
Morphium
12161
Knueller schrieb:Morphium schrieb:Knueller schrieb:
Ich hab seit einem Jahr einen streng praktizierenden Moslem als Mitbewohner. Wenn ihr inhaltliche Fragen habt könnt ihr euch also gerne melden.
Wie oft wollte er dich schon bekehren? Gibt es bei euch nur noch Rindfleisch und alkoholfreies Bier in der Wohnung? Und die viel wichtigere Frage: Hat er eine schwarze IS-Fahne bei sich?
ich hab ihn glaub nur ein einziges mal fluchen hören und das war, als die IS-leute im fernsehen kamen
Würd ich nix drauf geben, ist aller nur Tarnung. Der arbeitet wahrscheinlich als Scout für die IS, sichtet hier im Abendland nach brauchbaren Talenten.
Knueller schrieb:
Ich hab seit einem Jahr einen streng praktizierenden Moslem als Mitbewohner. Wenn ihr inhaltliche Fragen habt könnt ihr euch also gerne melden.
Wie oft wollte er dich schon bekehren? Gibt es bei euch nur noch Rindfleisch und alkoholfreies Bier in der Wohnung? Und die viel wichtigere Frage: Hat er eine schwarze IS-Fahne bei sich?
Aragorn schrieb:Morphium schrieb:Aragorn schrieb:Morphium schrieb:Aragorn schrieb:
Ach ja...hier noch ein besonders interessanter Bericht aus Birmingham. Und das auch noch von den unabhängigen Öffentlich-Rechtlichen...
http://vimeo.com/115377344
...Feuer frei!
Aragorn, es ist so:
Natürlich sind diese Menschen was Kultur, Mentalität, Religion usw. angeht, anders als die Einheimischen. Das wird man auch nicht ändern können, auch dich wird keiner ändern können. Nun muss man sich die Frage stellen, weshalb sind diese Leute hier. Glaubst du, die haben Bock ihr Umfeld zu verlassen und nach Europa zu kommen um sich dann von Einheimischen dumm anmachen zu lassen? Nein, die würden viel lieber dort bleiben wo sie ihren Ursprung haben.
Sie wollen lediglich so leben wie wir. Und das können sie nicht in ihren Ländern weil wir seit Jahrhunderten ihre Länder für unsere Interessen missbrauchen. Also müssen sie hierher kommen, falls sie ein besserer Leben haben wollen. Denn vor Ort wird sich so schnell nichts ändern, die werden auch die nächsten Jahre ausgebeutet.
Wenn wir diese Leute bzw. "Klassenfahrt nach Mekka" nicht haben wollen, dann müssen wir einfach aufhören sie zu beklauen oder zu bombardieren. Aber da das nicht passieren wird, da unsere Eliten sonst Probleme hätten ihren 10. Wagen zu finanzieren, müssen wir mit ihnen leben. Mehr noch: Wir müssen uns mit ihnen solidarisieren, da sie genauso wie wir Opfer dieses Systems sind, sie allerdings ein wenig mehr als wir, weshalb sie auch Freund und Familie verlassen und ins Abendland flüchten.
Deine Argumentation kann ich zwar nachvollziehen auch wenn ich sie nur bedingt teile. Hast Du dir den Bericht angeschaut? Glaubst Du tatsächlich, dass es sich hier bei diesen "Radikalen" um Verfolgte bzw. Flüchtlinge handelt? Ich glaube eher nein.
Nein, nicht direkt, sind wahrscheinlich die 4. oder 5. Generation aus Pakistan oder Bangladesch die vor zig Jahren eingewandert sind. Im Übrigen sieht es bei den Hindus in England auch nicht viel anders aus, was Parallelgesellschaften angeht.
