
municadler
9907
auch wenn noch schwärzere Tage kommen werden mann muss grad hier in diesem Fred sagen .. was hat stuttgart, hamburg, wolfsburg was wir nicht haben ??
Insofern sind das die Gegner auf Augenhöhe und ich rechne mit eionem Platz 8 - 11
Insofern sind das die Gegner auf Augenhöhe und ich rechne mit eionem Platz 8 - 11
Trapp 2,5
Jung 2
Zambrano 2,5
Anderson 3,5
Oczipka 2
Schwegler 2
Rode 2
Aigner 2,5
Inui 3,5
Meier 1,5
Occean 3,5
Jung 2
Zambrano 2,5
Anderson 3,5
Oczipka 2
Schwegler 2
Rode 2
Aigner 2,5
Inui 3,5
Meier 1,5
Occean 3,5
S-G-Eintracht schrieb:adler67 schrieb:
Hier mal ein kurzer Bericht zu dem Thema Notenbanken.
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/geldpolitik-im-dienste-der-regierungen-die-maer-von-der-unabhaengigkeit-der-notenbanken_aid_799696.html
Ein katastrophaler Artikel leider. Er erklärt überhaupt nicht die Situation, in der wir uns befinden - noch erklärt er die Notenbankmaßnahmen. Lustigerweise ist der Artikel eher ein direktes Plädoyer für die "Deutsche Haltung" der EZB, um die Inflationsangst zu schüren. Die in diesem Maße nicht gerechtfertigt ist.
PS:
Focus Online ist mitlerweile genauso mies wie der Spiegel. Mal sehen, welche Zeitungen noch dem Online-Refinanzierungszwang unterwerfen werden.
---
@Dirty_Harry: Wenn du bis heute nicht verstanden hast, um was es überhaupt geht, dann solltest du dich auch nicht von irgendwelchen Vertretern manipulieren lassen.
Kurzform:
Nordeuropa hat einen Handelsüberschuss (Kapitalexport). Südeuropa ein Handelsdefizit (Kapitalimport). Südeuropas Staaten sind pleite oder auf dem Weg dorthin. Finanzmarktkrise 2007; Probleme werden bekannt. Verschuldung/Überschuldung wird eingesehen. Medial wird geschwiegen und auch seitens der Regierungen. Leute = Markt kommt dahinter, dass die Zinsen der Euro-Zone nicht einheitlich passen. Reformen bleiben im Süden aus, Konsum wird über nationale Geldschöpfung finanziert (Target2). EURO-Krise wird aufgerufen. Griechenland pleite, nur durch Rettungssummen erhaltbar. Rettungspakete an Bedingungen geknöpft. Ziel der Rettung; einheitliche Basisstrukturen und Reduzierung der Zinsen am Markt und Schuldenabbau.
Jetzt die Fragen:
Schreibt Deutschland alle Kapitalforderderungen ab, die etwa über Kredite im Raum stehen? Dann kostet uns das die Summe X, neben dem Projekt EU-Staat.
Oder rettet Deutschland dieses Kapital und fördert und fordert Reformen, damit das Geld zurückommt? Wenn ich jemanden fördere, dann erhöhe ich natürlich meine Last.
Bonusfrage:
Wo genau haben jetzt die "Reichen" profitiert, oder zahlen bereits nicht die Zeche dafür?
Die SPD war leider die erste Partei, die Wahlkampf mit Griechenland und Italien gemacht hat (Gabriel). Wenn man aber heute Brüderle und Rösler zuhört, tun sie das genauso. Leider schaukelt sich das immer hoch, denn wenn der eine etwas "dummes" sagt, versucht der andere das "klarzustellen" und sagt mindestens genauso etwas dummes. Daher würde ich die alle wegsperren, die nicht konstruktive Kritik (Ausnahme: Schäffler) geübt haben.
Ergänzung zur Verteilungsfrage: Würde man nun die Deutschen "Reichen" stärker besteuern, sackt uns mit großer Wahrscheinlichkeit der Binnenmarkt weg.
Ergebnis ist und bleibt: Die Gesamtverschuldung der Länder wird langsam zu groß und darum muss man den Umsatz steigern. Da helfen Umverteilungen gar nicht, sondern nur Tilgungen an der Gesamtverschuldung.
"wenn man die Reichen stärker besteuert bricht die Binnennachfrage ab" ??
Herrlich - wieviele tausende Male wurde eigentlich schon belegt, dass gerade das Gegenteil richtig ist..
Direkt wirksam für die Binnennachfrage ist mitnichten das Einkommen der Reichen, sondern das der Armen bzw Normalbürger.
Schlicht und einfach weil Reiche zumindest beim Mehreinkommen eine deutlich höhere Sparquote haben.
Aber warum mit Fakten kommen...
die Aussage von Friend geht natürlich ( öffentlich ) gar nicht. Davon mal abgesehen fand ich den Umgang mit Ihm nie gut - schon letztes Jahr war er früh auf dem Abstellgleich und ich hab nie verstanden warum - so schlecht hab ich ihn nie gesehen..
Ich meine man hätte eine solche Eskalation verhindern können wennn nicht sogar müssen - angesichts einen ziemlich verrückt giut dotierten Vertrages sowieso..
Klar wir kennen alle die Hintergründe nicht.. aber so öffentlich wie das ganze mittlerweile ausgetragen wird, kann ja nimmer viel verborgen sein ..
Ich meine man hätte eine solche Eskalation verhindern können wennn nicht sogar müssen - angesichts einen ziemlich verrückt giut dotierten Vertrages sowieso..
Klar wir kennen alle die Hintergründe nicht.. aber so öffentlich wie das ganze mittlerweile ausgetragen wird, kann ja nimmer viel verborgen sein ..
Ich glaube selten war einen Saisoneinschätzung so schwer..
Bleiben wir im Sturmzentrum und in der IV ohne grössere Verletzungssorgen, sehe ich Platz 10- 12 als realistisch..
