ist anscheinend egal. Hauptsache auf Wiese druff.
double_pi schrieb:Morphium schrieb:
Schaut einer hier NBA auf SPOX? Die zeigen Sonntags um 19 Uhr immer ein Match, gestern zeigten sie Boston-Miami, mit Buschmann als Kommentator. Geil.
jo, nba.com/de gibts nicht mehr, stattdessen ist das angebot auf spox gewandert, was natürlich wesentlich cooler ist, weil es mehr redakteure und somit mehr infos gibt.
hab auch gehört, dass es jetzt jeden sonntag ein spiel 4free geben soll und in nächster zeit sehr gute spiele zu sehen sein sollen. wie gesagt, das angebot der nba ist echt vorbildlich geworden. es wurden zuletzt viele gute entscheidungen getroffen, so dass man sich die liga immer besser ansehen kann.
nowitzki ist an A.I. vorbeigezogen und belegt jetzt platz 18 in der alltime-scorer-liste. und rondo hat sich das kreuzband gerissen:
http://www.kicker.de/news/basketball/startseite/580944/artikel_es-geht-voran_nowitzki-ueberholt-iverson-mavs-bezwingen-suns.html
SPOX ist für mich die NBA Seite in Dtl. schlechthin.
*Doppel-Sabber*