Neulich habe ich was sehr interessantes zu den Chinesen in England gelesen:
Britische Unis werben chinesische Studenten an, die enorme Gebühren zahlen. Um Integration kümmern sie sich nicht. So entstehen Vorurteile bei Studenten und Dozenten.
http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2014-12/grossbritannien-universitaeten-chinesische-studenten-spannungen
Scheint keine Eigenart der Muslime zu sein. Aber um die geht es Pegida ja nicht, sondern "nur" um Flüchtlinge allgemein. Wer es glaubt...
Ich glaube allerdings nicht, dass Hindus derart missionierend vorgehen und sogar das Schulsystem untergraben. Oder?
Es gab im vergangenen Jahrhundert eine Bewegung in Indien, die das Ziel hatte, ganz Indien wieder "rein" zu missionieren und zum Hinduismus zu bekehren. Diese Bewegung ebbte allerdings ab. Bei den Muslimen ist es aktuell, im Gegensatz zu früher, "In", Menschen für den Islam zu begeistern. Hier scheinen die aktuellen Zustände im nahen und mittleren Osten eine Rolle zu spielen. Da bleibt meistens der Glaube, man versucht noch fester dran zu halten und irgendwann ist man so überzeugt davon, dass man seine Religion nach außen tragen möchte um andere zu bekehren.
Dass die Hindus das Schulsystem bzw. die Gesellschaft nicht unterwandern, liegt glaube ich an der Religion. Während der Hindu Dienstags kein Fleisch isst und ansonsten nur auf Rind verzichtet, ist dem Muslim vieles verboten und er muss vieles einhalten, wie z.B. das Gebet 5x am Tag oder Kopftuch tragen. Deshalb wäre eine Anpassung an die hiesige Gesellschaft für einen Muslim schwerer als für den Hindu. Ist meine Vermutung, kann auch falsch sein.
Alles in allem müssen wir mit ihnen leben und den Dialog suchen. Sie als "Extremisten" zu beschimpfen, macht die Sache nicht besser. Sie sind mittlerweile ein Teil des Abendlandes, viele sind Staatsbürger. Da muss man gemeinsame Lösungen finden, um den Frieden zu wahren.
Aragorn schrieb:Morphium schrieb:Aragorn schrieb:
Ach ja...hier noch ein besonders interessanter Bericht aus Birmingham. Und das auch noch von den unabhängigen Öffentlich-Rechtlichen...
http://vimeo.com/115377344
...Feuer frei!
Aragorn, es ist so:
Natürlich sind diese Menschen was Kultur, Mentalität, Religion usw. angeht, anders als die Einheimischen. Das wird man auch nicht ändern können, auch dich wird keiner ändern können. Nun muss man sich die Frage stellen, weshalb sind diese Leute hier. Glaubst du, die haben Bock ihr Umfeld zu verlassen und nach Europa zu kommen um sich dann von Einheimischen dumm anmachen zu lassen? Nein, die würden viel lieber dort bleiben wo sie ihren Ursprung haben.
Sie wollen lediglich so leben wie wir. Und das können sie nicht in ihren Ländern weil wir seit Jahrhunderten ihre Länder für unsere Interessen missbrauchen. Also müssen sie hierher kommen, falls sie ein besserer Leben haben wollen. Denn vor Ort wird sich so schnell nichts ändern, die werden auch die nächsten Jahre ausgebeutet.
Wenn wir diese Leute bzw. "Klassenfahrt nach Mekka" nicht haben wollen, dann müssen wir einfach aufhören sie zu beklauen oder zu bombardieren. Aber da das nicht passieren wird, da unsere Eliten sonst Probleme hätten ihren 10. Wagen zu finanzieren, müssen wir mit ihnen leben. Mehr noch: Wir müssen uns mit ihnen solidarisieren, da sie genauso wie wir Opfer dieses Systems sind, sie allerdings ein wenig mehr als wir, weshalb sie auch Freund und Familie verlassen und ins Abendland flüchten.