Schlimmstenfalls muss aber auch mit Platz 16 gerechnet werden ( tiefer kann ich mir nicht vorstellen, weil wir 2 schwächere Teams finden werden )
Bleiben wir im Sturmzentrum und in der IV ohne grössere Verletzungssorgen, sehe ich Platz 10- 12 als realistisch..
Schlimmstenfalls muss aber auch mit Platz 16 gerechnet werden ( tiefer kann ich mir nicht vorstellen, weil wir 2 schwächere Teams finden werden )
Ruben schrieb:
es bleibt die Hoffnung, dass sie vielleicht noch einen Stuermer holen falls sie Friend noch zeitig loswerden koennen. Ich moechte mir nicht vorstellen wie es vorne aussieht, falls Occean mal laenger ausfallen sollte. Und was Veh angeht so wird er sich mit der finanziellen Lage der SGE arrangiert haben. Sicherlich haette er auch gerne bessere Qualitaet geholt aber es scheint nunmal nicht moeglich oder nicht gewollt ein bissi mehr auszugeben. Das ist nunmal so. Im Grunde koennte man es echt lassen hier seine Meinung kundzutun da ja immer die gleichen Seppel ankommen und bei jeder noch so kleinen Kritik an irgendwas gleich wieder die ueblichen Sprueche bringen....ich finde Kouemaha nicht prickelnd als Ersatz fuer Mo also bin ich natuerlich der Meinung ein besserer Trainer zu sein als Veh...schon klar...frustrierend aber was solls...hoffentlich geht die Saison bald los.
du hast Recht es sieht danach aus, als wäre er nicht besser ( wir wissen es allerdings nicht)
Allerdings war wohl der Abgang Mo´s nicht beabsichtigt und so wurde eben mit kleinen Mitteln Ersatz beschafft..
Es ist ein Risiko so auf Occean zu setzten und auch die IV wäre riskant sollte demidov sich nicht steigern können was ich aber nicht glaube ..
Fand das Celozzi ein sehr gutes Spiel gemacht hat.. gleiches gilt für Oczipka.
Das geht beim Lob für Aigner, Inui und Ocean ein bisschen unter..
Das geht beim Lob für Aigner, Inui und Ocean ein bisschen unter..
S-G-Eintracht schrieb:municadler schrieb:S-G-Eintracht schrieb:municadler schrieb:
Ja ein Kompromiss, der wenn Merkel es noch als ok verkaufen will, die Märkte massiv entäuschen und spanische wie italienische Zinsen wieder nach oben treiben wird, oder aber es wird richtig südländisch mit massiven Eingriffen die auch wirken, dann sind aber Merkels Ankündigungen nur Schall und Rauch gewesen..
naja Tippe auf letzteres mit irgendwelchen Ablenkungsmänövern wird man versuchen, den Stammtisch vergessen zu lassen, was man gestern noch angekündigt hat zu verhindern...
Da pauschalisierst du aber ganz schön viel, dichtest es um und gibst der Sache "südländischer Eingriff" einen Namen. All das ist ideologisch gefärbter Stammtisch.
Wie im anderen Thread erwähnt: Es bleiben Merkel nur zwei Optionen, wenn sie nicht gleichzeitig einen kompletten Euro-Zonen Zentralsuperstaat möchte, der 1. Löhne unabhängig der Arbeitskraft, 2. Vermögen unabhängig der Arbeitskraft und 3. Schulden vergemeinschaftung möchte. Letzteres Szenario wäre Sozialismus und DDR 2.0 - das möchte Herr Trittin und die Sozialisten der Linksfraktion.
1. Option:
Sie geht den relativ radikalen Weg weiter und riskiert damit eine Depression. Es müsste irgendeine neue Erfindung oder reiche Rohstoffvorkommen in Südeuropa gefunden werden, um ein (nachhaltiges) Wachstum loszutreten, die Verschuldungsspirale zu stoppen.
2. Option:
Die Schulden werden aus dem System entfernt, gleichzeitig aber Spar- und Reformanstrengungen unternommen, die solch ein Handeln rechtfertigen.
Die sogenannten Südländer wollen aber einfach nur das Geld abstauben und Deutschland damit ausplündern. Es fehlt der Tilgungsschritt und das Aufräumen bei sich zuhause.
Bitte vorsichtig mit diesen Begriffsdichtungen sein.
der Eurosuperstaat möchte also "Löhne unabhänig der Arbeitskraft und Vermögen unabhänig der Arbeitskraft"
Wo um alles in der Welt steht das den geschrieben? Das schreibst du doch nur, um damit dann deinen abstrusen DDR vergleich anhängen kannst.. Du versucht ständig die Euro krise und Ihre Lösung mit deinem Sozialisten und Kommunistenhass zu verbinden. Du wärst echt gut bei der Tea Party aufgehoben.
Es handelt sich aber gar nicht um links gegen rechts, sondern um eine südeuropäisch-angelsächsichen Art der Geldpolitik gegen einen vornehmend deutsche bzw. nordeuropäisch geprägte Herangehensweise.
Und in diesem Konflikt halte ich die erste für die bessere, nicht weil sie nicht DAS tolle Konzept ist, sondern weil sie eher in der Lage scheint den Brand kurzfristig einzudämmen.
Das darüberhinaus Strukturen verändert werden müssen ist sonnenklar und unabdingbar - auf DEUTSCH: ja es muss gespart werden - aber eben nicht nur, bzw das Sparen muss auch Zeit haben zu wirken.
Darin und nur darin besteht der Streit der unideologisch sein könnte wenn man will.
Auch hier ist es wieder Käse. Man merkt, dass du dich niemals damit auseinandergesetzt hast.
Der Aufbau von Zentralbanken hat nichts mit angelsächsisch, südeuropäisch oder nordeuropäisch zu tun. Wieso du, obwohl ich Gegenargumente gebracht habe, weiterhin angelsächsisch mit südeuropäisch, beides Begriffe die ohnehin wegen der Zentralbankstruktur NICHT passen, gleichsetzt? Denkst du, die Amerikaner oder Briten oder nochbesser, die Japaner, sind auf Seite Südeuropas? Das verstehe mal einer.
Du verstehst offenbar nicht, was das Problem am Euro, ESM ist und was droht. Wenn du die Schulden innerhalb einer Währung solidarisierst, und keinerlei Tilgung vornimmst, wird automatisch das Vermögen und der Arbeitslohn in erheblicherweise überall gleichgesetzt.adler1807 schrieb:seventh_son schrieb:
Glaube nicht, dass sich aktuell in Spanien und Griechenland aktuell so viele Leute als "Gewinner" sehen... Und "Ausplündern" wollen diese Leute uns wohl kaum.
Richtig, die Bevölkerungen Europas mit Sicherheit nicht.
Aber für die Staaten, Banken, EU, etc sind Deutschland und seine Steuerzahler eine schöne Melkkuh, die man mit gelegentlichen Hinweisen auf die Vergangenheit schön in der Spur zu halten glaubt...
http://www.welt.de/politik/deutschland/article108422330/Luxemburg-warnt-Deutschland-vor-Isolation.html
Danke. Die Bevölkerung, die es ohnehin nicht gibt, kann man auf die Ferne nicht genau einschätzen. Eine relative Größe bietet da nur das Wahlverhalten der Deutschen, und wie das psychologisch ausfällt, merkt man ja.
natürlich stehen die Amerikaner ( und Briten) zumindest in ihrer jetztigen Prägung der Lockerung der Geldpolitik ( und damit dem Südeuropäischem Ansatz ) näher als unserem (Bundesbank) Ansatz
Wer kauft denn massiv Anleihen neben der bösen EZB ?? die FED und die Bank von England ! wer hat schon in der Krise 2001 die Zinsen massivst gesenkt Greenspan!
Alles Ansätze die dem südeuropäischem Wunsch in der Euro Krise entstprechen und nicht dem deútschen ala Merkels.
Dies geschieht aus einer andren , geschichtlich bedingten Wahrnehmung der Gefahr ( kurz gesagt USA Angst vor Deflation _Deutschland Angst vor Infaltion..
Wenn du das bestreitest können wir an dieser Stelle die Diskussion beenden, weil ich mit niemanden streite der blanke Tatsachen in Abrede stellt
Es entspricht nicht dem links- rechts Schema sorry - ist aber Tatsache
seventh_son schrieb:municadler schrieb:
Merkel scheint sich durchgesetzt zu haben bzw. Draghi den Mund zu vollgenommen ..
Dax stürzt in Minuten um über 200 Punkte ab...
Nuja. Die Aussagen sind:
- Leitzins bleibt unverändert
- EZB sieht Inflation 2013 bei unter 2%
- "Euro ist nicht rückgängig zu machen"
- Anleihekäufe sind möglich
Also nix konkretes, und deshalb geht der Dax runter der ja schon Erwartungen an sofortige Anleihekäufe eingepreist hatte.
das bla bla das wir seit Monaten hören und das bislang nichts gebracht hat also.... da hätte er vorher wirklich nicht so gross tönen müssen ...
Merkel scheint sich durchgesetzt zu haben bzw. Draghi den Mund zu vollgenommen ..
Dax stürzt in Minuten um über 200 Punkte ab...
Dax stürzt in Minuten um über 200 Punkte ab...
HeinzGründel schrieb:municadler schrieb:S-G-Eintracht schrieb:municadler schrieb:
Ja ein Kompromiss, der wenn Merkel es noch als ok verkaufen will, die Märkte massiv entäuschen und spanische wie italienische Zinsen wieder nach oben treiben wird, oder aber es wird richtig südländisch mit massiven Eingriffen die auch wirken, dann sind aber Merkels Ankündigungen nur Schall und Rauch gewesen..
naja Tippe auf letzteres mit irgendwelchen Ablenkungsmänövern wird man versuchen, den Stammtisch vergessen zu lassen, was man gestern noch angekündigt hat zu verhindern...
Da pauschalisierst du aber ganz schön viel, dichtest es um und gibst der Sache "südländischer Eingriff" einen Namen. All das ist ideologisch gefärbter Stammtisch.
Wie im anderen Thread erwähnt: Es bleiben Merkel nur zwei Optionen, wenn sie nicht gleichzeitig einen kompletten Euro-Zonen Zentralsuperstaat möchte, der 1. Löhne unabhängig der Arbeitskraft, 2. Vermögen unabhängig der Arbeitskraft und 3. Schulden vergemeinschaftung möchte. Letzteres Szenario wäre Sozialismus und DDR 2.0 - das möchte Herr Trittin und die Sozialisten der Linksfraktion.
1. Option:
Sie geht den relativ radikalen Weg weiter und riskiert damit eine Depression. Es müsste irgendeine neue Erfindung oder reiche Rohstoffvorkommen in Südeuropa gefunden werden, um ein (nachhaltiges) Wachstum loszutreten, die Verschuldungsspirale zu stoppen.
2. Option:
Die Schulden werden aus dem System entfernt, gleichzeitig aber Spar- und Reformanstrengungen unternommen, die solch ein Handeln rechtfertigen.
Die sogenannten Südländer wollen aber einfach nur das Geld abstauben und Deutschland damit ausplündern. Es fehlt der Tilgungsschritt und das Aufräumen bei sich zuhause.
Bitte vorsichtig mit diesen Begriffsdichtungen sein.
der Eurosuperstaat möchte also "Löhne unabhänig der Arbeitskraft und Vermögen unabhänig der Arbeitskraft"
Wo um alles in der Welt steht das den geschrieben? Das schreibst du doch nur, um damit dann deinen abstrusen DDR vergleich anhängen kannst.. Du versucht ständig die Euro krise und Ihre Lösung mit deinem Sozialisten und Kommunistenhass zu verbinden. Du wärst echt gut bei der Tea Party aufgehoben.