Deine Argumentation kann ich zwar nachvollziehen auch wenn ich sie nur bedingt teile. Hast Du dir den Bericht angeschaut? Glaubst Du tatsächlich, dass es sich hier bei diesen "Radikalen" um Verfolgte bzw. Flüchtlinge handelt? Ich glaube eher nein.
Nein, nicht direkt, sind wahrscheinlich die 4. oder 5. Generation aus Pakistan oder Bangladesch die vor zig Jahren eingewandert sind. Im Übrigen sieht es bei den Hindus in England auch nicht viel anders aus, was Parallelgesellschaften angeht.
Neulich habe ich was sehr interessantes zu den Chinesen in England gelesen:
Britische Unis werben chinesische Studenten an, die enorme Gebühren zahlen. Um Integration kümmern sie sich nicht. So entstehen Vorurteile bei Studenten und Dozenten.
http://www.zeit.de/studium/uni-leben/2014-12/grossbritannien-universitaeten-chinesische-studenten-spannungen
Scheint keine Eigenart der Muslime zu sein. Aber um die geht es Pegida ja nicht, sondern "nur" um Flüchtlinge allgemein. Wer es glaubt...
Aragorn schrieb:
Ach ja...hier noch ein besonders interessanter Bericht aus Birmingham. Und das auch noch von den unabhängigen Öffentlich-Rechtlichen...
http://vimeo.com/115377344
...Feuer frei!
Aragorn, es ist so:
Natürlich sind diese Menschen was Kultur, Mentalität, Religion usw. angeht, anders als die Einheimischen. Das wird man auch nicht ändern können, auch dich wird keiner ändern können. Nun muss man sich die Frage stellen, weshalb sind diese Leute hier. Glaubst du, die haben Bock ihr Umfeld zu verlassen und nach Europa zu kommen um sich dann von Einheimischen dumm anmachen zu lassen? Nein, die würden viel lieber dort bleiben wo sie ihren Ursprung haben.
Sie wollen lediglich so leben wie wir. Und das können sie nicht in ihren Ländern weil wir seit Jahrhunderten ihre Länder für unsere Interessen missbrauchen. Also müssen sie hierher kommen, falls sie ein besserer Leben haben wollen. Denn vor Ort wird sich so schnell nichts ändern, die werden auch die nächsten Jahre ausgebeutet.
Wenn wir diese Leute bzw. "Klassenfahrt nach Mekka" nicht haben wollen, dann müssen wir einfach aufhören sie zu beklauen oder zu bombardieren. Aber da das nicht passieren wird, da unsere Eliten sonst Probleme hätten ihren 10. Wagen zu finanzieren, müssen wir mit ihnen leben. Mehr noch: Wir müssen uns mit ihnen solidarisieren, da sie genauso wie wir Opfer dieses Systems sind, sie allerdings ein wenig mehr als wir, weshalb sie auch Freund und Familie verlassen und ins Abendland flüchten.
Mal abgesehen von Meerschweinchen:
Ich lese zur Zeit "The Globalization of Poverty" von Michel Chossudovsky. Darin beschreibt er sehr präzise die Folgen unserer Politik gegenüber 3.Staaten. Sehr zu empfehlen.
Die Misere erklärt am Beispiel Somalia:
Bis in die 70er Jahre hinein war Somalia eine ländliche Tauschwirtschaft von
Hirtennomaden und Kleinbauern, in der die Hälfte der Bevölkerung nomadisch
lebte. Trotz der wiederkehrenden Dürren konnte sich das Land praktisch
selbst mit Nahrungsmitteln versorgen und war auf entsprechende internationale
Hilfe so gut wie gar nicht angewiesen. Erst danach nahm die
kommerzielle Viehhaltung – begünstigt durch die Privatisierung von Brunnen
und Weideland sowie durch Ansiedlungsprogramme – beträchtlich zu,
wodurch die Hirten zu verarmen begannen. Wie in anderen Entwicklungsländern
auch nahm allmählich der Anbau von Agrarprodukten für den Export
das beste Land in Anspruch, was den Anbau von Nahrungsmitteln für
den Eigenbedarf schwächte und dem Kleinbauerntum das Leben erschwerte.