Es handelt sich aber gar nicht um links gegen rechts, sondern um eine südeuropäisch-angelsächsichen Art der Geldpolitik gegen einen vornehmend deutsche bzw. nordeuropäisch geprägte Herangehensweise.
Und in diesem Konflikt halte ich die erste für die bessere, nicht weil sie nicht DAS tolle Konzept ist, sondern weil sie eher in der Lage scheint den Brand kurzfristig einzudämmen.
Das darüberhinaus Strukturen verändert werden müssen ist sonnenklar und unabdingbar - auf DEUTSCH: ja es muss gespart werden - aber eben nicht nur, bzw das Sparen muss auch Zeit haben zu wirken.
Darin und nur darin besteht der Streit der unideologisch sein könnte wenn man will.
Was Du immer völlig außer Acht läßt sind die permanenten Vertrags und Rechtsbrüche an denen sich neben der Bundesregierung auch weite Teile der Opposition beteiligen... was sie aber gerne verschweigen. Von den PIGS Staaten mal ganz ganz zu schweigen. Die von dir gewünschte Alternative steht so weder der EZB zu ,noch läßt sie sich aus den ursprünglichen Verträgen die der Währungsunion zu Grunde liegt entnehmen. Wer aber aus einem vermeintlichen Pragmatismus heraus den Boden des Rechts verläßt, dem wird der Laden bald um die Ohren fliegen.
Übrigens hat Herr Monti seinen Elan als Reformer schon verloren. Seltsamerweise nachdem ihm sein Landsmann in der EZB großzügig gesponsert hat . Wundert mich das? Eigentlich nicht. das ist eine zutiefst menschliche Verhaltensweise, indes ist sie ökonomisch grundfalsch. Sie zementiert nämlich die ungesunden Verhältnisse.
Das das gelinde gesagt sm Rande der Europäischen Legalität vorbeischrammt habe ich nie betritten war aber nicht gegenstand der Diskussion, sondern welcher Weg der bessere ( man müsste sagen weniger schlimme) ist.
Natürlich kann man sagen das entspricht nicht mehr dem europäischen Recht und wir stoppen alles . Nur dann wird innerhalb von Tagen spätestens Wochen ein totaler Zusammenbruch erfolgen also 1929 reloaded.. kann man machen um dem Recht genüge zu tun..
Nicht falsch verstehen : ich finde das alles nicht toll, es geht aber darum, welchen -der nur schlechten- Wege beschreitet man, um einen Katastrophe zu verhindern.
S-G-Eintracht schrieb:municadler schrieb:
Ja ein Kompromiss, der wenn Merkel es noch als ok verkaufen will, die Märkte massiv entäuschen und spanische wie italienische Zinsen wieder nach oben treiben wird, oder aber es wird richtig südländisch mit massiven Eingriffen die auch wirken, dann sind aber Merkels Ankündigungen nur Schall und Rauch gewesen..
naja Tippe auf letzteres mit irgendwelchen Ablenkungsmänövern wird man versuchen, den Stammtisch vergessen zu lassen, was man gestern noch angekündigt hat zu verhindern...
Da pauschalisierst du aber ganz schön viel, dichtest es um und gibst der Sache "südländischer Eingriff" einen Namen. All das ist ideologisch gefärbter Stammtisch.
Wie im anderen Thread erwähnt: Es bleiben Merkel nur zwei Optionen, wenn sie nicht gleichzeitig einen kompletten Euro-Zonen Zentralsuperstaat möchte, der 1. Löhne unabhängig der Arbeitskraft, 2. Vermögen unabhängig der Arbeitskraft und 3. Schulden vergemeinschaftung möchte. Letzteres Szenario wäre Sozialismus und DDR 2.0 - das möchte Herr Trittin und die Sozialisten der Linksfraktion.
1. Option:
Sie geht den relativ radikalen Weg weiter und riskiert damit eine Depression. Es müsste irgendeine neue Erfindung oder reiche Rohstoffvorkommen in Südeuropa gefunden werden, um ein (nachhaltiges) Wachstum loszutreten, die Verschuldungsspirale zu stoppen.
2. Option:
Die Schulden werden aus dem System entfernt, gleichzeitig aber Spar- und Reformanstrengungen unternommen, die solch ein Handeln rechtfertigen.
Die sogenannten Südländer wollen aber einfach nur das Geld abstauben und Deutschland damit ausplündern. Es fehlt der Tilgungsschritt und das Aufräumen bei sich zuhause.
Bitte vorsichtig mit diesen Begriffsdichtungen sein.
der Eurosuperstaat möchte also "Löhne unabhänig der Arbeitskraft und Vermögen unabhänig der Arbeitskraft"
Wo um alles in der Welt steht das den geschrieben? Das schreibst du doch nur, um damit dann deinen abstrusen DDR vergleich anhängen kannst.. Du versucht ständig die Euro krise und Ihre Lösung mit deinem Sozialisten und Kommunistenhass zu verbinden. Du wärst echt gut bei der Tea Party aufgehoben.
Es handelt sich aber gar nicht um links gegen rechts, sondern um eine südeuropäisch-angelsächsichen Art der Geldpolitik gegen einen vornehmend deutsche bzw. nordeuropäisch geprägte Herangehensweise.
Und in diesem Konflikt halte ich die erste für die bessere, nicht weil sie nicht DAS tolle Konzept ist, sondern weil sie eher in der Lage scheint den Brand kurzfristig einzudämmen.
Das darüberhinaus Strukturen verändert werden müssen ist sonnenklar und unabdingbar - auf DEUTSCH: ja es muss gespart werden - aber eben nicht nur, bzw das Sparen muss auch Zeit haben zu wirken.
Darin und nur darin besteht der Streit der unideologisch sein könnte wenn man will.
municadler schrieb:LDKler schrieb:S-G-Eintracht schrieb:
- einer 75% Reichensteuer oder anderer sozialistischer Elemente, die bereits im New Deal Roosevelts gescheitert sind und die Depression verlängerten.
Wieso gescheitert? Genauso hat Roosevelt die Krise gelöst, über Umverteilung von oben nach unten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Great_Compression
Und nur so kann auch die gegenwärtige Krise gelöst werden, denn die eigentliche Ursache der Krise ist letztlich der Nachfrageschwund aufgrund der zunehmenden Vermögenskonzentration. Sehr schön in dem Diagram hier zu sehen:
http://krugman.blogs.nytimes.com/2007/09/18/introducing-this-blog/
Man sieht deutlich, wie eng Vermögenskonzentration und Wirtschaftskrisen zusammenhängen.
Das hatte ich von S-G-Eintracht noch gar nicht gelesen, dass Roosevelt mit dem New deal gescheitert ist ist die Lachnummer des Jahres, bin mir nicht mal sicher ob die Tea Party die These überhaupt vetreten würde.
Das genaue Gegenteil ist richtig Goover mit seiner libertären Wirtschaftsplotik in Zusammenhang mit der FED die eben nicht bereit war Geld zur verfügung zu stellen waren gescheitert. Amerika erlebte in Folge des New Deals eine Phase langanhaltenden Wachtums bis in die späten Siebziger Jahre.
Hoover nicht Goover
LDKler schrieb:S-G-Eintracht schrieb:
- einer 75% Reichensteuer oder anderer sozialistischer Elemente, die bereits im New Deal Roosevelts gescheitert sind und die Depression verlängerten.
Wieso gescheitert? Genauso hat Roosevelt die Krise gelöst, über Umverteilung von oben nach unten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Great_Compression
Und nur so kann auch die gegenwärtige Krise gelöst werden, denn die eigentliche Ursache der Krise ist letztlich der Nachfrageschwund aufgrund der zunehmenden Vermögenskonzentration. Sehr schön in dem Diagram hier zu sehen:
http://krugman.blogs.nytimes.com/2007/09/18/introducing-this-blog/
Man sieht deutlich, wie eng Vermögenskonzentration und Wirtschaftskrisen zusammenhängen.
Das hatte ich von S-G-Eintracht noch gar nicht gelesen, dass Roosevelt mit dem New deal gescheitert ist ist die Lachnummer des Jahres, bin mir nicht mal sicher ob die Tea Party die These überhaupt vetreten würde.
Das genaue Gegenteil ist richtig Goover mit seiner libertären Wirtschaftsplotik in Zusammenhang mit der FED die eben nicht bereit war Geld zur verfügung zu stellen waren gescheitert. Amerika erlebte in Folge des New Deals eine Phase langanhaltenden Wachtums bis in die späten Siebziger Jahre.
Ja ein Kompromiss, der wenn Merkel es noch als ok verkaufen will, die Märkte massiv entäuschen und spanische wie italienische Zinsen wieder nach oben treiben wird, oder aber es wird richtig südländisch mit massiven Eingriffen die auch wirken, dann sind aber Merkels Ankündigungen nur Schall und Rauch gewesen..
naja Tippe auf letzteres mit irgendwelchen Ablenkungsmänövern wird man versuchen, den Stammtisch vergessen zu lassen, was man gestern noch angekündigt hat zu verhindern...
naja Tippe auf letzteres mit irgendwelchen Ablenkungsmänövern wird man versuchen, den Stammtisch vergessen zu lassen, was man gestern noch angekündigt hat zu verhindern...
Nehmen wir mal an Merkel würde wirklich tun was erzählt und sich gegen Staatsanleihenkäufe ( wie sie die EZB heute beschliesst) wehren. Dann stellt sich ja mal die Frage wie denn eigentlich??
Im EZB-Rat genügt die einfache Mehrheit- soweit ich es weiss.
Welche Rechtmittel gäbe es noch das zu verhindern, oder sind die Ankündigungen deshalb so vollmundig, weil damit das Wählerlientel neruhigt ist , es ander Mehrheitsentscheidung der EZB eh nicht ändert ??
Im EZB-Rat genügt die einfache Mehrheit- soweit ich es weiss.
Welche Rechtmittel gäbe es noch das zu verhindern, oder sind die Ankündigungen deshalb so vollmundig, weil damit das Wählerlientel neruhigt ist , es ander Mehrheitsentscheidung der EZB eh nicht ändert ??
S-G-Eintracht schrieb:
Beides ist Käse.
Erstens wird bei einer Schuldentilgung die Schuld getilgt. Ich zahle mein Haus ja auch nicht damit ab, dass ich der Bank den Schornstein gebe, sondern die Kreditsumme.
Zweitens würde den Schornstein sicherlich trotzdem irgendwer kaufen. Vielleicht nicht der Nachbar, aber jemand aus der Welt findet sich schon.
jo aber dieser "irgendjemand wird sich schon finden " wird der Auto- und Maschinenbauindustrie nicht ganz reichen fürchte ich .. und nicht nur der...
EFCB schrieb:
Und wenn wir irgendwann in Haftung genommen werden für die Schulden der PIIGs-Staaten dann versilbern wir Hegoland an England, Rügen an Schweden und Fehmarn an Dänemark.
wenn alle um uns rum Pleite sind nimmt uns aber die Inseln keiner mahr ab - von unsren Autos etc mal ganz abgesehen ...
S-G-Eintracht schrieb:Aragorn schrieb:S-G-Eintracht schrieb:EintrachtFrankfurtAllez schrieb:Aragorn schrieb:Kameruner schrieb:Aragorn schrieb:
Wenn ich mir die aktuellen Meldungen von gestern und heute über Griechenland durchlese, frage ich mich, was man da noch "retten" soll!?! Staatsbankrott!...mehr gibt es dazu nicht zu sagen!
Das wird aus mehreren Gründen keine Option sein. Selbst eine "geordnete Insolvenz", wobei es ja kein Insolvenzrecht für Staaten gibt, scheint mMn ausgeschlossen.