Viehverkäufe machten bis 1983 etwa 80 Prozent der Exporteinnahmen aus,
bis dann diese Quote aufgrund der Geldüberweisungen von somalischen
Arbeitern in den Öl- und Golfstaaten zu sinken begann.
Die Intervention von IWF und Weltbank Anfang der 80er Jahre trug zur Verschlimmerung
der Krise der somalischen Landwirtschaft bei. Die Wirtschaftsreformen
untergruben das fragile Gleichgewicht von nomadischer
Vieh- und sesshafter Ackerbauwirtschaft, das sowohl durch Geldgeschäfte
als auch durch traditionellen Tauschhandel gekennzeichnet war. Der Regierung
von Somalia wurde ein sehr strenges Sparprogramm aufgezwungen, in
erster Linie damit das Land beim Pariser Club die Zinsen seiner Schulden
zahlen konnte. Einen Großteil der Schulden, etwa 20 Prozent, hielten IWF
und Weltbank.1 Einem Projektbericht der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) zufolge »sperrt sich unter den großen Empfängern der Schuldendienstzahlungen
Somalias nur der IWF gegen eine Umschuldung… Tatsächlich
hilft der IWF bei der Finanzierung eines Anpassungsprogramms, zu dessen
Hauptzielen es gehört, die Schulden an ihn zurückzuzahlen.«2
Ich lese zur Zeit "The Globalization of Poverty" von Michel Chossudovsky. Darin beschreibt er sehr präzise die Folgen unserer Politik gegenüber 3.Staaten. Sehr zu empfehlen.
Die Misere erklärt am Beispiel Somalia:
Bis in die 70er Jahre hinein war Somalia eine ländliche Tauschwirtschaft von
Hirtennomaden und Kleinbauern, in der die Hälfte der Bevölkerung nomadisch
lebte. Trotz der wiederkehrenden Dürren konnte sich das Land praktisch
selbst mit Nahrungsmitteln versorgen und war auf entsprechende internationale
Hilfe so gut wie gar nicht angewiesen. Erst danach nahm die
kommerzielle Viehhaltung – begünstigt durch die Privatisierung von Brunnen
und Weideland sowie durch Ansiedlungsprogramme – beträchtlich zu,
wodurch die Hirten zu verarmen begannen. Wie in anderen Entwicklungsländern
auch nahm allmählich der Anbau von Agrarprodukten für den Export
das beste Land in Anspruch, was den Anbau von Nahrungsmitteln für
den Eigenbedarf schwächte und dem Kleinbauerntum das Leben erschwerte.
Viehverkäufe machten bis 1983 etwa 80 Prozent der Exporteinnahmen aus,
bis dann diese Quote aufgrund der Geldüberweisungen von somalischen
Arbeitern in den Öl- und Golfstaaten zu sinken begann.
Die Intervention von IWF und Weltbank Anfang der 80er Jahre trug zur Verschlimmerung
der Krise der somalischen Landwirtschaft bei. Die Wirtschaftsreformen
untergruben das fragile Gleichgewicht von nomadischer
Vieh- und sesshafter Ackerbauwirtschaft, das sowohl durch Geldgeschäfte
als auch durch traditionellen Tauschhandel gekennzeichnet war. Der Regierung
von Somalia wurde ein sehr strenges Sparprogramm aufgezwungen, in
erster Linie damit das Land beim Pariser Club die Zinsen seiner Schulden
zahlen konnte. Einen Großteil der Schulden, etwa 20 Prozent, hielten IWF
und Weltbank.1 Einem Projektbericht der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) zufolge »sperrt sich unter den großen Empfängern der Schuldendienstzahlungen
Somalias nur der IWF gegen eine Umschuldung… Tatsächlich
hilft der IWF bei der Finanzierung eines Anpassungsprogramms, zu dessen
Hauptzielen es gehört, die Schulden an ihn zurückzuzahlen.«2
Ich finde Dutt gar nicht mal so schlecht, der Mann hat für mich Ahnung. Und ich glaube er ist kein typischer Trainer-Typ, dafür ist er zu intellektuell. Sowas geht an Standorten wie Freiburg gut, aber woanders bekommst du Probleme, wenn du nicht die "Sprache" der Profis sprichst (siehe Bayer und Bremen). Insofern traue ich ihm diesen Job zu.
Bigbamboo schrieb:Morphium schrieb:
Nach 5 Tagen Party am Stück hier in Prag, merke ich gar nix mehr. (Einige würden sagen, wie so oft)
Ah, mit Westgeld einen auf dicke Hose machen. So haben wir das gern!
Mit Westgeld kriegst du sie alle.
vonNachtmahr1982 schrieb:Morphium schrieb:Bigbamboo schrieb:Morphium schrieb:
Da schaut wohl noch jemand South Park.
Schöner CE zum Jahresende!
Nach 5 Tagen Party am Stück hier in Prag, merke ich gar nix mehr. (Einige würden sagen, wie so oft)
Wie so oft... du Kapitalist.
Wartet es nur ab wenn der erste Anschlag passiert.... da helfen euch eure South Park Witzchen auch nicht mehr. Dann ist es so weit.
Um es erst gar nicht soweit kommen zu lassen, müssen wir den Import von Meerschweinchen regulieren und stärker auf ihre Qualifikation achten. Gebildete Meerschweinchen sind gegen Propaganda resistent.
kreuzbuerger schrieb:
sascha lobo über herrn (un)sinn:
Hans-Werner Sinn (ifo-Ökonom, Bartboy) hat herbeifabuliert, dass ein Migrant angeblich 1.800€ mehr koste, als er einbringe. Ich halte die wirtschaftliche Berechnung eines angeblichen Werts von Menschen für eine gefährliche Unverschämtheit, und obendrein für kategorial völlig falsch, egal ob man im Plus oder im Minus landet. Aber machen wir doch mal die Gegenprobe mit Sinn selbst:
Hans-Werner Sinn hat 2014 über das Jahr gerechnet 37.450 Artikel verursacht. Jeder Artikel wurde im Schnitt von 9.270 Leuten gelesen, die durchschnittliche Lesedauer betrug 6,2 Minuten.
Damit hat Hans-Werner Sinn 35.873.355 Stunden Gesamtbeschäftigung verursacht. Das Statistische Bundesamt hat bekanntgegeben, dass 2013 die durchschnittlichen Kosten je Arbeitsstunde in Deutschland 31,50€ betragen haben. Daraus ergibt sich, dass ein Hans-Werner Sinn das Land sagenhafte
1.130.010.682,50 Euro (!)
kostet. Im Jahr! Hans-Werner Sinn ist damit eine Milliardenbelastung für dieses Land, er sollte umgehend ins Wirtschaftswunderland abgeschoben werden.
propain schrieb:Bigbamboo schrieb:MrBoccia schrieb:
auf solch wahnwitzige Gedankengänge muss man erstmal kommen, von paar depperten Ossis auf die nahende Endlösung.
Ich persönlich habe viel mehr Angst vor Meerschweinchen, die irgendwann beschließen mir den Kopf ab zu beißen.
Deshalb darf man die peruanischen Musikgruppen nicht wegjagen, dann passsiert sowas nicht.
Da schaut wohl noch jemand South Park.