Wir leben in einer globalen; vernetzten Welt. Man denke an den Bankrott von Lehmann 2008 als sich die US Regierung entschied, nicht mehr bedingungslos jede Bank zu retten. Der Beginn der Finanzkrise, da diese Pleite mehrere Banken mit in den Abgrund zog..
Wir sprechen noch immer von knapp 350€ (?) Milliarden Anleihevolumen auch wenn der 1. Schuldenschnitt bereits vollzogen wure. Wer hält griechische Staatsanleihen? Klar, mittlerweile zum großen Teil die EZB, einzelne Staaten aber auch große Versicherungen & Banken. Diese legen ja bis zu 80% der Beiträge in Staatsanleihen, natürlich auch griechische an. Wenn Griechenland jetzt "Bankrott" geht, dann vervielfältigen sich die Probleme. Was kommt dann, Spanien, Italien, eine AIG eine Allianz? Who knows?
Daneben, wenn Griechenland einfach seine Schulden nicht zurückzahlt, leiden Europas Steuerzahler. Die Athener Entlastung entspricht ihrer Belastung. Die Euro-Regierungen und die Europäische Zentralbank sind längst wie beschrieben die größten Gläubiger des Landes. Deshalb würde allein Deutschland durch eine Pleite auf einen Schlag mindestens 30 Milliarden Euro verlieren. Versuchen sich die Regierungen dagegen weiter an einer Stabilisierung Athens, bekommen sie die Kredite zurückgezahlt, sobald sich Griechenland wieder erholt hat. Das Geld wäre dann (wann auch immer) nicht verloren. So das Kalkül.
Athen würde bei einem "Bankrott" vermutlich auf viele Jahre hinaus kein Geld am internationalen Kapitalmarkt erhalten. Welcher Investor leiht schon einem Staat Geld, der eben all seine Gläubiger um ihr ganzes Geld erleichtert hat? Eben, keiner.
Die privaten Gläubiger außerhalb Griechenlands würden es vielleicht grade so verkraften auf alle Forderungen zu verzichten. Doch Griechenlands Banken wären über Nacht bankrott. Wie kommen dann Arbeitnehmer an ihren Lohn, Firmen an Ihr Geld, Lehrer; Polizisten; Rentner? Eine moderne Volkswirtschaft bricht ohne Geldhäuser zusammen...
Finanzflucht (zeichnet sich ja schon ab..), Plünderungen vielleicht. Und das am Südöstlichen Einfallstor zur EU? Das wird nicht passieren...
Nun kann man natürlich als Argument einbringen, "andere Staaten sind auch "Bankrott" gegangen und haben den Neuanfang geschafft. Argentinien vor 10 Jahren oder Island".
Argentinien kam vor allem mit 2 Maßnahmen aus der Krise: zum einen mit einem umfangreichen Umschuldungsprogramm, bei dem die Gläubiger auf rund 75 Prozent Ihrer Forderungen verzichteten, zum anderen mit einer Abwertung der Währung. Die war zuvor an den US-Dollar gekoppelt, was die Exportfähigkeit des Landes massiv beeinträchtigt hatte. Punkt 1 ist seitens Griechenland bereits umgesetzt worden, mit Punkt 2 wird es schwierig
Muss man alles nicht gut finden, sollte man aber berücksichtigen wenn man "Bankrott und fertig" fordert
Man hätte die Entwicklung allerdings durchaus schon vor Jahren vohersehen können, gerade was Griechenland betrifft aber auch in anderen Süd-Europäischen Ländern (dazu aktuell
"..27.000 Menschen schützen in Sizilien die spärlichen Wälder, mehr Personal als die Ranger in Kanada mit Ihren endlosen Waldgebieten" "..144.000 Menschen kassieren auf Sizilien Geld vom Staat" SPON dieser Tage. Huch, plötzlich geht das Geld aus, das konnte ja nieman erahnen
Aber ich schweife gerade vom Thema ESM ab...
Ich habe "Bankrott und fertig" nicht gefordert! Nur glaube bzw. befürchte ich, daß der Zerfall der EU und des Euros nur eine Frage der Zeit ist und dieses "Kartenhaus" zusammenbricht und das trotz "sehenden Auges"! In dieser Form hätte diese Wirtschafts- bzw. Währungsunion niemals von den Politikern "abgesegnet" werden dürfen!
Diese Währungsunion hätte definitiv niemals so abgesegnet werden dürfen, da gebe ich dir vollkommen recht.
Auch das der Euro über kurz oder lang zusammenbricht, bei der EU würde ich nur bedingt zustimmen.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was hier abgeht wenn die EU und der Euro gemeinsam zusammen brechen. Dann geht hier der Punk ab. Wird aber so sicher nicht passieren.
Übrigens gibt es Statistiker, die aufgrund der demographischen Entwicklung berechnet haben, dass ab 2017 die Wahrscheinlichkeit eines Eurocrashs über 50% steigt.
Im Jahr 2031 liegt die Wahrscheinlichkeit dann bei 100%.
Noch paar Infos zur Geldmenge und Schulden (von den selben Statistikern):
Von 2000 bis 2010 stieg die Wirtschaftsleistung um knapp 10%,
Das Geld, das die Zentralbank in die Wirtschaft pumpte, stieg dagegen um 80%.
Die Geldmenge stieg um 160%, der Wert der produzierten Waren nur um 11%.
Danke. Ich greife das mal eben kurz auf. Wie bereits erwähnt, versuchen nun die Banken und Staaten sich über die Geldschöpfung zu sanieren. Der "Münzgewinn" fällt nämlich darüber dann nicht mehr privaten Banken zu, sondern dem Staat und das ist ultimativ gefährlich.