Schlachtenbumler schrieb:
Die Menschen, die auf Demos wie die Pegida gehen, projezieren ihre persönlichen Probleme auf die falschen Verursacher. Die Ausländer, Migranten, Asylanten, Flüchtlinge, sind nicht das Problem. Das Problem ist die Machtelite, die Regierung, die zulässt, dass Waffen in Länder verkauft werden, die Flüchtlinge produzieren und dann zu uns nach Europa kommen müssen, weil sie keinen anderen Ausweg sehen. Ich denke, die meißten Ausländer würden lieber in ihrem Land bleiben, wenn sie dort eine Perspektive hätten. Aber die westliche Politik tut alles dafür, dass nur "unsere" Interessen durchgesetzt werden und das mit allen Mitteln. Zur Not wird auch ein Despot unterstützt, der relativ leicht zu kontrollieren ist, wenn er seine Süßigkeiten erhält. Der Profit und Macht ist wichtiger als der Mensch - der ist nur ein Hinderniss und im besten Fall ein Sklave, den man ausbeuten kann. Wir sind dann auch noch so doof und lassen uns das gefallen. Wir stellen lieber die an den Pranger, die eigentlich mit uns auf einer Stufe stehen und die im Grunde mind. die selben aber meißt noch größere Probleme haben. Pegida spielt den Mächtigen in die Karten, indem die Falschen verurteilt werden. Der Pöbel zerfleischt sich selbst, als an einem Strang zu ziehen und gegen die eigentlichen Schuldigen zu demonstrieren.
Amen!
Ibanez schrieb:
@morphium & propain.
Auch wenn es aus eurer Sich schlicht falsch ist, dass es uns gut geht.
Und das schreiben wir wo genau? Danke.
Ibanez schrieb:
Warum gehen die dann nicht gegen die Bonzen auf die Straße und boykottieren Aldi?
Weil der Sozialstaat noch einigermaßen funktioniert und fast keiner hungern muss. Geht der aktuelle Trend, rheinischer Kapitalismus -> Neoliberalismus, so weiter, werden sie in naher Zukunft auf die Straße gehen müssen. Und warum sie nicht Aldi boykottieren, musst du sie selber fragen.
Ibanez schrieb:
Hier werden wieder Schuldige für die Neidgesellschaft gesucht.
Meinst du hier Pegida oder mich? Falls du mich meinst: Nein.
@MJ
Du bist schon ein Unikat. Manchmal denke ich, du bist Mutti Merkel in Person oder irgendein CDU-Funktionär.
propain schrieb:adler1807 schrieb:Morphium schrieb:
IM August und September 2001 fand in Durban, Südafrika, "Die Weltkonferenz gegen Rassismus" statt, initiiert von der UN.
Es wurden viele beachtliche Reden gehalten, u.a. vom damaligen Justizminister der Elfenbeinküste, Oulai (...)
So so... er hätte damit ja in seinem eigenen Land anfangen können ....Wiki schrieb:
In der Elfenbeinküste, dem bedeutendsten Exportland von Kakao, werden laut Menschenrechtsorganisationen etwa 12.000 Kinder als Sklaven auf Kakaoplantagen eingesetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeink%C3%BCste#Sklaverei
Familien geht es so schlecht das sie ihre Kinder für Geld weg schicken. An diesen Zuständen sind wir Europäer schuld, wir setzen die Länder unter Druck das wir dort nix kaufen wenn sie die Waren nicht spottbillig anbieten. Dadurch langt der Lohn der Eltern nicht für die Familie und fördert solche Zustände. An den Zuständen kann die Politik in den armen Ländern nicht viel ändern, dazu müssten sich die reichen Länder mal ihrer Verantwortung bewusst werden und ihr Handeln überdenken, sprich mehr bezahlen für die Waren aus diesen Ländern.
Solange Milka nur 1.10 kostet, ist doch alles ok.
Bei uns ist es noch einigermaßen im Rahmen, in England werden für mittelmäßige 2.Liga-Kicker Summen bezahlt, da drehst du durch. Spätestens seit den 40 Mio für Carroll habe ich die für verrückt erklärt. Aber gut, bei den TV-Mrd. kein Wunder, die Kohle muss schließlich irgendwie ausgegeben werden.