Heißt nochmal zur Wiederholung. Die Geldmenge steigt aufgrund staatlicher Haltung tatsächlich an. Wir verlassen damit auch den Bereich des "Credit easing", und gehen in "quantitative easing" über. Hierbei wird tatsächlich die Geldmenge erhöht, quasi wird direkt über die Notenbank dann das Defizit finanziert. Bei dem heutigen "credit easing", dem SMP, wird Geld wie bereits mehrfach erwähnt sterilisiert, also dem Kreislauf auch wieder entzogen. Bei "quantitative easing" dagegen, wie es der Name schon sagt, wird die Anzahl des Geldes nach oben geschraubt. @adler67: Es ist also kein Wert mehr dahinter.
Ergo, wird genau das umgesetzt, was Ende der 20er Jahre mit der damaligen Reichsbank schief ging. Auf Basis der Reichsbank operiert etwa die FED, und die hat 2010 mit diesen Aufkäufen angefangen.
---
Wie aber bereits ganz zu Beginn der Euro-Krise erwähnt, ist das Schicksal der gesamten Welt, dass man an den Schulden absäuft. Die Welt hat 100.000 Währung-X Umsatz, aber 400.000 Währung-Y Schulden. Man kann nur wachsen und inflationieren, oder pleite gehen.
Schlussendlich kommt man sowieso nicht drumherum, dies zu tun. Es wird nur heikel sein für diejenigen, die erst jetzt auf die Idee kommen, ihr Vermögen zu sichern.
---
Es ist zwar hätte, wenn und aber - soll aber die Situation verdeutlichen:
- Hätte Deutschland allerdings hier die DM behalten, wäre man vollkommen autonom geblieben. Der sogenannte Schuldenschnitt wäre durch die Abwertung der Währung also automatisch vorgefallen.
- Man hätte vermutlich aber nicht diese politische Dioktrin über mehrere Jahre mitfinanziert, ergo wäre der Verlust bedeutend geringer gewesen.
- Das Ziel der EU, die Deutschen in die westliche Gemeinschaft mit den Spielregeln der Siegermächte zu integrieren, wäre also gescheitert.
- Normalerweise hätte Deutschland jetzt maximal importieren können. Die Güter eben, die es braucht - das ist wenig Zeug aus Südeuropa. Aber Gas/Öl und Elektronikgeräte aus Asien bzw. Rohstoffe, um etwa günstig neue Infrastruktur bauen zu können.
- Sowie im Ausland einkaufen, wäre quasi in der Situation gewesen, in der sich die Amerikaner nach dem 2. WK befanden. Offenbar bleibt uns diese Rolle verwehrt.
Fahren allerdings auch die "sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat"-Nummer mit Anpassung an Skandinavien (Staatliche Regulierung und Dioktrin um jeden Preis!), eine Region, die sich gleichzeitig liberalisiert. Verstehe das einer...Aragorn schrieb:EintrachtFrankfurtAllez schrieb:Aragorn schrieb:Kameruner schrieb:Aragorn schrieb:
Wenn ich mir die aktuellen Meldungen von gestern und heute über Griechenland durchlese, frage ich mich, was man da noch "retten" soll!?! Staatsbankrott!...mehr gibt es dazu nicht zu sagen!
Das wird aus mehreren Gründen keine Option sein. Selbst eine "geordnete Insolvenz", wobei es ja kein Insolvenzrecht für Staaten gibt, scheint mMn ausgeschlossen.
Wir leben in einer globalen; vernetzten Welt. Man denke an den Bankrott von Lehmann 2008 als sich die US Regierung entschied, nicht mehr bedingungslos jede Bank zu retten. Der Beginn der Finanzkrise, da diese Pleite mehrere Banken mit in den Abgrund zog..
Wir sprechen noch immer von knapp 350€ (?) Milliarden Anleihevolumen auch wenn der 1. Schuldenschnitt bereits vollzogen wure. Wer hält griechische Staatsanleihen? Klar, mittlerweile zum großen Teil die EZB, einzelne Staaten aber auch große Versicherungen & Banken. Diese legen ja bis zu 80% der Beiträge in Staatsanleihen, natürlich auch griechische an. Wenn Griechenland jetzt "Bankrott" geht, dann vervielfältigen sich die Probleme. Was kommt dann, Spanien, Italien, eine AIG eine Allianz? Who knows?
Daneben, wenn Griechenland einfach seine Schulden nicht zurückzahlt, leiden Europas Steuerzahler. Die Athener Entlastung entspricht ihrer Belastung. Die Euro-Regierungen und die Europäische Zentralbank sind längst wie beschrieben die größten Gläubiger des Landes. Deshalb würde allein Deutschland durch eine Pleite auf einen Schlag mindestens 30 Milliarden Euro verlieren. Versuchen sich die Regierungen dagegen weiter an einer Stabilisierung Athens, bekommen sie die Kredite zurückgezahlt, sobald sich Griechenland wieder erholt hat. Das Geld wäre dann (wann auch immer) nicht verloren. So das Kalkül.
Athen würde bei einem "Bankrott" vermutlich auf viele Jahre hinaus kein Geld am internationalen Kapitalmarkt erhalten. Welcher Investor leiht schon einem Staat Geld, der eben all seine Gläubiger um ihr ganzes Geld erleichtert hat? Eben, keiner.
Die privaten Gläubiger außerhalb Griechenlands würden es vielleicht grade so verkraften auf alle Forderungen zu verzichten. Doch Griechenlands Banken wären über Nacht bankrott. Wie kommen dann Arbeitnehmer an ihren Lohn, Firmen an Ihr Geld, Lehrer; Polizisten; Rentner? Eine moderne Volkswirtschaft bricht ohne Geldhäuser zusammen...
Finanzflucht (zeichnet sich ja schon ab..), Plünderungen vielleicht. Und das am Südöstlichen Einfallstor zur EU? Das wird nicht passieren...
Nun kann man natürlich als Argument einbringen, "andere Staaten sind auch "Bankrott" gegangen und haben den Neuanfang geschafft. Argentinien vor 10 Jahren oder Island".
Argentinien kam vor allem mit 2 Maßnahmen aus der Krise: zum einen mit einem umfangreichen Umschuldungsprogramm, bei dem die Gläubiger auf rund 75 Prozent Ihrer Forderungen verzichteten, zum anderen mit einer Abwertung der Währung. Die war zuvor an den US-Dollar gekoppelt, was die Exportfähigkeit des Landes massiv beeinträchtigt hatte. Punkt 1 ist seitens Griechenland bereits umgesetzt worden, mit Punkt 2 wird es schwierig
Muss man alles nicht gut finden, sollte man aber berücksichtigen wenn man "Bankrott und fertig" fordert
Man hätte die Entwicklung allerdings durchaus schon vor Jahren vohersehen können, gerade was Griechenland betrifft aber auch in anderen Süd-Europäischen Ländern (dazu aktuell
"..27.000 Menschen schützen in Sizilien die spärlichen Wälder, mehr Personal als die Ranger in Kanada mit Ihren endlosen Waldgebieten" "..144.000 Menschen kassieren auf Sizilien Geld vom Staat" SPON dieser Tage. Huch, plötzlich geht das Geld aus, das konnte ja nieman erahnen
Aber ich schweife gerade vom Thema ESM ab...
Ich habe "Bankrott und fertig" nicht gefordert! Nur glaube bzw. befürchte ich, daß der Zerfall der EU und des Euros nur eine Frage der Zeit ist und dieses "Kartenhaus" zusammenbricht und das trotz "sehenden Auges"! In dieser Form hätte diese Wirtschafts- bzw. Währungsunion niemals von den Politikern "abgesegnet" werden dürfen!
Diese Währungsunion hätte definitiv niemals so abgesegnet werden dürfen, da gebe ich dir vollkommen recht.
Auch das der Euro über kurz oder lang zusammenbricht, bei der EU würde ich nur bedingt zustimmen.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was hier abgeht wenn die EU und der Euro gemeinsam zusammen brechen. Dann geht hier der Punk ab. Wird aber so sicher nicht passieren.
Übrigens gibt es Statistiker, die aufgrund der demographischen Entwicklung berechnet haben, dass ab 2017 die Wahrscheinlichkeit eines Eurocrashs über 50% steigt.
Im Jahr 2031 liegt die Wahrscheinlichkeit dann bei 100%.
Noch paar Infos zur Geldmenge und Schulden (von den selben Statistikern):
Von 2000 bis 2010 stieg die Wirtschaftsleistung um knapp 10%,
Das Geld, das die Zentralbank in die Wirtschaft pumpte, stieg dagegen um 80%.
Die Geldmenge stieg um 160%, der Wert der produzierten Waren nur um 11%.
Wie an anderer Stelle schonmal von mir erwähnt, wer "1 & 1 zusammenzählen" kann und nicht ganz blind und dämlich ist, der hätte schon vor Jahren merken müssen, daß der Euro in dieser Form scheitern wird! Denn eine Währungs- und Wirtschaftsunion funktioniert nur unter Ländern mit inetwa gleicher Wirtschaftskraft bzw. Infrarstruktur! War das unser "Preis" für die Wiedervereinigung? Ich glaube heute, wie auch damals, daß der Euro von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung nie gewollt war!
Das wurde jetzt bereits häufig genug erzählt, dass das absoluter Käse ist. Entscheidend ist, ob die Länder sich an die Inflationsrate halten - deren Wirtschaftskraft interessiert überhaupt nicht, oder glaubst du das New Hampshire die selbe Wirtschaftskraft hat wie die Region Boston. Also ist Vertrauen das Stichwort, das schlussendlich gebrochen wurde.
Und was in unserer langen europäischen Geschichte die Folge solchem "Bescheissens" war, kann man an zahlreichen Kriegsfriedhöfen begutachten.
Du kannst doch US-Staaten nicht mit den Ländern der EU vergleichen! Hier nochmal ein "Auszug" aus der "Süddeutschen":
"Diese vier Kriterien sowie - Hürde Nummer fünf - die Teilnahme am WKM sollen gewährleisten, dass Länder, die den Euro einführen, ähnliche ökonomische Rahmenbedingungen mitbringen wie die bisherigen Euro-Staaten. Das ist deshalb wichtig, weil die Europäische Zentralbank (EZB) für alle Mitglieder der Währungsunion die gleiche Geldpolitik macht. Das aber ist nur sinnvoll, wenn sich die Wirtschaft in allen Ländern in etwa gleich entwickelt."
...ist zwar schon älter, wobei letztens im TV etwas ähnliches gesagt hat! Ich sauge mir sowas nicht einfach aus den Fingern!
Halt, der Beitrag sagt wiederrum etwas anderes aus.
Ökonomische Entwicklungen heißen: Drittweltland oder Industrieland. In Griechenland gab es keine Nachholschübe wie etwa in einem Buschland. Griechenland könnte aufgrund des Euros keine Wachstumsraten a la China hinlegen. Wie wir alle wissen, ist Griechenland ganz weit von einem solchen Szenario.
"Gleich entwickeln" bedeutet, dass man sich an die Inflationsrate hält. Man hat aber kräftig Lohnerhöhungen durchgesetzt und damit den Karren wissentlich an die Wand gefahren.
Fehlende Infrastriktur, fehlende Innovation der Wirtschaft und eine Steuermoral gerade der gut situierten die zum Himmel schreit, spielen also keine Rolle , sondern der böse kleine Mann der zu viel Lohn bekommen hat ist Schuld.. ..
Interessante These
also bei sport 1 ist sicherlich die Spieltagsanalyse die mit Abstand schlechteste Sendung.. Dabei wäre das Konzept gar nicht schlecht ginge es wirklich um das was der Titel verspricht in Wirklichkeit wird aber wenn dann zu 80 % das jeweilige Bayernspiel analysiert und dabei wird ihnen bis zum Ansatz in den ***** gekrochen.. Wirklich zum Kotzen